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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Trillerpfeife mit einem Mundstück, einem
Resonanzkörper und
einer Luftaustrittsöffnung.
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Es
ist allgemein bekannt, eine Trillerpfeife mit anderen nützlichen
Merkmalen oder Funktionen zu kombinieren. Die U.S.-Patente 5,002,006
A und 4,779,568 A offenbaren bspw. eine Trillerpfeife, die zusätzlich einen
Raum zur Aufnahme von Kleinteilen, wie Schlüssel, Münzen oder dergleichen aufweist, der
mittels eines Deckels verschließbar
ist. In damit vergleichbarer Weise beschreibt das U.S.-Patent 4,449,474
eine Trillerpfeife, die einen Hohlraum zur Aufnahme einer Gaspatrone
umfasst. Alle diese Trillerpfeifen sind als Sicherheitseinrichtungen
gedacht, d.h. dass der Benutzer in einer für ihn bedrohlichen Situation
durch Pfeifen Hilfe herbeirufen kann.
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Aus
der internationalen Patentanmeldung WO 92/02341 A1 und dem U.S.-Patent
6,619,225 B1 ist es auch bekannt, eine Trillerpfeife in ein Taschenmesser
zu integrieren, um die Funktionsvielfalt des Taschenmessers zu erhöhen.
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Ferner
ist es bspw. aus den Druckschriften
DE 297 07 335 U1 , US 2002/0195043 A1 und U.S.-Patent 1,687,086
bekannt, eine Trillerpfeife mit einer Flasche, bspw. einer Spirituosenflasche,
zu kombinieren.
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Das
Gebrauchsmuster GM 78 03 831 offenbart umgekehrt einen Griff für einen
Reißverschluss. An
diesem Griff sind weitere Funktionen integriert, unter anderem auch
eine Ausbuchtung für
einen Kapselheber und ggf. einen zusätzlichen Schlitz, wodurch eine
Pfeife geschaffen wird, die beispielsweise als Hundepfeife oder
als Signalpfeife dienen kann. Die Befestigung an einem Reißverschluss
beeinträchtigt
jedoch die Funktionalität
der im Griff integrierten weiteren Funktionen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht gegenüber dem Stand der Technik darin,
eine Trillerpfeife bereit zu stellen, die als Werbeartikel, aber
auch als Fanartikel verwendbar ist.
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Die
Lösung
besteht in einer Trillerpfeife, die erfindungsgemäß mit einem
Flaschenöffner
versehen ist, der in eine Wand des Resonanzkörpers integriert ist. Eine
solche Trillerpfeife kann bspw. als Werbeartikel vielseitig eingesetzt
werden, so als Dreingabe beim Kauf von Getränkeflaschen mit Kronkorken oder
als Werbegeschenk eines Herstellers von Getränken in mit Kronkorken versehenen
Flaschen, der als Sponsor von Veranstaltungen, insbesondere Sportveranstaltungen,
auftritt. In diesem Zusammenhang ist auch eine Verwendung als Fanartikel
möglich.
Die erfindungsgemäße Trillerpfeife
ist einfach herzustellen, aufgrund des im Resonanzkörpers integrierten
Flaschenöffners
besonders handlich und in doppelter Hinsicht nützlich und somit ein idealer
Werbeartikel.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Der
Flaschenöffner
kann einstückig
in eine Wand der Trillerpfeife eingeformt sein, was die Herstellung
der erfindungsgemäßen Trillerpfeife
vereinfacht.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Trillerpfeife sieht vor,
dass der Flaschenöffner
als separates Bauteil ausgebildet ist. Der Flaschenöffner kann
aber auch aus einem einstückig in
eine Wand der Trillerpfeife eingeformten Segment und einem als separates
Bauteil ausgebildeten Segment zusammengesetzt sein. Damit ist eine
größere gestalterische
Variabilität
des Flaschenöffners
einerseits und der erfindungsgemäßen Trillerpfeife
andererseits gegeben, so dass die Ausgestaltung optimal an die Wünsche bspw.
eines Werbekunden oder Sponsors angepasst werden kann.
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Das
separate Bauteil kann bspw. als gebogener Streifen oder als Profilteil,
aus Gründen
der Haltbarkeit vorzugsweise aus Metall und/oder Kunststoff, ausgebildet
sein. Das separate Bauteil ist bspw. in eine Wand der Trillerpfeife
eingelassen und weist zur Optimierung der Funktion vorzugsweise
mindestens eine vorstehende Kante auf.
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Das
Mundstück
und/oder der Resonanzkörper
der erfindungsgemäßen Trillerpfeife
können
aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzt sein, wobei einer der
Teile ein abnehmbarer Deckel sein kann. Dies vereinfacht die Herstellung
und ermöglicht
es, in an sich bekannter Weise bspw. im Resonanzkörper mindestens
einen Hohlraum zur Aufbewahrung kleinerer Gegenstände vorzusehen.
Ferner bestehen das Mundstück
und/oder der Resonanzkörper
vorzugsweise aus Kunststoff, so dass sie bspw. im Spritzgussverfahren
einfach herzustellen sind.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Trillerpfeife
in einer schematischen, nicht maßstabsgerechten Darstellung;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Trillerpfeife
in einer schematischen, nicht maßstabsgerechten Darstellung;
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3 eine
perspektivische Ansicht des ersten Bauteils der Trillerpfeife gemäß 2 in
einer schematischen, nicht maßstabsgerechten
Darstellung;
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4 das
erste Bauteil gemäß 3 in
einer Draufsicht;
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5 eine
perspektivische Ansicht des zweiten Bauteils der Trillerpfeife gemäß 2 in
einer schematischen, nicht maßstabsgerechten
Darstellung;
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6 eine
perspektivische Ansicht des Flaschenöffners der Trillerpfeife gemäß 2 in
einer schematischen, nicht maßstabsgerechten
Darstellung.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Trillerpfeife 10 mit
einem Mundstück 11,
einem Resonanzkörper 12 und
einer Luftaustrittsöffnung
(nicht dargestellt). In die Wand 14 des Resonanzkörpers 12 ist
ein Flaschenöffner 20 eingeformt.
Der Flaschenöffner 20 setzt
sich im Ausführungsbeispiel
aus einem in der Wand 14 des Resonanzkörpers 12 eingeformten,
etwa viertelkreisförmigen
ersten Segment 21 und einem als separates Bauteil ausgebildeten
zweiten Segment 22 zusammen. Das zweite Segment ist im
Ausführungsbeispiel als
Streifen 22 aus Metall ausgebildet. Der Streifen 22 ist
so in die Wand 14 des Resonanzkörpers 12 eingelassen,
dass es in seiner äußeren Kontur
der etwa viertelkreisförmigen
Kontur des ersten Segments 21 folgt. Dabei steht der Streifen 22 jedoch
etwas aus der Oberfläche
des ersten Segments 21 hervor, so dass eine freie Kante 23 aus
dem ersten Segment 21 heraus ragt.
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Im
Ausführungsbeispiel
sind das Mundstück 11 und
der Resonanzkörper 12 aus
einem Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt. Der Mundstück 11 und
der Resonanzkörper 12 setzen
sich aus einem ersten Bauteil 15 und einem zweiten Bauteil 16 zusammen,
welche den Streifen 22 aus Metall umschließen.
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Die 2 bis 6 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Trillerpfeife 30 mit
einem Mundstück 31,
einem Resonanzkörper 32 und
einer Luftaustrittsöffnung
(33). In die Wand 34 des Resonanzkörpers 32 ist
ein Flaschenöffner 40 eingelassen.
Der Flaschenöffner 40 ist
im Ausführungsbeispiel
ein separates Bauteil, welches bündig
in die Wand 34 des Resonanzkörpers 32 eingesetzt
ist. Der Flaschenöffner 40 setzt
sich aus ein bis drei Schichten (45, 46, 47)
zusammen, die, je nach Anforderung im Einzelfall, wahlweise aus Kunststoff
oder Metall hergestellt sein können.
Der Flaschenöffner 40 ist
im Ausführungsbeispiel
ein Druckgussteil aus Metall. Er kann aber bspw. ein durch Extrudieren
hergestelltes Kunststoffteil sein. Der Flaschenöffner 40 weist in
seiner äußeren Kontur zwei
freie Kanten 43, 44 auf, um die Funktionalität zu optimieren.
Ferner ist er auf seiner dem Resonanzkörper 32 zugewandten
Seite mit zwei Vorsprüngen 41, 42 versehen,
welche dazu dienen, den Flaschenöffner 40 verliersicher
im Resonanzkörper 32 zu
halten und die Drehmomente, die beim Öffnen einer Flasche mit dem
Flaschenöffner 40 entstehen,
aufzunehmen.
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Im
Ausführungsbeispiel
sind das Mundstück 31 und
der Resonanzkörper 32 aus
einem Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt. Der Mundstück 31 und
der Resonanzkörper 32 setzen
sich aus einem ersten Bauteil, nämlich
einem Gehäuse 35,
und einem zweiten Bauteil, nämlich
einem Deckel 36 zusammen. Der Flaschenöffner 40 ist im Ausführungsbeispiel
in das Gehäuse 35 eingesetzt.
Der Deckel 36 weist im Ausführungsbeispiel Halteelemente 48, 49 auf,
welche mit entsprechenden Ausnehmungen im Gehäuse 35 korrespondieren,
so dass der Deckel 36 passgenau auf dem Gehäuse 35 gehalten
ist. Dann kann der Deckel 36 korrekt positioniert und anschließend mit
dem Gehäuse 35 fest
verbunden werden, bspw. durch Ultraschallschweißen. Sowohl das Gehäuse 35 als
auch der Deckel 36 sind so ausgebildet, dass sie in dem
Bereich, in dem sich der Flaschenöffner 40 befindet,
eine etwa viertelkreisförmige
Ausnehmung aufweisen, welche den äußeren Konturen des Flaschenöffners 40 entspricht.
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Selbstverständlich kann
der Deckel 36 auch abnehmbar ausgebildet sein. Im Gehäuse 35 können bspw.
in an sich bekannter Weise ein oder mehr Hohlräume zur Aufnahme kleinerer
Gegenstände vorgesehen
sein.