DE202005005493U1 - Elastischer Schleifkörper - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24D11/02Backings, e.g. foils, webs, mesh fabrics

Abstract

Elastischer Schleifkörper, insbesondere zum formfolgenden Feinschleifen und Polieren flexibler, gummielastischer und harter Werkstoffe und Artikel, bestehend aus einem Faservlies, bei welchem das Schleifmineral durch Harz o.Ä. mit den Fasern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Faservlies mit selbsthärtendem Silikonkautschuk beschichtet, gepresst, ausgehärtet und zu scheibenförmigen Schleifkörpern ausgestanzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elastischen Schleifkörper, insbesondere zum formfolgenden feinen Schleifen und Polieren von flexiblem und hartem Kunststoff oder gummiartiger Materialien und Formgegenstände. Hierbei wird der erfindungsgemäße Schleifkörper vorzugsweise als Schleifrad mit stirnseitiger Angriffsfläche hergestellt.
  • Es hat sich gezeigt, dass es sehr schwierig ist, hochflexible Formkörper wie z.B. solche aus elastomeren Kunststoffen, synthetischem oder natürlichem Kautschuk feinförmig zu schleifen, zu polieren oder gar auf diese Weise mit einem Oberflächenglanz zu versehen. Durch die Nachgiebigkeit und dem dadurch bedingten Ausweichen der gummielastischen Materialien beim Bearbeiten ist ein Glätten des Materials nur schwer möglich. Auch die Entfernung kleinster Bearbeitungsfasern im interdentalen spaltartigen Raum sowohl harter als auch weicher Zahnschienen ist mit herkömmlichen Schleifkörpern nicht möglich.
  • Elastische Schleifkörper sind an sich bekannt. In der Regel handelt es sich dabei um Bürstenräder mit Natur- oder Kunststoffborsten, Lamellenräder mit flexiblen Schmirgelstreifen, Vliesräder aus Nylon oder anderem Gewebe, Schwabbeln aus Nessel- oder Baumwollgewebe und Gummi- oder elastische Kunststoffräder.
  • Meist sind solche Schleifkörper mit einem Schleifmineral, welches in den Kunststoffborsten, dem Faservlies oder in der Gummi- bzw. Kunststoffmatrix verankert ist, versehen.
  • Alle genannten elastischen Schleifkörper sind für die Feinbearbeitung von hochflexiblen Gegenständen aus Silikonkautschuk oder elastomeren Kunststoffen wie sie insbesondere im dentalen, medizinischen und orthopädischen Bereich vorliegen, nicht geeignet.
  • Bürstenräder eignen sich deshalb nicht, weil die Borsten in dem zu bearbeitenden Material Schleifrillen und Schleifspuren hinterlassen. Lamellenräder sind in der Regel zu grob. Schwabbeln müssen noch mit feuchten Poliermitteln benutzt werden. Gummi- oder elastische Kunststoffräder erhitzen sich, setzen sich zu und schmieren daher an der Oberfläche der zu bearbeitenden Materialien. Filzräder benötigen ebenfalls ein separates Poliermittel und sind wenig elastisch.
  • In der DGBM 76 01 155 wird ein elastischer Schleifkörper beschrieben, der aus einem Vlies gebildet wird, wobei die Hohlräume des Vlieses vollständig mit elastischem, synthetischem Schaum, welches das Schleifkorn enthält, ausgefüllt wird. Wohl sind solche Schleifkörper elastisch, jedoch beim Schleifen und Polieren ebenfalls hitzebildend und daher in der Wirkung mit den bereits beschriebenen Gummischleif- oder Polierrädern zu vergleichen. Sie eignen sich schlecht zum Schleifen und Polieren von hochflexiblen Gegenständen.
  • Für den angestrebten Zweck teilweise geeignet hat sich das unter dem Namen Scotch-Brite im Handel befindliche Schleifwerkzeug erwiesen. Hierbei handelt es sich um ein Faservlies, bei dem das Schleifmaterial durch Harz mit den synthetischen Fasern verbunden ist, während das Vlies durch seine dreidimensionale Form bei der Bearbeitung flexibler Gegenstände den gegebenen Formen gut folgen kann. Ferner ist durch das lockere Gewebe eine Kühlwirkung beim Schleifen und Polieren zu erzielen. Ein Zusetzen und Schmieren der zu beschleifenden Oberfläche wird dadurch vermieden und ein zusätzliches Poliermittel ist ebenfalls nicht notwendig.
  • Zum Bearbeiten flexibler, weichgummiartiger Materialien und Gegenstände kommt an sich nur ein elastisches Vlies in Frage. Dies hat jedoch infolge des sehr lockeren Vlieses und in Form ausgestanzter Scheiben nur eine sehr geringe Standfestigkeit. Solche Schleifkörper können daher nur schwachen Beanspruchungen beim Schleifen genügen.
  • In der DGMM G 93 10 326.3 wird ein elastischer Schleifkörper aus einem Faservlies mit durch Harz gebundenen Fasern und zusätzlichen beidseitigen Schichten aus Natur- oder Synthesekautschuk beschrieben. Diese Schleifkörper erfüllen ihren Zweck insbesondere beim Gebrauch zum Beschleifen und Polieren von elastischen Materialien und Gegenständen, wie sie in der Zahntechnik gebraucht werden.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, dass insbesondere das Bearbeiten der Interdentalräume bei Zahnschienen oder dergleichen infolge des Auseinandertriftens des Schleifkörpers nicht möglich ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schleifkörper zu schaffen, bei welchem durch seine Formgebung und Eigenschaften auch das Bearbeiten von schmalen und spitz zulaufenden Bereichen wie sie z.B. beim Mundschutz und insbesondere bei Zahnschienen in den interdentalen Bereichen notwendig ist, gewährleistet werden kann.
  • Die Beseitigung der bekannten Nachteile und die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, dass bei der Herstellung von Schleifkörpern ein geeignetes Faservlies, bei welchem das Schleifmaterial durch Harz mit den synthetischen Fasern verbunden ist, verwendet wird. Dieses Vlies wird sodann zusätzlich mit selbsthärtendem Silikonkautschuk beschichtet, auf die gewünschte Stärke gepresst und ausgehärtet. Durch nachfolgendes Ausstanzen aus den solcherart präparierten und ausgehärteten Faservliesplatten, sind auf einfache Weise billig und rationell die gewünschten Schleifkörper herzustellen.
  • Vor dem Gebrauch des solcherart hergestellten Schleifkörpers kann derselbe, im Bohrhandstück eingespannt, mittels Papierschleifstreifen, stirnseitig umlaufend schnell und sicher spitzwinklig oder auch einseitig abgeschrägt gestaltet werden. Mit solcherart erfindungsgemäß hergestellten Schleifkörpern sind auch kleinste Winkel und schmal zulaufende Interdentalbereiche z.B. bei Zahnschienen der Bearbeitung zugänglich.

Claims (3)

  1. Elastischer Schleifkörper, insbesondere zum formfolgenden Feinschleifen und Polieren flexibler, gummielastischer und harter Werkstoffe und Artikel, bestehend aus einem Faservlies, bei welchem das Schleifmineral durch Harz o.Ä. mit den Fasern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Faservlies mit selbsthärtendem Silikonkautschuk beschichtet, gepresst, ausgehärtet und zu scheibenförmigen Schleifkörpern ausgestanzt werden.
  2. Elastischer Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper stirnseitig umlaufend spitzwinklig geformt ist.
  3. Elastischer Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper stirnseitig umlaufend auf einer Seite zum äußeren Rand hin abgeschrägt ist.
DE200520005493 2005-04-07 2005-04-07 Elastischer Schleifkörper Expired - Lifetime DE202005005493U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007031815A1 (en) * 2005-09-16 2007-03-22 Pasquale Catalfamo Abrasive body

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WO2007031815A1 (en) * 2005-09-16 2007-03-22 Pasquale Catalfamo Abrasive body

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