DE401432C - Rettungsvorrichtung fuer Flugzeuge - Google Patents

Rettungsvorrichtung fuer Flugzeuge

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DE401432C
DE401432C DET24791D DET0024791D DE401432C DE 401432 C DE401432 C DE 401432C DE T24791 D DET24791 D DE T24791D DE T0024791 D DET0024791 D DE T0024791D DE 401432 C DE401432 C DE 401432C
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Germany
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aircraft
parachute
cabin
rescue device
fuselage
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Expired
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DET24791D
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B G Textilwerke Ballon GmbH
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B G Textilwerke Ballon GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/80Parachutes in association with aircraft, e.g. for braking thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Rettungsvorrichtung für Flugzeuge. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rettungsvorrichtung für Flugzeuge. Es sind bereits Fallschirmeinrichtungen bei Flugzeu-Uen bekannt, bei denen der Fallschirm mit dem Sitz des Fliegers verbunden ist, und wobei der geöffnete Fallschirm ,durch seinen Widerstand das Abheben des Sitzes des Fliegers vom Flugzeuge bewirkt.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung, die insbesondere für Verkehrsflugzeuge mit geschlossenen Kabinen bestimmt ist, eine wahlweise Rettung der Kabine oder des Flug zeuges ermöglicht. Nach der Erfindung ist die Kabine mit einem Fallschirm verbunden und leicht lösbar im Rumpfe des Flugzeuges befestigt, und zwar zweckmäßigerweise derart, daß die Kabine nach Lösung vom Flugzeuge nach oben aus diesem herausgezogen oder das Flugzeug von -der am Fallschirm hängenden Kabine nach unten abgeworfen werden kann. Um zu ermöglichen, daß der Fallschirm -bei der Betätigung sich frei vom Flugzeug entfalten kann, ohne mit irgendeinem Flugzeugteil :in Berührung zu kommen, muß dieser möglichst weit nach hinten @im Flugzeug untergebracht sein, und zwar in einer Höhe, daß er auch mit einer über dem Rumpf liegenden Seitenruderflosse nicht in Berührung kommen kann. Der Fallschirm ist daher vorteilhaft in einer nach oben -offenen oder nur leicht verschlossenen Höhlung der vor dem Seitenruder liegenden Ruderflosse untergebracht, so daß er, nachdem .er aus dieser nach oben herausgeschleudert ist, .durch den Luftstrom über das Seitenruder hinweg nach hinten getragen wird und sich somit frei von irgendwelchen Flugzeugteilen entfalten kann. j In der Zeichnung ist die Anordnung schematisch dargestellt. Die etwa im Schwerpunkt des Flugzeuges angeordnete Kabine k ist ein in sich geschlossener Körper, der in dem Flugzeugrumpf von oben wie in einen Fahrstuhlschacht gleitbar eingeschoben ist, so daß er mit dem Boden auf dem Flugzeuggerippe aufsitzt, nach oben dagegen nur durch mit einem einzigen Zucy gleicliz.eitig wegziehbare Nocken o. dgl. gesichert ist. An den oberen Ecken der Kabine k greifen vier Seile a an, .die in einem Punkt b zusammengeführt sind, von dem aus ein Tragseil c bis zum Fallschirmgeleine d führt. An diesem ist die Fallschirmfläche f befestigt. Vor Benutzung des Fallschirmes ruht dieser in einer in die Seitenruderflosse eingelassenen, nach oben offenen oder nur leicht verschlossenen Höhlung h, und zwar so, daß das Geleine unter .der Fallschirmfläche liegt, das Seil c jedoch wieder nach oben aus .der Höhlung k herausgeführt ist. Die Seile c und a sind von dort dicht auf dem Flugzeugrücken, gegebenenfalls in Nuten nach vorn geführt und mit Klebstreifen überdeckt. Der Boden g der Höhlung h ist- nach oben gleitbar und wird von einer Feder m, die auf der am Flugzeug festen Fläche r ruht, nach oben gedrückt. Am Boden g ist eine Öse angebracht, an welche ein an beiden Enden mit Üsen versehenes Drahtseils angreift. Die untere Öse des Drahtseiles s ist durch die Fläche r hindurchgeführt und durch den Bolzen p festgehalten, so daß der Boden g in seiner untenen Lage stehenbleibt und die Höhlung 7z frei läßt.
  • Im Falle der Gefahr wird nun der Bolzen p durch einen Zug z, der in den Kabinen und sonstigen Stellen Griffe trägt, aus ider Öse des Drahtseils s gezogen, der Boden g schnellt nach oben und wirft den Fallschirm aus der Höhlung heraus. Nachdem sich der Schirm entfaltet hat, reißt er die Seile c und a vom Rumpf, das Flugzeug bäumt sich auf, @da die vor und über dem Flugzeugschwerpunkt angreifenden vorderen Seile a zuerst auf Zug kommen, und schwingt dann in die normale Lage im Fallschirm hängend zurück.
  • Ist das Flugzeug in Brand ;geraten, so kann man nach Wegziehen id'er Sicherungsnocken das Flugzeug unter der Kabine wegfallen lassen; andernfalls kann auch das ganze Flugzeug gerettet werden. Der Fallschirm kann soweit auch lediglich als Landungsmittel l:-ei unwegsamem Gelände benutzt werden. Besonderer Wert ist bei .der Erfindung darauf gelegt"daß der Fallschirm beim Gebrauch sich mit keinem Flugzeugteil verwickeln kann, und daß man nach Wahl das ganze .Flugzeug oder, falls dieses in Brand geraten ist, nur die Kabine mit Pasagieren und Mannschaften retten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. _Rettun:gsvorrichtung für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß,die mit einem Fallschirm verbundene Kabine leicht lösbar im Rumpfe des Flugzeuges befestigt ist, so daß eine wahlweise Rettung der Kabine oder des ganzen Flugzeuges ermöglicht wird. a. Rettungsvorrichtung für Flugzeuge nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, ctaß der Fallschirm in einer .nach oben offenen oder nur leicht verschlossenen Höhlung der Seitenruder flosse untergebracht ist.
DET24791D 1921-01-01 1921-01-01 Rettungsvorrichtung fuer Flugzeuge Expired DE401432C (de)

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