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Die
Erfindung betrifft einen Ständer
zum Verankern eines stabförmigen
Gegenstandes, insbesondere zum Verankern eines Baumes, mit einem
Sockelbereich und mit einem darin angeordneten integrierten Aufnahmebereich
für einen
unteren Stammabschnitt eines zu verankernden Baumes oder anderen
stabförmigen
Körpers,
bspw. eines Fahnenmastes o. dgl.
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Baumständer zum
standsicheren Verankern von Bäumen,
insbesondere von Christ- bzw. Weihnachtsbäumen, sind in unterschiedlichen
Ausführungen
bekannt. Einfachere Varianten weisen eine Bodenplatte sowie einen
damit verbundenen Aufnahmebereich auf, in den der untere Stammabschnitt des
zu verankernden Baumes eingeschoben und mittels drei oder vier Knebelschrauben
verklemmt werden kann. Zur sicheren Verankerung des Baumes müssen die
Knebelschrauben mit erheblichem Kraftaufwand festgezogen werden.
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Daneben
sind Baumständer
bekannt, die mit einer Zugvorrichtung versehen sind, mittels derer eine
Reihe von schwenkbaren Haltelementen gegen den Stammabschnitt des
Baums gepresst werden können,
so dass dieser standsicher verankert ist. Diese Zugvorrichtungen
weisen typischerweise einen Spannhebel mit einer Ratsch- und Feststellvorrichtung
auf, der normalerweise mittels einer Fußkraft betätigt werden kann. Die Feststellvorrichtung weist
typischerweise eine Verriegelungseinrichtung auf, die zum schnellen
Lösen des
Baumes geöffnet werden
kann.
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Ein
Nachteil vieler bekannter Systeme ist die relativ aufwändige Handhabung,
welche die Verankerung eines Baumes mühsam und zeitaufwändig macht.
Bei den bekannten Systemen mit Zugvorrichtung sind zum Spannen des
Zugmittels erhebliche Kräfte
notwendig, da ansonsten der Baum nicht sicher verankert ist.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Baumständer zur
Verfügung
zu stellen, der ein sicheres und schnelles Verankern eines Baumes
mit geringem Kraftaufwand ermöglicht.
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Dieses
Ziel der Erfindung wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche erreicht. Merkmale
vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen
Ansprüchen.
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Ein
erfindungsgemäßer Ständer zum
standsicheren Verankern eines stabförmigen Gegenstandes, insbesondere
eines Baumes, Christbaumes o. dgl., umfasst einen Sockelbereich
und einen darin angeordneten Aufnahmebereich für einen unteren Abschnitt des
zu verankernden Gegenstandes. Der Ständer weist wenigstens drei
konzentrisch um den Aufnahmebereich angeordnete, jeweils um eine
horizontale Achse in einer senkrecht zur Längsachse des stabförmigen Gegenstandes
bzw. Baumes angeordneten Ebene verschwenkbare Halteelemente auf,
die mittels eines einzigen, jeweils in den Halteelementen geführten Zugmittels,
das mit einer Spannvorrichtung in Wirkverbindung steht, gegen den
Umfang des stabförmigen
Gegenstandes bzw. den Stammabschnitt des Baumes klemmbar sind. Gemäß vorliegender
Erfindung ist ein Ende des Zugmittels in der Spannvorrichtung eingespannt,
während
das andere Ende in einem der Halteelemente oder im Baumständer fixiert
bzw. gekontert ist. Das Zugmittel ist in Form einer Seilschlinge
in den Halteelementen gelagert.
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Der
erfindungsgemäße Ständer mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 weist den Vorteil einer sicheren und
stabilen Verankerungsmöglichkeit
eines zu verankernden Baumes auf, wobei nur sehr geringe Spannkräfte notwendig
sind. Die relativ hohe Selbsthemmungskraft des den Baum nahezu um
seinen gesamten Umfang oder ggf. auch mehrfach umschlingenden Zugmittels
innerhalb der Führungen der
Halteelemente sorgt zudem gegenüber
den bekannten Baumständern
für eine
deutliche Verbesserung der Halteeigenschaften des erfindungsgemäßen Baumständers. Das
in Form einer Lassoschlinge oder Seilschlinge (bzw. in Form eines
Krawattenknotens) bzw. in mehreren Schlingen in den Halteelementen
geführte
und diese zusammen ziehende Zugmittel unterliegt relativ geringen
Zugkräften,
kann jedoch eine relativ große
Haltekraft auf die Halteelemente ausüben. Diese relativ große Haltekraft
ist eine passive Gegenhaltekraft, die ein Umfallen des Baumes verhindert. Diese
Gegenhaltekraft bildet eine Blockierkraft gegen ein Verdrängen, Wegdrücken oder
gemeinsames Verschieben der Haltekrallen. Die erfindungsgemäße Anordnung
des Zugmittels und der Halteelemente führt dazu, dass mittels einer
relativ geringen erforderlichen Spannkraft sehr hohe Blockier-Haltekräfte erzielt
werden.
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Bei
einem mehrfach um den Baum geschlungenen Zugmittel entsteht der
zusätzliche
Vorteil, dass die Spannkräfte
aufgrund des Übersetzungsverhältnisses
sehr klein werden, so dass der Baum auch von Kindern problemlos
befestigt und verankert werden kann. Bei einem mehrfach um den Baum
geschlungenen Zugmittel kann dieses jeweils in den gleichen Führungen
der Halteelemente verlaufen. Alternativ können auch jeweils mehrere Führungen vorgesehen
sein, in denen jeweils ein Abschnitt des Zugmittels geführt ist.
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Mittels
eines Versuchsaufbaus konnte die Überlegenheit dieses neuen Spannsystems überprüft und nachgewiesen
werden. Mit dem erfindungsgemäßen System
kann bspw. ein Baum von drei Metern Höhe mittels eines Stahlseils
von 0,4 Millimetern Durchmesser problemlos verankert und gegen ein Umfallen
gesichert werden. Dem gegenüber
sind bei bekannten Baumständern
Stahlseile von ca. 3 mm Dicke notwendig, die den Nachteil einer
sehr geringen Flexibilität
aufweisen, so dass die Seilführung
in den Halteelementen relativ steif wäre.
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Zur
sicheren Verankerung eines Baumes sind wenigstens drei schwenkbare
Halteelemente notwendig. Gegebenenfalls können auch vier oder fünf Halteelemente
vorgesehen sein, die zweckmäßigerweise
gleichmäßig über den
Umfang des Aufnahmebereichs angeordnet sind. Das Zugmittel ist jeweils
in Aufnahmen der wenigstens drei Halteelemente verschiebbar geführt. Vorzugsweise
ist das Zugmittel jeweils in einer Aufnahme der wenigstens drei
Halteelemente geführt,
die zwischen einer Schwenkachse und einem oberen freien Ende des Halteelementes
angeordnet ist. Auf diese Weise sind günstige Hebelverhältnisse
gegeben, die mit relativ geringer Kraft eine gute Spannwirkung für den zu
verankernden Baum erreichen lassen, ohne dass das Zugmittel unzulässig stark
umgelenkt würde,
was aufgrund der Führungseigenschaften
von Seilen zu relativ hohen Reibungsverlusten und damit zu einer Erhöhung der
notwendigen Spannkraft führen
würde.
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Gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ist ein freies Ende des Zugmittels mit einem Anschlag gegen eine
Führung
eines der Halteelemente gekontert. Dieses Halteelement ist vorzugsweise
das gleiche, in dem das Zugmittel von den Halteelementen zur Spanneinrichtung
geleitet wird. Hierzu weist das Halteelement, in dem das freie Ende
des Zugmittels gekontert ist, eine weitere Führung für das Zugmittel auf.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist das freie Ende des
Zugmittels im Baumständer
selbst gekontert, bspw. in dessen Sockelbereich. Damit können grundsätzlich die
gleichen Wirkungen und Effekte erzielt werden wie bei einem in einem
Halteelemente gekonterten Zugmittelende.
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Die
Führungen
in den wenigstens drei Halteelementen sind jeweils horizontal angeordnet.
Die weitere Führung
für das
Zugmittel kann horizontal angeordnet oder leicht geneigt angeordnet
sein, so dass eine günstige
Umlenkung des Zugmittels zwischen Spannvorrichtung und dem Halteelement
ermöglicht
ist. Wahlweise kann das Zugmittel auch einen gebogenen bzw. gekrümmten Verlauf
aufweisen.
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Zwischen
Spannvorrichtung und Aufnahmebereicht kann eine weitere Führung für das Zugmittel vorgesehen
sein, welche für
eine günstige
Umlenkung und des Zugmittels sorgt.
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Das
Zugmittel verläuft
vorzugsweise, in dieser Reihenfolge, zwischen der Spannvorrichtung,
der Führung
im Aufnahmebereich, der weiteren Führung im ersten Halteelement
und der horizontalen Führung
in den weiteren Halteelementen. Als Zugmittel kommt insbesondere
ein Seil, beispielsweise ein Stahldrahtseil oder ein Kunststoffseil
o. dgl. in Frage. Das Zugmittel braucht nicht unbedingt für sehr hohe Zugbelastungen
ausgelegt sein, da die Spannkräfte des
erfindungsgemäßen Ständers sehr
viel geringer sind als bei den bekannten Baumständern. Daher kann das Zugmittel
auch ein relativ einfaches Kunststoffseil sein, das bspw. aus einem
Kunststoff wie Polyamid, Nylon o. dgl. bestehen kann.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass am Boden
des Aufnahmebereichs eine Fixiereinrichtung für den unteren Stammabschnitt
angeordnet ist. Diese Fixiereinrichtung, die mit einer unteren Stirnseite
des Stammabschnitts zusammenwirken kann, kann beispielsweise ein Zentrier-
oder Haltedorn sein. Wahlweise kann die Fixiereinrichtung auch ein
Ring, eine Aufnahmemulde oder eine andere geeignete Einrichtung
sein, welche die untere Stirnseite des zu verankernden Baumes gegen
Verrutschen sichert.
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Die
Halteelemente sind vorzugsweise jeweils als schwenkbare Halteklauen
oder dergleichen ausgebildet. Den Halteelementen kann jeweils eine Federspanneinrichtung
zugeordnet sein, welche die Halteelemente bei unbelastetem Zugmittel
vom Baum wegschwenkt. Die Federspanneinrichtung kann jeweils dafür sorgen,
dass bei gelöster
Spanneinrichtung der Baum freigegeben wird.
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Der
Aufnahmebereich kann insbesondere als topfartige Behälter ausgebildet
sein, der seitlich und zum Boden hin geschlossen ist, so dass beispielsweise
eine Wasserfüllung
bis an einen oberen Rand des Aufnahmebereichs möglich ist, ohne dass das Wasser
seitlich herausläuft.
Eine besonders vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Baumständers sieht
eine einstückige
Ausbildung des topfartigen Aufnahmebereichs für den Baum mit dem Sockelbereich
vor, die bspw. mittels eines Spritzgussverfahrens herstellbar ist.
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Die
Führung
im Aufnahmebereich für
das Zugmittel ist vorzugsweise an der oberen Kante des Aufnahmebereichs
angeordnet. Die Schwenklagerungen für die Halteelemente sind vorzugsweise
jeweils an den oberen Randkanten des Aufnahmebereichs angeordnet.
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Die
Halteelemente, der topfartige Behälter des Aufnahmebereichs und
eine äußere Gehäusehülle bzw.
der Sockelbereich können
wahlweise aus Kunststoff oder aus Metall gefertigt sein. Wahlweise
können
der Behälter
und die äußere Gehäusehülle und/oder
der Sockelbereich auch als Glas, Keramik, Ton, Holz oder Beton gefertigt
sein.
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Der
Sockelbereich kann ggf. mit einem oder mehreren Ballaststücken versehen
sein, welche die Standsicherheit des Baumständers verbessern. Diese Ballaststücke können ggf.
in den Sockelbereich integriert sein, was bspw. mittels des Spritzgussverfahrens
erfolgen kann. Sie können
jedoch auch nachträglich
angebracht werden, bspw. durch Anschrauben oder -kleben von unten.
Zwischen Boden, Gehäusehülle und
Aufnahmebehälter
können
eine oder mehrere Ballasteinrichtungen angeordnet sein, beispielsweise
in Form von Betongewichten oder dergleichen. Auch ein Ausgießen von
Verrippungen mit unterschiedlichen Vergussmassen ist möglich.
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Weiterhin
weist die Spannvorrichtung vorzugsweise eine Ratschenfunktion mit
Löseeinrichtung
auf, so dass eine einfache Befestigung des Baums ermöglicht ist
und dass diese Spanneinrichtung problemlos wieder gelöst werden
kann.
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Der
besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Ständers liegt in der sehr einfachen
Handhabung und im sehr einfachen Aufbau. Das einzige Zugmittel, insbesondere
ein Zugseil aus Stahldraht oder Kunststoff o. dgl., umschlingt den
Baum in einem Winkel von mindestens 300 bzw. von ungefähr 360 Grad. Wahlweise
kann das Zugmittel den Baum auch mehrfach, d.h. über einen Umschlingungswinkel
von bspw. 720 Grad oder mehr umschlingen. Hierbei treten lediglich
lokal begrenzte Kräfte
auf, die zu keinen nennenswerten Materialbelastungen oder Verwindungserscheinungen
im Ständerbereich
und/oder bei den Halteelementen bzw. deren Verankerung im Sockelbereich
des Ständers
führen.
Die größten Seilkräfte wirken
zwischen der Spannvorrichtung und dem dieser am nächsten angeordneten
Greifarm, in dem auch das Zugmittel geführt ist. Für die technische Funktion des
Baumständers
reicht es somit aus, wenn nur dieser relativ kleine Bereich ausreichend stabil
ausgeführt
ist.
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Die
reduzierten Festigkeitsanforderungen ermöglichen eine schwächer dimensionierte
Spannvorrichtung als bei den bekannten Baumständern. Auch die Ständerkonstruktion
kann hinsichtlich der Materialeigenschaften sowie hinsichtlich des
Fertigungsaufwandes sparsamer und einfacher ausgeführt sein als
bekannte Konstruktionen.
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Der
große
Umschlingungswinkel bzw. die Mehrfachumschlingungen führen zu
einer relativ geringen Seilkraft, so dass die Spannvorrichtung mit deutlich
weniger Kraftaufwand betätigt
werden kann. Gleichzeitig wird damit jedoch eine große Blockierkraft
für den
Baum erzeugt. Dennoch kann die Bauteilstabilität ohne Probleme reduziert werden,
was eine kostengünstigere
Fertigung ermöglicht.
Das Seilspannsystem funktioniert wahlweise auch ohne Verzahnung.
Anstatt eines stabilen Stahlseils kann problemlos auch ein leichteres
und kostengünstigeres
Kunststoffseil verwendet werden. Die Spannvorrichtung weist wegen
der Übersetzung
eine deutlich bessere Dosierbarkeit auf. Wird ein Stahlseil verwendet,
so kann dieses einen sehr geringen Durchmesser von weniger als 1
mm aufweisen.
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Die
Klemmkraft wirkt im Wesentlichen innerhalb der Seilschlinge des
Zugmittels, während
bei den bisher bekannten Baumständern
das gesamte Krallensystem auf eine Seite des Baumständers gezogen
wird, wobei der Ständer
erheblichen Kräften und
Verformungen ausgesetzt ist.
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Der
große
Umschlingungswinkel führt
zu Reibungseffekten zwischen den Seilführungen und dem Zugmittel,
so dass die Seilkraft an dem in einem Spannelement verankerten Seilende
wesentlich reduziert ist. Dadurch kann das freie Seilende wesentlich
einfacher befestigt und gekontert werden, bspw. durch einfaches
Einhaken in der Kralle. Hierzu muss diese nicht unbedingt verstärkt werden,
sondern kann komplett aus Kunststoff gefertigt werden. Die Selbsthemmung
des Seils führt
zu einer sicheren Verankerung des Baumes im Ständer, wobei gleichzeitig die
Seilkräfte
signifikant reduziert sind. Ein Verschieben oder Wandern der gesamten
Spanneinheit wird sehr wirksam verhindert. D.h., die Haltekrallen werden
besser blockiert bzw. gegen ein Verschieben gesichert.
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Ein
weiterer Vorteil, der aus der beschriebenen Spanntechnik mit nur
einem Zugseil resultiert, ist die Möglichkeit der einschaligen
bzw. einstückigen Bauweise
des Sockels und des Innenteils sowie die Möglichkeit, den Aufnahmebereich
als nach unten sowie zu allen Seiten geschlossene Schale auszubilden.
Die einstückige
Bauweise des Baumständers ermöglicht eine
besonders kostengünstige
Herstellbarkeit, bspw. mittels eines Spritzgussverfahrens. In gleicher
Weise können
die Spannelemente sowie deren Halterungen jeweils einstückig aus
Kunststoffspritzguss hergestellt werden. Der gesamte Bauständer kann
somit modular aufgebaut sein und innerhalb kurzer Zeit montiert
werden, ohne dass hierzu Spezialwerkzeuge notwendig sind. Soll für den Baumständer kein
Kunststoff verwendet werden, so kann die Schale problemlos auch
aus Glas, Keramik, Ton, Holz, Beton oder Metall oder einem anderen
geeigneten Werkstoff hergestellt werden.
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Die
einstückige
Bauweise hat den zusätzlichen
Vorteil, dass sich der Sockelbereich in weiten Grenzen frei gestalten
lässt.
Der Sockelbereich kann bspw. eine sternförmige Kontur aufweisen, die
für einen
Christbaumständer
besonders vorteilhaft ist. Die Ecken dieses sternförmigen Grundrisses
können
zusätzlich
zur Verbesserung der Standfestigkeit des Ständers dienen, so dass dessen Gesamtvolumen geringer
ist als ein topfförmiger
Ständer,
der die gleiche Standfestigkeit und Stabilität aufweist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigt:
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1 eine
perspektivische Schemadarstellung einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen Baumständers,
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2 eine
perspektivische Schemadarstellung einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Baumständers,
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3 eine
schematische Schnittdarstellung des Baumständers ohne Zugmittel und Spannvorrichtung,
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4 eine
Schnittdarstellung des Baumständers
mit zugehöriger
Spannvorrichtung,
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5 eine
Variante eines Halteelements des erfindungsgemäßen Baumständers in perspektivischer Darstellung,
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6 bis 9 einen
Lagerbock zur schwenkbaren Lagerung eines Halteelements gemäß 5,
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10 eine
weitere Variante des Lagerbocks mit zugehörigem Halteelement,
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11 eine
weitere Variante des Lagerbocks mit zugehörigem Halteelement,
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12 bis 22 verschiedene
Ausführungsformen
und Ansichten des Halteelements,
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23 bis 25 verschiedene
Ansichten einer Hülse
zur Fixierung eines Seilendes des Zugmittels,
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26 bis 28 verschiedene
Ansichten eines Wasserstandsanzeigers,
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29 bis 35 verschiedene
Ausführungsformen
und Ansichten einer Spannvorrichtung zur Spannung des Zugmittels,
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36 eine
perspektivische Querschnittdarstellung des Ständers,
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37 eine
Ansicht des Ständers
von unten,
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38 eine
erste Variante eines Zentrierrings zur Fixierung eines unteren Endes
eines einzuspannenden Baumes oder Gegenstandes,
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39 eine
alternative Variante eines Zentrierrings und
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40 und 41 eine
weitere alternative Variante eines Zentrierrings.
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Die
schematische Perspektivdarstellung der 1 zeigt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Baumständers 10,
der einen Sockelbereich 12 sowie einen mittig darin angeordneten,
hohlzylindrischen Aufnahmebereich 14 für einen unteren Stammabschnitt
eines zu befestigenden Baumes (nicht dargestellt) oder eines anderen stabförmigen Körpers aufweist.
Der Sockelbereich 12 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine sechseckförmige
Kontur auf, die an einen Weihnachtsstern erinnert. Diese Kontur
ist jedoch nur beispielhaft zu verstehen. Grundsätzlich kann der Sockelbereich 12 nahezu
beliebige Konturen und Grundrisse aufweisen, so lange die gewünschte Funktion
damit erzielbar ist. An den Oberflächen 121 der Ecken 122 dieser
Sternkontur sind Dekorationselemente 123 in Gestalt von
kleinen, erhabenen Sternen angeordnet, die ggf. mit gelber oder
goldener Farbe oder mit einer anderen Farbe lackiert oder eingefärbt sein
können.
Diese Dekorationselemente 123 können wahlweise auch in einem
Heißprägedruck hergestellt
werden. Metalleffekte können
durch metallisierte Druckfolien hergestellt werden. Auch Perlmutteffekte
oder Sonderstrukturen (z.B. Hologramme) werden dadurch ermöglicht.
Bei einer Einfärbung
des Baumständers 10 in
grüner
Farbe können die
Dekorationselemente 123 einen attraktiven optischen Kontrast
bieten.
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An
einem oberen umlaufenden Rand 141 des Aufnahmebereichs 14 sind
vier Halteelemente 16 in Form von klauenartigen, schwenkbaren
Greifarmen 18 angeordnet, mit deren Hilfe ein zu verankernder
Baum fest im Baumständer 10 eingespannt
werden kann. Die Greifarme 18 sind jeweils um eine horizontale
Schwenkachse 20 schwenkbar, die in etwa tangential am oberen
zylindrischen Rand 141 des Aufnahmebereichs 14 angeordnet
sind. Die Greifarme 18 sind jeweils in einer Ebene verschwenkbar,
die senkrecht zu den Schwenkachsen 20 und parallel zu einer Längsachse
eines Baumes angeordnet sind. Die Schwenkebenen der vier Greifarme 18 treffen sich
jeweils im Zentrum einer gedachten Mittelachse durch den Aufnahmebereich 14.
Diese gedachte Mittelachse kann bei optimal zentriertem Baum mit
dessen Längsmittelachse übereinstimmen.
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Die
Greifarme 18 weisen im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils an ihren
freien Enden 24 eine Spitze 26 auf, die bei gegen
den Baum drückenden
Greifarmen 18 in den Stamm des Baumes eindringen und sich
dort fest verkrallen kann. Gegebenenfalls können anstelle nur einer Spitze 26 auch
gezackte Konturen (vgl. 21 und 22)
oder geriffelte Strukturen vorgesehen sein, die jeweils eine stabile
kraftschlüssige
Verbindung mit dem zu verankernden Baum ermöglichen.
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Die
vier schwenkbaren Greifarme 18 weisen in einem Bereich
etwas oberhalb ihrer Mitte jeweils einen in etwa horizontal verlaufenden
Führungskanal 28 für ein Zugseil 30 auf,
das mit einer Spannvorrichtung 32 unter Spannung gesetzt
und eingeholt werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Spannvorrichtung 32 bspw.
mit einer Ecke des sternförmigen
Sockelbereichs 12 gekoppelt sein, so dass diese in 1 angedeutete
Ecke als versenkbarer Hebel fungieren kann. Zum Spannen des Zugseils 30 kann
der Hebel bspw. mit dem Fuß betätigt werden
und mit einer Ratschvorrichtung o. dgl. zusammen wirken, die für ein Spannen
des Zugseils 30 sorgt.
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Beim
Einholen bzw. Spannen des Zugseils 30 mittels der Spannvorrichtung 32 werden
die Greifarme 18 in Richtung zur vertikalen Mittelachse
bewegt, da ein freies Ende des Zugseils 30 in einem der Greifarme 18 gekontert
ist. Im gleichen Greifarm 18 befindet sich ein weiterer
Führungskanal
unterhalb des ersten Führungskanals 28,
von welcher aus eine Verbindung zur Spannvorrichtung 32 hergestellt
wird. Das Zugseil 30 ist somit zwischen der Spannvorrichtung 32,
einer Umlenkung 124 im Sockelbereich 12, dem Greifarm 18 mit
den zwei Führungen
sowie den anderen drei Greifarmen 18 gespannt.
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Die
Spannvorrichtung 32 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Fußhebel 321 angedeutet, der
in einer der sechs Ecken 122 des Sockelbereichs 12 ausgebildet
sein kann. Wahlweise kann der Fußhebel 321 in unmittelbarer
Nähe zu
einem der Halteelemente 16, und zwar dem mit den beiden
Führungskanälen, angeordnet
sein, wie dies in 1 angedeutet ist. Dem Fußhebel 321 ist
in diesem Fall auch die Umlenkung 124 im Sockelbereich 12 zugeordnet.
Eine alternative Anordnung des Fußhebels 321 ist in 1 zusätzlich angedeutet.
So kann dieser auch in einem Bereich zwischen zwei benachbarten
Halteelementen 16 angeordnet sein.
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1 verdeutlicht
zudem eine bevorzugte Ausgestaltung des Baumständers 10, bei dem
der Sockelbereich 12 sowie der Aufnahmebereich als ein gemeinsames,
geschlossenes Bauteil gebildet sind. Der Aufnahmebereich 14 bildet
einen nach oben hin offenen, jedoch zu allen Seiten und nach unten
geschlossenen Topf, der wasserdicht ist und somit bis oben hin mit
Wasser gefüllt
werden kann. Dieses kommt weder mit dem Zugseil 30 noch
mit Teilen der Spannvorrichtung 32 in Berührung.
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Die
Funktion eines am oberen Rand 141 des Aufnahmebereichs 14 angeordneten
Wasserstandsanzeigers 142 wird anhand der 26 bis 28 näher erläutert.
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Die 2 verdeutlicht
in einer weiteren schematischen Perspektivdarstellung eine leicht
modifizierte Variante des erfindungsgemäßen Baumständers 10, bei dem
der Fußhebel 321 der
Spannvorrichtung 32 zwischen zwei Ecken 122 des
Sockelbereichs 12 angeordnet ist. Die Umlenkung 124 für das Zugseil 30 ist
hierbei rechts neben dem entsprechenden Halteelement 16 angeordnet,
das mit zwei Führungen
ausgestattet ist.
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Die Öffnungen 181 zwischen
den Rückseiten 182 der
Greifarme 18 und der Oberfläche 121 des Sockelbereichs 12 sind
so schmal gestaltet, dass damit jeweils ein Einklemmschutz gebildet
ist. Vorzugsweise sind auch die zum Aufnahmebereich 14 gerichteten
Vorderseiten 183 der Greifarme 18 so ausgebildet,
dass jeweils ein Einklemmschutz gebildet ist.
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Auch
bei der Variante gemäß 2 sind
wieder der Sockelbereich 12 und der Aufnahmebereich 14 als
gemeinsame, nach unten hin geschlossene Schale ausgebildet, so dass
der Baumständer 10 einen
wasserdichten Topf bildet. Der übrige
Aufbau entspricht der in 1 gezeigten Variante des Baumständers.
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Die
Schnittdarstellung der 3 verdeutlicht in schematischer
Weise die Anordnung der durch die Greifarme 18 gebildeten
Halteelemente 16, die jeweils am Rand 141 des
Aufnahmebereichs 14 schwenkbar gelagert sind. Anhand dieser
Figur ist die geschlossene Bauweise des Aufnahmebereichs 14 gut
erkennbar. Die Halteelemente 16 sind jeweils in Einsätzen 34 gelagert,
die in vertikaler Richtung von oben in hierzu passende Aufnahmetaschen 36 eingeschoben
und mittels einrastender Federzungen 40 dort weitgehend
spielfrei verrastet werden können.
Wahlweise können
die Einsätze 34 auch
in den Aufnahmetaschen 36 verklebt oder verpresst werden.
Diese gezeigten Schnappverbindungen können bei Bedarf durch Eindrücken der
Federzungen 40 durch die Rastöffnungen 361 hindurch
wieder gelöst werden,
so dass die Einsätze 34 mitsamt
der darin schwenkbar gelagerten Greifarme 18 nach oben
entnommen werden können.
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Der
Sockelbereich 12 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit zusätzlichen
Versteifungsrippen 125 versehen, welche die Stabilität und Verwindungssteifigkeit
des Baumständers 10 erhöhen können. Der
gesamte Sockelbereich 12 mit den Versteifungsrippen 125 sowie
der Aufnahmebereich 14 mitsamt den Aufnahmetaschen 36 für die Einsätze 34 besteht
aus einem Stück.
Der Baumständer 10 kann insbesondere
aus spritzgegossenem Kunststoff gefertigt sein, der sich in der
gewünschten
Form einfach und kostengünstig
herstellen lässt.
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Mittig
im flachen Bodenbereich 143 des Aufnahmebereichs 14 ist
eine Zentriereinrichtung für
einen einzuspannenden Baum in Form einer Zentrierspitze 50 angeordnet.
Diese kann bspw. aus Metall bestehen und ist zur Vermeidung von
Undichtigkeiten im Kunststoff des Bodenbereichs 143 eingegossen.
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Zur
Befestigung der Spannvorrichtung 32 (nicht dargestellt)
dienen Befestigungsdome 126, an denen die Spannvorrichtung 32 verankert,
insbesondere verschraubt werden kann.
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An
der Unterseite des Baumständers 10 können Standflächen 127 vorgesehen
sein, die sich bspw. durch Aufschäumen mittels Polyurethan o.
dgl. herstellen lassen. Diese Standflächen 127 können in vorteilhafter
Weise beim Spritzgießprozess
des Sockel- und Aufnahmebereichs 12, 14 angebracht
werden, bspw. mittels eines zweistufigen Spritzgießprozesses.
Aufgrund der Standflächen 127 kann
auf einen separaten Boden verzichtet werden, der nachträglich angebracht
werden müsste,
nachdem die Spannvorrichtung 32 und optionale Ballastelemente (nicht
dargestellt) angebracht und montiert wurden.
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Die
weitere Schnittdarstellung der 4 verdeutlicht
den Baumständer 10 mit
montierter Spannvorrichtung 32, die aus einer Befestigungsplatte 322 und
dem daran schwenkbar gelagerten Fußhebel 321 gebildet
ist. Die Befestigungsplatte 322 ist von unten an die Befestigungsdome 126 angeschraubt. Eine
Ratschvorrichtung 323 weist ein Zahnrad 324 sowie
einen damit im Eingriff stehenden Klinkenhebel 325 auf,
der gegen Federkraft verschiebbar ist und aufgrund der abgeschrägten Zahnflanken
des Zahnrades 324 bei einer definierten Last für ein Durchrutschen
des Fußhebels 321 sorgt,
ohne dass das Zugseil 30 weiter aufgewickelt und damit
stärker
gespannt wird. Die Funktion der Ratschvorrichtung 323 wird
anhand der 29 bis 35 noch
näher erläutert.
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Die
schematische Darstellung der 5 verdeutlicht
einen der Greifarme 18, der in dem Einsatz 34 schwenkbar
gelagert ist. Nach dem Verbinden des Einsatzes 34 und des
Greifarmes 18 kann der Einsatz 34 in die dafür vorgesehene
Aufnahmetasche 36 an der zylindrischen Innenmantelfläche des
Aufnahmebereichs 14 verankert werden (vgl. 3 und 4).
Der Greifarm 18 ist über
eine Schenkelfeder 38 in ungefähr senkrechte Stellung vorgespannt,
so dass bei unter Spannung gesetztem Zugseil 30 eine Bewegung
zum Baum hin ermöglicht
ist. Sobald die Spannvorrichtung 32 gelöst wird und die Spannung des
Zugseils 30 aufgehoben wird, wird der Greifarm 18 durch
die Rückstellkraft
der Schenkelfeder 38 wieder in seine Ausgangsposition entsprechend 5 gebracht.
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Anhand
der 5 ist zudem nochmals die Anordnung der Federzunge 40 verdeutlicht,
die federnd an einer Flachseite des quaderförmigen Einsatzes 34 angeordnet
ist. Am freien Ende der Federzunge 40 ist eine Rastnase 401 angeordnet,
welche im entspannten Zustand der Federzunge den Umriss des Einsatzes 34 überragt
und die im vollständig
in der Aufnahmetasche 36 eingeschobenen Zustand des Einsatzes 34 in
die Rastöffnung 361 eingeschnappt
ist. Gemäß einer
alternativen, hier jedoch nicht dargestellten Variante können wahlweise
auch zwei gleichartige Federzungen 40 parallel nebeneinander
angeordnet sein, wodurch die grundsätzlich gleiche Funktion erfüllt wird.
Bei einer solchen Anordnung müssen
zwei nebeneinander angeordnete Rastöffnungen 361 in der
Aufnahmetasche 36 vorgesehen sein, in welche die Rastnasen 401 der
Federzungen 40 einrasten können. Mit einer solchen Variante kann
die Zuverlässigkeit
der Rastverbindung gegen ein Herausfallen der Einsätze aufgrund
der doppelten Rastung der beiden Federzungen 40 leicht
erhöht werden.
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Weiterhin
verdeutlicht die 5 den Finger- bzw. Einklemmschutz,
der durch eine Abdecknase 341 gebildet ist, der am Außenumfang
der Schenkelfeder 38 anliegt und diese teilweise abdeckt.
Die Abdecknase 341 ragt von der Oberkante der innen liegenden
Flachseite des Einsatzes 34, an der auch die Federzunge 40 befestigt
ist, in Richtung zum Greifarm 18 nach oben und bildet damit
beim Verschwenken des Greifarms 18 einen zuverlässigen Einklemmschutz,
da der resultierende Spalt zwischen Abdecknase 341 und
Schenkelfeder 38 so schmal ist, dass kein Finger dazwischen
passt. Wahlweise kann diese Abdecknase 341 anstatt am Einsatz 34 auch
an der Schale 14 angeformt sein.
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Abdeckscheiben 184 am
Greifarm 18 fungieren als seitlicher Einklemmschutz, da
sie die axialen Seiten der Schenkelfeder 38 abdecken. Ein Schwenkanschlag 342 am
inneren Rahmen des Einsatzes 34 sorgt für eine Begrenzung des maximalen Schwenkwinkels
des Greifarms 18 bei seiner Schwenkbewegung um die Schwenkachse 20.
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Der
Greifarm 18 ist in Richtung zu seiner oberen Spitze 26 am
freien Ende 24 leicht nach innen gewölbt, was Vorteile hinsichtlich
eines vergrößerten Freiraums
für den
einzuspannenden Baum bietet. Dieser kann Astreste oder Verwachsungen
im unteren Spannbereich aufweisen, ohne dass hierdurch die Funktion
des Baumständers 10 nennenswert
eingeschränkt
wird. Zudem verbessert die nach innen weisende Spitze 26 die
Hebelverhältnisse
bei relativ dünnen
Stämmen,
da sich das Zugseil 30 bei vollständig gegen den Baum verspannten
Greifarmen 18 relativ weit oben befindet. Das Zugseil 30 kann
somit auch bei relativ eng aneinander gezogenen Greifarmen 18 noch
eine ausreichende Spannkraft auf diese ausüben.
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Die
schematischen Darstellungen der 6 und 7 zeigen
jeweils eine bevorzugte Ausführungsvariante
des Einsatzes 34, an dessen Schwenkachse 20 der
Greifarm (nicht dargestellt) gelagert ist. Die Schenkelfeder 38 ist
koaxial um die Achse 20 angeordnet, so dass sie für die gewünschte Vorspannung
des Greifarmes sorgen kann.
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Die 8 zeigt
eine der 6 entsprechende Ansicht ohne
die Schenkelfeder. Die 9 zeigt eine der 7 entsprechende
Ansicht, ebenfalls ohne die Schenkelfeder.
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Der
Greifarm 18 ist in einer Achse 41 gelagert, die
an den beiden Schmalseiten des Einsatzes 34 verankert ist.
Die Achse 41 kann eingeschoben werden, sobald der Greifarm 18 und
die Schenkelfeder 38 an ihrem vorgesehenen Einbauort positioniert sind.
Die Seitenansicht der 6 verdeutlicht die bereits zuvor
erwähnten
Schwenkanschläge 342,
die jeweils unterhalb der Achsstummel 42 angeordnet sind
und die den maximalen Schwenkbereich der Greifarme 18 bei
deren Schwenkbewegung in Richtung zum einzuspannenden Stammabschnitt
begrenzen.
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Anhand
der schematischen Darstellung der 6 bis 9 ist
nochmals die Gestaltung der Abdecknase 341 verdeutlicht,
welche den Einklemmschutz bildet. Weiterhin ist dort ein zusätzlicher
Längenanschlag
verdeutlicht, der die exakte Einschubposition des Einsatzes 34 in
der Aufnahmetasche 36 definiert. Hierzu weist einerseits
die Abdecknase 341 eine erhabene untere Kante auf, welche
die Flachseite des Einsatzes 34 überragt und welche bei vollständig eingeschobenem
Einsatz 34 an einer oberen Kante der Aufnahmetasche 36 bzw.
am oberen Rand 141 des Aufnahmebereichs 14 anliegt.
Die gleiche Funktion wird durch Rastvorsprünge 343 gebildet, welche
sich an den unteren Kanten der beiden Schmalseiten des Einsatzes 34 befinden,
welche die Achse 41 tragen.
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Die
Federzunge 40 mit dem daran angeordneten Rastvorsprung 401 ragt
aus der Flachseite des quaderförmigen
Einsatzes 34. Der Einsatz 34 kann in senkrechter
Richtung von oben in den Einschub 36 im Aufnahmebereich 14 geschoben
werden. Mittels der Federzunge 40 kann der Einsatz 34 in
der jeweiligen Aufnahmetasche 36 verrastet und gegen Herausziehen
gesichert werden. Die Aufnahmetasche 36 kann somit bei
einem Spritzgießprozess
zur Herstellung des Sockelbereichs 12 des Baumständers 10 berücksichtigt
werden, ohne dass aufwändige Nachbearbeitungen
notwendig sind. Ein besonderer Vorteil derartiger Aufnahmetaschen 36 liegt
in der Möglichkeit
der bis oben zum Rand 141 hin geschlossenen, wannenartigen
Bauweise des Aufnahmebereichs 14, der ein Auffüllen mit
Wasser bis zum oberen Rand hin ermöglicht.
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Anstelle
der Schenkelfeder 38 kann die Vorspannung der Greifarme 18 auch
auf andere Weise aufgebracht werden, bspw. durch eine Zugfeder 44 oder
durch eine Druckfeder 45, wie dies anhand der 10 verdeutlicht
ist. Beide Federn 44, 45 können gleichzeitig verwendet
werden. Wahlweise kann es jedoch auch genügen, entweder nur eine Zugfeder 44 oder
nur eine Druckfeder 45 einzusetzen.
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Die
perspektivische Darstellung der 11 verdeutlicht
eine alternative Ausführungsform
eines Einsatzes 34, bei dem anstatt einer Achse zur Lagerung
des Greifarms 18 zwei kurze Wellenabsätze 42 vorgesehen
sind, die jeweils im Einsatz 34 gelagert sind. Die runden
Wellenabsätze 42 greifen
dabei jeweils in entsprechende runde Aufnahmen 344 gleichen
Durchmessers ein. Zum Einsetzen des Greifarms 18 in die
Aufnahmen 344 werden die Flachseiten des Einsatzes 34 leicht
auseinander gebogen. Wahlweise kann bei dieser Ausführungsform
eine Schenkelfeder 38 oder eine Zugfeder 44 und/oder eine
Druckfeder 45 vorgesehen sein. Die Vorspannung für den Greifarm 18 kann
wahlweise durch eine Schenkelfeder, eine Zugfeder, eine auf der
anderen Seite des Einsatzes 34 angebrachte Druckfeder oder durch
eine beliebige Kombination aus diesen Federn aufgebracht werden.
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Die
miteinander korrespondierenden Schwenkanschläge 185 und 342 am
Greifarm 18 bzw. am Einsatz 34 begrenzen jeweils
den maximalen Schwenkwinkel des Greifarms 18 in beide Richtungen.
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Die
schematische Darstellung der 12 verdeutlicht
eine Variante einer Seilführung
innerhalb eines der Greifarme 18. Neben dem horizontal
verlaufenden Führungskanal 28 für das Zugseil 30 nahe des
oberen freien Endes 24 des Greifarms 18 weist zumindest
einer der Greifarme 18 einen zusätzlichen Kanal 46 zur
Seilführung
auf, der zumindest abschnittsweise in vertikaler oder schräg nach unten geneigter
Richtung verläuft,
wie dies in 12 angedeutet ist. Dort weist
der zusätzliche
Kanal 46 einen gekrümmten
Verlauf auf. Der Kanal an der Kralleninnenseite dient zur Verankerung
und/oder zur Durchführung
des Seils, bspw. bei einer Befestigung des Seilendes im Ständer. Der
Kanal auf der Krallenaußenseite
dient der Durchführung
des Seils.
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Ein
möglicher
Verlauf des Kanals 46 sowie dessen Anordnung in Bezug auf
den horizontalen Führungskanal 28 wird
nochmals anhand der 16 bis 20 verdeutlicht.
Ein Teil der Kanalwand kann sich aus der Rückseite 182 des Greifarms 18 wölben, wie
dies in 12 angedeutet ist. Der Greifarm 18 entsprechend
der gezeigten Gestaltung eignet sich zur Verwendung bei einer Variante
des Baumständers 10,
bei der die Spannvorrichtung 32 ungefähr mit dem Greifarm 18 fluchtet,
der die zweifache Seilführung
aufweist.
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Eine
alternative Variante des Greifarms 18 ist in den 13 bis 15 gezeigt.
Der zusätzliche Kanal 46 weist
hier einen gleichmäßig gekrümmten und
zur Teilungslängsebene
des Greifarms 18 symmetrischen Verlauf auf. Diese Variante
des Greifarms 18 eignet sich bspw. zur Verwendung bei einem Baumständer 10,
wie er in der 2 gezeigt ist. Hierbei ist die
Umlenkung 124 für
das Zugseil 30 neben einem der Greifarme 18 angeordnet,
so dass auch die Spannvorrichtung 32 neben dem Greifarm 18 positioniert
ist. Das Zugseil 30 verläuft hier zwischen der Spannvorrichtung 32,
der Umlenkung 124, dem gekrümmten Kanal 46 des
der Umlenkung 124 am nächsten
liegenden Greifarms 18 und den horizontalen Führungskanälen 28 der übrigen Greifarme 18, wie
dies in 2 gezeigt ist. Das freie Ende
des Zugseils 30 ist in dem Greifarm 18 verankert,
der neben der Umlenkung 124 angeordnet ist. Dieser Greifarm 18 weist
somit eine doppelte Seilführung
auf. Wahlweise kann das freie Ende des Zugseils auch am Ständer fixiert
sein.
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Die
schematischen Darstellungen der 12 und 16 bis 20 verdeutlichen
jeweils den gekrümmten
Verlauf des Kanals 46, der an der Schmalseite des Greifarms 18 in
horizontaler Richtung und in Richtung zur Schwenkachse 20 in
vertikaler oder schräg
nach unten geneigter Richtung verläuft. Der horizontale Führungskanal 28 kann
durchgehend von einer Schmalseite zur anderen ausgebildet sein,
so dass der Kanal 46 von der Führung 28 abzweigt
(12). Wahlweise kann die Führung 28 bei demjenigen
Greifarm 18, der mit dem zusätzlichen Kanal 46 versehen
ist, auch als Sackloch ausgebildet sein, da dieser Abschnitt der
Führung 28 zur Verankerung
eines freien Endes des Zugseils 30 dient, das in dem Greifarm 18 gekontert
ist (16 bis 18).
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Die
schematischen Darstellungen der 16 bis 18 verdeutlichen
eine Ausgestaltung des Greifarms 18, bei der der horizontale
Führungskanal 28 eine
schlitzartige Öffnung 48 aufweist,
die bspw. zum Kontern des freien Endes des Zugseils 30 dienen
kann. In die Öffnung 48 kann
bspw. ein passend geschlitzter Ring (nicht dargestellt) eingeschoben
werden, mit dessen Hilfe das Zugseil 30 im Greifarm 18 fixiert
werden kann. Die 18 verdeutlicht den als Sackloch
ausgebildeten Führungskanal 28 des
Greifarms 18, der somit nicht von einer Schmalseite zur
anderen reicht, sondern nur zu einer Schmalseite hin offen ist.
Zur gegenüber
liegenden Schmalseite mündet
der gekrümmte
Kanal 46, der sich bei dieser Variante nicht mit dem Führungskanal 28 kreuzt
oder schneidet. Die Rückansicht
der 18 verdeutlicht weiterhin einen möglichen
Verlauf des Kanals 46, der von einer Schmalseite des Greifarms 18 in
gekrümmtem
Verlauf senkrecht nach unten verläuft und in einer rückseitig
im Greifarm 18 angeordneten Öffnung 461 münden kann,
die zur Durchführung
des Zugseils 30 dient, um dieses im Ständer zu verankern oder in der
Spannvorrichtung einzuhängen.
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Die 19 verdeutlicht
zudem den Verlauf eines weiteren Kanals 462, der von der
oberen Seite des Greifarms 18 zunächst einen nach unten gekrümmten Verlauf
beschreibt und schließlich
in einem senkrechten Abschnitt an der Innenseite des Greifarms 18 mündet. Dieser
senkrechte Abschnitt dient zum Einhängen und Kontern eines freien
Seilendes des Zugseils, das somit dort eingespannt sein kann. Die
rückseitige Öffnung 461 zum
Herausführen des
anderen Seilendes, das zur Spannvorrichtung geführt ist, ist gestrichelt in 19 und
in ausgezogener Linie in 20 eingezeichnet.
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Der
gezeigte Verlauf des Zugseils 30 macht eine versenkte und
nahezu unsichtbare Anordnung des Zugseils 30 im Bereich
zwischen der Umlenkung innerhalb des der Spannvorrichtung am nächsten angeordneten
Greifarms und der Spannvorrichtung möglich.
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Die 21 und 22 verdeutlichen
eine weitere alternative Variante des Greifarms 18, der
an seinem freien Ende 24 mehrere Spitzen 26 aufweisen
kann. Die nebeneinander angeordneten Spitzen 26 können für eine noch
zuverlässigere
Verankerung eines stabförmigen
Gegenstandes bzw. Baumes sorgen, da dieser auch verrutschen kann
und dennoch sicher gehalten wird.
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Die 23 bis 25 zeigen
eine Hülse 301,
die zum Kontern eines freien Seilendes 302 in einem Greifarm 18 dienen
kann. Die Hülse 301 weist einen
ringförmigen
Absatz 303 und einen sich leicht konisch verjüngenden
Schaft 304 auf. Ein Längsschlitz 305 erstreckt
sich über
die ganze Länge
der Hülse 301.
Der Längsschlitz 305 mündet in
eine mittige Durchführung 306,
in der das Zugseil 30 zum Liegen kommt. Die Durchführung 306 ist
im Bereich des Absatzes 303 in ihrem Durchmesser erweitert,
so dass ein am Seilende 302 befestigter Nippel 307 darin
Platz finden kann, wie dies in 25 verdeutlicht ist.
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Die 26 bis 28 zeigen
eine mögliche Ausgestaltung
eines Wasserstandsanzeigers 142 (vgl. 1 und 2),
der aus einem hohlzylindrischen und an der oberen Stirnseite 143 geschlossenen
Schwimmerkörper 144 gebildet
ist. Der längliche Schwimmerkörper 144 kann
in vertikaler Richtung in einer entsprechenden Aufnahme am Rand
des Aufnahmebereichs 14 verschoben werden (vgl. 26). Das
innerhalb des nach unten hin offenen Schwimmerkörpers 144 eingeschlossene
Luftvolumen sorgt für
einen Auftrieb, sobald der Aufnahmebereich 14 mit Wasser
gefüllt
wird. Eine Abflachung 145 am Außenumfang des Schwimmerkörpers 144 bildet
mit der entsprechend gestalteten Aufnahme eine Verdrehsicherung.
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Der
vertikale Hubweg des Schwimmerkörpers 144 wird
durch einen Anschlagsteg 146 begrenzt, der in einer zum
Aufnahmebereich gerichteten schlitzartigen Öffnung 147 (vgl. 1 bis 4 und 26)
auf und ab bewegbar ist. Die Öffnung 147 bildet
gleichzeitig eine offene Verbindung zur Aufnahme des Wasserstandsanzeigers 142,
der sich somit zusammen mit dem Wasserstand im Aufnahmebereich 14 auf
bzw. ab bewegt. Das Reservoir, in dem sich der Wasserstandsanzeiger 142 bewegt,
ist jedoch nach außen
hin abgeschlossen, damit kein Wasser austreten kann.
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Wahlweise
kann der Schwimmerkörper 144 auch
ein geschlossenes Volumen aufweisen, das jedoch eine geringere Dichte
aufweisen muss als Wasser, damit der Schwimmerkörper 144 auf dem Wasser
aufschwimmt. Der Schwimmerkörper 144 kann bspw.
aus einem geeigneten Kunststoff bestehen, bspw. aus geschäumtem Polyurethan.
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Eine
zusätzliche
Auslaufsicherung für
aus dem Aufnahmebereich 14 austretendes Wasser kann anhand
der 1 und 2 verdeutlicht werden. Um bei
zu vollem Aufnahmebereich 14 ein Überlaufen von Wasser zu verhindern,
ist der innere Bereich der Oberseite 121 des Baumständers 10 muldenartig vertieft,
so dass sich das Wasser zunächst
in diesem Bereich sammelt, bevor es über den Rand tritt und den Boden
befeuchten kann. Gerade bei Holzböden könnte ansonsten ein unbemerktes Überlaufen
des Wasserreservoirs im Baumständer 10 zu
Wasserschäden
führen.
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Die 29 bis 35 zeigen
mögliche
Ausgestaltungen einer Spannvorrichtung 32, die zur Spannung
des Zugseils 30 und damit zum festen Einspannen eines zu
fixierenden Baums mittels der in Richtung zur Mittelachse des Baumständers verschwenkten
Halteelemente 16 (1 bis 4) dient.
Dabei zeigen die 29 bis 32 verschiedene
Ansichten einer ersten Variante der Spannvorrichtung 32,
bei der die Ratschvorrichtung 323 aus dem verschwenkbar
gelagerten und mit einem Zahnrad 324 versehenen Fußhebel 321 und
dem verschiebbaren Klinkenhebel 325 gebildet wird.
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Der
Fußhebel 321 ist
in einem Rahmen 326 gelagert, der durch zwei mit der Befestigungsplatte 322 verbundene
Blechwangen gebildet ist. Der Fußhebel 321 ist auf
einer Welle 327 gelagert, deren Verlängerung als Seiltrommel 328 ausgebildet
ist, auf der beim Betätigen
der Spannvorrichtung 32 das Zugseil 30 aufgewickelt
wird. In den 29 bis 32 ist
nur ein kurzes Stück
des Zugseils 30 gezeichnet, das durch die Aufnahme 124 (1 bis 4)
in der Oberseite des Sockelbereichs 12 geführt wird.
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Auf
der Welle 327 ist weiterhin das Zahnrad 324 drehfest
angebracht, das sich normalerweise mit dem Fußhebel 321 über den
Klinkenhebel 325 im Eingriff befindet (vgl. 33).
Wird der Fußhebel 321 in
Pfeilrichtung gespannt, so sorgt der in eine der Zahnflanken des
Zahnrads 324 eingreifende Klinkenhebel 325 (vgl. 29)
für eine
Kraftübertragung
der Hebelbewegung auf eine entsprechende Wellendrehung, wodurch
das Zugseil 30 auf die Seiltrommel 328 aufgewickelt
wird. Eine Rückbewegung
des Hebels 321 ist aufgrund der in dieser Drehrichtung
wesentlich flacheren Zahnflanken problemlos möglich, wodurch die Ratschwirkung
erreicht wird. Sobald die Seilspannung einen Grenzwert überschreitet,
sorgen die leicht schräg
angeordneten Zahnflanken in Zusammenwirkung mit dem angeschrägten Eingriffsbereich
des Klinkenhebels 325 für
dessen Bewegung in Richtung des freien Endes des Fußhebels 321 gegen die
Kraft einer Spannfeder (nicht dargestellt). Diese Rutschsicherung
begrenzt die maximale Seilspannung auf einen voreingestellten Wert,
bei dem der Baum mittels der Greifarme sicher verankert ist.
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Hierdurch
wird ein Überlastschutz
für das
gesamte System zur Verfügung
gestellt, der das Spannsystem, die Spannkrallen sowie die Schalenkonstruktion
vor Überlastungen
und eventuellen Brüchen schützen kann.
Aufgrund der erreichten Begrenzung der auftretenden Gesamtkräfte können die
erforderlichen Wanddicken des Ständers
reduziert werden. Insgesamt kann der Materialaufwand reduziert werden
bzw. können
unterschiedliche Materialien eingesetzt werden. Auch die Fertigungs-
und Materialkosten für
den Baumständer
können
reduziert werden.
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Da
der Klinkenhebel 325 gleichzeitig mit einer Kulisse 329 am
Rahmen 326 zusammen wirkt (vgl. 1), ist
der maximale Schwenkwinkel des Fußhebels 321 in beide
Richtungen begrenzt. Zum Lösen
des Zugseils 30 kann eine Verriegelung 330 gelöst werden,
wodurch die Kraftübertragung
vom Hebel 321 auf die Welle 327 aufgehoben ist.
Das Zugseil 30 wird von den sich in ihre entspannte Ausgangslage
zurück
bewegenden Greifarmen 18 von der Seiltrommel 328 abgewickelt.
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Die 35 zeigt
eine alternative Ausgestaltung der Spannvorrichtung 32,
die eine modifizierte Ratschvorrichtung 323 aufweist. Das
Zugseil 30 wird in gleicher Weise auf einer mit einer Welle 327 verbundenen
Seiltrommel 328 aufgewickelt. Die Welle 327 ist
im Rahmen 326 gelagert, der mit der Befestigungsplatte 322 verbunden
ist. Das Spannen des Zugseils 30 erfolgt beim Verschwenken
des Hebels 321 durch das Verkanten der beiden federnd gelagerten
Bleche 331 gegen den Umfang einer Scheibe 332,
die sich mit der Welle 327 dreht. Das im Fußhebel 321 gelagerte
bzw. eingespannte obere Blech 331 dient zum Spannen des
Zugseils 30 bei der Bewegung des Fußhebels 321 nach unten.
Für dieses Blech 331 ist
ein Festanschlag 333 vorgesehen, der zum Abheben des Blechs 331 führt, sobald
der Fußhebel 321 nach
oben verschwenkt wird. Das im Rahmen 326 eingespannte untere
Blech 331 bildet eine Rücklaufsperre,
welche die Welle 327 am Zurückdrehen hindert. Der Fußhebel 321 selbst
wird jeweils mit einer Rückholfeder 334 in
seine obere Stellung gezogen, sobald er nach einem Spannvorgang
wieder losgelassen wird.
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Die
perspektivische Querschnittdarstellung der 36 verdeutlicht
den Aufbau des Baumständers 10,
der eine Reihe von Verstrebungen zwischen den äußeren Gehäuseflanken und dem inneren
Aufnahmebereich 14 (vgl. 1 bis 4)
aufweist. Diese Verstrebungen bzw. Versteifungsrippen 125 dienen
zur Stabilisierung der Struktur und zum Abstützen der Kräfte, die beim Einspannen eines Baums
auf die Halteelemente 16 und auf deren Einspannungen (Einsatz 34,
Aufnahme 36) wirken. Die zwischen den Versteifungsrippen 125 befindlichen Hohlräume 128 können wahlweise
zum Auffüllen
mit Ballastkörpern
(nicht dargestellt) genutzt werden, um dem Baumständer 10 ein
größeres Gewicht
und damit eine bessere Standfestigkeit zu verleihen.
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Die 37 zeigt
den Baumständer 10 in
einer Ansicht von unten mit bereits montierter Spannvorrichtung 32.
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Anhand
der 36 und 37 wird
nochmals verdeutlicht, dass sich der Sockelbereich 12 des
Baumständers 10 in
integrierter Bauweise mit dem Aufnahmebereich 14 und den
Aufnahmetaschen 36 zur stabilen Verankerung der Halteelemente 16 gestalten
lässt.
Der Baumständer 10 kann
hierdurch in einstückiger
Ausführung
sehr kostengünstig gefertigt
werden. Diese Teile lassen sich in einem gemeinsamen Arbeitsgang
aus Kunststoff fertigen, insbesondere mittels eines Spritzgießverfahrens.
In gleicher Weise können
die Halteelemente 16, d.h., die Greifarme 18 sowie
deren Einsätze 34 jeweils
aus spritzgegossenem Kunststoff gefertigt werden. Sollte dies aus
Gründen
einer höheren
Festigkeit notwendig sein, so können
einzelne dieser Teile ggf. mit einer Faserverstärkung versehen werden.
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Die 38 bis 41 zeigen
unterschiedliche Ausgestaltungen eines Zentriersystems für den Baum.
Der Zentrierring 52 entsprechend 38 weist
einen umlaufenden Reifen 521 auf, an dem mehrere Stege 522 angeordnet
sind, die zur Führung unterschiedlich
konturierter Baumstämme
dienen. Die Stege 522 weisen an ihren oberen Schmalseiten jeweils
eine nach innen geneigte Abschrägung 523 auf,
die zur besseren Führung
eines einzusetzenden Baumes dient.
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39 zeigt
einen geschlossenen Zentrierring 54, der eine nach innen
geneigte obere Stirnseite 541 aufweist, die zur Führung des
Baumes dient.
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Die
Zentrierschale 56 entsprechend der 40 und 41 dient
ebenfalls zur Zentrierung und Führung
eines zu fixierenden Baumes. Die Zentrierschale weist einen flachen
Boden 561 und drei geneigte Seitenflächen 562 auf, die
nach oben hin in eine zylindrische Kontur 563 übergehen.
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Die
Zentrierringe 52, 54 bzw. die Zentrierschale 56 können in
unterschiedlichen Dimensionierungen gefertigt werden und je nach
Bedarf in den Aufnahmebereich 14 eingelegt werden.
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Die
gezeigten Zentrieranordnungen entsprechend der 38 bis 41 zeigen
lediglich Ausführungsbeispiele.
Alternativ hierzu oder zusätzlich
kann ein Zentrierdorn vorgesehen sein, der vorzugsweise mittig am
Boden des Aufnahmebereichs 14 in senkrechter Richtung nach
oben ragend angeordnet ist. Wahlweise können auch mehrere Zentrierdorne
vorgesehen sein.
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Die
Darstellung der 1 verdeutlicht das scheinbar
innerhalb eines geschlossenen Rings (bzw. mehrerer geschlossener
Ringe bei mehrfacher Umschlingung) zwischen den Greifarmen 18 und
in deren Führungen 28 verlaufende
Zugseil 30, wobei der Verlauf zwischen diesem scheinbar
geschlossenen Ring und der Spannvorrichtung nahezu unsichtbar gestaltet
werden kann. Auch die Fixierung des freien Endes des Zugseils in
dem mit dem gekrümmten
Kanal versehenen Greifarm 18 unterstützt diese versteckte Verlegung
des Zugseils. Selbstverständlich
kann auch bei einer Verankerung des freien Endes des Zugseils im
Ständerbereich
dessen Verlauf verdeckt bzw. versteckt sein.
-
Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr
ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von
dem erfindungsgemäßen Gedanken
Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.
-
- 10
- Baumständer
- 12
- Sockelbereich
- 121
- Oberfläche
- 122
- Ecke
- 123
- Dekorationselement
- 124
- Umlenkung
- 125
- Versteifungsrippe
- 126
- Befestigungsdom
- 127
- Standfläche
- 128
- Hohlraum
- 14
- Aufnahmebereich
- 141
- oberer
Rand
- 142
- Wasserstandsanzeiger
- 143
- obere
Stirnseite
- 144
- Schwimmerkörper
- 145
- Abflachung
- 16
- Halteelement
- 18
- Greifarm
- 181
- Öffnung
- 182
- Rückseite
- 183
- Vorderseite
- 184
- Abdeckscheibe
- 185
- Schwenkanschlag
- 20
- Schwenkachse
- 22
- Schwenkachse
- 24
- freies
Ende
- 26
- Spitze
- 28
- Führungskanal
- 30
- Zugseil
- 301
- Hülse
- 302
- Seilende
- 303
- Absatz
- 304
- Schaft
- 305
- Längsschlitz
- 306
- Durchführung
- 307
- Nippel
- 32
- Spannvorrichtung
- 321
- Fußhebel
- 322
- Befestigungsplatte
- 323
- Ratschvorrichtung
- 324
- Zahnrad
- 325
- Klinkenhebel
- 326
- Rahmen
- 327
- Welle
- 328
- Seiltrommel
- 329
- Kulisse
- 330
- Verriegelung
- 331
- Blech
- 332
- Scheibe
- 333
- Festanschlag
- 334
- Rückholfeder
- 34
- Einsatz
- 341
- Abdecknase
- 342
- Schwenkanschlag
- 343
- Rastvorsprung
- 344
- Aufnahme
- 36
- Aufnahmetasche
- 361
- Rastöffnung
- 38
- Schenkelfeder
- 40
- Federzunge
- 401
- Rastnase
- 41
- Achse
- 42
- Wellenabsatz
- 44
- Zugfeder
- 45
- Druckfeder
- 46
- Kanal
- 461
- Öffnung
- 462
- weiterer
Kanal
- 48
- Öffnung
- 50
- Zentrierspitze
- 52
- Zentrierring
- 521
- Reifen
- 522
- Steg
- 523
- Abschrägung
- 54
- Zentrierring
- 541
- Stirnseite
- 56
- Zentrierschale
- 561
- Boden
- 562
- Seitenfläche
- 563
- zylindrische
Kontur