DE202006000109U1 - Mehrzwecktisch - Google Patents

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Abstract

Mehrzwecktisch (10) mit mindestens einem Tischplatten-Grundelement (12), das klappbare Standbeine (50) aufweist, und mit Tischplatten-Zusatzelementen (14, 15), wobei das Grundelement (12) mindestens ein Verbindungsteil (16) zum Verbinden mit benachbarten Zusatzelementen (14, 15) und/oder weiteren gleichartigen Grundelementen (12) aufweist, und wobei das Verbindungsteil (16) Aufnahmen (38, 40) enthält, in denen Koppelelemente (72, 88, 102) zum lösbaren Verbinden der Tischplatten-Elemente (12, 14, 15) befestigbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mehrzwecktisch mit mindestens einem Tischplatten-Grundelement, das klappbare Standbeine aufweist, und mit Tischplatten-Zusatzelementen.
  • Es gibt Tischsysteme, bei denen Einzeltische zu einem Gesamttisch zusammengestellt werden können, der mehreren Zwecken dienen kann.
  • Seit einigen Jahren sind Tapeziertische bekannt, die einzeln und zusammengesteckt einsetzbar sind. Diese Modelle werden vorzugsweise mit Aluminiumgestellen produziert und verfügen über mehr oder weniger belastbare Oberflächenplatten. Die Einsatzfähigkeiten solcher Tische sind größer. Sie können beispielsweise als Beistelltisch, Mini-Campingtisch, Partytisch oder Buffettisch eingesetzt werden. Das Tapezieren wird somit zum Zusatznutzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrzwecktisch von erhöhter Variabilität mit größerer Stabilität zu schaffen.
  • Der erfindungsgemäße Mehrzwecktisch ist definiert durch die Merkmale von Anspruch 1.
  • Der Mehrzwecktisch hat mindestens ein Tischplatten-Grundelement, das klappbare Standbeine aufweist, und Tischplatten-Zusatzelemente. Das Grundelement hat mindestens ein Verbindungsteil zum Verbinden mit benachbarten Zusatzelementen und/oder weiteren gleichartigen Grundelementen. Das Verbindungsteil enthält Aufnahmen, in denen Koppelelemente zum lösbaren Verbinden der Tischplattenelemente befestigbar sind.
  • Die Zusatzelemente können auf unterschiedliche Weisen mit dem Grundelement verbunden werden, um so einen Tisch mit variabler Form zu bilden. Die Grundelemente können sowohl durch Zusatzelemente als auch durch weitere Grundelemente ergänzt werden, um Größe und Form des Mehrzwecktisches zu verändern. Die Verbindungsteile zum Verbinden der Tischplattenelemente können die benötigte Stabilität aufweisen. Zum einen ist durch sie ein stabiles Verbinden der Tischplattenelemente ermöglicht. Zum anderen dienen die Verbindungsteile als tragende Elemente des Tischplatten-Grundelements. Durch Verwendung der Koppelelemente zum lösbaren Verbinden der Tischplattenelemente ist ein einfaches und schnelles Herstellen und Lösen der Tischplattenverbindungen möglich. Der Mehrzwecktisch kann in seine Einzelteile, nämlich das Grundelement mit angeklappten Standbeinen, die Zusatzelemente und die Koppelelemente zerlegt werden, um ihn platzsparend zu transportieren oder aufzubewahren.
  • Zwei Verbindungsteile können an einander gegenüberliegenden stirnseitigen Enden des Grundelements angeordnet sein und jeweils eine von dem Grundelement fortweisende Stirnkante und zwei einander gegenüberliegende Seitenkanten aufweisen, wobei in der Stirnkante und in jeder der Seitenkanten mindestens eine der Aufnahmen ausgebildet ist. Durch die Möglichkeit, weitere Tischplatten-Grundelemente oder Tischplattenzusatzelemente sowohl an den beiden Stirnkanten als auch an den beiden Seitenkanten des Grundelements anzufügen, ist eine hohe Variabilität der Größe und Form des Mehrzwecktisches geschaffen. Der Mehrzwecktisch kann sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung beliebig erweitert werden. Das Tischplatten-Grundelement ist Bestandteil eines Tischsystems, bei dem Tische und Zusatzteile in unterschiedlichen Konfigurationen fest zusammenfügbar sind, so dass jeweils ein neuer Tisch von besonderer Form entsteht.
  • Die Koppelelemente zum Verbinden mit einem Zusatzelement oder mit einem weiteren gleichartigen Grundelement können separate Teile sein, die an einander gegenüberliegenden Enden mit Rastzungen zum Einrasten in Aufnahmen beider Elemente versehen sind. Das Einrasten der Rastzungen in die Aufnahmen erfolgt schnell und einfach. Auch das Lösen der Verbindung erfolgt schnell und einfach. Wenn die Verbindungen nicht benötigt werden, können die Koppelelemente separat gelagert werden. Dadurch wird im nicht benötigten Zustand die äußere Form und die Handhabung des Mehrzwecktisches nicht durch die Koppelelemente beeinflusst.
  • Mindestens das Tischplatten-Grundelement kann rechteckförmig sein. Mindestens ein Tischplatten-Zusatzelement kann kreissegmentförmig sein. Diese Kantenlänge des Zusatzelements entspricht vorteilhafterweise der Länge einer Kante des Grundelements. Dadurch erfolgt ein passgenaues Anfügen des kreissegmentförmigen Zusatzelementes an eine Kante des Grundelements. An die vier äußeren Kanten eines rechteckförmigen Tischplatten-Grundelements sind bis zu vier kreissegmentförmige Zusatzelemente anfügbar, wobei die Zusatzelemente auf gegenüberliegenden Seiten des Grundelements eine gleiche Größe aufweisen, um einen im wesentlichen ovalen Mehrzwecktisch zu bilden. Die Länge des rechteckförmigen Tischplatten-Grundelements ist vorzugsweise doppelt so lang wie seine Breite. Der Mehrzwecktisch kann zwei rechteckförmige Grundelemente und vier kreissegmentförmige Zusatzelemente aufweisen. Insbesondere ist ein Rundtisch herstellbar, in dem zwei rechteckförmige Rundelemente mit doppelter Länge und einfacher Breite an ihren Längsseiten miteinander verbunden werden und anschließend vier gleichgroße kreissegmentförmige Zusatzelemente mit den vier Außenkanten verbunden werden.
  • Die Standbeine sind vorteilhafterweise an den Verbindungsteilen befestigt. Die Verbindungsteile dienen als tragende und stabilisierende Teile. Durch Befestigen der Standbeine an den Verbindungsteilen ist die Stabilität des Mehrzwecktisches weiter erhöht.
  • Gemäß einer Ausführungsform, sind die Tischplatten-Grundelemente an einander gegenüberliegenden seitlichen Rändern mit Verbindungsnuten versehen. Die Tischplatten-Zusatzelemente sind an ihren benachbarten Elementen kontaktierenden Kanten mit Verbindungsleisten versehen, die im verbundenen Zustand in die Verbindungsnuten der Grundelemente greifen. Die Verbindungsnuten sind in den Seitenkanten und in der Stirnkante der Verbindungsteile ausgebildet. Dadurch sind die Passgenauigkeit und die Stabilität der Verbindung zwischen Zusatzelement und Grundelement erhöht.
  • Die Tischplatten-Zusatzelemente weisen vorzugsweise an ihren die Tischplatten-Grundelemente kontaktierenden Kanten Schwenkbügel auf, die zum Verbinden mit dem Grundelement eine Kante des Grundelements einrastend untergreifen. Zum Herstellen der Verbindung wird der Schwenkbügel einfach unter die Kante gedrückt, um einzurasten. Die Verbindung ist dann in ihrer Stabilität und Festigkeit erhöht. Die Kante des Grundelements kann eine Kante an der Stirnseite und/oder an den Seiten des Verbindungsteils sein. Zudem kann die Kante durch eine an der Tischplattenunterseite befestigte Leiste gebildet sein.
  • Als Alternative oder zusätzliche Verbindung zwischen Zusatzelement und Grundelement kann ein langgestreckter Stabilisierungsträger, beispielsweise in Form eines Rohres, vorgesehen sein, der im verbundenen Zustand mit der Unterseite des Zusatzelements und mit der Unterseite des Grundelements verbunden ist. Der Stabilisierungsträger nimmt das Kippmoment bei Belastung des Zusatzelements auf und verteilt dieses auf das Grundelement. Dadurch ist die Belastbarkeit des Zusatzelements im verbundenen Zustand erhöht. Gemäß einer Ausführungsform ist der Stabilisierungsträger an der Unterseite des Zusatzelements befestigt und in einen an der Unterseite des Grundelements befestigten Aufnahmeblock einsteckbar. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Stabilisierungsträger ein separates Teil, dass in Stabilisierungsträger-Öffnungen an den Unterseiten des Zusatzelements und des Grundelements einschiebbar ist. Die Sicherung des Zusatzelements gegen Lösen der Verbindung erfolgt durch die Koppelelement.
  • Zum Verbinden zweier übereinander gestapelter Tischplatten-Grundelemente sind Halteklammern vorgesehen, die jeweils in die Aufnahmen beider Grundelemente einführbar sind. Dadurch sind die Tischplatten-Grundelemente im nicht benötigten Zustand platzsparend miteinander verbunden, um sie einfach und stabil zu transportieren oder aufzubewahren oder sie als Transportwagen einzusetzen.
  • Die Verbindungsteile haben Löcher, in die Transportrollen einsteckbar sind, um den Mehrzwecktisch oder auf ihm befindliches Gut zu transportieren. Der Mehrzwecktisch hat einen mit dem Grundelement verbindbaren Handgriff, um das Transportieren zu erleichtern. Der Handgriff kann mit einem Schwenkbügel versehen sein, der zum einrastenden Untergreifen einer Kante des Grundelements ausgebildet ist. Hierbei sind dieselben Kanten verwendbar, die auch zum Verbinden der Zusatzelemente mit dem Grundelement verwendet werden. Von besonderem Vorteil ist die Verwendung der Transportrollen und des Handgriffes bei zwei übereinander gestapelten und mit Halteklammern verbundenen Grundelementen. Nach erfolgtem Transport sind sowohl die Transportrollen als auch der Handgriff schnell und einfach von dem Grundelement trennbar, um bei Verwendung des Mehrzwecktisches nicht die äußere Form oder die Handhabung des Tisches zu beeinträchtigen. Der Handgriff und die Transportrollen werden vorteilhafterweise an den Verbindungsteilen befestigt, um deren Stabilität zu nutzen. Ferner kann der Handgriff mit einer Verbindungsleiste versehen sein, die im mit dem Tischplatten-Grundelement verbundenen Zustand in eine an einem seitlichen Rand des Grundelements ausgebildete Verbindungsnut greift. Hier können dieselben Verbindungsnuten wie beim Anfügen von Tischplatten-Zusatzelementen Verwendung finden.
  • Jedes Standbein des Tischplatten-Grundelements ist teleskopartig in der Länge verstellbar und hat einen stufenlos höhenverstellbaren Standfuß. Die teleskopartige Längenverstellung erfolgt insbesondere durch Verwendung eines Lochrasters mit fest vorgegebenen Abständen, z. B. 5 cm. Dadurch können größere Höhenunterschiede schnell und einfach hergestellt werden. Die Feinjustierung der Standbeinlängen insbesondere zur Anpassung an Bodenunebenheiten erfolgt durch den stufenlos höhenverstellbaren Standfuß. Die stufenlose Höhenverstellbarkeit wird beispielsweise durch Verwendung eines Schraubgewindes erzielt.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind an einander gegenüberliegenden Rändern der Tischplattenoberseiten des Grundelements und/oder der Zusatzelemente Führungslippen vorgesehen, die eine herausnehmbare Oberflächenmatte auf der Tischplattenoberseite führen und halten. Die herausnehmbare Oberflächenmatte dient als Schutz der Tischplattenoberfläche zum Beispiel für bestimmte Arbeitszwecke oder zum Herstellen einer glatten Oberfläche wenn die Oberfläche bereits durch Arbeiten beschädigt wurde. Ferner kann die Oberflächenmatte mit verschiedenen Designs, wie z. B. einem Schachbrett oder einem anderen Spielfeld oder zur Verzierung des Tisches versehen sein. Durch Auswechseln der Oberflächenmatte wird das Aussehen des Mehrzwecktisches und die Beschaffenheit der Tischoberfläche schnell und einfach verändert. Zum Führen und Halten der Oberflächenmatte auf der Oberseite des Tischplatten-Grundelements sind die Führungslippen insbesondere an den Verbindungsteilen angeordnet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist der Mehrzwecktisch eine mit Koppelelementen versehene Zusatzeinrichtung auf, wobei die Koppelelemente in die Aufnahmen des Verbindungsteils zum lösbaren Befestigen an dem Tischplatten-Grundelement passen. Die Zusatzeinrichtung ermöglicht die Verwendung des Tisches für unterschiedliche Zwecke. Beispielsweise ist die Zusatzeinrichtung eine Tapeziervorrichtung. Durch Verwenden des Prinzips der Koppelelemente und der Aufnahmen in dem Verbindungsteil, die auch zum Anfügen der Tischplattenzusatzelemente dienen, ist ein schnelles und einfaches Verbinden der Zusatzeinrichtung mit dem Mehrzwecktisch ermöglicht, ohne dass separate Verbindungseinrichtungen benötigt werden. Dadurch ist die Variabilität des Mehrzwecktisches erhöht.
  • Das Verbindungsteil kann verschiedenartige Aussparungen und Aufnahmen für die Einzelkomponenten des Mehrzwecktisches im nicht benötigten Zustand dieser Komponenten aufweisen, so dass die Komponenten platzsparend mit dem Mehrzwecktisch verbindbar sind, damit sie nicht verloren gehen. Beispielsweise weist das Verbindungsteil Aussparungen auf, in die die Koppelelemente im nicht benötigten Zustand einsetzbar sind. Das Verbindungsteil weist vorzugsweise Zusatzelemente-Aufnahmen für die Tischplatten-Zusatzelemente im nicht verwendeten Zustand und/oder Transportrollen-Aufnahmen für die Transportrollen im nicht verwendeten Zustand auf. Ferner kann für den Handgriff im nicht verwendeten Zustand eine Handgriff-Aufnahme an dem Verbindungsteil vorgesehen sein.
  • Vorteilhafterweise ist mindestens ein Tischplatten-Zusatzelement an seiner Unterseite mit Fächern versehen und mit der Unterseite nach oben weisend mit dem Tischplatten-Grundelement verbindbar. Zur Nutzung der ebenen Oberseite des Zusatzelements wird dieses mit der Oberseite nach oben weisend mit dem Grundelement verbunden. Um die Fächer zum Beispiel zur Aufbewahrung von Kleinteilen bei der Durchführung bestimmter Arbeiten zu nutzen, wird das Zusatzelement einfach umgedreht, so dass die Unterseite nach oben weist. Die Trennwände zwischen den Fächern dienen gleichzeitig der Erhöhung der Stabilität des Zusatzelements.
  • Im Folgenden werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Tischplatten-Grundelements in perspektivischer Ansicht,
  • 2 eine Detailansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Tischplatten-Grundelements in perspektivischer Ansicht,
  • 3 eine weitere Detailansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in perspektivischer Ansicht,
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Koppelelements,
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Grundelements nach 1 und des Zusatzelements nach 6,
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Tischplatten-Zusatzelements,
  • 7 ein Ausführungsbeispiel eines Mehrzwecktisches als Rundtisch in perspektivischer Ansicht,
  • 8A–D schematische Darstellungen der Verbindungsmöglichkeiten benachbarter Tischplatten-Grundelemente,
  • 9A–H schematische Darstellungen verschiedener Kombinationsmöglichkeiten von Grundelementen und Zusatzelementen,
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines Mehrzwecktisches in transportbereitem Zustand,
  • 11 eine perspektivische Ansicht einer Halteklammer und
  • 12 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Mehrzwecktisches.
  • 1 zeigt das Grundelement 12 eines Mehrzwecktisches 10 ohne angefügte Zusatzelemente. Das Grundelement 12 hat eine in der Draufsicht rechteckige Tischplatte 18 mit zwei einander gegenüberliegenden langen seitlichen Rändern 20 und zwei einander gegenüberliegenden stirnseitigen Enden 22. An den seitlichen Rändern 20 der Tischplatte 18 sind langgestreckte Randleisten 24 befestigt, die die Tischplatte 18 vor Beschädigung schützen, sie zusätzlich stabilisieren und zur Befestigung der Zusatzelemente dienen. Jede Randleiste 24 hat an ihrer äußeren, von der Tischplatte 18 fortweisenden Seite eine langgestreckte durchgehende Verbindungsnut 26, die sich über die gesamte Länge der Leiste 24 erstreckt. Die Verbindungsnut 26 hat einen gerundeten Nutboden. Jede Randleiste 24 hat ferner eine innenliegende untere Kante 28.
  • Die Tischplatte weist an jedem der beiden stirnseitigen Enden 22 ein plattenförmiges Verbindungsteil 16 auf. Jedes Verbindungsteil 16 erstreckt sich über die gesamte Breite der Tischplatte. Es weist eine an dem jeweiligen stirnseitigen Ende 22 der Tischplatte 18 positionierten Stirnkante 30 und zwei einander gegenüberliegende, an den entsprechenden seitlichen Rändern 20 der Tischplatte 18 positionierte Seitenkanten 32 auf. In der Stirnkante 30 ist eine langgestreckte Verbindungsnut 34 ausgebildet, die wie die Verbindungsnut 26 der Randleiste 24, ein nach innen weisendes U-Profil hat. In jeder Seitenkante 32 ist eine Verbindungsnut 36 ausgebildet, deren Profil dem der Verbindungsnut 26 und der Verbindungsnut 34 entspricht. Die Verbindungsnut 36 grenzt mit ihrem einen Ende 37 an die Verbindungsnut 26 und bildet mit dieser eine langgestreckte durchgehende Nut, die sich von dem einen Verbindungsteil 16 über die Randleiste 24 bis zu dem anderen Verbindungsteil 16 erstreckt.
  • In der Stirnkante 30 sind zwei Aufnahmen 38 ausgebildet, die jeweils an ein Ende 33 der Verbindungsnut 34 grenzen. Jede Aufnahme 38 hat in der Draufsicht die gleiche Höhe wie die Verbindungsnut 34 und bildet einen in das Verbindungsteil 16 hineinragenden Schlitz, der nach unten offen ist. In jeder Seitenkante 32 jedes Verbindungsteils 16 ist eine der Aufnahme 38 entsprechende Aufnahme 40 ausgebildet. Jede Aufnahme 40 grenzt an das dem Ende 37 der Verbindungsnut 36 gegenüberliegende Ende 35 an und hat in der Draufsicht dieselbe Höhe wie die Verbindungsnut 36. Jede Aufnahme 40 bildet einen in das Verbindungsteil 16 hineinragenden im wesentlichen Schlitz, der nach unten offen ist. In der Unterseite 42 des Verbindungsteils 16 sind vier Öffnungen 44 ausgebildet, wobei jede der Öffnungen 44 mit jeweils einem Hohlraum der vier Aufnahmen 38, 40 verbunden ist.
  • An der Unterseite 19 der Tischplatte 18 ist im Bereich der Mittellängsachse der Tischplatte 18 eine stabilitätserhöhende langgestreckte Stützfeiste 46 befestigt, die sich von dem einen Verbindungsteil 16 bis zu dem anderen Verbindungsteil 16 erstreckt. Jedes Verbindungsteil 16 hat an seiner der Stirnkante 30 gegenüberliegende Kante einen Leistenansatz 48, der mit dem betreffenden Ende der Stützleiste 46 verbunden ist und die Stützleiste 46 hält.
  • An der Unterseite 42 jedes Verbindungsteils 16 sind zwei klappbare Standbeine 50 befestigt. Jedes Standbein 50 ist im Bereich einer Seitenkante 32 und im Bereich der Stirnkante 30 mit einem Scharnier 52 an dem Verbindungsteil 16 befestigt. Jedes Standbein 50 hat einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt und ist mit einer klappbaren Diagonalstrebe 54 an der Randleiste 24 der Tischplatte 18 befestigt. In einem Abstand von der Verbindungsteilunterseite 42 sind die beiden Standbeine 50 eines Verbindungsteils 16 durch einen waagerechten Querverbinder mit quadratischem Querschnitt miteinander verbunden, um die Stabilität der Standbeine zu erhöhen. In einem weiteren Abstand von der Verbindungsteilunterseite 42 hat jedes Standbein 50 einen Teleskopmechanismus zur Längenverstellung des Standbeins 50. Jedes Standbein 50 hat dem Teleskopmechanismus 58 zugehörige Löcher 60 mit festgelegten Abständen, wobei die Längenverstellung des Standbeins in einfachen oder mehrfachen der Abstände der Löcher 60 erfolgt. An dem dem Verbindungsteil 16 gegenüberliegenden Ende hat jedes Standbein einen Standfuß 62, der mit einem Schraubengewinde an dem Standbein 50 befestigt ist, wobei durch Drehen des Standfußes 62 gegenüber dem Standbein 50 das Schraubgewinde eine stufenlose Längenverstellung zur Feinjustierung der Standbeinlänge erfolgt.
  • In 1 sind die Verbindungsteile 16 zur Veranschaulichung vereinfacht dargestellt. Die tatsächliche Ausführung der Verbindungsteile 16 ist im Detail den 2 und 3 zu entnehmen. Die 2 und 3 zeigen ein Verbindungsteil 16 in Unteransicht mit Blick auf die Stirnkante 30. An der Unterseite 42 des Verbindungsteils 16 ist eine Wabenstruktur 64 zur Verstärkung des Verbindungsteils ausgebildet. In der Unterseite 42 sind zwei Löcher 66 zum Einstecken von Transportrollen 68 jeweils in der Nähe einer Öffnung 44 ausgebildet. Dies wird im Zusammenhang mit 10 noch erläutert werden. Ferner sind in der Unterseite 42 zwei Aussparungen 70 zur Aufnahme jeweils eines Koppelelements 72 zum Verbinden benachbarter Tischplatten-Grundelemente 12 ausgebildet. Jede Aussparung 70 ist in der Nähe eines Loches 66 ausgebildet. 2 zeigt eine der beiden Aussparungen 70 mit eingesetztem Koppelelement 72. Zwischen den beiden Aussparungen 70 ist eine nach unten und innen weisende Kante 74 gebildet, deren Funktion der Kante 28 entspricht, nämlich von einem Schwenkbügel eines Handgriffes oder eines Zusatzelements 14, 15 im verbundenen Zustand untergriffen zu werden, während der Handgriff bzw. das Zusatzelement mit einer Verbindungsleiste in die Verbindungsnut 34 bzw. 36 greift.
  • 3 zeigt das Koppelelement 72 im in die Aufnahme 38 eingesetzten Zustand. Das Koppelelement 72 bildet, wie in 4 gezeigt, zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichtete, in den Schlitz der Aufnahmen 38, 40 passende Einsteckteile, wobei jedes Einsteckteil des Koppelelements 72 federnde Rastzungen 76 aufweist, die aus der Oberfläche 77 des Koppelelements 72 hervorstehen und entgegen einer Federkraft in entsprechende Rastzungen-Aufnahmen 78 in dem Koppelelement drückbar sind. Auf der Oberfläche 80 jeder Rastzunge 76 sind Griffnoppen 82 ausgebildet, die der Einfachheit halber in den 2 und 3 nicht dargestellt sind. An der Oberfläche 77 sind zwei in Längsrichtung verlaufende und sich über die gesamte Länge des Koppelelements 72 erstreckende Koppelführungsleisten 84 angeordnet. Die Koppelführungsleisten 84 sind auf beiden Seiten der Rastzungen 76 angeordnet und greifen beim Einschieben in die Aufnahmen 38, 40 in entsprechende in der betreffenden Aufnahme 38, 40 ausgebildete Koppelführungsnuten, um die Längsführung den Haft des Koppelelements 72 in der Aufnahme 38, 40 zu verbessern und dadurch die Stabilität der Verbindung zu erhöhen. In 3 ist das Koppelelement vollständig in die Aufnahme 38 eingeschoben, wobei ein Einsteckteil des Koppelelements 72 vollständig in der Aufnahme 38 enthalten ist und die in der Aufnahme enthaltene Rastzunge 76 in der Öffnung 44 eingerastet ist. Das andere Einsteckteil des Koppelelements mit der anderen Rastzunge 76 ragt aus der Aufnahme 38 heraus und steht von der Stirnkante 30 des Verbindungsteils 16 ab. An diesem hervorstehenden Einsteckteil kann ein weiteres Grundelement 12 entweder mit einer weiteren stirnseitigen Aufnahme 38 oder einer seitlichen Aufnahme 40 befestigt werden. Entsprechend kann das in 3 gezeigte Koppelelement 72 auch in einer seitlichen Aufnahme 40 des gezeigten Verbindungsteils 16 eingeschoben werden. Auf diese Weise können verschiedene, wie in den 8A–D und 9A–H gezeigte und weiter unten beschriebene Kombinationen von Grundelementen 12 untereinander und mit Zusatzelementen 14, 15 hergestellt werden.
  • Im folgenden wird anhand der 5 und 6 das Verbinden eines Zusatzelements 14, 15 mit dem Grundelement 12 beschrieben. 5 zeigt einen Ausschnitt des Tischplatten-Grundelements 12 und ein stirnseitig anzubringendes Zusatzelement 14. Das Zusatzelement 14 hat eine in Draufsicht im wesentlichen kreissektorförmige Form, wobei die die Sekante bildende Kante 86 im mit dem Grundelement 12 verbundenen Zustand die Stirnkante 30 des Verbindungsteils 16 kontaktiert. An der kontaktierenden Kante 86 sind abstehende Einsteckteile 88 ausgebildet, die im verbundenen Zustand jeweils in eine Aufnahme 38 des Verbindungsteils 16 greifen, wobei die Einsteckteile 88 jeweils den Einsteckteilen der Koppelelemente 72 entsprechen. Sie weisen Rastzungen 76 auf, die in der Aufnahme 38 einrasten und sind mit entsprechenden Koppelführungsleisten 84 in den Aufnahmen 38 geführt. Jedes Einsteckteil 88 entspricht der Hälfte eines Koppelelements 72. Zwischen den Einsteckteilen 88 ist an der kontaktierenden Kante 86 eine langgestreckte Verbindungsleiste 90 befestigt, die im mit dem Grundelement 12 verbundenen Zustand in die stirnseitige Verbindungsnut 34 des Verbindungsteils 16 greift. Die Verbindungsleiste 90 ist hierbei zu der Verbindungsnut 34 komplementär und besitzt ein im Querschnitt u-förmig von der Kante 86 abstehendes Profil. Das Zusatzelement 14 ist so ausgebildet, dass es auch mit seiner Oberseite 92 nach unten weisend mit den Aufnahmen 38 und der Verbindungsnut 34 verbindbar ist. An seiner in 5 nicht gezeigten, der Oberseite 92 gegenüberliegenden Unterseite 94 hat das Zusatzelement 14 Fächer 96, die den in 6 gezeigten Fächern 96 an der Unterseite 94 des Zusatzelements 15 entsprechen. Im mit der Unterseite 94 nach oben weisenden mit dem Grundelement 12 verbundenen Zustand weisen die Fächer 96 nach oben und können zur Ablage von Werkzeug oder anderen Kleinteilen verwendet werden.
  • Das in 6 gezeigte Zusatzelement 15 ist zum Verbinden mit dem seitlichen Rand 20 des Grundelements 12 vorgesehen und entspricht im wesentlichen bis auf die Größe und ein Schwenkbügel 98 dem Zusatzelement 14. Das Zusatzelement 15 hat den Einsteckteilen 88 entsprechende Einsteckteile 102, die im verbundenen Zustand in den Aufnahmen 40 einrasten. Der Abstand der Einsteckteile 102 entspricht dem Abstand der Aufnahmen 40 und ist entsprechend größer als der Abstand der Einsteckteile 88, der dem Abstand der Aufnahmen 38 entspricht. In der Draufsicht ist das Zusatzelement 15 im wesentlichen kreissektorförmig, wobei die die Sekante bildende Kante 100 in mit dem Grundelement 12 verbundenen Zustand die Randleiste 24 sowie die Seitenkanten 32 der beiden Verbindungsteile 16 kontaktiert. An der kontaktierenden Kante 100 sind zwei Verbindungsleisten 104 ausgebildet, wobei jede Verbindungsleiste 104 der Verbindungsleiste 90 in Länge und Form entspricht. Zwischen den beiden Verbindungsleisten 104 ist mittig an der kontaktierenden Kante 100 ein Abstand gehalten. Dadurch kann das Zusatzelement 15 an einem seitlichen Rand 20 des Grundelements 12 befestigt werden, wobei die Einsteckteile 102 in die Aufnahmen 40 und die Verbindungsleisten 104 in die Verbindungsnuten 26 und 36 greifen. Zum anderen kann das Zusatzelement 15 an den beiden stirnseitigen Enden 22 zweier Grundelemente 12 befestigt werden, die an ihrem benachbarten seitlichen Rändern 20 miteinander verbunden sind, wobei das eine Einsteckteil 102 in die eine Aufnahme 38 des einen Grundelements und das andere Einsteckteil 102 in die eine Aufnahme 38 des anderen Grundelements 12 greift. Durch den Abstand zwischen den beiden Verbindungsleisten 104 kann die eine Verbindungsleiste 104 in die stirnseitige Verbindungsnut 34 des einen Grundelements 12 und die andere Verbindungsleiste 104 in die stirnseitige Verbindungsnut 34 des anderen Grundelements 12 greifen. Das Zusatzelement 15 hat ferner zwei an seiner Unterseite 94 mit einem Scharnier schwenkbar befestigte Schwenkbügel 98. Die ein Schwenkbügel 98 ist mittig der einen Verbindungsleiste angeordnet und der andere Schwenkbügel 98 ist mittig der anderen Verbindungsleiste angeordnet. Im an den seitlichen Rand 20 des Grundelements 12 befestigten Zustand übergreifen beide Schwenkbügel 98 mit Rastnasen 105 die Kante 28 des Grundelements 12. Im an den stirnseitigen Enden 22 zweier Grundelemente 12 befestigten Zustand, die an ihrem seitlichen Rändern 20 miteinander verbunden sind, untergreift der eine Schwenkbügel 98 mit seiner Rastnase 105 rastend die Kante 74 des einen Grundelements und der andere Schwenkbügel 98 mit seiner Rastnase 105 die Kante 74 des anderen Grundelements 12.
  • 5 zeigt ferner an den einander gegenüberliegenden seitlichen Rändern 20 der Tischplattenoberseite 106 des Grundelements angeordnete Führungslippen 108, 110, die parallel zur Tischoberfläche verlaufen, zum Führen und Halten einer Oberflächenmatte auf der Tischplattenoberseite 106. Die Führungslippe 110 ist an der Randleiste 24 ausgebildet, erstreckt sich über die gesamte Länge der Randleiste 24 und übergreift den Randbereicht der Tischplattenoberseite 106. Die Führungslippe 108 ist an der Seitenkante 32 des Verbindungsteils 16 ausgebildet und erstreckt sich bis auf eine Aussparung 112 im Bereich der Stirnkante 30 über die gesamte Länge der Seitenkante 32. Die Führungslippen 108 der beiden Verbindungsteile 16 bilden mit der Führungslippe 110 eine gleichmäßig durchgehende gemeinsame Führungslippe. Eine der Größe der Tischplattenoberseite 106 entsprechende Oberflächenmatte kann im Bereich der Aussparungen 112 zwischen der Führungslippe 108 und der Tischplattenoberseite 106 eingezogen werden, bis sie die Tischplattenoberseite 106 vollständig bedeckt. Die Oberflächenmatte ist dann von den Führungslippen 108 und 110 an der Tischplattenoberseite 106 gehalten.
  • 7 zeigt einen als Rundtisch ausgebildeten Mehrzwecktisch 10 mit zwei Tischplatten-Grundelementen 12 und vier Tischplatten-Zusatzelementen 15. Die Grundelemente 12 sind an ihren benachbarten seitlichen Rändern 20 durch Einsteckteile 72, die in die betreffenden Aufnahmen 40 greifen, miteinander fest verbunden. An den jeweiligen, den benachbarten seitlichen Rändern gegenüberliegenden seitlichen Rändern 20 ist jeweils ein Zusatzelement 15 angefügt, dessen Einsteckteile 102 in die entsprechenden Aufnahmen 40 greifen. Jeweils an den benachbarten stirnseitigen Enden 22 der beiden Grundelemente 12 ist jeweils ein Zusatzelement 15 angefügt, dessen eines Einsteckteil 102 in die eine Aufnahme 38 des einen Grundelements 12 eingerastet ist und dessen anderes Einsteckteil 102 in die eine Aufnahme des anderen Koppelelements 72 eingerastet ist.
  • Im folgenden werden verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der Grundelemente 12 und der Zusatzelemente 14, 15 beschrieben:
  • 8A zeigt das Grundprinzip zweier an ihren benachbarten stirnseitigen Enden 22 in Richtung der Pfeile zu verbindenden Grundelemente 12. Die beiden Grundelemente 12 sind im noch nicht verbundenen Zustand gezeigt. Zwei Koppelelemente 72 sind im noch nicht in die Aufnahmen 38 eingesetzten Zustand gezeigt.
  • 8B zeigt die beiden Grundelemente nach 8A in verbundenem Zustand, in dem die Koppelelemente 72 jeweils in die beiden aneinanderliegenden Aufnahmen 38 der beiden benachbarten Grundelemente 12 greifen. Zudem ist ein drittes Grundelement ebenfalls mit Koppelelementen 72 angefügt. Die Punkte in 8B deuten an, dass in beiden Richtungen weitere Grundelemente 12 an benachbarten stirnseitigen Enden 22 angefügt werden können.
  • 8C zeigt das Prinzip des Verbindens benachbarter Grundelemente 12 an ihren benachbarten seitlichen Rändern 20. Hierbei greifen die Koppelelemente 72 in die aneinanderliegenden Aufnahmen 40 der benachbarten Grundelemente. Die Punkte in 8C deuten die Möglichkeit des beliebigen Erweiterns zu einer Kette aus Grundelementen 12 an.
  • In 8D ist ein mittleres Grundelement 12 an seinen beiden stirnseitigen Enden 22 jeweils mit dem seitlichen Rand 20 eines benachbarten Grundelements 12 verbunden, so dass die Grundelemente 12 ein U bilden. Zur Verbindung sind zwei Koppelelemente 72 vorgesehen, wobei jedes Koppelelement in eine Aufnahme 38 des mittleren Grundelements und in eine an der Aufnahme 38 anliegende Aufnahme 40 des benachbarten äußeren Grundelements 12 greift. Das Grundprinzip des Verbindens von benachbarten Grundelementen 12 mit Hilfe von Koppelelementen 72 besteht darin, dass die Verbindung sowohl von stirnseitigem Ende 22 zu stirnseitigem Ende 22, als auch von seitlichem Rand 20 zu seitlichem Rand 20 sowie von stirnseitigen Ende 22 zu seitlichem Rand 20 erfolgen kann. Dadurch sind vielfältige Kombinationsmöglichkeiten der Grundelemente 12 mit Zusatzelementen 14, 15 zu einem Mehrzwecktisch 10 möglich, von denen einige in den 9A9H dargestellt sind: Die Länge jedes Grundelements 12 ist doppelt so groß wie dessen Breite. Die Sekantenlänge eines Zusatzelements 14 entspricht der Breite eines Grundelements 12 und die Sekantenlänge eines Zusatzelements 15 entspricht der Länge eines Grundelements 12. In 9A sind drei Grundelemente 12 wie in 8D zu einem U verbunden. Das mittlere Grundelement 12 hat an seinen seitlichen Rändern 20 je ein Zusatzelement 15. Die äußeren Grundelemente 12 haben an einem ihrer stirnseitigen Enden 22 je ein Zusatzelement 14. In 9B sind vier Grundelemente 12 zu einem großen Rechteck miteinander verbunden, wobei an den Rechteckaußenseiten insgesamt sechs Zusatzelemente 15 angefügt sind. 9C zeigt die Anordnung von zwei Grundelementen 12 und vier Zusatzelementen 15 als Rundtisch wie in 7. In 9D ist ein Grundelement 12 von je einem Zusatzelement 15 an einer langen Seite und je ein Zusatzelement 14 an einer kurzen Seite umgeben, wodurch ein ovaler Mehrzwecktisch gebildet ist. In 9E ist aus drei Grundelementen 12, vier Zusatzelementen 15 und zwei Zusatzelementen 14 ein Mehrzwecktisch 10 in der Form eines Teilkreises, der mit einem Teiloval verbunden ist. In 9F sind zwei Grundelemente 12 an ihren stirnseitigen Enden 22 miteinander verbunden. An einer langen Seite sind zwei Zusatzelemente 15 angefügt. An den beiden außenliegenden stirnseitigen Enden 22 ist jeweils ein Zusatzelement 14 angefügt. Die Anordnung in 9G entspricht bis auf die Anordnung eines Zusatzelements 15 der in 9F, wobei ein Zusatzelement 15 an dem gegenüberliegenden seitlichen Rand desselben Grundelements 12 angefügt ist. 9H entspricht im wesentlichen bis auf die Anordnung eines Zusatzelements 15 der Anordnung nach den 9F und 9G, wobei das betreffende Zusatzelement 15 an dem gegenüberliegenden seitlichen Rand 20 des anderen Grundelements 12 angefügt ist.
  • 10 zeigt das Prinzip des Übereinanderstapelns zweier Grundelemente 12 mit an die Tischplatte 18 geklappten Standbeinen 50. Die beiden Grundelemente 12 sind durch vier Halteklammern 114 miteinander verbunden, wobei jede Halteklammer 114 in jeweils eine Aufnahme 40 eines Grundelements 12 greift. An dem vorderen stirnseitigen Ende 22 des unteren Grundelements 12 ist ein Handgriff 116 befestigt. Der Handgriff 116 ist mit einem den Schwenkbügeln 98 entsprechendem Schwenkbügel 118 versehen, der die Kante 28 des Verbindungsteils 16 rastend untergreift. Der Handgriff 116 hat ferner eine nicht dargestellte, den Verbindungsleisten 90 und 104 entsprechende Verbindungsleiste, die in die Verbindungsnut 34 greift. In den Löchern 66 des anderen Verbindungsteils 16, also an dem dem Handgriff 116 gegenüberliegenden stirnseitigen Ende 22, sind Transportrollen 120 eingesteckt. Die durch die Halteklammern 114 fest miteinander verbundenen Grundelemente 12 können durch Greifen des Handgriffs 116 und Rollen auf den Transportrollen 120 einfach transportiert werden. Zusätzliche Transportrollen 120 können in die Löcher 66 des anderen Verbindungsteils 16 gesteckt werden, so dass zum Transport vier Transportrollen 120 vorhanden sind. Mit Hilfe der Transportrollen 120 können die Grundelemente 12 wie ein Einkaufswagen gezogen werden, wobei ein solches mit Transportrollen versehenes Grundelement auch zum Transport anderer Güter verwendbar ist.
  • 11 zeigt die Halteklammer 114, die einen langgestreckten flachen Verbindungssteg 128 aufweist, an dessen Oberseite 126 zwei in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsleisten 124 angeordnet sind. Durch die Verstärkungsleisten 124 wird der Steg 128 verstärkt. Auf der der Oberseite 126 gegenüberliegenden Seite sind an den Stirnenden abstehende Einsteckteile 122 ausgebildet, die in ihrer Funktion und Beschaffenheit den Einsteckteilen 88 und 102 entsprechen. Jedes der beiden Einsteckteile 122 hat entsprechende Koppelführungsleisten 130 sowie in 11 nicht dargestellte Rastzungen zum Einrasten in den Öffnungen 44.
  • In 12 ist die Verbindung von Zusatzelement 14, 15 und Grundelement 12 mit Hilfe eines Stabilisierungsträgers 132 dargestellt. Der Stabilisierungsträger 132 hat eine langgestreckte Form und ist zu einem Teil mit der Unterseite 94 des Zusatzelements 14 bzw. 15 fest verbunden. An der Unterseite 19 des Grundelements 12 ist ein Aufnahmeblock 134 mit einer Stabilisierungsträger-Öffnung 136 zur Aufnahme des dem Zusatzelement 14, 15 gegenüberliegenden Endes des Stabilisierungsträgers 132 befestigt. Der Aufnahmeblock 134 ist in dem in 12 gezeigten Ausführungsbeispiel an der Stützleiste 46 befestigt. Alternativ kann der Aufnahmeblock 134 fest mit dem Verbindungsteil 16 verbunden sein oder dem Verbindungsteil 16 einstückig angeformt sein. Vorzugsweise sind an dem Zusatzelement 14 ein Stabilisierungsträger 132 und an dem Zusatzelement 15 zwei Stabilisierungsträger 132 befestigt. 12 zeigt den Stabilisierungsträger 132 des Zusatzelements 14 und einen der beiden Stabilisierungsträger 132 des Zusatzelements 16 jeweils im in den Aufnahmeblock 134 eingesteckten Zustand. Die Stabilisierungsträger 132 nehmen ein Kippmoment auf, das bei Belastung der Oberseiten 92 der Zusatzelemente 14, 15 entsteht. Die Kippachse dieses Kippmoments ist durch die in die Verbindungsnut 26, 34, 36 greifende Verbindungsleiste 90, 104 definiert. Das Kippmoment wird von dem Stabilisierungsträger 132 auf den betreffenden Aufnahmeblock 134 verteilt und auf das Grundelement 12 übertragen.

Claims (24)

  1. Mehrzwecktisch (10) mit mindestens einem Tischplatten-Grundelement (12), das klappbare Standbeine (50) aufweist, und mit Tischplatten-Zusatzelementen (14, 15), wobei das Grundelement (12) mindestens ein Verbindungsteil (16) zum Verbinden mit benachbarten Zusatzelementen (14, 15) und/oder weiteren gleichartigen Grundelementen (12) aufweist, und wobei das Verbindungsteil (16) Aufnahmen (38, 40) enthält, in denen Koppelelemente (72, 88, 102) zum lösbaren Verbinden der Tischplatten-Elemente (12, 14, 15) befestigbar sind.
  2. Mehrzwecktisch (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verbindungsteile (16) an einander gegenüberliegenden stirnseitigen Enden (22) des Grundelements (12) angeordnet sind und jeweils eine von dem Grundelement (12) fortweisende Stirnkante (30) und zwei einander gegenüberliegende Seitenkanten (32) aufweisen, wobei in der Stirnkante (30) und in jeder der Seitenkanten (32) mindestens eine der Aufnahmen (38, 40) ausgebildet ist.
  3. Mehrzwecktisch (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelelemente (72) zum Verbinden mit einem Zusatzelement (14, 15) oder mit einem weiteren gleichartigen Grundelement (12) separate Teile sind, die an einander gegenüberliegenden Enden mit Rastzungen (76) zum Einrasten in Aufnahmen (38, 40) beider Elemente (12, 14, 15) versehen sind.
  4. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelelemente (88, 102) zum Verbinden zweier benachbarter Tischplatten-Elemente (12, 14, 15) hervorstehende Einsteckteile des Zusatzelements (14, 15) sind und an ihrem hervorstehenden Ende eine Rastzunge (76) zum Einrasten in der Aufnahme (38, 40) des Grundelements (12) aufweisen.
  5. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Tischplatten-Grundelement (12) rechteckförmig ist und mindestens ein Tischplatten-Zusatzelement (14, 15) kreissegmentförmig ist, wobei die Sekantenlänge des Zusatzelements (14,15) der Länge eines seitlichen Rands (20) oder eines stirnseitigen Endes (22) des Grundelements (12) entspricht.
  6. Mehrzwecktisch (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Tischplatten-Grundelements (12) doppelt so lang wie seine Breite ist.
  7. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei rechteckigförmige Tischplatten-Grundelemente (12) und vier kreissegmentförmige Tischplatten-Zusatzelemente (14, 15), wobei sich die Grundelemente (12) und die Zusatzelemente (14, 15) zu einem Rundtisch ergänzen.
  8. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Standbeine (50) an den Verbindungsteilen (16) befestigt sind.
  9. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatten-Grundelemente (12) an einander gegenüberliegenden seitlichen Rändern (20) mit Verbindungsnuten (34) versehen sind, und dass die Tischplatten-Zusatzelemente (14, 15) an ihren benachbarte Elemente (12) kontaktierenden Kanten (86, 100) mit in die Verbindungsnuten (26, 34, 36) greifenden Verbindungsleisten (90, 104) versehen sind.
  10. Mehrzwecktisch (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnuten (34, 36) in den Seitenkanten (32) und in der Stirnkante (30) der Verbindungsteile (16) ausgebildet sind.
  11. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatten-Zusatzelemente (14, 15) an ihren die Tischplatten-Grundelemente (12) kontaktierenden Kanten (86, 100) Schwenkbügel (98) aufweisen, die zum Verbinden mit dem Grundelement (12) eine Kante (28, 74) des Grundelements (12) einrastend untergreifen.
  12. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden zweier übereinander gestapelter Tischplatten-Grundelemente (12) Halteklammern (114) vorgesehen sind, die jeweils in die Aufnahmen (38, 40) beider Grundelemente (12) einführbar sind.
  13. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Transportrollen (120) vorgesehen sind, die in Löcher (66) in den Verbindungsteilen (16) einsteckbar sind.
  14. Mehrzwecktisch (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (16) Transportrollen-Aufnahmen für die Transportrollen (120) im nicht verwendeten Zustand aufweist.
  15. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen mit dem Grundelement (12) verbindbaren Handgriff (116) mit einem Schwenkbügel (118), der zum einrastenden Untergreifen einer Kante (28, 74) des Grundelements (12) ausgebildet ist.
  16. Mehrzwecktisch (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (116) mit einer Verbindungsleiste versehen ist, die im mit dem Tischplatten-Grundelement (12) verbundenen Zustand in eine an einem seitlichen Rand (20, 22) des Grundelements (12) ausgebildete Verbindungsnut (26, 34, 36) greift.
  17. Mehrzwecktisch (10) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (16) eine Handgriff-Aufnahme für den Handgriff (116) im nicht verwendeten Zustand aufweist.
  18. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Standbein (50) teleskopartig in der Länge verstellbar ist und einen stufenlos höhenverstellbaren Standfuß (62) aufweist.
  19. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an einander gegenüberliegenden Rändern (20) der Tischplattenoberseiten (92, 106) des Grundelements (12) und/oder der Zusatzelemente (14, 15) Führungslippen (108, 110) vorgesehen sind, die eine herausnehmbare Oberflächenmatte auf der Tischplattenoberseite (92,106) führen und halten.
  20. Mehrzwecktisch (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Führen und Halten der Oberflächenmatte auf der Tischplatten-Grundelement-Oberseite (106) die Führungslippen (108) an den Verbindungsteilen (16) angeordnet sind.
  21. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch eine mit Koppelelementen versehene Zusatzeinrichtung, wobei die Koppelelemente in die Aufnahmen (38, 40) des Verbindungsteils (16) zum lösbaren Befestigen an dem Tischplatten-Grundelement (12) passen.
  22. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (16) Aussparungen (70) aufweist, in die die Koppelelemente (72) im nicht benötigten Zustand einsetzbar sind.
  23. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (16) Zusatzelement-Aufnahmen für die Tischplatten-Zusatzelemente (14, 15) im nicht verwendeten Zustand aufweist.
  24. Mehrzwecktisch (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tischplatten-Zusatzelement (14, 15) an seiner Unterseite (94) mit Fächern (96) versehen ist und mit der Unterseite (94) nach oben weisend mit dem Tischplatten-Grundelement (12) verbindbar ist.
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