DE202005002978U1 - Messerblock - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/14Knife racks or stands; Holders for table utensils attachable to plates

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  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Messerblock mit Einsteckkanälen (20 bis 23) zur Aufnahme von Messerklingen, Scherenblättern oder Wetzstählen, wobei der Messerblock durch lösbar miteinander verbundene scheibenförmige Segmente (10, 11, 16, 17, 18, 26) aufweist, zwischen denen die Einsteckkanäle von einander zugewandten Oberflächen gebildet oder begrenzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle nebeneinander angeordneten scheibenförmigen Segmente (10, 11, 16, 17, 18, 26) mindestens eine Durchbrechung (14, 15) aufweisen, durch die ein gemeinsames Spannelement greift, das auf beiden außen positionierten Segmente (10, 11) einwirkt und alle Segmente (10, 11, 16, 17, 18, 26) lösbar spannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Messerblock mit Einsteckkanälen zur Aufnahme von Messerklingen, Scherenblättern oder Wetzstählen, wobei der Messerblock durch lösbar miteinander verbundene, scheibenförmige Segmente aufweist, zwischen denen die Einsteckkanäle von einander zugewandten Oberflächen gebildet oder begrenzt werden.
  • Die meisten der nach dem Stand der Technik bekannten Messerblöcke bestehen aus unlösbar miteinander verbundenen, im Regelfall verklebten Teilen aus Holz oder Kunststoff. Die Einsteckkanäle sind durch Fräsen, Sägen oder Bohren gefertigt. Solche einstückigen Messerblöcke haben den Nachteil, dass sie nur schwer gereinigt werden können, da der Schmutz, der sich in den Einsteckkanälen ansammelt, nur schwer entfernbar ist. Um hier Abhilfe zu schaffen, wird in dem Gebrauchsmuster DE 89 13 988 U1 vorgeschlagen, lösbar miteinander verbindbare, z. B. scheibenförmige Segmente zu verwenden, zwischen denen die Einsteckkanäle voneinander zugewandten Oberflächen der Segmente begrenzt sind. Hiermit wird es möglich, den Messerblock in seine Einzelsegmente zu zerlegen und die Oberflächen der Segmente sowie insbesondere die dann freiliegenden Begrenzungsflächen der Einsteckkanäle zu reinigen. Die Einsteckkanäle sollen in die Oberfläche der Segmente eingefräst werden.
  • In einer ersten Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, diese Segmente lösbar zusammenzustecken, wozu ein oben offener, etwa kastenförmiger Halter verwendet wird, in den die Segmente eingeschoben werden. Dieser Halter hat allerdings den Nachteil, dass die einzelnen Segmente nur lose aneinander liegen. Ist der kastenförmige Halter nicht exakt auf Maß gearbeitet, so bilden sich je nach dem Spiel zwischen zwei scheibenförmigen Segmenten, Spalte, in die schmale Messerklingen aus den Einsteckkanälen hineingleiten können, so dass eine exakte Führung für die Messer beim Einstecken nicht mehr gewährleistet wird. Ist hingegen der Einschubkasten maßgenau gefertigt, führt bereits ein thermisch oder feuchtigkeitsbedingtes Verziehen einzelner Segmente dazu, dass diese nicht mehr in den Kasten einschiebbar sind.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, wird nach dem Gebrauchsmuster vorgeschlagen, die Segmente durch im wesentlichen U-förmige Klammern aneinander zu befestigen, wobei die freien Schenkel dieser Klammern in vorgesehene Bohrungen an der Stirnseite eingreifen.
  • Diese Befestigungsmöglichkeit setzt eine bleibende Planparallelität der einzelnen scheibenförmigen Segmente über die gesamte Gebrauchsdauer ebenso voraus wie eine genaue Fertigung der Bohrungen, des Bohrungsabstandes sowie der Klammermaße, da nur bei Einhaltung dieser Maß-Randbedingungen gewährleistet ist, dass die Segmente aneinander planparallel anliegen. Insbesondere bei verwendeten Holz-Segmenten kann jedoch ein Verziehen nicht sicher vermieden werden, was dann zur Folge hat, dass nach dem Lösen der Klammern und dem Reinigen der einzelnen Segmente sowie der Klammern ein Zusammenbau nicht mehr oder nur sehr schwer möglich ist. Ferner können die an der Stirnseite befestigten Klammern auch keinen hinreichenden Anpressdruck für die einzelnen Segmente erzeugen.
  • Die DE 20 2004 002 654 U1 beschreibt einen Messerblock in Modulbauweise, bei dem eine Mehrzahl von gleichen Grundelementen, die im wesentlichen zueinander parallel stehen, mit einem bestimmten Abstand über Abstandshalter zueinander angeordnet und fest miteinander verbunden sind, wobei zur schonenden und platzsparenden Aufbewahrung von Messern diese jeweils in einen zwischen den Grundelementen vorhandenen Zwischenraum einsteckbar sind, der von zwei direkt benachbarten Grundelementen gebildet wird. Die Grundelemente sind flache Körper, die außer den vier Schmalseiten völlig ebene größere Oberflächen besitzen.
  • Alternativ hierzu bietet diese Gebrauchsmusterschrift einen Messerblock in Modulbauweise an, bei dem die Grundelemente auf den größeren Seitenflächen eingearbeitete Nuten aufweisen, die bei fest miteinander durch Kleben verbundenen Grundelementen einen Einsteckkanal bilden. Eine Klebeverbindung zwischen zwei Grund elementen ist jedoch nicht lösbar, so dass eine problemlose Reinigung der Einsteckkanäle nicht möglich ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Messerblock zu schaffen, der zu Reinigungszwecken lösbar miteinander verbundene Segmente besitzt, die leicht auseinander und nach Reinigung wiederholt problemlos zu der gewünschten Form zusammengebaut werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Messerblock nach Anspruch 1 gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass alle nebeneinander angeordneten scheibenförmigen Segmente mindestens eine Durchbrechung aufweisen, durch die ein gemeinsames Spannelement greift, dass auf die beiden außen positionierten Segmente einwirkt und diese Segmente lösbar spannt. Weiterbildungen dieser Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Im Unterschied zu dem Messerblock nach DE 20 2004 002 654 U1 liegen die einzelnen scheibenförmigen Elemente außerhalb der Einsteckkanäle im montierten Zustand planparallel aneinander, wobei der zur Aufrechterhaltung der Planparallelität notwendige Anpressdruck durch das gemeinsame bzw. die gemeinsamen Spannelemente aufgebracht wird.
  • Das Spannelement besteht vorzugsweise aus mindestens zwei durch ein Gewinde miteinander verschraubten Teilen, insbesondere aus einer Hülse, deren Außenkontur und/oder Außendurchmesser der Außenkontur und/oder dem Außendurchmesser der einzelnen Durchbrechungen in den Segmenten gleich oder gleich groß ist und mindestens einer Schraube, vorzugsweise mit Inbus-Eingriff, die in ein entsprechendes Gewindeteil der Hülse eingreift. Nach einer weiteren Ausgestaltung kann die Hülse aus mehreren miteinander lösbar verbundenen Hülsenstücken bestehen.
  • Der Vorteil der vorbeschriebenen Ausführungsform besteht darin, dass durch Lösen der Verschraubung die einzelnen Segmente voneinander getrennt, gereinigt und anschließend problemlos formgetreu wieder aneinander befestigt werden können.
  • Während der Gebrauchsdauer wirkt diese Verspannung einem etwaigen Materialverzug wirkungsvoll entgegen, so dass sich außerhalb der Einsteckkanäle keine Spalten zwischen aneinander liegenden scheibenförmigen Segmenten bilden können. Der Messerblock ist darüber hinaus beliebig in der Breite erweiterbar. Vorzugsweise werden zwei Randsegmente verwendet, die spiegelsymmetrisch formidentisch sind und die eine Standfläche für den Messerblock definieren bzw. als Halterungen für Aufhängevorrichtungen etc. dienen. Die eigentlichen Einsteckkanäle werden durch die zwischen diesen Randsegmenten angeordneten Segmente gebildet, die gefräste oder gebohrte Nuten aufweisen, welche die Einsteckkanäle bilden. Bei einem gegebenen Erweiterungsbedarf werden zwischen die Randsegmente zusätzliche scheibenförmige Segmente angeordnet, die dann über ein längeres Spannelement, insbesondere eine längere Hülse oder eine zusätzliche Hülse ausgerichtet werden. Einzige Voraussetzung hierfür ist, dass sämtliche scheibenförmige Segmente über mindestens eine, vorzugsweise mehrere Durchbrechungen verfügen, die deckungsgleich übereinander gelegt werden können, so dass das stabförmige Befestigungselement hindurchgesteckt werden kann. Vorzugsweise wird jedes der scheibenförmigen Segmente von mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Spannelementen durchgriffen und gespannt, so dass durch die zwei Spannachsen eine eindeutige Lage aller Segmente zueinander festgelegt wird.
  • Alternativ hierzu ist es jedoch ebenso möglich, dass alle scheibenförmigen Segmente über kongruent zueinander angeordnete und von einem einzigen Spannelement durchgriffene Durchbrechungen mit rundem Querschnitt so miteinander verbunden sind, dass einzelne Segmente oder Segmentgruppen um das genannte Spannelement als Drehachse drehbar sind. Soweit hier einzelne Segmentgruppen gemeinsam verdreht werden sollen, können diese Segmente der Segmentgruppe miteinander über Schrauben, Bolzen oder auch durch Klebung miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sein. Bei dieser Ausführungsvariante ist es möglich, den Messerblock fächerartig aufzuspreizen oder zusammen zu schieben, um die Zugänglichkeit zu einzelnen Messern oder sonstigen Teilen zu verbessern.
  • Die einzelnen Segmente des Messerblockes können aus Holz, Kunststoff, hier insbesondere Acrylglas, und/oder Metall, vorzugsweise Aluminium, bestehen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, Segmente aus unterschiedlichen Materialien und/oder unterschiedlichen Farben miteinander zu kombinieren. Gegebenenfalls können auch unterschiedlich geformte Segmente verwendet werden, wobei jedoch vorzugsweise eine Formgestaltung bzw. ein Zusammenbau gewählt wird, bei dem die Segmente wie bei einem einheitlich aus dem „Vollen" gefertigten Messerblock bündig aneinander gereiht abschließen.
  • Vorzugsweise werden die Einsteckkanäle durch Nuten in einer Segmentwand oder durch gegenüberliegende Nuten in aneinander liegenden Segmentwänden gebildet. Alternativ hierzu ist es möglich, die Einsteckkanäle durch schmale Seitenflächen von Segmenten zu bilden, die im Abstand zueinander angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsvariante liegen zwei Segmente benachbart und im Abstand zueinander in einer Ebene, wobei deren Abstand den Einsteckkanal definiert. Vorzugsweise schließt das Spannelement an der äußeren Seitenfläche mit seiner Stirnfläche bündig ab, d. h. dass der Kopf einer Schraube in einer entsprechenden Einsenkung in der Seitenfläche anliegt.
  • Weitere Ausführungsformen und/oder hiermit verbundene Vorteile werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Messerblockes,
  • 2 eine Draufsicht auf die Stirnfiäche des Messerblockes mit Einsteckkanälen,
  • 3 eine Seitenansicht eines randseitigen Segmentes,
  • 4a, 4b eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Segmentes mit eingefrästen Nuten,
  • 5a, 5b zwei Ansichten eines im Wesentlichen quaderförmigen Segmentes (ohne Nuten) und
  • 6a, 6b, 7a, 7b jeweils Seitenansichten von schwertförmigen Segmentstücken,
  • 8, 9 zwei Seitenansichten eines weiteren Messerblocks und
  • 10a, 10b zwei Seitenansichten von schwertförmigen Segmentstückpaaren.
  • Der in 1 dargestellte Messerblock besteht aus zwei randseitigen Segmenten 10 und 11, deren Unterkante 12 als Stellfläche dient. Nahe an der hinteren schräg liegenden Kante 13 sind vier Bohrungen 14 mit jeweiligen Ansenkungen zur Aufnahme der Spannmittel angeordnet. Etwa parallel dazu befinden sich weitere Bohrungen 15 mit entsprechenden Ansenkungen. Die im Querschnitt kreisrunde Durchbrechungen 14 und 15 entsprechen hinsichtlich der Lage und der Ausgestaltung (mit Ausnahme der Ansenkungen) den in 4, 5, 6 und 7 bezifferten Durchbrechungen 14 und 15, die alle denselben Durchmesser besitzen. 2 zeigt die randseitige Anordnung der Segmente 10 und 11 sowie weiterer scheibenförmiger Segmente 16, 17 und 18, von denen das Segment 16 in 4a und 4b und Segment 17 in 5a und 5b dargestellt ist. Das Segment 16 ist ebenso breit wie das Segment 17 und entspricht etwa der Länge der oberen Kante 19 des Segmentes 10 oder 11 in 3. Das Segment 16 besitzt zusätzliche Ausfräsungen, die als schlitzförmige Einsteckkanäle 20, 21 in 1 sichtbar werden. Das Segment 17 ist (bis auf die Randbereiche) als quaderförmiger schmaler Körper ausgebildet und dient als Zwischenelement bzw. als Begrenzung für Einsteckkanäle 22, 23, die von den Seitenelementen 24 und 25 einerseits sowie den jeweiligen Unter- bzw. Oberkanten der scheibenförmigen Segmente 18 andererseits gebildet werden. Diese Segmente sind im Wesentlichen als quaderförmige Vollkörper ausgebildet, jedoch schmaler als die Segmente 17. Zudem besitzen die Segmente 18 jeweils nur drei Bohrungen 14, wie dies in 6a, 6b dargestellt ist. Verwendet man Segmente 26 mit kleinerer Breite, ergibt sich entsprechend 1 ein breiterer Einsteckkanal 23. Selbstverständlich ist es auch möglich, zwei obere Segmente 18 mit zwei unteren Segmenten 26 (oder umgekehrt) zu kombinieren. Die Durchbrechungen 14 bzw. 15 der Segmente 10, 11, 16, 17, 18 und 26 werden, wie aus 2 erkennbar, kongruent übereinander gelegt, so dass sich eine gemeinsame Mittelachse 27 bzw. 28 ergibt. Durch diese Durchbrechungen wird ein stangenförmiger Körper mit randseitigen Gewindeabschnitten hindurchgesteckt, in die ein Schraubgewinde einer Schraube mit Inbus-Kopf eingreift. Diese Schrauben werden beidseits angezogen, wobei der jeweilige Schraubenkopf durch das Anschrauben versenkt wird. Die Gewindelängen sind so bemessen, dass ein Druck auf alle Segmente ausgeübt wird, so dass deren jeweils benachbarten Planflächen eng aneinander liegen. Die einzigen Öffnungen werden somit durch die Nuten 20, 21 oder durch die Abstände der Segmente 18 und 26 voneinander gebildet, so dass weder Staub, noch Flüssigkeit, noch andere Festkörper zwischen die nebeneinander liegenden Segmente gelangen kann.
  • Der Messerblock nach 1 und 2 ist beliebig verkürzbar oder erweiterbar. Einen Messerblock mit vier Einsteckkanälen 20, 21 kann man durch Aneinanderreihung der Segmente 10, 16, 17 und 11 ebenso schaffen wie Messerblöcke mit 5, 6 oder 8 Einsteckkanälen (wie in 2 dargestellt). Auch können weitere Segmente 16 neben dem randseitigen Segment 10 oder 11 eingefügt werden. Die Nuten 20, 21 sind nur exemplarisch dargestellt und können selbstverständlich mit geringerer Breite ausgeführt werden. Entsprechendes gilt hinsichtlich der Gestaltung der Einstecköffnungen 22 und 23. So kann beispielsweise eine dieser Einstecköffnungen größer ausgebildet sein, etwa um ein Kochlöffelset oder mehrere Scheren aufzunehmen.
  • Der Messerblock lässt sich durch Aneinanderreihung beliebig vieler Segmente erweitern und verkürzen, indem die Spannelemente gelöst und eine entsprechende Anzahl von Segmenten eingefügt oder entfernt wird. Gegebenenfalls sind hier die Spannelemente auszutauschen oder durch entsprechende Verlängerungsstücke, die aufgeschraubt werden, zu erweitern. Das beidseitig mit Schrauben fixierte Spannelement kann eine mehrteilige Hülse haben, die jeweils endseitig auf der einen Seite ein Außengewinde und auf der entgegengesetzen Seite ein entsprechendes Innengewinde besitzt. Auf diese Art kann ein Hülsenende in das Ende einer anderen Hülse eingeschraubt werden.
  • Die einzelnen Segmente 10, 11, 16, 17, 18, 26 können aus ein und demselben Material oder aus verschiedenen Materialien bestehen. In einer besonderen Ausführungsform sind entweder alle aus einem einzigen Werkstoff, insbesondere lichttransparentem Acrylglas, oder aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. So können beispielsweise die randseitigen Segmente 10 und 11 aus Aluminium und die übrigen Elemente aus Holz bestehen. Gleichermaßen ist es möglich, jedes der Elemente unterschiedlich farbig zu gestalten.
  • 8 und 9 zeigen Ansichten eines Messerblocks 30, der zwei in einer Draufsicht halbkreisförmige Außensegmente 31, 32 besitzt, die mehrere Bohrungen aufweisen, in denen über Schrauben 33 endseitig einer Hülse 34 befestigt sind, die als Spannmittel dient. Anders als in den vorgenannten Beispielen sind jedoch jeweils Segmentpaare 35 bis 39 gebildet, von denen jedes Segmentpaar aus zwei scheibenförmigen Segmenten besteht, die miteinander verbunden sind. Jedes dieser Segmentpaare 35 bis 39 kann durch Drehung um eine Achse 40 bewegt werden, wobei beispielsweise die in 8 oder jede andere beliebige Auffächerung möglich ist. Als Drehachse fungiert eine Hülse 41, die endseitig mit Imbusschrauben 33 gespannt ist.
  • 10a und 10b stellen jeweils Ansichten der verwendeten Segmente dar, die jeweilige Durchbrechungen 14, 15, vorzugsweise mit Ansenkungen, sowie Nuten 20, 21 aufweisen, wie dies bereits zum Beispiel anhand der 4a, 4b beschrieben worden ist. Aus der 10b ist ein Paar 35 von Segmenten erkennbar, das deckungsgleich mit den Paaren 36 bis 39 ist. Die beiden Segmente werden über kurze Hülsenstücke 41 sowie endseitige Schrauben 42 miteinander verbunden, so dass auch dieses Paar 35 wie jedes andere der Paare 36 bis 39 lösbar gestaltet ist. Im vorliegenden Fall bildet ein Segmentpaar eine Gruppe mit zwei durch die Nuten 20, 21 gebildete Einstecköffnungen für Messer. Prinzipiell ist es jedoch gleichermaßen möglich, aus drei Segmenten eine über Hülsen und Spannschrauben miteinander verbundene Gruppe mit anderen Gruppen aus zwei oder mehr Segmenten in einem Messerblock anzuordnen. Jedes dieser Segmente ist separat schwenkbar angeordnet, was den Vorteil hat, dass nur das aktuell benötigte Messer in die gewünschte Entnahmeposition geführt werden kann.
  • Der Messerblock kann entsprechend der Darstellung als Standkörper oder als Hängekörper ausgebildet sein, der beispielsweise mittels Schrauben an einem Hängeschrank befestigbar ist. Prinzipiell ist es auch möglich, dass die randseitigen Segmente 10 und 11 außenseitige Schienen besitzen, die in einer Führung, die unterhalb eines Hängeschrankes befestigt ist, ruhen bzw. einschiebbar sind.

Claims (10)

  1. Messerblock mit Einsteckkanälen (20 bis 23) zur Aufnahme von Messerklingen, Scherenblättern oder Wetzstählen, wobei der Messerblock durch lösbar miteinander verbundene scheibenförmige Segmente (10, 11, 16, 17, 18, 26) aufweist, zwischen denen die Einsteckkanäle von einander zugewandten Oberflächen gebildet oder begrenzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle nebeneinander angeordneten scheibenförmigen Segmente (10, 11, 16, 17, 18, 26) mindestens eine Durchbrechung (14, 15) aufweisen, durch die ein gemeinsames Spannelement greift, das auf beiden außen positionierten Segmente (10, 11) einwirkt und alle Segmente (10, 11, 16, 17, 18, 26) lösbar spannt.
  2. Messerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement aus mindestens zwei durch ein Gewinde miteinander verschraubbaren Teilen besteht.
  3. Messerblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement aus einer Hülse, deren Außenkontur und/oder Außendurchmesser der Außenkontur und/oder dem Außendurchmesser ein einzelnen Durchbrechungen (14, 15) gleich oder gleich groß ist, und mindestens einer Schraube, vorzugsweise mit Inbus-Eingriff, besteht, die in ein entsprechendes Gewindeteil der Hülse eingreift.
  4. Messerblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse aus mehreren miteinander lösbar verbundenen Hülsenstücken besteht.
  5. Messerblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der scheibenförmigen Segmente von mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Spannelementen durchgriffen und gespannt wird.
  6. Messerblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle scheibenförmigen Segmente über kongruent zueinander angeordnete und von einem Spannelement durchgriffene Durchbrechungen mit rundem Querschnitt so miteinander verbunden sind, dass einzelne Segmente oder Segmentgruppen um das genannte Spannelement als Drehachse drehbar sind.
  7. Messerblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente aus Holz, Kunststoff, insbesondere Acrylglas, und/oder Metall, insbesondere Aluminium, bestehen.
  8. Messerblock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckkanäle durch Nuten (20, 21) in einer Segmentwand oder durch gegenüberliegende Nuten in aneinander liegenden Segmentwänden gebildet werden.
  9. Messerblock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckkanäle (22, 23) durch schmale Seitenflächen von Segmenten (18, 26) gebildet werden, die im Abstand zueinander angeordnet sind.
  10. Messerblock nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement an den äußeren Seitenflächen mit seiner Stirnfläche bündig abschließt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019008398A3 (en) * 2018-05-18 2019-05-02 Cvr Limited MODULAR KNIFE HOLDER

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