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Die
Erfindung betrifft einen Schirm, insbesondere einen Sonnenschirm,
mit auf einem Standrohr angebrachtem Spanngestell, das an einem
Firstteller od.dgl. Lagerorgan radial angelenkte Tragarme für eine Bespannung – vor allem
eine Dachhaut – sowie
zwischen diesen und wenigstens einem am Standrohr beweglich geführten Gleitring
als unterem Lagerelement beidends angelenkte Stützspeichen enthält; im Standrohr
ist ein dem Firstteller zugeordnetes Tragrohr teleskopartig verschieblich
angeordnet sowie der das Standrohr ringartig umfangende Gleitring
mit dem Standrohr in vorgegebener Position verbindbar gestaltet.
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Derartige
Sonnenschirme sind allenthalben in Gebrauch, ihr Firstteller sitzt
am oberen Ende des bodenwärts
in einem von ihm lösbaren
Standfuß sitzenden
Standrohres. Ein die standrohrnahen Enden der Stützspeichen erfassender Gleitring
wird bei Betätigung
eines Seilzuges in eine Spannstellung angehoben und fällt beim
Lösen des
Seilzuges in seine untere Ruhelage hinab. Als Nachteil bekannter
Schirme dieser Art ist u.a. anzusehen, dass die Dachhaut in diese
Ruhelage weit nach unten schwingt und dann nicht einmal eine ausreichende
Höhe für einen benachbarten
Tisch verbleibt. Außerdem öffnen sich bei
auf dem Markt befindlichen Systemen die Schirme wegen einer Balance-Anordnung
des Strebengelenkes weitgehend selbständig. Auch sind solche Schirme
dank ihres Tragrohres in geschlossenem Zustand verhältnismäßig hoch.
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Bekannte
Kurbelschirme genießen
den Vorteil eines einfachen Öffnens.
Jedoch lässt
die Vielzahl der notwendigen Umdrehungen das Öffnen und Schließen besonders
bei größeren Schirmen
zu einem langwierigen Vorgang werden. Grund dafür ist entweder ein Seilzug,
der auf kleine Trommeln aufgewickelt werden muss, oder bei Spindelantrieb
durch das selbsthemmende Getriebe notwendig werdende langsam ansteigende
Gewinde.
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In
Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel
gesetzt, bei Schirmen der eingangs genannten Art mit geringem technischem Aufwand
den Bewegungsablauf beim Öffnen
und Schließen
zu verbessern und zudem den Anschluss der Dachhaut zu optimieren.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe führt
die Lehre des unabhängigen
Anspruches; die Unteransprüche geben
günstige
Weiterbildungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle
Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung
und/oder den Ansprüchen
offenbarten Merkmale. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch
innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart
und beliebig einsetzbar sein.
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Erfindungsgemäß ist dem
Tragrohr koaxial ein Spindelabschnitt mit steil ansteigendem Gewinde zugeordnet,
wobei dem Spindelabschnitt bevorzugt ein freilaufendes Getriebe
beigefügt
ist; der Spindelabschnitt wird durch eine Kurbel axial bewegt.
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Nach
einem anderen Merkmal der Erfindung ist dem Spindelabschnitt am
oberen Ende des Tragrohres eine scheibenartige Aufnahmeeinrichtung
für die
Bespannung zugeordnet, die letztere – insbesondere mittig – durchsetzt.
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Dank
einer solchen Anordnung eines Strebengelenks zwischen Tragarm und
Stützspeicher sind
die an diesen beim Öffnen
des Schirmes entstehenden Kräfte
ausgleichbar; die wirksame Länge
der Stützspeiche
entspricht dabei etwa dem Abstand des Strebengelenkes vom Radialgelenk
für den
Tragarm.
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Auch
ist an das Standrohr eine Spannklinke angelenkt, die mit einem Rastbolzen
od.dgl. Nase in eine achsparallele Reihe von Einformungen bzw. eine
Lochreihe des Tragrohres eingerastet werden kann. Der Rastbolzen
der Spannklinke durchsetzt die Wandung des Tragrohres; die erwähnte Lochreihe
ist erfindungsgemäß in das
Tragrohr eingeformt. In einer anderen Ausgestaltung wird die Lochreihe
von einem achsparallelen Werkstoffstreifen angeboten, der außenseitig
am Tragrohr oder am Spindelabschnitt festgelegt ist.
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Die
Erfindung bietet also ein freilaufendes Getriebe an, durch welches
der Einsatz einer Spindel mit steil ansteigendem Gewinde möglich wird.
Für das
Schließen
des Schirmes sind bei geringem Kraftaufwand nur wenige Umdrehungen
mit der Kurbel des Getriebes notwendig.
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Durch
die geschickte Wahl des Drehpunktes on Tragarm und Stützstrebe
gleichen sich die beim Öffnen
entstehenden gegenseitigen Kräfte
aus. Dadurch öffnet
sich der Schirm bis fast zur Endstellung völlig allein. Die Fixierung
des Tragrohres erfolgt automatisch durch eine Klinkenmechanik, die
außerhalb
des Standrohres angebracht ist. Die erwähnte Nase der Klinke fixiert
das jene Mehrfach-Lochreihe anbietende Tragrohr durch die Wandung
des Standrohres und fixiert es in der für die Tuchspannung richtigen
Position. Zum Nachspannen ist höchstens
noch eine Kurbelumdrehung notwendig.
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Die
Bewegungsabläufe
sind äußerst vereinfacht:
- • Zum Öffnen des
Schirmes muss nur an einem Tragarm leicht gezogen werden;
- • durch
die Anordnung des Drehpunktes bzw. Strebengelenkes am Tragarm und
die Länge
der Stützstrebe
gleichen sich die gegenseitigen Kräfte aus und der Schirm öffnet sich
selbsttätig;
- • die
Klinkennase rastet in die Lochreihe des Tragrohres automatisch ein;
- • zum
Schließen
wird die Klinke gelöst,
und mit wenigen Umdrehungen ist der Schirm geschlossen.
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Dank
der Kurbel mit freilaufender Spindel, der steilen Gewindegänge, der
Selbstöffnung
durch Anordnung der Drehpunkte von Tragarm und Stützstrebe
sowie der Klinkenmechanik für
die Fixierung wird die vom Erfinder gesehene Aufgabe in bestechender
Weise gelöst.
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Von
selbständig
erfinderischer Bedeutung ist eine andere Ausgestaltung, bei welcher
mit der Rohrwandung des Standrohres innenseitig Rippen verbunden
sind, deren zur Längsachse
des Standrohres weisende Wandflächen
einen Raum für
das axial zuzuordnende Tragrohr begrenzen sowie dieses bei seiner
axialen Bewegung zu führen
vermögen.
Dazu haben sich Hohlrippen mit jeweils radial an die Innenfläche der
Rohrwandung angeformten Radialwänden und
mit einer letztere verbindenden teilkreisförmig gebogenen Innenwand als
günstig
erwiesen. Diese Innenwände
begrenzen einen Aufnahmeraum für das
axial einzuschiebende Tragrohr.
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Von
der Rohrwandung ragt erfindungsgemäß eine gerade Zahl – – bevorzugt
acht – äquidistant
angeformter Radialwände
ab, die vier Hohlrippen sowie zwischen letzteren vier Zwischenräume begrenzen.
In einer der Radialwände
der Hohlrippe verläuft
achsparallel eine sich zu deren Außenseite hin öffnende
hinterschnittene Nut, welcher die entsprechende Nut der benachbarten
Hohlrippe gegenüberliegt;
beide Nuten können
also gemeinsam eine den Zwischenraum querende Schubfläche od.dgl. aufnehmen.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, den Innendurchmesser des Standrohres etwa
der fünffachen Radiallänge der
Radialwand entsprechen zu lassen; damit verbleibt ein querschnittlich
genügend
breiter Führungsraum
für das
Tragrohr.
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Nach
einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Außenwand des Tragrohres innenseitig
mit Hohlrippen ausgestattet, die auf zwei sich in der Längsachse
des Tragrohres kreuzenden Radiallinien paarweise angeordnet sind.
Bevorzugt werden vier Hohlrippen, die paarweise auf zwei sich kreuzenden Radiallinien
angeordnet sind.
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Erfindungsgemäß sind hier
die Seitenwände der
in den Innenraum des Tragrohres ragenden Hohlrippe an dieses beidseits
einer Längsnut
der Außenwand
angeformt. Dabei soll die Längsnut
von zwei Seitenrippen der Außenwand
begrenzt werden, wobei die beiden Seitenrippen bevorzugt miteinander fluchten
und außenseitig
einen abgeflachten Streifen der Außenwand bilden. Dazu hat es
sich als günstig erwiesen,
wenn die beiden Seitenrippen in der Kreiskontur des Tragrohres verlaufen.
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Nach
einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Seitenwände zweier
einander gegenüberliegender
Hohlrippen außenseitig
an ihrem ein Eck bildenden Übergang
in die Außenwand
des Tragrohres mit einer achsparallelen hinterschnittenen Nut versehen.
Dabei soll die hinterschnittene Nut einen querschnittlich teilkreisförmigen Hinterschneidungsbereich
aufweisen.
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Beim
Zusammenbau des Schirms werden die Längsnuten des Tragrohres den
Zwischenräumen
der Hohlrippen des umfangenden Standrohres zugeordnet.
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Ein
Grundgedanke der Erfindung besteht darin, zumindest eine der Längsnuten
des Tragrohres einer leistenähnlichen
Anformung eines Haltestabes zuzuordnen, der dann mit einer beidseits
dieser Längsleiste
vorgesehenen ebenen Innenfläche
dem abgeflachten Bereich an der Längsnut des Tragrohres aufliegen
soll.
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Bevorzugt
geht von den Längskanten
der Innenfläche
des Haltestabes jeweils eine Seitenfläche aus; beide Seitenflächen sind
unter Bildung eines Winkels von etwa 30° bis 40° nach außen hin geneigt. Zudem soll
nahe den Stirnflächen
des Haltestabes dessen Längsachse
jeweils ein Querloch queren, das die Längsleiste durchgreift sowie
in Abstand zur Innen fläche
des Haltestabes in ein Rundloch größeren Querschnitts übergeht;
am Übergang
vom Rundloch zum Querloch soll zudem ein dieses umgebender Bodenring
als Anschlag vorgesehen werden.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, die der Innenfläche gegenüberliegende Rückenfläche des
Haltestabes querschnittlich teilkreisförmig zu krümmen sowie in diese Rückenfläche zwischen
den in sie mündenden
beiden Rundlöchern
in axialen Abständen
zueinander mehrere Sacklöcher
einzuformen. Zudem sollen zwischen den Sacklöchern Einformungen etwa rechteckigen
Mündungsquerschnitts
vorgesehen werden, die in Abstand zur Innenfläche enden. Bevorzugt wird dabei
zum einen ein Paar von jeweils an einer Seite der Längsachse
angeordneten Einformungen zwischen zwei in der Längsachse vorgesehenen Sacklöchern sowie
zum anderen, dass die der Seitenfläche des Haltestabes benachbarte
Seitenwand der Einformung parallel zur Seitenfläche geneigt ist.
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Für einen
Sonnenschirm ist ein schüsselartiges
Abdeckelement von besonderer Bedeutung, das erfindungsgemäß dem Tragrohr
zugeordnet wird und dieses mit seinem Schüsselrand umgibt und dem zumindest
ein Tellerkragen zur Aufnahme eines Bereiches der Dachhaut zugeordnet
ist. Dieses Abdeckelement soll ein zu seiner Mittelachse an dieses
koaxial angeformtes Einschubrohr zur Aufnahme eines Kupplungsrohres
des Tellerkragens enthalten, wobei das Einschubrohr den Schüsselrand
des Abdeckelements – nach
unten hin – überragen
soll.
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Als
günstig
hat es sich zur Belüftung
erwiesen, nahe dem Schüsselrand
in die zu diesem in einem Winkel verlaufende Schüsselwandung Gruppen von Radialschlitzen
einzuformen, bevorzugt vier Gruppen von jeweils neun bis zwölf Radialschlitzen; diese
Gruppen können
gegebenenfalls ihrerseits in Untergruppen von jeweils drei oder
vier Radialschlitzen unterteilt werden.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dem achswärtigen Ende
der Gruppe von Radialschlitzen eine von der Schüsselinnenfläche abragende Manschettenwand
zugeordnet, um möglicherweise
durchdringende Luft, Flüssigkeit
od.dgl. Strömungen
vom Schirminneren fern zu halten.
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Erfindungsgemäß verlaufen
im übrigen
die achswärtigen
Enden der Radialschlitze sowie die Manschettenwand in um die Mittelachse
gelegten Kreisbögen.
Zudem stehen diese Manschettenwände
von der Schüsselinnenfläche parallel
zur Mittelachse des Abdeckelementes ab.
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Das
Kupplungsrohr des oben erwähnten
Tellerkragens ist erfindungsgemäß von einem
durch radial abstehende Kragzungen gebildeten Kranz umfangen; jeweils
zwei der bevorzugt an eine das Kupplungsrohr umfangende Ringanformung
angeformten Kragzungen flankieren dabei radiale Zwischenräume des – einen
teilkreisförmigen
Umriss anbietenden – Kranzes.
Diese sind von rechteckigem Grundriss und seitlich von Flankenwänden zweier
Kragzungen begrenzt. Sie enthalten bevorzugt jeweils eine Randeinformung
oder -ausnehmung zur Aufnahme von Halteelementen für einen
gegebenenfalls in den Zwischenraum einzusetzenden Tragarm.
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Jede
dieser Kragzungen soll – im
Radialschnitt gesehen – einen
geraden Bodenbereich aufweisen, einen an dessen freies Ende anschließenden – von diesem
abgewinkelten – Randstreifen,
einen von letzterem ausgehenden Krümmungsbereich mit achswärtiger Krümmung sowie
einen sich zwischen letzterem und dem Kupplungsrohr aufsteigend erstreckenden
sowie in Draufsicht dreiecksförmigen Bereich.
In letzterem ist vorteilhafterweise ein die Kragzunge achsparallel
durchsetzender Durchbruch ebenfalls dreiecksförmiger Draufsicht vorgesehen. Die
Grundrissform dieses Durchbruches entspricht – in engerem Maße – jener
des dreiecksförmigen
Bereiches, d.h. der Durchbruch ist von einem seinerseits dreiecksförmigen Rahmen
umgeben, der u.a. die Kopfkanten der beiden Flankenwände enthält.
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Zudem
soll zumindest in jeder zweiten Kragzunge des Kranzes randnah ein
achsparalleler und kanalartiger Durchbruch zur Aufnahme eines Schraubelements
angebracht sein, der in günstiger Weise
an jenem der Oberfläche
des Tellerkragens fernen Ende eine trichterartige Erweiterung zum
Einlegen eines Schraubenkopfes des Schraubelements anbietet. Vorteilhafterweise
ist in dem der Oberfläche des
Kranzes zugeordneten Bereich des dreiecksförmigen Rahmens eine Querrippe
vorgesehen und etwa mittig mit jenem Durchbruch bzw. mit einer Bohrung
engeren Querschnitts ausgestattet.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt es, dass der freien Oberfläche des
an das Abdeckelement angeschlossenen Tellerkragens die Oberfläche eines zweiten
Tellerkragens zugeordnet ist. Den Durchbrüchen des einen Tellerkragens
können
die Durchbrüche
des anderen Tellerkragens fluchtend zugeordnet und durch ein Schraubmittel
verbunden sein, das beispielsweise einends durch eine Mutter gespannt
werden kann. Besonders günstig
ist es aber, den Durchbrüchen
des einen Tellerkragens Bohrungen des anderen Tellerkragens fluchtend
zuzuordnen und beide durch einen Schraubstift zu verbinden, der
mit seinem Schraubende in der Bohrung festliegt.
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Insgesamt
ergibt sich eine besonders günstige
Verbindung des Schirmgestänges
mit der Schirmbespannung.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in schematischen Wiedergaben in
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1 bis 4:
Längsschnitte
durch einen Teil eines Standschirmes mit Standrohr und in diesem
verschieblichem Tauch- oder Tragrohr mit Spanngestell für eine nicht
wiedergegebene Dachhaut in Ruhelage, bei Beginn des Spannvorganges sowie
in Spannstellung;
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5:
einen vergrößerten Längsschnitt durch
einen Teil des Standrohres;
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6:
eine Seitenansicht eines Standschirmes anderer Ausgestaltung;
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7:
einen Querschnitt durch ein Tragrohr mit zwei koaxialen Elementen;
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8:
ein Element der 7 in vergrößerter Darstellung;
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9:
ein anderes Element der 7 in vergrößerter Darstellung mit zugeordnetem
Haltestab;
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10:
eine Seitenansicht eines am oberen Ende des Tragrohres festzulegenden
schüsselartigen
Abdeckelements;
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11, 12:
die Draufsicht auf sowie die Untersicht unter das Abdeckelement
der 10;
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13:
den Querschnitt durch 11 nach deren Linie XIII-XIII;
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14 bzw. 15:
eine Schrägsicht
auf die Oberseite des Abdeckelements bzw. eine Schrägsicht auf
dessen Unterseite;
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16:
die verkleinerte Schnittfigur der 13 des
Abdeckelements mit zwei an dieses axial angefügten Tellerkragen;
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17:
eine Schrägsicht
auf den oberen der beiden Tellerkragen der 16 mit
aufwärts
gerichteten Anschlussstutzen;
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18:
die vergrößerte Draufsicht
auf die Unterfläche
des Tellerkragens der 16, 17;
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19 bzw. 20:
jeweils einen Querschnitt durch den Tellerkragen gemäß Linie
XIX-XIX bzw. XX-XX
in 18;
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21:
eine Seitenansicht des Tellerkragens gemäß Pfeil XXI in 18;
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22:
eine Schrägsicht
auf zwei einander etwa axial zugeordnete Tellerkragen in voneinander getrennter
Lage;
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23, 25:
den Haltestab der 9 in Front- und Rückansicht;
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24 bis 26:
zwei Stirnansichten zu den 23, 25 nach
deren Pfeilen XXIV-XXIV bzw.
XXVI-XXVI;
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27 bis 29:
vergrößerte Querschnitte durch 25 nach
deren Linien XXVII-XXVII,
XXVIII-XXVIII und XXIX-XXIX.
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Ein
als Sonnenschutz einsetzbarer Standschirm 11 weist in einem
nach oben offenen Standrohr 12 des in 5 angedeuteten
Innendurchmessers i ein darin in dessen Längsachse A koaxial verschiebliches
Tragrohr 14 geringeren Außendurchmessers a auf, das
an seinem oberen Ende mit einem radial zweiteiligen Firstteller 16 versehen
ist; dessen gestaltungsgleiche Tellerhälften 16a sind – wie 1 zeigt – mit ihren
ebenen Tellerflächen 17 an
einer Radialebene Q aufeinandergesetzt.
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Der
Firstteller 16 ist mit Radialgelenken 18 für radial
angelenkte Tragarme 20 einer – am Standschirm 10 der 6 dargestellten – an ihnen
aufspannbaren Dachhaut 40 ausgestattet; diese bildet in einer
in 6 angedeuteten Spannstellung eine Schirm- oder
Beschattungsfläche.
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Von
einer Gelenkstelle 22 jedes Tragarmes 20 ragt
eine an diesem schwenkbare Stützspeiche 24 ab,
die andernends mit einem Gleitring 26 gelenkig verbunden
ist. Letzterer ist etwa entsprechend jenem Firstteller 16 gestaltet
mit beidseits einer Radialebene Q1 angeordneten
Ringhälften 26a (2), einem axialen
Durchbruch 29 für
das Standrohr 12 sowie einer – gegen das Standrohr 12 führbaren – Spannklinke 30.
Zudem sind im Gleitring 26 an den ebenen Oberflächen 27 seiner
Ringhälften 26a Radialgelenke 28 angeordnet.
Der Gleitring 26 kann am Standrohr 12 in Spannrichtung y
in Spannstellung aufwärts
geschoben werden. In Ruhelage des Standschirmes 11 steht
der Firstteller 16 in maximalem Abstand b zum Gleitring 26,
wie 1 verdeutlicht.
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Der
Firstteller 16 wird mit dem Trag- oder Tauchrohr 14 lose
geführt,
der untere Gleitring 26 kann dank seiner Spannklinke 30 festgelegt
werden; letztere rastet automatisch an der richtigen Position ein.
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Die
in 6 angedeutete Dachhaut 40 eines Standschirmes 10 ist
mit einer in der Zeichnung nicht erkennbaren zentrischen Öffnung versehen,
in welche eine bolzenartige Kopfanformung 34 – geringer Höhe h sowie
des Außendurchmessers
d – einer Steckscheibe 36 eingeschoben
wird. Auf jene – hier dem
Trag- oder Tauchrohr 14 zugeordnete – Steckscheibe 36 wird
dann ein in 2, 6 dargestellter
Steckhut 38 aufgesetzt; eine in diesen Steckhut 38 eingeformte
Innenmulde 37 nimmt die Kopfanformung 34 der Steckscheibe 36 auf,
zwischen der und dem Steckhut 38 ein kranzartiger Abschnitt
der Dachhaut oder Bespannung 40 lagert. Der Steckhut 38 kann
gemäß 6 mit
zumindest einem seitlichen Lüftungsgitter 39 versehen
sein, damit der Wind entweichen kann.
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Wie
vor allem 5 erkennen lässt, ist an der Außenfläche des
Tragrohres 14 ein als Lochleiste 46 ausgebildeter
Werkstoffstreifen achsparallel durch Schrauben 47 angebracht,
der an seiner Außenfläche mit
einer Reihe von – sich
nach außen öffnenden – lochartigen
Einformungen 48 ausgestattet ist. In eine dieser Einformungen 48 greift
ein Rastbolzen 31 der – mit
einem Gelenk 32 an das Standrohr 12 angeschlossenen – Spannklinke 30 ein.
Dieser Rastbolzen 31 durchsetzt einen Durchbruch in der
Wandung des Standrohres 12 mit Spiel und rastet in eine
der Einformungen 48 ein; er erlaubt eine axiale Fixierung des
Tragrohres 14 im Standrohr 12.
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Die
Klinkenmechanik ist also außerhalb
des Standrohres 12 montiert und rastet in die Einformungen 48 der
Lochleiste 46 am Tauchrohr 14 automatisch ein.
Eine solche Mehrfach-Lochreihe
kann auch – statt
als Lochleiste am Tauchrohr 14 montiert – in die
Wandung des Tauchrohres 14 eingeformt sein. Die Klinke 30 kann
zudem direkt einen Spindelabschnitt 15 des Tauchrohres 14 fixieren.
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In
den 1 bis 4 ist der an das Tauchrohr 14 axial
anschließende
Spindelabschnitt 15 mit steil ansteigendem Gewinde zu erkennen,
dessen unteres Ende einer Kurbel 44 zugeordnet ist. Zum Öffnen des
Schirmes 11 muss nur an einem der Tragarme 20 leicht
gezogen werden; der Schirm 11 öffnet sich bis fast zur Endstellung
völlig
allein. Für
das Schließen
des Schirmes 11 sind bei geringem Kraftaufwand nur wenige
Umdrehungen mit jener Kurbel 44 erforderlich. Zum Nachspannen
ist allenfalls noch eine Kurbelumdrehung durchzuführen.
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Durch
die erfindungsgemäße Anordnung
der Gelenkstelle 22 am Tragarm 20 im Abstand e
zum Radialgelenk 18 und die entsprechende Länge f der Stützstrebe 24 entsteht
ein etwa gleichschenkeliger Winkel, wobei der Abstand von dessen
freien Schenkelenden den mittigen Abstand g des Firsttellers 16 vom
Gleitring 26 bestimmt; die gegenseitigen Kräfte gleichen
sich aus und der Schirm öffnet
sich selbst. Die Klinke 30 rastet in eine Einformung 48 der
Lochreihe des Tauchrohres 14 automatisch ein. Zum Schließen wird
die Klinke 30 gelöst,
und mit wenigen Umdrehungen ist der Schirm geschlossen.
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Wie 1 verdeutlicht,
ist in der dem Standrohr 12 nahen Ruhelage der Tragarm 20 durch
einen Zugstrang 33 mit dem Standrohr 12 verbunden
und so der Standschirm 11 gegen ungewolltes Öffnen gesichert.
Gegebenenfalls ist der Zugstrang 33 zusätzlich mit einem – nicht
gezeigten – Schloss
ausgestattet.
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In 6 ist
der freie Abstand n der Stoff- oder Tuchaufnahme 36 zum
Firstteller 16 variabel, wodurch die Dachhaut bzw. Bespannung 40 über den Tragarmen 20 schwebt;
je nach Zuschnitt der Bespannung 40 ergibt sich ein individuelles
Bild.
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Beim
ersten Aufstellen wird der untere Gleitring 26 samt aller
Tragarme 20 nach oben in Position geschoben; dabei rastet
die Spannklinke 30 – wie oben
geschildert – automatisch
an der richtigen Position ein.
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Bei
einem Lösen
der Arretierung öffnet
sich der Schirm 10 gemäß 2 durch
die abgestimmte Anordnung des Strebengelenkes 22 selbsttätig bis etwa
75 %, und der obere Firstteller 16 gleitet in Fallrichtung
z über
das Trag- oder Tauchrohr 14 nach unten gegen den freien
Rand 13 des Standrohres 12; er bleibt dort im
oberen Bereich stehen.
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Jene
Anordnung ist durch das Verhältnis
von etwa 0,85 des Abstandes e des Strebengelenks 22 vom
oberen Radialgelenk 18 zur Länge f der Stützspeiche 24 bestimmt.
Der Abstand g des oberen Radialgelenks 18 zum unteren Radialgelenk 28 bzw.
der Radialebene Q, Q1 voneinander ist veränderbar.
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Das
Tauchrohr 14 mit der Stoffaufnahme oder Steckscheibe 36 des
Schirmes 10 der 6 fährt durch das Eigengewicht
bis zur gewünschten Position
nach unten. Durch Vertikalkraft wird der Firstteller 16 nach
unten gezogen. Die Vertikalkraft entsteht durch einen Seilzug 42 mit
Zwei- bis Dreifach-Flaschenzug:
- • die Arretierung
erfolgt durch Seilklemmen in für Kinder
nicht erreichbarer Höhe;
- • die
Arretierung erfolgt bei einem Stab mit Griff durch Ziehen in horizontaler
Richtung x, bis sich die Stützspeiche 24 hinter
dem Totpunkt befindet; so bedarf es keines Feststellmechanismus;
- • die
Arretierung erfolgt durch Kurbelantrieb mit innenliegender Gurtscheibe
für textiles
Gurtband.
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Wie
gesagt, ist der Abstand n zwischen Firstteller 16 und Stoffaufnahme
oder Steckscheibe 36 am Ende des Tauchrohres 14 variabel.
Der Endpunkt des Tauchrohres 14 wird mittels eines nicht
gezeigten Anschlages festgelegt. Zum Schließen ist die jeweilige Arretierung
zu lösen.
Der Firstteller 16 wird frei, die Stoffspannung löst sich
und der Schirm 10, 11 schließt zu etwa 33 %. Nun kann ganz
bequem durch Drücken
eines Tragarmes 20 der Schirm 10, 11 geschlossen
werden. Dabei steht die Bedienperson P außerhalb und nicht unter der
Bespannung 40; bei nassem Schirm 10 läuft das
Regenwasser nicht auf den Körper.
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Die
Bespannung 40 wird mit der beschriebenen Sperrklinke 30 in
der Spannstellung nach 6 gesichert. In dieser ist verdeutlicht,
dass der Firstteller 16 in einer Ausgestaltung wie der
Gleitring 26 auf dem Standrohr 12 verschieblich
ist und sein Abstand n1 vom Gleitring 26 sehr
kurz sein kann; der Firstteller 16 gleitet über das
Tragrohr 14 auf das Standrohr 12 und bleibt in
dessen oberem Bereich stehen.
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In 7 bis 9 ist
ein Standrohr 52 des Außendurchmessers c von hier
76 mm sowie einer Wanddicke c1 seiner Rohrwand 56 von
2,5 mm mit darin axial verschieblichem Tragrohr 54 dargestellt; der
Innenradius r des Standrohres 52 misst etwa 35 mm und letzteres
kann von einer bei 53 angedeuteten Schutzhülle umgeben
sein. An die Innenseite der Wandung 56 des Standrohres 52 sind
vier Hohlrippen 60 mit zur Längsachse A des Standrohres 52 weisenden
Radialwänden 58, 58a – der
Länge f1 von etwa 10 mm und der Breite u von 1,8
mm – sowie
einer zur Wandung 56 parallel verlaufenden Innenwand 59 angeformt;
deren Außenradius
r1 misst etwa 25 mm. Die acht Radialwände 58, 58a verlaufen zueinander in mittigen Bogenwinkeln
w von 45° und
bestimmen so gleiche Breitenmaße
der Innenräume 61 der
Hohlrippen 60 und gleiche Rippenabstände k in den Zwischenräumen 62 an
den Hohlrippen 60.
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In
jeweils einer der Radialwände 58a einer Hohlrippe 60 ist mittig
außenseitig
eine achsparallele Nut 64 teilkreisförmigen Querschnitts und mit
einem Öffnungswinkel
t von 60° eingeformt.
Hierdurch ist die Radialwand 58a gemäß 8 längsschnittlich zum
Innenraum 61 hin etwas gebogen.
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Innerhalb
eines von jenen Innenwänden 59 der
Hohlrippen 60 bestimmten – nicht dargestellten – Innenkreises
verläuft
eine Außenwand 66 des Tragrohres 54,
deren Außendurchmesser
c2 hier 48 mm und deren Dicke c3 etwa
2 mm beträgt.
Von der Innenfläche
dieser Außenwand 66 ragen
zwei Paare von Hohlrippen 68/68 bzw. 68a /68b einer
Innenweite q von 13 mm bzw. 13 mm zur Rohrlängsachse A hin. Sowohl die
den Innenraum 70, 70a , 70b der Hohlrippen 68, 68a , 68b begrenzenden
Seitenwände 72 bzw. 72a als auch die Innenwände 73 verlaufen
hier gemäß 9 parallel
zu zwei sich kreuzenden Radiallinien R, und die Radialabstände q1 der Innenwände 73 messen etwa
24 mm.
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Zwischen
den Seitenwänden 72 jeder
Hohlrippe 68 bzw. 68a verläuft an der
Außenfläche der
Außenwand 66 ein
bei 67 angedeuteter abgeflachter Bereich; dieser ist in
seinem Zenit um ein Radialmaß c4 von 1 mm abgeflacht und in ihm verläuft eine Längsnut 74, 74a der Außenwand 66, die beidseits von
Seitenrippen 76 begrenzt ist. Deren Abstand b1 von
etwa 8 mm – bzw.
von etwa 6 mm beim schmaleren Hohlprofil 68a – bestimmt
die Breite jener Längsnuten 74, 74a . Letztere stehen in 7 vor
den Zwischenräumen 62 der
Standrohrhohlrippen 60.
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Die
in 9 untere Hohlrippe 68b ist nicht an einem
abgeflachten Bereich angeordnet, d.h. die beiden Seitenrippen 76b verlaufen hier in der Kontur der Außenwand 66.
Die Seitenwände 72a dieser sowie der ihr gegenüberliegenden
Hohlrippe 68a sind am Übergang
zur Außenwand 66 außenseitig
mit einer Nut 64a teilkreisförmigen Querschnitts
versehen, deren Zugangsschlitz 65 sich zum Rohrinnenraum
hin in einem Winkel t von 60° erweitert,
also als hinterschnittene Nut anzusehen ist. Der radiale Mittelabstand
u1 zweier Nuten 64a gegenüberliegender
Hohlrippen 68a misst hier etwa 38 mm,
der entsprechende mittige Abstand u3 der
Hohlrippe 68a vom benachbarten
abgeflachten Bereich 67 hier 4 mm.
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In 9 ist
zudem ein in sich linearer Haltestab 50 angedeutet, der
mit einer ebenen Innenfläche 51 dem
erwähnten
abgeflachten Bereich 67 an der Längsnut 74, 74a anliegt und diese mit einer – hier nicht
erkennbaren angeformten – Längsleiste
durchgreift.
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In
dem ausgewählten
Querschnitt verläuft
im Haltestab 50 ein Querloch 49, dessen Durchmesser im
Bereich jener Längsleiste,
deren Breite und gleichzeitig der Breite b1 der
Längsnut 74 bzw. 74a entspricht.
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Eine
andere Konzeption zu der in 6 verdeutlichten
Befestigung einer Dachhaut 40 am oberen Ende eines – hier nicht
dargestellten – Standrohres 52 ist
in den 11 bis 22 skizziert.
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Ein
schüsselartig
aus Kunststoff geformtes Abdeckelement 80 eines Randdurchmessers
d1 von etwa 220 mm sowie einer Höhe h1 von etwa 60 mm ist in seinem Zenit mit
einer kreisförmig
begrenzten Abflachung 81 des Durchmessers d2 von
30 mm ausgestattet, von der in einem Dachwinkel w1 von
hier etwa 25° die
Schüsselwandung 82 einer
Dicke c5 von 5 mm ausgeht; diese Wandung 82 ist
in ihrem Endbereich zum Schüsselrand 83 hin
querschnittlich gekrümmt,
der eine Anschlussebene E bestimmt.
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In
einem Radialabstand r von 80 mm von der Mittelachse M des Abdeckelements 80 beginnen
Radialschlitze 84 einer Breite b2 von
hier 2 mm, die in Gruppen von jeweils vier Radialschlitzen 84 zusammengefasst
sind und kurz vor dem Schüsselrand 83 in
einem axialen Abstand a1 von 15 mm enden.
Die freien Enden der Radialschlitze werden von um die Mittelachse
M gelegten Kreisbögen
bestimmt, von dem einer beispielhaft in 11 bei
K angedeutet ist. Vor allem in 11, 12 ist
erkennbar, dass in dem Abdeckelement 80 vier Bereiche mit
jeweils drei jener Gruppen von Radialschlitzen 84 vorhanden sind.
Nahe deren zenitwärtigen
Enden ist in geringem Abstand von jeder Schlitzgruppe innenseitig
eine teilkreisförmig
um jene Mittelachse M gebogene Manschettenwand 86 angeformt,
deren freie Kanten jeweils in einem axialen Abstand a2 von
8 mm zu jener durch den Schüsselrand 83 bestimmten
Anschlussebene E enden.
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Zur
Mittelachse M ist an die Schüsselinnenfläche 85 zentrisch
ein Einschubrohr 88 des Außendurchmessers d3 von
etwa 86 mm angeformt, das um ein Maß k1 von
etwa 9,5 mm axial über
den Schüsselrand 83 hinausragt.
Der Querschnitt der Wand des Einschubrohres 88 verjüngt sich
axial zum Rohrrand 89 hin.
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In
das Einschubrohr 88 ist in 16 ein Kupplungsrohr 92 eines
Tellerkragens 90 der Höhe
h2 von etwa 60 mm eingeschoben. von dem
mit seitlichen Schraublöchern 93 ausgestatteten
Kupplungsrohr 92 ragen Kragzungen 96 jeweils nahezu
dreiecksförmigen
Grundrisses ab, welche die Kontur eines mit radialen – in Draufsicht
rechteckigen und von Flankenwänden 95 begrenzten – Zwischenräumen 98 einer
Breite b3 von etwa 21 mm sowie einer radialen
Tiefe i1 von etwa 40 mm versehenen kranzartigen Kragens 100 des
Außendurchmessers
d4 von hier 180 mm bestimmen. Jenes Kupplungsrohr 92 bietet eine
zylindrische Außenkontur
des Durchmessers e1 von 81 mm sowie einen
querschnittlich oktogonalen Innenraum 94 an. Jene Flankenwände 95 sind
an ihren zur Oberfläche 91 des
Tellerkragens 90 gehörenden
Kanten mit Randausnehmungen 95a teilkreisartiger
Kontur versehen. Deren Abstand a3 von der
Mittelachse M misst gemäß 19 nahezu
80 mm.
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Nicht
dargestellt ist, dass in jeden der grundrisslich rechteckigen Zwischenräume 98 jeweils
ein Tragarm 20 für
die Bespannung 40 eingesetzt zu werden vermag. Die erwähnten Randausnehmungen 95a in den Flankenwänden 95 dienen der
Zuordnung jener Tragarme 20. Erwähnt sei noch, dass die beiden
aneinandergrenzenden Randausnehmungen 95a zweier
an der Ebene E aufeinanderliegende Tellerkragen 90 einander
zu einem Rundloch ergänzen.
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Von
der Ebene T der in 16, 18 erkennbaren
Oberfläche 91 des
Tellerkragens 90 ist die Kontur des kranzartigen Kragens 100 oberhalb
eines teilringförmigen
Streifens 101 in einem Bereich 102 querschnittlich
achswärts
gekrümmt
und geht dann in einen – wie
gesagt – in
Draufsicht dreiecksförmigen Bereich 104 über, der
achswärts
an einer außenseitigen
Ringanformung 108 des Außendurchmessers i2 von
96 mm jenes Kupplungsrohres 92 endet und mit einem – ebenfalls
in Draufsicht dreiecksförmigen – Durchbruch 106 ausgestattet
ist; dieser ist von einem in Draufsicht seinerseits dreiecksförmigen die
Kopfkante der Flankenwände 95 enthaltenden
Rahmen 115 umgeben und durchgreift die Kragzunge 96 in diesem.
Am Übergang
von jener querschnittlich gekrümmten
Randzone 102 zum dreiecksförmigen Bereich 104 ist
in jeder zweiten Kragzunge 96 ein achsparalleler zylindrischer
Durchbruch 110 des Durchmessers d5 von
hier 5 mm vorgesehen, der an der Oberfläche 91 in einer Querrippe 97 endet.
In den Querrippen 97 der jeweils zwischenliegenden Kragzungen 96 ist
jeweils mittig eine kleine Bohrung 112 (Durchmesser etwa
2 mm) angebracht.
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Legt
man gemäß 16 zwei
Tellerkragen 90 mit ihren kreisförmigen Oberflächen 91 so
aufeinander, dass deren größere Durchbrüche 110 miteinander
fluchten, kann man jeweils ein Verbindungselement durchgreifend
einschieben und fixieren. Ordnet man jeweils einen größeren Durchbruch 110 einer
schmaleren Bohrung 112 axial zu, kann man ein Schbraubstift 111 einschieben,
dessen Gewinde im Bereich der Bohrung 112 dann in deren
Seitenwand eingreift und so die Fixierung beider Tellerkragen 90 herstellt.
In beiden Fällen
legt sich der endwärts
konisch erweiternde Kopf von Verbindungselement oder Schraubstift 111 in
eine in 20 verdeutlichte, entsprechend
jenem Kopf geformte Enderweiterung 109 des Durchbruches 110 ein.
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16 zeigt
zudem, dass zwei dieser Tellerkragen 90 einander mit ihren
Oberflächen 91 an
der Ebene T zugeordnet sind; das Kupplungsrohr 92 des hier
oberen Tellerkragens 90 ist axial in das Einschubrohr 88 des
Abdeckelements 80 eingeschoben und in ihm an den seitlichen
Schraublöchern 93 festgeschraubt.
Die beiden Tellerkragen 90 sind durch achsparallele Schrauben
verbunden, welche zwei einander zugeordnete Durchbrüche 110 durchsetzen.
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Die
Dachhaut 40 wird beim Zusammenbauen auf die aufwärts weisenden
Flächen
der Kragzungen 96 des oberen Tellerkragens 90 aufgelegt
und umgibt dann das – das
Kupplungsrohr 92 des Tellerkragens 90 aufnehmende – Einschubrohr 88 des
Abdeckelements 80. Durch die Radialschlitze 84 in
der Schüsselwandung 82 des
Abdeckelements 80 erfolgt die Entlüftung des entstandenen Firstraumes;
die beschriebenen Manschettenwände 86 verhindern,
dass gegebenenfalls durch die Radialschlitze 84 eindringendes
Regenwasser od.dgl. Flüssigkeit
achswärts vorzudringen
vermag.
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Der
in 9 angedeutete Haltestab 50 dient der
Fixierung der koaxialen Rohre 52, 54 und ist in den 23 bis 26 in
natürlicher
Größe dargestellt;
seine Länge
s misst hier 133 mm, seine größte Breite
g1 etwa 20 mm, die Breite g2 einer
angeformten – von
seiner Innenfläche 51 flankierten
und zentriert in seiner Längsachse
F verlaufenden – Längsleiste 114 hier
6 mm bei einer Gesamthöhe
h3 von etwa 11 mm. Die Rückenfläche 116 ist zwischen
seinen in einem Winkel w2 von etwa 38° zueinander
geneigten Seitenflächen 118 querschnittlich
in einer flachen Teilkreiskontur gebogen.
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Wie
vor allem 27 verdeutlicht, gehen die beiden – einer
ebenen sowie einer in Draufsicht gebogenen Stirnfläche 115 bzw. 115a nahen – endwärtigen Querlöcher 49 in
der Längsleiste 114 – eines deren
Breite g2 entsprechenden Durchmessers – unter
Bildung eines Bodenringes 120 in ein größeres Rundloch 49a des Durchmessers g3 von
etwa 12 mm über,
das von jener Rückenfläche 116 ausgeht.
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Zwischen
den beiden beschriebenen Rundlöchern 49a sind in der Längsachse F des Haltestabes 50 fünf Sacklöcher 122 äquidistant
angeordnet, deren Tiefe i3 von 8 mm der
Tiefe von Einformungen 124 rechteckigen Mündungsumrisses
entspricht; diese Einformungen 124 sind zwischen jenen
Sacklöchern 122 paarweise
beidseits der Längsachse
F angebracht, zu der hin ihre Außenwand 126 nach innen geneigt
ist – dies
entsprechend der Neigung der Seitenfläche 118.