DE202006003631U1

DE202006003631U1 - Steuergerät für ein Computerspiel

Info

Publication number: DE202006003631U1
Application number: DE202006003631U
Authority: DE
Original assignee: MORAWSKI STANISLAW
Current assignee: MORAWSKI STANISLAW
Priority date: 2006-03-06
Filing date: 2006-03-06
Publication date: 2007-07-12
Anticipated expiration: 2016-03-07

Abstract

Steuergerät für ein Computerspiel, insbesondere Controller für eine Computerspiel-Konsole, mit mindestens einer Bedientaste (4) ("Feuerknopf"), die mit einem elektronischen Auslöseelement (3) ("Auslöseelektronik") verbunden ist, gekennzeichnet durch ein Einstellelement (2; 11), das zum justierbaren Verändern, insbesondere Verkürzen, des vom Feuerknopf (4) bei der Betätigung zurückgelegten Weges wirkt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für ein Computerspiel, insbesondere einen Controller für eine Computerspiel-Konsole, mit mindestens einer Bedientaste ("Feuerknopf"), die mit einem elektronischen Auslöseelement ("Auslöseelektronik") verbunden ist.
Derartige Konsolen sind üblicherweise an ein Fernsehgerät anschließbar. Die Erfindung umfasst aber auch andere Steuergeräte, z. B. integrierte Geräte mit Steuerung und Anzeige wie die allgemein bekannten, unter dem Markennamen "Gameboy" vertriebenen Geräte.
Von vielen Benutzern, insbesondere solchen, die an Computerspiel-Wettbewerben teilnehmen, ist ein schnellere Bedienung des Feuerknopfes erwünscht, um möglichst schnell auf die sich ändernden Spielsituationen reagieren zu können und die Reaktionszeit zu verkürzen. Andererseits soll die Bedientaste auch nicht zu empfindlich auf den Fingerdruck reagieren und nicht ungewollt auslösen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei dem Steuergerät der eingangs genannten Art eine vom Benutzer fein einstellbare und veränderbare Justierung des Auslösepunktes des Feuerknopfes bzw. der Feuerknöpfe zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei dem Steuergerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch ein Einstellelement, das zum justierbaren Verändern, insbesondere Verkürzen, des vom Feuerknopf bei der Betätigung zurückgelegten Weges wirkt.
Damit kann der Benutzer individuell die Empfindlichkeit des Feuerknopfes und die Betätigungszeit für die Auslösung einstellen und damit eine schnellere Betätigung erreichen, ohne dass der Feuerknopf unbeabsichtigt auslöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird der vom Feuerknopf bei der Betätigung zurückgelegte Weg verändert, insbesondere verkürzt. Dies wird durch ein mechanisches Einstellelement, insbesondere eine Schraube erreicht, die auf den bei den Steuergeräten üblicherweise vorhandenen Kipphebel wirkt.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Im Ausführungsbeispiel wurde das Einstellelement an einem Controller der Microsoft X-Box 360 angebracht. Die Erfindung lässt sich aber auch an anderen Steuergeräten, z. B. auch an Funk-Controllern anbringen und dort verwenden.
Auf der Unterseite des Controllers (1) wird in der Höhe des Kipphebels 1 eine Maden- oder Schlitzschraube 2 (Einstellschraube zur Justierung des Auslösepunktes) angebracht. Diese ermöglicht es, durch Hinein- oder Herausdrehen den Auslösepunkt an der Auslöseelektronik 3 fein zu justieren, was den schnellstmöglichen elektronischen Schuss zur Folge hat. Dargestellt sind ferner die rechte Feuertaste 4, das Kabel 5 und die linke Feuertaste 6.
2 zeigt den Controller von der Seite im Teilschnitt und zwar von der rechten Seite in 1. Zum Anbringen der Einstellschraube 2 ist an der Stelle 7 das Gehäusematerial verdickt. Die Gelenkpunkte der Mechanik- sind durch Punkte in den Figuren angedeutet.
Eine weitere Variante wird in 3 dargestellt. Hier wird der Kipphebel 1 mit einem Keilblöckchen 8 justiert. Durch das Hineindrehen einer Gewindestange 9 innerhalb einer Gewindehülse 10 verändert sich der Auslösepunkt. Die Gewindestange 9 ist im Keilblöckchen 8 frei drehbar und verschiebt das Keilblöckchen längs der Gewindestange 9.
4 zeigt die Draufsicht auf den Controller. Im Gegensatz dazu zeigt 1 den Controller von der Unterseite. Im Innern des Controllers ist die elektronische Platine angebracht.
Durch eine kleine Veränderung der Leiterbahnen in der Platine ist es durch die Schraube 2 von oben möglich, die Position des Auslösers auch in Gegenrichtung zu justieren.
Eine weitere Möglichkeit zur Veränderung der Feuertaste und der Veränderung des Gehäuses 12, um die Betätigung der Taste zu justieren, ist in 5 dargestellt. Hier ist eine Schraube 11 zur Einstellung der Gegenrichtung vorgesehen. Mit Hilfe der Schraube 11 wird das vollständige Eindrücken der Feuertaste in die eingedrückte Position verhindert und damit der Rückweg der Feuertaste kürzer und somit schneller. Auf diese Weise wird ebenfalls die Reaktionszeit verkürzt.
In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und wurden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.

Claims

Steuergerät für ein Computerspiel, insbesondere Controller für eine Computerspiel-Konsole, mit mindestens einer Bedientaste (4) ("Feuerknopf"), die mit einem elektronischen Auslöseelement (3) ("Auslöseelektronik") verbunden ist, gekennzeichnet durch ein Einstellelement (2; 11), das zum justierbaren Verändern, insbesondere Verkürzen, des vom Feuerknopf (4) bei der Betätigung zurückgelegten Weges wirkt.
Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerknopf (4) über ein Verbindungsglied (1) mit der Auslöseelektronik (3) mechanisch verbunden ist und dass ein mechanisches Einstellelement (2; 11) auf das Verbindungsglied (1) wirkt zum Verändern des Betätigungsweges des Feuerknopfes (4).
Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (1) ein Kipphebel und das Einstellelement eine Justierschraube (2; 11) ist.
Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (2; 11) ein von außen zugängliches Teil des Steuergerätes ist.
Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (2; 11) von der Unterseite des Steuergerätes zugänglich ist.
Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Feuerknöpfe mit voneinander unabhängigen mechanischen Einstellelementen vorgesehen sind.