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Die
Erfindung betrifft ein Drehbewegungssensor zur Erfassung der Drehbewegung
einer Welle.
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Drehbewegungssensoren
der in Rede stehenden Art weisen üblicherweise ein Signalgeberelement
in Form eines Permanentmagneten auf, das auf die Stirnseite einer
zu überwachenden
Welle aufgeklebt ist. Beabstandet von diesen Signalgeberelement
ist feststehend zumindest ein Signalerfassungselement angeordnet.
Bei dem Signalerfassungselement handelt es sich in der Regel um
ein Hallelement, mit dem die mit der Drehung der Welle verbundene Änderung
des Magnetfeldes des Signalgeberelements aufgenommen wird und anschließend in
einer Steuerung in eine Winkeländerung
umgewandelt wird.
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Nicht
immer ist eine Klebverbindung von Signalgeberelement und Wellenende
wünschenswert. Gründe hierfür können beispielsweise
der Einsatz der Welle in einem die Klebverbindung auflösenden Medium
oder eine mit dem Verkleben verbundene Verunreinigung der Welle
sein. Andere Gründe,
die gegen eine Klebverbindung zwischen Welle und Permanentmagneten
sprechen, sind die verhältnismäßig langen
Abbindezeiten des Klebestoffes und die Bereitstellung eines für das Abbinden
erforderlichen Lagerplatzes für
die Wellen.
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Aus
diesem Grund ist es auch üblich,
den Wellendurchmesser im Bereich des Wellenendes zu verringern und
ein lose auf dem Wellenende aufliegendes Signalgeberelement zusammen
mit dem verjüngten
Be reich der Welle mit Kunststoff zu umspritzen und so das Signalgeberelement
an dem Wellenende festzulegen. Problematisch hierbei ist, dass nicht
sichergestellt werden kann, dass das lose auf dem Wellenende aufliegende
Signalgeberelement dort während
des Spritzvorgangs seine gewünschte Position
beibehält.
Darüber
hinaus ist es bei dieser Vorgehensweise nicht möglich, Rundmagnete als Signalgeberelemente
zu verwenden. Wegen des unterschiedlichen Temperaturausdehnungskoeffizenten eines
Permanentmagneten gegenüber
dem von Kunststoff ist es erforderlich, an dem Permanentmagneten
einen Vorsprung bzw. eine Vertiefung zur Bildung eines Formschlusses
zwischen Magnet und Kunststoff vorzusehen. Auf diese Weise kann
zwar bei einer Temperaturänderung
eine Bewegung des Signalgeberelements innerhalb der Kunststoffummantelung
verhindert werden, allerdings erzeugt der das Signalgeberelement
bildende Permanentmagnet dann wegen seiner nicht gleichmäßigen geometrischen
Gestalt ein inhomogenes magnetisches Feld, was im Hinblick auf die
Signalerfassung typischerweise unerwünscht ist.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Drehbewegungssensor zur Erfassung der Drehbewegung einer Welle zu schaffen,
dessen Signalgeberelement bei verbesserter Funktionsfähigkeit
ortsfest an einem Wellenende angebracht werden kann, ohne das Signalgeberelement
an dem Wellenende festkleben zu müssen.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Drehbewegungssensor mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
sowie einer Anordnung eines Drehbewegungssensors an einer Welle
gemäß Anspruch
8 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen angegeben.
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Der
erfindungsgemäße Drehbewegungssensor
zur Erfassung der Drehbewegung einer Welle weist zumindest ein magnetisches
Signalgeber element und vorzugsweise zumindest ein davon beabstandet
angeordnetes feststehendes Signalerfassungselement auf. Gemäß der Erfindung
ist das Signalgeberelement in einem stirnseitig an dem Wellenende
befestigbaren Gehäuse
angeordnet.
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In
an sich bekannter Weise handelt es sich bei dem zumindest einen
Signalgeberelement um einen Permanentmagneten, während das zumindest eine Signalerfassungselement
z. B. ein Hallelement ist. Anders als bislang bekannt, schlägt die Erfindung eine
Bewegungskopplung von Signalgeberelement und Welle vor, bei der
das Signalgeberelement drehfest in einem Gehäuse angebracht ist, dass wiederum
drehfest stirnseitig am Ende der Welle angebracht ist, deren Drehbewegung
erfasst werden soll. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein schnelles und einfaches
Anbringen des Signalgeberelements an der Welle. Ein weiterer Vorteil
dieser Ausgestaltung liegt darin, dass sie eine spannungsfreie Anordnung des
Signalgeberelements an der Stirnseite des Wellenendes ermöglicht.
Hierdurch kann die Bruchneigung des das Signalgeberelement bildenden
Permanentmagneten, bei dem es sich üblicherweise um ein unter gewissen
Umständen
zum Brechen neigendes Sinterteil handelt, erheblich verringert werden.
Darüber
hinaus wird die Bruchgefahr des Permanentmagneten zusätzlich durch
dessen Schutz bietende Anordnung in dem Gehäuse reduziert.
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Das
zur Anordnung des Signalgeberelements dienende Gehäuse weist
vorteilhafterweise eine mit dem Wellenende korrespondierende Querschnittskontur
auf. Insbesondere bei einem kreisförmigen Querschnitt des Wellenendes
ist das Gehäuse bevorzugt
hohlzylindrisch ausgebildet, wobei es eine Öffnung zur Aufnahme des Wellenendes
aufweist. Hierbei bildet zweckmäßigerweise
eine offene Stirnseite des Gehäuses,
deren Innendurchmesser vorzugsweise mit dem Außendurchmesser des Wellenendes
korrespondiert, die Öffnung
des Gehäuses. Über diese Öffnung
kann das Wellenende in einen an diese Stirnseite angrenzen den Randabschnitt
des Gehäuses
eingeführt
werden, so dass das Gehäuse eine
Verlängerung
der Welle bildet.
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Zur
Befestigung des Gehäuses
an dem Wellenende ist das Gehäuse
vorteilhafterweise zur Bildung eines Form- und/oder Kraftschlusses
mit dem Wellenende ausgebildet. So kann das Gehäuse zumindest in einem an seiner Öffnung anschließenden Randbereich
eine mit dem Querschnitt des Wellenendes korrespondierende Form
aufweisen und derart dimensioniert sein, dass es auf das Wellenende zur
Bildung einer kraftschlüssigen
Presspassung aufgepresst werden kann. Für die Befestigung des Gehäuses an
solchen Wellen, die beabstandet von ihrem Wellenende eine abschnittsweise
Querschnittsänderung
aufweisen, kann das Gehäuse
derart ausgebildet sein, das es eine von der Querschnittsänderung
gebildete Hinterschneidung hintergreifen kann und auf diese Weise
an dem Wellenende formschlüssig
festgelegt werden kann.
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Hierzu
kann das Gehäuse
zum Beispiel zur Bildung einer Rastverbindung mit dem Wellenende ausgebildet
sein. So kann der zur Aufnahme des Wellenendes dienende Randbereich
des Gehäuses, der
eine zu einer wellenseitig ausgebildeten Querschnittsänderung
korrespondierende Querschnittsänderung
aufweist, ausgehend von der Öffnung
des Gehäuses
eine Vielzahl von Längsschlitzen
aufweisen, so dass, bei entsprechend elastischem Gehäusematerial,
die zwischen den Längsschlitzen
angeordneten Wandabschnitte des Gehäuses eine Vielzahl von Rastzungen
bilden, die die wellenseitige Querschnittsänderung zur Bildung einer Rastverbindung
hintergreifen können
bzw. in diese Querschnittsänderung
eingreifen können.
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Besonders
vorteilhaft ist zumindest ein zur Aufnahme des Wellenendes dienender
Randbereich des Gehäuses
aus einem umformbaren Material ausgebildet und durch Umformen mit
einer an dem Wellenende ausgebildeten, axial wirkenden Hinterschneidung
in Eingriff bringbar. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn an der Welle beabstandet von dem Wellenende eine
Querschnittsverjüngung
ausgebildet ist. Das Wellenende ist in diesem Fall lediglich in
den zur Aufnahme des Wellenendes vorgesehenen Randbereich einzuführen, woraufhin
der der Querschnittsverjüngung
gegenüberliegende
Bereich der Gehäusewandung
durch Materialumformung, beispielsweise durch Verrollen, Verbörteln, Verstemmen
oder Versicken, derart zu verformen ist, das er in die Querschnittsverjüngung der Welle
eingreift, so dass eine Sicherung in axialer Richtung erreicht wird.
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Bevorzugt
ist das Signalgeberelement im Inneren des Gehäuses an einem von dem Wellenende beabstandeten
Bodenbereich des Gehäuses
verklebt. Hierdurch wird verhindert, dass sich das Signalgeberelement
bzw. der das Signalgeberelement bildende Permanentmagnet in dem
Gehäuse
relativ zu der Welle verdrehen kann, was zu falschen Signalwerten
führen
würde.
Das Gehäuse
ist hierbei typischerweise so dimensioniert, dass es bei in dem Bodenbereich
des Gehäuses
angeordnetem Signalgeberelement in Richtung der Öffnung des Gehäuses soviel
Raum bietet, dass das Gehäuse
ein aufzunehmendes Wellenende in ausreichendem Maße umgreifen
kann, d. h. das Gehäuse
hat in axialer Richtung eine größere Ausdehnung
als das Signalgeberelement.
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Das
Signalgeberelement ist bevorzugt ein Rundmagnet mit vorzugsweise
diametraler Magnetisierung. Das heißt, als Signalgeberelement
ist ein Permanentmagnet mit einer zylindrischen bzw. mit einer runden,
scheibenförmigen
Form vorgesehen. Insofern erzeugt das Signalgeberelement ein sehr homogenes
magnetisches Feld, was die Erfassung von Feldänderungen mittels des Signalerfassungselements
gegenüber
infolge einer uneinheitlicheren geometrischer Gestalt inhomogen
ausgebildeten Permanentmagneten erheblich verbessert. Der das Signalgeberelement
bildende Rundmagnet ist in dem Gehäuse zweckmäßigerwei se konzentrisch zur
Welle angeordnet. Um ein möglichst
starkes magnetisches Feld zu erzeugen, entspricht der Querschnitt des
Rundmagneten bevorzugt dem gesamten Innenquerschnitt eines hohlzylindrischen
Gehäuses.
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Um
eine magnetische Abschirmung des von dem Signalgeberelement erzeugten
magnetischen Feldes durch das Gehäuse zu vermeiden, ist das Gehäuse vorteilhaft
aus einem nicht magnetischen Werkstoff ausgebildet. So kann das
Gehäuse
beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet sein, wobei in diesem
Fall thermoplastische Kunststoffe wegen ihrer guten plastischen
Verformbarkeit bei Wärmeeinwirkung
im Hinblick auf die Bildung eines Formschlusses mit dem Wellenende
zu bevorzugen sind. Besonders bevorzugt ist das Gehäuse allerdings
aus einem nicht magnetischen Metall ausgebildet, so dass das Gehäuse auch
bei geringer Wandstärke eine
ausreichende mechanische Stabilität aufweist. Dieses aus nicht
magnetisierbarem Metall hergestellte Gehäuse kann z. B. ein Tiefzieh-
oder Drehteil sein.
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Weiter
bevorzugt kann das Gehäuse
an seiner zur Befestigung am Wellenende vorgesehenen Seite in Drehrichtung
der Welle wirkende Eingriffsmittel aufweisen, welche für eine drehfeste
Verbindung von Welle und Gehäuse
sorgen. Beispielsweise kann das Gehäuse eine nicht rotationssymmetrische
Aufnahme für
eine korrespondierend geformtes Wellenende aufweisen. Alternativ
können
Ausnehmungen und/oder Vorsprünge
an dem Gehäuse
vorgesehen sein, mit welchen korrespondierende Vorsprünge bzw.
Ausnehmungen am Wellenende zur Schaffung einer drehfesten Verbindung
in Eingriff treten können.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Anordnung eines Drehbewegungssensors
gemäß der vorangehenden
Beschreibung an einer Welle, bei der die Welle beabstandet von dem
Wellenende eine Querschnittsänderung
aufweist und bei der ein Gehäuse mit
einem darin angeordneten Signalgeberelement des Drehbewegungssensors
derart ausgebildet ist, dass es die Querschnittsänderung in axialer Richtung
hintergreift bzw. in diese Querschnittsänderung eingreift. So kann
an der Welle im Bereich des Wellenendes beispielsweise eine abschnittsweise
Querschnittserweiterung ausgebildet sein, die von dem Gehäuse hintergriffen
wird oder es kann an der Welle beabstandet von dem Wellenende eine
Querschnittsverjüngung
ausgebildet sein, in die das Gehäuse
eingreift. Durch das Hintergreifen der Querschnittserweiterung bzw.
durch das Eingreifen in die Querschnittsverjüngung ist das Gehäuse und
das darin angeordnete Signalgeberelement zumindest in axialer Richtung
der Welle formschlüssig
an dem Wellenende festgelegt.
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Um
das Gehäuse
auch gegen eine Bewegung in Umfangsrichtung des Wellenendes festlegen zu
können,
ist der Querschnitt der Welle im Bereich der Querschnittsänderung
zweckmäßigerweise
nicht rotationssymmetrisch ausgebildet. Derart ausgebildet ist eine
relative Drehbewegung zwischen Gehäuse und Wellenende ausgeschlossen,
wenn das Gehäuse
eine korrespondierend geformte Aufnahme für die Welle aufweist. Die Aufnahme
kann dabei bei der Befestigung des Gehäuses so umgeformt werden, dass
sie sich an die Querschnittform des Wellenendes anpasst.
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Zur
Schaffung einer nicht rotationssymmetrischen Querschnitsverjüngung kann
die Querschnittsverjüngung
vorteilhaft von zumindest einem Einstich gebildet werden, dessen
Einstichtiefe sich in Umfangsrichtung der Welle ändert. Hierbei kann die Änderung
der Einstichtiefe sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich
erfolgen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer nicht rotationssymmetrischen
Querschnittsverjüngung
ist es vorgesehen, dass die Querschnittsverjüngung von zumindest einem Einstich
gebildet wird, welcher sich nicht über den gesamten Umfang der Welle
erstreckt. Hierbei bil det der Einstich eine Nut, deren Hauptausdehnung
in Umfangsrichtung des Wellenendes verlaufen kann, die sich aber
nur über einen
Teilbereich des Umfangs erstreckt.
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In
diesem Zusammenhang bevorzugt, wird die Querschnittsverjüngung von
zumindest einem parallel zum Durchmesser der Welle verlaufenden Einstich
gebildet. Dementsprechend schneidet ein gerade ausgerichteter Einstich
das Wellenende sekantenförmig.
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Schließlich ist
gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass der Querschnitt
der Welle im Bereich der Querschnittsverjüngung ein Kantprofil aufweist.
Zur Bildung dieses Kantprofils sind mehrere über den Umfang der Welle verteilte
parallel zum Durchmesser der Welle verlaufende Einstiche vorgesehen,
die derart angeordnet sind, das sie eine Querschnittsverjüngung ergeben, die
z. B. eine vier- sechs- oder
achteckige Querschnittsform aufweist.
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Zum
Anbringen des Signalgeberelements an der Welle wird das Gehäuse mit
dem darin befindlichen Signalgeberelement auf das Wellenende aufgesetzt,
wobei es die an der Welle ausgebildete Querschnittsverjüngung überdeckt.
Daraufhin wird die Wandung des Gehäuses in den Bereichen, in denen sie
die Querschnittsverjüngung überdeckt,
derart umgeformt, dass sie in die Querschnittsverjüngung eingreift
und so eine formschlüssige
und drehfeste Verbindung von Welle und Gehäuse bzw. Welle und Signalgeberelement
schafft.
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Nachfolgend
ist die Erfindung anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Gehäuse
mit einem darin angeordneten Signalgeberelement in schematischer
Querschnittsdarstellung,
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2 in
teilgeschnittener perspektivischer Darstellung eine Anordnung des
Gehäuses
mit dem darin angeordneten Signalgeberelement nach 1 an
einem Wellenende in einer ersten Ausführungsform,
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3 in
teilgeschnittener perspektivischer Darstellung eine Anordnung des
Gehäuses
mit dem darin angeordneten Signalgeberelement nach 1 an
einem Wellenende in einer zweiten Ausführungsform und
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4 in
teilgeschnittener perspektivischer Darstellung eine Anordnung des
Gehäuses
mit dem darin angeordneten Signalgeberelement nach 1 an
einem Wellenende in einer vierten Ausführungsform.
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In 1 ist
ein Gehäuse 2 dargestellt
in dessen Inneren ein Signalgeberelement 4 eines Drehbewegungssensors
angeordnet ist. Das Gehäuse 4 ist topfförmig, d.
h. es weist eine einseitig offene, hohlzylindrische Form auf, wobei
sich an seiner geschlossenen Stirnseite konzentrisch zum Umfang
des Gehäuses 2 eine
nicht zwingend erforderliche Erhebung 6 in Richtung einer
Längsachse
A des Gehäuses 2 nach außen erstreckt.
Das Gehäuse 2 ist
ein Tiefziehteil aus einem nicht magnetisierbaren und leicht umformbaren
Metall und weist typischerweise eine vergleichsweise dünne Wandung
auf.
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Das
Signalgeberelement 4 wird von einem Permanentmagneten 4 gebildet.
Dieser ist als Rundmagnet ausgebildet, weist also eine zylindrische Form
auf. Der Außendurchmesser
des Signalgeberelements 4 korrespondiert mit dem Innendurchmesser
des Gehäuses 2,
d. h., das Signalgeberelement 4 weist einen Außendurchmesser
auf, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Gehäuses 2 entspricht.
Das Signal geberelement 4 liegt in dem Gehäuse 2 an
dem von der geschlossenen Stirnseite gebildeten Bodenbereich an
und ist an seinen umfangsseitigen wie auch stirnflächenseitigen
Kontaktflächen
mit der Innenwandung des Gehäuses 2 verklebt.
Auf diese Weise ist das Signalgeberelement 4 bewegungsfest
in dem Gehäuse 2 angeordnet.
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Das
Signalgeberelement 4 erstreckt sich nicht über die
gesamte axiale Länge
des Gehäuses 2.
Der an die offene Stirnseite des Gehäuses 2 angrenzende
Bereich des Gehäuses 2,
der nicht von dem Signalgeberelement 4 kontaktiert wird,
dient zur Aufnahme eines in den 2 bis 4 dargestellten Wellenendes 8 einer
Welle 10.
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Aus
den 2 bis 4 geht die Anordnung des Gehäuses 2 mit
dem darin befestigten Signalgeberelement 4 an einem Wellenende 8 einer
Welle 10 hervor, deren Drehbewegung mittels eines Drehbewegungssensors
erfasst werden soll. Hierbei ist das Wellenende 8 in jedem
der in den 2 bis 4 dargestellten
Ausführungsbeispielen
unterschiedlich ausgebildet.
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In
den in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen
wird das Wellenende 8 der Welle 10 von einem Wellenabsatz 8 gebildet,
dessen Durchmesser geringer als der übrige Durchmesser der Welle 10 ist.
Die Länge
des nicht von dem Signalgeberelement 4 eingenommenen Freiraums
des Gehäuses 2 ist
so bemessen, dass das Gehäuse 2 dann,
wenn es das Wellenende 8 umgreift, zumindest eine im Folgenden
beschriebene Querschnittsverjüngung
des Wellenendes 8 überdeckt.
wobei das Signalgeberelement 4 an der Stirnseite des Wellenendes 8 zur
Anlage kommt.
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In
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Wellenende 8 beabstandet
von der Ringfläche 12 und
der Stirnseite des Wellenendes 8 mit einem Einstich 14 versehen,
der sich über
den gesamten Umfang des Wellenendes 8 erstreckt. Darüber hinaus
weist das Wellenende 8 einen zweiten Einstich 16 auf,
der parallel zu dem Durchmesser des Wellenendes 8 verläuft und
das Wellenende 8 sekantenartig schneidet. Dieser Einstich 16 erstreckt
sich ausgehend von der Ringfläche 12 in
axialer Richtung zu der Stirnseite des Wellenendes 8 hin über den
Einstich 14 hinweg.
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Aufgrund
des Einstiches 16 ist der Querschnitt des Wellenendes 8 in
dem an die Ringfläche 12 angrenzenden
Bereich rotatorisch unsymmetrisch. Zur Befestigung des Gehäuses 2 an
dem Wellenende 8 ist ein dem Einstich 14 gegenüberliegender
bzw. den Einstich 14 überdeckender
Wandbereich 18 des Gehäuses 2 derart
umgeformt, das er in den Einstich 16 eingreift. Nicht dargestellt
ist ein weiterer, dem Einstich 16 gegenüberliegender bzw. den Einstich 16 überdeckender
Wandbereich des Gehäuses 2,
welcher derart nach innen geformt ist, dass er an der Oberfläche des
Einstichs 16 zu Anlage kommt. Auf diese Weise ist das Gehäuse 2 mit
dem darin befestigten Signalgeberelement 4 in axialer Wellenrichtung
festgelegt, wie auch gegen ein Verdrehen in Umfangsrichtung der
Welle 10 gesichert.
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3 zeigt
ein Wellenende 8, das einen parallel zu dem Durchmesser
des Wellenendes 8 verlaufenden Einstich 16 aufweist.
Dieser Einstich 16 erstreckt sich ausgehend von der Ringfläche 12 in Richtung
der Stirnseite des Wellenendes 8, wobei er in dieser Richtung
von der Stirnseite beabstandet endet. So weist der Querschnitt des
Wellenendes 8 im Bereich des Einstichs 20 ebenfalls
eine rotatorische Unsymmetrie auf. Ähnlich wie bei dem anhand 2 beschriebenen
Ausführungsbeispiels
ist auch hier ein dem Einstich 20 gegenüberliegender Wandbereich 22 derart
umgeformt, dass er in den Einstich 20 eingreift und dabei
die von dem Einstich 20 gebildete axiale Hinterschneidung
hintergreift, und so das Gehäuse 2 gegen
ein axiales Verschieben und eine Drehung in Umfangsrichtung der
Welle 8 sichert.
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Bei
dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Wellenende 8 sechs
parallel zu dem Durchmesser des Wellenendes 8 verlaufende Einstiche
auf, von denen in 4 lediglich die Einstiche 24, 26 und 28 erkennbar
sind. Die sechs Einstiche erstrecken sich ausgehend von der Ringfläche 12 in
Richtung der Stirnseite des Wellenendes 8, wobei sie in
dieser Richtung von der Stirnseite beabstandet enden. Die Einstiche
sind jeweils um einen Winkel von 120° zu einander versetzt angeordnet,
so dass sie eine sechseckige Querschnittsverjüngung 12 des Wellenendes 8 bilden.
Wie an einem Wandbereich 32 in 4 dargestellt,
sind die den sechs Einstichen gegenüberliegenden Wandbereiche des
Gehäuses 2 derart
nach Innen umgeformt, das sie in die jeweiligen Einstiche eingreifen
bzw. deren Kanten hintergreifen und so das Gehäuse 2 drehfest an
dem Wellenende 8 der Welle 10 festlegen.
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Bei
allen Ausführungsbeispielen
werden somit die Wandungen des Gehäuses 2 derart umgeformt,
dass sie formschlüssig
mit den Wellenenden 8 in Eingriff treten. Dabei ist das
Wellenende 8 jeweils so geformt, dass zumindest eine axial
wirkende Hinterschneidung gegeben ist, welche von der umgeformten
Gehäusewandung
zur axialen Sicherung hintergriffen wird. Darüber hinaus ist das Wellenende 8 in
einem Abschnitt mit einem nicht rotationssymmetrischen Querschnitt
bezüglich
der Wellenlängsachse versehen.
Die Wandung des Gehäuses 2,
die diese Bereiche überdeckt,
wird so umgeformt, as sie in den nicht rotationssymmetrischen Querschnitt
eingreift und so eine drehfeste Verbindung schafft.
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- 2
- Gehäuse
- 4
- Signalgeberelement,
Permanentmagnet
- 6
- Erhebung
- 8
- Wellenende,
Wellenabsatz
- 10
- Welle
- 12
- Ringfläche
- 14
- Einstich
- 16
- Einstich
- 18
- Wandbereich
- 20
- Einstich
- 22
- Wandbereich
- 24
- Einstich
- 26
- Einstich
- 28
- Einstich
- 30
- Querschnittsverjüngung
- 32
- Wandbereich
- A
- Längsachse