DE202005007269U1 - Fensterheber für Kraftfahrzeuge sowie Türmodulträger - Google Patents

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Abstract

Fensterheber für Kraftfahrzeuge, mit zumindest einer Hebeschiene (20) zum Befestigen und Anheben bzw. Absenken einer Fensterscheibe und zumindest einem Gleitelement (10), das an der Hebeschiene (20) geführt ist und durch einen dem Gleitelement (10) zugeordneten Hebearm (2, 3) des Fensterhebers (1) angelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeschiene (20) ein Profil (21) aufweist, das sich entlang der Unterkante der Fensterscheibe zumindest über einen Verfahrweg der Hebearme (2, 3) erstreckt und mit dem jeweiligen Gleitelement formschlüssig zusammenwirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fensterheber für Kraftfahrzeuge, insbesondere einen Kreuzarm-Fensterheber, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie einen Türmodulträger mit einem solchen Fensterheber.
  • Ein Fensterheber der vorgenannten Art ist aus der DE 202 20 203 U1 der Anmelderin bekannt. Dabei sind lösbare und/oder aufbrechbare Befestigungsmittel vorhanden, die das Gleitelement in einer vorgegebenen Position an einem Türmodulträger halten, bis die Befestigungsmittel gelöst und/oder aufgebrochen werden, was während der Montage beispielsweise durch Betätigen des Fensterhebers oder beim Befestigen der Fensterscheibe an der Hebeschiene erfolgen kann.
  • Die Befestigungsmittel brechen jedoch nicht stets in reproduzierbarer Weise, was eine zuverlässige Montage erschwert. Ferner können die Befestigungsmittel beim Betrieb des Fensterhebers zu unerwünschten Geräuschen, beispielsweise Reib- oder Klappergeräuschen, führen. Durch die Befestigungsmittel wird ferner eine Anlieferstellung des Fensterhebers festgelegt, in welcher die Hebearme des Fensterhebers einen vorbestimmten Winkel miteinander einschließen. Schließlich kann eine zusätzliche Fixierung der Hebeschiene in der bestimmungsgemäßen Fahrzeuglängsrichtung erforderlich sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fensterheber der vorgenannten Art bereitzustellen, der einfacher und zuverlässiger montiert und betrieben werden kann. Ferner soll ein Türmodulträger mit einem solchen Fensterheber bereitgestellt werden.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch einen Fensterheber mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch einen Türmodulträger mit den Merkmalen nach Anspruch 11 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
  • Somit geht die vorliegende Erfindung aus von einem Fensterheber für Kraftfahrzeuge, mit zumindest einer Hebeschiene zum Befestigen und Anheben bzw. Absenken einer Fensterscheibe und mit zumindest einem Gleitelement, das an der Hebeschiene geführt ist und durch einen dem Gleitelement zugeordneten Hebearm des Fensterhebers angelenkt wird. Erfindungsgemäß weist die Hebeschiene ein Profil auf, das sich entlang der Unterkante der Fensterscheibe zumindest über einen Verfahrweg der Hebearme erstreckt und mit dem jeweiligen Gleitelement formschlüssig zusammenwirkt.
  • Dabei ist der Verfahrweg durch diejenigen Abschnitte definiert, über welche die Hebearme bzw. die zugeordneten Gleitelemente beim Verstellen des Fensterhebers zwischen einer vollständig angehobenen und vollständig abgesenkten Stellung der Fensterscheibe verfahren werden. Erfindungsgemäß erstreckt sich somit das Profil zumindest abschnittsweise entlang der Unterkante der Fensterscheibe, und zwar bevorzugt symmetrisch in Bezug auf eine Mittelsenkrechte auf die Hebeschiene bzw. die Unterkante der Fensterscheibe. Zweckmäßig erstreckt sich das Profil im Wesentlichen entlang der gesamten Unterkante der Fensterscheibe. Somit ist erfindungsgemäß gewährleistet, dass das jeweilige Gleitelement in jeder beliebigen Stellung des Fensterhebers formschlüssig in das Profil der Hebeschiene eingreift. Deshalb kann die Fensterscheibe erfindungsgemäß in einer beliebigen Stellung des Fensterhebers zwischen der vollständig angehobenen und abgesenkten Stellung der Fensterscheibe bzw. Hebeschiene montiert werden. Zusätzliche lösbare bzw. mit Sollbruchstellen versehene Befestigungsmittel sind somit erfindungsgemäß nicht erforderlich. Vorteilhaft ist, dass der erfindungsgemäße Fensterheber somit in einer beliebigen Anlieferstellung angeliefert werden kann. Dies erleichtert die Anpassung des erfindungsgemäßen Fensterhebers an unterschiedliche Fahrzeugtypen. Auch die Montage ist erfindungsgemäß erheblich erleichtert, da der Fensterheber ohne weiteres in eine für den jeweiligen Fahrzeugtyp optimale Montagestellung gebracht und die Fensterscheibe in dieser Stellung montiert werden kann. Dies macht erfindungsgemäß auch zusätzliche Montagelöcher zur Montage der Fensterscheibe in der vorbestimmten Anlieferstellung des Fensterhebers überflüssig. Da erfindungsgemäß Befestigungsmittel zur vorübergehenden Fixierung der Anlieferstellung des Fensterhebers nicht erforderlich sind, können Reste solcher Befestigungsmittel erfindungsgemäß auch nicht mehr zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung oder gar zu einem erhöhten Verschleiß des Fensterhebers führen.
  • Zweckmäßig wird der Formschluss zwischen dem jeweiligen Gleitelement und dem Profil der Hebeschiene durch Ausbildung einer geeigneten Hinterschneidung in der bestimmungsgemäßen Scheibenabzugsrichtung bewirkt, insbesondere dadurch, dass die Hebeschiene oder das Gleitelement ein Formschlusselement aufweist, das in einer Ebene, die senkrecht zur bestimmungsgemäßen Fahrzeuglängsrichtung ist und in der die Scheibenabzugsrichtung liegt, geeignet profiliert ist, also einen Vorsprung und/oder eine Vertiefung aufweist, und das formschlüssig mit dem korrespondierend zu dem Formschlusselement ausgebildeten Profil des Gleitelements oder der Hebeschiene zusammenwirkt. Durch einen solchen Formschluss werden das Gleitelement und die Hebeschiene in der Scheibenabzugsrichtung relativ zueinander gesichert, kann also das Gleitelement nicht unerwünscht von der Hebeschiene abgezogen werden. Dabei ist der Formschluss zumindest für die bestimmungsgemäß im Normalbetrieb vorherrschenden Scheibenabzugskräfte ausgelegt.
  • Eine vorteilhaft einfache Montage der Fensterscheibe ist möglich, wenn das Gleitelement in Scheibenabzugsrichtung unterhalb der Hebeschiene vorgesehen ist, da die Fensterscheibe dann ungehindert von oben her in Fensterscheibenaufnahmen des Fensterhebers bzw. der Hebeschiene eingeführt und befestigt werden kann. Zweckmäßig umgreift das Gleitelement das Profil der Hebeschiene dergestalt formschlüssig, dass die Fensterscheibe ungehindert von oben her an der Hebeschiene befestigt werden kann.
  • Für einen besonders leicht gängigen und zuverlässigen Betrieb des Fensterhebers kann das Gleitelement und/oder das Profil der Hebeschiene aus einem Kunststoff bestehen oder können zumindest aneinander anliegende Oberflächen des Gleitelements und/oder des Profils mit einer Gleitbeschichtung, beispielsweise aus einem Kunststoff, versehen sein. Als besonders vorteilhaft zur Reibungsminderung hat sich die Materialpaarung Metall/Kunststoff oder Kunststoff/Kunststoff erwiesen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das jeweilige Gleitelement schwenkbeweglich an einem freien Ende des zugeordneten Hebearms gelagert, was eine optimale Führung des Gleitelements an dem Profil der Hebeschiene ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Hebeschiene ferner zumindest zwei Klemmelemente zum Klemmen der Fensterscheibe auf, die ausgelegt sind, so dass die Fensterscheibe von oben her in eine Fensterscheibenaufnahme der Klemmelemente eingeführt und dabei geklemmt wird. Vorteilhaft ist, dass zusätzliche Befestigungselemente zum Befestigen der Scheibe an der Hebeschiene, beispielsweise Schrauben oder Formschlusselemente, nicht erforderlich sind. Dies spart Kosten nicht nur bei der Herstellung des Fensterhebers, sondern auch bei der Montage der Fensterscheibe, da zusätzliche Montageschritte, beispielsweise zum Festziehen von Schrauben oder dergleichen, entfallen können. Dabei sind die Klemmelemente zweckmäßig an der Oberseite der Hebeschiene für eine ungehinderte Montage der Fensterscheibe vorgesehen. Jedenfalls sind die Klemmelemente so angeordnet, dass in jeder beliebigen Winkelstellung der Hebearme des Fensterhebers zwischen der vollständig angehobenen und abgesenkten Stellung der Fensterscheibe das jeweilige Gleitelement formschlüssig in das Profil der Hebeschiene eingreifen kann. Zu diesem Zweck können die Klemmelemente grundsätzlich auch außerhalb des dem Verfahrweg der Hebearme entsprechenden Bereichs der Hebeschiene angeordnet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Klemmelemente symmetrisch in Bezug zu einer Mittelsenkrechten der Hebeschiene bzw. einer Schwenkachse der Hebearme vorgesehen, so dass bei der Montage der Fensterscheibe keine unerwünschten Kippmomente um eine der bestimmungsgemäßen Fahrzeuglängsachse entsprechende Achse auftreten können.
  • Zweckmäßig nimmt die von den Klemmelementen ausgeübte Klemmwirkung zu, je weiter die Fensterscheibe in die Fensterscheibenaufnahme eingeführt wird, bis schließlich eine maximale Klemmkraft erreicht oder die Unterkante der Fensterscheibe an den Boden der Fensterscheibenaufnahme in Anlage gerät, was beispielsweise durch eine keilförmige Auslegung der Fensterscheibenaufnahme oder durch eine geeignete Bewegung der Klemmelemente beim Einführen der Fensterscheibe in die jeweilige Fensterscheibenaufnahme der Klemmelemente realisiert werden kann. Die maximale Klemmkraft ist dabei zweckmäßig jedenfalls größer als die bestimmungsgemäß maximalen Scheibenabzugskräfte des Fensterhebers. Vorteilhaft ist, dass zusätzliche Montagewerkzeuge zum Befestigen der Fensterscheibe an der Hebeschiene erfindungsgemäß nicht erforderlich sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Klemmelemente starr mit der Hebeschiene verbunden. Dies eröffnet die Möglichkeit, an der Unterkante der Fensterscheibe entsprechende Klemmbereiche vorzusehen, die beispielsweise korrespondierend zu den Klemmelementen zur Erhöhung der Klemmwirkung ausgelegt sind und/oder einen reibungserhöhenden Belag aufweisen.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Türmodulträger mit einem Fensterheber, wie vorstehend dargelegt. Dieser kann vollständig vormontiert und mit dem Türmodulträger verbunden sein. Die Anlieferung des Fensterhebers kann dabei in beliebiger Winkelstellung der Hebearme erfolgen, was die Anpassung an unterschiedliche Fahrzeugtypen erheblich erleichtert.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösenden Aufgaben ergeben werden und worin:
  • 1 in einer schematischen Seitenansicht einen Kreuzarm-Fensterheber gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 in einer schematischen Perspektivansicht den Fensterheber gemäß der 1 darstellt; und
  • 3 einen Längsschnitt entlang der Linie A-A gemäß der 1 darstellt.
  • In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen gleichwirkende Elemente oder Elementgruppen.
  • Der insgesamt mit 1 bezeichnete Kreuzarm-Fensterheber ist gemäß der 1 in einer Zeichenebene dargestellt, welche von der bestimmungsgemäßen Fahrzeuglängsachse (horizontal) und Scheibenabzugsrichtung (vertikal) aufgespannt ist. Der Kreuzarm-Fensterheber 1 umfasst als Hebearme einen Antriebsarm 2 und einen Führungsarm 3. Der Antriebsarm 2 ist an einem topfartig geprägten Lagerbereich 4 um eine Schwenkachse 5 (vgl. 2) schwenkbar und an einer mit einem tragenden Teil der Tür- oder Fahrzeugkarosserie verbundenen Grundplatte 9 gelagert. Das erste Antriebsarmende ist mit einem Bogensegment 6 und einem daran vorgesehenen Zahnsegmentbogen 7 versehen, in den als Antriebselement ein Antriebsritzel 8 eingreift, das auf der Motorwelle eines Antriebsmotors oder alternativ auf der Welle eines Kurbelantriebs zur manuellen Betätigung befestigt ist. An dem zweiten Antriebsarmende ist mittels des Befestigungselements 12, beispielsweise einer Schraube oder Buchse, das Gleitelement 10 schwenkbar gelagert, das formschlüssig in das Profil 21 der Hebeschiene 20 eingreift. Somit ist das zweite Antriebsarmende an der Hebeschiene 20 an der Unterkante der Fensterscheibe (nicht gezeigt) geführt. Durch Betätigung des Antriebsritzels 8 schwenkt der Antriebsarm 2 um den Lagerbereich herum, wobei sich sein zweites Ende auf einer Kreisbahn bewegt, so dass das in der 1 linke Gleitelement 10 entlang der Hebeschiene 20 verschoben wird und die Fensterscheibe angehoben oder abgesenkt wird. An dem Kreuzarm-Schwenkgelenk 4 im mittleren Bereich des Antriebsarms 2 ist der Führungsarm 3 schwenkbar angelenkt. Das erste Ende des Führungsarms 3 greift in eine an der Grundplatte 9 ausgebildete Führungsschiene ein. An dem zweiten Führungsarmende ist ebenfalls ein Gleitelement 10 schwenkbar gelagert, das in das Profil 21 der Hebeschiene 20 eingreift und entlang dieser geführt ist. Durch das Verschwenken des Antriebsarms 2 schwenkt der Führungsarm 3 in die entgegengesetzte Richtung und bildet mit seinem zweiten Armende einen weiteren Stützpunkt für die Fensterscheibe. Die Fensterscheibe ist in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Scheibenführung in der Tür- oder Fahrzeugkarosserie geführt und folgt daher einer vorgegebenen Abzugsbahn in Scheibenabzugsrichtung (in der 1 im Wesentlichen vertikal verlaufend). Die Führung der beiden Hebearme 2, 3 wird somit mittels der Gleiter 10 bewirkt, die lateral in Längsrichtung der Hebeschiene 20 verschoben werden können.
  • Wie in der Schnittansicht gemäß der 3 dargestellt, weist die Hebeschiene einen im Wesentlichen kreis- oder ellipsenförmigen Profilabschnitt 21 auf, der als Formschlusselement wirkt, also mit einer in dem Gleiter 10 korrespondierend ausgebildeten Längsausnehmung formschlüssig zusammenwirkt. Von dem Formschlussprofil 21 ragt ein Verbindungsabschnitt 18 im Wesentlichen vertikal ab, mit welchem Klemmelemente starr verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet sind. Wie in der 3 gezeigt, weisen die Klemmelemente einen hinteren Klemmbacken 16 und einen vorderen Klemmbacken 17 auf, die im Wesentlichen vertikal verlaufen und eine im wesentlichen U-förmige Fensterscheibenaufnahme 15 ausbilden. Gemäß der 3 ist der Boden der Fensterscheibenaufnahme 15 keilförmig ausgebildet, so dass die Fensterscheibe beim Einführen in die Fensterscheibenaufnahme 15 von oben her zunehmend geklemmt wird. Zu diesem Zweck kann am Boden der Fensterscheibenaufnahme 15 ein elastomerer Belag vorgesehen sein oder können die Klemmbacken 16, 17 insgesamt formelastisch ausgebildet sein. Die von den Klemmbacken 16, 17 ausgeübte Klemmwirkung verhindert ein Lösen der Fensterscheibe bei den im bestimmungsgemäßen Normalbetrieb vorherrschenden Scheibenabzugskräften.
  • Wie in der 1 gezeigt, erstreckt sich das Profil 21 der Hebeschiene 20 entlang der Unterkante der Fensterscheibe und über den gesamten Verfahrweg der Hebearme 2, 3, der durch denjenigen Bereich definiert ist, den die Gleiter 10 zwischen einer maximal abgesenkten und maximal angehobenen Stellung der Fensterscheibe überstreichen. Wie sich aus der 3 ergibt, sind die Gleiter 10 und die Hebeschiene 20 durch den Formschluss in der Scheibenabzugsrichtung (in der 1 vertikal) relativ zueinander gesichert. Da die Gleiter 10 das längserstreckte Formschlussprofil 21 von unten her umgreifen, behindern die Klemmbacken 16, 17 bzw. der Verbindungsabschnitt 18 nicht das laterale Verschieben der Gleiter 10 in der bestimmungsgemäßen Fahrzeuglängsrichtung beim Anheben bzw. Absenken der Fensterscheibe.
  • Zur Montage des Fensterhebers wird wie folgt vorgegangen: Zunächst wird der Fensterheber 1 an der Grundplatte 9 bzw. einem Türmodulträger befestigt, wobei die Anlieferstellung durch die jeweilige Winkelstellung der Hebearme 2, 3 festgelegt ist, die jedoch erfindungsgemäß im Wesentlichen keinerlei Beschränkungen unterliegt. Diese Winkelstellung kann insbesondere durch die Winkelstellung des Zahnsegmentbogens 7, das heißt durch geeignetes Verstellen des Antriebsritzels 8, vorgegeben werden. In dieser Anlieferstellung wird die Fensterscheibe in den Fensterschacht eingeführt und von oben her in die Fensterscheibenaufnahme 15 (3) der Gleiter 10 eingeführt. Dabei wird die Fensterscheibe automatisch von den Klemmbacken 16, 17 geklemmt, so dass zusätzliche Montagewerkzeuge nicht erforderlich sind.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich ist, ist eine zusätzliche Fixierung der Anlieferstellung des Fensterhebers in der bestimmungsgemäßen Fahrzeuglängsrichtung erfindungsgemäß nicht erforderlich. Selbstverständlich kann das Formschlussprofil 21 aus einem geeigneten Metall oder Blech gebildet werden, beispielsweise durch Umformen der Unterkante der Hebeschiene. Alternativ kann zumindest das Formschlussprofil der Hebeschiene selbstverständlich auch aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein, und zwar entweder einstückig mit der Hebeschiene insgesamt oder an diese in der so genannten Zweikomponententechnik spritzgegossen.
  • 1
    Kreuzarm-Fensterheber
    2
    Antriebsarm
    3
    Führungsarm
    4
    Lagerbereich
    5
    Schwenkachse
    6
    Bogensegment
    7
    Zahnsegment
    8
    Antriebsritzel
    9
    Grundplatte
    10
    Gleitelement
    11
    Verbindungsabschnitt
    12
    Befestigungselement
    15
    Fensterscheibenaufnahme
    16
    Hinterer Klemmbacken
    17
    Vorderer Klemmbacken
    18
    Verbindungsabschnitt
    20
    Profil/Hebeschiene
    21
    Formschlusselement

Claims (11)

  1. Fensterheber für Kraftfahrzeuge, mit zumindest einer Hebeschiene (20) zum Befestigen und Anheben bzw. Absenken einer Fensterscheibe und zumindest einem Gleitelement (10), das an der Hebeschiene (20) geführt ist und durch einen dem Gleitelement (10) zugeordneten Hebearm (2, 3) des Fensterhebers (1) angelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeschiene (20) ein Profil (21) aufweist, das sich entlang der Unterkante der Fensterscheibe zumindest über einen Verfahrweg der Hebearme (2, 3) erstreckt und mit dem jeweiligen Gleitelement formschlüssig zusammenwirkt.
  2. Fensterheber nach Anspruch 1, wobei der Formschluss das Gleitelement (10) und die Hebeschiene (20) in einer Scheibenabzugsrichtung relativ zueinander sichert.
  3. Fensterheber nach Anspruch 2, wobei das Gleitelement (10) in der Scheibenabzugsrichtung unterhalb der Hebeschiene (20) vorgesehen ist und das Profil (21) der Hebeschiene (20) formschlüssig umgreift, sodass die Fensterscheibe ungehindert von oben her an der Hebeschiene (20) befestigbar ist.
  4. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das jeweilige Gleitelement (10) und/oder das Profil (21) der Hebeschiene (20) aus einem Kunststoff besteht oder mit einer Gleitbeschichtung, vorzugsweise aus einem Kunststoff, versehen ist.
  5. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gleitelement (10) schwenkbeweglich an einem freien Ende des zugeordneten Hebearms (2, 3) gelagert ist.
  6. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hebeschiene (20) ferner zumindest zwei Klemmelemente (16, 17) zum Klemmen der Fensterscheibe aufweist.
  7. Fensterheber nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Klemmelemente (16, 17) auf einer dem jeweiligen Gleitelement (10) gegenüberliegenden Seite der Hebeschiene (20) vorgesehen sind.
  8. Fensterheber nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klemmelemente (16, 17) symmetrisch in Bezug zu einer Mittelsenkrechten der Hebeschiene (20) bzw. einer Schwenkachse (5) der Hebearme (2, 3) vorgesehen sind.
  9. Fensterheber nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Klemmelemente (16, 17) so ausgelegt sind, dass die Fensterscheibe in einer Montagestellung des Fensterhebers (1) von oben her in eine Fensterscheibenaufnahme (15) der Klemmelemente (16, 17) einführbar ist und beim Einführen in die Fensterscheibenaufnahme zunehmend geklemmt wird.
  10. Fensterheber nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Klemmelemente (16, 17) starr mit der Hebeschiene (20) verbunden sind.
  11. Türmodulträger für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen Fensterheber (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der vormontiert und mit dem Türmodulträger verbunden ist.
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