DE29610047U1 - Bedienungskonsole für Haushaltsgeräte - Google Patents
Bedienungskonsole für HaushaltsgeräteInfo
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Description
TER MEER- MÜLLER - STEINMEISTER £ PARTNER··" ·.**..' ROLP03/96
Die Erfindung betrifft eine Bedienungskonsole für Haushaltsgeräte wie
Waschmaschinen, Geschirrspüler und dergleichen.
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Eine solche Bedienungskonsole weist üblicherweise ein plattenförmiges Gehäuseteil
aus Kunststoff auf, das in eine entsprechende Öffnung in der Frontseite des Gerätesgehäuses eingesetzt wird und eine Vielzahl von Bedienungselementen
und Anzeigeelementen aufnimmt. Die Anzeigeelemente werden beispielsweise durch Leuchtdioden, Segmentanzeigen und dergleichen gebildet,
und die Bedienungselemente sind beispielsweise als Drucktasten, Drehschalter und dergleichen ausgebildet. Typischerweise gehört zu den Bedienungselementen
auch ein als Drehschalter ausgebildeter Progammwahlschalter. Diesem Programmwahlschalter ist als Anzeigeelement eine mitdrehbare
Trommel zugeordnet, die im Inneren des Gehäuseteils liegt und auf ihrem Umfang eine Anzahl von Symbolen zur Identifizierung der verschiedenen Programme
trägt. Ein Umfangssegment dieser Trommel liegt für den Betrachter sichtbar in einer in der Bedienungsseite des Gehäuseteils gebildeten Ausnehmung,
so daJ3 die Bedienungsperson das jeweils eingestellte Programm erkennen
kann.
Bei hochwertigeren Geräten sind die Anzeigeelemente einschlieJ31ich der
Ausnehmung für die Trommel des Programmwahlschalters durch eine Abdeckung aus transparentem Material, beispielsweise aus PMA (Acryl) abge-5
deckt.
Aus ästhetischen Gründen sollte der Rand der hinter der Abdeckung liegenden
Ausnehmung möglichst scharf begrenzt sein, so daJ3 der optische Eindruck eines Fensters hervorgerufen wird und keine störende Fuge zwischen
der Abdeckung und der unmittelbar dahinter liegenden Wand des Gehäuseteils erkennbar ist. Ideal wäre es, den Rand der Ausnehmung mit einem nach
innen in die Öffnung vorspringenden Blendrand zu versehen und außerdem so scharfkantig zu gestalten, daj3 ein fugenloser Anschluß an die Abdeckung
erreicht wird. Dies ist jedoch werkzeugtechnisch kaum möglich. Bei den herkömmlichen
Bedienungskonsolen wird deshalb auf der Rückseite der Abdeckung ein nicht-transparenter Aufdruck in der Form einer fenster artigen
Umrahmung angebracht, die den Rand der Ausnehmung im Gehäuseteil ver-
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISYeR &. PARTNER" ··""..* ROLP03/96
blendet. Üblicherweise bildet dieser Aufdruck auch fensterartige Umrahmungen
für die übrigen Anzeigeelemente sowie eine Legende, d. h., erläuternde Beschriftungen, die diesen Anzeigeelementen räumlich zugeordnet sind.
In der Praxis besteht der Aufdruck aus mehreren Farbschichten, die nacheinander
in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten aufgebracht werden. In einem ersten Schritt wird die Beschriftung unmittelbar auf die Rückseite der
Abdeckung aufgedruckt. In einem nachfolgenden Schritt wird die aus ein oder mehreren Farbschichten bestehende Umrahmung aufgedruckt, die zugleich
den Hintergrund für die zuvor aufgedruckte Beschriftung bildet und vorzugsweise farblich an das Kunststoffmaterial des Gehäuseteils angepaßt ist.
Die farbliche Abstimmung bereitet in der Praxis allerdings erhebliche Schwierigkeiten. Schließlich wird zumeist noch eine Schutzschicht aufgebracht,
die ein Verkratzen des Aufdrucks während der Montagearbeiten verhindern soll.
Das Verfahren zur Herstellung des Aufdrucks ist somit insgesamt sehr arbeitsaufwendig
und kostspielig, zumal es sich bei den Abdeckungen um verhältnismäßig
starre plattenförmige Bauteile handelt, die einzeln gehandhabt werden müssen und sich wesentlich schwerer bedrucken lassen als flexible
Materialien oder. Dies gilt besonders dann, wenn die Oberfläche des Gehäuseteils,
in der die Anzeigeelemente angeordnet sind, leicht gewölbt ist und somit auch die Abdeckung eine entsprechende Wölbung aufweisen muß.
Wenn die Haushaltsgeräte für den Export bestimmt sind, müssen die Beschriftungen
zur Erläuterung der Bedeutung der verschiedenen Anzeigeelemente in verschiedenen Sprachen hergestellt werden. Bei einigen bekannten
Bedienungskonsolen ist zu diesem Zweck zwischen dem Gehäuseteil und der transparenten Abdeckung eine flache Einschubtasche vorgesehen, in die ein
auswechselbarer Folienstreifen eingeschoben werden kann, der mit einem Aufdruck in der jeweils gewünschten Sprache versehen ist. Auch in diesem
Fall muß jedoch bei den herkömmlichen Bedienungskonsolen eine Umrahmung direkt auf die Rückseite der Abdeckung aufgedruckt werden. Diese
Umrahmung verblendet dann nicht nur den Rand der Ausnehmung, sondern auch den Rand des eingeschobenen Folienstreifens.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bedienungskonsole zu schaffen, bei der ei-
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ROLP03/96
ne saubere, ästhetisch befriedigende Umrahmung für den Rand der Ausnehmung
des Gehäuseteils kostengünstiger hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäJ5 mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäjß wird die Umrahmung durch eine sandwichartig zwischen
dem Gehäuseteil und der Abdeckung gehaltene Folieneinlage aus Kunststoff gebildet, in der eine der Ausnehmung entsprechende Öffnung ausgespart ist.
Die Abdeckung kann somit einfach durch eine transparente Platte gebildet
werden, die mit keinerlei Aufdruck versehen zu werden braucht, so daJ3 sich das aufwendige Bedrucken der Abdeckung erübrigt. Wenn die transparente
Abdeckung in eine entsprechende Aufnahme in dem Gehäuseteil eingeclipst oder eingeschoben ist, wird die als Umrahmung dienende Folie fest zwischen
der Abdeckung und der dahinterliegenden Wand des Gehäuseteils gehalten, so daj3 die Folie satt an der Rückseite der Abdeckung anliegt und der Rand
der in der Folie ausgesparten Öffnung eine scharf begrenzte saubere fensterartige
Umrahmung für die Ausnehmung des Gehäuseteils bildet. Wie sich gezeigt hat, ist für den Betrachter, der durch die Abdeckung hindurch in die
Ausnehmung des Gehäuseteils blickt, nicht zu erkennen, daß es sich bei der
Umrahmung um eine separate Folieneinlage und nicht um einen Aufdruck auf der Rückseite der Abdeckung handelt. Es wird somit ein optisches Erscheinungsbild
erreicht, das mindestens ebenso befriedigend ist wie bei herkömmlichen Bedienungskonsolen.
Die Folieneinlage kann eine relativ hohe Flexibilität aufweisen und braucht
nur so steif zu sein, daJ3 sie sich sauber und ohne Falten zu bilden einlegen läßt. Für die Herstellung der Folieneinlagen kann deshalb ein rationell zu verarbeitendes
Endlos- oder Bogenmaterial verwendet werden, das sich problemlos mit einer Legende für die verschiedenen Anzeigelemente in der jeweils
gewünschten Sprache bedrucken läßt und aus dem dann die einzelnen Folieneinlagen ausgestanzt werden. Die Kosten für das Bedrucken und Ausstanzen
der erfindungsgemäßen Folieneinlagen betragen etwa nur 1/10 der Kosten, die bisher für das direkte Bedrucken der Abdeckungen erforderlich
waren.
TER MEER-MÜLLER-STEINMEISfERä PARTNER"* *·"..* ROLP03/96
Aufgrund ihrer Flexibilität kann sich die Folie auch problemlos einer etwaigen
Wölbung der Wand des Gehäuseteils und der Abdeckung anpassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsfonn wird für die Folie dasselbe
Kunststoffmaterial wie für das Gehäuseteil verwendet. Auf diese Weise ist eine exakte farbliche Übereinstimmung gewährleistet.
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Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Bedienungskonsole;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung einer Umrahmung für die Anzeigeelemente
der Bedienungskonsole und einer zugehörigen transparenten Abdeckung; und
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Bedienungskonsole längs der Linie III-III in Figur 1.
Die in Figur 1 gezeigte Bedienungskonsole 10 weist ein aus Kunststoff gespritztes
Gehäuseteil 12 in der Form eines flachen Kastens auf, das auf der Bedienungsseite eine Anzahl von Bedienungs- und Anzeigeelementen aufnimmt.
Die Bedienungselemente umfassen eine Anzahl in die vordere Wand 14 des Gehäuseteils eingearbeiteter Tastschalter 16 und einen Drehschalter
18. Wenn die Bedienungskonsole 10 beispielsweise für den Einbau in einer
Waschmaschine vorgesehen ist, handelt es sich bei dem Drehschalter 18 um den Programmwahlschalter, mit dem verschiedene Waschprogramme eingestellt
werden können.
Die Anzeigeelemente umfassen mehrere Anzeigeleuchten 20, die in einem
gemeinsamen Anzeigefeld 22 angeordnet sind und denen auf dem Anzeigefeld 22 jeweils eine Beschriftung 24 (Legende) zur Erläuterung der Bedeu-
TER MEER -MÜLLER -STEINMEISTER £ PARTNER*'* *·* *··"
ROLP03/96
tung der jeweiligen Anzeigeleuchte zugeordnet ist. Weiterhin gehört zu den
Anzeigeelementen eine dem Drehschalter 18 zugeordnete und mit diesem drehbare Trommel 26, die auf dem Umfang eine Anzahl von Symbolen zur
Kennzeichnung der verschiedenen Programme trägt. Ein Umfangssegment der Trommel 26 liegt in einer in die vordere Wand des Gehäuseteils 12 eingelassenen
Ausnehmung 28, so dajS die das jeweils eingestellte Programm anzeigenden
Symbole für die Bedienungsperson sichtbar sind.
Die Ausnehmung 28 ist von einer fensterartigen Umrahmung 30 umgeben.
Die Umrahmung 30 und das Anzeigefeld 22 sind durch eine transparente Abdeckung 32, beispielsweise aus Acryl, abgedeckt.
Wie in Figuren 2 und 3 zu erkennen ist, wird die Umrahmung 30 durch eine
nicht-transparente Folieneinlage 34 aus halbsteifem Kunststoff gebildet, in der eine der Ausnehmung 28 entsprechende fensterartige Öffnung 36 und
mehrere kleine Öffnungen 38 für die einzelnen Anzeigeleuchten 20 ausgespart sind. Die Beschriftungen 24 werden durch einen entsprechenden Aufdruck
auf der Folieneinlage 34 gebildet.
In der vorderen Wand 14 des Gehäuseteils 12 ist in an sich bekannter Weise
eine Aufnahme 38 ausgebildet, in welche die Abdeckung 32 eingeclipst oder eingeschoben ist (Figur 3). Die Folieneinlage 34 ist sandwichartig zwischen
der vorderen Wand 14 des Gehäuseteils 12 und der Abdeckung 32 gehalten, so daJ3 der die Umrahmung 30 bildende Teil den Rand der Aussparung 28
verblendet. Die Folieneinlage paj3t sich der Wölbung der vorderen Wand 14
und der Abdeckung 32 an, und ihre Außenkontur ist vorzugsweise mit der AujSenkontur der Rückseite der Abdeckung 32 deckungsgleich, so die Folieneinlage
für den Betrachter nicht von einem unmittelbar auf der Rückseite der Abdeckung 32 angebrachten Aufdruck zu unterscheiden ist.
Nach Lösen der Abdeckung 32 läjSt sich die Folieneinlage 34 im Bedarfsfall
einfach auswechseln. Die Folieneinlage kann rationell hergestellt werden, indem beispielsweise eine Vielzahl gleichartiger Folieneinlagen aus einem zuvor
geeignet bedruckten Bogen oder einer Endlosbahn des Folienmaterials ausgestanzt wird.
Claims (5)
1. Bedienungskonsole für Haushaltsgeräte, mit einem Gehäuseteil (12) aus
Kunststoff, das verschiedene Bedienungs- und Anzeigeelemente (16, 18, 20,
26) aufnimmt und eine zur Bedienungsseite offene Ausnehmung (28) aufweist,
die den Blick auf ein Anzeigeelement (26) freigibt, einer den Rand der Ausnehmung (28) verblendenden Umrahmung (30) und einer an dem Gehäuseteil
(12) gehaltenen transparenten Abdeckung (32), die die Ausnehmung (28), deren Umrahmung (30) sowie ggf. weitere Anzeigeelemente (20)
überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Umrahmung (30) durch eine
sandwichartig zwischen dem Gehäuse (12) und der Abdeckung gehaltene Folieneinlage
(34) aus Kunststoff gebildet wird, in der eine der Ausnehmung (28) entsprechende Öffnung (36) ausgespart ist.
2. Bedienungskonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daj3 die
Folieneinlage (34) aus demselben Kunststoffmaterial wie das Gehäuseteil (12) besteht.
3. Bedienungskonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daj3 die AuJ3enkontur der Folieneinlage (34) mit der AuJ3enkontur der Abdeckung
(32) deckungsgleich ist.
4. Bedienungskonsole nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daJ3 die Folieneinlage (34) mehrere fensterartige Öffnungen
(38) aufweist, die räumlich den Anzeigeelementen (20) zugeordnet sind.
5. Bedienungskonsole nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daJ3 das in der Ausnehmung (28) liegende Anzeigeelement
(26) eine mit einem Drehschalter (18) drehbare Trommel ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610047U DE29610047U1 (de) | 1996-06-07 | 1996-06-07 | Bedienungskonsole für Haushaltsgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610047U DE29610047U1 (de) | 1996-06-07 | 1996-06-07 | Bedienungskonsole für Haushaltsgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29610047U1 true DE29610047U1 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=8024900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29610047U Expired - Lifetime DE29610047U1 (de) | 1996-06-07 | 1996-06-07 | Bedienungskonsole für Haushaltsgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29610047U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998031864A1 (de) * | 1997-01-18 | 1998-07-23 | Spritzgusswerk F.G. Schmidt Gmbh & Co. | Blende, insbesondere für hausgeräte |
ES2323102A1 (es) * | 2005-05-31 | 2009-07-06 | Bsh Bosch Und Siemens Hausgerate Gmbh | Conjunto de frontal de mando para un aparato electrodomestico. |
EP2581485A1 (de) * | 2011-10-14 | 2013-04-17 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Verfahren zur Montage der Frontplatte eines Haushaltsgerätes und entsprechende Frontplatte |
EP2594183A1 (de) * | 2011-11-21 | 2013-05-22 | Miele & Cie. KG | Bedieneinrichtung für ein Haushaltgerät, wie Wäschebehandlungsmaschine oder Geschirrspüler |
DE102012100057A1 (de) * | 2012-01-04 | 2013-07-04 | Miele & Cie. Kg | Blende, insbesondere für Haushaltgeräte |
-
1996
- 1996-06-07 DE DE29610047U patent/DE29610047U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961002 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991129 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021017 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040817 |
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R071 | Expiry of right |