DE202006008917U1 - Luftdurchlässiges Verschlusselement für geschlossene Geräte - Google Patents
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Abstract
Luftdurchlässiges Verschlusselement für geschlossene
Geräte
mit einer Filterscheibe (10), einem die Filterscheibe (10) überdeckenden
Abdeckelement (1) und einer aus einem Elastomer bestehenden Dichtung
(7), dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (1) aus einem
hydrophoben Material besteht und die Filterscheibe (10) von der
Dichtung (7) getrennt angeordnet und mit dem Abdeckelement (1) verbunden
ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein luftdurchlässiges Verschlusselement für geschlossene Geräte mit einer Filterscheibe, einem die Filterscheibe überdeckenden Abdeckelement und einer aus einem Elastomer bestehenden Dichtung.
- Geschlossene Geräte, wie beispielsweise Scheinwerfer, Elektronik-Steuergeräte, weisen in ihrem Inneren meist Wärmequellen auf. Diese Wärmequellen führen zu einer Ausdehnung der Luft im Inneren des Gehäuses. Daraus resultiert ein Luftaustausch. Um zu vermeiden, dass durch diesen Luftaustausch Umweltschmutz in das Innere des Gehäuses gelangt, besteht eine Möglichkeit darin, das Gehäuse hermetisch dicht zu gestalten und dadurch den Luftaustausch gänzlich zu verhindern. Da teilweise jedoch durch die Ausdehnung erhebliche Drücke entstehen können, erfordert ein hermetischer Verschluss einen erheblichen technologischen und mechanischen Aufwand.
- Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Gehäuseinnenraum zu belüften beziehungsweise einen Gasaustausch zu erlauben. Ein erlaubter Gasaustausch erfordert es jedoch, dass Maßnahmen getroffen werden, durch die Umwelteinflüsse von dem Innenraum des geschlossenen Gerätes fern gehalten werden.
- Üblicherweise wird dazu der Innenraum des geschlossenen Gerätes dicht gestaltet und nur in klar definierten Stellen werden gezielt Belüftungsöffnungen eingebracht. Diese Belüftungsöffnungen werden dann mit einem luftdurchlässigen Verschlussele ment verschlossen. Die Vermeidung von Umwelteinflüssen wird dabei dadurch bewerkstelligt, dass das Verschlusselement mit einer Filterscheibe versehen ist, durch die ein Gasaustausch möglich ist, die jedoch zumindest Staubpartikel nicht durchlässt. Die Belüftungsöffnungen bestehen aus zumeist kreisrunden Löchern in der Gehäusewand. In diese Löcher können die Verschlusselemente eingesteckt werden. Die Löcher können jedoch auch mit einem Dom versehen werden, auf den ein Verschlusselement aufgesteckt werden kann.
- Ein solches Verschlusselement ist beispielsweise in der
US 5 522 769 beschrieben. Dieses Verschlusselement dient dem Einstecken in eine Belüftungsöffnung. Es besteht aus einem Grundkörper, in dem eine Durchgangsöffnung eingebracht ist, im Verlaufe deren Längserstreckung eine quer liegende Filterscheibe zwischengeschaltet ist. Diese Lösung zeigt das grundlegende Problem, dass nicht nur Staubpartikel bei dem Luftaustausch von dem Innenraum des Gehäuses fernzuhalten sind, sondern auch Wasser. Beispielsweise beim Einsatz eines solchen Verschlusselementes in einem Kraftfahrzeugscheinwerfer wird dieser immer wieder Spritzwasser ausgesetzt, beispielsweise beim Reinigen des Kraftfahrzeugs. Das Verschlusselement nach derUS 5 522 769 kann jedoch durch seinen Aufbau nicht gewährleisten, dass Wassertröpfchen die Filterscheibe benetzen. Neben der Gefahr, dass damit über die Filterscheibe Wasser auch in den Innenraum des Gehäuses eintreten kann, führt eine mit Wasser benetzte Filterscheibe dazu, dass diese luftundurchlässig und damit für einen Luftaustausch unbrauchbar wird. - Diesem Problem nimmt sich die
EP 1 102 002 A2 an. In dieser Druckschrift wird ein Verschlusselement in Form einer luftdurchlässigen Kappe beschrieben. Diese Kappe weist einen zylindrischen Körper auf, der eine mittlere Durchgangsöffnung aufweist, die einseitig mit einer Filterscheibe verschlossen ist. An der Seite des zylindrischen Körpers sind Abstandselemente vorgesehen, die der Einstellung eines Abstandes zwischen dem zylindrischen Körper und einem auf diesen zylindrischen Körper aufsteckbaren zylindrischen Abdeckelement dient. Das zylindrische Abdeckelement hat ein geschlossenes Ende. Wird nun der zylindrischen Körper in das Abdeckelement eingesteckt, so stellt sich zwischen dem Körper und dem Abdeckelement sowie zwischen der Filterscheibe und dem verschlossenen Ende des Abdeckelementes ein Luftdurchlass ein. Die luftdurchlässige Kappe wird nunmehr mit dem zylindrischen Körper in die Belüftungsöffnung eingesteckt oder auf einen Dom der Belüftungsöffnung aufgesteckt. Dabei übernimmt der zylindrische Körper sogleich die Funktion einer Dichtung. Damit kann ein Luftaustausch über die mittlere Durchgangsöffnung, die Filterscheibe und den Luftdurchlass zwischen dem Innenraum des Gerätes und der Umgebungsluft stattfinden. Zur Realisierung dichtender Eigenschaften des Verschlusselementes sowohl für das Einstecken in die Gehäuseöffnung als auch für die Montage der einzelnen Bauteile besteht der zylindrische Körper aus einem Elastomer. - Obwohl bei diesem Verschlusselement der direkte Einfluss von Wasser auf die Filterscheibe vermieden werden kann, hat sich gezeigt, dass dennoch Wassertröpfchen über den Luftdurchlass auf die Filterscheibe gelangen können und damit die Filterscheibe unbrauchbar machen. Es hat sich weiterhin gezeigt, dass das Eindringen von Wasser durch die hydrophilen Eigenschaften des Elastomers besonders begünstigt wird. Darüber hinaus ist dieses bekannte Verschlusselement aus mehreren Teilen gefertigt und zusammengesetzt, wodurch sich ein hoher Fertigungsaufwand ergibt.
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, ein Verschlusselement für geschlossene Geräte zu schaffen, welches kostengünstig zu fertigen ist und welches eine Benetzung der Filterscheibe wirkungsvoll verhindert.
- Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Abdeckelement aus einem hydrophoben Material besteht und die Filterscheibe von der Dichtung getrennt angeordnet und mit dem Abdeckelement verbunden ist.
- Durch die hydrophobe Ausbildung des Abdeckelementes wird erreicht, dass sich Wasser nicht an dem Abdeckelement festsetzen kann und auch nicht von ihm geleitet wird. Wasser, welches auf das Abdeckelement gelangt, wird mithin von seiner Oberfläche abperlen. Bereits dadurch wird die Filterscheibe vor einem Wasserkontakt geschützt. Da außerdem die Filterscheibe mit dem Abdeckelement und nicht mit der Dichtung verbunden ist, wie dies nach dem Stand der Technik der Fall wäre, wird wiederum durch die hydrophoben Eigenschaften des Abdeckelementes vermieden, dass Wasser an seiner Oberfläche entlang geleitet wird und somit auf die Filterscheibe gelangt. Da das Elastomer der Dichtung hydrophile Eigenschaften aufweist, wird durch die Trennung von Dichtung und Filterscheibe außerdem erreicht, dass Wasser nicht über die hydrophile Dichtung zu der Filterscheibe gelangen kann.
- In einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abdeckelement zylindrisch aufgebaut ist und eine zylindrische Öffnung aufweist. Die zylindrische Öffnung ist durch eine Deckelseite einseitig verschlossen. Die zylindrische Öffnung bildet für das Abdeckelement eine Innenseite. Dabei bildete die Innenseite des Abdeckelementes zusammen mit dessen Außenseite einen Rand. An diesem Rand ist die Dichtung angeordnet. In einem Abstand zu der Deckelseite ist die Filterscheibe unter Bildung eines Ausgleichsraumes mit dem Rand umlaufend verbunden. In das Abdeckelement ist mindestens eine Ausgleichsöffnung eingebracht, die sich von dem Ausgleichsraum zur Außenseite hin erstreckt.
- Die zylindrische Öffnung bildet einerseits die Öffnung, durch die ein Luftausgleich mit dem inneren Rahmen des geschlossenen Gerätes erfolgen kann. Andererseits ist die zylindrische Öffnung durch die Filterscheibe geteilt in den Raum, der unmittelbar mit dem Innenraum des geschlossenen Gerätes in Verbindung steht, und in den Ausgleichsraum. Dieser Ausgleichsraum ist über die Ausgleichsöffnungen mit der äußeren Atmosphäre verbunden. Höchstens durch diese Ausgleichsöffnungen könnte Wasser in den Ausgleichsraum und somit auch auf die Filterscheibe gelangen. Da diese Ausgleichsöffnungen jedoch in das Abdeckelement eingebracht sind, welches einerseits aus einem hydrophoben Material besteht, wird verhindert, dass Wasser in diesen Ausgleichsraum gelangt. Andererseits ist die aus einem hydrophilen Material bestehende Dichtung lediglich mit dem Rand des hydrophoben Abdeckelementes verbunden. Durch diese Maßnahme wird verhindert, dass über die Dichtung Wasser zu der Filterscheibe gelangt. Eine Leitung von Wasser, welches sich an der Dichtung festsetzen kann, zu der Filterscheibe wird nämlich durch die dazwischen liegende Oberfläche des hydrophoben Abdeckelementes verhindert.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zylindrische Öffnung mit einer Schulter versehen ist, die eine ringförmige Ansatzfläche parallel zur Deckelseite bildet. Diese Ausgestaltung stellt eine besonders günstige Möglichkeit zur Befestigung der Filterscheibe in dem Abdeckelement dar. Auf diese Ansatzfläche kann nämlich die Filterscheibe in einfacher Weise, beispielsweise durch Kleben, befestigt werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dichtung den Rand von der Innenseite bis zur Außenseite des Abdeckelementes übergibt. Somit wird es möglich, dass das erfindungsgemäße Verschlusselement sowohl in eine einfache Öffnung in der Wandung des Gerätes eingesetzt wird, wobei hierbei der Teil der Dichtung, der sich an der Außenseite des Abdeckelementes befindet, die Dichtfunktion übernimmt. Damit kann das Verschlusselement aber auch auf einen Dom auf der Wandung des Gerätes ausgesetzt werden, wenn die Öffnung in der Wandung des Gerätes mit einem solchen Dom versehen ist. In diesem Falle würde die Dichtfunktion von dem Teil der Dichtung, der sich an der Innenseite des Abdeckelementes befindet, übernommen werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verschlusselementes ist vorgesehen, dass mindestens zwei Ausgleichsöffnungen angeordnet sind, die sich parallel zur Deckelseite erstrecken. Dadurch wird einerseits eine gewisse Redundanz erreicht, wodurch auch dann noch ein Luftaustausch stattfinden kann, wenn eine Ausgleichsöffnung ungewollt verschlossen ist. Durch die parallele Anordnung der Ausgleichsöffnungen in Bezug auf die Deckelseite, zu der auch die Filterscheibe parallel liegt, wird eine weitere Erschwernis des Eintritts von Wasser erreicht. Sollte darüber hinaus dennoch Wasser durch die Ausgleichsöffnungen gelangen, so wird dieses höchstens den Rand der Filterscheibe benetzen und somit keinen nennenswerten Schaden hervorrufen.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ausgleichsraum durch einen senkrecht zur Deckelseite liegenden ersten Steg geteilt ist. Dieser Steg ist an der Deckelseite angeordnet und steht senkrecht auf ihr. Er erstreckt sich von der Deckelseite bis zur Filterscheibe. Damit wird es im Übrigen auch möglich, dass die Filterscheibe zusätzlich an diesen Steg befestigt ist. Jeder Teil des Ausgleichsraumes ist mit einer eigenen Ausgleichsöffnung versehen. Durch diese Teilung wird erreicht, dass in jedem Falle ein Teil des Ausgleichsraumes mit seinem dazugehörigen Teil der Filterscheibe noch in Wirkung bleibt, sollte der andere Teil doch durch eingedrungenes Wasser unwirksam geworden sein.
- Eine noch größere Redundanz wird diesbezüglich erreicht, wenn der Ausgleichsraum mindestens durch zwei Stege, die sich senkrecht zur Deckelseite von der Deckelseite bis zu der Filterscheibe erstrecken, in mehrere Teilräume geteilt ist und jeder Teilraum mit einer Ausgleichsöffnung versehen ist. Damit können drei und mehr Teilräume geschaffen werden, wobei der Anteil eines möglicherweise unwirksamen Teilraumes an der gesamten Durchlassfläche geringer wird, als bei einer zweifachen Teilung.
- Besonders zweckmäßig ist es, wenn auch das Material der Filterscheibe hydrophob ausgebildet ist. Einerseits wird dadurch verhindert, dass die Filterscheibe ohnehin Wasser annimmt. Andererseits wird eingedrungenes Wasser auf der Filterscheibe perlen und leicht wieder durch in die Ausgleichsöffnungen austreten können. Neben der Möglichkeit, die hydrophoben Eigenschaften auf chemischem Wege, beispielsweise durch Zusatz bestimmter Substanzen zu dem Material der Fensterscheibe herzustellen, besteht eine weitere Möglichkeit darin, dass die Filterscheibe mit einer hydrophob wirkenden Oberflächenstruktur, beispielsweise mit einer die einen als Lotus-Effekt bekannten Effekt bewirkt, versehen wird.
- Aber auch eine der Filterscheibe gegenüberliegende Innenseite des Abdeckelementes weist eine hydrophob wirkende Oberflächenstruktur auf. Obwohl das Abdeckelement ohnehin aus einem hydrophoben Material besteht, kann dadurch der hydrophobe Effekt noch verstärkt werden. Auch hier besteht eine günstige Möglichkeit darin, die Oberflächenstruktur so zu gestalten, dass ein als Lotus-Effekt bekannter Effekt bewirkt wird.
- Selbstverständlich ist es möglich, sowohl die Filterscheibe als auch die Innenseite der Deckelseite mit einer hydrophoben Oberflächenstruktur zu versehen.
- Unterstützt wird dies in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch, dass zwischen der Filterscheibe und der Deckelseite der Abstand, der zugleich die Höhe des Ausgleichsraumes darstellt, größer gewählt ist, als der Durchmesser eines sich in diesem Raum bildenden Wassertropfens. Obwohl der Wassertropfen in diesem Falle ohnehin von hydrophobem Material umgeben wäre und somit ohnehin perlen würde, wird durch diese großräumige Ausbildung bewirkt, dass ein Wassertropfen an einem Herausgleiten aus dem Ausgleichsraum behindert wird.
- In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich der Abstand zwischen der Filterscheibe und der Deckelseite, das heißt die Höhe des Ausgleichsraumes in radialer Richtung zum Zentrum des Ausgleichsraumes hin verringert. Dies kann zweckmäßigerweise dadurch erreicht werden, dass die Filterscheibe oder die Innenseite der Deckelseite einzeln oder beide jeweils in Richtung zu der anderen Seite hin gewölbt oder kegelförmig ausgebildet sind. Durch die Wahl dieser Geometrie des Ausgleichsraumes wird erreicht, dass ein eingedrungener Wassertropfen aufgrund seines Bestrebens stets eine Deformation seiner Kugelform zu vermeiden, wieder aus dem Ausgleichsraum herausgetrieben wird.
- Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
-
1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Verschlusselement, -
2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in1 , -
3 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Verschlusselement mit einer einfachen Teilung des Ausgleichsraumes, -
4 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Verschlusselement mit einer vierfachen Teilung des Ausgleichsraumes, -
5 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Verschlusselement in einer Einbaulage auf einem Dom eines Gehäuses eines Gerätes, -
6 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Verschlusselement in einer Einbaulage in einer Öffnung in einem Gehäuse eines Gerätes und -
7 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Verschlusselement mit einem sich radial verjüngenden Ausgleichsraum. - Wie in
1 dargestellt, besteht das erfindungsgemäße Abdeckelement1 aus einem zylindrischen Spritzgussteil als hydrophobem Material. Es weist eine Öffnung2 auf, die durch eine Deckelseite3 einseitig verschlossen ist. Die zylindrische Öffnung2 bildet eine Innenseite4 des Abdeckelementes1 . Die Innenseite4 bildet mit der Außenseite5 des Abdeckelementes1 einen Rand6 . Mit dem Rand6 ist eine Dichtung7 verbunden. Dabei umgreift die Dichtung7 den Rand6 an seiner Unterseite, indem sich diese von der Innenseite4 bis zur Außenseite5 des Abdeckelementes1 erstreckt. - Die zylindrische Öffnung
2 ist mit einer Schulter8 versehen, die eine ringförmige Ansatzfläche9 bildet, die parallel zur Deckelseite3 liegt. An dieser Ansatzfläche9 ist eine Filterscheibe10 befestigt, beispielsweise aufgeklebt. Dadurch wird die Filterscheibe10 in einem Abstand zu der Deckelseite3 angeordnet, wodurch ein Ausgleichsraum11 gebildet wird. - Wie in
2 dargestellt, sind in dem Abdeckelement1 zwei Ausgleichsöffnungen12 eingebracht, die sich von dem Ausgleichsraum11 bis zur Außenseite5 des Abdeckelementes1 erstrecken, also das Abdeckelement1 durchdringen. - Wie in
3 dargestellt, besteht eine Möglichkeit der Umhüllung der Funktionssicherheit des erfindungsgemäßen Abdeckelementes1 darin, dass ein erster Steg13 vorgesehen ist, der sich von der Deckelseite3 bis zu der Filterscheibe10 erstreckt. Dadurch wird der Ausgleichsraum11 in einen ersten Teil14 und einem zweiten Teil15 geteilt. Dabei erfolgt die Teilung derart, dass jeder der beiden Teile14 ,15 mit einer der Ausgleichsöffnungen12 versehen ist. - Wie in
4 dargestellt, besteht auch die Möglichkeit, die Redundanz der Teile des Ausgleichsraumes11 zu erhöhen, indem ein zweiter Steg16 vorgesehen wird, durch den der Ausgleichsraum11 in vier Teile14 ,15 ,17 und18 geteilt wird. Jeder dieser Teile14 ,15 ,17 und18 ist dann mit einer der Ausgleichsöffnungen12 versehen. - Wie in
5 dargestellt, ist eine Öffnung19 in der Wandung20 eines Gehäuses mit einem Dom21 versehen. Infolge der Anordnung in der Dichtung7 auf der Innenseite4 des Abdeckelementes1 kann das Abdeckelement1 auf den Dom21 aufgesteckt werden. - Umgekehrt ist es möglich, dass das Abdeckelement
1 in die Öffnung19 der Wandung20 eingesteckt wird, wobei die Dichtfunktion der Dichtung7 mit ihrem Teil, der sich an der Außenseite5 befindet, genutzt wird, wie dies in6 dargestellt ist. -
7 zeigt eine Ausgestaltung des Abdeckelementes1 , bei dem die Innenseite22 der Deckelseite3 derart kegelförmig ausgebildet ist, dass sich der Abstand zwischen der Deckelseite3 und der Filterscheibe10 zur Mitte hin verringert. Da ein Wassertropfen stets das Bestreben hat, eine Kugelform einzunehmen, würde eine Bewegung des Wassertropfens zum Zentrum hin eine zusätzliche Deformation bedeuten. Dieser Deformation weicht der Tropfen aus und er wird somit an den Rand gedrängt, wo sich die Ausgleichsöffnungen12 befinden. Durch diese kann er dann wieder nach außen treten. Zur Unterstützung dieses Effekts kann die Innenseite22 im Bereich der Ausgleichsöffnungen noch zusätzliche Wölbungen (nicht näher dargestellt) aufweisen, die diesen Effekt des Herausdrängens unterstützen oder dem Tropfen ein Herausrollen erleichtern. -
- 1
- Abdeckelement
- 2
- Öffnung
- 3
- Deckelseite
- 4
- Innenseite
- 5
- Außenseite
- 6
- Rand
- 7
- Dichtung
- 8
- Schulter
- 9
- Ansatzfläche
- 10
- Filterscheibe
- 11
- Ausgleichsraum
- 12
- Ausgleichsöffnung
- 13
- erster Steg
- 14
- erster Teil
- 15
- zweiter Teil
- 16
- zweiter Steg
- 17
- Teil der Ausgleichsöffnung
- 18
- Teil der Ausgleichsöffnung
- 19
- Öffnung in der Wandung
- 20
- Wandung
- 21
- Dom
- 22
- Innenseite der Deckelseite
Claims (17)
- Luftdurchlässiges Verschlusselement für geschlossene Geräte mit einer Filterscheibe (
10 ), einem die Filterscheibe (10 ) überdeckenden Abdeckelement (1 ) und einer aus einem Elastomer bestehenden Dichtung (7 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (1 ) aus einem hydrophoben Material besteht und die Filterscheibe (10 ) von der Dichtung (7 ) getrennt angeordnet und mit dem Abdeckelement (1 ) verbunden ist. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (
1 ) zylindrisch aufgebaut ist und eine zylindrische Öffnung (2 ) aufweist, die durch eine Deckelseite (3 ) einseitig verschlossen ist und die eine Innenseite (4 ) des Abdeckelementes (1 ) bildet, wobei die Innenseite (4 ) des Abdeckelementes (1 ) zusammen mit dessen Außenseite (5 ) einen Rand (6 ) bildet, dass die Dichtung (7 ) an dem Rand (6 ) angeordnet ist, dass in die Filterscheibe (10 ) in einem Abstand zu der Deckelseite (3 ) unter Bildung eines Ausgleichsraumes (11 ) mit dem Rand (6 ) umlaufend verbunden ist und dass in das Abdeckelement (1 ) eine Ausgleichsöffnung (12 ) eingebracht ist, die sich von dem Ausgleichsraum (11 ) zur Außenseite (5 ) erstreckt. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Öffnung (
2 ) mit einer Schulter (8 ) versehen ist, die eine ringförmige Ansatzfläche (9 ) parallel zur Deckelseite (3 ) bildet und dass die Filterscheibe (10 ) auf dieser Ansatzfläche (9 ) mit dem Abdeckelement (1 ) verbunden ist. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (
7 ) den Rand (6 ) von der Innenseite (4 ) bis zur Außenseite (5 ) des Abdeckelementes (1 ) umgibt. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Ausgleichsöffnungen (
12 ) angeordnet sind, die sich parallel zur Deckelseite (3 ) erstrecken. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsraum (
11 ) durch einen senkrecht zur Deckelseite (3 ) liegenden ersten Steg (13 ), der sich von der Deckelseite (3 ) bis zu der Filterscheibe (10 ) erstreckt, geteilt ist und jeder Teil des Ausgleichsraumes (11 ) mit einer Ausgleichsöffnung (12 ) versehen ist. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsraum (
11 ) mindestens durch zwei Stege (13 ;16 ), die sich senkrecht zur Deckelseite (3 ) von der Deckelseite (3 ) bis zu der Filterscheibe (10 ) erstrecken, in mehrere Teilräume (14 ,15 ,17 ,18 ) geteilt ist und jeder Teilraum (14 ,15 ,17 ,18 ) mit einer Ausgleichsöffnung (12 ) versehen ist. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Filterscheibe (
10 ) hydrophob ausgebildet ist. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterscheibe (
10 ) eine hydrophob wirkende Oberflächenstruktur aufweist. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche mit einer einen Lotus-Effekt bewirkenden Oberflächenstruktur versehen ist.
- Luftdurchlässiges Verschlusselement nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Filterscheibe (
10 ) gegenüberliegende Innenseite (22 ) des Abdeckelementes (1 ) eine hydrophob wirkende Oberflächenstruktur aufweist. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (
22 ) des Abdeckelementes (1 ) mit einer einen Lotus-Effekt bewirkenden Oberflächenstruktur versehen ist. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Filterscheibe (
10 ) und der Deckelseite (3 ), das heißt die Höhe des Ausgleichsraumes (11 ) größer gewählt ist als der Durchmesser eines sich in diesem Raum (11 ) bildenden Wassertropfens. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand zwischen der Filterscheibe (
10 ) und der Deckelseite (3 ), das heißt die Höhe des Ausgleichsraumes (11 ) in radialer Richtung zum Zentrum des Ausgleichsraumes hin verringert. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterscheibe (
10 ) in Richtung zu der Deckelseite (3 ) hin gewölbt oder kegelförmig ausgebildet ist. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (
22 ) der Deckelseite (3 ) in Richtung zu der Filterscheibe (10 ) hin gewölbt oder kegelförmig ausgebildet ist. - Luftdurchlässiges Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (
1 ) zusammen mit der Dichtung (7 ) als Zwei-Komponenten-Spritzgussteil ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060921 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20090707 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20120717 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20140704 |
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R071 | Expiry of right |