DE202004021073U1 - Kastenaufbau - Google Patents
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Abstract
Kastenaufbau
(10), insbesondere für Nutzfahrzeuge,
mit einem Kastenboden (16), einem Kastendach (15), einem Laderaum
(18) und wenigstens einer zweiflügeligen
Seitenwand (12; 12.1, 12.2), die eine im Bereich des Kastenbodens
(16) angelenkte und um eine Anlenkachse (19) aus ihrer Schließlage (20)
in eine Öffnungslage
(21) herausschwenkbaren Klappwand (14) aufweist, und mit einer im
Dachbereich (59) in eine Öffnungsstellung (23,
24) hochschwenkbaren Hubwand (13; 13.1, 13.2), die mit der Klappwand
(14) mit wenigstens einem biegbaren Zugmittel (25) verbunden ist,
das um eine im Dachbereich (59) angeordnete Umlenkrolle (27) geschlungen
ist und an der Klappwand (14) im Abstand (28) von der Anlenkachse (19)
angreift, so dass beim Herabklappen der Klappwand (14) die Hubwand
(13; 13.1, 13.2) in eine Öffnungsstellung (23)
gelangt, und wobei im Dachbereich (59) ein Stütz- und Führungselement (29) angeordnet
ist, an dem die Hubwand (13; 13.1, 13.2) beim Verschwenken von ihrer Schließstellung
(22) in ihre Öffnungsstellung
(23) und umgekehrt unter...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kastenaufbau, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit einem Kastenboden, einem Kastendach, einem Laderaum und wenigstens einer zweiflügeligen Seitenwand, die eine im Bereich des Kastenbodens angelenkte und vorzugsweise um etwa 180° um eine Anlenkachse aus ihrer Schließlage in eine Öffnungslage herausschwenkbaren Klappwand aufweist, und mit einer im Dachbereich in eine Öffnungsstellung hochschwenkbaren Hubwand, die mit der Klappwand mit wenigstens einem biegbaren Zugmittel, vorzugsweise einem Seil oder einer Kette, wirkverbunden ist, das um eine im Dachbereich angeordnete Umlenkrolle geschlungen ist und an der Klappwand im Abstand von der Anlenkachse angreift, so dass beim Herabklappen der Klappwand die Hubwand in eine Öffnungsstellung gelangt, und wobei im Dachbereich ein Stütz- und Führungselement angeordnet ist, an dem die Hubwand beim Verschwenken von ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung und umgekehrt unter gleichzeitiger Verschiebung relativ zu dem Stütz- und Führungselement anliegt, und mit einem sich oberhalb des Laderaums erstreckenden Lenker für die Hubwand.
- Ein derartiger Kastenaufbau ist aus der
DE 40 33 691 C2 bekannt geworden. Bei diesem Kastenaufbau muss das Zugmittel über mehrere Umlenkrollen geführt werden. Ferner ist ein winkelförmiger Lenkerarm vorgesehen, der an seinem freien Ende eine Rolle aufweist, die in einem eine Vertikalführung bewirkenden Schlitz der Hubwand vertikal verschiebbar geführt ist, der wiederum im Bereich des in der Schließstellung unteren Endes der Hubwand endet. An seinem anderen Ende ist der Lenker in einem am Kastenaufbau angeordneten Gelenk gelagert. Der winkelförmige Lenkerarm weist eine mitschwenkende Stützrolle auf, an der sich die Hubwand ausgehend von ihrer Schließstellung bis hin zu einer bestimmten Öffnungsstellung unter gleichzeitiger Verschiebung in einer als Kulissenführung bezeichneten Führungsschiene abstützen kann und von der die Hubwand einem weiteren Öffnen abhebt. An ihrem in Schließstellung oberen Ende ist die Hubwand starr mit einem als Deckwandschenkel bezeichneten und sich etwa rechtwinklig von der Hubwand fort erstreckenden Führungsarm verbunden, der über eine Rolle in der Kulissenführung geführt ist. Diese Konstruktion ist aufwendig und der Laderaum wird durch vorstehende Teile begrenzt. - Ähnliche Konstruktionen mit ähnlichen oder weiteren Nachteilen sind beispielsweise aus der
EP 0 751 022 B1 , derDE 32 19 505 A1 , derEP 0 116 722 B1 , derDE 35 25 628 A1 , derDE 77 07 180 U1 , derEP 0 004 594 A1 , derDE 198 39 839 A1 und derDE 29 31 111 C2 bekannt geworden. - Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die aus dem Stande der Technik bekannt gewordenen Kastenaufbauten zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1, insbesondere dadurch gelöst, dass der Lenker um eine erste Schwenkachse eines an einem seiner Enden im Dachbereich ortsfest angeordneten ersten Gelenks frei schwenkbar angelenkt ist und um eine zweite Schwenkachse eines an seinem anderem Ende angeordneten und mit der Hubwand im Bereich ihres in der Schließstellung oberen Endes verbundenen zweiten Gelenks schwenkbar angelenkt ist.
- Durch diese Maßnahmen lässt sich eine besonders einfache, platzsparende und kostengünstige Konstruktion eines Kastenaufbaus erreichen, bei der eine Beschränkung des Laderaumes durch vorstehende Teile vermieden wird und bei der auch höhere Hubwände ohne seitlichen Überstand und vollständig über das Kastendach hochschwenkbar sind.
- Die vorstehenden Vorteile sind in besonderem Maße erreichbar, wenn nur ein einziger Lenker vorgesehen ist.
- Es ist ferner von Vorteil, wenn die erste Schwenkachse des ersten Gelenks und die zweite Schwenkachse des zweiten Gelenks des Lenkers in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwa der Hälfte der Höhe der Hubwand entspricht. Dies bedeutet eine günstige Minimallänge für den starren Lenker, um ausgehend von der Schließstellung der Hubwand, ein vollständiges nach oben Schwenken derselben ohne seitlichen Überstand über das Dach erreichen zu können.
- Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Hubwand und/oder der Lenker zumindest in einer Zwischenstellung zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung der Hubwand über eine obere Dachkante des Kastendaches nach oben hinaus ragt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung können Mittel zur variablen Einstellung des Abstandes zwischen dem ersten Gelenk des Lenkers und dem zweiten Gelenk des Lenkers vorgesehen sein. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die genannten Mittel eine gestufte oder in bestimmten Rastabständen mögliche Einstellung des Abstandes erlauben oder wenn die genannten Mittel eine stufenlose Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Gelenken ermöglicht. Dies ist beispielsweise durch teleskopierbar ineinander geführte Profilteile realisierbar. Auf diese Weise kann also die Länge des Lenkers auf unterschiedliche Hubwandhöhen eingestellt werden, so dass konstruktiv und unter Kostengesichtspunkten vorteilhaft nur ein einziger Lenker für jeweils unterschiedliche Hubwandhöhen verwendbar.
- Es ist ferner vorteilhaft, wenn nur eine einzige Umlenkrolle für das Zugmittel vorgesehen ist.
- Schließlich kann vorgesehen sein, dass das Stütz- und Führungselement als Stütz- und Führungsrolle ausgebildet ist, die vorzugsweise koaxial zu der Umlenkrolle und ortsfest im Bereich einer seitlichen Kante des Kastendaches angeordnet ist.
- Günstige Voraussetzungen für ein vollständiges nach oben Schwenken der Hubwand über das Kastendach ohne seitlichen Überstand können auch dann erreicht werden, wenn das Zugmittel im Bereich des unteren Endes der Hubwand an dieser angreift.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Hubwand beim Verschwenken von ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung und umgekehrt ständig an dem Stütz- und Führungselement anliegt. Dadurch lassen sich besonders günstige Führungsverhältnisse für die Hubwand bei einer besonders einfachen und kostengünstigen Konstruktion erreichen.
- Es ist ferner von Vorteil, wenn wenigstens ein im Dachbereich vorgesehener Kraftspeicher vorgesehen ist, der im Abstand von der ersten Schwenkachse an dem Lenker angreift, so dass der Schließvorgang und/oder der Öffnungsvorgang der Hubwand unterstützt ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn es sich bei dem Kraftspeicher um eine Zugfeder handelt, deren erstes Ende in einem ersten Abstand von der ersten Schwenkachse des Lenkers an einem mit diesem verbundenen Befestigungsmittel angreift, das zusammen mit dem Lenker um die erste Schwenkachse schwenkbar ist und deren zweites Ende in einem gegenüber dem ersten Abstand kleineren zweiten Abstand von der ersten Schwenkachse des Lenkers an einer Federangriffsstelle angreift, die ortsfest mit dem Dachbereich verbunden ist. Dadurch lässt sich eine besonders kompakte und kostengünstige Anordnung schaffen, ohne dass irgendwelche Teile in den von dem Kastenboden, dem Kastendach und der zweiflügeligen Seitenwand begrenzten Laderaum hineinstehen würden.
- Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn die Federangriffsstelle an einem im Dachbereich ortsfest angeordneten Umlenkgehäuse in einem vertikalen Abstand oberhalb der vorzugsweise an dem Umlenkgehäuse gelagerten ersten Schwenkachse angeordnet ist. Es ist demgemäß möglich, eine oder mehrere Zugfedern an der bzw. den Federangriffsstellen zu befestigen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die oder jede Federangriffsstelle mit einem Gelenk für eine um eine Drehachse drehbare Aufhängung für die Feder ausgebildet ist, an der das zweite Ende der Zugfeder befestigt ist. Dadurch ist eine günstige Verlängerung des Federweges möglich bzw. sind längere Zugfedern, die ggf. auch mit eine geringere Federsteigung aufweisen können, einbaubar.
- Zum Ausgleich von unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen der Hubwand und der Klappwand können mehrere Federangriffsstellen vorgesehen sein, an denen die Zugfeder wahlweise festlegbar ist, wobei wenigstens eine Federangriffsstelle quer zur ersten Schwenkachse in Horizontalrichtung gegenüber einer benachbarten Federangriffsstelle versetzt angeordnet sein kann. Auf diese Weise können beim Öffnen und Schließen etwa die gleichen Betätigungskräfte eingestellt werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Aufhängung mit einem langgestreckten Profil gestaltet sein, das eine erste Befestigungsstelle für eine erste Feder aufweist und das eine zweite Befestigungsstelle für eine zweite Feder aufweist, wobei die Drehachse der Aufhängung zwischen der ersten Feder und der zweiten Feder angeordnet ist. Dies ermöglicht günstige Federkraftverhältnisse sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen der Hubwand im Sinne einer günstigen Unterstützung der Öffnungsbewegung und der Schließbewegung.
- Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Aufhängung als ein sich beiderseits der Drehachse erstreckendes Profil gestaltet ist, was eine vorteilhafte Abstützung der Aufhängung über beiderseits der Drehachse angeordnete Federn ermöglicht.
- Ferner kann eine erste Befestigungsstelle für die erste Feder an einer quer zur Drehachse der Aufhängung und quer zu einem langgestreckten Profil der Aufhängung angeordneten Befestigungsposition vorgesehen sein und eine zweite Befestigungsstelle für eine zweite Feder an einer in etwa entgegengesetzter Richtung quer zur Drehachse der Aufhängung und quer zu dem Profil angeordneten Befestigungsposition, und ferner kann an dem Lenkerarm eine dritte Befestigungsstelle für die erste Feder an einer quer zu diesem und quer zu seiner Lenkerachse angeordneten Befestigungsposition vorgesehen sein, und schließlich kann eine vierte Befestigungsstelle für die zweite Feder an einer in etwa entgegengesetzten Richtung quer zu dem Lenkerarm und quer zu seiner Lenkerachse angeordneten Befestigungsposition vorgesehen sein.
- Es ist schließlich vorteilhaft, wenn an dem Lenkerarm ein Befestigungskörper befestigt ist, an dem wenigstens eine der Federn angreift und der dazu bestimmt ist, unterschiedliche Federspannungen einstellen zu können. Mit Hilfe dieses Befestigungskörpers kann dann die Feder beliebig gespannt werden, so dass auch insoweit unterschiedliche Gewichtsverhältnisse von Hubwand und Klappwand ausgeglichen werden können. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Befestigungskörper eine stufenlose Einstellung der Federspannung ermöglicht.
- In konkreterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Befestigungskörper als ein sich an dem Lenkerarm abstützender und längs desselben verschiebbarer Schiebeteil gestaltet ist, an dem ein Schenkel mit einem sich längs des Lenkerarms erstreckenden Innengewindes einer Durchgangsbohrung befestigt ist, in dem ein Gewindebolzen mit Außenge winde eingeschraubt ist, dessen freies und aus dem Schenkel herausragendes Ende sich an einem Querschenkel des Lenkerarms abstützt, so dass durch Drehen des Gewindebolzens um seine Längsachse eine Verschiebung des Schiebeteils längs des Lenkers und folglich eine Spannung oder Entspannung der wenigstens einen Feder erreichbar ist.
- Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Kastenaufbau an seinen beiden seitlichen Stirnseiten jeweils eine zweiflügelige Seitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 19 aufweist, wobei ein erster Lenker einer ersten Seitenwand um eine im Dachbereich des Kastenaufbaus ortsfest angeordnete erste Lenkerachse schwenkbar gelagert ist, und wobei ein zweiter Lenker einer zweiten Seitenwand um eine im Dachbereich des Kastenaufbaus ortsfest angeordnete zweite Lenkachse schwenkbar gelagert ist, wobei der zweite Lenker in Richtung der Drehachse des ersten Lenkers versetzt angeordnet ist, so dass sich bei vollständig über das Kastendach hochgeschwenkten und sich im Bereich ihrer in den Schließlagen oberen Enden überlappenden Hubwänden die beiden Lenker überkreuzen. Auf diese Weise lässt sich also ein Kastenaufbau mit zwei gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden mit höheren Hubwänden schaffen, beispielsweise mit einer Höhe von mehr als 1250 mm, insbesondere von mehr als 1600 mm. Ferner kann durch die vorgenannten Maßnahmen in einfacher Weise zunächst die eine Hubwand nahezu flach auf das Dach legen und zweckmäßiger Weise anschließend kann die zweite Hubwand schräg darüber gelegt werden, wobei sich dann die Hubwände an ihren in Schließstellung oberen Enden teilweise überlappen. Dies ist gegenüber aus dem Stande der Technik bekannt gewordenen Ausführungen mit klappbaren Teil-Hubwänden oder bei denen die Hubwände um 45° nach oben gestellt werden müssen, deutlich einfacher und/oder wird nicht soviel Platz benötigt.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung sind dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmbar, in dem ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben wird.
- Es zeigen:
-
1 : einen Teilquerschnitt eines Kastenaufbaus mit seitlich teilweise geöffneter Ladewand, wobei aus Darstellungsgründen die Zugfedern weggelassen wurden; -
2 : einen Teilquerschnitt eines Kastenaufbaus bei vollständig geöffneter Ladewand; -
3 : einen Teilquerschnitt eines Kastenaufbaus bei vollständig geschlossener Ladewand; -
4 : einen Teilquerschnitt im Dachbereich über die gesamte Breite eines Kastenaufbaus mit beiderseits desselben angeordneten, jeweils vollständig geöffneten Hubwänden, wobei aus Darstellungsgründen die Zugfedern weggelassen wurden; -
5 : einen Teilquerschnitt im Bereich einer vertikalen Runge eines Kastenaufbaus bei geschlossener Hubwand; -
6 : eine dreidimensionale Teildarstellung eines Kastenaufbaus im Dachbereich bei geschlossener Hubwand, wobei aus Darstellungsgründen die Zugfedern weggelassen wurden; -
7 : eine Seitenansicht im Bereich eines Lenkers für eine Hubwand; -
8 : eine gegenüber der Darstellung von7 um 90° nach links gedrehte Ansicht im Bereich eines ers- ten Lenkers für eine erste Hubwand; -
9 : eine der8 entsprechende Ansicht im Bereich eines zweiten Lenkers für eine zweite Hubwand. - Der Kastenaufbau
10 eines Nutzfahrzeuges ist vorzugsweise mit zwei seitlichen Ladewänden11 ;11.1 ,11.2 ausgestattet, die jeweils als eine zweiflügelige Seitenwand12 ;12.1 ,12.2 gestaltet sind, welche wiederum jeweils aus einer Hubwand13 ;13.1 ,13.2 und einer Klappwand14 gebildet ist. Der Kastenaufbau10 besteht im Wesentlichen aus einem Kastendach15 , einem Kastenboden16 und den zweiflügeligen Seitenwänden12 ;12.1 ,12.2 und wenigstens an den Eckpunkten des Kastenaufbaus10 aus vertikalen, das Kastendach15 mit dem Kastenboden16 verbindenden vertikalen Rungen17 . Die vorgenannten Teile begrenzen einen Laderaum18 . - Die Klappwand
14 ist im Bereich des Kastenbodens16 angelenkt und ist dort um eine horizontale Anlenkachse19 in einer vertikalen Schwenkebene beispielsweise aus ihrer in3 gezeigten Schließlage20 in eine in2 gezeigte Öffnungslage21 herausschwenkbar, und zwar vorzugsweise um etwa 180°. Die Hubwand13 ;13.1 ;13.2 kann ausgehend von der in3 gezeigten Schließlage drehverschieblich um eine als Stütz- und Führungselement29 dienende, ortsfest angeordnete Stütz- und Führungsrolle30 über eine in1 gezeigte Zwischenstellung45 in eine in2 bzw.4 gezeigte Öffnungsstellung23 ,24 hochgeschwenkt werden. - In einem Abstand
28 von der Anlenkachse19 der unteren Klappwand14 ist eine als biegbares Zugmittel25 fungierende Gliederkette26 mit ihrem einem Ende an einer Aufnahme befestigt. Es versteht sich, dass anstelle einer Gliederkette26 auch ein Seil oder dergleichen verwendet werden kann. Wie insbesondere aus5 ersichtlich, liegt die Gliederkette26 im geschlossenen Zustand der Seitenwand12 in einer Rungenausnehmung76 der Runge17 und wird durch Einfassungsprofile79 der Hubwand13 und durch nicht näher dargestellte entsprechende Einfassungsprofile der Klappwand14 im geschlossenen Zustand abgedeckt und ist somit von außen in der Schließstellung nicht sichtbar. Ausgehend von der vorerwähnten Aufnahme erstreckt sich die Gliederkette26 mit einem innenliegenden Kettenteil77 nach oben und wird an einer im Bereich des seitlichen Randes des Kastendaches15 angeordneten und um eine parallel zur Anlenkachse19 drehbaren Umlenkrolle27 , die hier als Kettenrad ausgebildet ist, umgelenkt. Von dort aus läuft die Gliederkette26 mit ihrem außenliegenden Kettenteil78 entlang der Hubwand13 , an deren, in3 gezeigten Schließstellung22 unterem Ende37 , das andere Ende der Gliederkette26 ebenfalls an einer Aufnahme befestigt ist. Die Hubwand13 stützt sich an einer Innenseite ständig an der Stütz- und Führungsrolle30 ab, deren Drehachse47 im Ausführungsbeispiel mit der Drehachse46 der Umlenkrolle27 zusammenfällt und die seitlich neben der Umlenkrolle27 angeordnet ist (6 ). Die Stütz- und Führungsrolle30 ist mit wenigstens einem sich radial nach außen erstreckenden umlaufenden Führungskragen81 zur seitlichen Führung der Hubwand13 ;13.1 ,13.2 versehen. Zweckmäßigerweise sind pro Seitenwand zwei derartige Stütz- und Führungsrollen30 vorgesehen, die in einem der Breite der Hubwand13 entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind und die jeweils an ihren sich voneinander lateral nach außen erstreckenden Enden einen Führungskragen81 aufweisen. - Insbesondere der Abstand
28 des Angriffpunktes für das Zugmittel25 an der Klappwand14 von deren Anlenkachse19 ist derart gewählt, dass bei der in ihre Öffnungslage21 verschwenkten Klappwand14 die Hubwand13 ;13.1 ,13 ,2 vollständig und ohne seitlichen Überstand in eine Öffnungsstellung23 ,24 hochgeschwenkt ist, in der sie also die Breite des Kastenaufbaus10 im Dachbereich59 seitlich nicht überragt und folglich auch nicht beim Beladen und/oder Entladen von Ladegut, insbesondere durch Stapler, nicht beschädigt werden kann, so dass auch die mit der Hubwand verbundenen Teile auf diese Weise nicht beschädigt werden. - Als weiteres Führungselement für die Hubwand
13 ;13.1 ,13.2 ist ein sich oberhalb des Laderaums18 erstreckender Lenker31 ;31.1 ,31 ,2 angeordnet. Dieser Lenker31 ;31.1 ,31.2 ist um eine erste Schwenkachse32 bzw. Lenkerachse73.1 ,73.2 eines an einem seiner Enden33 im Dachbereich59 ortsfest angeordneten ersten Gelenks34 ;34.1 ,34.2 frei schwenkbar angelenkt und ist um eine zweite Schwenkachse35 eines an seinem anderen Ende36 angeordneten und mit der Hubwand13 im Bereich ihres in der Schließstellung22 oberen Endes38 verbundenen zweiten Gelenks41 ebenfalls schwenkbar angelenkt. Die Gelenke34 ;34.1 ,34.2 und41 sind vorzugsweise jeweils als ein Drehgelenk mit einer parallel zueinander angeordneten Drehachse gestaltet, die jeweils senkrecht zu einer vertikalen Schwenkebene der Hubwand13 ;13.1 ,13.2 angeordnet sein können. Das erste, untere Gelenk34 ;34.1 ,34.2 ist Teil eines im Dachbereich59 , vorzugsweise an einer Befestigungsschiene80 , während der Schwenkbewegung des Lenkers31 ortsfest, vorzugsweise lösbar befestigten Umlenkgehäuses60 , das im Ausführungsbeispiel mit zwei parallelen, sich vertikal nach oben erstreckenden Schenkeln61.1 und62.2 gestaltet ist (siehe insbesondere6 ). Die erste Schwenkachse32 ;73.1 ,73.2 des ortsfest angeordneten ersten Gelenks34 ;34.1 ,34.2 und die zweite Schwenkachse35 des mit der Hubwand13 gelenkig verbundenen zweiten Gelenks41 des Lenkers31 ;31.1 ,31.2 sind in einem Abstand43 voneinander angeordnet, der hier etwa der Hälfte der Höhe44 der Hubwand13 ;13.1 ,13.2 entspricht. Dadurch ist es möglich, mit diesem, einzigen starren Lenker31 die Hubwand44 ausgehend von ihrer beispielsweise in3 gezeigten Schließstellung22 bis in eine in2 oder in4 gezeigte Öffnungsstellung23 ,24 hoch zu schwenken, in der die Hubwand13 ;13.1 ,13.2 vollständig über das Dach15 und ohne seitlichen Überstand über die vertikale Flucht des Kastenaufbaus10 nach oben verschwenkt werden kann. Zumindest in der in1 gezeigten Zwischenstellung45 ragt der Lenker31 über die obere Dachkante42 des Kastendaches15 hinaus, was im Ausführungsbeispiel auch für die Hubwand13 im Hinblick auf deren Anordnung, Ausgestaltung und Befestigung an dem Lenker31 ;31.1 ,31.2 zutrifft. In der in1 gezeigten Zwischenstellung45 erstreckt sich der Lenker31 also vertikal nach oben über die obere Dachkante42 hinaus. - Zur variablen Einstellung des Abstandes
43 der Länge des Lenkers31 ;31.1 ,31.2 umfasst dieser im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei teleskopierbar ineinander geführte Profilteile, und zwar eine Profilstange49 und ein Profilrohr50 , deren Innenkontur auf die Außenkontur der Profilstange49 abgestimmt gestaltet ist, so dass die Profilstange49 in Längsrichtung der Rohrachse des Profilrohrs50 in dem Profilrohr50 verschiebbar ist. Im Ausführungsbeispiel weisen sowohl das Profilrohr50 als auch die darin geführte Profilstange49 in Längsrichtung des Lenkers31 beabstandete in einer Lochreihe angeordnete Durchgangslöcher auf, durch die ein oder mehrere Steckbolzen75 zur Fixierung der Profilstange49 an dem Profilrohr50 in der gewünschten Abstandslänge hindurchsteckbar sind. - Zur Unterstützung des Schließvorganges und des Öffnungsvorganges der Hubwand
13 sind im Ausführungsbeispiel mehrere, als Kraftspeicher51 dienende Zugfedern53 ;53.1 bis53.4 vorgesehen. Deren jeweiliges erstes Ende54.1 greift in einem ersten Abstand52 von der ersten Schwenkachse32 ;73.1 ,73.2 des Lenkers31 ;31.1 ,31.2 an einem mit diesem verbundenen Befestigungsmittel, hier in Form eines Befestigungsbolzens an, das bzw. der mit dem Lenker31 ;31.1 ,31.2 um dessen erste Schwenkachse32 ;73.1 ,73.2 mitschwenkbar ist, wenn der Lenker31 ;31.1 ,31.2 um die Schwenkachse32 ;73.1 ,73.2 verschwenkt wird. Das jeweilige zweite Ende54.2 der Zugfedern53 ;53.1 bis53.4 greift in einem zweiten Abstand57 von der ersten Schwenkachse32 ;73.1 ,73.2 des Lenkers31 ;31.1 ,31.2 an einer Federangriffsstelle58 ;58.1 bis58.5 an, die ortsfest mit dem Dachbereich59 verbunden ist. Dabei ist der zweite Abstand57 im gezeigten Ausführungsbeispiel kleiner als der erste Abstand52 . Die Federangriffsstellen58 ;58.1 bis58.5 sind hier als Drehgelenke bzw. Drehachsen gestaltet, und zwar im Ausführungsbeispiel für eine Aufhängung63 ;63.1 ,63.2 für die Federn53.1 bis53.4 , wodurch der Federweg der Federn vorteilhaft verlängerbar ist. Die Aufhängung63 ;63.1 ,63.2 weist im Bereich ihres einen Endes einen sich in der vertikalen Schwenkebene des Lenkers31 ;31.1 ,31.2 erstreckenden Befestigungsbolzen auf, der als Befestigungsmittel für die jeweiligen zweiten Enden54.2 der Zugfedern53.1 bis53.4 dient, wie insbesondere aus7 ersichtlich. Die Aufhängung63 ;63.1 ,63.2 ist um eine parallel zur ersten Schwenkachse32 ,73.1 ,73.2 des Lenkers31 ;31.1 ,31.2 im Abstand61 angeordnete Drehachse66 drehbar, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an der mittleren der hier insgesamt5 Federangriffsstellen58.1 bis58.5 drehbar gelagert ist. Demgemäß sind im Ausführungsbeispiel mehrere quer zur ersten Schwenkachse32 ;73.1 ,73.2 des Lenkers31 ;31.1 ,31.2 in Horizontalrichtung gegenüber einer benachbarten Federangriffsstelle versetzt angeordnete Federangriffsstellen vorgesehen, an denen die Aufhängung63 ;63.1 ,63.2 wahlweise lagerbar ist. Es versteht sich jedoch, dass die Aufhängung63 ;63.1 ,63.2 gegebenenfalls auch weggelassen werden kann, wobei dann die Federn53.1 bis53.4 unmittelbar an den Federangriffsstellen58.1 bis58.5 wahlweise festlegbar sind. Auch in diesem Fall sind die Federangriffsstellen58.1 bis58.5 vorzugsweise als Gelenk bzw. Drehpunkt für die Federn53.1 bis53.4 ausgebildet. Es versteht sich ferner, dass anstelle von vier Zugfedern gegebenenfalls auch nur eine einzige Zugfeder verwendet werden kann. - Wie insbesondere aus
7 ersichtlich, ist die Aufhängung63 ;63.1 ,63.2 mit einem langgestreckten Profil64 gestaltet, das eine erste Befestigungsstelle65.1 für eine erste Feder53.1 aufweist und das eine zweite Befestigungsstelle65.2 für eine zweite Feder53.2 aufweist, wobei die Befestigungsstellen hier an den sich quer zu dem langgestreckten Profil64 erstreckten Befestigungsbolzen ausgebildet sind, und wobei die Drehachse66 der Aufhängung63 zwischen der ersten Feder53.1 und der zweiten Feder53.2 angeordnet ist. Die Aufhängung63 ;63.1 ,63.2 ist im Ausführungsbeispiel als ein sich beiderseits der Drehachse66 erstreckendes langgestrecktes Profil64 , also mit sich von der Drehachse66 in entgegengesetzte Richtungen erstreckenden Profilschenkeln gestaltet, so dass eine günstige Abstützung der Aufhängung63 über die beiderseits der Drehachse66 und beiderseits des langgestreckten Profils64 angeordneten Zugfedern53.1 und53.2 möglich ist. - Zur lenkerseitigen Befestigung der Federn
53.1 bis53.4 ist an dem Lenkerarm31 ;31.1 ,31.2 ein als Schiebeteil67 gestalteter Befestigungskörper66 vorgesehen, an dem die Federn53.1 bis53.4 angreifen und der dazu bestimmt ist, unterschiedliche Federspannungen einstellen zu können. Im Ausführungsbeispiel greifen die Federn53.1 bis53.4 an sich etwa parallel zur ersten Schwenkachse32 ;73.1 ,73.2 des Lenkers31 ;31.1 ,31.2 jeweils seitlich nach außen erstreckenden Befestigungsbolzen an Befestigungsstellen65.1 bis65.4 an, wobei jeweils zwei Federn auf voneinander wegweisenden Seiten des Lenkers31 angeordnet sind (8 und9 ). - Der Schiebeteil
67 ist auf dem Lenker31 ;31.1 ,31.2 längs desselben verschiebbar angeordnet. Der Schiebeteil67 weist einen sich quer zur Lenkerachse32 ,73.1 ,73.2 erstreckenden Schenkel68 auf, der im Ausführungsbeispiel mit einem sich längs des Lenkers31 ;31.1 ,31.2 erstreckenden Innengewinde69 ausgebildet ist, in das ein mit passendem Außengewinde71 gestalteter Gewindebolzen70 eingeschraubt ist, dessen aus dem Schenkel68 auf seiner anderen Seite herausragendes Ende sich an einem Querschenkel72 des Lenkers31 abstützt (siehe insbesondere6 ). Auf diese Weise kann durch Drehen des Gewindebolzens70 in die eine oder andere Richtung der Abstand des Schiebeteils67 und folglich der Abstand der zur Befestigung dienenden Befestigungsbolzen relativ zu der ersten Schwenkachse32 ;73.1 ,73.2 des Lenkers31 ;31.1 ,31.2 unterschiedlich eingestellt werden, wodurch unterschiedliche Federspannungen eingestellt werden können. - Aus
4 ist ersichtlich, dass der Kastenaufbau10 vorzugsweise an seinen gegenüberliegenden Längsstirnseiten jeweils mit einer zweiflügeligen Seitenwand12.1 und12.2 versehen sein kann. Dabei sind die Seitenwände12.1 und12.2 vorzugsweise aus im Wesentlichen gleichen Teilen gestaltet, wie die Seitenwand12 gemäß den1 bis3 sowie5 bis7 , mit Ausnahme der Lenkerkonstruktionen (8 und9 ). Dabei kann ein erster Lenker31.1 einer ersten Seitenwand12.1 um eine im Dachbereich59 des Kastenaufbaus10 ortsfest angeordnete erste Lenkerachse73.1 um eine Drehachse74.1 schwenkbar gelagert sein, wobei ein zweiter Lenker31.2 einer zweiten Seitenwand12.2 um eine ebenfalls im Dachbereich59 des Kastenaufbaus10 ortsfest angeordnete zweite Lenkerachse73.2 um eine Drehachse74.2 schwenkbar gelagert sein kann, wobei der zweite Lenker31.2 in Richtung der Drehachse74.1 des ersten Lenkers31.1 quer zu dem ersten Lenker31.1 versetzt angeordnet ist. Diese Lenkerkonstruktionen unterscheiden sich also im Wesentlichen durch unterschiedliche Befestigungsmittel, hier Befestigungsbolzen, an denen die zweiten Enden der Federn53.1 bis53.4 befestigt sind, und ferner durch die Lage und Anordnung der Lenker31.1 ,31.2 relativ zu ihren Schwenkachsen73.1 und73.2 , während die Federn53.1 bis53.4 , die Aufhängungen63.1 ,63.2 und die Umlenkgehäuse60 mit ihren vertikal aufragenden Schenkeln62.1 und62.2 jeweils gleich gestaltet sind. Auf diese Weise kann durch eine nur kleine Änderung im Bereich der lenkerseitigen Befestigungsstellen für die Zugfedern sowie Anordnung der Lenker31.1 ,31.2 relativ zu ihrer Lenkerachse73.1 ,73.2 eine besonders einfache, kostengünstige und platzsparende Anordnung erreicht werden, die insbesondere bei Hubwänden13.1 und13.2 mit einer Höhe44.1 und44.2 einsetzbar ist, die größer ist als die halbe Breite des Kastenaufbaus10 zwischen seinen Stirnseiten. Durch die Gestaltung und Anordnung im Bereich der Lenker31.1 . und31.2 können die Hubwände13.1 und13.2 , wie in4 gezeigt, vorteilhaft übereinander geschwenkt werden derart, dass sie sich im Bereich ihrer in der Schließstellung22 oberen Enden38.1 und38.2 überlappen, wobei sich dann die Lenker31.1 und31.2 überkreuzen. - Nachfolgend wird das Öffnen der zweiflügeligen Seitenwand
12 ausgehend von der in3 gezeigten Schließstellung beschrieben, in der sich also die Hubwand13 in ihrer Schließstellung22 und in der sich die Klappwand14 in ihrer Schließlage20 befindet. Zum Öffnen der zweiflügeligen Seitenwand12 wird die Klappwand14 vorzugsweise manuell in Richtung des Pfeils82 um ihre Anlenkachse19 nach unten geschwenkt. Dadurch und bedingt durch die Wirkverbindung der Klappwand14 mit der Hubwand13 über das zumindest eine, wenigstens teilweise um die Umlenkrolle30 geschlungene biegsame Zugmittel25 wird bewirkt, dass die Hubwand13 zunächst in eine einer Öffnungsstellung entsprechenden Zwischenstellung45 gelangt, wie aus1 ersichtlich. Dabei wird die Hubwand13 durch den an ihrem in Schließstellung22 oberen Ende38 über den an dem Gelenk41 angelenkten Lenker31 geführt, der im Zuge des Hochschwenkens der Hubwand13 um seine auch als Schwenkachse32 bezeichnete Lenkerachse verschwenkt wird. Zugleich wird die Hubwand13 von der Stütz- und Führungsrolle geführt und abgestützt, an der sie unter einer Gleit-Drehbewegung vorzugsweise ständig anliegt. Im Zuge des im Wesentlichen durch das Eigengewicht der Klappwand14 weiteren Verschwenkens der Klappwand14 bis in die aus2 hervorgehende Schließlage20 , wird die Hubwand13 vollständig über das den Laderaum18 vertikal nach oben begrenzende Kastendach15 verschwenkt, bis in eine Stellung, in der die Hubwand13 seitlich nicht mehr über die vertikale Flucht des Kastenaufbaus10 hinausragt, wie in2 dargestellt. Um sowohl den Öffnungsvorgang der Hubwand13 , ausgehend von der in3 gezeigten Schließstellung22 , als auch den Schließvorgang, ausgehend von der in2 gezeigten Öffnungsstellung23 , vorteilhaft unterstützten zu können, sind als Kraftspeicher51 die Zugfedern53.1 bis53.4 vorgesehen. Die Federn53 sind dabei derart angeordnet und befestigt, dass sie in der in3 gezeigten Schließstellung22 der Hubwand13 ein deren Öffnungsbewegung unterstützendes Drehmoment (Pfeil83 ) auf den Lenker31 ausüben, während sie in der in2 gezeigten Öffnungsstellung23 der Hubwand13 auf den Lenker31 ein in Richtung des Pfeils84 , also entgegengesetzt wirkendes Drehmoment ausüben. Im Unterschied dazu wird durch die Federn53 in einer bestimmten Zwischenstellung der Hubwand13 zwischen deren Öffnungsstellung23 und deren Schließstellung22 , von den Federn53 kein eine Verschwenkung des Lenkers31 um seine Lenkerachse bewirkendes Drehmoment auf den Lenker31 ausgeübt, so dass der Lenker31 in seiner der Zwischenstellung entsprechenden Schwenkstellung einen Gelenk-Totpunkt erreicht hat. Sofern, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, wenigstens eine der Federn53 mit ihrem ersten Ende54.1 entweder unmittelbar an der vorzugsweise als Drehpunkt fungierenden Federangriffsstelle58.3 oder mittelbar über die dort an der Drehachse66 angelenkte Aufhängung63 relativ zum Dachbereich59 , hier dem Umlenkgehäuse60 , ortsfest angreift, befindet sich der Lenker31 etwa in der in1 gezeigten Zwischenstellung, in welcher er vertikal nach oben und über die obere Dachkante42 des Kastendaches15 aufragt. In dieser Stellung, welche der Zwischenstellung45 der Hubwand13 entspricht, ist die Hubwand13 etwa in einem Winkel von etwa 45° zur Vertikalen bzw. zur Horizontalen geneigt angeordnet. Spätestens in dieser Neigungsstellung, kann die Hubwand13 bedingt durch ihr Eigengewicht und gegebenenfalls unterstützt durch manuelles Anheben bzw. Hochschwenken der Klappwand14 weiter nach unten schwenken, wobei die Klappwand14 dann bedingt durch die Wirkungskopplung des an dem Stütz- und Führungselement umgelenkten Zugglieds25 hochgeschwenkt wird, bis sich die Hubwand13 in ihrer Schließstellung22 befindet. Dann befindet sich auch die Klappwand14 in ihrer in3 gezeigten Schließlage20 .
Claims (20)
- Kastenaufbau (
10 ), insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit einem Kastenboden (16 ), einem Kastendach (15 ), einem Laderaum (18 ) und wenigstens einer zweiflügeligen Seitenwand (12 ;12.1 ,12.2 ), die eine im Bereich des Kastenbodens (16 ) angelenkte und um eine Anlenkachse (19 ) aus ihrer Schließlage (20 ) in eine Öffnungslage (21 ) herausschwenkbaren Klappwand (14 ) aufweist, und mit einer im Dachbereich (59 ) in eine Öffnungsstellung (23 ,24 ) hochschwenkbaren Hubwand (13 ;13.1 ,13.2 ), die mit der Klappwand (14 ) mit wenigstens einem biegbaren Zugmittel (25 ) verbunden ist, das um eine im Dachbereich (59 ) angeordnete Umlenkrolle (27 ) geschlungen ist und an der Klappwand (14 ) im Abstand (28 ) von der Anlenkachse (19 ) angreift, so dass beim Herabklappen der Klappwand (14 ) die Hubwand (13 ;13.1 ,13.2 ) in eine Öffnungsstellung (23 ) gelangt, und wobei im Dachbereich (59 ) ein Stütz- und Führungselement (29 ) angeordnet ist, an dem die Hubwand (13 ;13.1 ,13.2 ) beim Verschwenken von ihrer Schließstellung (22 ) in ihre Öffnungsstellung (23 ) und umgekehrt unter gleichzeitiger Verschiebung relativ zu dem Stütz- und Führungselement (29 ) anliegt, und mit einem sich oberhalb des Laderaums erstreckenden Lenker (31 ;31.1 ,31.2 ) für die Hubwand (13 ;13.1 ,13.2 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (31 ;31.1 ,31.2 ) um eine erste Schwenkachse (32 ;73.1 ,73.2 ) eines an einem seiner Enden (33 ) im Dachbereich (59 ) ortsfest angeordneten ersten Gelenks (34 ;34.1 ,34.2 ) frei schwenkbar angelenkt ist und um eine zweite Schwenkachse (35 ) eines an seinem anderen Ende (36 ) angeordneten und mit der Hubwand (13 ;13.1 ,13.2 ) im Bereich ihres in der Schließstellung (22 ) oberen Endes (38 ) verbundenen zweiten Gelenks (41 ) schwenkbar angelenkt ist. - Kastenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Lenker (
31 ;31.1 ,31.2 ) vorgesehen ist. - Kastenaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (
32 ;73.1 ,73.2 ) des ersten Gelenks (34 ;34.1 ,34.2 ) und die zweite Schwenkachse (35 ) des zweiten Gelenks (41 ) des Lenkers (31 ;31.1 ,31.2 ) in einem Abstand (52 ) voneinander angeordnet sind, der etwa der Hälfte der Höhe (44 ) der Hubwand (13 ;13.1 ,13.2 ) entspricht. - Kastenaufbau nach einem der Ansprüche
1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hubwand (13 ;13.1 ,13.2 ) und/oder der Lenker (31 ;31.1 ,31.2 ) zumindest in einer Zwischenstellung (45 ) zwischen der Öffnungsstellung (23 ) und der Schließstellung (22 ) der Hubwand (13 ;13.1 ,13.2 ) über eine obere Dachkante (42 ) des Kastendaches (15 ) nach oben hinausragt. - Kastenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (
48 ) zur variablen Einstellung des Abstandes (43 ) zwischen dem ersten Gelenk (34 ;34.1 ,34.2 ) des Lenkers (31 ;31.1 ,31.2 ) und dem zweiten Gelenk (41 ) des Lenkers (31 ;31.1 ,31.2 ) vorgesehen sind. - Kastenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Umlenkrolle (
27 ) für das Zugmittel (25 ) vorgesehen ist. - Kastenaufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stütz- und Führungselement (
29 ) als Stütz- und Führungsrolle (30 ) ausgebildet ist, die koaxial zu der Umlenkrolle (27 ) und ortsfest im Bereich einer seitlichen Kante des Kastendaches (15 ) angeordnet ist. - Kastenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (
25 ) im Bereich des unteren Endes (37 ) der Hubwand (13 ;13.1 ,13.2 ) an dieser angreift. - Kastenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubwand (
13 ;13.1 ,13.2 ) beim Verschwenken von ihrer Schließstellung (22 ) in ihre Öffnungsstellung (23 ) und umgekehrt ständig an dem Stütz- und Führungselement (29 ) anliegt. - Kastenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein im Dachbereich (
59 ) angeordneter Kraftspeicher (51 ) vorgesehen ist, der im Abstand (52 ) von der ersten Schwenkachse (32 ;73.1 ,73.2 ) an dem Lenker (31 ;31.1 ,31.2 ) angreift, so dass der Schließvorgang und/oder der Öffnungsvorgang der Hubwand (13 ;13.1 ,13.2 ) unterstützt ist. - Kastenaufbau nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Kraftspeicher (
51 ) um eine Zugfeder (53 ;53.1 bis53.4 ) handelt, deren erstes Ende (54.1 ) in einem ersten Abstand (52 ) von der ersten Schwenkachse (32 ;73.1 ,73.2 ) des Lenkers (31 ;31.1 ,31.2 ) an einem mit diesem verbundenen Befestigungsmittel (86 ;87.1 ,87.2 ) angreift, das mit dem Lenker (31 ;31.1 ,31.2 ) um die erste Schwenkachse (32 ) schwenkbar ist und deren zweites Ende (54.2 ) in einem gegenüber dem ersten Abstand (52 ) kleineren zweiten Abstand (57 ) von der ersten Schwenkachse (32 ;73.1 ,73.2 ) des Lenkers (31 ;31.1 ,31.2 ) an einer Federangriffsstelle (58 ;58.1 bis58.5 ) angreift, die ortsfest mit dem Dachbereich (59 ) verbunden ist. - Kastenaufbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federangriffsstelle (
58 ;58.1 bis58.5 ) an einem im Dachbereich (59 ) ortsfest angeordneten Umlenkgehäuse (60 ) in einem vertikalen Abstand (61 ) oberhalb der an dem Umlenkgehäuse (60 ) gelagerten ersten Schwenkachse (32 ;73.1 ,73.2 ) angeordnet ist. - Kastenaufbau nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federangriffsstelle (
58 ;58.1 bis58.5 ) mit einem Gelenk für eine um eine Drehachse (66 ) drehbare Aufhängung (63 ;63.1 ,63.2 ) für die Feder (53 ;53.1 bis53.4 ) ausgebildet ist, an der das zweite Ende (54.2 ) der Zugfeder (53 ;53.1 bis53.4 ) befestigt ist. - Kastenaufbau nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich von unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen der Hubwand (
13 ;13.1 ,13.2 ) und der Klappwand (14 ) mehrere Federangriffsstellen (58 ;58.1 bis58.5 ) vorgesehen sind, an denen die Zugfeder (53 ;53.1 bis53.4 ) wahlweise festlegbar ist, wobei wenigstens eine Federangriffsstelle (58.1 bis58.5 ) quer zur ersten Schwenkachse (32 ) in Horizontalrichtung gegenüber einer benachbarten Federangriffsstelle versetzt angeordnet ist. - Kastenaufbau nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (
63 ;63.1 ,63.2 ) mit einem langgestreckten Profil (64 ) gestaltet ist, das eine erste Befestigungsstelle (65.1 ) für eine erste Feder (53.1 ) aufweist und das eine zweite Befestigungsstelle (65.2 ) für eine zweite Feder (53.2 ) aufweist, wobei die Drehachse (66 ) der Aufhängung (63 ;63.1 ,63.2 ) zwischen der ersten Feder (53.1 ) und der zweiten Feder (53.2 ) angeordnet ist. - Kastenaufbau nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (
63 ;63.1 ,63.2 ) als ein sich beiderseits der Drehachse (66 ) erstreckendes Profil (64 ) gestaltet ist. - Kastenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lenker (
31 ;31.1 ,31.2 ) ein Befestigungskörper (85 ) befestigt ist, an dem die Feder (53 ;53.1 bis53.4 ) angreift und der dazu bestimmt ist, unterschiedliche Federspannungen einstellen zu können. - Kastenaufbau nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskörper (
85 ) dazu bestimmt ist, eine stufenlose Einstellung der Federspannung zu ermöglichen. - Kastenaufbau nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskörper (
85 ) als ein sich an dem Lenker (31 ;31.1 ,31.2 ) abstützender und längs desselben verschiebbarer Schiebeteil (67 ) gestaltet ist, an dem ein Schenkel (68 ) mit einem sich längs des Lenkers (31 ;31.1 ,31.2 ) erstreckenden Innengewinde (69 ) befestigt ist, in dem ein Gewindebolzen (70 ) mit Außengewinde (71 ) eingeschraubt ist, dessen Ende sich an einem Querschenkel (72 ) des Lenkers (31 ;31.1 ,31.2 ) abstützt. - Kastenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinen beiden seitlichen Stirnseiten jeweils eine zweiflügelige Seitenwand (
12.1 ,12.2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 aufweist, wobei ein erster Lenker (31.1 ) einer ersten Seitenwand (12.1 ) um eine im Dachbereich (59 ) des Kastenaufbaus (10 ) ortsfest angeordnete erste Lenkerachse (73.1 ) schwenkbar gelagert ist, und wobei ein zweiter Lenker (31.2 ) einer zweiten Seitenwand (12.2 ) um eine im Dachbereich (59 ) des Kastenaufbaus (10 ) ortsfest angeordnete zweite Lenkerachse (73.2 ) schwenkbar gelagert ist, wobei der zweite Lenker (31.2 ) in Richtung der Drehachse (74.1 ) des ersten Lenkers quer zu dem ersten Lenker (31.1 ) versetzt angeordnet ist, so dass sich die beiden Lenker (31.1 ,31.2 ) bei vollständig über das Kastendach (15 ) hochgeschwenkten und sich im Bereich ihrer in ihren Schließstellungen oberen Enden (38.1 ,38.2 ) überlappenden Hubwänden (13.1 ,13.2 ) kreuzen.
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