DE19742982C2 - Gestell für Möbel, insbesondere Tischgestell oder Tischbeingestell aus Holz - Google Patents

Gestell für Möbel, insbesondere Tischgestell oder Tischbeingestell aus Holz

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/02Underframes
    • A47B13/04Underframes of wood

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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Furniture Connections (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gestell für Möbel, im besonderen ein Tischgestell oder Tischbeingestell aus Holz, bestehend aus stützenden und stabilisierenden Bauteilen zwischen einer Grundebene (Standfläche) und ei­ ner Nutzebene (Tischplatte).
Untergestelle der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt. Es ist auch be­ kannt, derartige Gestelle so auszugestalten, daß die Nutzebene stabil über der Grundebene gestützt wird.
Bei den bekannten Konstruktionen sind diejenigen Mittel, die zur Stabilität des Ganzen um die drei Achsen (Längs-, Quer- und Hochachse) eingesetzt wer­ den, baulich so gestaltet, daß einzelne der stützenden und stabilisierenden Bauteile mehrfachen Belastungen ausgesetzt sind, und so neben Druck- und Zug-, auch Scher-, Schub-, Biege- oder Torsionsspannung aufnehmen müs­ sen.
Dadurch bedingt fallen die Dimensionen der Bauteile (um ausreichende Stabi­ lität unter Berücksichtigung der Festigkeit der verwendeten Materialien - z. B. bei Holz - zu gewährleisten) entsprechend groß aus. So ist je nach Material auch der stilistische Freiraum begrenzt.
Aus DE 92 06 243 U1 ist eine Gestellkonstruktion mit an Fuß- und Plattenteil angelenkten und teilweise zueinander windschiefen Tischbeinen bekannt. Al­ lerdings werden hier die Tischbeine, zur Stabilisierung des Tisches um die Hochachse, Torsionsspannungen ausgesetzt, die insbesondere von den Anschlußstellen der Tischbeine aufgenommen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines Gestells der gat­ tungsgemäßen Art konstruktiv so zu gestalten, daß die Bauteile, die Grund- und Nutzebene um die Hochachse stabilisieren, im wesentlichen momen­ tenfrei belastet werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jene die Grund- und Nutzebene verbindenden, stützenden und stabilisierenden Bauteile entspre­ chend der in den Patentansprüchen beschriebenen Merkmale ausgeführt und angeordnet sind. Diejenigen Mittel, durch die Stabilität um die Hochachse er­ reicht wird, werden im gegebenen Zusammenhang in der beschriebenen Struktur erstmalig genutzt.
Es ergibt sich für die stützenden und stabilisierenden Bauteile der Vorteil, daß sie im wesentlichen nur für Belastungen entlang ihrer Längsachsen ausgelegt sein müssen. Als weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Verbindungen der stützenden und stabilisierenden Bauteile zur Grund- bzw. Nutzebene bei entsprechender Anlenkung im wesentlichen nur entlang jener Längsachsen sichergestellt sein müssen. So kann mit wenig Material und geringem Auf­ wand hohe Stabilität erreicht werden.
Es sind Ausführungsformen des Gestells vorgesehen, bei denen sich die Längen der stabilisierenden Bauteile, sowie deren Anschlußwinkel zu Grund- bzw. Nutzebene vorteilhaft aus der geometrischen Anordnung derselben ge­ mäß den Ansprüchen 2.-4. ergeben.
Je nach Materialien, Herstellungs- oder Verwendungskonzept (z. B. Zerleg­ barkeit) ist vorgesehen, den Anschluß des Gestells an Grund- bzw. Nutzebe­ ne über Verbindungselemente, beispielsweise in Form von Montage- oder Auflageplatten, gegebenenfalls lösbar herzustellen.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, die Baugruppe, für die Schutz be­ ansprucht wird, als geschlossenes Rahmenwerk, sowie ggf. die nur stützen­ den Bauteile lediglich über Steckverbindungen an Grund- bzw. Nutzebene zu fixieren, um weiterhin allein durch die Schweremasse der Nutzebene die ge­ nügende Stabilität entgegen radial zur Hochachse wirkenden Kraftkomponen­ ten zu erreichen.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, die stützenden und stabili­ sierenden Bauteile über Renkverbindungen an Grund- bzw. Nutzebene anzu­ schließen. Damit wird der Vorteil erreicht, das Gestell ohne Hilfsmittel leicht montieren und demontieren zu können.
Ein entsprechender Vorteil kann auch mit einem Gewindeanschluß, bei­ spielsweise in Form von über die Enden der stützenden und stabilisierenden Bauteile geführten Gewindehülsen, erreicht werden.
Zum gleichen Vorteil und zwecks größerer Herstellungs- und Bautoleranzen ist des weiteren eine Anschlußform über Spannfuttervorrichtungen vorgese­ hen.
Alle Anschlußformen lassen sich darüber hinaus mit der folgenden Ausfüh­ rungsform kombinieren. In dieser weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, die stabilisierenden und stützenden Bauteile gelenkig mit Grund- bzw. Nutz­ ebene zu verbinden. Dadurch kann in der Herstellung auf aufwendige Winkel­ anschlußanfertigungen verzichtet werden. Erst die im Hauptanspruch be­ schriebene Anordnung erlaubt eine gelenkige Anschlußform.
Als vorteilhafter Kompromiß zwischen Materialaufwand und Zerlegbarkeit ist eine Ausführungsform vorgesehen, bei welcher die Baugruppe, für die Schutz beansprucht wird, einteilig ausgeführt ist.
Des weiteren bietet das konstruktive Konzept den Vorteil, mit ihm neue Stil­ mittel verwirklichen zu können.
So kann die Baugruppe, für die Schutz beansprucht wird, als Stabilisierungs­ gruppe eingesetzt werden, während die (Tisch-)Beine als nur stützende Bau­ elemente (im wesentlichen also nur unter vertikalen Druckbelastungsanforde­ rungen stehend) in diesem Rahmen vorteilhaft beliebig gestaltet werden kön­ nen, beispielsweise mit minimalen Anschlußflächen zu Grund- und Nutzebe­ ne.
Nicht zuletzt ist bei einem Tisch eine große Beinfreiheit - auch zur Nutzebene - von Vorteil. Dies wird durch die Erfindung erreicht, da weiterhin ggf. übliche Zargen, Querverstrebungen oder dergleichen Stabilisierungen, welche die Beinfreiheit begrenzen, bei gleichzeitiger Gestaltungsfreiheit der Tischbeine, nicht erforderlich sind. Zudem kann die Grundebene so gestaltet werden, daß sie den Füßen eines mit ausgestreckten Beinen Sitzenden einen angeneh­ men Gegenhalt bietet.
Die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale zeigen vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung auf.
In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar­ gestellt, das im folgenden näher beschrieben wird.
Die Figur der Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung ein Beispiel ei­ nes erfindungsgemäßen Holztisches mit zentral angeordneter Stabilisie­ rungsgruppe. Die Grundebene wird hierin repräsentiert durch zueinander in ihrer Ebene fixen, einander durchdringende Latten (1). Die Nutzebene wird repräsentiert durch eine Tischplatte (2). Zudem sind Verbindungsbauteile (5) vorgesehen, welche die Enden der stabilisierenden Stäbe (4) unterhalb der Tischplatte (2) aufnehmen. Sowohl in den Latten (1), wie in der Tischplatte (2) und den Verbindungsbauteilen (5) sind im Beispiel Bohrungen vorgesehen, welche die Enden der stützenden und stabilisierenden Stäbe (3, 4) aufneh­ men. Orte und Winkel der Bohrungen für die stabilisierenden Stäbe (4) erge­ ben sich aus der Wahl des genutzten imaginären Vierflachs (i), der in der Fi­ gur verkleinert eingezeichnet ist; entsprechend ergibt sich die Länge der sta­ bilisierenden Stäbe (4). Insbesondere die stabilisierenden Stäbe (4) sind in den Bohrungen der Verbindungsbauteile (5) in ihrer Längsachsenrichtung fi­ xiert, beispielsweise verleimt. Die Verbindungsbauteile (5) sind über Schrau­ ben (6) lösbar mit der Tischplatte (2) verbunden. Die in die Latten (1) einge­ lassenen Enden der stabilisierenden Stäbe (4) sind von unten über Schrau­ ben (7), die entlang der Längsachsen der stabilisierenden Stäbe (4) angeord­ net sind, an den entsprechenden Latten (1) fixiert.
Alternativ kann als Werkstoff für die Stütz- und Stabilisierungsbauteile (3, 4) auch Metall, Kunststoff oder transparenter Werkstoff verwendet werden.

Claims (11)

1. Gestell für Möbel, im besonderen Tischgestell oder Tischbeingestell aus Holz, das eine Grundebene (1) (Standfläche) und eine Nutzebene (2) (Tischplatte) über Stützbauteile (3) und Stabilisierungsbauteile (4) miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsbauteile (4) mit ihren Längsachsen windschief zur Hochachse (h) so angeordnet sind, daß sie Grund- und Nutzebene repräsentierende Bauelemente (1, 2) zueinander um die Hochachse (h) stabilisieren, während sie im wesentlichen nur entlang ihrer Längsachsen beansprucht werden, indem diese an imaginären Regelflächen, die zwei Geradenscharen enthalten (z. B. einschalige Hyperboloide), ausgerichtet sind.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen von vier Stabilisierungsbauteilen (4) an vier Kanten eines imaginären Vierflachs (i) ausgerichtet sind.
3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden Kanten des Vierflachs (i) an Grund- bzw. Nutzebene ausgerichtet sind.
4. Gestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Seiten des Vierflachs (i) gleichschenklige Dreiecke bilden.
5. Gestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Stabilisierungsbauteile (3, 4) aus Holz bestehen.
6. Gestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Enden der Stütz- und Stabilisierungsbauteile (3, 4) über Verbindungsbauteile untereinander und/oder mit den Grund- bzw. Nutzebene repräsentierenden Bauelemente (1, 2), gegebenenfalls lösbar, verbunden sind.
7. Gestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe der Stütz- und Stabilisierungsbauteile (4) einstückig ausgearbeitet ist.
8. Gestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Stabilisierungsbauteile (3, 4) gelenkig mit den Grund- bzw. Nutzebene repräsentierenden Bauelemente (1, 2) verbunden sind.
9. Gestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß zwischen Stütz- und Stabilisierungsbauteilen (3, 4) und den Grund- bzw. Nutzebene repräsentierenden Bauelemente (1, 2) über Renkverbindungen sichergestellt ist.
10. Gestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Stütz- und Stabilisierungsbauteilen (3, 4) und den Grund- bzw. Nutzebene repräsentierenden Bauelemente (1, 2) über Gewindeanschlüsse sichergestellt ist.
11. Gestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Stütz- und Stabilisierungsbauteilen (3, 4) und den Grund- bzw. Nutzebene repräsentierenden Bauelemente (1, 2) über Spannfuttervorrichtungen sichergestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206243U1 (de) * 1992-05-13 1992-08-06 Dubach, Fredi, Bäretswil Tisch mit geteilter Tischplatte

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