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Die
Erfindung betrifft einen als Dekorationsgegenstand ausgebildeten
Kerzenhalter mit einer Aufnahme für die Kerze und einer unteren
Aufstell-Halterung.
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Es
handelt sich um einen frei aufstellbaren Gegenstand, der zur Dekoration,
insbesondere Tischdekoration, Verwendung finden kann.
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Derartige
Kerzenhalter sind bereits in den verschiedensten Ausgestaltungen
bekannt geworden. Es besteht jedoch noch ein Bedürfnis, einen solchen Kerzenhalter
anzugeben, der im Hinblick auf Dekorationszwecke besonders günstig gestaltet
ist.
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Diese
Aufgabe ist zunächst
und im Wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die Aufstell-Halterung ein Durchsteckelement
aufweist, das zur Durchsteck-Halterung bspw. einer Serviette oder
eines Dekorelementes geeignet ist. Ein Dekorelement kann ein Zweig
oder ein Bündel
von Zweigen oder allgemein floristische oder andere dekorative Elemente sein.
Erfindungsgemäß ist der
Kerzenhalter an Dekorationsmöglichkeiten
dadurch vorteilhaft angepasst, dass er auch ein Halterungselement
nämlich
ein Durchsteckelement aufweist für
verschiedene Dekorationsgegenstände,
aber auch einen Zweck erfüllende
Gegenstände
wie nämlich
die genannte Serviette.
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Es
versteht sich, dass das Durchsteckelement in seinen Abmessungen
auf die genannte Funktion abgestellt ist.
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Die
nachstehend in Bezug auf den Anspruch 1 erläuterten weiteren Merkmale der
Erfindung, wie sie auch in den weiteren Ansprüchen zum Ausdruck kommen, können auch
jeweils unabhängig
von den Merkmalen des Anspruches 1 von Bedeutung sein.
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So
ist insbesondere bevorzugt, dass die Kerze ein Teelicht ist, entsprechend
also auch die Aufnahme an die Abmessungen eines Teelichts angepasst
ist. Bekanntlich hat ein Teelicht ein Durchmesser von ca. 4,0 cm
, so dass die Aufnahme mit entsprechender Größe in diesem Fall ausgebildet
ist. In etwas allgemeinerer Form ist aber auch bevorzugt, dass die
Kerze eine Stumpenkerze ist. Hierunter wird eine vergleichsweise
dicke Kerze verstanden, deren Durchmesser auch noch über den
genannten Durchmesser des Teelichts hinausgehen kann.
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In
weiterer Ausgestaltung ist auch bevorzugt, dass die Aufstell-Halterung
einen Durchmesser der Aufnahme für
die Kerze übertrifft.
Die Aufnahme für die
Kerze kann auch noch außenseitig
eine tellerartige Umrandung aufweisen. Für die Zwecke des hier beschriebenen
Merkmales soll es aber auf die Abmessungen der eigentlichen Aufnahme,
also die Innenabmessung der Halterung für die Kerze, das Teelicht oder
die Stumpenkerze, ankommen. Die Aufstell-Halterung übertrifft, bevorzugt zu zwei
Seiten hin, den Durchmesser der Aufnahme und sorgt auch hierdurch
für eine
gewünschte
Stabilität
des aufgestellten Dekorationsgegenstandes.
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Das
Durchsteckelement kann selbst in verschiedener Form ausgebildet
sein. Besonderes geeignet ist ein Ringelement als Durchsteckelement.
In weiterer Ausgestaltung können
diesbezüglich
zwei Durchsteckelemente mit überdeckend
angeordneten Öffnungen,
insbesondere zwei Ringelemente mit in einer dadurch gegebenen Durchsteckrichtung überdeckend
angeordneten Öffnungen,
vorgesehen sein. Hierbei ist auch bevorzugt, dass die Öffnung eines Durchsteckelementes
eher vertikal als horizontal verläuft. Die Fläche der Öffnung schließt bevorzugt
mit einer Vertikalen einen spitzen Winkel ein. Ent sprechend kann
es sich um einen Winkel zwischen 0 und 89° handeln. Im Fall dass zwei
Durchsteckelemente oder sogar speziell zwei Ringelemente vorgesehen sind,
ist auch bevorzugt, dass die Öffnungen
dieser Durchsteckelemente bzw. Ringelemente im Querschnitt hinsichtlich
ihrer Öffnungsflächen V-förmig zueinander verlaufen.
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Das
Durchsteckelement sitzt auf einem Ständer auf, welcher bei dieser
Gestaltung den Teil der Aufstell-Halterung bildet, der einen Durchmesser der
Aufnahme, wie weiter oben erläutert, übertrifft. Das
Durchsteckelement beabstandet hierbei auch in vertikaler Richtung
den Kerzenhalter von dem Ständer.
In weiterer Einzelheit ist der Ständer bevorzugt in Horizontalrichtung
langgestreckt ausgebildet. Weiter bevorzugt besteht der Ständer aus
zwei gleichsinnig, aber in horizontaler Richtung voneinander beabstandet
verlaufenden Stäben.
Insbesondere können
die Stäbe
auch gekrümmt
ausgebildet verlaufen, derart, dass ihre Endbereiche Aufstellbereiche
des Kerzenhalters bilden und dazwischen sich eine brückenartige
Erhebung des Ständers
ergibt, wobei weiter bevorzugt zugeordnet einem höchsten Bereich
dieser Erhebung das oder die Durchsteckelemente angeordnet sind.
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Bevorzugt
ist auch, dass die Öffnung
des Durchsteckelementes in Längsrichtung
des Ständers,
d.h. in der Richtung, in der er langgestreckt ist, weist.
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In
der speziellen Ausgestaltung, dass der Ständer aus zwei gleichsinnig
zueinander verlaufenden Stäben
gebildet ist, deren Endbereiche Aufstellbereiche des Kerzenhalters
bilden, sind entsprechend vier Aufstellbereiche verwirklicht. Diese
Aufstellbereiche liegen auch bevorzugt in einer Vertikalprojektion
außerhalb
der Aufnahme und/oder des oder der Durchsteckelemente.
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Bei
der bevorzugten Gestaltung, dass die Aufstell-Halterung einen Durchmesser
der Aufnahme für
die Kerze übertrifft
ist auch weiter bevorzugt verwirk licht, dass der oder die Aufstellbereiche
mindestens um das Maß eines
Durchmessers der Aufnahme seitlich versetzt zu der Kerze angeordnet
sind.
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Nachstehend
ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch
lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellt, erläutert.
Hierbei zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Kerzenhalters;
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2 eine
Ansicht des Kerzenhalters gemäß 1 von
vorne;
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2a eine
Variante des Gegenstandes gemäß den 1, 2 mit
außen
an den Durchsteckelementen befestigtem Ständer;
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3 eine
Ansicht des Kerzenhalters gemäß 1 bzw. 2 von
der Seite;
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4 eine
Ansicht des Kerzenhalters von unten;
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5 eine
Ansicht des Kerzenhalters von oben.
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Dargestellt
und beschrieben ist, zunächst
mit Bezug zu 1, ein Kerzenhalter 1 der
als Dekorationsgegenstand ausgebildet ist und dient. Er kann auf einem
Tisch, einem Sidebord, aber auch etwa einem Schreibtisch oder dgl.
aufgestellt werden. In seiner Größe ist er
in seiner Längserstreckung
etwa an eine Handlänge
angepasst und in der Höhe
etwa an eine Handbreite.
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Der
Kerzenhalter 1 besitzt eine Aufnahme 2 und eine
untere Aufstell-Halterung,
die beim Ausführungsbeispiel
zwei Durchsteckelemente 4 aufweist. Durch die Durchsteckelemente 4,
die hier als Ringe aus dünnem
Draht ausgebildet sind, können
Dekorationselemente wie etwa Zweige oder auch ein Tuch hindurchgesteckt
oder -gezogen werden. Insbesondere kann der Kerzenhalter 1 auch
als Serviettenhalter Verwendung finden.
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Die
Aufnahme 2 ist unterseitig und außen von einem tellerartigen
Rand 5 umgeben, etwa zum Auffangen von herabtropfendem
Kerzenwachs. Der Innendurchmesser d, vgl. auch etwa 5,
ist beim Ausführungsbeispiel
an den Durchmessers eines Teelichts angepasst und beträgt ca. 35
bis 45, beim Ausführungsbeispiel
rund 40 mm. Der Teller 5 ist außenseitig konzentrisch zu der
Aufnahme 2 angeordnet und weist eine Breite b auf, die
etwa der Hälfte
bis einem Achtel, bevorzugt einem Viertel des Durchmessers d der
Aufnahme 2 entspricht.
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Die
Aufstell-Halterung 3 ist beim Ausführungsbeispiel weiter konkret
durch zwei gleichsinnig angeordnete Stäbe 6, 7 gebildet,
die, wie sich insbesondere auch aus 4 ergibt,
in der Mitte ihrer Längserstreckung,
also unterhalb der Aufnahme 2 bzw. des Tellers 5 zusammenlaufen
und sich dann zu ihren jeweiligen freien Enden hin wieder voneinander entfernen.
Die Stäbe 6, 7 sind – nur – vermittels
der Durchsteckelemente 4 vertikal von der Aufnahme 2 beabstandet.
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Es
handelt sich insgesamt beim Ausführungsbeispiel
um eine Metallkonstruktion, wobei die Stäbe 6, 7 mit
den Ringen 4 und dem Teller 5 fest verbunden sind.
Die Verbindung kann durch Verlöten, Verschweißen oder
auch Vernieten gegeben sein.
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Alternativ
kann der Gegenstand auch beispielsweise aus Kunststoffteilen die
etwa verklebt sein können,
wobei Verklebung grundsätzlich
auch bei Metallteilen in Frage kommt, zusammengesetzt sein. Wobei
jedoch in diesem Falle hinsichtlich jedenfalls der Aufnahme 2 eine
den zu erwartenden Temperatu ren widerstehendes Material vorgesehen
sein muss, also etwa auch in diesem Fall ein Metallteil oder beispielsweise
ein Porzellan oder Keramikteil.
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Ein
solches Porzellan oder Keramikteil kann natürlich auch bei dem im Übrigen unveränderten Ausführungsbeispiel
insoweit vorgesehen sein.
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Wie
sich im Einzelnen auch aus der Darstellung der 3 ergibt,
verlaufen die zwei Ringelemente 4 in einer Seitenansicht
V-förmig
zueinander, d. h. sie schließen
mit einer Vertikalen V jeweils einen spitzen Winkel Alpha bzw. Beta
ein. Die Winkel Alpha, Beta können
gleich aber auch unterschiedlich zueinander sein. Entsprechend schließen die Öffnungsflächen jeder
der Ringelemente einen spitzen Winkel mit einer Vertikalen V ein.
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Die
Stäbe 6, 7 sind
durch die Ringelemente 4 hindurchgeführt und zwar im unteren Bereich
dieser Ringelemente, während
die oberen Bereiche der Ringelemente mit der Aufnahme 2 bzw.
beim Ausführungsbeispiel
konkret dem Teller 5, der die Aufnahme 2 unterfängt, fest
verbunden sind.
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In
einer Variante, siehe 2a, können die Stäbe 6, 7 auch
von außen
an dem Ringelement befestigt sein.
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Die
Stäbe 6, 7 sind
auch 9 insoweit vorteilhaft, als sie durch die Ringelemente 4 hindurchgesteckte
Gegenstände
wie etwa Zweige oder eine Serviette nach unten abstützen, so
dass diese beispielsweise beim Transport der Dekorationsgegenstände nicht
nach unten herausfallen oder abknicken können. Dies weil die Öffnungen
der Ringelemente in die Erstreckungsrichtung der Stäbe 6, 7 weisen.
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Wie
sich in weiterer Einzelheit auch aus den 2 und 3 ergibt,
ist der die Aufnahme 2 unterfangende Teller 5 schalenartig
gebildet.
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Der
Kerzenhalter steht auf einem Tisch oder dgl. auf seinem durch die
freien Endbereiche der Stäbe 6, 7 gebildeten – beim Ausführungsbeispiel
vier – Aufstellbereiche 8, 9, 10, 11 (vgl.
auch 4 und 5). Diese Aufstellbereiche 8 bis 11 sind
in einer Vertikalprojektion, vgl. auch 3, etwa
um das Maß a
eines Durchmessers der Aufnahme seitlich versetzt zu der Kerze,
und zwar in weiterer Einzelheit gegenüberliegend bezüglich der
Kerze, angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel
entspricht das Maß a
etwa dem eineinviertelfachen des Durchmesser d. Es kann auch von
ein halb bis zum zwei- oder dreifachen des Durchmessers d variieren.
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Insgesamt
ist der Kerzenhalter sowohl hinsichtlich einer mittigen Vertikalen
V, vgl. 3 bzw. in der Draufsicht oder
Untersicht, vgl. 4, 5 zu einer
Längsmittellinie
L symmetrisch gebildet.
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Ein
freier Durchmesser eines Durchsteckelementes bzw. eines Ringes 4 beim
Ausführungsbeispiel,
vgl. auch 2, entspricht etwa dem freien
Innendurchmesser der Halterung 2. Beim Ausführungsbeispiel
ist er ein weniges kleiner. Der Durchmesser d kann aber auch von
einem viertel bis zum zwei- oder
vierfachen des Durchmessers der Aufnahme 2 betragen.
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Ein
unterer Bereich eines Ringes 4 schwebt im Aufstellzustand,
aufgrund seiner festen Verhaftung mit den Stäben 6, 7,
oberhalb der Aufstellfläche.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.