-
-
Magnetkupplung für Spielfahrzeuge
-
Die Erfindung richtet sich auf eine Magnetkupplung für Spielfahrzeuge
aus zwei analog ausgebildeten an dem Fahrzeug befestigten Kupplungshälften mit einer
konvexen Eupw plungsfläche und einem Permanentmagneten.
-
Bei verschiedenen vorbekannten Kupplungen dieser Art ist der im allgemeinen
aus einem Sinterwerkstoff bestehender und in Folge dessen stoßempfindliche Dauermagnet
ungeschützt angebracht, was die Gebrauchsfähigkeit einer solchen Kupplung stark
beeinträchtigt (Z. B. US-PS 303 606). Bei dieser Magnetkupplung wie bei anderen
vorbekannten, insbesondere US-Ps 26 07 157 und E-PS 23 40 bQ6, ist der Magnet mit
einer Bohrung versehen durch die ein der starren Befestigung des Magneten dem Fahrzeug
dienendes Befestigungsteil, z. B. ein Nagel oder eine Schraube hindurchgreift. Diese
Bohrung schwächt den Magneten mechanisch und vermindert außerdem die Magnetkraft.
Bei letztgenannter Magnetkupplung ist der Magnet zusätzlich einer Schlagbeanspruchung
ausgesetzt, wenn er nämlich mit Hilfe des Befestigungsnagels seine erforderliche
starre Fixierung am Fahrzeug erhält.
-
Eine maßgebliche Forderung an die Gestaltung derartiger Magnetkupplungen
ist aber darin zu sehen, daß der Magnet geschützt untergebracht und frei von Schlagbeanspruchunfren
zu
befestigen ist, ohne daß dadurch die wirksamen Magnetkräfte beeinträchtigt werden.
Vielmehr sollen diese nach Möglichkeit verstarkt werden. Die Problemlösung sieht
die Erfindung darin, eine Magnetkupplung der eingangs bezeichneten Art so auszubilden,
daß die Kupplungshälfte einen mit einem Befestigungselement versehenen und nach
außen offenen topfartigen Halter aufweist, dessen Innenausnehmung den Permanentmagneten
aufnimmt und mit einem nach außen konvexen Deckel verschlossen ist.
-
Eine Kupplung dieser Art gestattet es, den wirksamen Permanentmagneten
allseitig geschützt unterzubringen und die übliche Befestigungsbohrung zu vermeiden,
so daß die magnetische Masse entsprechend vergrößert werden kann, ohne daß hierdurch
die konvexe Abrollfläche verloren geht und damit die Beweglichkeit der gekuppelten
Spielfahrzeuge beeinträchtigt wird. Eine solche erfindungsgemäße Magnetkupplung
kann nun weitgehend vorgefertigt und in praktisch komplet zusammengesetzter Form
mit dem Spielfahrzeug verbunden werden.
-
Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Permanentmagneten durch eine
Klebung mit dem Halter zu verbinden. Eine andere Alternative sieht die Erfindung
in der Weise vor, daß der Permanentmagnet durch Klemmelemente mit dem Halter verbunden
ist. Welcher Ausführungsform der Vorzug gegeben wird, richtet sich nach den Umständen
des Einzelfalls.
-
In beiden Fällen ist der Permanentmagnet an dem topfartigen Halter
fest arritiert. Andererseits kann er selbst
verständlich auch lose,
ohne zusatzliche Befestigungsmaßnahmen in die Innenausnehmung des Halters eingesetzt
werden. Die Klemmverbindung kann beispielsweise aus an der Halterwand angeordneten
und in die Innenausnehmung hineinragenden Klemmrippen bestehen.
-
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Anordnung so zu
treffen, daß der Halter einen nach innen vorragenden Falzrand aufweist, der in eine
Ringnut des Deckels eingreift. Auf diese Weise kann der Deckel in den Halter eingesprengt
werden. Vorteilhaft besteht der Deckel aus einem magnetisierbaren Werkstoff, vornehmlich
einem Stahl, der gegebenenfalls vernickelt sein kann.
-
Die Erfindung sieht schließlich vor, daß der Halter und das Befestigungselement
einstückig ausgebildet sind.
-
Diese Maßnahme stellt eine vorteilhafte Alternative zu einer anderen
Ausführungsform vor, bei welcher der topfförmige Halter durch ein zusätzliches Halteelement,
einen Nagel, eine Schraube oder dergleichen, mit dem Fahrzeug verbunden ist. Das
Anformen des Befestigungselements kommt insbesondere bei einem aus einem Kunststoff
bestehenden Halter in Betracht.
-
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung,
sowie anhand des Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Spielfahrzeug
mit der erfindungsgemäßen Magnetkupplung; Fig. 2 einen L,angsschnitt durch den Halter
der unplungshälfte; Fig. 3 einen Längsschnitt durch die komplettierte Kupplungshälfte;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Figur 2 und Fig. 5 einen Langsschnitt durch
eine abgewandelte Ausführungsform.
-
Das grobvereinfacht dargestellte Fahrzeug 1, beispielsweise einer
aus Holz gefertigten Spielzeugbahn, weist an seinen beiden Stirnseiten je eine Kupplungshälfte
2 auf, die zum Anschluß an einer analog ausgebildeten Kupplungshälfte eines benachbarten
Fahrzeuges bestimmt ist, wobei die wirkenden Magnetkräfte den Kupplungseffekt hervorrufen.
-
Die einzelne Kupplungshälfte 2 besteht aus einem kalter 3 in Topform,
an dessen Boden 4 ein zapfenartiges Belestigungselement 5 angeformt ist. Dieses
wird in eine Bohrung der Bodenplatte 6 des Fahrzeugs 1 eingepreßt, wobei die stufenartig
ausgebildeten Widerhaken 7 einen zuverlässigen Sitz bewirken. Die Wand 8 des Halters
3 weist
an ihrem freien Ende einen nach innen vorragender Falzrand
9 auf. Weiter sind an der Wand 8 in die Innenausnehmung 10 des Halters 3 hineinragende
Klemmringen 1@ vorgesehen, die zur Arretierung eines hier etwa zylinderförmigen
Permanentmagneten 12 dienen, der i@ Figur @ lediglich in Umrissen angedeutet ist.
Die Befestigung des Magneten 12 kann auch mittels einer Klebeverbindun gegenüber
dem Halterboden 4 erfolgen. Die Innenausnehmung 10 des topfartigen Halters 3 ist
durch einen Deckel 13 verschlossen, der eine Ringnut 14 zum Eingriff des Falzrandes
9 aufweist. Der Deckel 13 besteht vorzugsweise aus Stahl, also einem magnetisierbaren
Werkstoff, und er weist eine konvexe äußere Oberfläche 15 auf.
-
Diese bildet die Kupplungsfläche für eine analog ausgebildete Kupplungshälfte
2 eines anzukuppelnden Fahrzeugs 1, wobei die konvexe Oberfläche 15 eine Abrollbewegung
der beiden benachbarten Fahrzeuge 1 bei Kurwe@-fahrt gestattet.
-
Bei der Ausführungsform nach Figur 5 sind Halter @ und Befestigungselement
nicht einstückig. Vielmehr ist hier der Halter 3 mittels einer zusätzlichen Befestitgungsschraube
16 an der Bodenplatte 6 des Fahrzeugs 1 befestigt.
-
- L e e r s e i t e -