-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Spiel gemäss Oberbegriff von Anspruch
1.
-
Bekannt
ist unter dem Begriff „vier
gewinnt professional" ein
Spiel, welches aus einem Support (Spielfläche) und zwei Sätzen von
Spielsteinen besteht. Auf dem Support ist ein 4 × 4 Raster vorgesehen bestehend
aus einem Gitternetz mit in regelmässigen Abständen voneinander angeordneten
Punkten. An den 16 Punkten sind Ausnehmungen im Support vorgesehen,
in welchen die Spielsteine anordenbar sind.
-
Die
Spielsteine bestehen aus einem Ring und einem im Zentrum des Rings
angeordneten Stift, welcher sich auf einer Seite des Rings erstreckt. Mehrere
Spielsteine sind übereinander
stapelbar, indem das vordere Ende eines Stiftes jeweils am hinteren
Ende eines anderen Stiftes eingesteckt wird.
-
Das
Spiel wird wie folgt gespielt: Jeder Mitspieler kann abwechslungsweise
einen Spielstein auf der Spielfläche
platzieren wobei versucht wird, die Spielstein so anzuordnen, dass
vier in Reihe angeordnete Spielstein resultieren. Gewonnen hat,
wer zuerst 4 hintereinander angeordnete Spielstein angeordnet hat.
-
Das
beschriebene Spiel ist bei jung und alt sehr beliebt. Allerdings
hat das Spiel mit aufsteckbaren Spielsteinen den Nachteil, dass
es schwierig wird, Spielstein an innen liegenden Rasterpunkten anzuordnen,
wenn die benachbarten Plätze
bereits mit mehreren Spielsteinen besetzt sind. Dies dürfte auch
der Grund sein, warum das Spiel auf zwei Mitspieler beschränkt ist,
obwohl es noch viel interessanter wäre, das Spiel mit 3 oder mehr
Spielern zu spielen.
-
Es
ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Spiel „vier gewinnt" so weiter zu entwickeln,
dass es auch mit mehr als 2 Mitspielern gespielt werden kann.
-
Erfindungsgemäss wird
das Ziel dadurch erreicht, dass an den Rasterpunkten Führungsmittel
für die
Spielsteine vertikal anordenbar oder angeordnet sind und dass die
Spielsteine aus einem Kopf und am Kopf angeordneten Distanzmitteln
bestehen. Das Vorsehen von Führungsmitteln
an den Rasterpunkten hat den Vorteil, dass die Spielsteine – unabhängig davon,
wie viele Spielsteine an benachbarten Rasterpunkten schon übereinander
angeordnet sind – an
jedem Rasterpunkt gleich gut angeordnet werden können. Die Distanzmittel haben
den Vorteil, dass der Spieler eine bessere Übersicht über das Spiel hat. Die erfindungsgemässe Weiterentwicklung
hat den Vorteil, dass das Spiel auch von 3 oder mehr Spielern gespielt
werden kann. Dadurch, dass die Spielsteine an Führungselementen angeordnet
werden können, können die
Spielsteine an jeder gewünschten
Stelle unabhängig
davon, wie viele Spielsteine an benachbarten Plätzen schon vorhanden sind,
platziert werden.
-
Die
Führungsmittel
in Gestalt von vertikalen Führungsprofilen
können
beispielsweise transparente Rohre oder Stäbe (z.B. Plexiglas) sein. Im
Falle von transparenten Rohren, werden die Spielsteine in die Rohre
eingeführt.
Denkbar ist auch, dass die Führungsmittel
seitlich an einem Spielstein angreifen.
-
Vorteilhaft
ist der Support mindestens auf ein 5 × 5 Raster erweitert. Zweckmässigerweise
entspricht die Länge
der Führungselemente
ein Mehrfaches der Länge
der Spielsteine. Vorzugsweise wird die Länge so gewählt, dass 5 Spielsteine aufeinander anorderbar
sind. Damit das Spiel übersichtlich
bleibt und erkennbar ist, welcher Spieler 4 Spielsteine in einer
Reihe hat, sind die Köpfe
von übereinander
angeordneten Spielsteinen zueinander beabstandet. Dies wird dadurch
erreicht, dass an den Spielkörpern
ein Distanzkörper
angebracht ist, oder jeweils separat zusätzlich ein Distanzkörper vertikal
zwischen den Spielkörpern
angeordnet wird.
-
Gemäss einer
bevorzugten Ausführung
bestehen die Spielsteine aus einer Kugel oder kugelförmigen Kopf
und mindesten einem an der Kugel angeformten oder eingesetzten Stift
oder Röhrchen
als Distanzhalter. Durch das Vorsehen eines speziellen Distanzhalters,
nachfolgend auch als Distanzkörper bezeichnet,
werden die Spielsteine an den Führungselementen
geführt
und sind somit vertikal anorderbar.
-
Um
ein Spiel mit wenigstens 3 Mitspielern zu ermöglichen, ist ein Raser von
5 × 5
Rasterpunkten, vorzugsweise wenigstens 6 × 6 Rasterpunkte vorgesehen.
Das Raster entspricht einem quadratischen Karomuster, an dessen
Eck- resp. Kreuzungspunkten jeweils die Rohre oder Führungselemente
angeordnet sind oder angeordnet werden können. Ein vollständiges Spiel
besteht entsprechend aus einem Support, aus Führungselementen (Rohre, Stäbe), welche
auf dem Support vertikal stehend angeordnet werden können und
aus 3 oder mehr Sätzen
von verschieden farbigen Spielsteinen. Dabei können die Distanzhalter der
Spielsteine eine einheitliche Farbe aufweisen oder auch transparent
sein, und die Spielkörper
weisen zur Bildung von unterschiedlichen Sätzen verschiedene Farben auf.
-
Grundsätzlich können die
Spielsteine anstelle von Kugeln andere Formen, wie Zylinder, Kuben, Ringe,
oder dergleichen, aufweisen. Ausserdem können die Spielsteine und die
Distanzkörper
auch hohl sein, wenn die Spielkörper
beispielsweise auf Stäbe angeordnet
werden.
-
Gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform
besitzen die Spielsteine einen Durchgangskanal, welcher der Aufnahme
eines Führungsstabs dient.
Denkbar ist jedoch auch, dass andere Arten von Führungsmittel vorgesehen sind,
welche ein gleitende Führung
der Spielstein an den Führungsmitteln gewährleisten.
So können
beispielsweise an einem Rasterpunkte 2 oder 3 in Abstand voneinander
angeordnete Führungsmittel
vorgesehen sein, zwischen welchen Führungsmitteln die Spielsteine
gesetzt werden können.
-
Nachfolgend
wird das Spiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beispielhaft
beschrieben. Es zeigt:
-
1 schematisch
und in perspektivischer Ansicht ein erfindungsgemässes Spiel
mit einem Support 31 und senkrecht zum Support angeordneten
transparenten Rohren 32 mit daran angeordneten Spielkugeln 34 und
Distanzkörpern 14 nach 8.
-
2 ebenfalls
in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Spiels
mit einem Support 31 und senkrecht zum Support angeordneten
transparenten Rohren 32 mit daran angeordneten Spielkörpern 51 und
fixen am Spielkörper 51 angebrachten
Distanzkörpern 52 und
zusätzlichen
Führungskörpern 53 nach 5.
-
3 ebenfalls
in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Spiels
mit einem Support 31 und senkrecht zum Support angeordneten
innenliegenden Stäben 16 mit
daran angeordneten Spielkörpern 61 und
Distanzkörpern 62 nach 6.
-
4 ebenfalls
in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Spiels
mit einem Support 31 und senkrecht zum Support angeordneten
aussenliegenden Führungselementen 27 mit
darin angeordneten Spielkugeln 34 und Distanzkörpern 14 nach 8.
Es können
auch Spielsteine nach 5, 9, 10, 11, 12 oder 13 verwendet
werden.
-
5 schematisch
im Aufriss und im Grundriss ein Ausführungsbeispiel eines Spielsteines
bestehend aus Spielkörper 51,
Distanzkörper 52 und Führungskörper 53.
-
6 schematisch
im Aufriss und im Grundriss ein Ausführungsbeispiel eines Spielsteines
bestehend aus einem Spielkörper 61,
Distanzkörper 62, Bohrung 20 und
Durchgangskanal 19.
-
7 schematisch
im Aufriss und im Grundriss ein Ausführungsbeispiel eines Spielsteines
bestehend aus einem Spielkörper 71,
zwei Distanzkörpern 72 und
einem Durchgangskanal 19.
-
8 schematisch
im Aufriss ein Ausführungsbeispiel
eines Spielsteines bestehend aus einer Spielkugel 34 und
einem Distanzkörper 14.
-
9 schematisch
im Aufriss ein Ausführungsbeispiel
eines Spielsteines bestehend aus einer Spielkugel 34 und
einem Distanzkörper 15.
-
10 schematisch
im Aufriss und im Grundriss ein Ausführungsbeispiel eines Spielsteines
bestehend aus einem Spielkörper 101,
zwei Distanzkörpern 102 und
einem Durchgangskanal 19
-
11 schematisch
im Aufriss und im Grundriss ein Ausführungsbeispiel eines Spielsteines
bestehend aus einem Spielkörper 111,
einem Distanzkörper 112,
einer Bohrung 20 und einem Durchgangskanal 19
-
12 schematisch
im Aufriss und im Grundriss ein Ausführungsbeispiel eines Spielsteines
bestehend aus einem Spielkörper 121,
zwei Distanzkörpern 122,
einem Führungskörper 123 und dem
Durchgangskanal 19
-
13 schematisch
im Aufriss und im Grundriss ein Ausführungsbeispiel eines Spielsteines
bestehend aus einem Spielkörper 131,
einem Distanzhalter 132, einem Führungskörper 133, einer Bohrung 20 und
einem Durchgangskanal 19
-
14 schematisch
im Grundriss ein Ausführungsbeispiel
eines Führungselementes
bestehend aus 2 Führungselementen 141
-
15 schematisch
im Grundriss ein Ausführungsbeispiel
eines Führungselementes
bestehend aus 3 Führungselementen 27
-
Das
in den 1 bis 4 gezeigte Spiel umfasst einen
als Spielunterlage dienender Support 31, auf welchem in
den Rasterpunkten eines Rechteckrasters verschiedene Varianten von
Führungselementen
angebracht sein können.
-
1 zeigt
eine Variante mit transparenten Rohren 32. An den transparenten
Rohren 32 können Spielkugeln 34 und
Distanzkörper 14 übereinander gestapelt
werden.
-
2 zeigt
die Variante mit transparenten Rohren 32. An den transparenten
Rohrer 32 können Spielsteine
gemäss 5 vertikal
angeordnet werden. Die Spielsteine bestehen gemäss einer bevorzugten Ausführung aus
Kugeln mit daran angeordneten Distanzkörpern gemäss 13
-
3 zeigt
die Variante mit Stäben 16.
An den Stäben 16 können übereinander
Spielsteine bestehend aus Kugeln 61 mit daran angeordnetem
Distanzkörper 62 und
einem Durchgangskanal 19 gemäss der bevorzugten Ausführungsform
nach 6. Der Innendurchmesser des Durchgangskanals 19 der
Distanzkörper 62 ist
grösser
als der Aussendurchmesser der Stäbe 16.
Ausserdem besitzen die Spielkörper
eine Bohrung 20, welche mit dem Durchgangskanal 19 fluchtet,
sodass die Spielkörper 61 auf die
Stäbe 16 gesteckt
werden können.
Die Distanzkörper 62 haben
die Funktion der Abstandshalter.
-
4 zeigt
die Variante mit aussenliegenden Führungselementen 27.
Der Innendurchmesser zwischen den Führungselementen 27 muss
so gewählt werden,
dass die Spielsteine in die Führungselemente 27 passen.
-
Bei
allen Varianten des Spiels wird durch die verschiedenen Ausführungsformen
der Distanzkörper 14, 15, 52, 62, 72, 102, 112, 122, 132 eine
Distanz zwischen den Spielkörpern
(Kugeln, Kuben, Ringe etc) erzielt, wodurch die Reihen der gleichfarbigen
Spielkörper
leichter identifiziert werden können.
-
Insgesamt
gibt es mindesten 3 Spielsätze von
Spielen, wobei das Spiel selbstverständlich auch nur mit zwei Sätzen von
Spielsteinen gespielt werden kann. Jeder Satz von Spielsteinen besitzt
einen Spielkörper
einer bestimmten Farbe. Die an den Spielkörpern angeordneten Distanzkörper besitzen alle
entweder die gleiche Farbe, können
jedoch auch die Farbe der Spielkörper
besitzen. Die losen Distanzkörper 14 und 15 werden
vorzugsweise transparent hergestellt.
-
Gemäss einer
ersten Spielvariante ist es Ziel des Spiels, als erster Spieler
eine Reihe von 4 hintereinander angeordneten, diagonalen (Pfeil 28),
horizontalen (Pfeil 29) oder vertikalen Spielsteinen (Pfeil 30)
zu erreichen. Gemäss
einer Spielvariante ist es Ziel des Spiels, möglichst viele Reihen mit vier
oder fünf
Spielsteinen zu erreichen. Erst wenn jeder Spieler all seine Spielsteine
platziert hat, ist das Spiel zu Ende.
-
Ein
Spiel besteht aus einem Support und aus einer Mehrzahl von transparenten
Rohren 32, Führungselementen 27 oder
Stäben 16,
welche an auf dem Support vorgesehenen Rasterpunkten senkrecht zur
Supportoberfläche
angeordnet werden können
oder vorgesehen sind. Ausserdem sind Spielsteine vorgesehen, welche
in die transparenten Rohre 32, die Führungselemente 27 oder
die Stäbe 16 eingesetzt
werden können.
Zu diesem Zweck besitzen die Spielsteine eine gerade Fläche, eine
Führungsscheibe 53, 123, 133 oder
einen Durchgangskanal 19, wodurch die Spielsteine exakt
vertikal in den Rohren, Führungselementen
oder Stäben
anorderbar sind.