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Die
Erfindung betrifft eine Station einer Haussprechanlage, mit einem
Gehäuse.
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Stationen
der eingangs genannten Art werden üblicherweise in größeren Serien
hergestellt. Sollen sie hinsichtlich ihrer Ausgestaltung und insbesondere
hinsichtlich ihres optischen Erscheinungsbildes individuellen Kundenwünschen entsprechen,
so muß eine
Vielzahl unterschiedlicher Stationen bzw. Gehäuse hergestellt und bevorratet
werden. Damit ist ein erheblicher Aufwand verbunden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Station der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß der
Aufwand verringert ist, auch wenn auf unterschiedliche Kundenwünsche eingegangen werden
soll.
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Erfindungsgemäß wird die
gestellte Aufgabe bei einer Station der eingangs genannten Art durch eine
Abdeckung auf dem Gehäuse
gelöst.
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Eine
solche Abdeckung ist geeignet, das optische Erscheinungsbild der
Station zu individualisieren, ohne daß entsprechend individualisierte
Gehäuse
hergestellt und bevorratet werden müßten.
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Erfindungsgemäß deckt
die Abdeckung eine Vorderseite des Gehäuses zumindest teilweise ab. Damit
wird der Tatsache Rechnung getragen, daß das optische Erscheinungsbild
einer Station insbesondere von der Vorderseite des Gehäuses geprägt ist.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Abdeckung mindestens einen Durchbruch im
Bereich einer Anzeigeeinrichtung, einer Bedieneinrichtung und/oder
einer Anschlußeinrichtung
der Station auf.
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Ein
Beispiel für
eine Anzeigeeinrichtung ist ein Bildschirm. Eine Bedieneinrichtung
kann von einem Druckknopf gebildet sein. Als Anschlußeinrichtung
kann ein Kabel dienen.
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Durch
solche Durchbrüche
wird neben der Individualisierung hinsichtlich des optischen Erscheinungsbildes
auch eine funktionelle Individualisierung erreicht. So kann nämlich beispielsweise
durch entsprechende Anordnung von Durchbrüchen mit ein und demselben
Gehäuse
eine Station mit zwei oder drei Druckknöpfen realisiert werden.
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Nach
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abdeckung mindestens
eine Seitenfläche
der Station zumindest teilweise abdeckt.
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Mit
anderen Worten wird bei dieser Ausgestaltung das optische Erscheinungsbild
nicht nur der Vorderseite, sondern auch der Seitenfläche individualisiert.
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Es
kann auch vorgesehen sein, daß die
Abdeckung eine Rückseite
des Gehäuses
zumindest teilweise abdeckt.
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Insbesondere
dann, wenn eine erste Abdeckung auf der Vorderseite und eine zweite
Abdeckung auf der Rückseite
des Gehäuses
vorgesehen sind, ergibt sich ein ästhetisch besonders ansprechender
optischer Gesamteindruck, weil das Gehäuse optisch zwischen den beiden
Abdeckungen gehalten ist (Sandwich).
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Die
Abdeckung auf der Rückseite
des Gehäuses
kann in Form eines Ständers
ausgeführt
sein.
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Mit
anderen Worten erfüllt
die Abdeckung in diesem Falle zwei Zwecke gleichzeitig. Sie dient nämlich zum
einen beispielsweise zum Individualisieren des optischen Erscheinungsbildes
der Station und zum anderen zum Aufstellen der Station beispielsweise
auf einem Tisch.
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Die
Abdeckung kann prinzipiell auf beliebige Art und Weise an der Station
angebracht sein. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist sie durch Kleben, Einklipsen, Einhängen und/oder Anschrauben an
der Station angebracht.
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Die
Abdeckung kann an einem beliebigen Teil der Station oder – beispielsweise
bei Wandmontage – anderswo
angebracht sein, wie etwa an der Wand. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist die Abdeckung aber durch Kleben, Einklipsen, Einhängen und/oder
Anschrauben an dem Gehäuse
angebracht.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Abdeckung steif ausgeführt.
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Diese
Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, daß die Abdeckung zur Versteifung
des Gehäuses
dienen kann. Diese Tatsache eröffnet
die Möglichkeit,
das Gehäuse
besonders dünnwandig auszuführen, insbesondere
um Material zu sparen.
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Bevorzugt
ist die Abdeckung plattenförmig oder
schalenförmig.
Diese beiden Ausgestaltungen sind besonders einfach herzustellen.
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Die
Abdeckung kann prinzipiell aus beliebigem Material sein. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist sie jedoch aus Metall. Dadurch hat sie bereits unbehandelt sowohl
eine Dekorals auch eine Versteifungswirkung. Darüber hinaus kann Metall (beispielsweise
durch Lackierung) auf besonders einfache Weise mit weiteren Dekorelementen
versehen werden.
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Erfindungsgemäß weiter
bevorzugt weist ein nicht von der Abdeckung abgedecktes Bauteil
einen transluzenten Werkstoff auf.
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Dadurch
paßt sich
das jeweilige Bauteil optisch bis zu einem gewissen Grade seiner
Umgebung an. So nimmt es beispielsweise in etwa den Farbton der
jeweiligen Abdeckung an, sofern es benachbart der Abdeckung angeordnet
ist. Damit wird ein in gewissem Maße einheitlicher optischer
Gesamteindruck erreicht.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei der Station um eine Innenstation.
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Im
folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten
näher erläutert.
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Dabei
zeigen
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1 eine
Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 eines
Gehäuses
und einer Abdeckung der in 1 gezeigten
Station,
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3 eine
perspektivische Ansicht der Abdeckung der Station von 1,
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4 und 5 die
gleichen Ansichten wie die 2 und 3,
jedoch von einem zweiten Ausführungsbeispiel,
und
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6 eine
perspektivische Ansicht der auf der Rückseite der Station nach den 4 und 5 angebrachten
Abdeckung,
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7 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung und
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8 die
gleiche Darstellung wie 7, jedoch aus einem anderen
Blickwinkel.
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Die 1 bis 3 zeigen
eine Innenstation einer Haussprechanlage mit Videofunktion nach
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Zu der Station gehört ein Gehäuse, das sich insbesondere
aus einem Rückenteil 10 und
einem Vorderteil 12 zusammensetzt. In dem Rückenteil 10 sind
Durchbrüche 14, 16 zum
Durchstecken von Schrauben für die
Wandmontage ausgebildet. Auf der Vorderseite 18 des Vorderteils 12 des
Gehäuses
ist eine Abdeckung 20 aufgeklebt.
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Die
Abdeckung 20 deckt in montiertem Zustand nicht nur die
Vorderseite 18, sondern auch Seitenflächen 22 und 24 des
Vorderteils 12 ab.
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Die
Abdeckung 20 weist Durchbrüche 26, 28, 30 und 32 auf.
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In
montiertem Zustand ist durch den Durchbruch 26 ein Monitor 34 der
Station sichtbar. Im Betrieb zeigt der Monitor 34 ein von
einer (nicht gezeigten) Kamera an einer (nicht gezeigten) Außenstation der
Hausanlage aufgenommenes Bild.
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Der
Durchbruch 28 gibt eine Mikrophon/Lautsprecher-Kombination 36 für eine Sprechverbindung
mit der Außenstation
frei.
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Durch
den Durchbruch 30 erstreckt sich in montiertem Zustand
eine Lichttaste 38.
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Durch
den Durchbruch 32 erstreckt sich in montiertem Zustand
eine Taste 40 zum Betätigen
eines (nicht gezeigten) Türöffners.
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Es
sei ausdrücklich
darauf hingewiesen, daß die
in den 2 und 3 wiedergegebenen Wandstärken des
Rückenteils 10,
des Vorderteils 12 und der Abdeckung 20 nicht
maßstabsgetreu
sind. Sie sind vielmehr geringer. Da nämlich die Abdeckung 20 bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus Metall ist, kann sie besonders dünn ausgeführt werden und dennoch die
notwendige Stabilität
bieten, um insbesondere das ebenfalls besonders dünn ausgeführte Vorderteil 12 zu
versteifen.
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Schließlich sei
noch darauf hingewiesen, daß wegen
der Abdeckung 20 keine großen Anforderungen an die Qualität der Oberfläche des
Vorderteils 12 gestellt werden müs sen, weil diese Oberfläche wegen
der Abdeckung 20 nicht sichtbar ist. Dies senkt den Aufwand
bei der Herstellung des Vorderteils 12. Es wird bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
im Spritzgußverfahren
aus Kunststoff hergestellt. Insbesondere an die Formwerkzeuge müssen in
diesem Falle keine großen
Ansprüche
gestellt werden.
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Die 4 bis 6 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Vorderansicht dieses zweiten Ausführungsbeispiels
entspricht derjenigen nach 1, weshalb
sie weder eigens gezeigt, noch im Detail erläutert ist.
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Die
Innenstation nach dem zweiten Ausführungsbeispiel weist ein Gehäuse auf,
zu dem wiederum das Rückenteil 10 mit
den Durchbrüchen 14 und 16 gehört. Ferner
gehört
zu dem Gehäuse
ein Vorderteil 42, das sich von dem Vorderteil 12 dadurch unterscheidet,
daß es
einen zusätzlichen
Abschnitt 44 aufweist, mit dem es an einer Vorderseite 56 des Rückenteils 10 anliegt.
Zum Befestigen wird das Vorderteil 42 in seinem oberen
Bereich mittels einer (nicht gezeigten) scharnierartigen Einrichtung
in das Rückenteil
eingehängt
und derart verschwenkt, daß eine
(nicht gezeigte) Verrasteinrichtung im unteren Bereich einrastet.
Dadurch ist das Vorderteil 42 auf besonders einfache und
dennoch zuverlässige
Weise an dem Rückenteil 10 anzubringen.
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Auf
der Vorderseite 48 des Vorderteils 42 ist eine
Abdeckung 50 durch Kleben angebracht. Die Abdeckung 50 entspricht
der Abdeckung 20 nach den 1 bis 3,
ist aber plattenförmig
ausgestaltet, weshalb sie keine Seitenflächen des Vorderteils 42 abdeckt.
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Auf
eine Rückseite 52 des
Vorderteils 42 ist eine Abdeckung 54 aufgeklebt,
die rahmenförmig ausgestaltet
ist und das Rückenteil 10 umläuft.
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Die
beiden Abdeckungen 50 und 54, zwischen denen das
Vorderteil 42 des Gehäuses
aufgenommen ist, verleihen der Station einen besonders ansprechenden
optischen Gesamteindruck.
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Auch
die in den 4 bis 6 wiedergegebenen
Wandstärken
sind nicht maßstabsgetreu.
Sie sind vielmehr geringer.
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Bei
dem in den 7 und 8 gezeigten dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist das Gehäuse
ein Vorderteil 56 und ein Rückenteil 58 auf. Neben
dem Gehäuse
gehört
zu der in den 7 und 8 dargestellten
Station ein Hörer 60.
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Darüber hinaus
sind insgesamt drei Abdeckungen vorgesehen, nämlich eine Abdeckung 62 auf
der Vorderseite, eine Abdeckung 64 auf der Rückseite
sowie eine ebenfalls auf der Rückseite
liegende Abdeckung 66, die in Form eines Ständers ausgeführt ist.
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In 7 ist
eine Halterung 68 für
den Hörer 60 zu
erkennen. Ferner sind verschiedene Bedienungselemente zu erkennen,
von denen eines beispielhaft mit der Bezugszahl 70 bezeichnet
ist. Es handelt sich dabei um eine Ruftaste.
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Bei
der in den 7 und 8 gezeigten Station
sind die Gehäuseteile 56 und 58,
der Halter 68 sowie die Ruftaste 70 und die anderen
Bedienelemente aus transluzentem Werkstoff. In zusammengesetztem
Zustand nehmen die genannten Elemente daher in gewissem Maße das Aussehen
bzw. die Farbgebung beispielsweise der Abdeckungen 62 und 64 an.
Sind die genannten Abdeckungen nämlich
beispielsweise von roter Farbe, so werden insbesondere der Halter 68 sowie
die Ruftaste 70 rötlich
schimmern.
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Die
in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten
Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.