DE202006006473U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zur Herstellung von Aufgußgetränken, bestehend
aus einem Beutel aus Filtermaterial zur Aufnahme von für das jeweilige
Getränk
spezifischen Partikeln, der unter Freilassung einer zum Einfüllen der
Partikel vorgesehenen Öffnung
für die
Partikel undurchlässig
verschlossen ist und eine über
die Öffnung
hinausragende einlagige Lasche zur Halterung der Vorrichtung in
einem Gefäß aufweist,
bei welcher die einlagige Lasche mit einem Kennzeichen versehen
ist, dadurch gekennzeichnet,
– daß das Kennzeichen (9) auf der Vorderseite und auf der Rückseite der einlagigen Lasche (8) erkennbar ist und
– daß bei Betrachtung der Vorderseite der Lasche (8) das Kennzeichen (9) in Klarschrift erkennbar ist, während es bei Betrachtung der Rückseite der Lasche (8) in Spiegelschrift lesbar ist.
– daß das Kennzeichen (9) auf der Vorderseite und auf der Rückseite der einlagigen Lasche (8) erkennbar ist und
– daß bei Betrachtung der Vorderseite der Lasche (8) das Kennzeichen (9) in Klarschrift erkennbar ist, während es bei Betrachtung der Rückseite der Lasche (8) in Spiegelschrift lesbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken, bestehend aus einem Beutel aus Filtermaterial zur Aufnahme von für das jeweilige Getränk spezifischen Partikeln, der unter Freilassung einer zum Einfüllen der Partikel vorgesehenen Öffnung für die Partikel undurchlässig verschlossen ist und eine über die Öffnung hinausragende einlagige Lasche zur Halterung der Vorrichtung in einem Gefäß aufweist, bei welcher die einlagige Lasche mit einem Kennzeichen versehen ist (
DE 100 07 318 A1 ). - Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise zum Herstellen von Tee verwendet, auf den sich – stellvertretend für andere Getränke – die folgenden Ausführungen beziehen. Statt des Wortes „Partikel" wird daher das Wort „Teeblätter" verwendet. Neben dem seit langer Zeit bekannten Tee-Ei sind seit Jahren auch Vorrichtungen mit verschlossenen Beuteln aus Filtermaterial zur Herstellung von Tee im Einsatz, die eine vorgegebene Menge von Teeblättern enthalten. Es sind außerdem als Filtertüten bezeichnete Vorrichtungen bekannt, in die Teeblätter eingefüllt werden können. Beide Versionen von Vorrichtungen werden mit zusätzlichen Haltern oder bei ausreichender Länge direkt in einen Behälter eingebracht, in welchen dann zum Aufbrühen von Tee heißes Wasser eingefüllt wird.
- Die Vorrichtung – im folgenden „Filtertüte" genannt – nach der eingangs erwähnten
DE 100 07 318 A1 ist zum Selbstbefüllen des Beutels mit Teeblättern vorgesehen. Diese bekannte Filtertüte ist mit einem an ihrer einlagigen Lasche, also am Filtermaterial selbst, angebrachten Kennzeichen versehen, durch welches eine einfache Zuordnung bzw. Identifizierung der Filtertüte bezüglich des Herstellers möglich ist. - Filtertüten mit einlagiger Lasche gemäß der
DE 100 07 318 A1 werden ebenso wie alle anderen bekannten Filtertüten zum Selbstbefüllen in einer großen Anzahl, flach aufeinander liegend in geeigneten Verpackungen angeboten und vom Verbraucher gekauft. Sie werden dabei relativ fest zusammengedrückt, so daß jede Filtertüte auch nach ihrer Entnahme aus der Verpackung ein „Flachteil" ist. Zum Einfüllen von Teeblättern in den Beutel der Filtertüte muß dessen Öffnung aufgeweitet werden. Dazu muß zunächst die Oberkante des Beutels gefunden bzw. ertastet werden, was wegen der flachen Ausführung problematisch sein kann, insbesondere bei mangelhaften Sichtverhältnissen. Es kann außerdem geschehen, daß die Filtertüte mit der Rückseite nach oben ergriffen wird, so daß die Oberkante der Öffnung des Beutels zunächst nicht gefunden wird. Das kann vom Benutzer als lästig empfunden werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Filtertüte so zu gestalten, daß die Seite mit der Oberkante des Beutels ohne lange Sucherei schnell gefunden wird.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
- – daß das Kennzeichen auf der Vorderseite und auf der Rückseite der einlagigen Lasche erkennbar ist und
- – daß bei Betrachtung der Vorderseite der Lasche das Kennzeichen in Klarschrift erkennbar ist, während es bei Betrachtung der Rückseite der Lasche in Spiegelschrift lesbar ist.
- Diese Filtertüte ist unabhängig davon, in welcher Lage sie ergriffen wird, sehr schnell gebrauchsfertig. Das Kennzeichen gibt dem Benutzer einen direkten Hinweis darauf, auf welche Seite der Filtertüte bzw. der Lasche derselben er blickt. Wenn das Kennzeichen in Klarschrift erkennbar ist, kann die Öffnung des Beutels direkt zum Befüllen mit Teeblättern aufgeweitet werden. Falls das Kennzeichen in Spiegelschrift lesbar ist, erkennt der Benutzer, daß er die Filtertüte zuerst noch umdrehen muß. Von wesentlicher Bedeutung für diese Filtertüte ist die Ausführung des Kennzeichens, das nicht nur auf der Vorderseite, sondern auch auf der Rückseite der einlagigen Lasche deutlich lesbar zu erkennen sein muß. Das kann vorzugsweise durch Aufbringung von konturenscharfen Symbolen mit lebensmittelechter Farbe auf der Vorderseite der Lasche geschehen, die dann spiegelverkehrt auf der Rückseite erkennbar sind.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
- Es zeigen:
-
1 die Vorderseite einer Filtertüte nach der Erfindung. -
2 die Rückseite der Filtertüte nach1 . -
3 und4 Seitenansichten der Filtertüte in zwei unterschiedlichen Zuständen. - Die Filtertüte F nach
1 besteht aus streifenförmigem Filtermaterial. Sie kann aus einem kürzeren Streifen1 und einem längeren Streifen2 (3 und4 ) aufgebaut sein, die an drei gestrichelt eingezeichneten Kanten3 ,4 und5 fest miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verschweißt sind, während die Oberkante6 des kürzeren Streifens1 nicht mit dem längeren Streifen2 verbunden ist. Es ist auf diese Weise ein Beutel7 zur Aufnahme von Teeblättern geschaffen, die durch eine an der Oberkante6 des kürzeren Streifens1 liegenden Öffnung eingefüllt werden können. Dazu muß die Oberkante6 des kürzeren Streifens1 vom längeren Streifen2 weggezogen und in eine aus4 ersichtliche Position gebracht werden. - Die Filtertüte F kann auch aus nur einem Streifen aus Filtermaterial geformt werden. Dazu muß der Streifen umgebogen werden, so daß sich ein kürzerer und ein längerer Teil ergeben. Bei dieser Ausführungsform ist nur eine Verschweißung der Kanten
3 und4 an den beiden Seiten der Filtertüte F erforderlich. Das geht so aus2 hervor. - Der längere Streifen
2 der Filtertüte F ragt als einlagige Lasche8 über den kürzeren Streifen1 und damit über die Öffnung des Beutels7 hinaus. Sie kann zum Aufgeben von Teeblättern verwendet werden, die dann bei entsprechender Handhabung der Filtertüte F in die aufgeweitete Öffnung des Beutels7 hineinrutschen. Der längere Streifen2 der Filtertüte F kann auch zu ihrer Halterung in einem Gefäß zum Aufgießen von Wasser für das Aufbrühen von Tee dienen. - Die Öffnung des Beutels
7 und damit die Oberkante6 des kürzeren Streifens1 befinden sich auf der Vorderseite der Filtertüte F. Auf dieser Vorderseite ist auf der einlagigen Lasche8 ein Kennzeichen9 angebracht, und zwar in gut erkennbarer Klarschrift. Ein solches gut erkennbares Kennzeichen9 kann beispielsweise das Wort „TEE" in Großbuchstaben sein, so wie es in1 dargestellt ist. Das Kennzeichen9 ist gemäß der Erfindung so markant und deutlich aufgebracht, daß es entsprechend2 auf der Rückseite der Filtertüte F nicht nur gut erkennbar, sondern in Spiegelschrift lesbar ist. Es kann dazu mit Vorzug unter Verwendung einer markanten Farbe, einschließlich der Farbe schwarz, konturenscharf auf die Lasche8 aufgedruckt werden, so daß es durch das Material der Lasche8 durchscheint und auf deren Rückseite spiegelverkehrt erkennbar ist. - Grundsätzlich kann das Kennzeichen
9 auch auf beiden Seiten der Lasche8 angebracht werden, und zwar in Klarschrift auf deren Vorderseite und in Spiegelschrift auf deren Rückseite. Das kann nicht nur durch Aufdrucken, sondern auch durch Aufkleben geschehen. - Zur Benutzung einer Filtertüte F wird dieselbe entweder aus einer Verpackung entnommen oder von einem Vorrat an Filtertüten abgenommen. Wenn der Benutzer das Kennzeichen
9 in Klarschrift erkennt, weiß er, daß er die Vorderseite der Filtertüte F mit der Oberkante6 zur Öffnung des Beutels7 sieht. Er kann dann die Oberkante6 des kürzeren Streifens1 direkt ergreifen und die Öffnung des Beutels7 zum Einfüllen von Teeblättern aufweiten. - Sollte hingegen beim Ergreifen einer Filtertüte F das Kennzeichen
9 in Spiegelschrift lesbar sein, dann weiß der Benutzer, daß er die Filtertüte F zunächst noch umdrehen muß, bevor er die Oberkante6 zum Aufweiten der Öffnung des Beutels7 ergreifen kann.
Claims (3)
- Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken, bestehend aus einem Beutel aus Filtermaterial zur Aufnahme von für das jeweilige Getränk spezifischen Partikeln, der unter Freilassung einer zum Einfüllen der Partikel vorgesehenen Öffnung für die Partikel undurchlässig verschlossen ist und eine über die Öffnung hinausragende einlagige Lasche zur Halterung der Vorrichtung in einem Gefäß aufweist, bei welcher die einlagige Lasche mit einem Kennzeichen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, – daß das Kennzeichen (
9 ) auf der Vorderseite und auf der Rückseite der einlagigen Lasche (8 ) erkennbar ist und – daß bei Betrachtung der Vorderseite der Lasche (8 ) das Kennzeichen (9 ) in Klarschrift erkennbar ist, während es bei Betrachtung der Rückseite der Lasche (8 ) in Spiegelschrift lesbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen (
9 ) konturenscharf auf der Vorderseite der einlagigen Lasche (8 ) aufgebracht ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen (
9 ) farbig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620006473 DE202006006473U1 (de) | 2006-04-22 | 2006-04-22 | Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620006473 DE202006006473U1 (de) | 2006-04-22 | 2006-04-22 | Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006006473U1 true DE202006006473U1 (de) | 2006-07-13 |
Family
ID=36746513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620006473 Expired - Lifetime DE202006006473U1 (de) | 2006-04-22 | 2006-04-22 | Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006006473U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009002854U1 (de) | 2009-02-27 | 2009-05-20 | Riensch & Held Gmbh & Co. Kg | Einwegfilter mit farblicher Kennzeichnung |
-
2006
- 2006-04-22 DE DE200620006473 patent/DE202006006473U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009002854U1 (de) | 2009-02-27 | 2009-05-20 | Riensch & Held Gmbh & Co. Kg | Einwegfilter mit farblicher Kennzeichnung |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060817 |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20090603 |
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R151 | Term of protection extended to 8 years |
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|
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R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20140708 |
|
R071 | Expiry of right |