DE202005016472U1 - Führungseinrichtung für Datenleiter sowie Verteilereinrichtung für Datenleiter eines Nachrichtenkabelkabels - Google Patents

Führungseinrichtung für Datenleiter sowie Verteilereinrichtung für Datenleiter eines Nachrichtenkabelkabels Download PDF

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Abstract

Führungseinrichtung für Datenleiter eines Nachrichtenkabelkabels, insbesondere für in Lichtwellenleiterkabeln wie Patchcords oder Pigtails geführte Lichtwellenleiter, mit mehreren nebeneinander verlaufenden Führungskanälen (14) für die Datenleiter, wobei die Führungskanäle (14) von einem Grundkörper (12) und mehreren parallel zueinander verlaufenden, sich in Längsrichtung des Grundkörpers (12) erstreckenden Seitenwänden (13) begrenzt sind, wobei in die Seitenwände (13) der Führungskanäle (14) in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen hintereinander mehrere nutartige Ausnehmungen (15) eingebracht sind, und wobei zumindest der Grundkörper (12) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff gebildet ist, derart, dass die Führungseinrichtung unter Einhaltung zulässiger Mindestbiegeradien für die in den Führungskanälen (14) zu führenden Datenleiter reversibel von einer ebenen Kontur in eine gekrümmte Kontur überführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für Datenleiter eines Nachrichtenkabelkabels, insbesondere für in Lichtwellenleiterkabeln wie Patchcords oder Pigtails geführte Lichtwellenleiter. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Verteilereinrichtung für Datenleiter eines Nachrichtenkabelkabels, insbesondere eine Lichtwellenleiterverteilereinrichtung für in Lichtwellenleiterkabeln wie Patchcords oder Pigtails geführte Lichtwellenleiter.
  • Zur Gewährleistung einer strukturierten Verkabelung beim Aufbau von Nachrichtenkabel-Netzwerken werden Verteilereinrichtungen zur Ablage bzw. Handhabung von in den Nachrichtenkabeln geführten Datenleitern benötigt. Eine Anforderung, die an solche Verteilereinrichtungen gestellt wird, ist eine maximale Bestückung derselben bei hoher Packungsdichte und gleichzeitiger geringfügiger mechanischer Beanspruchung der Datenleiter.
  • Beim Aufbau von Lichtwellenleiterkabel-Netzwerken kommen zur Gewährleistung einer strukturierten Verkabelung als Verteilerschränke ausgebildete Lichtwellenleiterverteilereinrichtungen zum Einsatz, wobei es bereits bekannt ist, in solchen Lichtwellenleiterverteilereinrichtungen mehrere Baugruppen, z. B. mehrere Steckverbinder oder mehrere Spleißkassetten, auf einer gemeinsamen Aufnahme zu platzieren, die von einem Gehäuse umgeben ist, wobei die Aufnahme zur Zugänglichmachung der Steckverbinder oder Spleißkassetten zumindest teilweise aus dem Gehäuse durch Herausklappen oder Herausschwenken herausbewegt werden kann.
  • Beim Herausklappen bzw. Herausschwenken der die Steckverbinder oder die Spleißkassetten tragenden Aufnahme aus dem Gehäuse ist es von Bedeutung, dass die als Lichtwellenleiter ausgebildeten Datenleiter nur einer minimalen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind, und dass des Weiteren Mindestbiegeradien für dieselben eingehalten werden. Es besteht daher ein Bedarf an einer Führungseinrichtung, in welcher die Lichtwellenleiter beim Herausklappen bzw. Herausschwenken einer Baugruppe aus einer anderen Baugruppe einer Verteilereinrichtung geführt und vor unzulässiger mechanischer Beanspruchung geschützt werden.
  • Gleiches gilt für die Handhabung von als Kupferkabeln ausgebildeten Nachrichtenkabeln, insbesondere von Kupferkabeln mit hohen Übertragungsraten.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, eine neuartige Führungseinrichtung für Datenleiter eines Nachrichtenkabelkabels sowie eine neuartige Verteilereinrichtung zu schaffen.
  • Dieses Problem wird durch eine Führungseinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung weist mehrere nebeneinander verlaufende Führungskanäle für die Datenleiter auf, wobei die Führungskanäle von einem Grundkörper und mehreren parallel zueinander verlaufenden, sich in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckenden Seitenwänden begrenzt sind, wobei in die Seitenwände der Führungskanäle in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen hintereinander mehrere nutartige Ausnehmungen eingebracht sind, und wobei zumindest der Grundkörper aus einem elastisch verformbaren Werkstoff gebildet ist, derart, dass die Führungseinrichtung unter Einhaltung zulässiger Mindestbiegeradien für die in den Führungskanälen zu führenden Datenleiter reversibel von einer ebenen Kontur in eine gekrümmte Kontur überführbar ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung können Datenleiter eines Nachrichtenkabels innerhalb von Verteilereinrichtungen auch dann sicher sowie unter Einhaltung zulässiger Mindestbiegeradien geführt werden, wenn z. B. eine als Aufnahme ausgebildete erste Baugruppe der Verteilereinrichtung gegenüber einer z. B. als Gehäuse ausgebildeten zweiten Baugruppe durch Herausklappen bzw. Herausschwenken bewegt werden soll. Die Führungseinrichtung passt ihre Kontur an eine solche Relativbewegung an, in dem dieselbe von einer ebenen Kontur in eine gekrümmte Kontur reversibel überführbar ist. Hierbei werden die Datenleiter in den Führungskanälen der Führungseinrichtung sicher sowie unter Einhaltung zulässiger Mindestbiegeradien geführt.
  • Vorzugsweise sind die nutartigen Ausnehmungen der Seitenwände derart konturiert, dass bei Überführung der Führungseinrichtung von der ebenen Kontur in die gekrümmte Kontur seitliche Flanken von nutartigen Ausnehmungen aufeinander zu bewegbar sind, wobei dieselben unter Begrenzung des sich ausbildenden Krümmungsradius und damit unter Einhaltung zulässiger Mindestbiegeradien für die Datenleiter aneinander zur Anlage bringbar sind.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Führungskanäle für die Datenleiter an einem dem Grundkörper gegenüberliegenden Abschnitt der Seitenwände von Vorsprüngen begrenzt, die in Querrichtung des Grundkörpers gesehen zumindest einseitig gegenüber den Seitenwänden vorstehen, wobei die Vorsprünge der Seitenwände in Längsrichtung des Grundkörpers verlaufende Schlitze definieren bzw. begrenzen, über welche die Datenleiter in die Führungskanäle einführbar bzw. einbringbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Verteilereinrichtung ist in Anspruch 10 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung für Datenleiter eines Nachrichtenkabelkabels zusammen mit einem Datenleiter in einer ebenen Kontur,
  • 2: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung für Datenleiter eines Nachrichtenkabelkabels zusammen mit dem Datenleiter in einer gekrümmten Kontur,
  • 3: ein vergrößertes Detail der Führungseinrichtung gemäß 2,
  • 4: eine Darstellung zur Verdeutlichung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung im Hinblick auf die Einhaltung zulässiger Mindestbiegeradien bei der Überführung derselben von der ebenen Kontur in die gekrümmte Kontur,
  • 5: einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Verteilereinrichtung in perspektivischer Ansicht von vorne zusammen mit einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung, wobei die Führungseinrichtung eine gekrümmte Kontur einnimmt,
  • 6: ein vergrößertes Detail der Verteilereinrichtung gemäß 5, und
  • 7: ein vergrößertes Detail der Verteilereinrichtung in perspektivischer Ansicht von hinten zusammen mit einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung, wobei die Führungseinrichtung eine ebene Kontur einnimmt.
  • 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Führungseinrichtung 10 für Datenleiter eines Nachrichtenkabels, im gezeigten Ausführungsbeispiel für in Patchcords 11 geführte Lichtwellenleiter. 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Führungseinrichtung 10 jeweils zusammen mit einem einzigen Patchcord 11.
  • Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung 10 umfasst einen Grundkörper 12 sowie mehrere parallel zueinander verlaufende, sich in Längsrichtung des Grundkörpers 12 erstreckende Seitenwände 13, wobei jeweils zwei benachbarte Seitenwände 13 zusammen mit dem Grundkörper 12 einen Führungskanal 14 für Patchcords 11 bzw. für in den Patchcords 11 geführte Lichtwellenleiter definieren. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 und 2 erstrecken sich in Längsrichtung des Grundkörpers 11 sieben Seitenwände 13 in etwa parallel zueinander, wobei diese sieben Seitenwände 13 insgesamt sechs Führungskanäle 14 für die Patchcords bzw. die in denselben geführten Lichtwellenleiter definieren.
  • In jedem der Führungskanäle 14 der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung 10 findet vorzugsweise ein einzelner Patchcord bzw. ein einzelner Lichtwellenleiter Aufnahme. Ebenso können mehrere Patchcords bzw. mehrere Lichtwellenleiter in jedem der Führungskanäle 14 Aufnahme finden, wobei vorzugsweise nur solche Patchcords bzw. Lichtwellenleiter in einem gemeinsamen Führungskanal 14 positioniert und damit geführt werden, die zum Aufbau eines gemeinsamen Datenkreises bzw. Schaltkreises benötigt werden.
  • Gemäß 1 und 2 sind in die sich in Längsrichtung des Grundkörpers 12 erstreckenden Seitenwände 13 in Längsrichtung des Grundkörpers 12 gesehen hintereinander mehrere nutartige Ausnehmungen 15 eingebracht. Die nutartigen Ausnehmungen 15 erstrecken sich dabei quer zur Längsrichtung des Grundkörpers 12 durch alle parallel zueinander verlaufenden Seitenwände 13 der Führungseinrichtung 10, also über die gesamte Breite der Führungseinrichtung 10. Im Bereich der Seitenwände 13 wird dabei jede nutartige Ausnehmung 15 von seitlichen Flanken 16 begrenzt, wobei die eine Ausnehmung 15 begrenzenden seitlichen Flanken 16 ausgehend vom Grundkörper 12 divergierend verlaufen. Daraus folgt, dass die Ausnehmungen 15 V-förmig ausgeführt sind.
  • An einem dem Grundkörper 12 gegenüberliegenden Abschnitt der Seitenwände 13 werden die Führungskanäle 15 weiterhin von Vorsprüngen 17 begrenzt, wobei die Vorsprünge 17 quer zur Längsrichtung des Grundkörpers 12 gesehen zumindest einseitig gegenüber den Seitenwänden 13 vorstehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel stehen im Bereich der beiden äußeren Seitenwände 13 die Vorsprünge 17 lediglich einseitig gegenüber denselben vor, nämlich in Richtung auf die jeweils benachbarte Seitenwand 13.
  • Im Bereich der zwischen den beiden äußeren Seitenwänden 13 positionierten Seitenwände 13 hingegen stehen die Vorsprünge 17 quer zur Längsrichtung des Grundkörpers 12 beidseitig gegenüber den Seitenwänden 13 vor. Die Vorsprünge 17 definieren dabei in Längsrichtung des Grundkörpers 12 verlaufende Schlitze 18, über welche die Patchcords 11 bzw. Lichtwellenleiter in die Führungskanäle 14 eingeführt bzw. eingelegt werden können. Die Vorsprünge 17 bilden demnach gegenüberliegend zum Grundkörper 12 keine geschlossene Oberfläche der Führungskanäle 14, vielmehr sind die Vorsprünge 17 benachbarter Seitenwände 13 unter Ausbildung der Schlitze 18 voneinander getrennt, sodass durch die Schlitze 18 die Patchcords 11 bzw. die Lichtwellenleiter in die Führungskanäle 14 einführbar sind.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Grundkörper 12, die Seitenwände 13 sowie die Vorsprünge 17 vorzugsweise einstückig aus demselben Werkstoff hergestellt sind.
  • Zumindest der Grundkörper 12 der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung 10 ist aus einem elastisch verformbaren Werkstoff gebildet. Durch die Verwendung eines elastisch verformbaren Werkstoffs für den Grundkörper 12 sowie durch die Einbringung der sich über die gesamte Breite des Grundkörpers 12 quer zur Längsrichtung derselben erstreckenden, die Seitenwände 13 sowie die Vorsprünge 17 durchtrennenden Ausnehmungen 15, ist die Führungseinrichtung 10 von der in 1 dargestellten ebenen Kontur in die in 2 dargestellte gekrümmte Kontur reversibel überführbar. Beim Überführen der Führungseinrichtung 10 von der ebenen Kontur (siehe 1) in die gekrümmte Kontur (siehe 2) werden die seitlichen Flanken 16, welche die Ausnehmungen 15 begrenzen, aufeinander zu bewegt, wobei die seitlichen Flanken 16 weiterhin Anschläge für die maximale Krümmung der Führungseinrichtung 10 bilden. Kommen nämlich die seitlichen Flanken 16 aneinander zur Anlage, so kann die Führungseinrichtung 10 nicht weiter gekrümmt werden.
  • Wie 4 entnommen werden kann, sind die Ausnehmungen 15 derart konturiert, dass dann, wenn die seitlichen Flanken 16 der Ausnehmungen 15 einander berühren, die Krümmung der Führungseinrichtung 10 dem zulässigen Mindestbiegeradius RMIN für die Lichtwellenleiter bzw. Patchcords 11 entspricht.
  • Die Seitenwände 13 und damit die Führungskanäle 14 verlaufen im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 auf einer Seite des Grundkörpers 12, nämlich auf der im gekrümmten Zustand radial innenliegenden Seite desselben. Es ist auch vorstellbar, zusätzlich auf der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers Seitenwände mit nutartigen Ausnehmungen zu positionieren, wobei Flanken dieser nutartigen Ausnehmungen dann bei Überführen der Führungseinrichtung von der ebenen Kontur in die gekrümmte Kontur voneinander weg bewegt werden.
  • Im Bereich seitlicher Enden 19 und 20 sind in den Grundkörper 12 der Führungseinrichtung 10 Ausnehmungen 21 eingebracht, um die erfindungsgemäße Führungseinrichtung 10 z. B. durch Verschrauben an Baugruppen einer Verteilereinrichtung zu befestigen.
  • Gemäß 4 ist die Führungseinrichtung 10 vorzugsweise derart von der ebenen Kontur in die gekrümmte Kontur überführbar, dass ein erstes Ende 19 des Grundkörpers 12 in etwa ortsfest ist, wohingegen das zweite, gegenüberliegende Ende 20 des Grundkörpers 12 entlang einer Evolventenbahn bewegt und dabei sozusagen aufgerollt wird. Bei der Überführung von der gekrümmten Kontur in die ebene Kontur wird das zweite Ende 20 abgerollt.
  • 5 bis 7 zeigen eine erfindungsgemäße Verteilereinrichtung 22 für die in den Patchcords 11 geführten Lichtwellenleiter, wobei in der Verteilereinrichtung 22 mehrere Führungseinrichtungen 10 gemäß 1 bis 4 Verwendung finden. Wie am Besten dem Detailausschnitt der 6 entnommen werden kann, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Führungseinrichtungen 10 in die Verteilereinrichtung 22 integriert. Diese Anzahl ist jedoch rein exemplarisch.
  • Die erfindungsgemäße Verteilereinrichtung 22 verfügt über ein Gehäuse, von welchem in den Darstellungen der 5 bis 7 eine Bodenwand 23, eine Dachwand 24, sich gegenüberliegende Seitenwände 25 und 26 sowie eine aus dem Gehäuse herausklappbare bzw. herausschwenkbare Rückwand 27 dargestellt sind. 5 und 6 zeigen die Verteilereinrichtung 22 in einer Ansicht von vorne, wobei eine Vorderwand des Gehäuses nicht gezeigt ist, um den Blick auf die Rückwand 27 freizugeben. Die Rückwand 27 ist in 5 und 6 in das Gehäuse hineingeschwenkt bzw. hineingeklappt ist. 7 zeigt hingegen einen Ausschnitt aus der Verteilereinrichtung 22 von hinten mit aus dem Gehäuse herausgeschwenkter bzw. herausgeklappter Rückwand 27.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel bildet die aus dem Gehäuse herausklappbare Rückwand 27 eine Aufnahme für Spleißkassetten 28, wobei die Spleißkassetten 28 über einen Spleißkassettenhalter 29 an der Rückwand 27 befestigt sind. Der Spleißkassettenhalter 29 ist fest mit der Rückwand 27 des Gehäuses der Lichtwellenleiterverteilereinrichtung 22 verbunden, wobei die Spleißkassetten 28 im Spleißkassettenhalter 29 schwenkbar gelagert sind.
  • Auf der Bodenwand 23 des Gehäuses der Verteilereinrichtung 22 sind Führungselemente 30 für in den Patchcords geführte Lichtwellenleiter befestigt, um die Lichtwellenleiter den Spleißkassetten 28 zuzuführen. Wie bereits erwähnt, ist die Rückwand 27 gegenüber dem Gehäuse und damit gegenüber der Bodenwand 23 schwenkbar, wobei hierbei die Rückwand 27 von der in 5 und 6 dargestellten Position, in welcher dieselbe in etwa senkrecht zur Bodenwand 23 verläuft, in die in 7 dargestellte Position überführbar ist, in welcher die Rückwand 27 in etwa parallel bzw. in der Ebene der Bodenwand 23 verläuft.
  • Die Führungseinrichtungen 10 sind mit dem ersten Ende 19 an der Bodenwand 23 und mit dem zweiten Ende 20 an der gegenüber der Bodenwand 23 klappbaren bzw. schwenkbaren Rückwand 27 befestigt.
  • Die Führungseinrichtungen 10 sind beim Verschwenken der Rückwand 27 gegenüber der Bodenwand 23 reversibel von der in 7 dargestellten ebenen Kontur in die in 5 und 6 dargestellte gekrümmte Kontur überführbar. Es sei darauf hingewiesen, dass die Rückwand 27 dabei derart gegenüber der Bodenwand 23 des Gehäuses der erfindungsgemäßen Verteilereinrichtung 22 schwenkbar ist, dass beim Überführen der Führungseinrichtungen 10 von der ebenen Kontur in die gekrümmte Kontur bzw. von der gekrümmten Kontur in die ebene Kontur dieselben so gut wie keiner Längenänderung unterliegen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Rückwand 27 gegenüber der Bodenwand 23 ebenso wie die Führungselemente 10 evolventenartig bewegt werden, wobei hierzu das in 7 dargestellte, kettenartige Scharnierelement 31 dient.
  • Bei der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung 10 handelt es sich demnach um eine flexible, reversibel zwischen einer ebenen Kontur und einer gekrümmten Kontur überführbare Führungseinrichtung, die vorzugsweise zwischen zwei zueinander schwenkbaren Baugruppen einer Verteilereinrichtung zum Einsatz kommt. Hierdurch können Lichtwellenleiter bzw. Datenleiter sicher sowie stressfrei zwischen zueinander schwenkbaren bzw. klappbaren Bauteilen hin- und hergeführt werden. Dadurch, dass die empfindungsgemäßen Führungsvorrichtungen beim Überführen von der ebenen Kontur in die gekrümmte Kontur und von der gekrümmten Kontur in die ebene Kontur so gut wie keiner Längenänderung unterliegen, ist es nicht erforderlich, zur Realisierung der Schwenkbewegung Überlängen bereitzuhalten.
  • 10
    Führungseinrichtung
    11
    Patchcord
    12
    Grundkörper
    13
    Seitenwand
    14
    Führungskanal
    15
    Ausnehmung
    16
    Flanke
    17
    Vorsprünge
    18
    Schlitz
    19
    Ende
    20
    Ende
    21
    Ausnehmung
    22
    Verteilereinrichtung
    23
    Bodenwand
    24
    Dachwand
    25
    Seitenwand
    26
    Seitenwand
    27
    Rückwand
    28
    Spleißkassette
    29
    Spleißkassettenhalter
    30
    Führungselement
    31
    Scharnierelement

Claims (10)

  1. Führungseinrichtung für Datenleiter eines Nachrichtenkabelkabels, insbesondere für in Lichtwellenleiterkabeln wie Patchcords oder Pigtails geführte Lichtwellenleiter, mit mehreren nebeneinander verlaufenden Führungskanälen (14) für die Datenleiter, wobei die Führungskanäle (14) von einem Grundkörper (12) und mehreren parallel zueinander verlaufenden, sich in Längsrichtung des Grundkörpers (12) erstreckenden Seitenwänden (13) begrenzt sind, wobei in die Seitenwände (13) der Führungskanäle (14) in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen hintereinander mehrere nutartige Ausnehmungen (15) eingebracht sind, und wobei zumindest der Grundkörper (12) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff gebildet ist, derart, dass die Führungseinrichtung unter Einhaltung zulässiger Mindestbiegeradien für die in den Führungskanälen (14) zu führenden Datenleiter reversibel von einer ebenen Kontur in eine gekrümmte Kontur überführbar ist.
  2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) und die Seitenwände (13) einstückig ausgeführt und jeweils aus einem elastisch verformbaren Werkstoff gebildet sind.
  3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nutartigen Ausnehmungen (15) der Seitenwände (13) derart konturiert sind, dass bei Überführung der Führungseinrichtung von der ebenen Kontur in eine gekrümmte Kontur seitliche Flanken (16) von nutartigen Ausnehmungen (15) aufeinander zu bewegbar sind, wobei dieselben unter Begrenzung des sich ausbildenden Krümmungsradius und damit unter Einhaltung zulässiger Mindestbiegeradien für die Datenleiter aneinander zur Anlage kommen.
  4. Führungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nutartigen Ausnehmungen (15) V-förmig konturiert sind.
  5. Führungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskanäle (14) für die Datenleiter an einem dem Grundkörper gegenüberliegenden Abschnitt der Seitenwände (13) von Vorsprüngen (17) begrenzt sind, die in Querrichtung des Grundkörpers (12) gesehen zumindest einseitig gegenüber den Seitenwänden (13) vorstehen.
  6. Führungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (17) und die Seitenwände (13) einstückig ausgeführt und jeweils aus einem elastisch verformbaren Werkstoff gebildet sind.
  7. Führungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nutartigen Ausnehmungen (15) einerseits die Seitenwände (13) und anderseits die Vorsprünge (17) durchtrennen.
  8. Führungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (17) der Seitenwände (13) in Längsrichtung des Grundkörpers (12) verlaufende Schlitze (18) definieren bzw. begrenzen, über welche die Datenleiter in die Führungskanäle (14) einführbar bzw. einbringbar sind.
  9. Führungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe derart von der ebenen Kontur in eine gekrümmte Kontur überführbar ist, dass ein erste Ende (19) des Grundkörpers (12) ortsfest ist, wohingegen ein zweites, gegenüberliegendes Ende (10) des Grundkörpers entlang einer Evolventenbahn bewegbar ist.
  10. Verteilereinrichtung für Datenleiter eines Nachrichtenkabelkabels, insbesondere Lichtwellenleiterverteilereinrichtung für in Lichtwellenleiterkabeln wie Patchcords oder Pigtails geführte Lichtwellenleiter, mit mindestens zwei relativ zueinander schwenkbaren Baugruppen, zwischen welchen Datenleiter verlaufen bzw. zu überführen sind, gekennzeichnet durch mindestens eine Führungseinrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9.
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