DE202006010480U1 - Verbundelement aus Glas - Google Patents

Verbundelement aus Glas Download PDF

Info

Publication number
DE202006010480U1
DE202006010480U1 DE202006010480U DE202006010480U DE202006010480U1 DE 202006010480 U1 DE202006010480 U1 DE 202006010480U1 DE 202006010480 U DE202006010480 U DE 202006010480U DE 202006010480 U DE202006010480 U DE 202006010480U DE 202006010480 U1 DE202006010480 U1 DE 202006010480U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
composite element
edge strips
supporting structure
composite
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202006010480U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OESTERREICHISCHE GES fur HOLZ
Osterreichische Gesellschaft fur Holzforschung
Original Assignee
OESTERREICHISCHE GES fur HOLZ
Osterreichische Gesellschaft fur Holzforschung
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OESTERREICHISCHE GES fur HOLZ, Osterreichische Gesellschaft fur Holzforschung filed Critical OESTERREICHISCHE GES fur HOLZ
Publication of DE202006010480U1 publication Critical patent/DE202006010480U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/58Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
    • E06B3/5878Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like the borders being pre-assembled in a frame-like manner on the pane or on the frame before the pane is fitted to the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/90Curtain walls comprising panels directly attached to the structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5427Fixing of glass panes or like plates the panes mounted flush with the surrounding frame or with the surrounding panes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Abstract

Verbundelement aus Glas mit Randleisten (2, 2b, 2m, 2bm) zur Befestigung an einer Tragkonstruktion (4), wobei die Randleisten (2, 2b, 2m, 2bm) zumindest an zwei Rändern der Glasscheibe (1) an einer der Flachseiten der Glasscheibe (1) aufgeklebt sind und die Randleisten (2, 2b, 2m, 2bm) einen über den Rand der Glasscheibe (1) ragenden Bereich (2a) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundelement in diesem Bereich (2a) an der Tragkonstruktion (4) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbundelement aus Glas mit Randleisten zur Befestigung an einer Tragkonstruktion, wobei die Randleisten zumindest an zwei, vorzugsweise an allen Rändern der Glasscheibe an einer der Flachseiten der Glasscheibe aufgeklebt sind und die Randleisten einen über den Rand der Glasscheibe ragenden Bereich aufweisen.
  • Bei der herkömmlichen Bauweise von Glas-Fassaden oder beispielsweise Wintergärten werden auf hölzerne Pfosten-Riegel-Konstruktionen Aluminiumprofile aufgeschraubt und Gummiprofile darüber gestülpt. Die Glasscheibe wird dann durch Halteleisten, welche mit dem Aluminiumprofil verschraubt werden, an diese Gummiprofile gedrückt und dadurch befestigt. Das Aluminiumprofil stellt dabei auf Grund der hohen Wärmeleitfähigkeit eine wärmetechnische Schwachstelle dar.
  • Mit dieser Konstruktionsweise können lediglich Belastungen normal auf die Glasebene, zB. Winddruck und Windsog, aufgenommen werden. In der Ebene der Glasscheibe darf bei dieser Standardlösung keine statische Belastbarkeit angesetzt werden. Aussteifungsmaßnahmen für die Baukonstruktion sind daher immer durch die Pfosten-Riegel-Tragkonstruktion selbst oder durch ein anderes Tragsystem zu setzen.
  • Will man Glas als scheibenbildendes Bauelemente einsetzen, um eine Tragkonstruktion auszusteifen, besteht die Möglichkeit, den statisch wirksamen Anschluss an die Tragkonstruktion durch aufwendige Punkthalterungen herzustellen, wobei ein mechanisches Bearbeiten der Glasscheibe erforderlich ist, oder Klotzungen vorzusehen sind. Die auftretenden Kräfte werden dabei punktförmig aus der Baukonstruktion in die Glasscheibe geleitet, wodurch sich erhebliche statische Nachteile bezüglich der Belastbarkeit des Glases ergeben.
  • Bei bekannten verklebten Verbundelementen aus Glas werden die angeklebten Randleisten derart ausgebildet, dass eine Verschraubung des Verbundelementes mit der Tragkonstruktion parallel zur Ebene der Glasscheibe vorgesehen wird, wobei ein Aluminium-T-Profil als Koppelelement notwendig ist. Um diese Verschraubung ausführen zu können, ist ein gewisser Montageabstand zwischen der Schraubenachse und der Glasscheibe erforderlich. Dies bedingt einen großen Abstand zwischen der Glasscheibe als Aussteifungselement und der Hauptachsenebene der Tragkonstruktion. Dadurch ist das System nicht für hohe Aussteifungsanforderungen geeignet. Eine gute Montier- und Demontierbarkeit ist nicht gegeben, da immer zwei benachbarte Elemente miteinander verschraubt werden. Das Aluminiumprofil stellt des Weiteren auf Grund der hohen Wärmeleitfähigkeit eine wärmetechnische Schwachstelle dar und muss bei der Montage vorgebohrt werden. Die Schraubenköpfe bleiben von innen sichtbar. Ein Ausgleich von Bautoleranzen bei den Achsabständen der Tragkonstruktion ist nicht möglich, da die Randleisten stets an das Aluminiumprofil und somit zur Tragkonstruktionshauptachse gezogen werden. Eigenspannungen im System sind nicht vermeidbar.
  • Bei einem anderen bekannten Glas-Verbundelement werden anstatt der Randleisten die Pfosten und Riegel der Tragkonstruktion selbst entlang des Umfanges der Glasscheibe aufgeklebt. Diese Ausführung weist erhebliche Nachteile in den Punkten industrielle Herstellbarkeit sowie Montier- und Demontierbarkeit auf. Das Verbundelement aus Glas ist hier selbst Teil des Tragsystems und kann nur aus dem System entfernt werden, wenn andere Teile des Tragsystems dessen Aufgabe der Lastabtragung übernehmen. Dies bedingt eine Überdimensionierung des Tragsystems. Das Handling von Pfosten und Riegeln bei der industriellen Herstellung ist umständlicher als das Handling von Leisten. Das Verbundelement aus Glas muss auch zu einem sehr frühen Zeitpunkt an die Baustelle gebracht werden, da es Teil der Tragstruktur ist. Die Gefahr von Beschädigungen im Baufortschritt steigt.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verbundelement aus Glas derart auszugestalten, dass eine Aussteifungswirkung für Baukonstruktionen erzielt werden kann, eine industrielle Vorfertigung möglich ist, dass eine einfache Montier- und Demontierbarkeit gegeben ist, dass ein Ausgleich von Bautoleranzen bei den Achsabständen der Tragkonstruktion möglich ist und eine spannungsfreie Montage durchführbar ist, dass der Wärmedurchgangskoeffizient der Konstruktion gering ist, dass die spezifische Montagezeit gering ist und dass der Anwendungsbereich vielfältig ist.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Verbundelement in dem über den Rand der Glasscheibe ragenden Bereich der Randleisten an der Tragkonstruktion, vorzugsweise rundum, befestigbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verbundelement aus Glas kann als Aussteifungselement für Baukonstruktionen verwendet werden. Auftretende Horizontalbelastungen auf die Baukonstruktion durch Wind oder Erdbeben oder spezielle Lastfälle können durch das als statisches Scheibenelement wirkende Verbundelement aus Glas mit statisch aussteifender Wirkung aufgenommen und abgetragen werden.
  • Der Fluss der auftretenden Kräfte aus der Baukonstruktion läuft zunächst über mechanische Verbindungsmittel in die Randleisten und weiter über eine entlang des Umfanges der Glasscheibe verlaufende Klebefuge linienförmig in dieselbe. Eine schonende Lasteintragung in die Glasscheibe ist gegeben, wodurch die Tragfähigkeit des Glases sehr gut ausgenützt werden kann.
  • Durch einen linienförmigen Lasteintrag in die Glasscheibe, wie es bei Verklebungen entlang des Umfanges der Glasscheibe der Fall ist, können bei entsprechender Elastizität der Klebefuge auftretende Spannungsspitzen abgebaut und verteilt werden. Es liegt eine schonende Lasteintragung in die Glasscheibe vor. Ein Ausgleich von unterschiedlichen Längenänderungen des Glases und der Leisten bei Temperaturschwankungen oder Änderung der Holzfeuchte der Leisten wird ebenso durch die Verklebung aufgenommen.
  • Die beschriebene Erfindung kann durch Automatisierung der Verklebung der Glasscheiben mit den Randleisten industriell zu einem Halbfertigprodukt vorgefertigt werden.
  • Da die Randleisten über den Rand der Glasscheibe ragen, kann das Verbundelement aus Glas wie eine Holzwerkstoffplatte an einer Tragkonstruktion befestigt werden. Durch die beschriebene Art der Befestigung ist bei der Montage eine zweiachsige Verschieblichkeit in der Ebene der Glasscheibe derart möglich, dass Bautoleranzen bei den Achsabständen der Tragkonstruktion ausgeglichen werden können. Das Verbundelement aus Glas kann unabhängig von benachbarten Elementen durch die beschriebene Anordnung und Wirkungsrichtung der mechanischen Befestigungsmittel montiert und demontiert oder ausgetauscht werden.
  • Das Verbundelement aus Glas kann spannungsfrei montiert werden, da bei der Montage kein Vorbohren der Tragkonstruktion notwendig ist.
  • Durch das Wegfallen des üblicherweise erforderlichen Aluminium-T-Profils verbessert sich der Wärmedurchgangskoeffizient der Konstruktion.
  • Die Anzahl der erforderlichen Bauelemente, die für ein Rasterelement erforderlich ist, ist im Vergleich zu bekannten Systemen geringer, wodurch Montagezeiten und Herstellungskosten reduziert werden können.
  • Der Anwendungsbereich der Verbundelemente aus Glas ist vorzugsweise für Glasfassaden, Wintergärten, Fixverglasungen, flachen oder gekrümmten Glasdächern oder Glaswänden und für Glaselemente im Fertighausbau und ähnlichem zu sehen. Auch der Einsatz als Aussteifungselement bei tragenden Bauelementen wie Balken und Trägern, Stützen, Fachwerken, Schalen, Wandscheiben oder ähnlichem ist möglich. Durch die besonderen Herstellungs- und Montagemerkmale bietet sich auch die Anwendung des Verbundelementes aus Glas an, wenn keine statischen Anforderungen gestellt werden.
  • Das Verbundelement aus Glas kann je nach Einsatzbereich von innen oder von außen an die Tragkonstruktion gesetzt und befestigt werden, die Glasscheibe kann dabei jeweils der Tragkonstruktion zu- oder abgewandt sein.
  • Es besteht die Möglichkeit, die Randleisten des Verbundelementes aus Glas entlang von nur zwei Rändern der Glasscheibe, vorzugsweise entlang von einander gegenüberliegenden Rändern, anzukleben. So können spezielle ästhetische Anforderungen erfüllt werden, wobei sich die statische Belastbarkeit verringert.
  • Um die Ansichtsbreite der Tragkonstruktion zu verringern und somit ein filigranes Erscheinungsbild zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn die Randleisten ein Verzahnungsprofil entlang ihrer Längsachse aufweisen.
  • Um eine versatzfreie und kontaktfugefreie Ansicht der Verbundelemente aus Glas zu realisieren, ist es vorteilhaft, wenn die Randleisten in eine Querschnittsausnehmung der Tragkonstruktion einsetzbar sind und die Querschnittsausnehmung nutförmig zur Abdeckung der Randleisten ausgebildet ist.
  • Es ist vorteilhaft, dass die Befestigung der Randleisten an der Tragkonstruktion lösbar ist, vorzugsweise durch Verschraubung. Dies ermöglicht ein einfaches Demontieren oder Austauschen eines einzelnen Verbundelementes aus Glas.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Leisten aus Holzwerkstoffen oder Metall gefertigt werden.
  • Da die Tragkonstruktion oft aus Holz gefertigt ist, eignet sich dieses auch zur Herstellung der Randleisten, da so witterungsbedingte Längenänderungen egalisiert werden können.
  • Durch Verwendung von Metall als Werkstoff für die Randleisten kann die Bauhöhe des Verbundelementes aus Glas verringert werden, wodurch auch der Abstand zwischen der Systemachse der Tragkonstruktion und der Glasscheibenebene kleiner wird. Das Aussteifungsverhalten verbessert sich, wobei sich jedoch die wärmetechnischen Eigenschaften verschlechtern.
  • Schließlich ist es zur Steigerung der Systemstabilität günstig, wenn die Verbundelemente aus Glas in zwei- oder mehreren Lagen, vorzugsweise beidseitig der Tragkonstruktion, in zueinander zumindest annähernd parallelen Ebenen an der Tragkonstruktion, vorzugsweise rundum, befestigt sind. Ist der Querschnitt der Tragkonstruktion samt den Verbundelementen aus Glas um die Hauptebene der Tragkonstruktion symmetrisch, so liegt auch die Wirkebene der Aussteifungskräfte in der Hauptebene der Tragkonstruktion. Dadurch werden konstruktiv bedingte, Torsion hervorrufende Kräftepaare ausgeschalten. Abgesehen von Auslenkungen durch Imperfektion verformt sich die ausgesteifte Tragkonstruktion bei Belastung in der Ebene bis zum Stabilitätsverlust auch in der Ebene, eine Verdrehung fällt aus.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft dargestellt.
  • 1 zeigt ein Verbundelement aus Glas in Ansicht,
  • 1A einen Schnitt entlang der Linie IA-IA in 1,
  • 2 eine Variante der Befestigung des Verbundelementes aus Glas als Schnitt,
  • 3 ein bekanntes Verbundsystem aus Glas als Schnitt,
  • 4 einen Schnitt des an eine exemplarische Tragstruktur befestigten Verbundelementes aus Glas in verdeckter Bauweise,
  • 5 an das Glas zu klebenden Randleisten zur Veranschaulichung der Ansichtsbreite und der Berücksichtigung der Bautoleranzen der Achsmaße der Tragstruktur in Ansicht,
  • 5A eine Ausführung der Randleisten in Holz in geschnittener Darstellung entlang der Linie V-V in der 5,
  • 5B eine Ausführung der Randleisten in Metall in geschnittener Darstellung entlang der Linie V-V in der 5,
  • 6 die an das Glas zu klebenden Randleisten als verzahnte Variante zur Veranschaulichung der Verringerungsmöglichkeit der Ansichtsbreite und der Berücksichtigung der Bautoleranzen der Achsmaße der Tragstruktur in Ansicht,
  • 6A eine Ausführung der Randleisten in Holz in geschnittener Darstellung entlang der Linie VI-VI in der 6,
  • 6B eine Ausführung der Randleisten in Metall in geschnittener Darstellung entlang der Linie VI-VI in der 6,
  • 7 die beidseitige Anordnung von Verbundelementen aus Glas an einer Tragkonstruktion als Schnitt,
  • 8 die Komponenten des Verbundelementes aus Glas in isometrischer Darstellung,
  • 9 das fertige Verbundelement aus Glas in isometrisch dargestellt,
  • 10 den Montageablauf an einem Beispiel isometrisch dargestellt.
  • Gemäß der Darstellung in 1 werden auf eine Glasscheibe 1 entlang ihres Umfanges Randleisten 2, 2b, 2m, 2bm aufgeklebt. Die Qualität und Ausführung der Glasscheibe 1 ist nach Einsatzgebiet und sicherheitstechnischen Anforderungen wählbar. Vorzugsweise soll teilvorgespanntes Glas oder Verbundsicherheitsglas verwendet werden. Bei bauphysikalischen Anforderungen ist der Einsatz von Isolierglas möglich, wobei je nach Ausführung auch die Verwendung von Stufenfalzglas möglich ist. Der Querschnitt der Randleisten 2 richtet sich nach den statischen Erfordernissen. Flache Querschnitte begünstigen den Kraftfluss bei statischen Belastungen. Zur Realisierung von geringen Ansichtsbreiten der Tragstruktur und somit Erhöhung des Glasanteiles sollen Holzwerkstoffe wie Furnierschichtholz, Furnierstreifenholz oder ähnliches eingesetzt werden. Bestehen keine speziellen wärmetechnischen Anforderungen ist der Einsatz von Metallleisten denkbar, um die statischen Eigenschaften weiter zu verbessern. Die Klebefuge 3 erzeugt einen statisch wirksamen Verbund zwischen dem Glas und den Randleisten. Die Art des Klebstoffes ist wählbar und richtet sich nach den bauphysikalischen und statischen Anforderungen sowie nach dessen Alterungsverhalten. Vorzugsweise sind Mehrkomponentenklebstoffe zu verwenden, welche pastös aufgetragen werden und rasch aushärten, wobei auch der Einsatz von Klebebändern möglich ist. Ausschlaggebend für die statische Leistungsfähigkeit des Verbundelementes aus Glas ist die Steifigkeit der Klebefuge 3. Sie soll vorzugsweise derart beschaffen sein, dass eine ausreichende Gesamtsteifigkeit des Verbundelementes aus Glas gegeben ist, wobei die Klebefuge 3 noch so elastisch sein soll, dass ein Ausgleich von unterschiedlichen Wärmeausdehnungen der Glasscheibe 1 und der Randleisten 2, 2b, 2m, 2bm möglich ist. Das Format, die Größe sowie die Form und Ebenheit der Glasscheibe 1 und somit des Verbundelementes aus Glas ist wählbar. Das Verbundelement aus Glas wird auf einer Tragkonstruktion 4, vorzugsweise rundum, befestigt. Je nach statischen Anforderungen kann die Befestigung beispielsweise auf die Eckbereiche reduziert werden. Die Befestigung 5 erfolgt im ausreichend über den Rand der Glasscheibe 1 ragenden Bereich 2a, vorzugsweise als lösbare Verbindung, vorzugsweise annähernd lotrecht auf die Ebene der Glasscheibe 1 als Verschraubung 5. Die Ausbildung der Tragkonstruktion 4 richtet sich nach statischen und ästhetischen Anforderungen. Ausführungen als T-Profil, I-Profil, kreis- oder ellipsenförmiger Querschnitt, Rechteckprofil oder ähnliches sind möglich. Der Werkstoff der Tragkonstruktion 4 richtet sich nach den Befestigungsmitteln oder umgekehrt.
  • Gemäß 2 kann das Verbundelement aus Glas als Variante zu 1 Schnitt IA derart befestigt werden, dass die Glasscheibe 1 bezüglich der Randleisten 2 der Tragkonstruktion 4 zugewandt ist.
  • Zur Herstellung einer luft-, regen- und dampfdichten Außenhülle oder eines speziellen optischen Anspruches können sämtliche Fugen zwischen den verwendeten Bauteilen selbst oder zwischen benachbarten Verbundelementen aus Glas mit Abdichtbändern, Kunststoffprofilen, Abdeckleisten, Nassversiegelungen oder ähnlichem geschlossen werden.
  • Zur mechanischen Sicherung der Glasscheibe 1 können örtlich, beispielsweise an den Ecken der Glasscheibe, Halteklammern vorgesehen werden.
  • In 2 ist eine Variante der Befestigung des Verbundelementes aus Glas dargestellt, wobei die Glasscheibe 1 als mechanisch gesichert gilt und somit nicht bei Versagen der Klebefuge von der Konstruktion fallen kann. Des Weiteren ergeben sich hier auch bauphysikalische Vorteile. Der Einsatz von Stufenfalzglas würde sich bei dieser Konstruktionsweise anbieten.
  • In 3 ist ein bekanntes Verbundelement aus Glas dargestellt. Die angeklebten Randleisten 2 sind derart ausgebildet, dass eine Verschraubung des Verbundelementes mit der Tragkonstruktion 4 parallel zur Ebene der Glasscheibe 1 vorgesehen wird, wobei ein Aluminium-T-Profil 6 als Koppelelement verwendet wird. Der Abstand zwischen der Schraubenachse und der Glasscheibe 1 muss für die Montage, beispielsweise mit einem Akkuschrauber, entsprechend groß sein. Dies bedingt einen großen Abstand zwischen der Glasscheibe 1 als Aussteifungselement und der Hauptachsenebene der Tragkonstruktion. Dadurch ist das System nicht für hohe Aussteifungsanforderungen geeignet. Eine gute Montier- und Demontierbarkeit ist nicht gegeben, da immer zwei benachbarte Elemente miteinander verschraubt werden. Das Aluminiumprofil 6 stellt des Weiteren auf Grund der hohen Wärmeleitfähigkeit eine wärmetechnische Schwachstelle dar und muss außerdem bei der Montage vorgebohrt werden. Die Schraubenköpfe bleiben von innen sichtbar. Ein Ausgleich von Bautoleranzen bei den Achsabständen der Tragkonstruktion 4 ist nicht möglich, da die Leisten 2 stets an das Aluminiumprofil 6 und somit zur Tragkonstruktionshauptachse gezogen wird. Eigenspannungen im System sind nicht vermeidbar.
  • In 4 ist eine Variante des Querschnittes der Tragstruktur 4 dargestellt. In der schmalen Seite des Querschnittes der Tragstruktur 4 ist eine Ausnehmung 4a entlang der Längsachse vorgesehen, die breit genug ist, um einerseits die Leisten 2, 2b, 2m, 2bm aufnehmen zu können und andererseits ein seitliches zweiachsiges Toleranzspiel in der Ebene der Glasscheibe 1 zuzulassen. Durch dieses Toleranzspiel können Bautoleranzen bei den Achsabständen der Tragstruktur 4 aufgenommen werden, ohne einen sichtbaren Kantenversatz zwischen Leisten 2, 2b, 2m, 2bm und Tragstruktur 4 hervorzurufen. Ein ähnlicher Effekt wäre auch durch Anbringen von Setzleisten, Kunststoffsteckprofilen oder ähnlichem möglich.
  • In 5 ist die Standardvariante der Randleisten 2 dargestellt. Es wird die Ansichtsbreite xa gezeigt. Das Toleranzspiel T für den Ausgleich der Bautoleranzen bei den Achsabständen der Tragstruktur kann bei Erfordernis berücksichtigt werden. Die Art, Anzahl und Randabstände der mechanischen Befestigungsmittel 5 richten sich nach statischen und montagetechnischen Erfordernissen.
  • Werden die Randleisten 2 aus Metall hergestellt, so sind diese Metallleisten 2m in flacherer Querschnittsform ausführbar (siehe 5B) als bei einer Ausführung aus Holz 2 (siehe 5A).
  • In 6 ist eine optimierte Variante der Randleisten 2b dargestellt. Es wird die Ansichtsbreite xb gezeigt, wobei durch Verzahnen der Randleisten 2b bei dieser optimierten Variante ein Ineinandergreifen zweier benachbarter Verbundelemente aus Glas ermöglicht wird und dadurch eine geringere Ansichtsbreite xb der Randleisten 2b realisiert wird. Das Toleranzspiel T für den Ausgleich der Bautoleranzen bei den Achsabständen der Tragstruktur kann bei Erfordernis berücksichtigt werden. Die Art, Anzahl und Randabstände der mechanischen Befestigungsmittel 5 richten sich nach statischen und montagetechnischen Erfordernissen.
  • Werden die Randleisten 2b, gemäß 6B, aus Metall hergestellt, so sind diese Metallleisten 2bm in flacherer Querschnittsform ausführbar als bei einer Ausführung aus Holz 2b (siehe 6A).
  • In 7 ist die beidseitige Anordnung von Verbundelementen aus Glas an einer Tragkonstruktion 4 dargestellt. Auf Grund der Symmetrie der Konstruktion verformt sie sich bei Belastung in Hauptachsenebene auch in der Hauptachsenebene. Es tritt kein Verdrehungseffekt auf, respektive kommt es zu keinen Ausgleichskräften außerhalb der Hauptachsenebene.
  • In 8 sind die Komponenten des Verbundelementes aus Glas dargestellt. Es zeigt als Herstellungsschema die Glasscheibe 1, auf die der Klebstoff für die Klebefuge 3 aufgebracht wird und die Randleisten 2, die darauf appliziert werden. Die Herstellung kann auch derart erfolgen, dass der Klebstoff für die Klebefuge 3 auf die Randleisten 2 aufgebracht wird und dann die Glasscheibe 1 appliziert wird oder, dass die Glasscheibe 1 und die Randleisten 2 eingerichtet werden und der Klebstoff für die Klebefuge 3 seitlich eingebracht wird. Dieser Prozess kann automatisiert werden, wodurch eine industrielle Fertigung möglich wird.
  • 9 zeigt das fertige Verbundelement aus Glas als Halbfabrikat. In dieser Form kann es gelagert, transportiert und als Bauelement montiert werden.
  • 10 zeigt als Montageschema wie die Verbundelemente aus Glas zur Tragstruktur 4, hier beispielhaft zu einer Pfosten-Riegel-Tragstruktur einer Fassade, gebracht und montiert werden.
  • Zusammenfassend dargestellt wird ein Verbundelement aus Glas mit entlang des Glasrandes aufgeklebten Randleisten 2, 2b, 2m, 2bm bereitgestellt, die an einer Tragkonstruktion 4 befestigt sind. Die Randleisten 2, 2b, 2m, 2bm sind vorzugsweise aus Holzwerkstoffen gebildet und weisen einen über einen ausreichenden Rand der Glasscheibe 1 überragenden Bereich 2a auf, an dem sie, vorzugsweise mit statisch aussteifender Wirkung, an der Tragkonstruktion 4, vorzugsweise rundum, befestigt sind. Die Verklebung 3 stellt dabei den Verbund zwischen dem Glas und den Randleisten 2, 2b, 2m, 2bm her und bewirkt eine Abminderung von Spannungsspitzen bei auftretenden äußeren Belastungen sowie einen Ausgleich von klimatisch bedingten Längenänderungsdifferenzen zwischen der Glasscheibe 1 und den Randleisten 2, 2b, 2m, 2bm. Die Systematik der Befestigung 5 erlaubt einen Ausgleich von Bautoleranzen bei den Achsabständen der Tragkonstruktion 4.

Claims (8)

  1. Verbundelement aus Glas mit Randleisten (2, 2b, 2m, 2bm) zur Befestigung an einer Tragkonstruktion (4), wobei die Randleisten (2, 2b, 2m, 2bm) zumindest an zwei Rändern der Glasscheibe (1) an einer der Flachseiten der Glasscheibe (1) aufgeklebt sind und die Randleisten (2, 2b, 2m, 2bm) einen über den Rand der Glasscheibe (1) ragenden Bereich (2a) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundelement in diesem Bereich (2a) an der Tragkonstruktion (4) befestigbar ist.
  2. Verbundelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleisten (2, 2m) ein Verzahnungsprofil entlang ihrer Längsachse aufweisen.
  3. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleisten (2, 2b, 2m, 2bm) in eine Querschnittsausnehmung (4a) der Tragkonstruktion (4) einsetzbar sind und die Querschnittsausnehmung (4a) nutförmig zur Abdeckung der Randleisten (2, 2b, 2m, 2bm) ausgebildet ist.
  4. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Randleisten (2, 2b, 2m, 2bm) an der Tragkonstruktion (4) lösbar ist, vorzugsweise durch Verschraubung.
  5. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleisten (2, 2b) aus Holzwerkstoffen oder Metall gefertigt sind.
  6. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundelemente (1, 2, 2b, 2m, 2bm, 3) aus Glas in zwei- oder mehreren Lagen, vorzugsweise beidseitig der Tragkonstruktion, in zueinander zumindest annähernd parallelen Ebenen an der Tragkonstruktion (4), vorzugsweise rundum, befestigt sind.
  7. Verbundelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundelement in dem genannten Bereich (2a) rundum an der Tragkonstruktion (4) befestigbar ist.
  8. Verbundelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleisten (2, 2b, 2m, 2bm) an allen Rändern der Glasscheibe (1) aufgeklebt sind.
DE202006010480U 2005-07-06 2006-07-06 Verbundelement aus Glas Expired - Lifetime DE202006010480U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0113905A AT502470B1 (de) 2005-07-06 2005-07-06 Verbundelement aus glas
ATA1139/2005 2005-07-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006010480U1 true DE202006010480U1 (de) 2007-02-15

Family

ID=37776153

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202006010480U Expired - Lifetime DE202006010480U1 (de) 2005-07-06 2006-07-06 Verbundelement aus Glas

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT502470B1 (de)
DE (1) DE202006010480U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024089074A1 (fr) * 2022-10-26 2024-05-02 Saint-Gobain Glass France Structure comportant un vitrage isolant fixe sur un mur en bois et procede d'assemblage d'une telle structure

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT511373B1 (de) 2011-04-27 2013-05-15 Univ Wien Tech Verbundkonstruktion aus einer glasscheibe und einer rahmenkonstruktion
DE102014005110B4 (de) 2014-04-05 2021-09-30 Petschenig Glastec Gmbh Halterung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1509865C3 (de) * 1964-02-19 1973-10-04 Schoeninger Gmbh, 8000 Muenchen Glasfassade fur Gebäude
AT396497B (de) * 1988-03-18 1993-09-27 Glas Baumann Ges M B H & Co Kg Gebäudeaussenverkleidung, insbesondere fassade, mit plattenförmigen bauelementen
DE3813274A1 (de) * 1988-04-20 1989-11-16 Horst Babinsky Vorrichtung zum befestigen der scheiben einer mehrfachverglasung an einer halterung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024089074A1 (fr) * 2022-10-26 2024-05-02 Saint-Gobain Glass France Structure comportant un vitrage isolant fixe sur un mur en bois et procede d'assemblage d'une telle structure
FR3141482A1 (fr) * 2022-10-26 2024-05-03 Saint-Gobain Glass France Structure comportant un vitrage isolant fixe sur un mur en bois et procede d’assemblage d’une telle structure

Also Published As

Publication number Publication date
AT502470A1 (de) 2007-03-15
AT502470B1 (de) 2007-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH699782A2 (de) Rahmenanschlussteil zur Befestigung an einem Rahmen.
DE202009006044U1 (de) Stockrahmen und/oder Flügelrahmen
DE3727157A1 (de) Naturstein-verkleidungslement und verfahren zu seiner herstellung
WO2018024473A1 (de) Vorrichtung zum befestigen einer glasscheibe
DE202006010480U1 (de) Verbundelement aus Glas
EP1043472B1 (de) Verstärkungselement für aus Kunststoff gefertigte Hohlkammern aufweisende Rahmenprofile
EP0528354B1 (de) Beschusshemmendes Isolierglaselement
EP0180950B1 (de) Plattenförmiges Wandelement
EP3085873B1 (de) Effektpaneel
EP0775789A1 (de) Glasbauelement aus einer Mehrscheibenverbundeinheit mit einer Stirnseiten-Schutzmassnahme
EP0374891B1 (de) Gebäudewand aus Glasbauelementen
CH674541A5 (de)
EP3971361A1 (de) Lehmbauwandscheibe
DE102005006950A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur aufreihenden Verbindung von Hohlkammerplatten und damit verbundene modular aufgebaute Überdachungskonstruktionen aus thermoplastischen Kunststoff
EP2412884B1 (de) Aufsatzkonstruktion für Fassadenelemente in Pfosten-Riegel-Bauweise mit verbesserter Wärmeisoliereigenschaft
DE4000969A1 (de) Anordnung zum befestigen einer gebaeudeplatte an einer gebaeudewand
DE20320425U1 (de) Flächiges Hybrid-Bauelement
DE202019102768U1 (de) Dachfenster-Konstruktionssystem
CH675743A5 (en) Cladding profile for facade or roof - has mounting portion fixed in holder, in turn, secured to support tube
CH703832A1 (de) Isolierglas für ein Fenster sowie Fensteranordnung mit einem solchen Isolierglas.
DE202004001795U1 (de) Verglasung
DE10315604B3 (de) Flächiges Hybrid-Bauelement
DE202022105306U1 (de) Halterung eines plattenförmigen Elements
DE4126480A1 (de) Bauwerk mit zumindest einem stabtragwerk und einer ebenen bauwerkshaut
AT135872B (de) Aus profiliertem Blech gebildete Metallrahmen zur Verstärkung von Möbeln, Bauteilen u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
R409 Internal rectification of the legal status completed
R123 Application deemed withdrawn due to non-payment of filing fee
R207 Utility model specification

Effective date: 20070322

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20091009

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20121009

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20141014

R071 Expiry of right
R082 Change of representative

Representative=s name: LEONHARD, REIMUND, DIPL.-ING., DE