DE202004020807U1 - Knieschoner - Google Patents

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Abstract

Knieschoner (1, 21) für kniend auszuführende Tätigkeiten, mit einem Polster (2, 22), das zumindest einen Auflagebereich (19, 28, 29) für den Unterschenkel des Benutzers bildet, der sich unterhalb der Kniescheibe des Benutzers längs dessen Schienbeinknochen (11) erstreckt, die Kniescheibe (14) aber freiläßt, und mit zumindest einer Befestigungseinrichtung (4) zur Anbringung des Knieschoners (1, 21) am Bein des Benutzers, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich (28, 29) des Polsters (22) für den Unterschenkel des Benutzers etwa mittig längs unterteilt und zur Entlastung des Schienbeinknochens des Benutzers unterbrochen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Knieschoner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Knieschoner solcher Art sind insbesondere bei Bau- und Gartenarbeiten gebräuchlich und sollen das Knie des Benutzers schonend auflagern und vor Kälte, Nässe, Verletzungen und hohen Druckbelastungen schützen. Ein solcher Knieschoner ist beispielsweise aus der Gebrauchsmusterschrift DE 200 04 792 U1 bekannt.
  • Dabei entspricht es offenbar dem Grundgedanken eines umfassenden Schutzes für das Knie, dieses allseitig abzupolstern und nicht nur beim Knien nach unten hin eine gepolsterte Anlage zu schaffen, sondern das Knie weitgehend eng und gleichmäßig zu umschließen.
  • Nachdem sich gesundheitliche Schäden bei umfänglich knienden Arbeiten trotz solcher Knieschoner immer noch in einem sehr hohen Maße einstellten, stellte sich die Frage, ob sich ein Knieschoner nicht bestimmungsgemäß besser gestalten läßt, ohne die Vorteile der Robustheit, der leichten Handhabbarkeit und eines ansprechenden Erscheinungsbildes preisgeben zu müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem Knieschoner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es hat sich gezeigt, daß es langzeitig entscheidend darauf ankommt, die Kniescheibe des Benutzers druckfrei zu halten, um Verlagerungen der Kniescheibe, Belastungen des Kniegelenkes und auch die Gefahr von Schleimbeutelentzündungen im Knie gering zu halten. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Polsterung mit ihrem Auflagebereich sich nur längs des Schienbeinknochens des Benutzers erstreckt und sich allenfalls mit kleinerem Abstand an den Bereich der Kniescheibe annähert, diese aber frei läßt. In dieser Hinsicht kann die Polsterung insgesamt nur bis an den Bereich der Kniescheibe herangeführt sein. Sie kann die Kniescheibe aber auch mit einem Bereich überdecken, wenn sie ohne Anlage oder Auflage für die Kniescheibe lediglich einen Verletzungs- oder Kälteschutz bildet. Es hat sich gezeigt, daß die beim Knien freiliegende Kniescheibe einen einschneidenden Beitrag zur Dauerverträglichkeit der Arbeitsposition liefert.
  • Mit Vorteil kann das Polster in an sich bekannter Weise durch eine Schale festeren Materials geschützt sein, so daß es bei der Polsterung nicht einmal darauf ankommt, daß diese feuchtigkeitsunempfindlich ist. Naturfaserpolsterungen oder offenporige Kunststoffschaumpolster können mit einer hinreichenden Luftdurchlässigkeit und einer Feuchtigkeitsabsorption eine nicht nur hinreichend weiche und dem Körper angepaßte, sondern auch hautverträgliche Auflage schaffen, während die festere und dichtere Schale etwa in Form eines Kunststoffspritzgußteils Druckspitzen und Feuchtigkeit vom Untergrund her abhält. Die Schale kann über die Polsterung hinausragen. Insbesondere auch im Bereich der Kniescheibe kann ein über den Auflagebereich hinausgehender, weiträumiger das Knie umschließender Schutz von Vorteil sein.
  • Die Befestigung des Knieschoners hat im vorliegenden Fall nicht nur die Aufgabe, Knieschoner überhaupt am Bein des Benutzers zu halten, wenn dieser sich bewegt und insbesondere auch aufsteht, sie hat im vorliegenden Fall auch eine genauere Festlegung zu gewährleisten, damit der Knieschoner nicht mit einer Neigung zum Verrutschen dann doch die Kniescheibe belastet. Gleichwohl kann die Befestigungseinrichtung in einem einfachen Fall etwa aus passend das Bein hintergreifenden federnden Fortsätzen der Schale bestehen. Im vorliegenden Fall wird es allerdings vorgezogen, eine definierte Position des Knieschoners durch einen Befestigungsgurt herzustellen, der zweckmäßig als breiter und auch als elastisch ausgebildeter Gurt eine definierte Position unterhalb der Kniekehle des Benutzers einnimmt und damit den Knieschoner gegenüber dem Bein in der vorgesehenen Stellung fixiert.
  • Dieser Gurt kann, wenn er aus elastischem Material besteht, als geschlossener Ringgurt gebildet sein. Im allgemeinen wird er aber im Sinne eines leichteren An- und Ablegens, zu öffnen und zu schließen ausgebildet werden. Dabei stehen eine große Zahl von Schließvorrichtungen aus dem textilen Bereich wie Schnallen oder Druckknöpfe zur Verfügung. Besonders einfach sind aber Haftverschlüsse etwa als Klebeverschlüsse oder sog. "Klettverschlüsse", bei denen die Schließbewegung auch gleichzeitig eine stufenlose Weitenanpassung liefert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist nicht nur die Kniescheibe, sondern auch der Schienbeinknochen, zumindest im knienahen, stärker belasteten Bereich druckarm zu halten. Dazu kann der Auflagebereich des Polsters für den Unterschenkel des Benutzers längsgeteilt sein, so daß die Teile am Unterschenkel vorwiegend seitlich des Schienbeinknochens anliegen und diesen freilassen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 Seitenansicht eines Knieschoners
  • 2 Draufsicht auf den Knieschoner
  • 3 Unteransicht des Knieschoners
  • 4 Seitenansicht des Knieschoners im Längsschnitt mit strichpunktierter Kontur eines Beins
  • 5 Schrägansicht des Knieschoners von der Seite und von oben
  • 6 Schrägansicht des Knieschoners von der Seite und von unten
  • 7 Schrägansicht des Knieschoners von hinten und von oben und
  • 8 Schrägansicht des Knieschoners von vorn und von oben
  • 9 bis 12 Seitenansicht, Unteransicht sowie knieseitige bzw. fußseitige Stirnansicht eines zweiten abgewandelten Knieschoners
  • Der in den 1 bis 8 der Zeichnung dargestellte, insgesamt mit 1 bezeichnete Knieschoner nach einer ersten Ausführungsform ist im wesentlichen aus drei voneinander lösbaren und somit bedarfsweise auswechselbaren Teilen zusammengesetzt, nämlich einem Polster 2, einer Schale 3 und einem Gurt 4.
  • Die Schale 3 besteht aus einem hinreichend festen Material, um auf steinigem Boden, Schotter und dgl. Druckbelastungen von Kanten oder Spitzen abzufangen und auch in der Benutzung abriebfest und damit dauerhaft zu halten. Andererseits ist es durchaus vorteilhaft, wenn die Schale 3 rutschfest ist, damit der Knieschoner auch in schrägen Arbeitslagen Halt findet. In dieser Hinsicht kann er an der Oberfläche auch gerauht oder profiliert sein. Im vorliegenden Fall besteht die Schale aus einem Spritzgußteil aus einem festen, elastomeren Polyurethan. Die Schale 3 hat eine in Längsrichtung nur leicht gekrümmte, im Querschnitt aber stark gewölbte Gestaltung. Eine im wesentlichen flache, nach hinten hin allerdings leicht ansteigende Unterseite 5 bildet eine relativ breite und stabile Auflagefläche, die sich unter einer Abkrümmung zu beidseitigen, vorwiegend senkrechten Seitenflächen fortsetzt, mit denen der Knieschoner 1 auch gegen seitliche Beanspruchungen geschützt wird und die auch eine seitliche Abstützung ermöglichen.
  • Die Schale 3 weist mehrere Langlöcher 7 auf, durch die der Gurt 4 von außen nach innen und umgekehrt hindurchzuziehen ist. Die Langlöcher 7 sind mit einem Randwulst 8 zur Aussteifung gegen ein Ausbrechen am Lochrand 7 und auch als gurtschonende Randabrundungen versehen.
  • Im vorliegenden Fall sind jeweils zwei benachbarte Langlöcher 7 in Seitenflächen 6 und in der Unterseite 5 angeordnet, so daß der Gurt 4 beidseitig von oben und innen an die Schale heran verläuft und durch diese seitlich und unten jeweils für einen Zwischenbereich zwischen zwei Langlöchern 7 nach außen herausgeschleift ist. Damit sind Schale und Gurf unten und auf allen Seiten eng zueinander festgelegt.
  • Der Gurt 4 besteht aus einem breiten Elastikband, welches sich flächig dem Bein des Benutzers anlegen kann und auch beim Aufstehen oder gelegentlichen Seiten bewegungen eine hinreichende Nachgiebigkeit bietet. Er ist einstückig durch die Schale 3 hindurchgeführt, aber oben zu öffnen, wobei ein Verschlußbereich mittels Haft- oder Klettverschlüssen 9 an den beiden Enden des Gurts erstellt ist. Grundsätzlich können hier beliebige Verschlüsse verwandt werden, jedoch haben Haftverschlüsse, also Klebeverschlüsse oder vorteilhafter noch Klettverschlüsse, darüber hinaus die Eigenschaft, daß sie sehr leicht und schnell anzulegen sind und sich dabei ohne weiteres in der Weite anpassen.
  • Das Polster 2 ist ein passend zur Schale 3 gefertigter nachgiebiger Polsterkörper, der vor allem Druckspitzen und hohe Druckbelastungen für das Knie abfängt und verteilt. Das Polster 2 ist in der Schale 3 zum einen durch die wechselseitige Formanpassung zwischen Schale und Polster formschlüssig festgelegt. Darüber hinaus ist das Polster in der Schale unverlierbar gesichert, nämlich durch (nicht dargestellte) Haftflächen im inneren Anlagebereich. Es versteht sich allerdings, daß anstelle solcher Haftverbindungen auch formschlüssige Verhakungen zwischen Schale 3 und Polster 2 eine Lagesicherung bewirken können. Ebenso kann das Polster 2 auch – beispielsweise in den seitlich ausgeprägten Übergangsbereichen zwischen der Unterseite 5 und den Seitenflächen 6 mit Durchführungskanälen für den Gurt versehen sein, so daß dieser auch das Polster 2 in der Schale 3 festlegt.
  • Das Polster 2 besteht aus einem Formschaumstoff, nämlich einem Polyurethan-Schaum, der auch zur Versteifung festere Einlagen, etwa aus einem festeren Polyurethan, einschließen kann oder mit Schaumzonen unterschiedlicher Härte hergestellt sein kann, um einerseits die kniende Belastung auch langzeitig verträglich und angenehm zu machen und andererseits, etwa an seitlich hochgezogenen Backen 10, einen Seitenhalt für den Wadenbeinbereich des Benutzers zu bieten. Wie aus 4 in Zuordnung zu einem in gebrochenen Linien als Kontur eingezeichneten Bein zu ersehen ist, schafft das Polster 2 eine sich lang am Bein hin bis über die Mitte der Wade zum Fuß erstreckende Auflage und stützt dabei insbesondere für den Schienbeinknochen des Benutzers, der bei 11 an der Vorderkante des Beins zu denken ist, eine druckverteilende Auflage.
  • Bedeutsamer ist allerdings, daß das Polster 2 im Kniebereich mit einer Vorderkante 12 endet, die noch im Bereich des Schienbeinkopfes 13 des Benutzers liegt, dessen Kniescheibe bei 14 allerdings frei läßt. Die Kniescheibe wird dementsprechend nicht beim Knien belastet, was sich für die Erträglichkeit er Bodenarbeiten mit Knieschützer und auch zur Vermeidung von Dauerschäden als äußerst wichtig herausgestellt hat.
  • Dabei kommt es nur darauf an, daß der Bereich der Kniescheibe druckfrei gehalten wird. Die Polsterung könnte grundsätzlich auch mit Abstand von der Kniescheibe, etwa als Schutz gegen Kälte oder Schmutz weitergeführt sein, solange sie keine Auflage für diesen Kniebereich bedingt.
  • Für die Positionierung des Knieschoners erweist sich somit auch der genaue Sitz gegenüber dem Bein als wichtig. In dieser Hinsicht ist der elastische und mittels Haftverschluß am Bein gut angepaßte Gurt von Vorteil, einen losen Sitz und laufende Verschiebungen beim Arbeiten zu vermeiden. Auch die genaue Position und Breite der Langlöcher 7 ist zur Gurtführung, auf die Kniekehle des Benutzers ausgerichtet, wichtig.
  • Ersichtlich ist die Schale 2 vorne beidseitig herausgezogen, wo ein Andruck auf die Kniescheibe nicht in Betracht kommt. In diesem Bereich sind sowohl bei der Polsterung wie auch bei der Schale Hörner 15, 16 ausgebildet, die demgegenüber nur eine allgemeine Schutz- und Stabilisierungsfunktion haben.
  • Wie insbesondere aus 2 deutlich ersichtlich ist, wird ein Auflagebereich 17 innerhalb der Schale 2 als eine dem Beinbereich unterhalb des Knies angepaßte gewölbte Hohlform innerhalb des als Formschaumkörper in die Schale 2 eingepaßten Polsters gebildet.
  • Aus 3 ist erkennbar, daß der unterseitig zwischen zwei Langlöchern 7 nach außen austretende Gurt mit einer Platte 18 versehen ist. Diese Platte ist fest mit dem Gurt verbunden, besteht beispielsweise aus einem mit dem Gurt verklebten, verschweißten, vernähten oder verhefteten Kunststoff-Flachteil. Die Platte 18 hat zum einen die elementarische technische Aufgabe, den Gurt gegen Nässe und Abrieb zu schützen und vor allem auch gegen ein Verrutschen zu sichern, so daß der Gurt, durch die Langlöcher 7 hindurchgesteckt, seine Position unverändert und auch unverlierbar beibehält. Gleichzeitig ist die Platte eine geeignete Kennfläche, die etwa für die Anbringung einer Herstellermarke oder auch zur persönlichen Eigentumskennzeichnung geeignet ist.
  • Eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäße Knieschoners 21 ist in den 9 bis 12 von der Seite (9), von unten (10), von der dem Knie zugewandten Stirnseite (11) bzw. von der zum Fuß hin weisenden Stirnseite (12) dargestellt und gleichfalls dreiteilig mit einem Polster 22, einer Schale 23 und einem nicht dargestellten Gurt 24 zusammengesetzt. Die Grundform der Schale 23 und des eingeschmiegten Polsters 22 ist gegenüber der des oben betrachteten Knieschoners 1 auch in Richtung auf den Fuß hin relativ breit gehalten und nicht in Längsrichtung nach oben abgekrümmt, vielmehr im Sinne eines durchlaufenden Profils gewölbt. Dabei bilden zwei seitliche, nach unten vorstehende Auswölbungen 24, 25, wie in den 11 und 12 gut zu erkennen ist, kufenartige, parallele, beabstandete und in einer gemeinsamen Ebene liegende Aufstellbereiche für eine stabile Auflage. Dies hat sich als vorteilhaft herausgestellt, um die Auflage des Unterschenkels des Benutzers auf dem vom Polster gebotenen Auflagebereich ruhig zu stellen.
  • Zwischen den beidseitigen Auswölbungen 24 und 25 ist die Schale 23 zu einer Hohllage 26 aufgewölbt, was bei unebenem Untergrund die Auflage auf den Auswölbungen 24 und 25 sicherstellt und Kipplagen vermeidet.
  • Die Hohllage 26 schafft auch einen höhergelegten mittleren Zwischenbereich zwischen Gurtdurchführungsöffnungen 27, hier wieder in Form von Langlöchern bzw. Schlitzen, wobei der Gurt zwischen zwei innenliegenden Öffnungen und auf jeder Seite und zwischen zwei außenliegenden Öffnungen nach außen geführt werden kann, so daß er dazwischen im Bereich der Auswölbungen 24 und 25 zwischen Schale und Polsterung geschützt durchläuft.
  • Die Stirnansichten gemäß 11 und 12 zeigen eine Polsterung 22, deren Auflagenbereich in zwei Hälften 28, 29 längs unterteilt und durch eine Eintiefung 30 unterbrochen ist, die in ihrer Breite etwa auf den Schienbeinknochen von Benutzern ab gestimmt ist. Die Auflage der Polsterung gegenüber dem Schienbein des Benutzers ist also im Bereich des Schienbeinknochens stark entlastet oder sogar druckfrei, während die Belastung seitlich vom Schienbeinknochen aufgenommen wird. Die Form der Eintiefung 30 kann nach der gewünschten Druckverteilung und auch nach der Nachgiebigkeit der Polsterung variiert werden. In dieser Hinsicht käme durchaus auch eine prismatische Formgebung mit flächigen seitlichen Auflagen nach Art einer Dreieck-Rinne in Betracht. Es hat sich jedenfalls als vorteilhaft herausgestellt, die Belastung der Polsterung im Bereich einer dem Schienbeinknochen des Benutzers zuzuordnenden Längsmittellinie ganz oder zumindest erheblich zurückzunehmen und zu den Seiten hin zu verlagern. Damit wird nicht nur eine hohe Beanspruchung des Schienbeinknochens vermieden, wie sie bei mehr oder weniger flachen Polsterungen eintritt, sondern auch eine stabile Lage des Schienbeins auf dem Knieschoner gefördert.

Claims (10)

  1. Knieschoner (1, 21) für kniend auszuführende Tätigkeiten, mit einem Polster (2, 22), das zumindest einen Auflagebereich (19, 28, 29) für den Unterschenkel des Benutzers bildet, der sich unterhalb der Kniescheibe des Benutzers längs dessen Schienbeinknochen (11) erstreckt, die Kniescheibe (14) aber freiläßt, und mit zumindest einer Befestigungseinrichtung (4) zur Anbringung des Knieschoners (1, 21) am Bein des Benutzers, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich (28, 29) des Polsters (22) für den Unterschenkel des Benutzers etwa mittig längs unterteilt und zur Entlastung des Schienbeinknochens des Benutzers unterbrochen ist.
  2. Knieschoner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (22) einstückig mit einer Eintiefung (30) innerhalb zwischen den Auflagebereichen (28, 29) ausgebildet ist.
  3. Knieschoner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (2, 22) zumindest unterseitig durch eine Schale (3, 23) festeren Materials geschützt ist, die aus einem Kunststoff-Spritzgußteil besteht.
  4. Knieschoner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3, 23) beidseitig mit nach unten vorstehenden Auswölbungen (24, 25) für eine stabile Auflage versehen ist.
  5. Knieschoner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3, 23) mit Langlöchern (7, 27) zur Durchführung eines Gurts (4) versehen ist, wobei die Langlöcher der Breite des Gurts angepaßt sind.
  6. Knieschoner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (4) im Bereich des Polsters (2, 22) durchgängig ausgebildet ist und unter dem Polster (2, 22) durchläuft.
  7. Knieschoner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (4) zumindest bereichsweise auf der Außenseite der Schale (3, 23) verläuft.
  8. Knieschoner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (4) unterhalb eines mittleren Auflagebereichs des Polsters (2, 22) an der Außenseite der Schale (3, 23) geführt und mit einer auf dem Gurt (4) sitzenden Platte (18) abgedeckt ist.
  9. Knieschoner nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (4) aus einem elastischen Gurtmaterial besteht.
  10. Knieschoner nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (4) zwei mit Haftverschlüssen (9) zu verbindende Gurtenden aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008013477U1 (de) 2008-10-14 2008-12-24 Kwm Entwicklungs-, Vertriebs- Und Service Gmbh Knieschoner zum Festlegen am Knie eines Menschen
DE102008012782A1 (de) 2008-03-05 2009-09-10 Kwm Entwicklungs-, Vertriebs- Und Service Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Knieschoners
CH700401A1 (de) * 2009-02-11 2010-08-13 Domenico Zangari Knieschützer.

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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20100917

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

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