DE202005008245U1 - Bergevorrichtung für Fallschirmspringer - Google Patents

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for

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Abstract

Vorrichtung zum Bergen einer Person außenseits eines Luftfahrtzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestell im Luftfahrtzeug angebracht wird

Description

  • Vorrichtung zur Bergung von Automatikfallschirmspringern die mit der Aufziehleine am Absetzflugzeug hängen geblieben sind.
  • Abstrakt
  • Die hier vorgestellte Erfindung ermöglicht es Fallschirmspringer, die an der Aufziehleine am Luftfahrzeug hängen geblieben sind mittels einer Bergewinde soweit zurück zuholen, dass der hängegebliebene Springer ins LFZ zurückgezogen werden kann.
  • Stand der Technik
  • Fallschirmspringen ist bei Beachtung aller Sicherheitsaspekte eine sehr sichere Sportart. Unfälle sind in den meisten Fällen nicht auf die Technik, sondern auf menschliches Versagen oder sehr oft auf Selbstüberschätzung zurückzuführen. Das Fallschirmsprungsystem unterliegt einer Überprüfung, welche in regelmäßigen Abständen durchzuführen ist. Auch dürfen nur Personen mit Berechtigung des Luftfahrerscheins für Luftsportgeräteführer auf dafür ausgewiesenen Gebieten springen.
  • Man unterscheidet zwischen „manuellen" und „automatischen" Sprüngen.
  • Beim „manuellen" Sprung springt der Fallschirmspringer aus dem Luftfahrtzeug, fällt eine gewisse Höhe im freien Fall und öffnet seinen Fallschirm manuell.
  • Beim automatischen Sprung wird die Aufziehleine an geeigneter Stelle im Flugzeug befestigt und beim Absprung zieht sie den Schirm aus dem Packsack und der Schirm öffnet sich sofort.
  • Zur Ausrüstung gehören zum Hauptfallschirm noch ein Reservefallschirm (und ein Öffnungsautomat (optional)). Falls die Hauptkappe einmal versagen sollte, besteht die Möglichkeit diese mechanisch abzutrennen und die Reserve, die von einem speziell ausgebildeten Reservepacker gepackt worden ist, zu ziehen.
  • Die ersten Absprünge erfolgen in der Regel mit "automatischer Auslösung", das bedeutet, dass der Fallschirm(3) des Schülers(1) beim Absprung aus dem Flugzeug(13) von einer sog. Aufziehleine(2), die an geeigneter Stelle im Flugzeug befestigt wird, aus seiner äußere Verpackung gezogen wird und sich sofort öffnet. Diese Automatiksprünge dienen dem Erlernen einer optimalen Absprunghaltung und der bewussten Wahrnehmung der Körperlage im Luftstrom.
  • Aus dem oben vorgestellten Sachverhalt ist eindeutig zu erkennen, dass das Fallschirmspringen eine sichere Sache ist.
  • Sollte aber, trotz aller Sicherheitsmassnahmen, der Fallschirm(3) beim automatischen Sprung nicht aus dem Packsack gezogen werden, hängt der Springer(1) außenbords schräg unterhalb des Luftfahrtzeuges(13) im Luftstrom
  • Nachteile zum Stand der Technik
  • In zivilen Luftfahrtzeugen ist eine derartige Bergevorrichtung nicht vorgesehen.
  • In der Militärluftfahrt ist das Absprungsystem anders gelöst und ermöglicht es eine außenhängende Person zu bergen.
  • Bei Massenabsprüngen, wie es in der Militärluftfahrt üblich ist, klinken sich alle Springer mit ihrer Aufziehleine an ein in der Maschine gespanntes Seil ein, welches sich oberhalb der Absprungluke befindet. In Flugrichtung vorn befindet sich am Seil eine Winde. Sollte sich nun ein Fallschirm nicht öffnen, wird die Aufziehleine dieses Springers mit der Winde verbunden und durch Betätigung derselben der Springer wieder soweit zurückgezogen, dass die Begleitmannschaft ihn in das Flugzeug reinholen kann.
  • Dieses System ist, bedingt durch die Größe der Militärmaschinen und Konstruktion der zivilen Luftfahrzeuge, in der privaten Fallschirmspringerei nicht einsetzbar. Ferner ist eine manuelle Bergung nicht möglich, da auf der Aufziehleine eine Kraft von ca. 3000N wirkt.
  • Aufgabe
  • Es besteht nun die Aufgabe, ein System zu entwickeln, welches ermöglicht, einen sich außerhalb eines Luftfahrtzeugs(13) befindlichen Fallschirmspringer(1) an einem ungeöffneten Fallschirm(3) so an die Ausstiegsöffnung(14) zu bugsieren, dass eine sich im Flugzeug(13) befindliche Begleitperson diesen problemlos an Bord holen kann.
  • Lösung der Aufgabe
  • An ein senkrecht stehendes Gestell(5) welches unten in die Sitzschienenhalterung(6) und oben an die Absprungstange(7) befestigt wird, wird eine manuelle Winde(12) mit einer Seiltrommel(8) sowie einem Windenseil(11) angebracht. Das Windenseil(11) wird über eine bewegliche Umlenkrolle(16) geführt. Hängt nun ein Springer(1) außenseits des Luftfahrtzeuges(13), wird mit Hilfe eines kleinen Hilfsfallschirms(9) an der Aufziehleine(2) unter Einwirkung des Luftstromes eine selbstverriegelnde Seilklemme(10) in die Nähe des Springers(1) gebracht. Durch Anziehen der Winde(12), verriegelt die Seilklemme (10) und der Springer(1) kann am Seil(11) der Winde(12) soweit nach vorne gezogen werden, dass eine Begleitperson ihn durch die Tür (14) in die Maschine(13) ziehen kann.
  • Eine andere Lösung wird erreicht, indem eine zweite Seilklemme(17) derart angebracht wird, dass zwischen den Seilklemmen das Windenseil(11) bei Bedarf umgespannt werden kann. Erreicht die Seilklemme(10) die Seiltrommel(8) bevor der Springer die Ausstiegsöffnung(14) erreicht hat, wird an die Aufziehleine(2) eine zweite Seilklemme(17) angebracht und gespannt. Danach wird die erste Seilklemme(10) von der Aufzugsleine(2) gelöst und wieder weiter vorn näher am Springer(1) angebracht. Diese Verfahrensweise muss gegebenenfalls so oft wiederholt werden, bis der Springer(1) sich vor der Ausstiegsöffnung(14) befindet und von einer Begleitperson an Board geholt werden kann.
  • Eine weitre Lösung besteht durch Anbringung eines Karabinerhaken(18) am Windenseil(11). Hängt nun ein Springer(1) außenseits des Luftfahrtzeuges(13), wird in die Schlaufe(15) der Aufziehleine(2) der Karabinerhaken(18) eingehangen. Dann wird die Aufziehleine an der Befestigung(4) gekappt, und der Fallschirmspringer(1) mit der Winde(12) soweit eingezogen, dass eine Begleitperson in an Bord holen kann.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Bergen einer Person außenseits eines Luftfahrtzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestell im Luftfahrtzeug angebracht wird
  2. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass dieses Gestell unten in den Sitzschienen des Luftfahrzeuges und oben an der Absprungstange befestigt wird.
  3. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass am Gestell eine Seiltrommel angebracht wird.
  4. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel mittels einer Winde betätigt wird.
  5. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Seil der Seiltrommel mittels eines Hilfsfallschirms an der Aufziehleine, getrieben durch den Luftstrom, an den Fallschirmspringer herangebracht wird.
  6. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass am Seil eine selbstverriegelnde Seilklemme befestigt ist.
  7. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Seilklemme bei Betätigung der Winde schließt und die Aufziehleine incl. Fallschirmspringer einholt.
  8. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass am Seil ein Karabinerhaken befestigt ist.
  9. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Seilklemme den Springer übernehmen kann um die erste Seilklemme nachzusetzen.
  10. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Winde den Springer einholt, bis dieser durch eine Begleitperson in das Flugzeug gezogen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1717145A3 (de) * 2005-04-29 2008-05-21 Ing. Neugebauer GmbH Bergeeinrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323513A1 (de) * 1983-06-30 1985-01-10 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Winde fuer luftfahrzeug
DE10343337A1 (de) * 2003-09-12 2005-04-28 Edmund Philipp Verfahren und System zur Bergung von Personen und/oder Gegenständen

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