DE202005014610U1 - Übersteigsicherung für eine Mauer - Google Patents

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Abstract

Übersteigsicherung (10) für ein Begrenzungselement (11), insbesondere einen Zaun, eine Mauer oder eine Dachtraufe,
das eine Sicherungsseite (12) aufweist, und wobei die Übersteigsicherung eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten länglichen Lamellenelementen (13) aufweist,
– die in einem im wesentlichen rechten Winkel zu dem Begrenzungselement (11) angeordnet sind,
– die mit ihrem einen Ende (14) über Befestigungseinrichtungen (15) am Begrenzungselement (11) befestigt sind,
– die mit ihrem anderen, freien Ende (16) vom Begrenzungselement (11) weg in Richtung der Sicherungsseite weisen, und
– wobei die Lamellenelemente so gestaltet sind, dass sie, beginnend an dem am Begrenzungselement (11) befestigten Ende, einen Abschnitt (17) aufweisen, der in einer Biegung zunächst nach oben weisend und mit seinem freien Ende nach unten weisend verläuft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Übersteigsicherung für ein Begrenzungselement, insbesondere einen Zaun, eine Mauer oder eine Dachtraufe.
  • Übersteigsicherungen für Zäune, Mauern, Dachtraufen etc. dienen dazu, unbefugte Personen daran zu hindern, einen Zaun oder eine Mauer zu überklettern oder ein Dach zu erklettern. Sie werden in der Regel dafür verwendet, eine Gefängnismauer oder ein Dach so auszustatten, dass ein Über- bzw. Erklettern durch Gefängnisinsassen und eine anschließende Flucht nicht möglich sind, oder um Privat-, Firmen- oder Behördengelände so zu schützen, dass ein Eindringen unbefugter Personen nicht möglich ist.
  • Im einfachsten Falle besteht eine Übersteigsicherung für eine Mauer z.B. aus Glasscherben, die in eine auf die Oberkante der Mauer aufgebrachte Zementschicht dergestalt eingebracht werden, dass Teile der Glasscherben aus dem Zement herausragen. In etwas weiter entwickelten Fällen können Übersteigsicherungen z.B. aus Bandstacheldraht oder S-Draht, der auf der Oberkante der Mauer bzw. des Zauns oder der Dachtraufe angeordnet ist, bestehen. Derartige Übersteigsicherungen weisen einerseits die Nachteile auf, dass sie eine große Verletzungsgefahr sowohl für den Personenkreis aufweisen, der am Übersteigen der Mauer gehindert werden soll, als auch für den Personenkreis, der mit dem Aufbau und der Wartung der Übersteigsicherung betraut ist.
  • Überdies bilden diese Übersteigsicherungen in der Regel keine wirkliche physikalische Barriere, da sich mit entsprechendem Training durchaus erlernen lässt, diese Übersteigsicherungen zu überwinden. Andererseits beruht die Sicherungswirkung in den meisten Fällen darauf, dass der Person, die im Begriff ist, die Sicherung zu überwinden, Schmerzen und/oder Verletzungen zugefügt werden. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass Personen, deren Leidungsdruck und/oder deren Motivation ausreichend hoch ist, bereit sind, diese Schmerzen und/oder Verletzungen in Kauf zu nehmen, nur um die Übersteigsicherung zu überwinden. Für solche Personen stellen die genannten Übersteigsicherungen aus dem Stand der Technik keine wirkungsvollen Hindernisse dar.
  • Die genannten Übersteigsicherungen haben überdies den Nachteil, dass sie allesamt ein wenig repräsentatives, zuweilen martialisches Aussehen haben und sich daher für viele Einsatzzwecke, insbesondere im repräsentativen Bereich, nicht eignen. Aber auch in nicht repräsentativen Bereichen, wie z.B. bei der Verwendung für Gefängnismauern, stoßen die genannten Übersteigsicherungen auf Abneigung sowohl von Seiten der Insassen als auch von Seiten des Gefängnispersonals wie etwaiger Besucher. Sie verstoßen zudem gegen die Grundsätze des humanen Strafvollzugs und sind deshalb auch aus gefängnispsychologischer Sicht alles andere als vorteilhaft.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Übersteigsicherung für ein Begrenzungselement wie einen Zaun, eine Mauer, eine Dachtraufe oder dergleichen zur Verfügung zu stellen, die die genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des vorliegenden Anspruchs 1 gelöst. Demnach ist eine Übersteigsicherung für ein Begrenzungselement vorgesehen, das eine Sicherungsseite aufweist.
  • Mit Sicherungsseite ist damit die Seite des Zaunes, der Mauer, der Dachtraufe oder eines anderen Begrenzungselements gemeint, auf der sich die Personen befinden, die an der Übersteigung gehindert werden sollen, bei einem Gefängnis beispielsweise also die Innenseite, und bei einem zu sichernden Industriegebäude also die Außenseite.
  • Die Übersteigsicherung weist eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten länglichen Lamellenelementen auf, die in im wesentlichen rechten Winkel zum Begrenzungselement angeordnet sind, wobei die Lamellenelemente mit ihrem einen Ende über Befestigungseinrichtungen am Begrenzungselement befestigt sind und mit ihrem anderen, freien Ende vom Begrenzungselement weg in Richtung der Sicherungsseite weisen.
  • Die Lamellenelemente sind so gestaltet, dass sie beginnend an dem am Begrenzungselement befestigten Ende einen Abschnitt aufweisen, der in einer Biegung zunächst nach oben weisend und mit ihrem freien Ende nach unten weisend verläuft.
  • Eine solchermaßen ausgestaltete Übersteigsicherung beruht in ihrer Sicherungswirkung nicht auf dem Prinzip, einer das Begrenzungselement übersteigenden Person Schmerzen oder Verletzungen zuzufügen, sondern sie macht das Übersteigen ohne technische Hilfsmittel für einen Menschen physiologisch unmöglich. Versuche der Anmelderin haben ergeben, dass selbst Freikletterer (Freeclimber) eine solchermaßen ausgestaltete Übersteigsicherung nicht überwinden können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Übersteigsicherung ist vorgesehen, dass die Lamellenelemente über ihre gesamte Länge gebogen sind.
  • Besonders bevorzugt ist allerdings vorgesehen, dass die Lamellenelemente im Bereich ihres am Begrenzungselement befestigten Endes zusätzlich einen nicht gebogenen Anschnitt aufweisen, der in im wesentlichen senkrechter Richtung nach oben weist, und an den sich der gebogene, mit seinem freien Ende nach unten weisende Abschnitt anschließt.
  • Der Winkel der Biegung der gebogenen Abschnitte der Lamellenelemente beträgt dabei bevorzugt 100 – 180°, so dass gewährleistet ist, dass das freie Ende der Lamellenelemente immer zumindest leicht nach unten weist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Lamellenelemente im Bereich ihrer freien Enden sich verjüngend ausgebildet sind.
  • Besonders bevorzugt weisen die Lamellenelemente metallische Profile als Stützeinrichtungen auf. Diese können so ausgebildet sein, dass sie einerseits die Formintegrität der Lamellenelemente gewährleisten, andererseits aber elastisch federnd ausgebildet sind, so dass, wenn sie von einer kletternden Person ergriffen werden, das Lamellenelement sich mit seinem freien Ende weiter nach unten neigt, so dass die Greifhand der kletternden Person abrutscht.
  • Besonders bevorzugt bestehen die Lamellenelemente aus Kunststoffplatten, die auf die metallischen Profile aufgeplankt sind. Diese können in ihrer Oberflächengestaltung besonders glatt ausgeführt werden und bieten so eine geringstmögliche Reibungsfläche für eine kletternde Person. Kunststoffplatten sind überdies wenig korrosionsanfällig und erleichtern aufgrund ihrer glatten Oberfläche auch die Reinigung und Erschweren die Anlagerung von Schmutz.
  • Bevorzugt ist überdies vorgesehen, dass die Kunststoffplatten die metallischen Profile überkragend ausgebildet sind.
  • Bei den metallischen Profilen handelt es sich bevorzugt um T-Profile, da diese kostengünstig herzustellen und wirtschaftlich zu bearbeiten und verbauen sind. Besonders bevorzugt sind die metallischen Profile mindestens zum Teil aus Edelstahl gefertigt, das wenig korrosionsanfällig ist und daher eine hohe Lebensdauer aufweist und den Wartungs- und Reinigungsaufwand reduziert.
  • Besonders bevorzugt sind die Kunststoffplatten mindestens zum Teil aus einem elastischen Kunststoff gefertigt. Ge rade in ihrem überkragenden Abschnitt geben diese Platten bei Belastung noch stärker nach und führen so dazu, dass die kletternde Person noch leichter abrutscht.
  • Ebenso kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Kunststoffplatten mindestens zum Teil aus einem transparenten Kunststoff gefertigt sind. Diese Maßnahme erhöht einerseits den Lichtdurchtritt und verhindert somit Abdunkelungs- und Schatteneffekte, die aus sicherheitstechnischen, aber auch aus ökonomischen, ergonomischen, psychologischen und ästhetischen Gründen unerwünscht sein können, und verhindert andererseits den martialischen Eindruck, den Übersteigsicherungen aus dem Stand der Technik ansonsten schaffen.
  • Ein besonders bevorzugter Kunststoff, der die oben genannten Bedingungen an Transparenz, Elastizität und Oberflächeneigenschaften erfüllt, ist Polycarbonat.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Übersteigsicherung ist vorgesehen, dass der Radius der Biegung der Lamellenelemente zwischen 250 und 700 mm beträgt. Diese Dimensionierung ist auf die physiologischen Fähigkeiten einer kletternden Person abgestimmt und verhindert, dass diese z.B. von der Spitze einer an eine Mauer angelehnten Leiter aus das freie Ende der Lamellenelemente ergreifen kann.
  • Ebenso ist erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen, dass der im Bereich des am Begrenzungselement befestigten Endes der Lamellenelemente angeordnete nicht gebogene Abschnitt eine Länge von 200 – 1000 mm aufweist. Auch diese Dimensionierung ist auf die physiologischen Fähigkeiten einer kletternden Person abgestimmt.
  • Besonders bevorzugt weisen die Lamellenelemente eine Breite von 100 – 200 mm und/oder eine Stärke von 2 – 10 mm auf.
  • Weiterhin bevorzugt weisen die einzelnen Lamellenelemente einen Abstand zueinander von 0,2 – 50 mm auf. Hier steht im Vordergrund, zu verhindern, dass eine kletternde Person ein Lamellenelement mit der Hand umgreifen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Übersteigsicherung zusätzlich zu den genannten Lamellenelementen jeweils weitere, über den genannten Lamellenelementen angeordnete Lamellenelemente aufweist. Diese können dieselben Eigenschaften bezüglich Beschaffenheit und Bemaßung aufweisen wie die erstgenannten Lamellenelemente, und erhöhen die Sicherungswirkung zusätzlich.
  • Besonders bevorzugt ist weiterhin vorgesehen, dass die Übersteigsicherung Sensoren zur Feststellung von Bewegungen der Lamellen, die durch Übersteigversuche verursacht werden, aufweist. Diese Sensoren können so ausgestaltet sein, dass sie bei Detektion einer Bewegung einen Alarm auslösen.
  • Die Bewegungen könne z.B. unmittelbar durch eine kletternde Person verursacht werden, aber auch durch ein von einer Person verwendetes Hilfsmittel, wie z.B. einen Wurfanker, eine Leiter oder ein Seil.
  • Bei den Sensoren handelt es sich in einer Ausgestaltung bevorzugt um optische Sensoren handelt.
  • Ebenso kann es sich bei den Sensoren aber auch um elektrische Sensoren handeln. Die Sensoren sind beispielsweise über ein zweiadriges Kabel oder einen Lichtwellenleiter an eine Meldeanlage angebunden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es werden dabei Ausführungsbeispiele gezeigt, die den Schutzbereich der vorgelegten Ansprüche in keiner Weise einschränken sollen. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Übersteigsicherung in Seitenansicht und Draufsicht;
  • 2 eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Übersteigsicherung in Seitenansicht;
  • 3 eine Mauer, aufweisend eine erfindungsgemäße Übersteigsicherung; und
  • 4 eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Übersteigsicherung in Seitenansicht.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Übersteigsicherung 10 für ein Begrenzungselement 11 wie einen Zaun, eine Mauer oder eine Dachtraufe, wobei das Begrenzungselement eine Sicherungsseite 12 aufweist.
  • Die Übersteigsicherung weist parallel zueinander angeordneten längliche Lamellenelemente 13 auf, die in einem im wesentlichen rechten Winkel zum Begrenzungselement angeordnet. Die Lamellenelemente sind mit ihrem einen Ende 14 über Befestigungseinrichtungen 15 am Begrenzungselement befestigt, und weisen mit ihrem anderen, freien Ende 16 vom Begrenzungselement weg in Richtung der Sicherungsseite 12.
  • Die Lamellenelemente sind so gestaltet, dass sie beginnend an dem am Begrenzungselement befestigten Ende einen Abschnitt 17 aufweisen, der in einer Biegung zunächst nach oben weisend und mit ihrem freien Ende nach unten weisend verläuft.
  • Im Bereich ihrer freien Enden sind die Lamellenelemente sich verjüngend ausgebildet sind, so wie durch das Referenzzeichen 19 gezeigt.
  • 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Übersteigsicherung. Hier weisen die Lamellenelemente im Bereich ihres am Begrenzungselement befestigten Endes zusätzlich einen nicht gebogenen Anschnitt 18 auf, der in im wesentlichen senkrechter Richtung nach oben weist, und an den sich der gebogene, mit seinem freien Ende nach unten weisende Abschnitt 17 anschließt.
  • Ferner ist dargestellt, dass die Lamellenelemente metallische Profile 20 als Stützeinrichtungen aufweisen, sowie Kunststoffplatten 21, die auf die metallischen Profile aufgeplankt sind. Die Kunststoffplatten sind die metallischen Profile überkragend ausgebildet.
  • 3 zeigt eine Mauer 11 aufweisend eine erfindungsgemäße Übersteigsicherung bestehend aus einzelnen Lamellenelementen 13.
  • Eine solche Mauer kann z.B. für die Sicherung eines Gefängnisses, eines Botschaftsgeländes, eines Privathauses oder Grundstücks, eines Firmen- oder Industriegeländes verwendet werden.
  • Es ist hier gut erkennbar, dass die Lamellenelemente an ihren freien Enden sich verjüngend ausgebildet sind, und dass die einzelnen Lamellenelemente zueinander in engem Abstand stehen, wodurch verhindert werden soll, dass eine die mauer erkletternde Person ein Lamellenelement mit der Hand umgreifen kann.
  • 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Übersteigsicherung in Seitenansicht, die zusätzlich zu den genannten Lamellenelementen jeweils weitere, über den genannten Lamellenelementen angeordnete Lamellenelemente 22 aufweist und so eine zusätzliche Sicherung aufweist.

Claims (23)

  1. Übersteigsicherung (10) für ein Begrenzungselement (11), insbesondere einen Zaun, eine Mauer oder eine Dachtraufe, das eine Sicherungsseite (12) aufweist, und wobei die Übersteigsicherung eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten länglichen Lamellenelementen (13) aufweist, – die in einem im wesentlichen rechten Winkel zu dem Begrenzungselement (11) angeordnet sind, – die mit ihrem einen Ende (14) über Befestigungseinrichtungen (15) am Begrenzungselement (11) befestigt sind, – die mit ihrem anderen, freien Ende (16) vom Begrenzungselement (11) weg in Richtung der Sicherungsseite weisen, und – wobei die Lamellenelemente so gestaltet sind, dass sie, beginnend an dem am Begrenzungselement (11) befestigten Ende, einen Abschnitt (17) aufweisen, der in einer Biegung zunächst nach oben weisend und mit seinem freien Ende nach unten weisend verläuft.
  2. Übersteigsicherung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenelemente über ihre gesamte Länge gebogen sind.
  3. Übersteigsicherung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenelemente im Bereich ihres am Begrenzungselement (11) befestigten Endes zusätzlich einen nicht gebogenen Anschnitt (18) aufweisen, der in im wesentlichen senkrecht nach oben weist und an den sich der gebogene, mit seinem freien Ende nach unten weisende Abschnitt (17) anschließt.
  4. Übersteigsicherung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Biegung der gebogenen Abschnitte der Lamellenelemente 100° bis 180° beträgt.
  5. Übersteigsicherung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenelemente im Bereich ihrer freien Enden sich verjüngend (19) ausgebildet sind.
  6. Übersteigsicherung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenelemente metallische Profile (20) als Stützeinrichtungen aufweisen.
  7. Übersteigsicherung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenelemente aus Kunststoffplatten (21) bestehen, die auf die metallischen Profile aufgeplankt sind.
  8. Übersteigsicherung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatten die metallischen Profile überkragend ausgebildet sind.
  9. Übersteigsicherung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Profile T-Profile aufweisen.
  10. Übersteigsicherung nach einem der Ansprüche 6 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Profile mindestens zum Teil aus Edelstahl gefertigt sind.
  11. Übersteigsicherung nach einem der Ansprüche 7 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatten mindestens zum Teil aus einem elastischen Kunststoff gefertigt sind.
  12. Übersteigsicherung nach einem der Ansprüche 7 – 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatten mindestens zum Teil aus einem transparenten Kunststoff gefertigt sind.
  13. Übersteigsicherung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatten mindestens zum Teil aus Polycarbonat gefertigt sind.
  14. Übersteigsicherung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der Biegung der Lamellenelemente zwischen 250 und 500 mm beträgt.
  15. Übersteigsicherung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der im Bereich des am Begrenzungselement befestigten Endes der Lamellenelemente angeordnete, nicht gebogene Abschnitt (18) eine Länge von 200 – 1000 mm aufweist.
  16. Übersteigsicherung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenelemente eine Breite von 100 – 200 mm aufweisen.
  17. Übersteigsicherung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenelemente eine Stärke von 2 – 10 mm aufweisen.
  18. Übersteigsicherung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lamellenelemente einen Abstand zueinander von 10 – 50 mm aufweisen.
  19. Übersteigsicherung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersteigsicherung zusätzlich zu den genannten Lamellenelementen jeweils weitere, über den genannten Lamellenelementen angeordnete Lamellenelemente (22) aufweist.
  20. Übersteigsicherung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersteigsicherung Sensoren zur Feststellung von Bewegungen der Lamellen, die durch Übersteigversuche verursacht werden, aufweist.
  21. Übersteigsicherung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Sensoren um optische Sensoren handelt.
  22. Übersteigsicherung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Sensoren um optische Sensoren handelt.
  23. Übersteigsicherung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren über einen Lichtwellenleiter an eine Meldeanlage angebunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN105696496A (zh) * 2014-11-26 2016-06-22 无锡梓昱安全用品科技有限公司 感应检测式减阻道路安防板
CN105696500A (zh) * 2014-11-26 2016-06-22 无锡梓昱安全用品科技有限公司 减阻防护板

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