DE102006053336A1 - Vorrichtung zur Förderung von Biomassematerialien - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Förderung von Biomassematerialien in z. B. einen Fermenter mit zumindest einer beispielsweise eine Förderschnecke als Förderer aufweisenden Förderstufe und mit einem der Förderstufe zugeordneten, Zerkleinerungswerkzeuge aufweisenden Zerkleinerer, beispielsweise einer Mühle, wobei die Förderstufe einen weiteren Förderer aufweist, durch den Biomassematerial unter Umgehung des Zerkleinerers förderbar ist und dem das von dem Zerkleinerer kommende Biomassematerial zuführbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Förderung von Biomassematerialien in z.B. einen Fermenter mit zumindest einer beispielsweise eine Förderschnecke als Förderer aufweisenden Förderstufe und mit einem der Förderstufe zugeordneten, Zerkleinerungswerkzeuge aufweisenden Zerkleinerer, beispielsweise einer Mühle.
  • Anlagen zur Förderung von Biomassematerialien sind bekannt und haben beispielsweise eine Vertikalförderschnecke als Vertikalförderstufe, der ein Aufgabeband vorgeordnet und eine Zerkleinerungsmühle nachgeordnet ist, gegebenenfalls auch mit sich daran anschließenden Förderschnecken zwecks Überführung in einzelne Fermentereinheiten, wobei die Zerkleinerungsvorrichtung für eine Vorbehandlung der Biomassematerialien Sorge zu tragen hat. Bei bekannten Vorrichtungen wird die Zerkleinerung der Biomassematerialien von der Mühle vorgenommen, wobei die verwendeten Zerkleinerungswerkzeuge das Biomassematerial unabhängig von dessen Konsistenz zerkleinern. Dabei werden in aller Regel alle aufgegebenen Biomassematerialien durch die Mühle zugeführt, was dazu führt, daß der Förderkapazität Grenzen gesetzt sind. Ebenfalls ist es nicht möglich, in Abhängigkeit der aufzugebenen Biomassematerialien ein optimal vorbehandeltes Produkt für einen optimierten Gärprozeß einem Fermenter zuzuführen. Das beeinträchtigt nachproduzierbare und mithin industriell planbare Gärprozesse.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der in einem verbesserten Maß Biomasseprodukte den Fermentereinheiten zur Verfügung zu stellen sind, die in einem verbesserten planbaren Maß einen nachfolgenden Gärungsprozeß gestalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale aus. Hinsichtlich wesentlicher vorteilhafter Ausgestaltungen dieser Vorrichtung wird auf die Ansprüche 2 bis 21 verwiesen.
  • Damit wird eine Vorrichtung zur Förderung von Biomassematerialien zur Verfügung gestellt, in deren Förderstufe, beispielsweise mit einer ersten Förderschnecke das Biomassematerial dem Zerkleinerer zuzuführen ist, von dem aus es der weiteren Förderstufe, beispielsweise einer zweiten Förderschnecke übergeben werden kann, und zwar so zerkleinert, wie dies gewünscht ist. Zusätzlich ist es mit dieser Vorrichtung möglich, die mithin eine Zentraleinheit im Rahmen der einem Fermenter vorgeschalteten Förderstrecke bilden kann, den Zerkleinerer zu umgehen, in dem das Material direkt dem weiteren Förderer, also z.B. der zweiten Förderschnecke, zugegeben wird. Dabei kann das Material, das jeweils aufgegeben wird, durchaus von einer einzigen vertikalen Förderstrecke der Vorrichtung zugeführt werden und z.B. über den ersten Förderer unter Umgehung des Zerkleinerers dem weiteren Förderer in der Vorrichtung übergeben werden. Diese ermöglicht, daß die Vorrichtung mit einer zentralen Zuführöffnung auskommt. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, in dem die beiden Förderer sich bereichsweise überlappen und untereinander in der Vorrichtung angeordnet sind und inzwischen den beiden Förderern ein Verschlußelement, beispielsweise eine verschiebbare Klappe, vorgesehen ist. Diese Klappe kann aufgesteuert werden, wonach das entsprechende aufgegebene Material z.B. an der Förderronde einer Förderschnecke vorbei in die darunter befindliche weitere Förderschnecke fällt und sodann unter Umgehung des Zerkleinerers in die weitere Förderschnecke hin zum Fermenter bewegt wird. Dabei kann die Klappe selbstverständlich auch auf ein vorbestimmbares Spaltmaß aufgesteuert werden, um eine gewisse Menge direkt in den weiteren Förderer gelangen zu lassen, aber auch einen gewissen Teil des aufgegebenen Biomassematerials dem Zerkleinerer zuzuführen. Ebenfalls ist es möglich, z.B. im Bereich einer zentralen Zuführöffnung weitere Anschlüsse vorzusehen, um beispielsweise durch Schwerkraft oder auch z.B. durch eine Zellenradschleuse z.B. Getreide, sei es trockenes Getreide, aber auch z.B. Mais mit einem gewissen Feuchtegrad, zuzugeben, um dieses über die Zerkleinerungswerkzeuge des Zerkleinerers zu führen, wobei in einem solchen Falle beispielsweise aufgrund der Zugabe von Mais es sich nicht um eine reine Trockenmahlung handelt, so daß auch Staubexplosionsrisiken vorgebeugt ist.
  • Ebenfalls ist es möglich, z.B. die Fördergeschwindigkeit der einzelnen Förderschnecken zu steuern, z.B. auch in Abhängigkeit des Füllungsgrades bzw. der abgenommenen Leistung in der Mühle, um einen dosierten Betrieb zu ermöglichen. Dies kann durch geeignete Meßwertgeber erfolgen, so daß von einer zentralen Steuereinheit aus entsprechende Einstellungen in der Vorrichtung insgesamt, also z.B. Geschwindigkeit der Förderschnecken, Auf- und Zu- bzw. Spaltsteuerung der Verschlußklappe, Geschwindigkeit der einzelnen Förderschnecken auch im Verhältnis zueinander, ein feindosierbarer regelbarer Betrieb ermöglicht ist.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn der Zerkleinerer ein Siebeinheit aufweist, die aus einer Außerbetriebsstellung in eine den Zerkleinerungswerkzeugen zugeordnete Betriebsstellung zurücküberführbar ist. Durch daß aus einer Außerbetriebsstellung in eine den Zerkleinerungswerkzeugen zugeordnete Betriebsstellung und zurücküberfährbare Siebeinheit ist eine unmittelbar dem Zerkleinerer zugeordnete Einheit geschaffen, die in Abhängigkeit des aufzugebenden Biomassematerials eine Vorbehandlung ermöglicht, mit dem produzierbare Aufgabemasse für anschließende Fermentereinheiten zur Verfügung zu stellen sind. So ist es insbesondere ermöglicht, auf den Feuchtigkeitsgehalt des Biomassematerials Rücksicht zu nehmen, um beispielsweise die Siebeinheit in ihre Betriebsstellung zu überführen, in der sie den Zerkleinerungswerkzeugen insgesamt zugeordnet ist, wenn ein sehr trockenes Biomassematerial aufgegeben wird. Ist das Biomassematerial noch naß, kann die Siebeinheit in ihrer Außerbetriebsstellung überführt werden, so daß die Zerkleinerungswerkzeuge ohne zugeordnete Siebeinheit arbeiten können.
  • Bevorzugtermaßen ist die Siebeinheit auch als Verstellsieb ausgebildet und hat unterschiedliche Siebe mit entsprechenden Löchern, die relativ zueinander bewegt bewegbar sind, so daß die einander zugeordneten Sieblöcher aufgrund der Relativbewegung zueinander unterschiedlich große Öffnungssiebquerschnitte freigeben.
  • Hinsichtlich derer Gestaltung wird auf die DE 102 45 447.7 A , die DE 102 45 445.0 A und die DE 102 45 446.9 A verwiesen, deren Inhalt ausdrücklich zum Offenbarungsgehalt dieser vorliegenden Patentanmeldung gemacht wird. Ebenfalls ist bevorzugt vorgesehen, daß der Zerkleinerer als Zerkleinerungsmühle mit zugeordneten Prallleisten ausgebildet ist, wobei die Pralleisten verstellbar sind, und zwar derart, daß die Pralleisten um eine exzentrisch angeordnete Schwenkachse schwenkbar ausgebildet sind. Damit ist auch steuerbar auf das Zerkleinerungs- bzw. Mahlgut Einfluß zu nehmen. Auch die Verstellung der Pralleisten kann von einer zentralen Steuereinheit erfolgen.
  • Insgesamt ist damit eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, mit der in einer zentralen Fördereinheit die unterschiedlichsten Betriebsparameter der aufzugebenen Biomassematerialien exakt einzustellen und zu regeln sind. So lassen sich ansonsten auch nur schwer in einem Gärprozeß verwertbare Biomassematerialien einsetzen, indem sie eine entsprechende Vorbehandlung erfahren bzw. mit entsprechend anderen passenden Biomasseprodukten in der Vorrichtung vermischt werden. Damit ist es ermöglicht, mit einer gut händelbaren und im übrigen in einer auch baulich überschaubaren Zentraleinheit Biomassematerialien dem Gärprozeß zuzuführen, die mit bekannten Anlagen nicht oder nur teilweise verwertet werden können. Darüber hinaus ist in optimierter Weise auf den Gärprozeß Einfluß zu nehmen, so daß in reproduzierbarer und optimierter Weise z.B. eine Biomasseanlage eingestellt und betrieben werden kann.
  • 1 eine schematische Seitengesamtansicht einer Vorrichtung zur Förderung von Biomaterialien in Fermentereinheiten;
  • 2 ausschnittsweise das Gehäuse einer Zerkleinerungsvorrichtung mit zugeordneter Siebeinheit in der Außerbetriebsstellung der Siebeinheit in einer perspektivischen Darstellung;
  • 3 eine zu 2 analoge Darstellung ohne die Darstellung der Siebflächen;
  • 4 eine zu den 2 und 3 analoge Darstellung mit Darstellung der Zerkleinerungswerkzeuge und des Antriebes der Zerkleinerungswerkzeuge;
  • 5 das Ausführungsbeispiel nach 4 in einer anderen perspektivischen Darstellung mit Darstellung der Abführöffnung der Zerkleinerungsvorrichtung;
  • 6 vergrößert die Zentralvorrichtung 1.1 in 1, und
  • 7 vergrößert ausschnittsweise einen Bereich des Zerkleinerers mit seinen verstellbaren Pralleisten.
  • In der Zeichnung sind grundsätzlich gleichwirkende Teile mit übereinstimmenden Bezugsziffern versehen.
  • In der Zeichnung ist allgemein mit 1 eine Anlage zur Förderung von Biomaterialien beziffert. Diese umfaßt eine Aufgabeeinheit 2, auf die Biomasseausgangsmaterialien aufzugeben sind. Über eine bewegbare Förderrampe 3 wird diese einer Vertikalförderschnecke 4 als Vertikalförderstufe zugeführt. Diese mündet in eine Vorrichtung 1.1 nach der Erfindung mit einer Förderschnecke 5, die horizontal ausgerichtet ist. Sowohl bei 6 als auch bei 7 ist ein Zerkleinerer vorgesehen sein. Im nachfolgenden wird bei 7 der Zerkleinerer 8 der Vorrichtung 1.1 in Gestalt einer Mühle näher erläutert. Über eine zweite Förderschnecke 9 der Vorrichtung 1.1 und auch Förderschnecken weiterer Förderstufen können die zerkleinerten, nicht zerkleinerten und/oder vermischten Biomassematerialien jeweils einer Fermentereinheit 10 und 11 zugeführt werden, z.B. für einen nachfolgenden Gärprozeß. Von ihren Bauteilen ist die Zerkleinerungseinheit 8 bei 7 in den 2 bis 5 näher erläutert. Der Zerkleinerer 8 hat (4) über einen Motor 12 in Rotationsbewegung versetzbare Zerkleinerungswerkzeuge 3 in Gestalt von Schlagleisten. Oberhalb des Gehäuses 14, und zwar über einen Deckel verschließbar, sind Pralleisten 15 den Zerkleinerungswerkzeugen zugeordnet.
  • In 2 näher dargestellt (ohne Zerkleinerungswerkzeuge und ohne Deckel), ist den Zerkleinerungswerkzeugen eine Siebeinheit 16 zugeordnet. Diese Siebeinheit ist in das Gehäuse 14 zu bewegen und in der 2 in einer Betriebsstellung gezeigt, in der sie sich außerhalb dieses Gehäuses 14 befindet. Dazu ist in dem Gehäuse eine Öffnung 17 vorgesehen. Unterhalb der Öffnung 17 ist eine wannenartige Einheit 18 mit einer unteren Schüttfläche 19 angebaut, wobei die Schüttfläche 19 unmittelbar in die schachtartige Austragöffnung 20 des Gehäuses 14 des Zerkleinerers 8 mündet.
  • Die Siebeinheit 16 hat ein Sieb 21, das leicht gekrümmt ist. Dieses Sieb ist, wie näher aus 3 hervorgeht, an einem Schlitten 22 geführt, der entlang von Führungen 23 über Hydraulikzylinder 24 zu bewegen ist, und zwar aus der aus 2 ersichtlichen Außerbetriebsstellung hinein in eine Stellung, in der die Siebeinheit nach unten in die Zerkleinerungswerkzeuge vollständig umgibt, so daß der darunter liegende Schacht mit der Schachtöffnung 20 für das Biomasseprodukt erst erreichbar ist, wenn das Sieb passiert wurde. Dies kann so gestaltet sein, wie in den eingangs genannten Patentanmeldungen näher beschrieben wurde. Danach kann es eine Verstellsiebeinheit sein mit zwei oder mehr aufeinander liegenden Siebelementen, mit jeweils einer Mehrzahl von Sieblöchern, die in relative Lagen zueinander zu bringen sind, so daß dadurch das Lochmuster, die Lochgröße und/oder die Lochstruktur zu verändern ist.
  • Im einzelnen nicht näher dargestellt ist ein Feuchtesensor, der die Feuchte des aufzugebenden Biomassematerials ermittelt und an eine elektrische Stelleinheit weitergibt, die in Abhängigkeit des Feuchtegehaltes des Biomassematerials die Stellpositionen der Siebeinheit durchführt, gleichzeitig jedoch auch für eine Verstellung der Verstellsiebelemente zueinander Sorge tragen kann. Zusätzlich können noch weitere Bedienelemente vorhanden sein, um beispielsweise vorprogrammierbar oder manuell die Überführung der Siebeinheit in ihre Betriebsstellung und zurück zu bewerkstelligen oder aber auch beispielsweise Lochgröße, Lochstruktur und dergleichen zu verändern.
  • In 6 ist die Vorrichtung 1.1 mit ihrer Mühle 8 als Zerkleinerer und den beiden einander zugeordneten horizontal ausgerichteten Förderschnecken 5 und 9 als Förderer dieser Förderstufe näher veranschaulicht. Über die Vertikalförderschnecke 6 kann Biomassematerial an die erste Förderschnecke 5 gegeben werden, die von einem Motor 5.1 angetrieben ist. Vor dem Zerkleinerer 8 mit seinen Schlagleisten 8.1 und seinen Pralleisten 8.2. ist ein Verschließelement 21 vorgesehen, das hydraulisch betätigt auf und zu gefahren werden kann, aber auch auf einen Spaltmaß mit einem gewissen Öffnungsquerschnitt aufzufahren ist. Ist das Verschließelement 21 in Gestalt der Verschlußklappe geschlossen, wie in 6 dargstellt, wird das gesamte Material, das von der Förderschnecke 5 gefördert wird, dem Zerkleinerer 8 zugeführt. Ist die Verschlußklappe 21 geöffnet, wird das meiste von der Förderschnecke 5 geförderte Material durch die dann nicht mehr verschlossene Öffnung an die unter der Förderschnecke 5 gelegene Förderschnecke 9 weitergegeben, die von ihrem Motor 9.1 angetrieben ist. Damit ist ganz oder teilweise der Zerkleinerer 8 zu umgehen.
  • Vor der Verschlußklappe 21 ist noch ein Vorratsbehälter 22 vorgesehen, über den mittels eines Dosierers 23 dosiert beispielsweise Zuschlagsstoffe beigegeben werden können. Darüber kann beispielsweise Getreide aber auch sonstiges Material aufgegeben werden. Sämtliche Teile wie Schnecken 5 und 9, Zerkleinerer, Dosierer 23 sind über eine Zentralsteuereinheit (nicht näher gezeigt) gesteuert, so daß diese Vorrichtung so automatisiert zu fahren ist, daß in Abhängigkeit der aufgegebenen Biomassematerialien, aber auch in Abhängigkeit gefahrener Betriebszustände, die über geeignete Meßwertgeber zu erfassen sind, ein automatischer, aber voreinstellbarer Betrieb ermöglicht ist.
  • Die Pralleisten 8.2 sind, wie 7 zu entnehmen sind, schwenkbar ausgebildet. Dazu haben sie eine exzentrisch angeordnete Schwenkachse 8.3, um die sie verschwenkt werden können, woraufhin die Pralleisten 8.2 einen unterschiedlichen Abstand zu den Schlagwerkzeugen 8.1 einnehmen.

Claims (21)

  1. Vorrichtung zur Förderung von Biomassematerialien in z.B. einen Fermenter mit zumindest einer beispielsweise eine Förderschnecke als Förderer aufweisenden Förderstufe und mit einem der Förderstufe zugeordneten, Zerkleinerungswerkzeuge aufweisenden Zerkleinerer, beispielsweise einer Mühle, dadurch gekennzeichnet daß die Förderstufe einen weiteren Förderer aufweist, durch den Biomassematerial unter Umgehung des Zerkleinerers förderbar ist und dem das von dem Zerkleinerer kommendes Biomassematerial zuführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderer der Föderstufe zumindest bereichsweise parallel zueinander ausgerichtet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderer der Förderstufe in Förderrichtung des Biomassematerials in Reihe geschaltet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Förderern der Förderstufe eine Beipaßöffnung vorgesehen ist, die über ein Verschlußelement freizugeben und zu verschließen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einem der beiden Förderer über eine Zuführöffnung Beimengungsmaterial aufgebbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Zerkleinerer zugeordnete Förderer in einen Bereich einer seitlichen Mantelfläche in den Zerkleinerer mündet.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit der Förderer in Abhängigkeit von einstellbaren Betriebsparametern regelbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Förderer der Förderstufe in einem Schacht unterhalb des Zerkleinerers und unterhalb eines Bereiches des ersten Förderers der Förderstufe in der Vorrichtung vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerer eine Siebeinheit aufweist, die aus einer Außerbetriebsstellung in eine den Zerkleinerungswerkzeugen zugeordnete Betriebsstellung und zurück überführbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinheit ein translatorisch bewegbares Sieb aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinheit eine gekrümmte Siebfläche aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Betriebsstellung die Siebeinheit die Zerkleinerungswerkzeuge bereichsweise begrenzt und den Zerkleinerer bereichsweise nach unten zu einem Schacht hin umgibt.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinheit einen Siebschlitten aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebschlitten entlang von Führungen bewegbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb von Hydraulik- oder Pneumatikzylindern betätigbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß die Siebeinheit ein in eine im Gehäuse des Zerkleinerers vorgesehene Öffnung einfahrbares Sieb aufweist und durch diese Öffnung in ihre Betriebsstellung und ihre Außerbestriebsstellung außerhalb des Gehäuses überführbar ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinheit zwei aufeinander liegende Siebelemente aufweist, die jeweils eine Mehrzahl von Sieblöchern aufweisen, die abhängig von der relativen Lage der Siebelemente zueinander Sieböffnungen ausbilden und die relative Lage der Siebelemente zueinander veränderbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebeinheit ein Feuchtesensor zugeordnet ist und eine motorische Stelleinheit für die Überführung der Siebeinheit aus ihrer Außerbetriebsstellung in ihre Betriebsstellung und zurück in Abhängigkeit des Ergebnisses der vom Feuchtesensor ermittelten Feuchte des Biomassematerials betätigbar ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerer als Zerkleinerungsmühle mit zugeordneten Pralleisten ausgebildet ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Pralleisten verstellbar ausgebildet sind.
  21. Vorrichtung nach dem Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Pralleisten eine exzentrisch angeordneten Schwenkachse haben und verschwenkbar ausgebildet sind.
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