DE10122395B4

DE10122395B4 - Zweidimensionaler Tannenbaum in Mehrfachebenenausführung

Info

Publication number: DE10122395B4
Application number: DE2001122395
Authority: DE
Inventors: Gitta Hantzsch-Heider
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-05-09
Filing date: 2001-05-09
Publication date: 2008-12-04
Anticipated expiration: 2021-05-10
Also published as: DE10122395A1

Abstract

Zweidimensionaler Tannenbaum in Mehrfachebenenausführung vorzugsweise aus gestalteten Holzplatinen und mit einer elektrischen Beleuchtung, wobei zwei durch Distanzelemente (1) beabstandete, als Tannenbaum gestaltete Platinen (2) parallel zueinander angeordnet sind und an deren Zweigen bzw. innerhalb der Zweige an vorgesehenen Aussparungen (3) hohle Glaskugeln (4) mit Öffnungen angehangen sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder nur ein Teil der Glaskugeln (4) mittels LEDs von innen beleuchtet sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen zweidimensionalen Tannenbaum in Mehrfachebenenausführung vorzugsweise aus gestalteten Holzplatinen und mit einer elektrischen Beleuchtung, gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Es sind die unterschiedlichsten Tannenbäume als Dekorationsartikel aus Holz oder Sperrholz bekannt, wobei die häufigsten Ausführungsformen zweidimensional ausgeführt sind. Diese Tannenbäume besitzen elektrische Beleuchtungen mittels Glühlämpchen. So wurde bereits in der DE 100 00 627 A1 , DE 100 00 628 A1 und DE 200 00 355 U1 der Einsatz von elektrischen Glühlämpchen mit Lampenfassungen als Kerzenimitation beschrieben. Zwischenzeitlich ist auch der Einsatz von großen Weihnachtskugeln mit einer elektrischen Innenbeleuchtung bekannt. Hierzu werden ebenfalls elektrische Glühlämpchen verwendet. Der Einsatz von elektrischen Glühlämpchen steht jedoch hindernd einer Miniaturisierung entgegen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, herkömmliche erzgebirgische Laubsägearbeiten weiter zu vervollkommnen, indem bekannte Dekorationsartikel miniaturisiert und als Dekorationselemente an den Laubsägearbeiten eingesetzt werden. Insgesamt sollen dadurch neue Dekorationseffekte erzielt werden.
Aus DE 200 00 355 U1 ist ein stilisierter, dreidimensionaler Tannenbaum aus Holz bekannt. Dieser Tannenbaum umfaßt zwei identisch gestaltete Platinen, die parallel zueinander angeordnet sind. Die Platinen sind mittels Distanzelementen von einander beabstandet.
US 2,988,837 A offenbart einen nachgebildeten Weihnachtsbaum mit Hohlräumen zwischen den stilisierten Zweigen. In diesen Hohlräumen sind Glaskugeln angeordnet.
DE 89 01 220 U1 und DE 87 01 265 U1 beschreiben stilisierte Weihnachtsbäume, wobei Platinen, deren Kontur einem Weihnachtsbaum entspricht, auf einer Grundplatte befestigt sind.
Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 und der folgenden Unteransprüche gelöst.
Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, dass neben der Wirkung der Holzgestaltung der Laubsägearbeit auch noch der Werkstoff Glas als Dekorationselement zur Wirkung kommt. Zusätzlich wird diese Wirkung durch den Einsatz von Lichtelementen verstärkt. Der weihnachtlichen Tradition folgend können weiterhin zusätzlich Duftwirkungen erzielt werden, indem einzelne hohle Glaskugeln mit Duftöl gefüllt werden. Duftvariationen sind leicht änderbar. Durch die Möglichkeit, den Tannenbaum selber schmücken zu können und damit die Dekoration nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, ist die Benutzung des Tannenbaums in der Weihnachtszeit ein zusätzliches Erlebnis.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 2 mit der Verwendung einer Grundleiste zur Befestigung der Platinen ergibt sich die Möglichkeit zusätzlich plastische Figuren und andere Gestaltungselemente auf der Grundleiste abzustellen und somit den Tannenbaum zu schmücken und zu gestalten. Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 sind zwei identische Platinen direkt aufeinander befestigt. Zwischen den beiden Platinen sind die elektrischen Leitungen von einem Verteilungspunkt zu den gewünschten Endpunkten an den Zweigen des Tannenbaums geführt. Die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 4 und 5 befassen sich mit der Beleuchtung der Glaskugeln. Durch den Einsatz von LED innerhalb der Glaskugeln leuchten diese selber und es kann auf eine zusätzliche Beleuchtung des Tannenbaums verzichtet werden. Aber auch die Kombination zwischen selbstleuchtenden Glaskugeln und dem Einsatz zusätzlicher elektrischer Beleuchtungselemente ist möglich. Die Ausgestaltung nach Anspruch 6 sieht eine besondere Befestigungsart der Glaskugeln mittels Haken an den Distanzelementen vor. Dazu besitzen die Glaskugeln Drahtösen bzw. wird die elektrische Zuleitung als Aufhängung benutzt. An die Haken der Distanzelemente können nach der Weiterbildung entsprechend Anspruch 7 auch noch andere beliebige Weihnachtsfiguren, wie z. B. Engel usw. angehangen werden. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 8 werden einzelne hohle Glaskugeln mit Duftöl oder anderen Duftmaterialien gefüllt und damit der gesamte Tannenbaum als Duftspender benutzt. Die Glaskugeln können nach der Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 farblos, beliebig eingefärbt oder bemalt sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
1 die Draufsicht auf einen Tannenbaum mit Glaskugeln und
2 die Seitenansicht des Tannenbaums.
Auf einer Grundleiste 5 sind zwei durch Distanzelemente 1 beabstandete und parallel angeordnete, als Tannenbaumprofil gestaltete Platinen 2 befestigt. An den Zweigen und an Aussparungen 3, speziell innerhalb des Tannenbaums sind hohle Glaskugeln 4 mit Öffnungen befestigt. Die Befestigung erfolgt an kleinen Haken, die an den Distanzelementen 1 befestigt sind. Die Glaskugeln 4 besitzen Drahtfedern, die in die Haken der Distanzelemente 1 eingehangen sind und mit ihren Enden in die Öffnung der Glaskugeln 4 greifen. Soll eine Beleuchtung der Glaskugeln 4 erfolgen, so wird eine LED in den Hohlraum der Glaskugel 4 geschoben. Die Öffnungen der Glaskugeln 4 sind der Größe der LED angepasst. Die elektrische Zu- und Ableitung der LED erfolgt über eine Leitungsschlaufe bis zu einem in der Nähe der Glaskugel 4 liegenden Fixpunkt. Die Leitungsschlaufe wird hierbei gleichzeitig als Befestigung der Glaskugel 4 am Haken des Distanzelementes 1 benutzt. Die Leitungsführung von und zu den einzelnen Glaskugeln 4 erfolgt an verdeckten Stellen der Platine 2 bis zu einem Verteilungspunkt, der als Einspeisungspunkt dient. Die Leitung wird an einzelnen Punkten fixiert.
Nicht alle Haken der Distanzelemente 1 werden mit Glaskugeln 4 behangen. Es können weitere Figuren, wie z. B. Engel angehangen werden. Die Glaskugeln 4 können farblos aber mit farbigen LED bestückt sein, sie können eingefärbt oder bemalt sein. Entsprechend der weihnachtlichen Tradition werden einzelne Glaskugeln 4 mit einem Duftöl, z. B. Tannenduft gefüllt.
Auf der Grundleiste 5 können plastische Figuren oder andere Gestaltungselemente abgestellt sein.

Claims

Zweidimensionaler Tannenbaum in Mehrfachebenenausführung vorzugsweise aus gestalteten Holzplatinen und mit einer elektrischen Beleuchtung, wobei zwei durch Distanzelemente (1) beabstandete, als Tannenbaum gestaltete Platinen (2) parallel zueinander angeordnet sind und an deren Zweigen bzw. innerhalb der Zweige an vorgesehenen Aussparungen (3) hohle Glaskugeln (4) mit Öffnungen angehangen sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder nur ein Teil der Glaskugeln (4) mittels LEDs von innen beleuchtet sind.
Tannenbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (2) auf einer Grundleiste (5) befestigt sind.
Tannenbaum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei identische Platinen (2) direkt aneinander liegen und zwischen beiden Platinen (2) von einem Verteilungspunkt elektrische Leitungen zu gewünschten Endpunkten an den Zweigen und Aussparungen (3) geführt sind und an den Endpunkten dieser Leitungen die LEDs angebracht sind, über die die hohlen Glaskugeln (4) gesteckt sind.
Tannenbaum nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine verdeckte und an einzelnen Punkten fixierte Leitungsführung zwischen den Platinen (2) von einem Verteilungspunkt zu den einzelnen Glaskugeln (4) vorgesehen ist, wobei zwischen dem letzten fixierten Punkt und der Glaskugel (4) jeweils eine Leitungsschlaufe gelegt ist.
Tannenbaum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der hohlen Glaskugeln (4) dem Durchmesser der LEDs angepasst sind und die Glaskugeln (4) jeweils durch die LEDs gehalten werden.
Tannenbaum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glaskugeln (4) an speziellen Haken an den Distanzelementen (1) angehangen sind.
Tannenbaum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einzelnen Haken der Distanzelemente (1) beliebige Figuren in angepasster Größe angehangen sind.
Tannenbaum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Glaskugeln (4) mit Duftöl gefüllt sind.
Tannenbaum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glaskugeln (4) farblos, farbig und/oder bemalt sind.