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Die
Erfindung betrifft Verkleidungen für wenigstens einen Dekorationsgegenstand
auf einer Standfläche.
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Dekorationsgegenstände sind
unter anderem bekannte Schwibbögen
für Fenster.
Dazu wird der Schwibbogen im allgemeinen auf einer Fensterbank platziert.
Durch den Fensterrahmen sind nur Teile des Schwibbogens von außen sichtbar.
Um das zu vermeiden wird der Schwibbogen auf ein Unterbaumittel
gestellt oder mit einem solchen versehen. Durch die Druckschrift
DE 201 07 815 U1 (Schwibbogen
mit Fußbankgestaltung)
ist ein Schwibbogen mit einem Unterbaumittel bekannt. Das Unterbaumittel ist
fest mit dem Schwibbogen verbunden. Normalerweise besitzen Schwibbögen keinen
derartigen Unterbau, so dass der Nutzer die unterschiedlichsten geeigneten
Gegenstände
als Unterbaumittel nutzt. Das sind unter anderem bekannte Haushaltsdosen oder
Bücher.
Diese Gegenstände
bleiben für
den Nutzer im Inneren des Raumes aber nachteilig sichtbar.
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Der
im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine einfache Möglichkeit
für eine
Verkleidung von Dekorationsgegenständen auf Standflächen zu
schaffen.
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Diese
Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Die
Verkleidungen für
wenigstens einen Dekorationsgegenstand auf einer Standfläche zeichnen sich
durch ihre einfache Realisierung bei universeller Anwendung aus.
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Dazu
bestehen die Verkleidungen aus einer vorderen Platte und wenigstens
einer damit ver bundenen Seitenplatte. Die vordere Platte und die
Seitenplatte stellen in der Draufsicht eine L-Form dar, so dass ein sicherer Stand
der Verkleidung auf der Standfläche
gegeben ist. Werden zwei Seitenplatten mit der vorderen Platte verbunden
ist in der Draufsicht eine U-Form vorhanden. Mit der Anwendung dieser
Verkleidung kann der Nutzer zum Beispiel verschiedenste Unterbaumittel
für eine
erhöhte
Platzierung eines Schwibbogens als Dekorationsgegenstand auf einem
Fensterbrett als Standfläche
einsetzen. Dabei wird sichergestellt, dass der Schwibbogen höher als
der Rahmen des Fensters platzierbar ist. Mit dieser Maßnahme können Dekorationsgegenstände bei
dieser Anwendung von außen
gut sichtbar aufgestellt werden. Gleichzeitig ist damit eine einfache
und kostengünstige
Verkleidung gegeben.
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Die
vordere Platte kann leicht in verschiedenen Längen hergestellt werden. Wenigstens
die vordere Platte ist mit Verzierungen ausgestattet oder weist
Verzierungen auf. Diese können
mit ihrer ästhetischen
Wirkung zum Beispiel der Motive der Schwibbögen als Dekorationsgegenstände angepasst
sein oder werden. Weitere Dekorationsgegenstände sind unter anderem auch
Blumentöpfe,
wobei mit der Beleuchtung der Pflanzen besondere positive ästhetische
Effekte erzielbar sind.
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Ein
weiterer Vorteil der Verkleidungen besteht darin, dass diese mindestens
ein Leuchtmittel besitzen. Die begrenzte Grundfläche der Verkleidung ist größer als
die des Dekorationsgegenstandes, so dass durch das Leuchtmittel
die Verkleidung selbst und der Dekorationsgegenstand beleuchtet
werden. In Verbindung mit den Verzierungen der Verkleidung ergeben
sich auch im Dunkeln positive ästhetische Aspekte.
Neben der Verkleidung kann durch bestimmtes Positionieren des Leuchtmittels
auch zum Beispiel das Innere eines Schwibbogens beleuchtet werden,
so dass auch das Innere für
den Betrachter im Dunkeln gut sichtbar ist. Durch verschiedene Lichtstärken und/oder
Lichtfarben des Leuchtmittels kann dieser positive Effekt weiter
gesteigert werden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis
13 angegeben.
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Die
vordere Platte und die wenigstens eine Seitenplatte sind nach der
Weiterbildung des Schutzanspruchs 2 lösbar miteinander verbunden.
Bei keiner Benutzung kann damit die Verkleidung leicht und platzsparend
verpackt und gelagert werden.
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Nach
der Weiterbildung des Schutzanspruchs 3 weist dazu die vordere Platte
zwei Schlitze zur Aufnahme jeweils eines Bereiches der wenigstens
einen Seitenplatte und die Seitenplatte einen Schlitz zur Aufnahme
eines Bereiches der vorderen Platte auf. Damit können die Platten ineinander
gesteckt werden. Zum einen ist dadurch ein sicherer Halt vorhanden
und zum anderen ist eine derartige lösbare Steckverbindung leicht
für jedermann
handzuhaben.
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Die
vordere Platte und die wenigstens eine Seitenplatte sind jeweils
nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 4 gelenkig miteinander
verbunden. Dadurch kann die Seitenplatte zu der vorderen Platte geklappt
werden, so dass die Verkleidung ein handlicher und leicht zu lagernder
Gegenstand ist. Die Platten sind miteinander verbunden, so dass
bei langer Nichtbenutzung die Platten nicht voneinander getrennt
werden können.
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Günstige Leuchtmittel
sind nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 5 mindestens eine
Lumineszenzdiode und/oder eine elektrische Lichtquelle für elektromagnetische
Strahlen. Derartige Leuchtmittel können leicht selbst oder mittels
Fassungen angeordnet werden. Vorteilhafterweise werden nach den
Schutzansprüchen
6 und 7 mehrere beabstandet zueinander angeordnete Leuchtmittel
eingesetzt. Damit kann der Dekorationsgegenstand zum Beispiel in Form
eines Schwibbogens flächig
beleuchtet werden.
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Vorteilhafterweise
können
nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 8 auch Leuchtmittel in Form
von Kerzen eingesetzt werden. Diese zeichnen sich durch einen besonders
behaglich wirkenden Lichtschein aus. Als Kerzen können insbesondere sogenannte
Teelichter auf einer als Auflage ausgebildeten Oberfläche der
oder an der Verkleidung verwendet werden. Diese Form der Kerzen
befindet sich vorteilhafterweise in einem nichtbrennbaren und nichtentflammbaren
Behältnis
und kann darin vollständig
abbrennen.
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Wenigstens
die vordere Platte weist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs
9 eine weitere winklig angeordnete Platte mit einer Standfläche für wenigstens
einen Gegenstand auf. Dadurch kann die ästhetische Wirkung der Verkleidung
durch Figuren oder Gegenstände
leicht und individuell angepasst erhöht werden. Vorteilhafterweise
sind diese Figuren und Gegenstände
eine Ergänzung
zum Beispiel denen eines Schwibbogens, so dass die Verkleidung und der
Schwibbogen eine Ensemble bilden. Das kann auch durch die Weiterbildung
des Schutzanspruchs 10 erreicht werden, wobei in oder an wenigstens
einer Öffnung
der vorderen Platte eine weitere Platte mit einer Standfläche für wenigstens
einen Gegenstand angeordnet ist. Dadurch können die Figuren oder Gegenstände leicht
in eine entsprechend ausgestaltete Platte integriert werden.
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Die
Verkleidung besitzt nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 11
parallel und beabstandet zur vorderen Platte eine Rückplatte,
so dass in der Draufsicht eine U-Form vorhanden ist. Dadurch wird
die Standfestigkeit der Verkleidung erhöht.
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Vorteilhafterweise
ist in Verbindung mit der Weiterbildung des Schutzanspruchs 12 ein
Schlitz in die Rückplatte
zur Aufnahme jeweils eines Bereiches der Seitenplatte und ein Schlitz
in die Seitenplatte zur Aufnahme eines Bereiches der Rückplatte
eingebracht, so dass eine lösbare
Steckverbindung zwischen der Rückplatte
und der Seitenplatte vorhanden ist. Dadurch kann eine derartige
Verkleidung leicht montiert und demontiert werden.
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Die
Rückplatte
besitzt nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 13 wenigstens
ein Leuchtmittel, so dass Betrachter den Dekorationsgegenstand zum
Beispiel in Form eines Schwibbogens beidseitig im Dunkeln gut betrachten
können.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt
und wird im folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Verkleidung in einer Vorderansicht,
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2 eine
Verkleidung mit Leuchtmitteln in einer Rückansicht und
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3 eine
vordere Platte und zwei Seitenplatten mit Schlitzen als lösbare Verbindungen
im demontiertem Zustand.
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Eine
Verkleidung für
Unterbaumittel für
einen Schwibbogen als Fensterdekorationsgegenstand besteht im wesentlichen
aus einer Verzierungen und/oder Dekorationsmittel aufweisenden vorderen Platte 1,
zwei Seitenplatten 2 und Leuchtmittel an der vorderen Platte 1.
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Die 1 zeigt
eine Verkleidung in einer Vorderansicht.
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Die
vordere Platte 1 und die Seitenplatten 2 sind
selbst als Dekorationsmittel ausgestaltet. Dazu ist wenigstens jeweils
ein Durchbruch 3 so eingebracht, dass die vordere Platte 1 und
die Seitenplatten 2 Figuren, Pflanzen, Gebäude, Sinnbilder
einzeln oder in verschiedenen Kombinationen zeigt. In den 1 bis 3 sind
diese Durchbrüche
bildlos nur angedeutet. Gleichzeitig können die jeweiligen oberen
Kanten der vorderen Platte 1 und der Seitenplatten 2 wenigstens
bereichsweise so ausgebildet sein, dass wenigstens eine Figur und/oder
ein Gegenstand dargestellt ist. Die vordere Platte 1 und
die Seitenplatten 2 sind lösbar miteinander verbunden. Dazu
weist die vordere Platte 1 zwei Schlitze 4 zur Aufnahme
jeweils eines Bereiches einer Seitenplatte 2 und die Seitenplatten 2 einen
Schlitz 4 zur Aufnahme eines Bereiches der vorderen Platte 1 auf,
so dass diese Platten 1, 2 ineinander gesteckt
werden können
(Darstellung in den 1 und 2). Die Breite
der Schlitze 4 ist gleich/größer der Dicke der Platten 1, 2 ausgeführt, so
dass Press- oder Spielpassungen vorhanden sind. Die 3 zeigt
die Platten 1, 2 einzeln im demontiertem Zustand.
Im zusammengesetztem Zustand besitzt die Verkleidung in der Draufsicht
damit eine U-Form.
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Wenigstens
die vordere Platte 1 weist mehrere Leuchtmittel auf. Das
sind Lumineszenzdioden oder Lichtquellen 5 für elektromagnetische
Strahlen, die beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Leuchtmittel
sind so an der vorderen Platte 1 befestigt, dass Lichtstrahlen
sowohl auf die Verkleidung und damit auf die zum Beispiel dargestellte
figürliche Szene
als auch den darüber
angeordneten Schwibbogen fallen. Die Leuchtmittel sind mittels einer
Reihen- oder Parallelschaltung elektrisch leitend miteinander verbunden.
Vorzugsweise sind die Leuchtmittel über ein Netzteil mit einem
elektrischen Netz lösbar
verbindbar. Die 2 zeigt beispielhaft eine Verkleidung
mit elektrischen Lichtquellen 5.
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In
einer Ausführungsform
sind die vordere Platte 1 und die Seitenplatten 2 jeweils
gelenkig miteinander verbunden. Vorzugsweise sind diese Platten 1, 2 über einen
flexiblen Körper
miteinander verbunden. Das ist zum Beispiel ein textiler Streifen
oder ein Lederstreifen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist die vordere Platte 1 eine weitere winklig angeordnete Platte
mit einer Standfläche
für wenigstens
einen Gegenstand auf. Diese weitere Platte und die vordere Platte 1 bilden
im Querschnitt eine L-Form. Eine derartige weitere Platte kann darüberhinaus
in oder an wenigstens einem Durchbruch 3 der vorderen Platte 1 angeordnet
sein.
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Die
Verkleidung kann in einer weiteren Ausführungsform parallel und beabstandet
zur vorderen Platte eine Rückplatte
besitzen, so dass in der Draufsicht eine O-Form vorhanden ist. Die
Rückplatte weist
zwei Schlitze zur Aufnahme jeweils eines Bereiches einer Seitenplatte 2 und
die Seitenplatten 2 einen Schlitz 4 zur Aufnahme
eines Bereiches der Rückplatte
auf, so dass lösbare
Steckverbindungen zwischen der Rückplatte
und den Seitenplatten 2 vorhanden sind. Wenigstens ein
Leuchtmittel kann an der Rückplatte
angeordnet sein.
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Neben
einem Unterbaumittel für
einen Schwibbogen können
unter anderem auch Blumentöpfe
oder mit Unterbaumitteln platzierte Fensterbilder mit derartigen
Verkleidungen versehen sein.