DE202005011932U1 - Ausleger-Segel-Paddelboot - Google Patents

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Abstract

Ausleger-Segel-Paddelboot, dadurch gekennzeichnet, dass es im Wesentlichen ein Paddelboot, bestückt mit einem Ausleger-Schwenksystem und einem Rollmast-Segel darstellt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrzweckboot für offene Gewässer und ist nicht für Wildwasser oder Brandung geeignet. Mit einem montierten Ausleger dient es als Paddelboot, ähnlich einem Outrigger-Boot. Mit zwei ausgefahrenen Auslegern kann sinnvoll gesegelt und gepaddelt werden. Zum Paddeln ist ein leistungsfähiges Doppelpaddel vorgesehen und nicht ein Stechpaddel.
  • Das Boot besitzt zwei schwenkbare Ausleger (Schwimmer), die der Paddler einhändig mit einem Zugseil, einzeln einfahren bzw. ausfahren und arretieren kann. Während der ablandige Ausleger, vor Fahrtantritt, am Ufer (Bootssteg) ausgefahren wird, bildet der anlandige und am Bootskörper anliegende Ausleger (Schwimmer) beim Einsteigen und Ablegen kein Hindernis und kann erst draußen auf dem Wasser, problemlos ausgefahren werden.
  • Das schwenkbare Auslegersystem ist außerdem so konzipiert, dass der freie Paddelkreis von 2,5m für große Doppelpaddel immer erhalten bleibt.
  • Im Sinne eines Mehrzweckbootes berücksichtigt die Erfindung weiterhin die Möglichkeit, draußen auf dem Wasser, wann immer ein Segel zu setzten, mit dem gegen den Wind gekreuzt werden kann, nicht wie mit einem Treibsegel.
  • Die Erfindung besteht zusätzlich auch noch darin, dass durch einfachste Handhabung, im Boot sitzend, einhändig, die Segelfläche stufenlos vergrößert bzw. verkleinert werden kann. Von Maximal bis Null und zurück.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein paddelbares Segelboot zu schaffen, das unter Verwendung eines herkömmlichen Kajaks (oder Kanu) mit einer neuen Zusatzausrüstung zu einem schnellen Segler aufgerüstet werden kann ohne jedoch die Möglichkeit, ein großes Doppelpaddel kraftvoll einzusetzen, zu verlieren.
  • Outriggerboote sind extrem lange und schmale Paddelboote die, ohne ihren einen festen Ausleger, umkippen würden. Sie sind Stand der Technik. Ein zweiter fester Ausleger würde, beim Einsteigen vom Bootssteg, oder aus dem Wasser bei stark abschüssigem Grund, sehr stören. Daher wurden in meiner Erfindung beide Ausleger schwenkbar entwickelt, um von jeder gewünschten Seite leicht ein- und aussteigen zu können.
  • Ziel der Erfindung ist ein segelbares Boot, das man alleine, auch durch unwegsames Gelände, leicht zum Wasser tragen kann (18). Zusätzlich soll man es bei Gefahr (oder Windstille) sofort und kraftvoll fort paddeln können.
  • Es gibt viele Boote, die mit schwenkbaren Auslegern bestückt sind, meistens Jollen oder Jachten. Jedoch im Paddelbootbereich und besonders beim Einer-Boot gibt es noch keine Vorrichtung dieser Art, wo der Paddler draußen, auf offenem Wasser, einfach mit Handseil den Ausleger ausfährt und arretiert. So zusagen einhändig. Das ist vollkommen neu.
  • Beschreibung
  • In 1 wird ein Paddelboot (Pos. 2) mit Ausleger (Pos. 1) und Beseglung (Pos. 3) in der Seitenansicht gezeigt. Die 2 zeigt die Draufsicht mit den 2 Auslegern. Der rechte ist ausgefahren und der linke eingefahren.
  • Das Ein- und Ausstiegs-Problem wird hier durch 2 schwenkbare Ausleger (Pos. 1) gelöst. Zum Ausfahren, auf dem Wasser, drückt man sie mit dem Paddel von sich fort und zieht an dem Spannseil (Pos. 4) bis die Auslegerholme (Pos. 5) den Anschlag (Pos. 6) berühren. Das Spannseil (Pos. 4) läuft über die Umlenkrolle (oder Leitöse Pos. 7), wird von Hand nochmals fest herangezogen und an der Tau-Klemme (Pos. 8) belegt und gesichert. In 5 sieht man die symmetrische Anordnung der beiden Umlenkrollen (Pos. 7). 6 zeigt noch einmal die Position dieser Rolle, die das Seil (Pos. 4) aus Platzgründen möglichst an der Seitenaußenwand des Bootes entlang führen soll, bis zur Klemme (Pos. 8).
  • An dem hier beschriebenen Boot, werden 2 Ausleger mit 4 gleich langen Holmen (Querrohre oder Verbindungsstangen) (Pos. 5) am Boot waagerecht drehbar befestigt. 3 zeigt die Verbindung mit einem eingefahrenen (Pos. 9) und einem ausgefahren Holm (Pos. 5). Zwei U-förmige Metallprofile (Pos. 11) werden, waagerecht und nach hinten offen, in den Bootskörper integriert. Über den Sicherungs-Stift (Pos. 12) schwenkt der Holm (Pos. 5) bis zum Anschlag (Pos. 6). Durch das Spannen des Seils (4) wird über die Länge L1 (siehe 3), ein Spannmoment erzeugt, das an allen 4 Holmen ähnlich ist. Am äußeren Ende des Querholmes (Pos. 5) ist eine waagrecht drehbare Verbindung mit dem Ausleger (Pos. 1) vorgesehen. Das Querholm-Rohr dreht in einer Buchse (Pos. 13) und wird gegen das Herausrutschen gesichert, siehe 4. Das U-Profil (11) ist in der Mitte geteilt und kann nach außen hin angehoben werden. Dadurch werden die Querholme (5) beim Ausfahren auch angehoben und an deren Ende die Ausleger (1). Das bedeutet, dass immer nur ein Querholm im Wasser mitfährt. Der andere hängt knapp über dem Wasser und zu Gunsten der Fahrgeschwindigkeit.
  • Da der Ausleger in Fahrtrichtung ausgefahren wird, spürt man im Zugseil (4) auch einen gewissen Widerstand. Das ist der Wasserwiderstand des Auslegerkörpers. Beim Loslassen des Spannseiles (Pos. 4) während der Fahrt, drückt dieser Wasserwiderstand den Ausleger wieder an den Bootsrand heran. Somit geschieht das Ausleger-Einfahren gewissermaßen automatisch. Schon auf halbem Wege kann der Ausleger von Hand ergriffen und mit Sicherungs-Gummiseil am Boot befestigt werden, siehe (Pos. 44) in 2.
  • Die ausgefahrenen Ausleger Pos. 1 bilden, zusammen mit den Querholmen (also Verbindungsstangen, Pos. 5) ein Viereck siehe 2 in dem der Paddelkreis (Pos. 10) liegt. Weil auf offenen Gewässern oft flach gepaddelt wird und die längsten Paddel verwendet werden, muss der volle Paddelkreis immer zur Verfügung stehen, bis ca. 2,5 m oder mehr im Durchmesser. Oft wird er durch unsachgemäße Befestigung der Querholme beschnitten. Der Paddelkreis bestimmt auch die Ausleger-Länge, in unserem Fall ab 2,5 m oder länger.
  • Es wurde ein Dreieck-Segel (Pos.3) für einen Rollmast vorgesehen, siehe 1. Das Segel, ohne Latten, wird ganz um den Mast (Pos. 19) gewickelt (gerollt) und mit einem Bändsel gesichert. Die Segelschot (oder Großschot Pos. 15) ist schon am Segel befestigt und wird mit dem anderen Ende durch die Block-Rolle (Pos. 14) geschoben, siehe 8. Dieses ist eine Rolle mit Wirbel und kann somit die Segel-Schot aus allen Richtungen und Segelstellungen zum Cockpit umleiten. Die Rolle ist an einem Stab (Pos. 16) befestigt der, beim Boots-Transport, in einem Rohr (Pos. 17) versenkt werden kann. (Pos. 18) zeigt eine Befestigungsschraube, für die Fixierung des Stabes (Pos. 16) in beliebiger Höhe. 9 zeigt diese Block-Rolle (auch Umlenkrolle, Pos. 14) mit Stab und Schot (Pos. 15), in der Draufsicht.
  • Der Mast kann leicht schräg nach hinten gestellt werden um eine Spannung, auch im Unterliek zu sichern. Gleichzeitig hebt sich die Segelschot bei zusammen gerolltem Segel und gespannter Schot und belästigt nicht den Paddler am Kopf. Diese Besegelungsart kann mit wenig Gewicht, viel Segelfläche bieten (z.B. ca. 10 m2 bei einem 4 m Mast und einem 5,5 m Boot).
  • Mastrollversuche zeigten, dass das Segel-Aufrollen und Abrollen, nur mit einer sehr leichtgängige Mastdrehung, erfolgreich funktioniert. Kugellager unterstützte Lagerung war wegen Salzwasserzutritt nicht zu empfehlen. Es müssen vertikale und horizontale Kräfte aufgenommen werden. Die Lösung dafür sind Gleitlager mit innen laufender Folie (Pos. 20 und 21), die vorher mit seewasserfestem Gleitfett behandelt wurden. 10 zeigt den Schnitt durch den Mastfuß, worin das Antriebsrad (Pos. 22) mit der Hülse (Pos. 23) eine feste Einheit bildet, siehe 17. Diese Einheit dreht sich in der Buchse (Pos. 24) die mit dem Bootskörper (Pos. 2) verstiftet, verschraubt und wassertest abgedichtet ist. Sie wird zusätzlich am unteren Ende siehe 11, durch eine feste Lagerung, integriert in eine Boots-Zwischenwand, fixiert. In 10 wird noch eine Abdeckkappe (Pos. 25) gezeigt. Sie hat die Aufgabe die Rolleinheit (Pos. 22 und 23) am Herausrutschen nach oben zu hindern. Gleichzeitig besitzt sie an oder beiden Ausgängen für das Antriebsseil (Pos. 27) zwei biegsame Führungsschläuche oder Kabelkanäle (Pos. 26), die auf dem Bootsdeck in Richtung Umlenkrolle (Pos. 28) fixiert werden können, siehe 12. Sie können auch um die Deckkante herumgelegt werden und führen das von Hand betätigte Antriebsseil optimal in die gewünschte Richtung. Das Antriebsseil (27) ist geschlossen (endlos). Das Antriebsrad besitzt auf der doppel-konischen Innenseite eine grob-raue Oberfläche oder strahlenförmige Längsrillen, siehe 17, und kann durch eine 180°-Umschlingung, von dem Antriebsseil problemlos durch Reibkraft in beiden Richtungen gedreht werden. Dadurch kann das Segel in beide Richtungen auf- und abgerollt werden. Um das Segel in einer bestimmten gerefften Position zu halten, wird das Antriebsseil (Pos. 27) einfach durch eine oder zwei Klemmen (Pos. 29) fixiert. Die Segel-Fixierung erfolgt nur bei gespanntem Seil. Das wird erreicht, wenn die Umlenkrolle (Pos. 28) an einem Gummi- oder Federelement (Pos. 45) befestigt ist, oder durch eine verstellbare Spannrolle (Pos. 30). Siehe 12.
  • Statt dem Rundseil (Pos. 27) kann auch ein leichter, ergonomisch abgerundeter und seewasserfester Zahnriemen verwendet werden. Allerdings muss dann das Antriebsrad (Pos. 22) und ggf. die Umlenkrolle (Pos. 28) oder auch die Spannrolle (Pos. 30) ein Zahnprofil erhalten. Die Lösung ist nicht preisgünstig.
  • Bei der Steueranlage 13 und 14, ist die bekannte T-förmige Halterung, bestehend aus Halterplatte (Pos. 32) und Deckplatte (Pos. 31), verbunden über ein Scharnier (Pos. 33) mit dem Bootsrumpf (Pos. 2). Das Steuerblatt (Pos. 34) hängt senkrecht an der rechten Seite der Halterplatte und wird mit der Gegenplatte (Pos. 35) und dem Sicherungsstift (Pos. 36) gehalten. Um Beschädigungen zu vermeiden, kann das Steuerblatt vor dem Anlanden oder beim Bootstransport, um 90° nach vorne hochgezogen werden. In der Bohrung (Pos. 37) wird das Aufholseil (Pos. 38) befestigt und um die Hülse (Pos. 17), oder eine Öse, in Richtung Cockpit verlegt. Dort wird es dann in greifbarer Nähe durch eine Klemme (Pos. 39) fixiert, siehe 7. Nach dem Starten z.B. vom Bootssteg, wenn man draußen auf der freien Wasserfläche den zweiten Ausleger ausgefahren hat, kann man gleich anschließend mit einer Hand diese Klemme für das Aufholseil (Pos. 38) lösen. Das Steuerblatt schwenkt durch sein Gewicht nach unten und befindet sich sogleich in der richtigen Position, in der es bei Fahrt und Hindernisberührung nach rückwärts ausschwenken kann.
  • In einem offenen Paddel-Boot ist es von Vorteil, wenn man beim Mastsetzen vorne zwischen die Fußpedale treten kann. Aus diesem Grund werden Seiten-Fußpedale (Pos. 41) an den entsprechenden Seiten-Schienen (Pos. 42) montiert, siehe 16. Die Umlenkrollen (Pos. 43) führen die beiden Steuerseile (40) zueinander. Durch die Verknüpfung der beiden Steuerseile entsteht ein Kraftschluss über die Deckplatte (31). Dadurch kann, durch ziehen und drücken, auch nur mit einem Pedal, gesteuert werden.
  • Der Mast gleitet in der Rohr-Hülse (Pos. 23) nach unten, bis er die Arretierung durch Stift oder Vierkantfläche (11), erreicht und in der Hülse fest sitzt. Jetzt kann das Antriebsrad aktiv werden. Entweder man zieht am Antriebsseil und rollt das Segel ein Stück heraus, um es anschließend mit der Schot zu spannen oder der Wind bläst von sich aus das Segel hinaus. Das Boot nimmt Fahrt auf und man beginnt zu segeln. Jetzt kann man, je nach Wind, das Segel am Mast auf- oder zurollen. Bei vorderlichem Wind spannt man die Schot stärker an und hält das Segel flacher. Bei Seitenwind ergibt der Segel-Bauch einen Nachteil, der jedoch durch die Segelgröße aufgehoben wird. Bei Rückenwind wirkt das Segel wie ein Treibsegel Dieser hier beschriebene Bootstyp kann in zusammengelegtem Zustand leicht, auch durch unwegsames Gelände, zum Wasser getragen werden 18. Ohne Bootssteg kann problemlos in nur knie- oder hüfttiefem Wasser, mit einem einzigen ausgefahrenen Ausleger, gestartet werden, siehe 2.
  • Recherche
  • Folgende deutsche Patente habe ich mir angesehen: 198 33 140, 299 06 514, 199 50 625, 28 56 190, 42 35 817, 42 35 819, 44 14 311, 198 12 344, 76 21 927, 29 07 621, 92 14 360, 38 33 644, 34 04 429, 30 13 411, 31 42 382, 86 26 764, 75 00 319,
    US-Patente: 39 37 166, 38 31 540, 55 82 126, 48 07 551, 46 46 669, 39 02 443, 38 06 972 und 30 41 994
    GB-Patente: 14 83 378, 21 995 297, 5 62 947, 4 58 521
  • Meine Bedingungen sind aber:
    • – ständig freier Paddelkreis,
    • – einhändig mit Spannseil den einen oder anderen Ausleger ausfahren und arretieren,
    • – draußen auf dem Wasser, wann immer Segel setzten und
    • – wann immer stufenlos reffbar von maximaler Segelfläche bis Null und zurück.
  • Nirgends habe ich diese Bedingungen gemeinsam vorgefunden. Oft sind es starre Konstruktionen die an Land vormontiert werden. Meistens wird der Paddelkreis nicht eingehalten. Unterschiedliche Verstagungen, Kombination von Paddelboot und Surfbrett bis zu Trimaran- und Proa-ähnlichen Gebilden.
  • Stückliste Alle Kleinteile und Beschläge aus Alu oder Niro, z.B. von Fa. Lindemann
    Figure 00060001

Claims (23)

  1. Ausleger-Segel-Paddelboot, dadurch gekennzeichnet, dass es im Wesentlichen ein Paddelboot, bestückt mit einem Ausleger-Schwenksystem und einem Rollmast-Segel darstellt.
  2. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger mit jeweils 2 parallelen Querholmen am Boot befestigt sind.
  3. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausleger-Schwenksystem für jeden Ausleger ein Spannseil (4) mit Umlenkrolle (7) vorgesehen wird.
  4. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Paddelraum zwischen den Schwimmern und den Querholmen für große Doppelpaddel ausgelegt ist.
  5. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Ausleger, auch während der Fahrt, mit einer einzigen Hand, mit Seilzug (4) bis zum Anschlag (6) ausgefahren oder eingefahren und gesichert wird.
  6. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Spannseil eine Arretierung (8) gehört.
  7. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Ausleger, wahlweise mit Hilfe der Stifte (12) montiert bzw. demontiert werden kann.
  8. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegerholme (5 ausgefahren und 9 eingefahren) an ihren Enden jeweils zwei Bohrungen für die Befestigungsstifte (12) bzw. senkrechte Lagerung (13) aufweisen.
  9. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es am Bug eine Mastrollvorrichtung aufweist.
  10. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbau der Mastrollvorrichtung unter einem Winkel α geschieht, der von der Senkrechten nach rückwärts zeigt.
  11. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mast-Rollvorrichtung (10) leicht in einem radialen und axialen Gleitlager mit Folien-Fettschmierung (20 und 21) läuft.
  12. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mastrollvorrichtung mit einem Endlosseil mit nur einer Hand betätigt wird.
  13. Mastrollvorrichtung nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die doppel-konische Fläche des Antriebsrades eine spezielle raue Schmirgeloberfläche oder Zahnprofil hat und deshalb schon bei 180° Seilumschlingung, die Mastdrehung garantiert.
  14. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle (28) für das Seil der Mast-Rollvorrichtung seitlich an der Außenbootswand, hinter dem Paddler, angebracht wird, (12).
  15. Mastrollvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Seil getätigte Mastdrehung auch durch einen ergonomisch gestalteten Zahnriemen erfolgen kann.
  16. Mastrollvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (22) und die Umlenkrolle (28) ein entsprechendes Zahnprofil besitzen.
  17. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Arretierung für die Mastrollvorrichtung besitzt.
  18. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Mastrollvorrichtung ein unverstagter Rollmast eingesetzt wird.
  19. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 9 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Segel fest mit dem Mast verbunden ist.
  20. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Segel stufenlos reffbar ist.
  21. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es am Bootsende eine Heck-Umlenkrolle für die Segelschot besitzt.
  22. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Heck-Umlenkrolle in der Höhe teleskopartig und stufenlos verstellbar angeordnet ist.
  23. Ausleger-Segel-Paddelboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Auslegerschwenk- und Rollsegelsystem auch bei anderen Bootstypen verwendet werden kann (Outrigger oder Kanus).
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