DE202005014161U1

DE202005014161U1 - Schirm mit asymmetrischer, polygonförmiger Fläche

Info

Publication number: DE202005014161U1
Application number: DE200520014161
Authority: DE
Original assignee: Hoffmann Ruediger Dipl-Ing
Current assignee: Hoffmann Ruediger Dipl-Ing
Priority date: 2005-09-08
Filing date: 2005-09-08
Publication date: 2006-04-06
Anticipated expiration: 2015-09-09

Abstract

Schirm, vorzugsweise Regenschirm, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft zum Halten des Schirms außerhalb der Mitte der Schirmfläche angeordnet ist, so dass eine asymmetrische Schirmfläche im Bezug auf die Halterung besteht.

Description

Anwendungsgebiet und Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Schirm- vorzugsweise einen Regenschirm- mit asymmetrischer Schirmfläche im geöffnetem Zustand, die vorzugsweise als Polygon ausgebildet ist, wobei sich der Schaft des Schirms außerhalb der Mitte der Schirmfläche befindet, sodass die Schirmfläche auf der einen Seite des Schaftes etwa 3 mal so groß ist wie diejenige, die gegenüber des Schaftes liegt. Dadurch ist sichergestellt, dass z.B. bei Regen nur der Träger des Schirms unter der größeren Schirmfläche wirkungsvoll geschützt wird, die gegenüberliegende Seite nahezu ungeschützt bleibt.
Handelsübliche Regenschirme haben eine nahezu kreisrunde Fläche, wobei der Schirmschaft im Mittelpunkt der Fläche angeordnet ist.
Da Regenschirme zum größten Teil nur von einer Person allein benutzt werden, wird der frei in den Raum ragende Teil der Schirmfläche bei den handelsüblichen Regenschirmen als störend empfunden, da die Gefahr besteht, auf belebten Wegen dauernd anzustoßen.
Aufgabe und Lösung
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, den lästigen Störfaktor mit der frei in den Raum ragenden Schirmseite zu beseitigen und damit die Gefahr des Anstoßens und des Zwangs, dauernd ausweichen zu müssen, auszuschalten.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Schirmfläche asymmetrisch ausgebildet ist wobei der Schirmschaft nicht in der Mitte der Fläche sondern seitlich angeordnet ist. Die Schirmfläche beschützt demzufolge nur eine Person sehr wirkungsvoll, hat jedoch keine störende Wirkung auf seine Umgebung.
Es handelt sich also bei der neuartigen Schirmlösung um einen Single-Schirm.
Entsprechend der asymmetrischen Schirmfläche sind auch die einzelnen Spanten, Streben und Gelenke des Schirmmechanismus unterschiedlich ausgebildet; lediglich der Schaft mit dem Schiebemechanismus zum Öffnen entspricht der bekannten Ausführung;.
Die Winkel zwischen den einzelnen Spanten können in geöffnetem Zustand alle gleich groß sein und/oder variieren je nach gewünschter Form der Schirmfläche bzw. ihrer Flächensegmente.
Die längste Spante des Schirms ist etwa 2,5 mal so lang wie die gegenüberliegende, die vorzugsweise die kürzeste ist. Entsprechend sind auch die Längenverhältnisse der Streben ausgebildet. Die weiteren Spanten, die der Befestigung des Stoffes dienen, und zwischen der längsten und der kürzesten angeordnet sind, variieren in ihrer Länge.
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
Die Abb. zeigt den erfindungsgemäßen Schirm in geöffneter Stellung von schräg unten:
Man sieht den Schaft 1 des Schirms mit dem Schiebemechanismus 2 zum Öffnen und dem Haltegriff 3. Die einzelnen Spanten 4/5/6/7/8/9/10 und 11 sind in bekannter Weise am oberen Ende 12 des Schaftes gelenkig gelagert und dienen der Stoffbefestigung. Die Flächensegmente F4 bis F11 zwischen den einzelnen Spanten weisen in der Regel unterschiedliche Größen auf und bilden zusammen eine polygonähnliche Gesamtfläche; sie können allerdings auch einzelne Kreissegmente darstellen.
Der Schaft 1 ist mit seinem oberen Ende 12 nicht in der Mitte der Gesamtfläche angeordnet, sondern zu einer Seite hin verschoben. Dadurch sind die Flächen F4 F5/F 10 und F11 zusammen etwa 3 mal so groß wie die Flächen F6/F7/F8 und F9. Der Benutzer muss nun den Schirm so halten, dass ihn eine möglichst große Schirmfläche beschützt. Die restliche kleine Fläche stört ihn aber nicht bei Hindernissen.

Claims

Schirm, vorzugsweise Regenschirm, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft zum Halten des Schirms außerhalb der Mitte der Schirmfläche angeordnet ist, so dass eine asymmetrische Schirmfläche im Bezug auf die Halterung besteht.
Schirm nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite des Schafts die Schirmfläche etwa 3 mal so groß ist wie auf der gegenüberliegende Seite, wodurch die Asymmetrie der Schirmfläche entsteht.
Schirm nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmfläche polygonförmig ausgebildet ist und/oder aus Kreissegmenten besteht.
Schirm nach vorrangegangenen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die längste Spante, die den Stoffbezug hält, etwa 2,5 mal so lang ist, wie die gegenüberliegende kürzeste.