DE202005009911U1 - Einrichtung zur Präsentation von Waren - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur Präsentation von Waren, vorzugsweise von Bekleidungsstücken, die auf bewegbaren Schaufensterpuppen dekoriert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung aus einer mit Öffnungen (14) versehenen Kabine (1) besteht, welche im Bodenbereich mit einer Führungsbahn (2) ausgebildet ist, auf der mehrere, über Teleskoprohre (4) mit einem zentrisch in der Kabine (1) vorgesehenen Antrieb (6) verbunden, druckbelastete Rollenwagen (3) angeordnet sind, welche bei Inbetriebnahme des Antriebes (6) geführte Umlaufbewegungen zur Führungsbahn (2) und rotatorische Drehbewegungen ausführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Präsentation von Waren, verwendbar im gewerblichen Einzelhandel als auch in privaten und öffentlichen Bereichen zur Präsentation von Produkten und Erzeugnissen.
  • Vorzugsweise soll die Einrichtung zur Präsentation von Bekleidungsstücken Verwendung finden, die auf Schaufensterpuppen dekoriert sind.
  • Derartige Gliederpuppen werden zur Präsentation in Schaufenstern und Auslagen, beispielsweise in Warenhäusern, eingesetzt.
  • Die wachsende Produktvielfalt bei gleichzeitiger Verkürzung des Produktlebenszyklus, vorzugsweise der Produkte der Modebranche einerseits und der stetig wachsende Kostendruck andererseits, stellt eine große Herausforderung für Hersteller und Verkäufer gleichermaßen dar.
  • Mit einer verbesserten Präsentation der Produkte im Verkauf können potentielle Käufer effektiver angesprochen und zu einem Kauf der Ware motiviert werden. Der Entwicklung neuer Präsentationsmittel in der Modebranche kommt daher eine sehr große Bedeutung zu.
  • Dabei ist es bekannt, die mit Kleidungsstücken dekorierten Schaufensterpuppen auf einen Drehteller zu stellen, so dass aufgrund des ständig rotierenden Drehtellers die Ware, die beispielsweise im Schaufenster steht, vom Kunden, der außerhalb des Schaufensters steht, dennoch von allen Seiten betrachtet werden kann.
  • Um eine erhöhte Aufmerksamkeit der Konsumenten/Käufer auf das jeweils zu bewerbende Produkt zu lenken, ist auch bekannt, die Schaufensterpuppen so zu gestalten, dass über vorhandene Antriebe die Gliedmaßen der Schaufensterpuppen gewünschte Körperhaltungen einnehmen, die denen eines menschlichen Körpers entsprechen, wobei vorgesehene Beleuchtungseinrichtungen den Werbeeffekt erhöhen sollen, indem die Schaufensterpuppen mit Licht unterschiedlichster Farben und Helligkeit angestrahlt werden.
  • Eine Schaufensterpuppe, ausgeführt als Gliederpuppe der oben genannten Art, ist mit der DE 201 10 114 U1 bekannt geworden, mit der eine Gliederpuppe in Gestalt eines menschlichen Körpers mit einem Rumpf, mit über Verbindungsgelenke, insbesondere Kugel- oder Scharniergelenke, an dem Rumpf beweglich angreifenden Gliedmaßen und mit einer am oberen Ende der Gliederpuppe angeordneten Haltevorrichtung zur Fixierung der Gliederpuppe gelöst wird, wobei in der Haltevorrichtung Gelenke und/oder Verschiebemodule vorgesehen sind. Durch diese Vielzahl der unterschiedlichen Gelenke sollen mit der Gliederpuppe möglichst reale Bewegungen des Menschen in weitem Maße nach empfunden werden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass zur Veränderung der unterschiedlichen Positionen der Gliederpuppe es eines hohen technischen Aufwandes bedarf, welcher wiederum mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden ist, um eine derartige Präsentationsvorrichtung/Gliederpuppe zu fertigen und auch betreiben zu können.
  • Zur Verbesserung der optischen Wirkung auf die Käufer werden die Bekleidungsstücke teilweise farbig angestrahlt und ausgeleuchtet, wozu entsprechende Strahler und Leuchten an den Wänden oder Gestellen in den Ausstellungsräumen vorgesehen sind. Diese sind so ausgebildet, dass nicht nur die Präsentationsstücke, sondern auch das Umfeld mit ausgeleuchtet wird, was wiederum nachteilig wirkt, so dass mit der DE 199 05 483 C2 ein Ausstellungsgestell zur Präsentation von insbesondere Kleidungsstücken vorgestellt wird, welches mit einer Projektionsfläche ausgebildet und in deren Innerem ein Projektor angeordnet ist. Dieser ist innerhalb des Rumpfabschnittes des Gestells vorgesehen und der vom Projektor ausgehende Strahlengang wird auf eine Projektionsfläche des Ausstellungsgestelles geführt und soll dort in konzentrierter Form Lichteffekte hervorrufen, was zur Realisierung allerdings gleichfalls mit hohen technischen und finanziellen Aufwendungen verbunden ist, wobei derart ausgebildete Ausstellungsgestelle ortsgebunden aufgestellt werden und vom jeweiligen Betrachter umgangen werden müssen, um das auf dem Aufstellungsgestell befindliche Kleidungsstück von allen Seiten beobachten zu können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Präsentation von Waren unterschiedlicher Art bereitzustellen, mit denen eine effektive Präsentation möglich ist und die Nachteile der bekannten Lösungen weitestgehend ausgeschlossen werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Lösungen und besondere Ausbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde eine Einrichtung geschaffen, die in Form einer Kabine ausgebildet und in Leichtbauweise ausgeführt ist.
  • Im Inneren der Kabine sind zur Präsentation von Bekleidungsstücken die jeweiligen Schaufensterpuppen auf Rollenwagen aufgestellt, welche innerhalb der Kabine in einer Führungsbahn umlaufen.
  • Die Kabine selbst besitzt ein oder mehrere Öffnungen, an denen die auf den Rollenwagen angeordneten Schaufensterpuppen vorbeigeführt werden, somit dem Betrachter die Möglichkeit gegeben ist, die Kleidungsstücke zu begutachten bzw. anzusehen.
  • Da die Rollenwagen mit den Schaufensterpuppen zum einen in Umfangsrichtung der Kabine in der Führungsbahn bewegt werden und zum anderen um ihre eigene Achse rotativ in Drehbewegung versetzt werden, ist die Möglichkeit gegeben, dass die einzelnen Schaufensterpuppen in der Folge ihrer Anordnung an den Öffnungen vorbeigeführt werden und infolge der rotativen Bewegung der Rollenwagen die Schaufensterpuppen sowohl von der Vorderansicht, von der Seitenansicht oder Rückansicht gezeigt und somit betrachtet werden können. Die Umlauf- und rotative Drehbewegung der Rollenwagen und somit der darauf aufgestellten Schaufensterpuppen erfolgt über einen zentrisch in der Kabine vorgesehenen Antrieb, vorzugsweise einem Elektromotor, an dem über Teleskoprohre die einzelnen Rollenwagen befestigt sind. Innerhalb der Teleskoprohre sind Federn vorgesehen, die zum einen sichern, dass die Rollenwagen immer an die äußere Innenseite der Führungsbahn angepresst werden, einen Reibschluss zwischen der Führungsbahn und dem jeweiligen Rollenwagen herstellen und somit die rotative Drehbewegung der einzelnen Rollenwagen erzeugt wird.
  • Die umlaufende Bewegung der einzelnen Rollenwagen erfolgt durch den vorgesehenen Antrieb, wobei die Rollenwagen mit Laufrädern bestückt sind, die auf der Laufbahn/Lauffläche der Führungsbahn umlaufen. Die Führungsbahn innerhalb der Kabine ist vorzugsweise in einer elliptischen Form ausgebildet, so dass beim Umlauf der Rollenwagen innerhalb der Führungsbahn, bezogen auf die jeweilige Stelle zur elliptischen Form der Führungsbahn, rotative Drehbewegungen durch die Rollenwagen ausgeführt werden, wodurch die aufgeständerten Schaufensterpuppen in unterschiedlichen Ansichten an den Öffnungen der Kabine vorbeigeführt werden.
  • Neben der Ausbildung der Kabine und der Führungsbahn in elliptischer Form ist es auch möglich, diese Teile in kreisrunder Form auszubilden. Die Kabine selbst kann neben diesen beiden Formen, der elliptischen und der kreisrunden Form, auch eine vieleckige oder polygone Form besitzen, während die Führungsbahn vorzugsweise in einer elliptischen Form ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Führungsbahn auch kreisrund gestaltet sein. Um bei einer kreisrunden Ausbildung der Führungsbahn auch eine rotative Drehbewegung der geführten Rollenwagen zu erreichen, sind an den gewünschten Stellen, an denen die Rollenwagen in eine rotative Bewegung versetzt werden sollen, bogenförmige Kreissegmente vorgesehen, an denen die Rollenwagen vorbeigeführt und wie bereits oben genannt, in rotative Drehbewegung versetzt werden.
  • Es gehört zur Erfindung, dass die Rollenwagen aus zwei kreisrunden Scheiben, einer oberen Scheibe und einer unteren Scheibe, der so genannten Treibscheibe bestehen, die über eine senkrechte Achse miteinander beabstandet verbunden sind.
  • Die untere Scheibe, die Treibscheibe, besitzt gegenüber der oberen Scheibe einen größeren Durchmesser und wird über die vorgesehenen Federn in den Teleskoprohren immer gegen die Innenseite der Führungsbahn gedrückt, so dass ein Reibschluss gegeben ist. Die obere Scheibe der Rollenwagen ist mit einer Standfläche ausgebildet, auf der die Schaufensterpuppen aufgestellt sind.
  • Die funktionswesentlichen Elemente der Einrichtung, die Rollenwagen, die Führungsbahn und die in den Teleskoprohren vorgesehenen Druckfedern stellen im weitesten Sinne ein Reibradgetriebe dar, mit der die erforderliche Anpresskraft für die Einleitung der Bewegungen der Rollenwagen gesichert wird.
  • Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
  • 1: eine Ansicht der Einrichtung mit aufgestellten dekorierten Schaufensterpuppen und
  • 2: eine Draufsicht der Einrichtung in prinziphafter Darstellung.
  • Eine komplette Ansicht der vorgeschlagenen Einrichtung zur Präsentation von Waren, hier von Bekleidungsstücken, wird in der 1 gezeigt.
  • Die Einrichtung besteht als eine in sich geschlossene Baueinheit, bestehend aus einer Kabine 1, in der deren Bodenbereich eine Führungsbahn 2 vorgesehenen ist, auf der mehrere Rollenwagen 3 aufliegen und während der Inbetriebsetzung in der Führungsbahn 2 umlaufen.
  • Die Rollenwagen 3 sind dabei Träger der aufgesetzten Schaufensterpuppen als auch das Bewegungselement, mit denen die Schaufensterpuppen durch die Kabine 1 geführt werden, dies bei gleichzeitiger Drehbewegung um deren eigene Achse.
  • Die Kabine 1 ist ferner mit Öffnungen 14 ausgebildet, an denen die auf den Rollenwagen 3 befindlichen Schaufensterpuppen vorbeigeführt, somit sichtbar für Kunden und Käufer werden.
  • Der Einfachheit halber ist in der 1 lediglich eine Öffnung 14 vorgesehen. Der übrige Teil der Kabine 1, welche keine Öffnungen besitzt, ist in der tatsächlichen Ausführungsform für den Betrachter/Käufer von außen nicht einsehbar. Nur zur Anschauung und des Deutlichmachens des Umlaufes der Schaufensterpuppen in der Kabine 1 sind in der 1 auch die Schaufensterpuppen sichtbar dargestellt, welche im praktischen Fall nicht sichtbar wären.
  • Die rotative Drehbewegung der einzelnen Schaufensterpuppen ist mit der Bezugszahl 12 gekennzeichnet, deren Richtungspfeil auch den Drehsinn dokumentiert.
  • Die Anordnung und das funktionelle Zusammenspiel der Funktionselemente der geschaffenen Einrichtung sind aus der 2 ersichtlich.
  • Bei dieser Ausführungsvariante ist die Kabine 1 in elliptischer Form ausgebildet, gleichfalls die Führungsbahn 2, die im Bodenbereich der Kabine vorgesehen ist. Am äußeren Umfang der Kabine 1 sind mehrere Öffnungen 14 vorgesehen, die dem Käufer und Kunden die Möglichkeit geben, in das Innere der Kabine 1 zu sehen, dies ist mit den Betrachtungsrichtungspfeilen 15 verdeutlicht.
  • Eine derart ausgebildete Kabine 1 ist zweckmäßiger Weise im Eingangsbereich von Warenhäusern oder Ladengeschäften aufzustellen, so dass auch die Möglichkeit gegeben ist, dass vorbei gehende Passanten von außen auf die in der Kabine 1 präsentierten Schaufensterpuppen sehen können. Diese wird mit den oberen Betrachtungsrichtungen 15 dokumentiert. Gleichfalls besteht auch die Möglichkeit, vom Inneren des Warenhauses, Geschäftes, in das Innere der Kabine einzusehen, wie durch die unteren Betrachtungsrichtungen 15 angezeigt.
  • Sinnvoll dabei ist, dass die Öffnungen 14 nach außen hin abgeschlossen sind, dies kann durch eine Plexiglas, durch eine Glasverkleidung oder durch eine durchsichtige Folie erfolgen.
  • Im Inneren der Kabine 1, in deren Bodenbereich ist zentrisch ein Antrieb 6 gelagert, beispielsweise ein Elektromotor, zu denen die Rollenwagen 3 über Teleskoprohre 4 verbunden sind. Innerhalb der Teleskoprohre 4 sind Druckfedern 10 vorgesehen, die bei Einbau der Rollenwagen 3 vorgespannt werden, so dass die Rollenwagen 3 druckbelastet gegen die Innenseite der Führungsbahn 2 gedrückt werden.
  • Die einzelnen Rollenwagen 3 bestehen aus einer oberen Scheibe 5, welche mit einer Standfläche 9 für die aufzusetzenden Schaufensterpuppen ausgebildet ist und einer unteren Scheibe, einer Treibscheibe 8. Die obere Scheibe 5 ist dabei mit einem kleineren Durchmesser als die Treibscheibe 8 ausgebildet.
  • Die beiden Scheiben sind unter einem bestimmten Abstand zueinander an Achsen 13 befestigt und unterhalb der Treibscheibe 8 sind diese mit Laufrädern 7 bestückt, über die die einzelnen Rollenwagen 3 auf der Laufbahn 11 der Führungsbahn 2 im Drehsinn 12, hier in Uhrzeigerrichtung durch die Kabine 1 geführt werden.
  • Infolge der Druckbeaufschlagung der Rollenwagen 3 werden diese über ihre Treibscheiben 8 an der Innenseite der Führungsbahn 2 angedrückt, so dass Kraftschluss in Form eines Reibschlusses gegeben ist. Der Wert des Reibschlusses wird bestimmt sowohl durch die Federkraft der eingesetzten Druckfedern 10 als auch dem radialen Abstand der einzelnen Rollenwagen 3 zur Führungsbahn 2.
  • Ein größerer radialer Abstand, hier die rechts und links gezeigten Rollenwagen 3, besitzen einen geringeren Abpressdruck, während die oben und unten in der 2 dargestellten Rollenwagen mit einem größeren Abpressdruck gegen die Innenseite der Führungsbahn 11 gedrückt werden.
  • Bei Inbetriebsetzung des Antriebes 6 werden somit die Rollenwagen 3 im Drehsinn 12 in der Kabine 1 umgeführt, gleichzeitig werden die einzelnen Rollenwagen 3 in eine rotative Drehbewegung um ihre eigene Achse im dargestellten Drehsinn 12 in Bewegung gesetzt, hier in der Bewegungsrichtung entgegengesetzt dem Antrieb 6.
  • Zur besseren Haftung und zur Erhöhung des Reibungswiderstandes zwischen der Treibrolle 8 und der Innenwandung der Führungsbahn 2 ist es vorteilhaft, der Treibrolle 8 umfänglich eine Bandage zuzuordnen, die aus einem Material, beispielsweise ein Gummi oder Plaststoff mit einem hohen Reibungswiderstand besteht.
  • Mit der vorgestellten Lösung wurde eine Einrichtung geschaffen, welche mit einfachen technischen Mitteln realisiert werden kann, dies bei vertretbaren Herstellungskosten.
  • Ein weiterer Vorteil der geschaffenen Einrichtung ist, dass diese stationär oder auch mobil ausgeführt werden kann. In Kaufhäusern scheint eine stationäre Ausbildung von Vorteil, während es in kleineren Geschäften angebracht ist, diese Einrichtung mobil zu gestalten, um eventuell bei Ladenschluss aus dem Eingangsbereich zu entfernen bzw. immer an die gewünschte Präsentationsstelle verbringen zu können.
  • Für den Fall der mobilen Ausführung werden unter dem Boden der Kabine 1 Laufrollen angeordnet oder fest angeordnete Füße, so dass mit handelsüblichen Transportmitteln die Kabine an den gewünschten Ort umgesetzt werden kann.

Claims (11)

  1. Einrichtung zur Präsentation von Waren, vorzugsweise von Bekleidungsstücken, die auf bewegbaren Schaufensterpuppen dekoriert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung aus einer mit Öffnungen (14) versehenen Kabine (1) besteht, welche im Bodenbereich mit einer Führungsbahn (2) ausgebildet ist, auf der mehrere, über Teleskoprohre (4) mit einem zentrisch in der Kabine (1) vorgesehenen Antrieb (6) verbunden, druckbelastete Rollenwagen (3) angeordnet sind, welche bei Inbetriebnahme des Antriebes (6) geführte Umlaufbewegungen zur Führungsbahn (2) und rotatorische Drehbewegungen ausführen.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenwagen (3) aus zwei beabstandeten kreisrunden Scheiben, einer oberen Scheibe (5) und einer unteren, einer Treibscheibe (8) bestehen, die über eine gemeinsame senkrechte Achse (13) verbunden sind, zu denen die Teleskoprohre (4) befestigt und im Inneren der Teleskoprohre (4) Druckfedern (10) angeordnet sind.
  3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibscheiben (8) vorzugsweise umfänglich mit einer Bandage, bestehend aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten, ausgebildet sind.
  4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenwagen (3) mit um ihre Achsen drehbaren Laufrädern (7) bestückt sind.
  5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle der Kabine (1) verschiedenartig ausgebildet ist, so kreisrund, in elliptischer Form, in vieleckiger oder polygoner Form und in der äußeren Hülle ein oder mehrere Öffnungen (14) vorgesehen sind.
  6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Führungsbahn (2) kreisrund, vorzugsweise elliptisch ausgebildet ist, an deren Innenfläche die Treibscheiben (8) der Rollenwagen (3) kraft- und reibschlüssig anliegen, somit die Rollenwagen (3) zwangsgeführt auf der Laufbahn (13) der Kabine (1) umlaufen.
  7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (6) vorzugsweise ein Elektromotor ist.
  8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Scheiben (5) der Rollenwagen (3) mit einer Standfläche (9) ausgebildet sind, auf denen die Schaufensterpuppen aufstehen und die oberen Scheiben (5) mit einem kleineren Durchmesser als die Treibscheiben (8) ausgebildet sind.
  9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenwagen (3) über ihre Treibscheiben (8) in radialer Richtung, zur Innenwand der Führungsbahn (2) federvorgespannt sind.
  10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Teleskoprohren (4) vorgesehenen Druckfedern (10) einstellbar sind.
  11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei kreisrunder Ausbildung der Führungsbahn (2) auf deren Innenseite mehrere kreisbogenförmige Anlaufsegmente angeordnet sind, die bei Anlauf der Treibscheiben (8) der Rollenwagen (3) diese in eine rotatorische Bewegung versetzen.
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