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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Halteelement zum standsicheren
Verankern eines stabförmigen
Gegenstandes gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und einen Christbaumständer gemäß Anspruch 13. Die Erfindung
wird unter Bezugnahme auf einen Christbaumständer beschrieben, es wird jedoch
darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch bei anderen Verankerungseinrichtungen,
beispielsweise bei Einrichtungen zum Verankern von Fahnenmasten,
eingesetzt werden kann.
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Bereits
seit geraumer Zeit haben sich Christbaumständer auf dem Markt durchgesetzt,
welche mehrere Haltekrallen aufweisen, die in Umfangsrichtung um
den zu befestigenden bzw. zu verankernden Baum angeordnet sind.
Dabei können
diese Haltekrallen mit einem gemeinsamen Zugseil auf den Christbaum
zubewegt und an diesen angedrückt werden. Über die
Spannung dieses Zugseils wird dabei die Angriffskraft an den Christbaum
erreicht. Zum Festziehen und auch zum Lösen wird dabei üblicherweise
ein Ratschenhebel verwendet. Wird dieser Ratschenhebel gelöst, so schwenken
die einzelnen Halteelemente von selbst in eine Ausgangslage zurück bzw.
von dem Christbaum weg.
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Damit
weisen diese Halteelemente üblicherweise
einen schwenkbaren Abschnitt auf, wobei dieser Abschnitt entweder
an einem Abschnitt des Christbaumständergehäuses oder an einem weiteren schwenkbaren
Abschnitt des Halteelements angeordnet ist. Als Vorspanneinrichtung
wird beispielsweise eine Spiralfeder oder Schenkelfeder eingesetzt, welche
den schwenkbaren Abschnitt von dem Baum wegdrängt.
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Dabei
geht üblicherweise
von dieser Spiralfeder bzw. demjenigen Bereich des Halteelements, an
dem die Spiralfeder angeordnet ist, ein gewisses Verletzungsrisiko
aus. Falls beispielsweise der Benutzer während des Spannens der Halteelemente den
Finger in denjenigen Bereich des Halteelements führt, in dem die Schenkelfeder
angeordnet ist, so kann es während
des Spannvorgangs zu einem Einklemmen der Finger kommen. Doch auch
der Lösevorgang
ist mit gewissen Gefahren verbunden, da auch hier beispielsweise
der Finger des Benutzers während
der Rückbewegung
des Halteelements verletzt werden kann.
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Aus
der der
DE 101 26
564 A1 ist ein Christbaumständer bekannt. Dieser Christbaumständer weist
schwenkbewegliche Halterelemente auf, wobei in diesen Haltelementen
ein mittels einer Spanneinrichtung spannbares Kraftübertragungselement
vorgesehen ist. Dabei sind Federn in den jeweiligen Halteelementen
integriert.
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Aus
der
DE 10 2004
023 238 A1 ist ein Ständer
zum Verankern eines stabförmigen
Gegenstandes und insbesondere eines Baumes bekannt. Bei diesem Ständer sind
in Einsätzen
schwenkbar gelagerte Halteelemente vorgesehen, die in vertikaler Richtung
in Aufnahmetaschen im Sokelbereich einschiebbar sind.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Halteelement
zur Verfügung zu
stellen, welches eine höhere
Betriebssicherheit erlaubt. Weiterhin soll ein Christbaumständer zur Verfügung gestellt
werden, der ebenfalls eine höhere Betriebssicherheit
bietet.
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Dies
wird erfindungsgemäß durch
ein Halteelement nach Anspruch 1 und einen Christbaumständer nach
Anspruch 13 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das
erfindungsgemäße Halteelement
zum festen bzw. standsicheren Verankern eines stab förmigen Gegenstandes
und insbesondere eines Baumes, Christbaumes oder dergleichen, weist
einen ersten Abschnitt sowie einen zweiten Abschnitt auf, wobei
der erste Abschnitt gegenüber
dem zweiten Abschnitt schwenkbar um eine erste Schwenkachse angeordnet
ist. Weiterhin ist eine Vorspanneinrichtung vorgesehen, welche den
zweiten Abschnitt gegenüber
dem ersten Abschnitt in einer vorgegebenen Vorspannrichtung vorspannt,
wobei die Vorspanneinrichtung wenigstens abschnittsweise um die Schwenkachse
angeordnet ist und wenigstens ein Bereich des ersten Abschnitts
an den stabförmigen Gegenstand
pressbar ist.
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Erfindungsgemäß weist
wenigstens ein Abschnitt des Halteelements ein um die Schwenkachse verlaufendes
Gehäuse
auf, welches wenigstens einen Bereich der Vorspanneinrichtung in
Umfangsrichtung um einen Winkel umgibt, der größer als 270° ist.
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Bevorzugt
handelt es sich bei dem ersten Abschnitt um denjenigen Abschnitt,
der im Betrieb gegen einen Baumstamm bzw. einen Christbaumstamm
gedrückt
wird. Unter einer Vorspanneinrichtung wird eine Einrichtung verstanden,
die einen Körper
gegenüber
einem anderen vorspannt bzw. eine Federkraft auf diesen in einer
vorgegebenen Richtung aufbringt.
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Insbesondere
handelt es sich bei der Vorspanneinrichtung um eine Spiralfeder
oder um eine Schenkelfeder.
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Bevorzugt
umgibt das Gehäuse
die Vorspanneinrichtung in Umfangsrichtung vollständig. Auch die
Vorspanneinrichtung weist besonders vorteilhaft einen Grundkörper auf,
der in Umfangsrichtung um die Schwenkachse verläuft. Bei einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
weist das Gehäuse
eine im Wesentlichen kreisförmige
Außenoberfläche auf. Auf
diese Weise kann die Gefahr von Einklemmungen minimiert werden.
Besonders bevorzugt verläuft im
Zentrum sowohl des Gehäuses
als auch der Vorspanneinrichtung die Schwenkachse.
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Durch
das erfindungsgemäße Gehäuse werden
die Schenkelfeder und damit der Bereich, in dem die Schwenkachse
liegt, abgedeckt, so dass ein Benutzer nicht versehentlich in den
Bereich mit der Schenkelfeder gelangen kann. Bevorzugt umgibt das Gehäuse einen
wesentlichen Bereich der Vorspanneinrichtung entlang der Schwenkachse
vollständig und
besonders bevorzugt den gesamten Bereich der Vorspanneinrichtung.
Weiterhin wird bevorzugt der erste Abschnitt unter der Wirkung der
Vorspanneinrichtung von dem Christbaum wegbewegt. Bevorzugt weist
die Vorspanneinrichtung eine gewisse Erstreckung in ihrer Längsrichtung
auf und das Gehäuse umgibt
die gesamte Feder in Umfangsrichtung vollständig.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Gehäuse
vollständig
abgeschlossen. Bei dieser Ausführungsform
ist es möglich,
innerhalb des Gehäuses
beispielsweise eine Dämpfungsflüssigkeit
zu führen.
Außerdem
ist bei dieser Ausführungsform üblicherweise
ein wesentlicher Bereich der Vorspanneinrichtung bzw. die gesamte
Vorspanneinrichtung innerhalb des Gehäuses angeordnet und dieser
Bereich ist über
die Lebensdauer eines entsprechenden Christbaumständers hinweg nicht
den Einflüssen
von Feuchtigkeit ausgesetzt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Vorspanneinrichtung vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet.
Es wäre
jedoch auch möglich,
dass beispielsweise ein Endabschnitt bzw. ein Schenkel einer Schenkelfeder
durch das Gehäuse
hindurch nach außen
geführt
wird. Dabei ist es gleichwohl möglich,
das Gehäuse
vollständig
abzuschließen.
Auch bei dieser Ausführungsform
können
von der Vorspanneinrichtung schädliche
Einflüsse,
wie insbesondere aber nicht ausschließlich Feuchtigkeit oder Wasserdampf
ferngehalten werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Vorspanneinrichtung eine Spiralfeder.
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Besonders
bevorzugt liegt ein erster Endabschnitt der Vorspanneinrichtung
an einer Innenwandung des Gehäuses
an. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse
vorzugsweise zylinderförmig
um die Vorspanneinrichtung ausgebildet. Dabei kann das Gehäuse in seinem
Inneren Stufen oder Absätze
aufweisen, an denen der betreffende Endabschnitt der Spiralfeder
anliegt. Dies wird unter Bezugnahme auf die Figuren genauer erläutert.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Gehäuse
in seinem Inneren eine Wandung auf und ein Endabschnitt der Vorspanneinrichtung
liegt an dieser Wandung an. In diesem Falle handelt es sich bei
dieser Wandung um die oben beschriebene Innenwandung. Besonders
bevorzugt steht diese Wandung senkrecht zur Schwenkachse und die
Wandung weist Eingriffselemente für den Endabschnitt der Feder
auf. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist diese Wandung
einteilig mit dem Gehäuse
und damit mit dem ersten Abschnitt ausgebildet und das Gehäuse bildet
daher insgesamt ein Sackloch. Durch dieses vollständige Abdichten
des Gehäuses
in eine Richtung kann leichter ein abgeschlossener Innenraum erreicht
werden. Die Wandung ist dabei besonders bevorzugt in Richtung Schwenkachse
in einem Endbereich des Gehäuses
angeordnet, um auf diese Weise die Unterbringung einer möglichst
langen Spiralfeder in das Innere des Gehäuses zu ermöglichen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist innerhalb des Gehäuses
ein Dämpfungsfluid
vorgesehen. Dabei kann es sich beispielsweise um eine silikonartige
Flüssigkeit
oder auch um Öl
handeln. Der Vorteil bei dieser Ausführungsform besteht darin, dass
die Drehbewegung des ersten Abschnitts gegenüber dem zweiten Abschnitt gedämpft wird
und damit das Halteelement nach einem Lösen des Arretierungshebels
nicht zurückschlägt sondern
langsam und im Wesentlichen geräuschlos in
seine Ausgangsposition zurückfährt. Auch
kann durch diese Ausführungsform
das Verletzungsrisiko verringert werden, da, wie gesagt, die Rückpositionierung
in die Ausgangsposition langsam vonstatten geht.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der zweite Abschnitt wenigstens einen ersten seitlich an dem
Gehäuse
anliegenden Abdeckkörper
auf. Besonders bevorzugt liegt ein zweiter Endabschnitt der Vorspanneinrichtung
an dem Abdeckkörper
an und ist im Wesentlichen drehfest gegenüber diesem angeordnet. Unter
im Wesentlichen drehfest wird verstanden, dass möglicherweise geringe Winkeländerungen
zwischen dem Endabschnitt und dem Abdeckkörper möglich sind, jedoch abgesehen
hiervor bei einer Bewegung des ersten Abschnitts gegenüber dem
Abdeckkörper
der betreffende zweite Endabschnitt drehfest bezüglich des Abdeckkörpers bleibt.
Auf diese Weise wird die Schwenkbarkeit des Halteelementes erreicht.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Abdeckkörper
gleichzeitig auch der zweite Abschnitt des Halteelements.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der zweite
Abschnitt einen zweiten seitlich an dem Gehäuse anliegenden Abdeckkörper auf.
Damit ist besonders bevorzugt das Gehäuse einteilig mit dem ersten
Abschnitt des Halteelements ausgebildet und weist eine zylinderförmige Form
auf. An den beiden Endseiten dieses zylindrischen Gehäuses sind
jeweils die beiden den zweiten Abschnitt bildenden Abdeckkörper in
Form von deckelartigen Gebilden angebracht. Der gesamte erste Abschnitt und
bevorzugt auch der zweite Abschnitt sind aus einem Kunststoff hergestellt.
Bevorzugt sind beide Abschnitte Spritzgussteile.
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Vorzugsweise
weist wenigstens ein Abdeckkörper
und besonders bevorzugt weisen beide Abdeckkörper einen umlaufenden Kragen
auf, der in das Gehäuse
hineinragt. Auf diese Weise kann eine Abdichtung des Abdeckkörpers gegenüber dem
Gehäuse
erreicht werden und gleichzeitig eine Drehbewegung des Gehäuses und
damit des ersten Abschnitts gegenüber dem Abdeckkörper bzw.
dem zweiten Abschnitt erreicht werden. Auf diese Weise wird auch
eine Gleitlagerfunktion zwischen dem Abdeckkörper und dem Gehäuse erreicht.
Gleichzeitig ist es auch möglich,
den Abdeckkörper
so auszuführen,
dass gleichzeitig der durch das Gehäuse und die Abdeckkörper gebildete
geschlossene Raum flüssigkeitsdicht
gehalten werden kann. Umgekehrt wäre es auch möglich, dass
der Abdeckkörper
einen Kragen aufweist, der wenigstens abschnittsweise um das Gehäuse herum
angeordnet ist.
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Besonders
bevorzugt weist wenigstens ein Abdeckkörper Führungseinrichtungen auf, um
in ein Gehäuse
und insbesondere ein Gehäuse
eines Christbaumständers
eingefügt
zu werden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Abdeckkörper bzw.
der zweite Abschnitt auch einteilig mit diesem Gehäuse des
Christbaumständers
ausgeführt
werden kann bzw. ein Bestandteil des Gehäuses des Christbaumständers ist.
Die Führungseinrichtungen sind
dabei beispielsweise in Form von Nuten oder Schienen ausgeführt und
auf diese Weise kann das Halteelement in einer Vorzugsrichtung in
den Grundkörper
des Christbaumständers
eingeschoben werden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der erste
Abschnitt eine Durchgangsöffnung
zur Durchführung
eines Zugseiles auf. Mittels dieser Durchgangsöffnung können durch eine Spannung des
Zugseils eine Vielzahl von derartigen Halteelementen auf den Christbaum
zubewegt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin auf einen Christbaumständer mit
wenigstens einem Halteelement der oben beschriebenen Art gerichtet.
Vorzugsweise weist der Christbaumständer eine Vielzahl von Halteelementen
auf, die in Umfangsrichtung gleichmäßig angeordnet sind.
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Weitere
Vorteile und Ausführungsformen
ergeben sich aus den beigefügten
Zeichnungen.
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Darin
zeigen:
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1 eine
Ansicht eines erfindungsgemäßen Halteelements;
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2a eine
perspektivische Darstellung dreier Ausführungsformen einer Vorspanneinrichtung;
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2b eine
Draufsicht auf die Vorspanneinrichtungen aus 2a;
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3 eine
weitere Ansicht eines Halteelements ohne Vorspanneinrichtung,
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4 das
Halteelement aus 3 mit einer eingesetzten Vorspanneinrichtung,
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5 vier
Ansichten eines erfindungsgemäßen Halteelements;
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6 vier
Ansichten eines erfindungsgemäßen Halteelements
in einer weiteren Ausführungsform;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Halteelements in einer weiteren Ausführungsform;
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8 eine
Schnittdarstellung des Halteelements aus 7;
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9 eine
Darstellung zur Veranschaulichung des Einbaus eines erfindungsgemäßen Halteelements;
und
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10 eine
geschnittene Ansicht von unten auf ein eingebautes Halteelement.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Halteelement 1 in
einer geschnittenen Ansicht zur besseren Veranschaulichung.
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Dieses
Halteelement 1 wird in einen Sockel bzw. ein Gehäuse eines
Christbaumständers
im Wesentlichen entlang einer Nut 16 eingeführt. Zum
Verankern eines Christbaums werden mit einem Zugmittel bzw. Zugseil,
welches durch eine Öffnung 7 geführt wird,
das gezeigte Halteelement 1 und entsprechende weitere gleichartige
Halteelemente auf den Baum zugespannt und drücken mit einer Spitze 9 gegen
dessen Stamm. Zu diesem Zweck können
an der Spitze zusätzlich
Halteklauen oder Zähne
aus Metall oder auch Kunststoff vorgesehen sein.
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Nach
Lockern des (nicht gezeigten) Zugseils schwingen die einzelnen Halteelemente 1 zurück und geben
damit den Baum frei.
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Das
Halteelement 1 weist einen ersten Abschnitt 4 auf,
an dem auch die Spitze 9 angeordnet ist und dieser erste
Abschnitt wird gegenüber
einem zweiten Abschnitt 5 um eine Schwenkachse X geschwenkt.
Zur Erhöhung
der Stabilität
und auch zur Materialeinsparung kann der erste Abschnitt Ausnehmungen 13 aufweisen.
Im Stand der Technik ist es zum Teil üblich, Federn einzusetzen,
die im Bereich der Ausnehmungen 13 angreifen und deren
zweites Ende an einem Gehäuse
eines Christbaumständers befestigt
sind und die auf diese Weise das Halteelement in eine Ruheposition
zurückziehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Halteelement 1 ist
eine Vorspanneinrichtung 8 in Form einer Spiralfeder vorgesehen. Dabei
greift bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
ein Endabschnitt 8a dieser Spiralfedern an Haltevorsprüngen 15 des
zweiten Abschnitts 5 an und ein weiterer (in 1 nicht
gezeigter) Endabschnitt der Spiralfeder greift an entsprechenden
Haltevorsprüngen 14 an
einer Wandung 12, die im inneren eines Gehäuses 10 gebildet
ist, an.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform umgibt dieses Gehäuse 10 die
Vorspanneinrichtung 8 vollständig und es wird einerseits
durch das Gehäuse 10 und
die Wandung 12 und andererseits durch den zweiten Abschnitt 5 ein
geschlossener Raum, in dem die Vorspanneinrichtung 8 angeordnet
ist, gebildet. Es wäre
jedoch auch möglich,
dass die Vorspanneinrichtung bzw. ein Endabschnitt der Vorspanneinrichtung
an einer inneren Umfangsfläche 19 bzw.
Innenwandung des Gehäuses 10 angreift.
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Zum
Einbauen des Halteelements 1 in einen Sockel eines Christbaumständers kann
neben dem zweiten Abschnitt 5 ein entsprechend ausgeführtes Deckelelement
auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet werden und anschließend das gesamte Halteelement 1 entlang
der Nuten 16 in den Sockel eingeführt werden. Diese Vorgehensweise
erlaubt einerseits eine stabile Verankerung des Halteelements in
dem Sockel des Christbaumständers,
auf der anderen Seite ist auch ein Ersatz des Halteelements 1 durch
ein neues Halteelement 1 möglich.
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2a zeigt
unterschiedliche Ausführungsformen
einer Vorspanneinrichtung 8. Die linke Ausführungsform
ist dabei für
das in 1 gezeigte Halteelement geeignet. Bei der mittleren
Ausführungsform
kann ein erster Endabschnitt 8a des Vorspannelements in
entsprechender Weise in den zweiten Abschnitt 5 eingreifen
und ein zweiter Endabschnitt 8b kann beispielsweise an
der Innenwandung 19 des Gehäuses 10 anliegen.
Im Falle der rechten Ausführungsform
kann ebenfalls der zweite Endabschnitt der Vorspanneinrichtung an
der Innenwandung 19 des Gehäuses 10 angreifen,
wohingegen der erste Abschnitt 8a beispielsweise in einer
Längsnut
oder einer Längsführung des
zweiten Abschnitts 5 eingreifen kann. Zusätzlich kann
die in 1 gezeigte Ausführungsform auch noch einen
sich entlang der Schwenkachse erstreckenden Stützbalken aufweisen, der ein
Verbiegen der Vorspanneinrichtung 8 um die Schwenkachse
verhindert.
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2b zeigt
eine Draufsicht auf die drei Ausführungsformen der Vorspanneinrichtungen
aus 2a. Man erkennt, dass in der linken Ausführungsform
der gezeigte erste Endabschnitt 8a und der zweite Endabschnitt 8b parallel
zueinander angeordnet sind, so dass der zweite Endabschnitt 8b durch
den ersten Endabschnitt 8a verdeckt wird. Bei der mittleren
Ausführungsform
verlaufen die beiden Endabschnitte ebenfalls parallel, der zweite
Endabschnitt jedoch außerhalb
der Windungen 8c des Vorspannelements. Im Falle der rechten
Ausfüh rungsform
verlaufen beide Endabschnitte 8a und 8b tangential
zu den Windungen 8c des Vorspannelements. Bevorzugt verlaufen
sämtliche
Windungen 8c des Vorspannelements innerhalb des Gehäuses 10 um
die Schwenkachse X.
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3 zeigt
eine weitere Darstellung eines erfindungsgemäßen Halteelements ohne Vorspanneinrichtung.
Bei einem Zusammenbau kann der zweite Abschnitt 5 an den
ersten Abschnitt 4 angeordnet werden bzw. in das Gehäuse 10 eingeschoben
werden. Damit wird erreicht, dass einerseits der erste Abschnitt 4 gegenüber dem
zweiten Abschnitt 5 schwenkbar ist und andererseits jedoch
der Innenraum des Gehäuses 10 abgedichtet
wird. Auf diese Weise ist es möglich,
in dem Innenraum des Gehäuses
eine Flüssigkeit
wie beispielsweise ein Silikonöl, ein Öl oder andere
geeignete zähe
Flüssigkeiten
einzufüllen.
Durch derartige Flüssigkeiten
wird erreicht, dass bei Lockern des Zugmittels das gesamte Halteelement
nicht schlagartig in seine Ruheposition zurückschnellt sondern dies langsam
von Statten geht.
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Das
obere Teilbild in 4 zeigt das Halteelement 1 mit
einem eingebauten Vorspannelement. Man erkennt, dass die beiden
Endabschnitte 8a und 8b der Vorspanneinrichtung
bzw. Feder 8 jeweils zwischen den Vorsprüngen 15 und 14 angeordnet
sind und damit bei einer Bewegung des ersten Abschnitts 4 gegenüber dem
zweiten Abschnitt 5 die Feder gespannt werden kann. Das
untere Teilbild zeigt einen vollständigen zweiten Abschnitt 5.
Der Kragen 18 des Abschnitts wird dabei in das in 3 gezeigte
Gehäuse
eingeführt
und bewirkt auf diese Weise auch eine Abdichtung des Innenraums
dieses Gehäuses. Das
Bezugszeichen 17 bezieht sich auf einen oberen Rand des
zweiten Abschnitts 5, der beim Einschieben in den Sockel
eines Christbaumständers
in eine entsprechend angepasste Nut einrasten kann. Der zweite Abschnitt
ist derart ausgeführt,
dass er in eine Nut eines Sockels eingeführt werden kann. Bevorzugt
verjüngt
sich der Außenquerschnitt
des Abschnitts 5 von oben nach unten.
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5 zeigt
vier Darstellungen eines erfindungsgemäßen Elements 1. Bei
dieser Ausführungsform
ist der Kragen 18 länger
ausgeführt
und kann damit tiefer in das Gehäuse 10 eindringen.
Gleichzeitig kann durch diesen Kragen ein gewisser Stützeffekt
des Vorspannelements 8 erreicht werden.
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Man
erkennt, dass das Gehäuse 10 einen
im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt bzw. Außenumfang
aufweist. Dies hat einerseits den Vorteil, dass die Vorspanneinrichtung,
wel che ebenfalls einen kreisförmigen
Querschnitt hat, besonders Platz sparend in dem Gehäuse untergebracht
werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt jedoch in dem Einbau in
einen Sockel eines Christbaumständers
begründet. Wird
das erfindungsgemäße Halteelement
in den Sockel eines Christbaumständers
eingeführt,
so ist es durch den kreisförmigen
Außenumfang
des Gehäuses
möglich,
den Raum zwischen dem Gehäuse 10 bzw.
einem Öffnungsschlitz
und dem Halteelement 1 bzw. diesem Gehäuse 10 sehr klein
zu halten, so dass der Benutzer nicht die Finger in entsprechende Zwischenräume bringen
kann und damit das Verletzungsrisiko minimiert wird. Mit anderen
Worten kann es nicht zu einem Einklemmen von Fingern kommen. Das
Gehäuse 10 ist
einteilig mit dem ersten Abschnitt verbunden. Bevorzugt weist zumindest
der von der Spitze 9 abgewandte Bereich des Gehäuses 10 einen
kreisförmigen
Querschnitt auf.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der zweite Abschnitt 5 nicht
nur in der in 5 gezeigten Ausführungsform
ausgeführt
sein kann, sondern sich beispielsweise in der Einschieberichtung
L auch weiter nach unten erstrecken kann.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Halteelements
in vier Darstellungen. Der wesentliche Unterschied besteht hier in
der Ausgestaltung der Wandung 12, die im Inneren des Gehäuses angebracht
ist. Diese Wandung kann eine oder mehrere Nuten 22, 23, 24 aufweisen,
die jeweils zur Aufnahme des Endabschnitts des Vorspannelements
dienen. Auch wäre
es möglich,
Löcher
oder Durchgangsöffnungen
vorzusehen, durch welche der Endabschnitt des Vorspannelements dringt.
Auch könnte
ein Endabschnitt des Vorspannelements durch die Wandung 19 des
Gehäuses 10 hindurch
beispielsweise in Richtung des ersten Abschnitts 4 geführt werden.
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In
entsprechender Form wie die Wandung 12 kann auch die Innenoberfläche des
(nicht gezeigten) zweiten Abschnitts vorgesehen sein.
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7 zeigt
eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Halteelements. Hier wird
ebenfalls der zweite Abschnitt 5 in das Gehäuse 10 eingeführt und
das Vorspannelement wird wiederum teilweise innerhalb des Kragens 18 des
zweiten Abschnitts 5 geführt. Andererseits wird der
Kragen 18 in eine Ausnehmung 13 des Gehäuses 10 geführt und auf
diese Weise eine verbesserte Dichtwirkung erreicht. Ein Endabschnitt 8b des
Federelements kann sich hier gegenüber dem Kragen 18 abstützen und auf
diese Weise kann das Vorspannelement 18 gegenüber dem
zweiten Abschnitt 5 gespannt werden.
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Weiterhin
sind in der in 8 gezeigten Ausführungsform
Absätze 21 an
der Innenwandung 19 des Gehäuses 10 vorgesehen,
an denen sich der (nicht gezeigte) erste Endabschnitt 8a der
Feder 8 zur Spannung abstützen kann. Anstelle der Absätze könnten auch
Stufen vorgesehen sein.
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Die 9 und 10 veranschaulichen
den Einbau eines erfindungsgemäßen Halteelements
in einen Sockel eines Christbaumständers. Dabei bezieht sich das
Bezugszeichen 30 auf einen Ausschnitt eines Gehäuses oder
eines Sockel des Christbaumständers.
Dieser Ausschnitt 30 weist eine Nut oder eine Aufnahmeöffnung 32 auf,
die den zweiten Abschnitt 5 des Halteelements aufnimmt.
Ebenso kann ein entsprechend ausgeführter gegenüberliegender Deckel in eine
weitere Aufnahmeöffnung
des Gehäuses 30 eingeführt werden.
Auf diese Weise ist es möglich,
das vollständige
Halteelement entlang der Richtung L in das Gehäuse 30 eines Christbaumständers einzufügen.
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10 zeigt
eine geschnittene Ansicht eines Halteelements 1, das in
einen Sockel eingebaut ist. Auch hier wurde der zweite Abschnitt 5 in
die bereits in 9 gezeigte Ausnehmung 32 eingeschoben. Das
Gehäuse 10 liegt
dabei in einem entsprechend angeformten Aufnahmeraum 37 (vgl. 9 des
Sockels 10). Man erkennt, dass durch die kreisförmige Ausführungsform
des Gehäuses 10 des
Halteelements ein Spalt zwischen dem Sockel 30 und dem Halteelement
stets klein gehalten werden kann. Der zweite Endabschnitt 8b des
Vorspannelements 8 liegt an einer Innenwandung 19 des
Gehäuses 10 bzw.
an Halteelementen 36 an. Der erste Endabschnitt wird bei
dieser Ausführungsform
direkt an dem Kragen 18 angeordnet bzw. durch diesen hindurch
geführt.
Es wären
jedoch auch hier die oben in den 1 -3 beschriebenen
Ausführungsformen
denkbar. Das Bezugszeichen 33 bezeichnet eine Begrenzungswand,
welche die Ausnehmung 32 begrenzt.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
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- 1
- Halteelement
- 4
- erster
Abschnitt des Halteelements 1
- 5
- zweiter
Abschnitt des Halteelements 1
- 7
- Öffnung
- 8
- Vorspanneinrichtung
- 8a
- Endabschnitt
der Vorspanneinrichtung
- 8b
- Endabschnitt
der Vorspanneinrichtung
- 8c
- Windung
der Vorspanneinrichtung
- 9
- Spitze
- 10
- Gehäuse
- 12
- Wandung
- 13
- Ausnehmung
- 14,
15
- Haltevorsprünge
- 16
- Nut
- 17
- oberer
Rand des zweiten Abschnitts 5
- 18
- Kragen
des zweiten Abschnitts 5
- 19
- Innenwandung
des Gehäuses 10
- 22,
23, 24
- Nuten
- 30
- Sockel
- 32
- Aufnahmeöffnung des
Sockels 30
- 33
- Begrenzungswand
- 37
- Aufnahmeraum
- X
- Schwenkachse
- L
- Richtung