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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine faseroptische Verbindungseinrichtung.
Insbesondere ist die Erfindung auf eine faseroptische Verbindungseinrichtung
gerichtet, die elektronische Module optisch verbindet.
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In
der heutigen elektronischen Welt hält das "Erfordernis nach Geschwindigkeit" weiterhin an, um die
Entwicklung von Mikroprozessoren und Systemen, die diese unterstützen, anzutreiben.
Mit jeder neuen Generation von Mikroprozessoren kann das Versprechen
einer erhöhten
Durchlaufleistung nur verwirklicht werden, falls das langsamste
Verbindungsglied in dem Trägersystem
verbessert werden kann. Ohne Öffnen
des Engpasses wird die erhöhte Geschwindigkeit
eines neuen Mikroprozessors effektiv auf das Tempo des Bestandteils
des Engpasssystems verlangsamt werden. Daher wird der neue Hochgeschwindigkeits-Mikroprozessor
gewöhnlich unproduktiv
untätig
belassen, während
auf die Ausführung
der Trägersysteme
gewartet wird.
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Die
meisten Mikroprozessoreinrichtungen, sowohl zur Berechnung als auch
zur Kommunikation, arbeiten basierend auf dem Fluss von Elektronen
und der Übertragung
elektromagnetischer Felder mit Wellenlängen, die gewöhnlich länger als
ein Zentimeter sind. Die Geschwindigkeit mit der ein Signal in diesen Einrichtungen
erfolgreich übertragen
werden kann, ist gewöhnlich
umgekehrt proportional zu dem Abstand über den die Information wandern
muss.
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Um
dieses Problem einer verminderten Geschwindigkeit bei längeren Entfernungen
bzw. Abständen
zu beseitigen, wurden diese Einrichtungen dazu angepasst durch Photonen
und elektromagnetische Felder mit Wellenlängen von gewöhnlich kürzer als
zwei Mikrometern optisch zu kommunizieren. Optische Signale, die
in Lichtwellenleitern über
lange Entfernungen wandern, leiden immer noch an einer Verschlechterung,
wobei sie jedoch um mehrere Größenordnungen
besser sind als elektrische Signale. Während diese Systeme immer noch
elektrische Signale bearbeiten, sind sie von Optiken abhängig, um über lange
Entfernungen zu kommunizieren. In diesem Sinn ist die Verbindungsfähigkeit
zwischen Prozessknotenpunkten optisch.
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In
elektronischen Einrichtungen treten die Geschwindigkeitsengpässe gewöhnlich in
Platinen und elektrischen Anschlüssen
auf. Die in diesen Bestandteilen erzeugten Übertragungsleitungsstrukturen
weisen eine begrenzte Bandbreite auf, die die Fähigkeit der inneren Verbindung
beschränkt
das Orginalsignal an dem Bestimmungsort des Signals genau wiederherzustellen.
Parasitische Effekte verzerren die Signale, was eine Einschwingzeit
erforderlich macht, bevor die Übertragungsleitung
abgetastet werden kann. Außerdem
sind diese elektrischen Signale gegenüber einer elektromagnetischen
Störung empfindlich,
wobei Daten aufgrund ungewollter elektrischer Störung verfälscht werden können.
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Obwohl
Bemühungen
zur Entwicklung unternommen werden, um elektrische Zwischenverbindungslösungen mit
höherer
Bandbreite zu erzeugen, liegt abhängig von den erwünschten
Eigenschaften der Übertragungsleitung
die gegenwärtige
Bandbreite gewöhnlich
bei weniger als zwei GHz. Ein Verwenden von Optik bedeutet, dass
das Zwischenverbindungssystem keinen Systemengpass darstellt. Tatsächlich weisen
optische Systeme Bandbreiten höher
als 100 GHz auf, die über
die heute verfügbare optischelektrische
Wandlerfähigkeit
weit hinausgeht. Optische Bandbreiten können potentiell so hoch wie 100.000
GHz sein.
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Obwohl
elektrische Zwischenverbindungssysteme derartige Beschränkungen
aufweisen, sind zahlreiche Nutzer gegenüber optischen Zwischenverbindungen
mit der bewährten
Leistung elektrischer Zwischenverbindungen zufriedener, insbesondere
in rauen Umgebungen, wie beispielsweise zur Verwendung bei militärischen
Operationen. Ebenfalls sind bei militärischen Operationen die Größe und das Gewicht
von Systembestandteilen bedeutsam. Vorzugsweise sind die Größe und das
Gewicht minimal gehalten, da beispielsweise in Flugzeugen und Unterseebooten
der verfügbare
Raum und die Tragfähigkeit
vorrangig. In 1 sind elektronische Module M1–M6 nebeneinander
angeordnet und in einem Gestell bzw. Rack 2 befestigt.
Jedes der elektronischen Module M1–M6 umfasst mehrere optische
Anschlüsse 4,
die die Abschlüsse 6 aufnehmen.
Ausgewählte Paare
der Abschlüsse 6 sind
durch einzelne optische Kabel 8 verbunden.
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Um
eine optische Verbindung zwischen ausgewählten Paaren elektronischer
Module M1–M6 wirksam
herzustellen, ist es zwingend die optischen Kabel um einen Radius
zu biegen, der größer ist
als der minimale Biegungsradius rmin der
in dem optischen Kabel 8 enthaltenen optischen Fasern.
In einem größten anzunehmenden
Unfall beispielsweise, in 2 dargestellt,
wird Position M1A mit Position M2A verbunden. Ein Abstand "d" wird zwischen Mittelpunkten der Positionen
M1A und M2A bestimmt, der gewöhnlich
eine Weite des Moduls darstellt. Um die elektronischen Module M1
und M2 bei den Positionen M1A und M2A wirksam optisch zu verbinden, bildet
das optische Kabel 8 zumindest eine halbkreisförmige Schleife,
die einen Innenradius bzw. inneren Radius ri aufweist,
der mindestens gleich oder größer ist
als eine Hälfte
des Abstands d. Falls das optische Kabel 8 um einen Radius
gebogen wird, der geringer ist als der minimale Biegungsradius rmin, dann wird das Signal entweder verschlechtert
oder verfälscht, wodurch
das optische Signal unzuverlässig
wird.
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Es
wird beispielhaft angenommen, dass der minimale Biegungsradius rmin des optischen Kabels 8 12,7
mm beträgt.
Weiterhin wird angenommen, dass der Abstand d 25,4 mm beträgt. Bei
Anwenden der Formel, dass der minimale Biegungsradius rmin größer oder
gleich einer Hälfte
des Abstands d ist, ergibt das Ergebnis 12,7 mm, was größer oder
gleich 12,7 mm ist. Daher wird das optische Kabel 8 mit
einem Innenradius von 12,7 mm ein zuverlässiges optisches Signal zwischen
den elektronischen Modulen übertragen.
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Es
wird jedoch beispielhaft ebenfalls angenommen, dass die elektronischen
Module schmaler sind und somit der Abstand d kleiner ist. Es wird
angenommen, dass der Abstand d 20,3 mm beträgt. Falls der minimale Biegungsradius
rmin 12,7 mm beträgt und ein halber Abstand 10,2
mm beträgt,
dann wird die optische Zwischenverbindung zwischen den, in 2 gezeigten,
Positionen M1A und M2A kein zuverlässiges Signal ergeben, da der
minimale Biegungsradius rmin von 12,7 mm
größer ist
als der Innenradius ri von 10,2 mm des optischen
Kabels 8. Kurz gefasst, ein schmaler werden der elektronischen
Module M1–M6
wird neue Wege zum Herstellen der dazwischen befindlichen optischen
Zwischenverbindungen erfordern.
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Zusätzlich können, da
die elektronischen Module M1–M6
mit den miniaturisierten elektrischen Schaltungen kompakter werden,
mehr optische Anschlüsse
hinzugefügt
werden. Daher wird die Zwischenverbindung der optischen Mehrfachanschlüsse komplexer.
Wie in 1 gezeigt, werden mehrere der optischen Kabel 8 einander
durchkreuzend gezeigt. Da mehr und mehr optische Anschlüsse 4 zu den
elektronischen Modulen 8 hinzugefügt werden, wird eine "Vogelnest"-Anordnung der optischen
Kabel erzeugt. Als ein Ergebnis wird die Komplexität eines
optischen Verbindens und Trennens der elektronischen Module komplex. Derartige
Komplexitäten vereiteln
die Absicht, dass einzelne elektronische Module in dem Gestell 2 enthalten
sind. Eine modulare Gestaltung sollte eine schnelle und einfache
Ersetzung eines beliebigen der elektronischen Module gestatten.
Eine "Vogelnest"-Anordnung der optischen Kabel 8 wirkt
dem Ziel einer modularen Gestaltung entgegen.
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Die
EP 0 531 921 offenbart eine
Behandlungseinrichtung für
redundante Längen
für eine
optische Faser, einschließlich
eines Lagerbehälters,
der einen redundanten Teil der optischen Faser hält, wenn sie in einer aufgewickelten
Schleifenform, einer gebogenen Form oder einer S-förmigen Form
vorliegt, wobei der Lagerbehälter
einen Ausziehbereich aufweist, durch den die schleifenförmige optische
Faser herausgezogen wird, und ein Krümmungsbeschränkungsmittel
zum Beschränken
eines Krümmungsradius
der optischen Faser, die in einer Schleifenform in dem Lagermittel
gelagert ist.
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Die
US-A-5,204,925 offenbart eine Vorrichtung für die optische Zwischenverbindung
von Schaltungspackungen und auf den Schaltungspackungen angebrachten
Bestandteilen.
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Eine
faseroptische Verbindungseinrichtung, die zum Verbinden bzw. Zwischenverbinden
mehrerer elektronischer Module verwendet wird ohne einen "Vogelnest"-Effekt zu erzeugen,
wird in Holland W. R. et al., "Optical
fiber circuits" Electronic
Components and Technology Conference, 1993, Proceedings, 43rd Orlando,
Fl, USA 1–4
Juni 2003, New York, NY, USA, IEE 1 Juni 1993, Seiten 711–717, offenbart.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin eine einzelne faseroptische
Verbinder- bzw. Verbindungseinrichtung zum optischen Verbinden mehrerer in
einem Gestell angeordneter elektronischer Module bereitzustellen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht darin eine einzelne faseroptische
Verbindereinrichtung bereitzustellen, die auf mehrere elektronische Module
ohne einen "Vogelnest"-Effekt zu erzeugen einfach
installiert werden kann.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht darin eine einzelne faseroptische
Verbindereinrichtung bereitzustellen, die mit elektronischen Modulen verwendet
werden kann ohne die Weite irgendwelcher der Module zu berücksichtigen.
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Noch
eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin eine einzelne faseroptische
Verbindereinrichtung bereitzustellen, die von mehreren elektronischen
Modulen einfach entfernt und ohne Bezugnahme auf das Installationshandbuch,
das die passenden optischen Anschlüsse für die geeigneten Abschlüsse bezeichnet,
einfach ersetzt werden kann.
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Demgemäß wird ein
faseroptischer Verbinder beschrieben. Der faseroptische Verbinder überträgt Licht
und umfasst ein Körperelement
und mindestens eine Strang Licht übertragenden Materials. Das
Körperelement
ist im Allgemeinen in einer U-förmigen
Ausgestaltung bzw. Konfiguration ausgebildet, um einen ersten linearen
Bereich, einen zweiten linearen Bereich und einen schleifenförmigen Bereich
zu gestalten, der die ersten und zweiten linearen Bereiche verbindet.
Die ersten und zweiten linearen Bereiche erstrecken sich im Allgemeinen
parallel zueinander und sind von einander mit einem räumlichen
Abstand angeordnet. Der mindestens eine Strang des Licht übertragenden
Materials wird durch das Körperelement
aufgewiesen bzw. geführt,
um sich der allgemeinen U-förmigen
Ausgestaltung anzupassen und weist einen minimalen Biegungsradius
auf, um Licht um den schleifenförmigen
Bereich zu übertragen. Der
schleifenförmige
Bereich weist einen Innenradius mit einer Krümmung bzw. inneren Krümmungsradius
auf, der größer ist
als eine Hälfte
des räumlichen Abstands
und ist mindestens gleich oder größer als der minimale Biegungsradius.
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Der
erfindungsgemäße faseroptische
Verbinder umfasst eine längliche
faseroptische Bandfaser, die mehrere faseroptische Stränge eines
Licht übertragenden
Materials trägt,
wobei jeder faseroptische Strang einen minimalen Biegungsradius
aufweist. Die faseroptische Bandfaser bildet eine Serpentinen-förmige Ausgestaltung,
um eine Anordnung linearer Bereiche und mehrerer schleifenförmiger Bereiche
zu gestalten. Die Anordnung linearer Bereiche ist im Allgemeinen
in einem parallelen, sequentiellen Verhältnis mit einem räumlichen
Abstand zwischen den sequentiellen der linearen Bereiche angeordnet. Jeweils
einer der schleifenförmigen
Bereiche verbindet die sequentiellen der Anordnung von linearen
Bereichen. Jeder lineare Bereich weist mindestens einen Abschnitt
auf, der sich von einem Seitenrand der faseroptischen Bandfaser
erstreckt. Jeder schleifenförmige
Bereich weist einen Innenradius mit einer Krümmung auf, der größer als
eine Hälfte
des räumlichen
Abstands ist und mindestens gleich oder größer ist als der minimale Biegungsradius,
so dass Licht von einem Abschnitt zu einem anderen Abschnitt durch
die faseroptische Bandfaser übertragen werden
kann.
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Vorzugsweise
ist der faseroptische Verbinder, der mehrere Module selektiv und
optisch miteinander verbindet, in einem benachbarten bzw. angrenzenden
Verhältnis
angeordnet. Jedes Modul weist mindestens einen darin ausgebildeten
optischen Anschluss auf. Der faseroptische Verbinder umfasst eine,
wie vorstehend beschriebene, längliche
faseroptische Bandfaser. Jedes lineare Bereich weist mindestens
einen Abschnitt auf, der sich von einem gemeinsamen Seitenrand der
faseroptischen Bandfaser erstreckt und entlang des gemeinsamen Seitenrands
positioniert ist, um mit den optischen Anschlüssen in jedem der Module ausgerichtet
zu sein und in Eingriff zu stehen, um die mehreren Module optisch
miteinander zu verbinden, wodurch die sequentiellen der Anordnung
von linearen Bereichen mit einem räumlichen Abstand von einander
angeordnet werden. Jeder schleifenförmige Bereich weist, wie vorstehend
beschrieben, einen Innenradius mit einer Krümmung auf, so dass Licht von
einem Modul zu einem anderen übertragen
werden kann.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Anordnung von elektronischen
Modulen, die in einem benachbarten Verhältnis angeordnet und in einem
Gestell enthalten sind.
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2 ist
eine teilweise planare Aufsicht von 1.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung einer ersten Ausführungsform,
die vor einem herkömmlichen
optischen Anschluss positioniert ist.
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4 ist
eine planare Aufsicht der in 3 gezeigten
faseroptischen Verbindereinrichtung.
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5 ist
eine planare Aufsicht auf die faseroptische Verbindereinrichtung,
die einen schleifenförmigen
Bereich darstellt, der einen konstanten Innenradius mit einer Krümmung aufweist,
der im Allgemeinen eine kreisförmige
Form bildet.
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6 ist
eine planare Aufsicht auf die faseroptische Verbindereinrichtung,
die den schleifenförmigen
Bereich darstellt, der einen variablen Innenradius mit einer Krümmung aufweist,
der im Allgemeinen eine elliptische Form bildet.
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7 ist
eine planare Aufsicht auf die faseroptische Verbindereinrichtung,
die den schleifenförmigen
Bereich darstellt, der einen variablen Innenradius mit einer Krümmung aufweist,
der im Allgemeinen eine längliche
Form bildet.
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8 ist
eine planare Aufsicht auf die faseroptische Verbindereinrichtung,
die den schleifenförmigen
Bereich darstellt, der einen variablen Innenradius mit einer Krümmung aufweist,
der einen unterschiedlichen im Allgemeinen längliche Form bildet.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer faseroptischen Verbindereinrichtung,
die über
ein Paar herkömmliche
optische Anschlüsse
angeordnet ist.
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10 ist
eine vergrößerte teilweise
perspektivische Ansicht einer faseroptischen Bandfaser, die einen
Abschnitt und einen an den Abschnitt verbundenen Abschluss zeigt.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen faseroptischen Verbindereinrichtung.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen faseroptischen Verbindergegenstands
von 11, der auf einem herkömmlichen Gestell von elektronischen
Modulen, wie in 1 gezeigt, installiert ist.
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13 ist
eine schematische Ansicht, die die optischen Verbindungen darstellt,
die durch die faseroptische Verbindereinrichtung von 12 hergestellt werden.
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Eine
erste beispielhafte Ausführungsform
einer faseroptischen Verbindereinrichtung 10 wird allgemein
in 3–5 eingeführt. Die
faseroptische Verbindereinrichtung 10 wird dazu verwendet,
um Licht L, dargestellt durch die Pfeile, von einem Punkt zu einem
anderen zu übertragen.
Die faseroptische Verbindereinrichtung 10 umfasst ein Körperelement 12 und
mindestens einen Strang eines Licht übertragenden Materials 14.
Einem Fachmann wird klar sein, dass der mindestens eine Strang 14 des
Licht übertragenden
Materials entweder ein Einzelstrang oder mehrere Stränge, wie
im Stand der Technik wohl bekannt, sein kann. Zur Einfachheit einer
Erörterung, wird
der mindestens eine Strang 14 eines Licht übertragenden
Materials als ein Strang eines Licht übertragenden Materials bezeichnet
werden, ungeachtet ob es ein Strang oder mehrere Stränge sind,
die aus entweder Glasfaser oder Kunststofffaser hergestellt werden
können.
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Das
Körperelement 12 wird,
wie am besten in 3 und 4 gezeigt,
in einer allgemeinen U-förmigen
Ausgestaltung ausgebildet, die einen ersten linearen Bereich 16,
einen zweiten linearen Bereich 18 und einen schleifenförmigen Bereich 20 gestaltet.
Der schleifenförmige
Bereich 20 verbindet die ersten und zweiten linearen Bereiche 16 beziehungsweise 18,
wodurch somit die im Allgemeinen U-förmige Ausgestaltung ausgebildet
wird. Die ersten und zweiten linearen Bereich 16 und 18 erstrecken
sich im Allgemeinen miteinander parallel und sind von einander mit
einem räumlichen
Abstand d' angeordnet. Der
räumliche
Abstand d' entspricht
dem Mittelachsenabstand zwischen den optischen Anschlüssen 4', die in einem
Paar benachbarter faseroptischer Kabelmodule 22a und 22b ausgebildet
sind, welche lediglich beispielhaft in 3 und 5 gezeigt
sind. Der Strang 14 eines Licht übertragenden Materials wird
durch das Körperelement 12 in
einer derartigen Wiese geführt,
dass der Strang 14 eines Licht übertragenden Materials sich
an die im Allgemeinen U-förmige
Ausgestaltung anpasst. Wie allgemein im Stand der Technik bekannt,
weist der Strang 14 eines Licht übertragenden Materials einen
minimalen Biegungsradius auf, wodurch ein Biegen des Strangs eines
Licht übertragenden
Materials über
den minimalen Biegungsradius hinaus zu einer Verschlechterung oder
Verfälschung
des durch den Strang 14 übertragenden Lichts L führt. Der
Strang 14 eines Licht übertragenden
Materials überträgt Licht
L um den schleifenförmigen
Bereich 20 herum, da der schleifenförmige Bereich 20 einen
Innenradius ri mit einer Krümmung aufweist,
der größer ist
als eine Hälfte
des räumlichen
Abstands d' und
mindestens gleich oder größer ist
als der minimale Biegungsradius rmin.
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Das
Körperelement 12 wird
von mindestens einer Lage bzw. Folie eines dünnen Films hergestellt, der
gewöhnlich
in der Faseroptikindustrie verwendet wird. Bei der ersten beispielhaften
Ausführungsform des
erfindungsgemäßen faseroptischen
Verbinders 10 ist der Strang 14 des Licht übertragenden
Materials in dem Körperelement 12 eingebettet,
um einen herkömmlichen
polymeren Wellenleiter zu bilden. Obwohl andere Materialien zur
Herstellung des Körperelements 12 und
des Strangs 14 verfügbar
sein können,
wird der erfindungsgemäße faseroptische Verbinder 10 aus
einem festen dennoch flexibeln Material hergestellt.
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In 4 und 5 ist
der Innenradius ri mit einer Krümmung des
schleifenförmigen
Bereichs 20 konstant. Mit einem konstanten Innenradius
ri mit einer Krümmung, bildet der schleifenförmigen Bereich 20 eine
im Wesentlichen kreisförmige
Ausgestaltung.
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In 4 und 5 umfasst
der schleifenförmige
Bereich 20 einen ersten Übergangsbereich 24 des
schleifenförmigen
Bereichs und eine zweiten Übergangsbereich 26 des
schleifenförmigen
Bereichs. Die ersten und zweiten Übergangsbereiche der schleifenförmigen Bereiche 24 und 26 verbinden den
schleifenförmigen
Bereich 20 an die jeweiligen der ersten und zweiten linearen
Bereiche 16 und 18. Weiterhin weist der erste Übergangsbereich
des schleifenförmigen
Bereichs 24 einen ersten Außenradius rf0 auf
und der zweite Übergangsbereich
des schleifenförmigen
Bereichs 26 weist einen zweiten Außenradius mit einer Krümmung bzw. äußeren Krümmungsradius
rs0 auf. In der ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen faseroptischen
Verbinders 10 sind die ersten und zweiten Außenradien
rf0 und rs0 zueinander
gleich. Ebenfalls müssen
die ersten und zweiten Außenradien
mit einer Krümmung
rf0 und ra0 mindestens
gleich sein zu oder größer sein
als der minimale Biegungsradius rmin des
Strangs 14 des Licht übertragenden
Materials.
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Obwohl
der schleifenförmige
Bereich 20 in 5 als im Wesentlichen kreisförmige Ausgestaltung
dargestellt ist, kann der schleifenförmige Bereich 20 andere
Ausgestaltungen annehmen. In 6–8 ist
der Innenradius ri mit einer Krümmung des
schleifenförmigen
Bereichs 20 veränderlich.
Somit ist die Ausgestaltung des schleifenförmigen Bereichs 20 ebenfalls
veränderlich.
Die in 6–8 dargestellten
Ausgestaltungen sind beispielhafte unterschiedliche Ausgestaltungen
des schleifenförmigen
Bereichs 20 mit einem veränderlichen Innenradius ri mit einer Krümmung. In jedem Fall umfasst
der schleifenförmigen
Bereich 20 mehrere Bereiche von einem schleifenförmigen Bereich. In
Kürze,
mindestens ein Bereich des schleifenförmigen Bereichs von dem ersten
Innenradius mit einer Krümmung
und ein anderer Bereich des schleifenförmigen Bereichs eines zweiten
Innenradius mit einer Krümmung,
der von dem ersten Innenradius verschieden ist. In 6 ist
ein Bereich 20a des schleifenförmigen Bereichs mit einem Innenradius
rla ausgebildet, während ein Bereich 20b des
schleifenförmigen
Bereichs mit einem Innenradius rib ausgebildet ist,
um eine im Wesentlichen elliptische Ausgestaltung des schleifenförmigen Bereichs 20 zu
bilden. Der Außenradius
r0 der ersten und zweiten Übergangsbereiche 24 und 26 des
schleifenförmigen
Bereichs sind jedoch gleich. In 7 ist ein
Bereich 20c des schleifenförmigen Bereichs gerade und
vorgesehen mit einem unendlichen Innenradius ric,
ausgebildet zu werden, ein Bereich 20d des schleifenförmigen Bereichs
ist mit einem Innenradius rid ausgebildet und
ein Bereich 20e des schleifenförmigen Bereichs ist als ein
Innenradius rie ausgebildet, um einen längliche
Ausgestaltung zu bilden. Jeder dieser drei Innenradien ist voneinander
verschieden. Der Außenradius
rf0 des ersten Übergangsbereichs 24 des schleifenförmigen Bereichs
ist von dem zweiten Übergangsbereich 26 des
schleifenförmigen
Bereichs verschieden. Theoretisch ist der Außenradius rs0 des
zweiten Übergangsbereichs 24 des
schleifenförmigen
Bereichs unendlich. In 8 ist ein Bereich 20f des
schleifenförmigen
Bereichs mit einem Innenradius rif ausgebildet
und ein Bereich 20g des schleifenförmigen Bereichs ist mit einem
Innenradius rig ausgebildet, die von einander
verschiedenen sind. Die erhaltene Ausgestaltung des schleifenförmigen Bereichs
ist eine unterschiedlich längliche
Ausgestaltung. In allen Fällen
beträgt
eine Hälfte
des räumlichen
Abstands d' weniger
als der minimale Biegungsradius rmin des
schleifenförmigen
Bereichs 20.
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In 9 wird
ein faseroptischer Verbinder 110 eingeführt. Der faseroptische Verbinder 110 umfasst
das Körperelement 12,
das in einer Form einer herkömmlichen
faseroptischen Bandfaser 112 vorliegt, die mehrere faseroptische
Stränge 114 eines Licht übertragenden
Materials aufweist. Einem Fachmann wird klar sein, dass der einzelne
faseroptische Strang 114 des Licht übertragenden Materials ebenfalls
für mehrere
faseroptische Stränge
repräsentativ ist.
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Für den faseroptischen
Verbinder 110 umfasst die faseroptische Bandfaser 112 mehrere
Abschnitte 28. Ein Abschnitt 28 erstreckt sich
von einem entsprechenden Seitenrand 30 der ersten und zweiten
linearen Bereiche 16 und 18. Obwohl nicht im Sinne
einer Beschränkung,
erstreckt sich jeder der Abschnitte 28 von einem gemeinsamen
Seitenrand 30 der faseroptischen Bandfaser 112 und
endet an einem distalen Ende des Abschnittbereichs 28a und ist
am besten in 10 gezeigt. Die faseroptische Bandfaser 112 umfasst
ebenfalls mehrere Abschlüsse 32.
Ein Abschluss 32 ist, wie in 10 gezeigt,
mit jedem der distalen Endabschnittsbereich 28a verbunden.
Der Strang 114 eines Licht übertragenden Materials erstreckt
sich zu zwischen den zwei entsprechenden Abschlüssen 32 durch die
entsprechenden Abschnitte 28 und das Körperelement 12, so
dass Licht von einem Abschluss 32 zu dem anderen Abschluss 32 übertragen
werden kann. Die Abschlüsse 32,
die herkömmliche
Abschüsse
wie beispielsweise MT-Pressklemme bzw. -Ferrulen darstellen, sind
zum Einfügen
in die optischen Anschlüsse 4 in
die elektronischen Module M1 und M2 bemessen bzw. dimensioniert
und angepasst.
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Wie
dem Fachmann allgemein bekannt ist, muss, wie in 9 dargestellt,
der Strang 114 eines Licht übertragenden Materials mit
einem Radius gebogen werden, der gleich oder größer ist als der minimale Biegungsradius
rmin, so dass der Strang 114 des
Licht übertragenden
Materials Licht angemessen durch die faseroptische Bandfaser 112 übertragen kann.
Weiterhin ist, obwohl nicht im Sinne einer Beschränkung, jeder
Abschnitt 28 der entsprechenden ersten und zweiten linearen
Bereiche 16 und 18 in entsprechenden Ebenen angeordnet.
Insbesondere, der erste lineare Bereich 16 und der daran
verbundene Abschnitt 28 sind in Ebene P1 angeordnet und
der zweite lineare Bereich 18 und der daran verbundene Abschnitt 28 sind
in Ebene P2 angeordnet, wobei beide Ebenen in Phantomlinien gezeigt
sind.
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Der
erfindungsgemäße faseroptische
Verbinder 210 wird in 11–13 eingeführt. Der faseroptische
Verbinder 210 umfasst das Körperelement 12 in
der Form der vorstehend erwähnten
faseroptischen Bandfaser. Das Körperelement 12 weist mehrere
faseroptische Stränge
eines Licht übertragenden
Materials auf, die, wie in 13 schematisch gezeigt,
unterschiedliche Module verbinden. Das Körperelement 12 bildet
eine Serpentinen-förmige Ausgestaltung,
die eine Anordnung linearer Bereiche 216a–216f und
mehrere schleifenförmige
Bereiche 220a–220e gestaltet.
Die Anordnung der linearen Bereiche 216a–216f sind
im Allgemeinen in einem parallel sequentiellen Verhältnis mit
einem räumlichen Abstand
d' zwischen den
sequentiellen der linearen Bereiche 216a–216f von
einander angeordnet. Die entsprechende der schleifenförmigen Bereiche 220a–220e verbinden
die sequentiellen der Anordnung der linearen Bereiche 216a–216f.
Obwohl nicht im Sinne einer Beschränkung weist jeder lineare Bereich 216a–216f mehrere
Abschnitte 28 auf, die sich von einem gemeinsamen Seitenrand 230 erstrecken. Dem
Fachmann ist jedoch klar, dass sich ein oder mehrere Abschnitte 28 von
einem abgewandten Seitenrand 232 oder zwischen den Seitenrändern 230 und 232 erstrecken
können. Ähnlich zu
den beispielhaften Ausführungsformen
der vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen faseroptischen Verbinder
weist jeder schleifenförmige
Bereich 220a–220e einen
Innenradius ri mit einer Krümmung auf,
der größer als
eine Hälfte
des räumlichen
Abstands d' ist
und mindestens gleich oder größer ist
als der minimale Biegungsradius rmin, so
dass Licht durch das Körperelement 12 von
einem Abschnitt 28 zu einem anderen Abschnitt 28 übertragen
werden kann.
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Einem
Fachmann wird klar sein, dass sich jeder der mehreren faseroptischen
Stränge
eines Licht übertragenden
Materials zu und zwischen ausgewählten
Paaren von Abschnitten 28 erstreckt. Wie in 13 schematisch
dargestellt, ist jeweils einer der Abschnitte 28 an irgendeinem
ausgewählten
Paar von Abschnitten 28 auf einem unterschiedlichen der linearen
Bereiche 216a–216f lokalisiert.
Die dritte beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsform des faseroptischen
Verbinders 210 ist insbesondere für eine hohe Dichte oder komplexe
optische Zwischenverbindungen von Modulen, wie beispielsweise der
in 1 dargestellten Modulanordnung M1–M6 nützlich.
Weiterhin ist, wie für
alle Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen faseroptischen
Verbinders, der faseroptische Verbinder besonders nützlich,
wo eine Hälfte
des räumlichen
Abstands d' geringer
ist als der minimale Biegungsradius rmin der schleifenförmigen Bereiche 216a–216f.
In 12 verbindet der erfindungsgemäße faseroptische Verbinder 210 die
mehreren Module selektiv und optisch, die in einem benachbarten
Verhältnis
(wie in 1 gezeigt) angeordnet sind.
Zu Zwecken der Erörterung
sind die optischen Verbindungspositionen an den mehreren Modulen
mit M1A–M6C
gekennzeichnet. Die entsprechenden Abschnitte 28, die sich
von dem gemeinsamen Seitenrand 230 erstrecken, richten
sich mit den optischen Anschlüssen 4 aus
und stehen mit denen in jedem der Module M1–M6 mit identischen optischen
Verbindungspositionen M1A–M6C,
wie in 1 und 13 gezeigt,
in Eingriff. Stehen die Abschnitte 28 mit den optischen
Anschlüssen 4 in
Eingriff, führt
das dazu, dass die sequentiellen der Anordnung der linearen Bereiche 216a–216f mit
einem räumlichen
Abstand d' von einander
angeordnet werden. Erneut weist jeder schleifenförmige Bereich 220a–220e einen
Innenradius ri mit einer Krümmung auf,
der größer ist
als eine Hälfte des
räumlichen
Abstands d' und
mindestens gleich oder größer ist
als der minimale Biegungsradius rmin, so
dass, insbesondere wie schematisch in 13 gezeigt,
Licht von einem Modul zu einem anderen übertragen werden kann. Insbesondere,
lediglich beispielhaft, erstreckt sich jeder der mehreren faseroptischen
Stränge
eines Licht übertragenden
Materials durch die faseroptisch Bandfaser zu und zwischen ausgewählten Paaren
von Abschnitten 28. Obwohl nicht im Sinne einer Beschränkung, ist
jeder der Abschnitte an irgendeinem ausgewählten Abschnittspaar an einem
unterschiedlichen der linearen Bereiche lokalisiert. Einem Fachmann
ist klar, dass die Abschlüsse 32 so
bemessen und angepasst sind, um mit den optischen Anschlüssen 4 zusammenpassend in
Eingriff zu stehen, so dass der erfindungsgemäße faseroptische Verbindergegenstand 210 befestigt werden
und den mehreren Modulen Licht bereitstellen kann.
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Verglichen
mit dem Stand der Technik können
unter Verwendung eines einzelnen erfindungsgemäßen faseroptischen Verbinders
zahlreiche optische Verbindungen hergestellt werden. Der einzelne faseroptische
Verbinder kann auf mehrere Module ohne einen "Vogelnest"-Effekt zu erzeugen, einfach installiert
werden. Weiterhin kann der einzelne erfindungsgemäße faseroptische
Verbinder mit elektronischen Modulen verwendet werden ohne die Weite der
Module oder die Beabstandung zwischen benachbarten optischen Anschlüssen an
benachbarten Modulen zu berücksichtigen.
Ebenfalls kann der einzelne erfindungsgemäße faseroptische Verbinder von
den mehreren Modulen entfernt und ohne irgendeine Bezugnahme auf
ein Installationshandbuch, das die geeigneten optischen Anschlüsse für die geeigneten
Abschlüsse
bezeichnet, ersetzt werden.
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Die
vorstehend beschriebenen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen
wurden lediglich als Beispiel beschrieben. Einem Fachmann ist klar,
dass Modifikationen an diesen beispielhaften Ausführungsformen
ausgeführt
werden können, ohne
von dem Umfang der beigefügten
Ansprüche abzuweichen.