DE202005012292U1 - Wander- oder Sportstock - Google Patents
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/22—Ski-sticks
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- A45B9/04—Ferrules or tips
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- A45B2200/00—Details not otherwise provided for in A45B
- A45B2200/05—Walking sticks
- A45B2200/055—Walking sticks for Nordic walking
Abstract
Wander-
oder Sportstock, mit einem Handgriff und einem sich daran anschließenden Stockrohr, an
dessen unteren Endbereich eine verbreiterte Abstützung vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abstützung
(4) als bauchiger Verdrängungskörper (4a) ausgebildet
ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Wander- oder Sportstock mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Anspruches 1.
- Derartige Wander- oder Sportstöcke werden im Trekking- oder Wanderbereich eingesetzt, insbesondere auch beim sog. "Nordic Walking". Weiterhin werden derartige Sportstöcke im Skisport, aber auch beim inlineskaten verwendet. In den USA ist als neue Wander- oder Sportart das sog. "Beachwalking" im Entstehen, das bereits größeren Zuspruch findet. Gerade beim Einsatz derartiger Wander- oder Sportstöcke auf Sand oder an Stränden entsteht das Problem, dass der untere Endbereich des Stockrohres mit seiner verbreiteten Abstützung den Sand annimmt, so dass der Stock immer schwerer wird. Gerade bei tellerartigen Verbreiterungen lagert sich zudem auf der Oberseite Sand ab und verklebt, insbesondere wenn der Sand an den Stränden nass ist.
- Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Wander- oder Sportstock zu schaffen, mit dem die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden können.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Wander- oder Sportstock gemäß dem Merkmalen des Anspruches 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Durch die Ausbildung der Abstützung am unteren Endbereich des Stockrohres als bauchiger Verdrängungskörper wird erreicht, dass sich die Abstützung bei jedem Stützvorgang im Durchmesser geringfügig vergrößert, d.h. verbreitert oder sich aufspreizt, so dass das Material, insbesondere Sand, aber auch Schnee abgestoßen wird. Hierdurch bleibt die verbreitete Abstützung sauber, so dass der Wander- oder Sportstock nicht in seinem Gewicht zunimmt. Eine bevorzugte Ausführungsform des bauchigen Verdrängungskörpers ist ein nach unten gewölbter Spitzenbereich, so dass beim Abstoßen mit dem Wander- oder Sportstock der Verdrängungskörper in seinem Durchmesser geringfügig zunimmt, bevorzugt in Art eines Gummibalges.
- Hierdurch werden anhaftende Materialteile des Bodens abgestoßen und somit die Abstützung sauber gehalten. Entsprechendes gilt für einen nach innen gewölbten Spitzenbereich mit einer konvexen Gestaltung. Hierdurch wird wiederum bei jedem Abstützvorgang der Durchmesser geringfügig verbreitert, so dass sich kein Material anlagern kann.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind aufspreizbare Schuppen vorgesehen, die in Art eines Tannen- oder Kiefernzapfens angeordnet sind. Diese Schuppen spreizen sich bei der Abstützung zusätzlich auf, so dass auch bei weichem Sand noch eine dahinreichende Abstützfunktion vorhanden ist. Bei der Entlastung federn diese Schuppen nach, so dass die Sandkörner abgestoßen werden. Ähnliches gilt für Noppen am Verdrängungskörper, der auch oval ausgebildet sein kann.
- Zum Handgriff hin ist die "Spitze" des Verdrängungskörpers möglichst glattflächig ausgebildet, beispielsweise in Form einer Kegelspitze oder eines Polygons. Mit dieser Spitze kann der Verdrängungskörper auch in das untere Ende des Stockrohrs eingefügt oder eingesetzt sein. Des weiteren ist es auch möglich, dass das Stockrohr den Verdrängungskörper durchdringt und eine weitere Spitze bildet.
- Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele des Wander- oder Sportstockes anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Hierbei zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung des Wander- oder Sportstockes mit einem bauchigen Verdrängungskörper und einem nach unten gewölbten Spitzenbereich; -
2 eine Abwandlung des Verdrängungskörpers mit Schuppen; und -
3 eine Abwandlung der Verdrängungskörpers mit einem konvexen unteren Endbereich. - Der in
1 dargestellten Wander- oder Sportstock1 weist in üblicher Form einen Handgriff2 und ein sich daran anschließendes Stockrohr3 auf. Am unteren Endbereich des Stockrohres3 ist eine sich verbreiternde Abstützung4 vorgesehen. Im Gegensatz zu den sonst üblichen tellerförmigen Abstützungen4 ist hier ein bauchiger Verdrängungskörper4a vorgesehen. Bei Belastung durch die Wander- oder Sportperson wird der Durchmesser des Verdrängungskörpers4a geringfügig größer, während bei Entlastung, also dem Anheben des Wander- oder Sportstockes der Durchmesser des Verdrängungskörpers4a sich wieder zurückbildet. Dieses "Ausbauchen" des Verdrängungskörpers4a kann auch als "Aufspreizen" in Art eines Gummibalges bezeichnet werden, insbesondere wenn an dem nach unten gewölbten Spitzenbereich4b gemäß2 aufspreizbare Schuppen4d in Art eines Tannen- oder Kiefernzapfens angeordnet sind. Diese aufspreizbaren Schuppen4d überlagern einander teilweise, spreizen sich jedoch bei der Abstützung auf, wie dies mit kleinen Pfeilen angedeutet ist. Bei Entlastung des Wander- oder Sportstockes1 federn diese Schuppen4d wieder in die Ausgangsstellung zurück und werten dadurch das ggf. anhaftende Material, wie z.B. Sandkörner ab. - Diese Aufspreizwirkung ist auch beim Verdrängungskörper
4a der3 vorhanden, die einen nach innen gewölbten, konvexen Spitzenbereich4c aufweist. Bei Belastung des Stockes wird der größte Durchmesser des Verdrängungskörpers4a noch etwas vergrößert, so dass sich eine Verbreiterung des Abstützdurchmessers ergibt, wie dies ebenfalls mit kleineren Pfeilen angedeutet ist. Hierdurch ergibt auch beim Abstoßen im relativ spitzen Winkel noch ein guter Halt. Bei Entlastung federn die Enden des Verdrängungskörpers4a wieder zurück, sodass anhaftendes Material abgestoßen wird. - Bei allen hier dargestellten Verdrängungskörpern
4a am unteren Endbereich des Stockrohres3 ist der zum Handgriff2 hin weisende Bereich möglichst glattflächig ausgebildet. Zudem läuft dieser Bereich spitz zu, so dass die Spitze in das hohle Stockrohr3 eingefügt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, dass das Stockrohr3 den Verdrängungskörper4a durchdringt und somit eine untere Spitze ausbildet. Dies ist insbesondere bei teilweise hartem Untergrund von Vorteil, obwohl sich die vorgeschlagene Abstützung mit dem bauchigen Verdrängungskörper4a insbesondere für einen weichen Untergrund wie am Strand oder im Tiefschnee besonders eignet. - Der bauchige Verdrängungskörper
4a ist bevorzugt aus Kunststoff hergestellt, insbesondere einem teilelastischen bis gummiartigen Werkstoff. Je nach Härte des Kunststoffes bzw. Gummis kann somit die Aufspreizung oder Aufbauchung, das heißt die Durchmesserzunahme bei der Belastung und Rückbildung bei der Entlastung eingestellt und vorausbestimmt werden. Somit ist über die Materialwahl eine optimale Anpassung an den jeweiligen Untergrund möglich. Ebenso ist eine Anpassung an das Körpergewicht der jeweiligen Wander- oder Sportperson möglich. Gleiches gilt für die jeweils persönlichen Wünsche hinsichtlich der Abstützwirkung des Wander- oder Sportstockes1 . So wird von Wanderpersonen, die beim Wandern einen starkem Armeinsatz zeigen, eine größere Abstützwirkung gewünscht, so dass dies durch eine größere Aufspreizung des bauchigen Verdrängungskörpers4a berücksichtigt werden kann.
Claims (8)
- Wander- oder Sportstock, mit einem Handgriff und einem sich daran anschließenden Stockrohr, an dessen unteren Endbereich eine verbreiterte Abstützung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (
4 ) als bauchiger Verdrängungskörper (4a ) ausgebildet ist. - Wander- oder Sportstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper (
4a ) einen nach unten gewölbten Spitzenbereich (4b ) aufweist. - Wander- oder Sportstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper (
4a ) einen nach innen gewölbten Spitzenbereich (4c ) aufweist. - Wander- oder Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Verdrängungskörper (
4a ) aufspreizbare Schuppen (4d ) vorgesehen sind. - Wander- oder Sportstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuppen (
4d ) in Art eines Tannen- oder Kieferzapfens angeordnet sind. - Wander- oder Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Handgriff (
2 ) hin weisende Bereich des Verdrängungskörper (4a ) glattflächig und spitz zulaufend ausgebildet ist. - Wander- oder Sportstock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze des Verdrängungskörper (
4a ) in das Stockrohr (3 ) eingefügt ist. - Wander- oder Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stockrohr (
3 ) den Verdrängungskörper (4a ) durchdringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520012292 DE202005012292U1 (de) | 2005-08-02 | 2005-08-02 | Wander- oder Sportstock |
Applications Claiming Priority (1)
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DE200520012292 DE202005012292U1 (de) | 2005-08-02 | 2005-08-02 | Wander- oder Sportstock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005012292U1 true DE202005012292U1 (de) | 2006-09-07 |
Family
ID=37026668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200520012292 Expired - Lifetime DE202005012292U1 (de) | 2005-08-02 | 2005-08-02 | Wander- oder Sportstock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005012292U1 (de) |
Cited By (1)
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- 2005-08-02 DE DE200520012292 patent/DE202005012292U1/de not_active Expired - Lifetime
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