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Die
Erfindung betrifft einen Knieschoner nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Knieschoner solcher Art sind insbesondere bei Bau- und Gartenarbeiten
gebräuchlich
und sollen das Knie des Benutzers schonend auflagern und vor Kälte, Nässe, Verletzungen
und hohen Druckbelastungen schützen. Ein
solcher Knieschoner ist beispielsweise aus der Gebrauchsmusterschrift
DE 200 04 792 U1 bekannt.
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Dabei
entspricht es offenbar dem Grundgedanken eines umfassenden Schutzes
für das
Knie, dieses allseitig abzupolstern und nicht nur beim Knien nach
unten hin eine gepolsterte Anlage zu schaffen, sondern das Knie
weitgehend eng und gleichmäßig zu umschließen.
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Nachdem
sich gesundheitliche Schäden
bei umfänglich
knienden Arbeiten trotz solcher Knieschoner immer noch in einem
sehr hohen Maße
einstellten, stellte sich die Frage, ob sich ein Knieschoner nicht
bestimmungsgemäß besser
gestalten läßt, ohne
die Vorteile der Robustheit, der leichten Handhabbarkeit und eines
ansprechenden Erscheinungsbildes preisgeben zu müssen.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe von einem Knieschoner nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Es
hat sich gezeigt, daß es
langzeitig entscheidend darauf ankommt, die Kniescheibe des Benutzers
druckfrei zu halten, um Verlagerungen der Kniescheibe, Belastungen
des Kniegelenkes und auch die Gefahr von Schleimbeutelentzündungen
im Knie gering zu halten. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Polsterung
mit ihrem Auflagebereich sich nur längs des Schienbeinknochens
des Benutzers erstreckt und sich allenfalls mit kleinerem Abstand
an den Bereich der Kniescheibe annähert, diese aber frei läßt. In dieser
Hinsicht kann die Polsterung insgesamt nur bis an den Bereich der
Kniescheibe herangeführt
sein. Sie kann die Kniescheibe aber auch mit einem Bereich überdecken,
wenn sie ohne Anlage oder Auflage für die Kniescheibe lediglich
einen Verletzungs- oder Kälteschutz
bildet. Es hat sich gezeigt, daß die
beim Knien freiliegende Kniescheibe einen einschneidenden Beitrag
zur Dauerverträglichkeit der
Arbeitsposition liefert.
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Mit
Vorteil kann das Polster in an sich bekannter Weise durch eine Schale
festeren Materials geschützt
sein, so daß es
bei der Polsterung nicht einmal darauf ankommt, daß diese
feuchtigkeitsunempfindlich ist. Naturfaserpolsterungen oder offenporige
Kunststoffschaumpolster können
mit einer hinreichenden Luftdurchlässigkeit und einer Feuchtigkeitsabsorption
eine nicht nur hinreichend weiche und dem Körper angepaßte, sondern auch hautverträgliche Auflage
schaffen, während
die festere und dichtere Schale etwa in Form eines Kunststoffspritzgußteils Druckspitzen
und Feuchtigkeit vom Untergrund her abhält. Die Schale kann über die
Polsterung hinausragen. Insbesondere auch im Bereich der Kniescheibe
kann ein über
den Auflagebereich hinausgehender, weiträumiger das Knie umschließender Schutz
von Vorteil sein.
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Die
Befestigung des Knieschoners hat im vorliegenden Fall nicht nur
die Aufgabe, Knieschoner überhaupt
am Bein des Benutzers zu halten, wenn dieser sich bewegt und insbesondere
auch aufsteht, sie hat im vorliegenden Fall auch eine genauere Festlegung
zu gewährleisten,
damit der Knieschoner nicht mit einer Neigung zum Verrutschen dann
doch die Kniescheibe belastet. Gleichwohl kann die Befestigungseinrichtung
in einem einfachen Fall etwa aus passend das Bein hintergreifenden
federnden Fortsätzen
der Schale bestehen. Im vorliegenden Fall wird es allerdings vorgezogen,
eine definierte Position des Knieschoners durch einen Befestigungsgurt herzustellen,
der zweckmäßig als
breiter und auch als elastisch ausgebildeter Gurt eine definierte
Position unterhalb der Kniekehle des Benutzers einnimmt und damit
den Knieschoner gegenüber
dem Bein in der vorgesehenen Stellung fixiert.
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Dieser
Gurt kann, wenn er aus elastischem Material besteht, als geschlossener
Ringgurt gebildet sein. Im allgemeinen wird er aber im Sinne eines leichteren
An- und Ablegens,
zu öffnen
und zu schließen
ausgebildet werden. Dabei stehen eine große Zahl von Schließvorrichtungen
aus dem textilen Bereich wie Schnallen oder Druckknöpfe zur
Verfügung. Besonders
einfach sind aber Haftverschlüsse
etwa als Klebeverschlüsse
oder sog. "Klettverschlüsse", bei denen die Schließbewegung
auch gleichzeitig eine stufenlose Weitenanpassung liefert.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist nicht nur die Kniescheibe,
sondern auch der Schienbeinknochen, zumindest im knienahen, stärker belasteten
Bereich druckarm zu halten. Dazu kann der Auflagebereich des Polsters
für den
Unterschenkel des Benutzers längsgeteilt
sein, so daß die
Teile am Unterschenkel vorwiegend seitlich des Schienbeinknochens
anliegen und diesen freilassen.
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Zwei
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
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1 Seitenansicht
eines Knieschoners
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2 Draufsicht
auf den Knieschoner
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3 Unteransicht
des Knieschoners
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4 Seitenansicht
des Knieschoners im Längsschnitt
mit strichpunktierter Kontur eines Beins
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5 Schrägansicht
des Knieschoners von der Seite und von oben
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6 Schrägansicht
des Knieschoners von der Seite und von unten
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7 Schrägansicht
des Knieschoners von hinten und von oben und
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8 Schrägansicht
des Knieschoners von vorn und von oben
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9 bis 12 Seitenansicht,
Unteransicht sowie knieseitige bzw. fußseitige Stirnansicht eines
zweiten abgewandelten Knieschoners
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Der
in den 1 bis 8 der Zeichnung dargestellte,
insgesamt mit 1 bezeichnete Knieschoner nach einer ersten
Ausführungsform
ist im wesentlichen aus drei voneinander lösbaren und somit bedarfsweise
auswechselbaren Teilen zusammengesetzt, nämlich einem Polster 2,
einer Schale 3 und einem Gurt 4.
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Die
Schale 3 besteht aus einem hinreichend festen Material,
um auf steinigem Boden, Schotter und dgl. Druckbelastungen von Kanten
oder Spitzen abzufangen und auch in der Benutzung abriebfest und
damit dauerhaft zu halten. Andererseits ist es durchaus vorteilhaft,
wenn die Schale 3 rutschfest ist, damit der Knieschoner
auch in schrägen
Arbeitslagen Halt findet. In dieser Hinsicht kann er an der Oberfläche auch
gerauht oder profiliert sein. Im vorliegenden Fall besteht die Schale
aus einem Spritzgußteil
aus einem festen, elastomeren Polyurethan. Die Schale 3 hat
eine in Längsrichtung
nur leicht gekrümmte,
im Querschnitt aber stark gewölbte
Gestaltung. Eine im wesentlichen flache, nach hinten hin allerdings
leicht ansteigende Unterseite 5 bildet eine relativ breite
und stabile Auflagefläche,
die sich unter einer Abkrümmung
zu beidseitigen, vorwiegend senkrechten Seitenflächen fortsetzt, mit denen der Knieschoner 1 auch
gegen seitliche Beanspruchungen geschützt wird und die auch eine
seitliche Abstützung
ermöglichen.
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Die
Schale 3 weist mehrere Langlöcher 7 auf, durch
die der Gurt 4 von außen
nach innen und umgekehrt hindurchzuziehen ist. Die Langlöcher 7 sind
mit einem Randwulst 8 zur Aussteifung gegen ein Ausbrechen
am Lochrand 7 und auch als gurtschonende Randabrundungen
versehen.
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Im
vorliegenden Fall sind jeweils zwei benachbarte Langlöcher 7 in
Seitenflächen 6 und
in der Unterseite 5 angeordnet, so daß der Gurt 4 beidseitig von
oben und innen an die Schale heran verläuft und durch diese seitlich
und unten jeweils für
einen Zwischenbereich zwischen zwei Langlöchern 7 nach außen herausgeschleift
ist. Damit sind Schale und Gurf unten und auf allen Seiten eng zueinander
festgelegt.
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Der
Gurt 4 besteht aus einem breiten Elastikband, welches sich
flächig
dem Bein des Benutzers anlegen kann und auch beim Aufstehen oder
gelegentlichen Seiten bewegungen eine hinreichende Nachgiebigkeit
bietet. Er ist einstückig
durch die Schale 3 hindurchgeführt, aber oben zu öffnen, wobei ein
Verschlußbereich
mittels Haft- oder Klettverschlüssen 9 an
den beiden Enden des Gurts erstellt ist. Grundsätzlich können hier beliebige Verschlüsse verwandt
werden, jedoch haben Haftverschlüsse, also
Klebeverschlüsse
oder vorteilhafter noch Klettverschlüsse, darüber hinaus die Eigenschaft,
daß sie sehr
leicht und schnell anzulegen sind und sich dabei ohne weiteres in
der Weite anpassen.
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Das
Polster 2 ist ein passend zur Schale 3 gefertigter
nachgiebiger Polsterkörper,
der vor allem Druckspitzen und hohe Druckbelastungen für das Knie
abfängt
und verteilt. Das Polster 2 ist in der Schale 3 zum
einen durch die wechselseitige Formanpassung zwischen Schale und
Polster formschlüssig
festgelegt. Darüber
hinaus ist das Polster in der Schale unverlierbar gesichert, nämlich durch (nicht
dargestellte) Haftflächen
im inneren Anlagebereich. Es versteht sich allerdings, daß anstelle
solcher Haftverbindungen auch formschlüssige Verhakungen zwischen
Schale 3 und Polster 2 eine Lagesicherung bewirken
können.
Ebenso kann das Polster 2 auch – beispielsweise in den seitlich
ausgeprägten Übergangsbereichen
zwischen der Unterseite 5 und den Seitenflächen 6 mit
Durchführungskanälen für den Gurt
versehen sein, so daß dieser
auch das Polster 2 in der Schale 3 festlegt.
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Das
Polster 2 besteht aus einem Formschaumstoff, nämlich einem
Polyurethan-Schaum, der
auch zur Versteifung festere Einlagen, etwa aus einem festeren Polyurethan,
einschließen
kann oder mit Schaumzonen unterschiedlicher Härte hergestellt sein kann,
um einerseits die kniende Belastung auch langzeitig verträglich und
angenehm zu machen und andererseits, etwa an seitlich hochgezogenen Backen 10,
einen Seitenhalt für
den Wadenbeinbereich des Benutzers zu bieten. Wie aus 4 in
Zuordnung zu einem in gebrochenen Linien als Kontur eingezeichneten
Bein zu ersehen ist, schafft das Polster 2 eine sich lang
am Bein hin bis über
die Mitte der Wade zum Fuß erstreckende
Auflage und stützt
dabei insbesondere für
den Schienbeinknochen des Benutzers, der bei 11 an der
Vorderkante des Beins zu denken ist, eine druckverteilende Auflage.
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Bedeutsamer
ist allerdings, daß das
Polster 2 im Kniebereich mit einer Vorderkante 12 endet,
die noch im Bereich des Schienbeinkopfes 13 des Benutzers
liegt, dessen Kniescheibe bei 14 allerdings frei läßt. Die
Kniescheibe wird dementsprechend nicht beim Knien belastet, was
sich für
die Erträglichkeit
er Bodenarbeiten mit Knieschützer
und auch zur Vermeidung von Dauerschäden als äußerst wichtig herausgestellt
hat.
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Dabei
kommt es nur darauf an, daß der
Bereich der Kniescheibe druckfrei gehalten wird. Die Polsterung
könnte
grundsätzlich
auch mit Abstand von der Kniescheibe, etwa als Schutz gegen Kälte oder
Schmutz weitergeführt
sein, solange sie keine Auflage für diesen Kniebereich bedingt.
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Für die Positionierung
des Knieschoners erweist sich somit auch der genaue Sitz gegenüber dem
Bein als wichtig. In dieser Hinsicht ist der elastische und mittels
Haftverschluß am
Bein gut angepaßte
Gurt von Vorteil, einen losen Sitz und laufende Verschiebungen beim
Arbeiten zu vermeiden. Auch die genaue Position und Breite der Langlöcher 7 ist zur
Gurtführung,
auf die Kniekehle des Benutzers ausgerichtet, wichtig.
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Ersichtlich
ist die Schale 2 vorne beidseitig herausgezogen, wo ein
Andruck auf die Kniescheibe nicht in Betracht kommt. In diesem Bereich
sind sowohl bei der Polsterung wie auch bei der Schale Hörner 15, 16 ausgebildet,
die demgegenüber
nur eine allgemeine Schutz- und Stabilisierungsfunktion haben.
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Wie
insbesondere aus 2 deutlich ersichtlich ist,
wird ein Auflagebereich 17 innerhalb der Schale 2 als
eine dem Beinbereich unterhalb des Knies angepaßte gewölbte Hohlform innerhalb des als
Formschaumkörper
in die Schale 2 eingepaßten Polsters gebildet.
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Aus 3 ist
erkennbar, daß der
unterseitig zwischen zwei Langlöchern 7 nach
außen
austretende Gurt mit einer Platte 18 versehen ist. Diese
Platte ist fest mit dem Gurt verbunden, besteht beispielsweise aus
einem mit dem Gurt verklebten, verschweißten, vernähten oder verhefteten Kunststoff-Flachteil.
Die Platte 18 hat zum einen die elementarische technische
Aufgabe, den Gurt gegen Nässe
und Abrieb zu schützen
und vor allem auch gegen ein Verrutschen zu sichern, so daß der Gurt, durch
die Langlöcher 7 hindurchgesteckt,
seine Position unverändert
und auch unverlierbar beibehält. Gleichzeitig
ist die Platte eine geeignete Kennfläche, die etwa für die Anbringung
einer Herstellermarke oder auch zur persönlichen Eigentumskennzeichnung
geeignet ist.
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Eine
zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäße Knieschoners 21 ist
in den 9 bis 12 von der Seite (9),
von unten (10), von der dem Knie zugewandten
Stirnseite (11) bzw. von der zum Fuß hin weisenden
Stirnseite (12) dargestellt und gleichfalls
dreiteilig mit einem Polster 22, einer Schale 23 und
einem nicht dargestellten Gurt 24 zusammengesetzt. Die
Grundform der Schale 23 und des eingeschmiegten Polsters 22 ist
gegenüber
der des oben betrachteten Knieschoners 1 auch in Richtung
auf den Fuß hin
relativ breit gehalten und nicht in Längsrichtung nach oben abgekrümmt, vielmehr
im Sinne eines durchlaufenden Profils gewölbt. Dabei bilden zwei seitliche,
nach unten vorstehende Auswölbungen 24, 25,
wie in den 11 und 12 gut
zu erkennen ist, kufenartige, parallele, beabstandete und in einer
gemeinsamen Ebene liegende Aufstellbereiche für eine stabile Auflage. Dies
hat sich als vorteilhaft herausgestellt, um die Auflage des Unterschenkels
des Benutzers auf dem vom Polster gebotenen Auflagebereich ruhig
zu stellen.
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Zwischen
den beidseitigen Auswölbungen 24 und 25 ist
die Schale 23 zu einer Hohllage 26 aufgewölbt, was
bei unebenem Untergrund die Auflage auf den Auswölbungen 24 und 25 sicherstellt
und Kipplagen vermeidet.
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Die
Hohllage 26 schafft auch einen höhergelegten mittleren Zwischenbereich
zwischen Gurtdurchführungsöffnungen 27,
hier wieder in Form von Langlöchern
bzw. Schlitzen, wobei der Gurt zwischen zwei innenliegenden Öffnungen
und auf jeder Seite und zwischen zwei außenliegenden Öffnungen
nach außen
geführt
werden kann, so daß er
dazwischen im Bereich der Auswölbungen 24 und 25 zwischen Schale
und Polsterung geschützt
durchläuft.
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Die
Stirnansichten gemäß 11 und 12 zeigen
eine Polsterung 22, deren Auflagenbereich in zwei Hälften 28, 29 längs unterteilt
und durch eine Eintiefung 30 unterbrochen ist, die in ihrer Breite
etwa auf den Schienbeinknochen von Benutzern ab gestimmt ist. Die
Auflage der Polsterung gegenüber
dem Schienbein des Benutzers ist also im Bereich des Schienbeinknochens
stark entlastet oder sogar druckfrei, während die Belastung seitlich
vom Schienbeinknochen aufgenommen wird. Die Form der Eintiefung 30 kann
nach der gewünschten
Druckverteilung und auch nach der Nachgiebigkeit der Polsterung
variiert werden. In dieser Hinsicht käme durchaus auch eine prismatische
Formgebung mit flächigen
seitlichen Auflagen nach Art einer Dreieck-Rinne in Betracht. Es
hat sich jedenfalls als vorteilhaft herausgestellt, die Belastung
der Polsterung im Bereich einer dem Schienbeinknochen des Benutzers
zuzuordnenden Längsmittellinie
ganz oder zumindest erheblich zurückzunehmen und zu den Seiten
hin zu verlagern. Damit wird nicht nur eine hohe Beanspruchung des
Schienbeinknochens vermieden, wie sie bei mehr oder weniger flachen
Polsterungen eintritt, sondern auch eine stabile Lage des Schienbeins
auf dem Knieschoner gefördert.