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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Möbel mit einer an einem Gestell
gehaltenen, bevorzugt einstellbaren Sitz- und/oder Liegefläche.
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Möbel der
genannten Art sind im Stand der Technik in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt,
so z. B. in Form von Stühlen,
Sesseln, Liegen oder dergleichen. Als Sitz- und/oder Liegefläche können Fläche zum
Stützen
des Gesäßes, des
Rückens,
des Nackens und der Beine vorgesehen sein, die wahlweise einteilig
oder als einzelne Segmente ausgebildet sind. Die Einstellung der
Sitz- und/oder Liegefläche
erfolgt dabei manuell oder automatisch. Ein Nachteil solcher Möbel besteht
darin, daß ein
auf einem Schreibtisch oder im Raum angeordneter Bildschirm, wie
beispielsweise der eines Fernsehers oder eines Computers, nicht
aus allen Positionen der Sitz- und/oder Liegefläche gleichermaßen gut
betrachtet werden kann. Für
ein Sitzmöbel
ist insbesondere ein etwa auf Kopfhöhe des Betrachters angeordneter
Bildschirm von Vorteil, während
von einem Liegemöbel
höher angeordnete
Bildschirme besser betrachtet werden können. Ist die Bildschirmanordnung
hingegen nicht optimal an die durch das Möbel vorgegebene Sitz- und/oder
Liegeposition des Betrachters angepaßt, so kann dies für den Betrachter nicht
nur unangenehm sein, sondern auch zu Haltungsschäden führen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entsprechend
verbessertes Möbel
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
durch ein Möbel
nach Anspruch 1 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
beziehen sich auf individuelle Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Möbels.
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Das
Möbel gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
eine an einem Gestell gehaltene, bevorzugt einstellbare Sitz- und/oder
Liegefläche,
die einteilig oder in Form einzelner Segmente ausgebildet sein kann
und vorteilhaft Stützflächen für den gesamten
Körper
bietet, also neben Gesäß- und Rückenauflage
auch über
eine Nacken- und Beinauflage verfügt. Erfindungsgemäß ist an
dem Gestell eine Halterung mit einem an dieser gehaltenen Bildschirm
befestigt, dessen Position an die durch die Sitz- und/oder Liegefläche vorgegebene
Sitz- und/oder Liegeposition einer auf dem Möbel Platz nehmenden Person
angepaßt
oder anpaßbar
ist. Bei dem Bildschirm kann es sich beispielsweise um den eines Fernsehers
oder Rechners handeln. Auch soll der Begriff "Bildschirm" gemäß der vorliegenden
Anmeldung einen Laptop mit integriertem Bildschirm umfassen.
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Die
Halterung ist bevorzugt verschwenkbar ausgeführt, so daß sich die Position des Bildschirms wahlweise
verändern
läßt. Vorteilhaft
ist die Halterung derart verschwenkbar, daß sich der Bildschirm auch
unterhalb der Sitz- und/oder Liegefläche anordnen läßt, so daß dieser
nicht im Wege ist, wenn er nicht gebraucht wird. Das Verschwenken
der Halterung mit dem an dieser gehaltenen Bildschirm erfolgt bevorzugt
automatisch.
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Ferner
ist bevorzugt, daß der
Bildschirm an der Halterung lösbar
befestigt ist, so daß sich
dieser bedarfsgerecht anbringen bzw. entfernen läßt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist an dem Gestell eine weitere Halterung mit einer an dieser gehaltenen
Eingabeeinrichtung befestigt, wie beispielsweise eine Tastatur,
eine Maus, ein Joystick oder dergleichen. Auch diese weitere Halterung
ist zusammen mit der daran gehaltenen Eingabeeinrichtung bevorzugt
verschwenkbar ausgeführt,
so daß auch
diese sich bedarfsgerecht positionieren läßt.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung genauer beschrieben.
Darin ist:
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1 eine
Prinzipskizze, die eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Möbels zeigt
und
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2 eine
Prinzipskizze, die eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbels zeigt.
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Gleiche
Bezugsziffern beziehen sich nachfolgend auf gleichartige Bauteile.
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1 zeigt
den prinzipiellen Aufbau einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Möbels 10 in
perspektivischer Ansicht. Das Möbel 10 umfaßt ein Gestell 12,
das im wesentlichen aus zwei parallel zueinander angeordneten, kreisförmigen Ringen 14 und 16 besteht,
die über
Verbindungsstangen 18 im Abstand zueinander miteinander
verbunden sind. An den Ringen 14 und 16 ist eine
einteilig ausgebildete Liegefläche 20 in
Richtung zumindest einer großen
Körperachse
frei beweglich befestigt. Zusätzlich
kann eine Stützkonstruktion 22 im
Gestell 12 vorgesehen sein. Der Schwerpunkt des Möbels 10 ist
so gewählt,
daß das
Möbel 10 automatisch
die in 1 dargestellte Position einnimmt, wenn eine Person
auf diesem Platz nimmt.
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Um
das Möbel 10 aus
der in 1 dargestellten Liegestellung in eine Sitzstellung
zu überführen, sind
an den Ringen 14 und 16 des Gestells 12 jeweils
Zugseile 24 befestigt, die, wenn sie durch nicht dargestellte
Mittel in Richtung des Pfeils 26 gezogen werden, das Gestell 12 in
Richtung des Pfeils 28 drehen, wodurch die Liegefläche 20 aus
einer Liegeposition in eine Sitzposition überführt wird. Wird die auf die
Zugseile 24 wirkende Zugkraft dann wieder gelöst, so bewegt
sich das Gestell 12 aufgrund des Schwerpunkts des Möbels 10 in
Richtung des Pfeils 30 zurück in die in 1 dargestellte
Position.
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An
der Stützkonstruktion 22 ist
eine Halterung 32 befestigt, die vorliegend aus vier Stangen 34, 36, 38 und 40 besteht,
die jeweils über
Kugelgelenke 42 miteinander verbunden sind. An der Stange 40, die
am freien Ende der Halterung 32 angeordnet ist, ist über nicht
dargestellte Mittel lösbar
ein Laptop 44 mit integriertem Bildschirm gehalten, der
in 1 in eine Stellung geschwenkt ist, in der er von
einer auf der Liegefläche 20 liegenden
Person benutzt werden kann. Wird der Laptop 44 hingegen
nicht benötigt,
so kann er Dank der Halterung 32 in die in 1 gestrichelt
dargestellte Position unterhalb der Liegefläche 20 verschwenkt
werden.
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2 zeigt
den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Möbels 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Möbel 50 umfaßt eine
einteilig ausgebildete Liegefläche 52,
die schaukelstuhlartig an einem Gestell 54 befestigt ist.
Das Gestell 54 besteht im wesentlichen aus zwei parallel
zueinander angeordneten halbringförmig gebogenen Stangen 56, 58,
die über Verbindungsstangen 60 miteinander
verbunden sind. Das Gestell 54 umfaßt ferner eine Stützkonstruktion 62,
welche die Liegefläche 52 von
unten zusätzlich stützt.
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An
der Stützkonstruktion 62 ist
verschwenkbar eine Halterung 64 befestigt, die im wesentlichen aus
zwei geraden Stangen 66 und 68 besteht, die über ein
Kugelgelenk 70 miteinander verbunden sind. An der am freien
Ende der Halterung 64 angeordneten Stange 68 ist
lösbar
ein Laptop 72 mit integriertem Bildschirm gehalten, der
in 1 in eine Stellung geschwenkt ist, in der dieser
von einer auf der Liegefläche 52 liegenden
Person benutzt werden kann. Wird der Laptop 72 hingegen
nicht benötigt,
so kann er Dank der Halterung 64 in die in 2 gestrichelt
dargestellte Position unterhalb der Liegefläche 52 verschwenkt
werden.
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Ferner
ist an der Stützkonstruktion 62 eine weitere
Halterung 74 angeordnet, an der eine Eingabeeinrichtung 76 in
Form einer Fernbedienung befestigt ist. Die Fernbedienung 76 kann
beispielsweise dazu dienen, die Halterung 64 durch nicht
dargestellte Mittel automatisch zu verschwenken, um den Laptop 72 wahlweise
in die oder aus der Betriebsposition zu verschwenken. Über die
Fernsteuerung können natürlich auch
weitere Einrichtungen angesteuert werden, wie beispielsweise eine
Stereoanlage, Lichtschalter oder dergleichen.
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Das
erfindungsgemäße Möbel ist
insbesondere dahingehend vorteilhaft, daß der Bildschirm stets optimal
an die Sitz- und/oder Liegeposition des Betrachters angepaßt ist.
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Ergänzend kann
vorgesehen sein, daß eine Fußstütze verstellbar
an der Liegefläche 20 oder
zwischen den Ringen 14, 16 angeordnet ist. Die
Fußstütze, welche
in den Figuren nicht dargestellt ist, kann an unterschiedliche Beinlängen des
Nutzers angepaßt
werden.
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Weiterhin
kann der beschriebene Monitor auch als Leinwand ausgebildet sein,
die sich beispielsweise zwischen den Ringen 14, 16 erstreckt und
auf die Bilder mittels eines nicht näher dargestellten Beamers projiziert
werden, der ebenfalls mit einer nicht näher dargestellten Halterung
zwischen den Ringen 14, 16 angeordnet sein kann.
Weitere Einrichtungen, wie Ventilatoren, Teleskope, Kameras oder
dergleichen können
ergänzend
oder alternativ im Bereich der Ringe 14, 16 vorgesehen
sein, so daß die
auf der Liegefläche 20 liegende
Person entsprechende Einrichtungen, insbesondere Teleskope, Kameras
oder dergleichen in einer ergonomisch entspannten Haltung nutzen
kann.
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Unter
der Liegefläche
können
Aufbewahrungseinrichtungen, beispielsweise eine Schublade und/oder
ein Regal vorgesehen sein, die der Aufbewahrung von beispielsweise
einer Fernbedienung, Datenträgern
oder dergleichen dienen. Diese Aufbewahrungseinrichtungen können derart
angeordnet sein, daß sie
bei einer Verstellung der Liegefläche 20 grundsätzlich in
einem Bereich angeordnet sind, in dem der Nutzer diese Aufbewahrungseinrichtungen problemlos
erreichen kann. Neben einer solchen Aufbewahrungseinrichtung unterhalb
der Sitz- oder Liegefläche 20 kann
es vorgesehen sein, daß im
Bereich der Ringe 14, 16 weitere Aufbewahrungsmöglichkeiten
vorgesehen sind, die dem Anhängen
von Kopfhörern,
Kleidungsstücken
oder dergleichen dienen. Schließlich
kann ergänzend
eine Beschallungseinrichtung, beispielsweise in Form von Lautsprechern
vorgesehen sein, die der Ausgabe von akustischen Signalen dient.
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Die
Ringe 14, 16 bestehen vorzugsweise aus einem Leichtmetall
oder aus einem Kunststoff, so daß das Möbel 10 in einfacher
Weise handhabbar und beispielsweise versetzbar ausgebildet ist.
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Es
sollte klar sein, daß die
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
nicht einschränkend
sind. Vielmehr sind Änderungen
und Modifikationen möglich,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
der durch die beiliegenden Ansprüche
definiert ist.
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- 10
- Möbel
- 12
- Gestell
- 14
- Ring
- 16
- Ring
- 18
- Verbindungsstangen
- 20
- Liegefläche
- 22
- Stützkonstruktion
- 24
- Zugseile
- 26
- Pfeil
- 28
- Pfeil
- 30
- Pfeil
- 32
- Halterung
- 34
- Stange
- 36
- Stange
- 38
- Stange
- 40
- Stange
- 42
- Kugelgelenke
- 44
- Laptop
- 50
- Möbel
- 52
- Liegefläche
- 54
- Gestell
- 56
- Stange
- 58
- Stange
- 60
- Verbindungsstange
- 62
- Stützkonstruktion
- 64
- Halterung
- 66
- Stange
- 68
- Stange
- 70
- Kugelgelenk
- 72
- Laptop
- 74
- Halterung
- 76
- Eingabeeinrichtung