DE202005006367U1 - Druckmaschine mit Walzenwechseleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Druckmaschine (01) mit zumindest einem Druckzylinder (02) und zumindest einer Farbübertragungswalze (03), mit der Farbe aus einem Farbwerk unmittelbar auf den Druckzylinder (02) oder über einen Übertragungszylinder mittelbar auf den Druckzylinder übertragen werden kann, wobei die Farbübertragungswalze (03) auswechselbar in der Druckmaschine (01) gelagert ist, und wobei zum Wechsel der Farbübertragungswalze (03) eine Walzenwechseleinrichtung in der Druckmaschine vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenwechseleinrichtung eine um eine Rotationsachse drehbar gelagerte Speichereinrichtung (04) mit mehreren Speicherplätzen (05) umfasst, wobei in jedem Speicherplatz (05) eine Farbübertragungswalze (03, 06, 07, 08) anordenbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit Walzenwechseleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Druckmaschinen weisen einen Druckzylinder auf, der mittels einer Farbübertragungswalze mit Farbe aus einem Farbwerk versorgt wird. Die Farbe kann dabei entweder unmittelbar von der Farbübertragungswalze auf den Druckzylinder oder vermittelt über entsprechend geeignete Übertragungszylinder übertragen werden.
  • Durch die Bauart der Farbübertragungswalzen wird das Druckergebnis erheblich beeinflusst. Insbesondere die Parameter in der Oberflächengravierung von Rastwalzen beeinflussen das Druckergebnis signifikant. Bei der Durchführung unterschiedlicher Druckvorgänge ist es deshalb häufig erforderlich, dass die Farbübertragungswalze in der Druckmaschine ausgewechselt wird, um die Eigenschaften der Farbübertragungswalze im Hinblick auf den jeweils abzuarbeitenden Druckauftrag zu optimieren. Um den Wechsel der Farbübertragungswalzen zu ermöglichen und zu vereinfachen, sind an bekannten Druckmaschinen Walzenwechseleinrichtungen vorgesehen, die das Auswechseln der Farbübertragungswalzen erleichtern. Die bekannten Walzenwechseleinrichtungen sind jedoch sehr aufwändig aufgebaut und erfordern häufig einen erheblichen Zeitaufwand für die Montage bzw. Demontage der Farbübertragungswalzen. So sind beispielsweise Rasterwalzenwechselwägen bekannt, die in die Maschine eingeschoben werden. Das An- bzw. Abfahren der Rasterwalzenwechselwägen zu der jeweiligen Maschine ist jedoch umständlich und damit zeitaufwändig. Außerdem können die verschiedenen Farbübertragungswalzen nicht unmittelbar an der Druckmaschine gelagert werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckmaschine mit neuer Walzenwechseleinrichtung vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Druckmaschine nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Druckmaschine beruht auf dem Grundgedanken, dass in der Druckmaschine als Teil der Walzenwechseleinrichtung eine Speichereinrichtung vorhanden ist, in deren mehreren Speicherplätzen jeweils eine Farbübertragungswalze gespeichert werden kann. Die Speichereinrichtung ist dabei um eine Rotationsachse drehbar gelagert, so dass auf sehr engem Raum die Speicherung von mehreren Farbübertragungswalzen möglich ist.
  • Die Anordnung der Speichereinrichtung in der Druckmaschine ist grundsätzlich beliebig. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Rotationsachse der Speichereinrichtung parallel zur Rotationsachse des Druckzylinders verläuft. Auf diese Weise wird eine Schwenkbewegung der Farbübertragungswalzen beim Transport zwischen Speichereinrichtung und der Lagerung in der Einsatzposition vermieden. Vielmehr muss der jeweils zu transportierende Farbübertragungswalze allein translatorisch bewegt werden.
  • Die Anzahl der Speicherplätze in der Speichereinrichtung kann auf die jeweiligen Erfordernisse der Druckmaschinenspezifikation abgestimmt werden. Für die meisten Anwendungsfälle ist eine Anzahl von vier Speicherplätzen in der Speichereinrichtung ausreichend, so dass sich im Ergebnis ein sehr kompaktes Maschinenlayout ergibt.
  • Der Transport der Farbübertragungswalzen zwischen der Speichereinrichtung und der Einsatzposition in der Druckmaschine erfordert eine Transporteinrichtung. Diese Transporteinrichtung sollte bevorzugt fernsteuerbar sein, so dass beim Wechsel der Farbübertragungswalzen im Wesentlichen kein Personaleinsatz notwendig ist, sondern ein letztendlich vollautomatischer Wechsel der Farbübertragungswalzen möglich wird.
  • Die Bauart der Transporteinrichtung zum Transport der Farbübertragungswalzen in der Druckmaschine ist grundsätzlich beliebig. Besonders geeignet sind Transportlifts, die die Farbübertragungswalzen innerhalb der Druckmaschine auf verschiedene Höhenniveaus anheben bzw. absenken können. Ein Höhenniveau ist dabei der Einsatzposition der jeweils genutzten Farbübertragungswalze in der Druckmaschine zugeordnet. Ein zweites Höhenniveau wird durch die Übergabeposition der Speichereinheit zum Transportlift definiert.
  • Um den Horizontaltransport zwischen dem Transportlift einerseits und der Speichereinheit bzw. der Einsatzposition andererseits zu vereinfachen, hat es sich bewährt, dass dieser Horizontaltransport zumindest in eine Bewegungsrichtung durch den Einsatz der Schwerkraft der Farbübertragungswalze realisiert wird. Dazu wird zwischen dem Transportlift einerseits und der Speichereinheit bzw. der Einsatzposition andererseits eine schiefe Ebene vorgesehen, so dass die Farbübertragungswalze in einer Richtung auf der schiefen Ebene nach unten abrollen kann.
  • Alternativ bzw. additiv zum Einsatz einer schiefen Ebene für den Horizontaltransport ist es auch denkbar, dass ein Schub- oder Zugarm vorgesehen ist, mit dem die jeweils zu transportierenden Farbübertragungswalze zwischen Transportlift einerseits und Speichereinheit bzw. Einsatzposition andererseits verschoben bzw. verzogen werden können.
  • Die Bauart der Farbübertragungswalzen ist grundsätzlich beliebig. Der erfindungsgemäße Wechsel der Farbübertragungswalzen ist jedoch insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn Rasterwalzen zur Farbübertragung eingesetzt werden, da Rasterwalzen mit jeweils unterschiedlichen Rastparametern das Druckergebnis erheblich beeinflussen. Bevorzugt sollten deshalb in der Druckmaschine mehrere Rasterwalzen mit jeweils unterschiedlichen Rastparametern, insbesondere mit unterschiedlichen Linien- und/oder Schöpfvolumina, gespeichert werden. Durch Auswechseln dieser unterschiedlichen Rasterwalzen kann die Druckmaschine dann an die jeweils optimierten Druckparameter eines Druckauftrages angepasst werden.
  • Der Druckzylinder seinerseits sollte bevorzugt in der Art eines Klischeeträgerzylinders oder Druckplattenzylinders ausgebildet sein. Derartige Druckzylinder sind insbesondere zum Bedrucken von Kartonagen geeignet.
  • Gegenüberliegend dem Druckzylinder sollte ein Gegendruckzylinder angeordnet sein, um das zu bedruckende Druckgut, beispielsweise eine Kartonage, mit ausreichendem Druck gegen die Druckfläche des Druckzylinders anzudrücken.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Druckmaschine mit Walzenwechseleinrichtung vor dem Walzenwechsel in schematisiertem seitlichem Querschnitt;
  • 2 die Druckmaschine gemäß 1 nach Start des Walzenwechselvorganges;
  • 3 die Druckmaschine gemäß 1 nach Entnahme einer Farbübertragungswalze aus der Einsatzposition;
  • 4 die Druckmaschine gemäß 1 nach Transport der entnommenen Farbübertragungswalze auf das Niveau der Speichereinrichtung;
  • 5 die Druckmaschine gemäß 1 nach Übernahme der entnommenen Farbübertragungswalze in die Speichereinrichtung;
  • 6 die Druckmaschine gemäß 1 nach Übergabe einer zweiten Farbübertragungswalze aus der Speichereinrichtung an die Transporteinrichtung;
  • 7 die Druckmaschine gemäß 1 nach Anheben der neuen Farbübertragungswalze auf das Höhenniveau der Einsatzposition und Übergabe in die Einsatzposition.
  • In 1 bis 7 ist eine Druckmaschine 01 im Querschnitt schematisch dargestellt, wobei jeweils nur die Teile der Druckmaschine 01 gezeichnet sind, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Der sonstige Aufbau der Druckmaschine 01 entspricht dem bekannten Stand der Technik.
  • Zum Bedrucken eines Druckgutes, beispielsweise Kartonagen, ist in der Druckmaschine 01 ein Druckzylinder 02 vorgesehen, dem gegenüberliegend beispielsweise ein Gegendruckzylinder, der in 1 nicht dargestellt ist, angeordnet sein kann. Das Druckgut wird am Druckzylinder 02 vorbei durch die Druckmaschine 01 gefördert, wobei das Druckbild dabei vom Druckzylinder 02 auf das Druckgut übertragen wird. Zur Übertra gung des Druckbildes können beispielsweise Druckklischees oder Druckplatten am Außenumfang des Druckzylinders 02 befestigt sein.
  • Zur Übertragung der für den Druckvorgang erforderlichen Druckfarbe auf die Oberfläche des Druckzylinders 02 ist in der Druckmaschine 01 eine Farbübertragungswalzen 03 vorgesehen, mit dem die Druckfarbe aus einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Farbwerk weitergefördert wird. In der Einsatzposition der Farbübertragungswalze 03 liegt dieser mit seiner Umfangsfläche an der Umfangsfläche des Druckzylinders 02 an und rollt auf diese ab, so dass die Druckfarbe durch Kontakt der beiden Außenoberflächen übertragen wird. Die Farbübertragungswalze 03 ist in der Art einer Rasterwalze ausgebildet, die mit einer speziellen Rasterung graviert ist. In den Vertiefungen der Rasterung wird die Druckfarbe aufgenommen. Abhängig von den Rastparametern der Rasterwalze 03 wird die Druckfarbe unterschiedlich stark übertragen, so dass das Druckergebnis stark von den Rastparametern abhängt.
  • Unterhalb des aus Druckzylinder 02 und Farbübertragungswalze 03 gebildeten Druckwerks ist eine Speichereinrichtung 04 drehbar in der Druckmaschine 01 gelagert. Die Speichereinrichtung 04 weist vier Speicherplätze 05 auf. In drei der Speicherplätze 05 sind drei weitere Farbübertragungswalzen, nämlich Rasterwalzen 06, 07 und 08 gespeichert. Ein vierter Speicherplatz 05 ist frei, so dass die Farbübertragungswalze 03 dort aufgenommen werden kann.
  • Die Speichereinrichtung 04 ist um eine Rotationsachse 09 drehbar gelagert und kann mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung rotierend angetrieben werden. Die Rotationsachse 09 verläuft dabei parallel zur Rotationsachse 10 des Druckzylinders 02. Zum Transport der Farbübertragungswalzen 03, 06, 07 bzw. 08 zwischen der Speichereinrichtung 04 einerseits und einer Lagerung 11, mit der die jeweils in Einsatz befindliche Farbübertragungswalze drehbar am Druckzylinder 02 fixiert wird, ist ein Transportlift 12 vorgesehen. Der Transportlift 12 kann zwischen den Höhenniveaus der Übergabeposition an der Lagerung 11 bzw. der Speichereinrichtung 04 angehoben bzw. abgesenkt werden.
  • Die Funktion der Walzenwechseleinrichtung in der Druckmaschine 01 zum Wechseln der Farbübertragungswalzen 03, 06, 07 bzw. 08 soll nachfolgend anhand der Zeichnungen 2 bis 7 beispielhaft erläutert werden.
  • Vor Beginn des Walzenwechsels befindet sich die Druckmaschine 01 im Zustand gemäß 1. D.h. eine Farbübertragungswalze 03 ist in der Lagerung 11 fixiert und damit einsatzbereit.
  • Wie in 2 dargestellt, wird nach Start des Walzenwechselvorganges zunächst der Transportlift 12 auf das Höhenniveau der Übergabeposition zur Lagerung 11 nach oben gefahren. Zugleich werden die Kardanantriebselemente für den rotatorischen Antrieb der Farbübertragungswalze 03 gelöst.
  • Anschließend wird, wie in 3 dargestellt, das Lager 11 durch Aufschwenken eines Verriegelungshebels 13 geöffnet, so dass die Farbübertragungswalze 03 aus der Lagerung 11 entnommen werden kann. Zwischen der Lagerung 11 und dem Transportlift 12 erstrecken sich zwei Streben 14, die als schiefe Ebenen dienen, über die die Zapfen der Farbübertragungswalzen 03 nach unten abrollen können. Auf diese Weise rollt die Farbübertragungswalze 03 unter Einfluss seiner eigenen Schwerkraft aus der Lagerung 11 auf den Transportlift 12.
  • Wie in 4 dargestellt, wird die Farbübertragungswalze 03 anschließend durch Absenken des Transportlifts 12 auf das Höhenniveau der Übergabeposition zur Speichereinheit 04 abgesenkt.
  • Ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Schubarm drückt die Farbübertragungswalze 03 anschließend in den freien Speicherplatz 05 der Speichereinrichtung 04, so dass die Speichereinrichtung 04, wie in 5 dargestellt, dann vollständig gefüllt ist.
  • Anschließend wird, wie in 6 dargestellt, die Speichereinrichtung 04 durch Antrieb der Antriebseinrichtung verdreht, bis die gewünschte Farbübertragungswalze, beispielsweise die Farbübertragungswalze 08, in die Übergabeposition gelangt ist. Hier rollt die Farbübertragungswalze 08 über Streben 15, die als schiefe Ebenen dienen, unter dem Einfluss des Eigengewichtes auf den Transportlift 12. Anschließend wird der Transportlift 12 nach oben gefahren, bis die Farbübertragungswalze 08 das Niveau der Übergabeposition zur Lagerung 11 erreicht hat.
  • Wie in 7 dargestellt, wird die Farbübertragungswalze 08 anschließend durch Ausfahren eines nicht dargestellten Schubarmes vom Transportlift 12 in das Lager 11 geschoben, und anschließend die Lagerung 11 durch Zurückschwenken des Verriegelungshebels 13 verschlossen. Nach Einrücken des Kardanantriebes zum Antrieb der Farbübertragungswalze 08 ist der Wechsel der Farbübertragungswalzen 03 und 08 abgeschlossen und die Druckmaschine 01 wiederum druckbereit.
  • Da die als Farbübertragungswalzen eingesetzten Rasterwalzen 03, 06, 07 und 08 jeweils unterschiedliche Rastparameter aufweisen, ergeben sich aus dem Wechsel der Farbübertragungswalzen jeweils entsprechend andere Druckeigenschaften der Druckmaschine 01.
  • Der in 1 bis 7 dargestellte Walzenwechsel kann innerhalb weniger Minuten vollautomatisch durchgeführt werden, so dass eine hochflexible Einsetzbarkeit der Druckmaschine 01 erreicht wird.

Claims (12)

  1. Druckmaschine (01) mit zumindest einem Druckzylinder (02) und zumindest einer Farbübertragungswalze (03), mit der Farbe aus einem Farbwerk unmittelbar auf den Druckzylinder (02) oder über einen Übertragungszylinder mittelbar auf den Druckzylinder übertragen werden kann, wobei die Farbübertragungswalze (03) auswechselbar in der Druckmaschine (01) gelagert ist, und wobei zum Wechsel der Farbübertragungswalze (03) eine Walzenwechseleinrichtung in der Druckmaschine vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenwechseleinrichtung eine um eine Rotationsachse drehbar gelagerte Speichereinrichtung (04) mit mehreren Speicherplätzen (05) umfasst, wobei in jedem Speicherplatz (05) eine Farbübertragungswalze (03, 06, 07, 08) anordenbar ist.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (09) der Speichereinrichtung (04) parallel zur Rotationsachse (10) des Druckzylinders (02) verläuft.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (04) vier Speicherplätze (05) aufweist.
  4. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transport der Farbübertragungswalzen (03, 06, 07, 08) zwischen der Lagerung (11) der Farbübertragungswalzen (03, 06, 07, 08) in der Druckmaschine (01) und der Speichereinheit (04) eine fernsteuerbare Transporteinrichtung (12) vorgesehen ist.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (04) unterhalb oder oberhalb des Lagers (11) der Farbübertragungswalzen (03, 06, 07, 08) in der Druckmaschine (01) angordnet ist und mittels eines Transportlifts (12) zwischen Speichereinheit (04) und der Lagerung (11) angehoben und abgesenkt werden kann.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Horizontaltransport der Farbübertragungswalzen (03, 06, 07, 08) zwischen Transportlift (12) einerseits und Speichereinheit (04) bzw. der Lagerung (11) andererseits die Schwerkraft der Farbübertragungswalzen (03, 06, 07, 08) auf einer, insbesondere von Streben (14, 15) gebildeten, schiefen Ebene genutzt wird.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Horizontaltransport der Farbübertragungswalzen (03, 06, 07, 08) zwischen Transportlift (12) einerseits und Speichereinheit (04) bzw. der Lagerung (11) andererseits ein ausfahrbarer Schub- oder Zugarm vorgesehen ist.
  8. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbübertragungswalzen (03, 06, 07, 08) in der Art von Rasterwalzen ausgebildet sind.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Druckmaschine (01) vorgesehenen Rasterwalzen (03, 06, 07, 08) jeweils unterschiedliche Rastparameter, insbesondere unterschiedliche Linien- und/oder Schöpfvolumina, aufweisen.
  10. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (02) in der Art eines Klischeeträgerzylinders oder Druckplattenzylinders ausgebildet ist.
  11. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Druckzylinder (02) Kartonagen bedruckbar sind.
  12. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Druckzylinder (02) gegenüberliegend ein Gegendruckzylinder in der Druckmaschine (01) angeordnet ist.
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