DE8233831U1

DE8233831U1 - Verschluss fuer mit einem Getraenk gefuellte Buechsen u dgl

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Publication number: DE8233831U1
Application number: DE19828233831
Authority: DE
Original assignee: INT PLAST SNC
Current assignee: INT PLAST SNC
Priority date: 1982-12-02
Filing date: 1982-12-02
Publication date: 1983-03-31

Description

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mein Zeichen: 0336 Gm

INTERNATIONAL PLAST S.n.c,

SPAGNAGO di CORNEDO (Vicenza), Italien,

Via Fogazzaro

Verschluß für mit einem Getränk gefüllte Büchsen u. dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Verschluß für mit einem Getränk gefüllte Büchsen, Dosen u. dgl.

Bekanntlich wird ein großer Teil der im Handel

befindlichen Getränke in zylinderförmigen Büchsen, Dosen u. dgl., insbesondere aus Aluminiumblech, angeboten. Der Verschluß dieser Büchsen, Dosen u. dgl. wird über eine Öse geöffnet, welche mit einer dünnen Zunge in verbindung steht, deren Umriß in den oberen Abschlußdeckel der Büchse u. dgl«, eingeritzt ist.

Der Benutzer dieses: Büchse, Dose u. dgl. kann

dann das Getränk in einen Becher eingießen bzw. über einen Strohhalm entnehmen oder aber unmittelbar austrinken, indem er den Mund an die Entleerungsöffnung im oberen Deckel der Büchse ansetzt.

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Es ist nicht immer leicht, Becher oder 5trohhalme verfügbar zu haben, so daß dem Benutzer der Büchse oder Dose nichts anderes übrig bleibt, als durch Ansetzen des Mundes an die Entleerungsöffnung den Büchseninhalt auszutrinken. Vom hygienischen Standpunkt aus bedeutet dies aber einen erheblichen Nachteil, sofern man einmal davon ausgeht, daß die Außenfläche der Büchse u. dgl. mit der nur denkbaren Folge der Einwirkung von Staub und anderen Verschmutzungen ausgesetzt ist.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Vsrschluß dieser Art zu schaffen, der in völlig neuer Weise das Problem des Verschliessens der Büchse, Dose u. dgl. löst, nachdem die Büchse bereits geöffnet wurde, und mit welchem auch das vorerwähnte hygienische Problem leicht gelöst werden kann. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß im Inneren der Bohrung im oberen Teil der Büchse u. dgl. eine Dichtung oder ein dichtender Einsatz eingesetzt wird, in welchen seinerseits ein festes Element mit zwei Öffnungen eingefügt wird, wobei die eine Öffnung für die Entlüftung und die andere Öffnung in einer Tülle u. dgl. vorgesehen ist, über welche die Büchse vom Mund des Benutzers unmittelbar entleert werden kann. Das feste Element ist dabei mit zwei Stopfen für die beiden vorerwähnten Öffnungen versehen, um auf diese Weise die in der Büchse enthaltene Flüssigkeit nach dem Öffnen der Büchse problemlos aufbewahren zu können.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

Fig. 1 eine Teildraufsicht einer an sich bekannten, ein Getränk enthaltenden Blechbüchse mit dem erfindungsgemäßen Büchsenverschluß,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Büchsenverschluß gemäß der Neuerung vor dem Einsetzen in die im Teilschnitt dargestellte Büchse,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Büchsenverschluß gemäß der Neuerung nach dem Einsetzen in die im Teilschnitt dargestellte Büchse.

Mit der Bezugsziffer 1 ist der Verschluß bezeichnet, wie er in eine Büchse 2 nach Maßgabe der Entleerungsöffnung derselben eingesetzt wird. Der Außenumfang oder Rand des Verschlusses 1 entspricht dabei der Bohrung der Entleerungsöffnung der Büchse 2.

Wie namentlich die Fig. 2 der Zeichnung zeigt, ist mit der Bezugsziffer 3 eine Dichtung oder ein dichtender Einsatz be- j,

zeichnet, der in die Entleerungsöffnung der Büchse 2 eingesetzt wird. In diesen dichtenden Einsatz 3 wird der feste Teil 4 des Büchsenver-Schlusses 1 eingesetzt, wobei dieser feste Teil 4 mit einer Hauptöffnung 5 und einer Entlüftungsöffnung 6 für die Luft ebenso wie mit einer Aussparung 7 versehen ist. Die Aussparung 7 hat dabei den Zweck der Gewichtsersparnis des Büchsenverschlusses.

Der feste Teil 4 des Büchsenverschlusses 1 wird nun in die Dichtung 3 eingesetzt, um eine einwandfreie Abdichtung der in der Büchse 2 enthaltenen Flüssigkeit sicherzustellen.

Es ist klar, daß die Dichtung 3 als Druck- oder Preßteil einstückig mit dem Teil 1 ausgebildet sein kann, mit welchem sie über eine dünne, kleine Zunge verbunden werden kann, die vom Benutzer der Büchse oder Dose während des Einsetzens leicht abreißbar ist.

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, daß die Dichtung 3 mit dem Teil 1 eine einstückige Einheit bildet.

Mit der Bezugsziffer 8 ist eine dünne Leiste angedeutet, welche mit dem festen Teil 4 eine körperliche Einheit bildet. Diese dünne Leiste 8 trägt zwei Stopfen 9 und 10, welche für die Hauptöffnung 5 bzw. die Entlüftungsöffnung 6 vorgesehen sind (Fig. 3).

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-A-

Der feste Teil A trägt auch nach Maßgabe der Hauptöffnung 5 eine nach oben weisende Tülle 11, über welche die in der Büchse oder Dose enthaltene Flüssigkeit vom Benutzer ausgetragen werden kann.

Der wesentliche Vorteil gegenüber den bekannten Verschlüssen liegt darin, daß aus der Büchse oder Dose über ein Element getrunken werden kann, welches keineswegs mit Staub oder anderen Verunreinigungen der Umgebung in Berührung gelangt ist, ganz im Gegensatz zu der oberen Abschlußfläche der Büchse, Dose u. dgl., für welche diese Voraussetzungen keineswegs gegeben sind. Überdies ist durch den erfindungsgemäßen Büchsenverschluß ein einwandfreier Abschluß der Büchse gegeben, um die in dieser enthaltene Flüssigkeit sicher und hygienisch einwandfrei aufzubewahren.

Zweckmäßig besteht der neuerungsgemäße Büchsenverschluß aus einem atoxischen Kunststoff für Lebensmittel, wobei zu bemerken ist, daß die Kosten desselben ziemlich gering sind.

Der Neuerungsgedanke ist durch die beschriebene und dargestellte Ausführungsform keineswegs beschränkt. Vielmehr sind noch weitere Verwirklihungsformen möglich und denkbar, ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.

Claims

SCHUTZANSPR U C H E

1. Verschluß für mit einem Getränk gefüllte Büchsen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein dichtender Einsatz (3) zum Einführen in die Öffnung der Büchse (2) vorgesehen ist, daß in diesen dichtenden Einsati (3) unter Druck ein festei Te.ii (4) einsetzbar ist, der mit einer Öffnung (5) zum Austragen des Getränkes in der Büchse und mit einer Entlüftungsöffnung (6) ausgestattet ist, daß die Öffnung (5) in einer nach oben weisenden Tülle (11) vorgesehen ist, die zum Trinken an den Mund des Benutzers angesetzt wird und daß der feste Teil (4) eine Einheit mit einer dünnen, elastischen Leiste (8) bildet, die zum Verschliesser < der beiden Öffnungen (5 bzw. 6) zwei Stopfen (9 bzw. 10) aufweist.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Teil (4) zur Herabsetzung des Gewichtes des Verschlusses Aussparungen (7) aufweist.

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-

' zeichnet, daß dieser aus einem für Lebensmittel geeigneten und bestimmten, atoxischen Kunststoff besteht.

4. Verschluß nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtung (3) zusammen mit dem Verschluß (1) aus einem einzigen Stück geformt ist, mit welchem sie über eine dünne, kleine und vom Benutzer der Büchse leicht abreißbare Zunge verbunden ist.

5. Verschluß nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (3) während des Preß- oder Druckvorganges mit dem Verschluß (1) eine körperliche Einheit bildet.