DE202005005457U1 - Vorrichtung zum gleichmäßigen Befüllen von Sammelbehältern - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmäßigen Befüllen von Sammelbehältern Download PDF

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Abstract

Befüllvorrichtung von nicht ortsfesten Sammelbehältern (7) mit kleinteiligem Material (10), bestehend aus einer Transportvorrichtung (2) und einem darunter angeordneten Gebläse (4), welches in im Wesentlichen horizontaler Richtung ein Luftpolster (10) erzeugt, um das kleinteilige Material bis an das hintere Ende des Sammelbehälters (7) zu tragen und eine Befüllung desselben von hinten nach vorn zu gewährleisten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befüllvorrichtung von mobilen Containern mit kleinteiligem Material, sogenannten Flakes. Hierbei handelt es sich vor allem um geschredderte Einwegflaschen aus PET sowie um geschredderte Dosen aus Aluminium und Weissblech.
  • Es kommt immer wieder vor, dass große, nicht ortsfeste Sammelbehälter mit kleinteiligem Material befüllt werden sollen. Dabei dient in der Regel ein Förderband dazu, das geschredderte Material dem Container von oben zuzuführen. Am Ende der Förderstrecke fällt das Material dann direkt in den Sammelbehälter.
  • Es ist eine weitere Vorrichtung bekannt, bei der die Flaschen und Dosen als unzerstörtes Gebinde bis an das Ende des Förderbandes transportiert werden und von dort direkt in einen Kompaktierer gelangen. Die Zerkleinerung erfolgt in diesem Fall erst, unmittelbar bevor das Material in den Sammelcontainer gelangt. Der Vorteil dieser Lösung gegenüber der oben beschriebenen Variante ist der, dass sich das kleinteilige Material nicht im Förderband verklemmen und dort Beschädigungen verursachen kann.
  • Das Ergebnis hinsichtlich der Befüllung des Sammelbehälters ist jedoch in beiden Fällen unbefriedigend. In der Regel wird sich nur der vordere Teil des Behälter füllen, da die Flakes, der Schwerkraft folgend, mehr oder weniger senkrecht nach unten fallen. Dagegen wird der hintere Bereich kaum oder gar nicht befüllt, was dazu führt, dass bestenfalls 50% des zur Verfügung stehenden Volumens ausgenutzt wird.
  • Zur Lösung dieses Problems werden sogenannte Rüttelvorrichtungen eingesetzt. Dabei wird der zu befüllende Behälter auf eine Rüttelplatte gesetzt. In gewissen zeitlichen Abständen wird nun die Rüttelplatte per Elektroantrieb in Bewegung gesetzt, was zur Folge hat, dass auch der Behälter diese Bewegung mitmacht. Das Befüllungsergebnis ist relativ gut, da der üblicherweise entstehende Schüttkegel in sich zusammenfällt und sich das kleinteilige Material über das zur Verfügung stehende Behältervolumen verteilt. Doch ist diese Variante mit recht hohem konstruktiven Aufwand verbunden und deshalb sehr teuer.
  • Ein anderer Lösungsansatz sieht vor, dass ein elektromotorisch betätigter Schieber im Behälter in horizontaler Richtung hin und her fährt und so das geschredderte Material verteilt. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass in dem an sich mobilen Sammelbehälter ein elektrischer Antrieb unterzubringen ist, was zum einen mit höheren Kosten für jeden einzelnen Sammelbehälter verbunden ist und zum anderen an den jeweiligen Standorten auf externe Stromzufuhr angewiesen ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine konstruktiv einfache Vorrichtung zum gleichmäßigen Befüllen eines Sammelbehälters zu schaffen, ohne dabei die Mobilität des Sammelbehälters einzuschränken.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, bei der ein Gebläse unterhalb einer Transporteinrichtung angeordnet ist, um das am Ende der Transportvorrichtung herabfallende kleinteilige Material, im Folgenden auch Flakes bezeichnet, quasi auf einem Luftpolster bis an das hintere Ende des Sammelbehälters zu tragen. Es hat sich gezeigt, dass gerade wegen des relativ geringen Gewichtes der Flakes diese Einblasvariante ganz ausgezeichnete Ergebnisse liefert.
  • Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung füllt sich normalerweise der Behälter sukzessive von hinten nach vorn. Die Ablagerung des Materials lässt sich aber auch gezielt über den vom Gebläse zugeführten Luftstrom steuern. Sollte sich beispielsweise zuviel Material im hinteren Bereich des Sammelbehälters ablagern, kann der Luftstrom reduziert werden, und umgekehrt. Somit lässt sich eine gleichmäßige Befüllung des Sammelbehälters auch dann erzielen, wenn mit der gleichen Vorrichtung der Behälter mit Materialen unterschiedlichen Gewichts befüllt werden soll.
  • Vorteilhafterweise wird das Material vor dem Befüllen der Behälter über die Transportvorrichtung einer Zerkleinerungs- oder Kompaktiervorrichtung zugeführt und derart zerkleinert, um anschließend auf dem von dem Gebläse erzeugten Luftpolster getragen zu werden. Bei der Verwendung einer solchen Zerkleinerungs- oder Kompaktiervorrichtung sollte das Gebläse entsprechend darunter angebracht werden.
  • Um Strom zu sparen, kann die Steuerung für die Transportvorrichtung, die Zerkleinerungs- oder Kompaktiervorrichtung und das Gebläse so programmiert werden, dass erst bei Eingabe eines Gebindes in den Einfülltrichter die Geräte aktiviert werden. Ebenso stellen sie nach einer bestimmten Zeit wieder ab, wenn keine weitere Eingabe erfolgt.
  • Nachstehend wird anhand einer schematischen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert:
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform.
  • Die zeichnerisch dargestellte Ausführungsform besteht aus einem Einfülltrichter (1), in welchen das Material, mit dem der Sammelbehälter befüllt werden soll, z.B. leere PET-Flaschen und Dosen (9), eingegeben werden. Ein Förderband (2) transportiert diese bis zum Schredder (8). Am Ende der Förderstrecke ist ein Oberband (3) angebracht, dessen Aufgabe es ist, die leeren Gebinde (9) per Zwangsführung dem Schredder zuzuleiten. Dort werden die Gebinde zu Flakes (10) zerkleinert. Unterhalb des eigentlichen Förderbandes ist ein Gebläse (4) montiert, welches einen Luftstrom erzeugt. Dieser Luftstrom wird über ein Rohr (5) und eine Düse (6) direkt zum Schredder gelenkt. Beim Austritt der Flakes aus dem Schredder schweben diese auf einem Luftpolster (11) bis an das hintere Ende das Sammelbehälters (7). Ein Schüttkegel, wie er sich ohne Gebläse im vorderen Bereich des Sammelbehälters aufbaut, entsteht somit nicht. Die Befüllung des Behälters vollzieht sich vielmehr von hinten nach vorn, was zur Folge hat, dass das Containervolunnen vollständig ausgenutzt werden kann.
  • Selbstverständlich sind Abweichungen von der beschriebenen Ausführungsform möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
  • So ist es denkbar, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur zur gleichmäßigen Befüllung eines Sammelbehälters, sondern auch zur Mülltrennung verwendet wird.
  • Da das von der Transportvorrichtung fallende Material je nach Gewicht vom horizontalen Luftstrom unterschiedlich weit getragen wird, lagern sich aufgrund der Gravitation die schwereren Materialen im vorderen Bereich, also in der Nähe des Gebläses, und die leichteren Materialen in größerer Entfernung des Gebläses ab.
  • Dadurch ließen sich zum Beispiel unterschiedliche Materialen oder bei gleichem Material Stücke unterschiedlicher Größe voneinander trennen.
  • Beispielsweise könnten dabei zur Mülltrennung auch mehrere Sammelbehälter hintereinander angeordnet werden, so dass sich in diesen jeweils Material gleichen Gewichts bzw. Größe ablagert.

Claims (8)

  1. Befüllvorrichtung von nicht ortsfesten Sammelbehältern (7) mit kleinteiligem Material (10), bestehend aus einer Transportvorrichtung (2) und einem darunter angeordneten Gebläse (4), welches in im Wesentlichen horizontaler Richtung ein Luftpolster (10) erzeugt, um das kleinteilige Material bis an das hintere Ende des Sammelbehälters (7) zu tragen und eine Befüllung desselben von hinten nach vorn zu gewährleisten.
  2. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in einen Einfülltrichter (1) eingegebene Material (9) erst in einer am Ende der Transportvorrichtung (2) vorgesehenen Kompaktiereinheit (8) zerkleinert wird.
  3. Befüllvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (4) unter der Kompaktiereinheit (8) angeordnet ist.
  4. Befüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oberband (3) das zu zerkleinernde Material (9) zwangsweise der Kompaktiereinheit (8) zuführt.
  5. Befüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (2) und/der Kompaktiereinheit (8) und/oder das Gebläse (4) erst zu laufen beginnen, wenn Material (9) in den Einfülltrichter (1) eingegeben wird, und sich nach einer vorbestimmbaren Zeit wieder abstellen, wenn keine weitere Eingabe erfolgt.
  6. Befüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (4) in Abhängigkeit des Befüllungszustandes des Sammelbehälters (7) und/oder des Materials (10) steuerbar ist.
  7. Befüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (2) ein Förderband ist.
  8. Befüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (2) zur gezielten Lenkung des Luftstroms, insbesondere zur Ausbildung eines Luftpolsters, ein Rohr (5) und eine Düse (6) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105197476A (zh) * 2015-10-29 2015-12-30 茹朝贵 一种自动排污垃圾桶

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