DE202004019871U1 - Zaunsystem, Gitterelement und Verbinder für Zaunsystem - Google Patents
Zaunsystem, Gitterelement und Verbinder für Zaunsystem Download PDFInfo
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Abstract
Zaunsystem,
umfassend:
(a) mindestens ein Gitterelement (100) und
(b) einen Zaunverbinder (10), umfassend
ein erstes Teilelement (12) mit
– einer eine Halbschelle formenden ersten Klemmaussparung (16),
– einer ersten, von der ersten Klemmaussparung (16) beabstandeten Halteaussparung (40; 42) im Bereich eines Endes des ersten Teilelements (12) und
– einer ersten Bohrung (54; 52) und
ein zweites Teilelement (14) mit
– einer eine Halbschelle formenden zweiten Klemmaussparung (20),
– einer zweiten, von der zweiten Klemmaussparung (20) beabstandeten Halteaussparung (36; 38) im Bereich eines Endes des zweiten Teilelements und
– einer zweiten Bohrung (48; 50),
wobei die Teilelemente (12, 14) so zueinander ausrichtbar ausgebildet sind, dass
– die beiden Halbschellen eine Schelle zum Befestigen an einem Zaunpfahl bilden,
– die beiden Halteaussparungen (36, 40; 38, 42) eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements (100) bilden und
– die erste...
(a) mindestens ein Gitterelement (100) und
(b) einen Zaunverbinder (10), umfassend
ein erstes Teilelement (12) mit
– einer eine Halbschelle formenden ersten Klemmaussparung (16),
– einer ersten, von der ersten Klemmaussparung (16) beabstandeten Halteaussparung (40; 42) im Bereich eines Endes des ersten Teilelements (12) und
– einer ersten Bohrung (54; 52) und
ein zweites Teilelement (14) mit
– einer eine Halbschelle formenden zweiten Klemmaussparung (20),
– einer zweiten, von der zweiten Klemmaussparung (20) beabstandeten Halteaussparung (36; 38) im Bereich eines Endes des zweiten Teilelements und
– einer zweiten Bohrung (48; 50),
wobei die Teilelemente (12, 14) so zueinander ausrichtbar ausgebildet sind, dass
– die beiden Halbschellen eine Schelle zum Befestigen an einem Zaunpfahl bilden,
– die beiden Halteaussparungen (36, 40; 38, 42) eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements (100) bilden und
– die erste...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Zaunsystem, umfassend: (a) mindestens ein Gitterelement und (b) einen Zaunverbinder, umfassend ein erstes Teilelement mit einer eine Halbschelle formenden ersten Klemmaussparung, einer ersten, von der ersten Klemmaussparung beabstandeten Halteaussparung im Bereich eines Endes des ersten Teilelements und einer ersten Bohrung und ein zweites Teilelement mit einer eine Halbschelle formenden zweiten Klemmaussparung, einer zweiten, von der zweiten Klemmaussparung beabstandeten Halteaussparung im Bereich eines Endes des zweiten Teilelements und einer zweiten Bohrung, wobei die Teilelemente so zueinander ausrichtbar ausgebildet sind, dass die beiden Halbschellen eine Schelle zum Befestigen an einem Zaunpfahl bilden, die beiden Halteaussparungen eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements bilden und die erste und die zweite Bohrung zueinander zur Aufnahme eines Verbindungselements zum dauerhaften, reversiblen Verbinden der beiden Teilelemente ausgerichtet sind.
- Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Gitterelement, insbesondere für ein oben genanntes Zaunsystem, mit mindestens fünf parallel zueinander verlaufenden Querstäben aus Metall, parallel zueinander und im Wesentlichen senkrecht zu den Querstäben verlaufenden Längsstäben aus Metall, die mit den Querstäben dauerhaft verbunden sind und so mit den Querstäben ein Gitter bilden, wobei zumindest vier der Querstäbe jeweils in Doppelreihe unmittelbar benachbart und durch Längsstäbe voneinander getrennt verlaufen.
- Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung einen Zaunverbinder, insbesondere für ein oben genanntes Zaunsystem, zum Verbinden eines Zaunpfahls mit einem Gitterelement, umfassend ein erstes Teilelement mit einer eine Halbschelle formenden ersten Klemmaussparung, einer ersten, von der ersten Klemmaussparung beabstandeten Halteaussparung im Bereich eines Endes des ersten Teilelements und einer ersten Bohrung und ein zweites Teilelement mit einer eine Halbschelle formenden zweiten Klemmaussparung, einer zweiten, von der zweiten Klemmaussparung beabstandeten Halteaussparung im Bereich eines Endes des zweiten Teilelements und einer zweiten Bohrung, wobei die Teilelemente so zueinander ausrichtbar ausgebildet sind, dass die beiden Halbschellen eine Schelle zum Befestigen an einem Zaunpfahl bilden, die beiden Halteaussparungen eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements bilden und die erste und die zweite Bohrung zueinander zur Aufnahme eines Verbindungselements zum dauerhaften, reversiblen Verbinden der beiden Teilelemente ausgerichtet sind.
- Derartige Zaunsysteme sind bekannt. Zu deren Montage werden zunächst das Gitterelement und der Zaunverbinder zueinander ausgerichtet. Anschließend werden die beiden Teilelemente des Zaunverbinders so miteinander verschraubt, dass einerseits das Gitterelement fixiert und andererseits die Befestigung des Verbinders an einem Zaunpfahl ermöglicht wird. Nachteilig ist dabei, dass bei der Montage vier Teile gleichzeitig relativ zueinander ausgerichtet werden müssen, nämlich das Gitterelement, das erste Teilelement, das zweite Teilelement und der Pfosten, an dem der Verbinder befestigt werden soll. Anschließend muss die Schraube eingedreht werden. Das ist aufwendig und erschwert die Montage. Es ist daher wünschenswert, die Montage zu erleichtern. Da es sich bei derartigen Zaunsystemen um Massenartikel handelt, sind allerdings bereits kleine Kostensteigerungen unerwünscht.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile im Stand der Technik zu überwinden.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Zaunsystem, umfassend: mindestens ein Gitterelement und einen Zaunverbinder, umfassend ein erstes Teilelement mit einer eine Halbschelle formenden ersten Klemmaussparung, einer ersten, von der ersten Klemmaussparung beabstandeten Halteaussparung im Bereich eines Endes des ersten Teilelements und einer ersten Bohrung und ein zweites Teilelement mit einer eine Halbschelle formenden zweiten Klemmaussparung, einer zweiten, von der zweiten Klemmaussparung beabstandeten Halteaussparung im Bereich eines Endes des zweiten Teilelements und einer zweiten Bohrung, wobei die Teilelemente so zueinander ausrichtbar ausgebildet sind, dass die beiden Halbschellen eine Schelle zum Befestigen an einem Zaunpfahl bilden, die beiden Halteaussparungen eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements bilden und die erste und die zweite Bohrung zueinander zur Aufnahme eines Verbindungselements zum dauerhaften, reversiblen Verbinden der beiden Teilelemente ausgerichtet sind, gekennzeichnet durch ein gewindefreies Verbindungsmittel zum Einschränken der Bewegungsfreiheit der Teilelemente gegeneinander.
- Gemäß einem zweiten Aspekt löst die Erfindung die Aufgabe durch ein Gitterelement, insbesondere für ein erfindungsgemäßes Zaunsystem, mit mindestens fünf parallel zueinander verlaufenden Querstäben aus Metall, parallel zueinander und im Wesentlichen senkrecht zu den Querstäben verlaufenden Längsstäben aus Metall, die mit den Querstäben dauerhaft verbunden sind und so mit den Querstäben ein Gitter bilden, wobei zumindest vier der Querstäbe jeweils in Doppelreihe unmittelbar benachbart und durch Längsstäbe voneinander getrennt verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei jeweils mit einem ande ren Querstab in Doppelreihe verlaufenden Querstäben mindestens ein Querstab verläuft, der nicht in Doppelreihe mit einem anderen Querstab verläuft.
- Gemäß einem dritten Aspekt löst die Erfindung die Aufgabe durch einen Zaunverbinder, insbesondere für ein erfindungsgemäßes Zaunsystem, zum Verbinden eines Zaunpfahls mit einem Gitterelement, umfassend ein erstes Teilelement mit einer eine Halbschelle formenden ersten Klemmaussparung, einer ersten, von der ersten Klemmaussparung beabstandeten Halteaussparung im Bereich eines Endes des ersten Teilelements und einer ersten Bohrung und ein zweites Teilelement mit einer eine Halbschelle formenden zweiten Klemmaussparung, einer zweiten, von der zweiten Klemmaussparung beabstandeten Halteaussparung im Bereich eines Endes des zweiten Teilelements und einer zweiten Bohrung, wobei die Teilelemente so zueinander ausrichtbar ausgebildet sind, dass die beiden Halbschellen eine Schelle zum Befestigen an einem Zaunpfahl bilden, die beiden Halteaussparungen eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements bilden und die erste und die zweite Bohrung zueinander zur Aufnahme eines Verbindungselements zum dauerhaften, reversiblen Verbinden der beiden Teilelemente ausgerichtet sind, gekennzeichnet durch ein gewindefreies Verbindungsmittel zum Einschränken der Bewegungsfreiheit der Teilelemente gegeneinander.
- Die unbestimmten Artikel, wie beispielsweise im Ausdruck „ein gewindefreies Verbindungsmittel zum Einschränken der Bewegungsfreiheit der Teilelemente gegeneinander" sind dabei nicht als Zahlworte zu verstehen.
- Unter einer eine Halbschelle formenden Klemmaussparung werden insbesondere Klemmaussparungen verstanden, die halbbogenförmig sind. Es sind jedoch auch andere Formen denkbar, solange der Zweck erreicht wird, dass beide Klemmaussparungen zu einer Schelle kombinierbar sind. Unter einer Schelle wird ein Bauelement verstanden, bei dem zwei relativ zueinander bewegliche Teile durch mindestens ein weiteres Teil, beispielsweise eine oder zwei Schrauben, aufeinander zubewegbar sind und wobei beide Teile zum Klemmen eines weiteren Bauelements zwischen sich ausgebildet sind.
- Als Bohrungen kommen beispielsweise gewindete, ungewindete oder teilweise gewindete Sack- oder Durchgangsbohrungen in Betracht.
- Zwei Querstäbe werden als in Doppelreihe verlaufend angesehen, wenn der Winkel zwischen einem Längsstab und der Verbindungsgeraden durch die Schwerpunkte der Querschnitte der Querstäbe ein im Wesentlichen rechter Winkel ist.
- Vorteilhaft an der Erfindung ist, dass mit Hilfe des Verbindungsmittels die Bewegungsfreiheit der Teilelemente gegeneinander insbesondere dann einschränkbar ist, wenn das Gitterelement und der Zaunverbinder relativ zueinander positioniert sind. Durch das Einschränken der Bewegungsfreiheit der Teilelemente gegeneinander wird ein Vorfixieren, das heißt eine Vormontage des Gitterelements relativ zum Verbinder, erreicht. Der Monteur kann den Zaunverbinder in diesem Zustand bspw. aus der Hand legen, ohne dass das Gitterelement und der Zaunverbinder sich voneinander lösen. In diesem Zustand ist die endgültige, dauerhafte, krafttragende Verbindung, bspw. durch Schrauben, leichter herzustellen. Hierdurch wird erreicht, dass etwaige Mehrfachmontageversuche vermieden werden.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass die erfindungsgemäße Lösung sehr kostengünstig ausgeführt werden kann.
- Der Vorteil erfindungsgemäßer Gitterelemente gegenüber Gitterelementen im Stand der Technik, bei denen die Querstäbe stets in Doppelreihe verlaufen, ist, dass zur Herstellung weniger Material verwendet werden muss. Die Biegesteifigkeit ist bei einem erfindungsgemäßen Gitterelement gegenüber einem Gitterelement nach dem Stand der Technik hingegen nur geringfügig verringert. Ein weiterer Vorteil eines erfindungsgemäßen Gitterelements ist sein geringeres Gewicht. Bei der Montage ist damit weniger Kraft notwendig.
- Vorteilhafterweise haben die Querstäbe alle die gleiche Länge. Bevorzugt haben auch die Längsstäbe alle die gleiche Länge. Die Längsstäbe verlaufen dabei bevorzugterweise genau senkrecht zu den Querstäben.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Querstäbe und Längsstäbe Rundmetallstäbe. Es hat sich gezeigt, dass die Verwendung von Rundmetallstäben zu optisch. besonders ansprechenden Gitterelementen führt. Zudem sind Rundmetallstäbe besonders leicht zu verarbeiten.
- Bevorzugt beträgt der Durchmesser der, insbesondere als Rundmetallstäbe ausgeführten, Querstäbe zwischen 4 mm und 8 mm, vorzugsweise 4 mm oder 5 mm.
- Der Durchmesser der Längsstäbe beträgt bevorzugt zwischen 5 mm und 6 mm, insbesondere genau 5 mm und genau 6 mm. Es hat sich herausgestellt, dass ein derartiger Durchmesser zu Gitterelementen führt, die bei geeigneter Wahl der Abstände der Gitterstäbe untereinander, gleichzeitig stabil und nicht zu schwer sind.
- Bevorzugt sind die Längsstäbe und Querstäbe miteinander verschweißt. Eine Schweißverbindung stellt eine besonders dauerhafte Verbindung dar. Bevorzugt bestehen die Längsstäbe und Querstäbe aus Metall, beispielsweise Stahl oder Aluminium, und die Längsstäbe und Querstäbe sind durch Kontaktschweißpunkte miteinander verbunden. Beim Kontaktpunktschweißen werden die zu verschweißenden Stäbe gegeneinander gedrückt. Anschließend wird ein starker elektrischer Strom durch die Kontaktstellen der Stäbe untereinander geschickt. Durch diesen elektrischen Strom heizt sich das Material an der Kontaktstelle stark auf, schmilzt auf und bildet so eine Schweißverbindung. Es sind jedoch auch andere Verbindungsmöglichkeiten erfindungsgemäß, beispielsweise Hartlöten oder Kleben.
- In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft zwischen zwei in Doppelreihe verlaufenden Querstäben genau ein Querstab. Es ergibt sich dadurch eine alternierende Folge von in Doppelreihe und nicht in Doppelreihe verlaufenden Querstä ben. Durch diese Maßnahme erhält man ein biegesteifes Gitterelement, das im Vergleich zu Gitterelementen nach dem Stand der Technik leichter ist.
- Alternativ verlaufen zwischen zwei in Doppelreihe verlaufenden Querstäben zwei, drei, vier oder mehr Querstäbe. Je mehr Querstäbe zwischen zwei in Doppelreihe verlaufenden Querstäben verlaufen, desto leichter wird das resultierende Gitterelement.
- Bevorzugt verlaufen (nur) die beiderseits zu äußerst liegenden Querstäbe in Doppelreihe. In Einbaulage des Gitterelements verlaufen die Querstäbe dann beispielsweise oben und unten in Doppelreihe. Die in Doppelreihe verlaufenden Querstäbe bewirken dann eine Erhöhung der Biegefestigkeit des Gitterelements in der bei Zaunsystemen am häufigsten auftretenden Biegebelastung. Bevorzugt beträgt der Abstand der die Längskanten bildenden Doppelreihen 40 cm bis 200 cm. Alternativ oder auch additiv sind alle Längsstäbe gleich lang und haben ebenfalls eine Länge von 40 cm bis 200 cm.
- In einer bevorzugten Ausführungsform schließen alle Längsstäbe in einer Längskante des Gitterelements mit Querstäben bündig ab, die in Doppelreihe verlaufen. Vorzugsweise schließen dabei die Längsstäbe in Einbaulage unten mit einer Doppelreihe Querstäbe bündig ab.
- Bevorzugt verlaufen zwischen den beiderseits zu äußerst liegenden, in Doppelreihe verlaufenden Querstäbe keine Querstäbe, die in Doppelreihe verlaufen. Es hat sich gezeigt, dass ein derartiges Gitterelement gleichzeitig stabil ist und leicht und kostengünstig herstellbar ist. Bevorzugt verlaufen dabei die in Doppelreihe verlaufenden Querstäbe in Einbaulage an der oberen und unteren Kante des Gitterelements.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ragen an einer Längskante alle Längsstäbe, insbesondere ungefähr 10 mm bis 40 mm, über den äußerst liegenden Querstab oder die zu äußerst liegenden Querstäbe hinaus. Bevorzugt ragen die Längsstäbe über die in Einbaulage obere Längskante hinaus. Hierdurch wird ein Gitterelement mit Übersteigschutz erhalten.
- Bevorzugt ist; dass der Abstand von einem in Doppelreihe verlaufenden Querstab zum benachbarten, nicht mit ihm in Doppelreihe verlaufenden Querstab für alle Querstäbe gleich ist, der Abstand zweier benachbarter, jeweils nicht in Doppelreihe verlaufender Querstäbe gleich ist und diese beiden Abstände gleich sind. In diesem Fall ergibt sich ein in den Querstäben gleichmäßiges Gitterelement.
- Vorzugsweise beträgt der Abstand zweier benachbarter, nicht zusammen in Doppelreihe verlaufender Querstäbe 200 mm oder 400 mm. Es ergibt sich in diesem Fall ein Gitterelement, dessen Gitterabstand für die Querstäbe 200 mm oder 400 mm beträgt.
- Bevorzugterweise sind die Längsstäbe äquidistant angeordnet. Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang ein Gitter, bei dem Querstäbe und Längsstäbe jeweils senkrecht zueinander verlaufen.
- Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen zwei Längsstäben 25 cm, 35 cm, 50 cm, 54 cm oder 100 cm.
- Der maximale Abstand zweier Längsstäbe, also die Breite des Gitterelements in dem Fall, dass die Längsstäbe nicht über die beiden zu äußerst liegenden Querstäbe hinausragen, beträgt bevorzugt 2 m bis 2,50 m. Die Querstäbe sind bevorzugt alle gleich lang und haben eine Länge von 2 m bis 2,50 m. Querstäbe schließen dabei bevorzugt mit je einem Längsstab an den Seiten ab.
- In einer bevorzugten Ausführungsform eines Zaunverbinders ist das gewindefreie Verbindungsmittel durch eine eine Hinterschneidung aufweisende Kupplungsaussparung in einem der Teilelemente und einem zum formschlüssigen Zusammenwirken mit der Kupplungsaussparung ausgebildeten Vorsprung im anderen Teilelement gebildet. Greift der Vorsprung in die Kupplungsaussparung, so ist die Bewegungsfreiheit beider Teilelemente dahingehend gegeneinander eingeschränkt, dass sich beide Teilelemente nicht mehr beliebig weit voneinander entfernen lassen und nur in einem kleinen Winkelbereich zueinander bewegbar sind. Dieser Winkelbereich liegt beispielsweise bei unter 20°. Der Vorsprung und die Kupplungsaussparung bilden somit eine Spielpassung mit weitem Spiel.
- Besonders bevorzugt sind die Kupplungsaussparung und der Vorsprung zum reversiblen Zusammenwirken ausgebildet.
- Besonders bevorzugt sind die Kupplungsaussparung und der Vorsprung L-förmig.
- Alternativ sind die Kupplungsaussparung und der Vorsprung pilzförmig ausgebildet. Um beide Teilelemente in ihrer Bewegungsfreiheit gegeneinander einzuschränken, wird der pilzköpfige Vorsprung in einen schaftförmigen Teil der pilzförmigen Kupplungsaussparung eingeführt, bis der Kopf des pilzköpfigen Vorsprungs den Kopf der pilzköpfigen Kupplungsaussparung erreicht hat. In dieser Stellung federt der pilzköpfige Vorsprung auseinander, so dass eine Bewegung des pilzförmigen Vorsprungs aus der Kupplungsaussparung heraus gehemmt ist.
- In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsmittel gebildet durch einen mit einem der Teilelemente verbundenen Rastanker und einem mit dem anderen Teilelement verbundenen, zum Verrasten mit dem Rastanker ausgebildeten Rastelement. Werden die beiden Teilelemente aufeinander zubewegt, so greift der Rastanker in das Rastelement. Hierdurch wird eine weitere Bewegung der beiden Teilelement gegeneinander erschwert, jedoch nicht verhindert. Die Kraft, die zum Auseinanderbewegen der Teilelemente notwendig ist, wird dabei beispielsweise so groß gewählt, dass ein an einem erfindungsgemäßen Zaunverbinder vormontiertes Gitterelement die beiden Teilelemente nicht auseinanderdrücken kann. Gleichzeitig wird diese zum Auseinanderdrücken notwendige Kraft beispielsweise so klein gewählt, dass ein Auseinanderbewegen der Teilelemente ohne Maschinenkraft möglich ist.
- Vorzugsweise haben beide Teilelemente die gleiche Form. In diesem Fall können zwei Teilelemente im um 180° gegeneinander verdrehten Zustand zusammengefügt werden. Das hat den Vorteil, dass lediglich eine Art von Teilelementen hergestellt werden muss.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsmittel gebildet durch ein Filmscharnier, wobei das Filmscharnier benachbart zur ersten Klemmaussparung des ersten Teilelements und zur zweiten Klemmaussparung des zweiten Teilelements angeordnet ist und die erste und die zweite Halteaussparung jeweils auf der dem Filmscharnier abgewandten Seite des jeweiligen Teilelements angeordnet ist.
- Bevorzugt sind die erste Bohrung des ersten Teilelements und die zweite Bohrung des zweiten Teilelements jeweils zwischen Halteaussparung und Klemmaussparung angeordnet. Die Kraft, die durch ein Verbindungselement, das durch die beiden Bohrungen verläuft, auf die beiden Teilelemente ausgeübt wird, verteilt sich so besonders gleichmäßig auf die Klemmaussparung und die Halteaussparung. Es ergibt sich auf diese Weise ein besonders günstiger Kraftfluss.
- Bevorzugt sind die Teilelemente so ausgebildet, dass die Halbschellen eine Schelle mit einem Innendurchmesser von 35 mm bis 55 mm, vorzugsweise 54 mm bilden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Halteaussparungen so zueinander ausrichtbar ausgebildet, dass sie eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements mit einem Durchmesser von 4 mm bis 8 mm, insbesondere 5 mm bis 6 mm bilden.
- Bevorzugt weist die Klemmaussparung Rippen auf, was heißt, dass Rippen in die Klemmaussparung ragen. Diese Rippen liegen im montierten Zustand des Zaunverbinders beispielsweise an einem Zaunpfahl an. In der Umgebung der Rippen kommt es dadurch zu einem besonders hohen Klemmdruck, weshalb die Verbindung zwischen Zaunverbinder und Pfahl besonders fest ist.
- Vorzugsweise sind die erste Bohrung und die zweite Bohrung zur Aufnahme einer Maschinenschraube, insbesondere genau einer Maschinenschraube ausgebildet. Die Maschinenschraube verläuft dabei beispielsweise durch beide Bohrungen hindurch und wird mit einer Mutter gekontert.
- Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel mit zumindest einem Teilelement fest verbindbar. Insbesondere ist das Verbindungsmittel mit einem Teilelement fest verbunden und vorzugsweise ein integraler Bestandteil zumindest eines Teilelements. Es ist dabei nichtnotwendig, dass das Verbindungsmittel einen integralen Bestandteil zumindest eines Teilelements darstellt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsmittel als ein von den Teilelementen getrenntes Bauteil ausgeführt. Im Rahmen einer Vormontage wird das Verbindungsmittel dann mit einem der Teilelemente fest verbunden. Da das Verbindungsmittel keine übermäßig starken Lasten aufnehmen muss, ist es vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, wie beispielsweise PVC, Polyethen oder Polypropen.
- Die Zaunverbinder sind vorzugsweise aus Metall, bspw. Stahl oder Aluminium oder Kunststoff, wie bspw. PVC, Polyethen und oder Polypropen gefertigt.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
-
1 einen erfindungsgemäßen Zaunverbinder in einer perspektivischen Ansicht, -
2a den Zaunverbinder nach1 in einer Ansicht von oben in unverbundenem Zustand, -
2b den Zaunverbinder nach1 in einer Ansicht von oben, in verbundenem Zustand, -
3 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Zaunverbinders gemäß einer weiteren Ausführungsform, -
4 den Zaunverbinder nach3 in einer geschnittenen Ansicht von oben, -
5 einen weiteren erfindungsgemäßen Zaunverbinder in einer Ansicht von oben, -
6 den Zaunverbinder aus5 in einer Seitenansicht, -
7 den Zaunverbinder aus den5 und6 in einer weiteren Seitenansicht, -
8 einen weiteren erfindungsgemäßen Zaunverbinder in einer Ansicht von oben, -
9 den Zaunverbinder aus8 in einer Seitenansicht, -
10 weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zaunverbinders in einer perspektivischen, geschnittenen Ansicht, -
11 die Ansicht des Zaunverbinders nach10 in einer Ansicht von oben, -
12 eine weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zaunverbinders in einer geschnittenen perspektivischen Ansicht, -
13 den Zaunverbinder aus12 in einer geschnittenen Ansicht von oben, -
14 ein erfindungsgemäßes Gitterelement in einer Frontansicht, -
15 das Gitterelement aus14 in einer Seitenansicht, -
16 ein weiteres erfindungsgemäßes Gitterelement und -
17 das Gitterelement aus16 in einer Seitenansicht. -
1 zeigt einen aus PVC gefertigten Zaunverbinder10 , der ein erstes Teilelement12 und ein zweites Teilelement14 umfasst. Das erste Teilelement12 weist eine eine Halbschelle formende erste Klemmaussparung16 auf. Die erste Klemmaussparung16 hat im Wesentlichen eine zylindrische Innenkontur. Senkrecht zur Längsachse dieser zylindrischen Innenkontur verlaufen Rippen18 , die vom ersten Teilelement12 aus in die erste Klemmaussparung16 hineinragen. In1 ist aufgrund der Perspektive lediglich eine Rippe gezeigt. Das zweite Teilelement14 weist eine zweite Klemmaussparung20 auf, die wie die erste Klemmaussparung16 aufgebaut ist. In die zweite Klemmaussparung20 ragen Rippen22 . - Das erste Teilelement
12 besitzt in der Umgebung der ersten Klemmaussparung16 , die ein Mittelteil24 bildet, eine gleichbleibende Materialstärke. Das Mittelteil24 hat daher eine im Wesentlichen fassförmige Außenkontur. Beiderseits des Mittelteils24 sind jeweils ein Seitenarm26 bzw.28 integral mit dem Mittelteil24 verbunden. Das zweite Teilelement14 ist mit dem ersten Teilelement12 baugleich und weist ein Mittelteil30 , sowie zwei Seitenarme32 und34 auf. - Beide Teilelemente
12 ,14 sind punktsymmetrisch aufgebaut. Es wird daher im Folgenden lediglich die Struktur des Seitenarms34 näher erläutert. Die übrigen Seitenarme26 ,28 und32 sind entsprechend aufgebaut. Im Seitenarm34 ist eine Halteaussparung36 vorgesehen, die den Seitenarm34 parallel zur Längsachse der Klemmaussparung22 durchsetzt. Entsprechend weist der Seitenarm32 eine Halteaussparung38 , der Seitenarm26 eine Halteaussparung40 und der Seitenarm28 eine Halteaussparung42 auf. In die Halteaussparung36 ragen zwei Rippen4 hinein. Seitenarm32 weist entsprechende Rippen46 auf. Die Rippen der beiden Halteaussparungen40 und42 sind in1 nicht eingezeichnet. - Zwischen der Halteaussparung
36 und der zweiten Klemmaussparung20 ist im Seitenarm34 eine Durchgangsbohrung48 vorgesehen. Eine entsprechende Durchgangsbohrung50 befindet sich auch im Seitenarm32 , eine Durchgangsbohrung52 befindet sich im Seitenarm28 und eine Durchgangsbohrung54 im Seitenarm26 . - An der äußersten, der zweiten Klemmaussparung
20 abgewandten Seite des Seitenarms34 befindet sich eine Passfeder56 . Auf der gegenüberliegenden Seite ist im Seitenarm32 eine Nut58 vorgesehen. Eine entsprechende Nut60 ist im Seitenarm26 des ersten Teilelements12 eingebracht, die auf der der Nut60 gegenüberliegenden Seite des ersten Teilelements12 liegende Passfeder62 ist in1 nicht sichtbar. - Zwischen der Halteaussparung
36 und der zweiten Klemmaussparung20 befindet sich benachbart zur Durchgangsbohrung48 ein pilzförmiger Vorsprung64 , der einen Schaft66 und einen Kopf68 umfasst. Der pilzförmige Vorsprung64 ist in seiner Längsrichtung geschlitzt, wobei der Schlitz durch die Längsachse verläuft und den pilzförmigen Vorsprung64 in Querrichtung vollständig durchsetzt. - Der pilzförmige Vorsprung
64 bildet einen integralen Bestandteil des zweiten Teilelements14 . In einer alternativen Ausführungsform ist der pilzförmige Vorsprung an einem Einsatz gebildet, der in eine Aussparung im zweiten Teilelement14 eingesetzt oder einsetzbar ist. - Ebenfalls zwischen der zweiten Klemmaussparung
20 und der Halteaussparung36 befindet sich eine pilzförmige Aussparung70 . Die Innenmaße dieser pilzförmigen Aussparung70 sind ein wenig größer als die Außenabmaße des pilzförmigen Vorsprungs64 . Im Seitenarm32 befinden sich ein entsprechender pilzförmiger Vorsprung72 und eine entsprechende pilzförmige Aussparung74 . Im Seitenarm26 des ersten Teilelements12 befinden sich ein pilzförmiger Vorsprung76 und eine in1 nicht eingezeichnete pilzförmige Aussparung78 . Im Seitenarm28 des ersten Teilelements12 befinden sich ein pilzförmiger Vor sprung80 und eine pilzförmige Aussparung82 , die beide in1 nicht eingezeichnet sind. - Werden beide Teilelemente
12 ,14 aufeinander zubewegt, so greift der pilzförmige Vorsprung64 des zweiten Teilelements14 in die pilzförmige Aussparung78 des ersten Teilelements12 (vgl.2a ). Entsprechend greifen auch die übrigen pilzförmigen Vorsprünge72 ,76 ,80 in die jeweils zugehörigen pilzförmigen Aussparungen74 ,78 ,82 . Beim Einführen des pilzförmigen Vorsprungs64 in die pilzförmige Aussparung78 wird zunächst der Kopf68 zusammengedrückt. Ist der pilzförmige Vorsprung hinreichend weit in die pilzförmige Aussparung eingeführt, so schnappt der Kopf68 auseinander, so dass beide Teilelemente dauerhaft, aber reversibel miteinander verbunden sind. In diesem Zustand liegen beide Teilelemente nicht vollständig aneinander an, sondern können sich mit Spiel relativ zueinander bewegen. Diese Situation ist in2b gezeigt. - Wenn die pilzförmigen Vorsprünge in den pilzförmigen Aussparungen eingerastet sind, befinden sich die Passfedern
56 und62 in den jeweilig zugehörigen Nuten60 und58 . In diesem Zustand bilden zudem die erste Klemmaussparung16 und die zweite Klemmaussparung20 eine Schelle. Diese Schelle ist ausgebildet, um einen Zaunpfahl zu umfassen. Die beiden Halteaussparungen36 und40 einerseits und38 und42 andererseits bilden paarweise eine Aussparung zu Klemmen eines Gitterelements. In dieser Position der beiden Teilelemente12 ,14 zueinander sind die Durchgangsbohrungen48 und54 einerseits und50 und52 andererseits so zueinander ausgerichtet, dass sie jeweils ineinander übergehen. Zur Endmontage wird eine hier nicht eingezeichnete Maschinenschraube durch die jeweiligen Bohrungen gesteckt und angezogen. Die beiden Teilelemente12 ,14 sind dann fest, aber reversibel miteinander verbunden und befestigen ein hier nicht eingezeichnetes Gitterelement an einem hier ebenfalls nicht eingezeichneten Zaunpfahl. -
3 zeigt zwei Teilelemente12 ,14 , die jeweils nur zur Hälfte dargestellt sind. Das erste Teilelement12 weist an seinem einen Ende einen L-förmigen Vorsprung84 auf. Das zweite Teilelement14 besitzt auf der entsprechend gegenü berliegenden Seite eine L-förmige Aussparung86 . Der L-förmige Vorsprung84 und die L-förmige Aussparung86 bilden im verbundenen Zustand eine Spielpassung, die die Bewegungsfreiheit der Teilelemente gegeneinander einschränkt. -
5 zeigt einen Zaunverbinder10 , bei dem das Teilelement12 lediglich einen Seitenarm26 , das zweite Teilelement40 lediglich ein Seitenarm34 umfasst. Auf der den Seitenarmen gegenüberliegenden Seite sind die beiden Mittelteile24 ,30 über ein Filmscharnier88 miteinander verbunden. Die beiden Teilelemente12 ,14 bestehen aus PVC. Das Filmscharnier88 ist gebildet durch einen Materialverjüngung, so dass beide Teilelemente mit geringem Kraftaufwand gegeneinander verschwenkt werden können. -
6 zeigt den Zaunverbinder in einer Seitenansicht,7 in einer Ansicht auf das Filmscharnier88 . - Im in
10 teilweise gezeigten Zaunverbinder10 weist das erste Teilelement12 an seinem einen Ende ein Rastelement90 auf, das mit Rastankern92a und92b zusammenwirkt. Die Rastanker92a,b weisen dabei Rastköpfe94a und94b auf, das Rastelement90 Rastmulden96a ,96b ,96c ,.... Werden die beiden Teilelemente12 ,14 aufeinander zubewegt, so rutschen die Rastanker92a ,92b mit ihren Rastköpfen94a ,94b von Rastmulde zu Rastmulde und führen dabei eine Schwenkbewegung aus, deren Schwenkachse senkrecht zu den Längsachse der beiden Klemmaussparungen16 ,20 liegt. Durch das Rastelement wird eine Bewegung der beiden Teilelemente12 ,14 in einem translatorischen Freiheitsgrad gehemmt, nämlich in der Bewegung aufeinander zu, in den beiden translatorischen Freiheitsgraden senkrecht zu diesem Freiheitsgrad wird die Bewegungsfreiheit der Teilelement gegeneinander mit Spiel verhindert. -
11 zeigt den Zaunverbinder aus10 in einem mittigen Längsschnitt senkrecht zur Längsachse der Klemmausnehmung16 . -
12 zeigt eine alternative Anordnung eines Rastmittels. Hierbei ist der Rastanker92 so relativ zu einem Rastelement90 angeordnet, dass er dann, wenn sich beide Teilelemente12 ,14 aufeinander zubewegen, eine Schwenkbewegung ausführt, deren Schwenkachse parallel zu den Längsachsen der ersten und der zweiten Klemmaussparung verläuft. Die beiden Teilelemente sind dabei nur teilweise gezeigt. -
14 zeigt ein Gitterelement100 , das sieben Querstäbe102a ,102b ,...102g umfasst. Die Querstäbe102b und102g sind in dieser Figur nicht sichtbar. Die Gitterstäbe verlaufen alle parallel zueinander. Wie in der Seitenansicht in15 zuerkennen ist, verlaufen die Querstäbe102a und102b , sowie102f und102g in Doppelreihe. Senkrecht zu den Querstäben102a –102f verlaufen sechs Längsstabe104a ,104b ,...104f (vgl.14 ). Wie in15 gezeigt, verlaufen die Längsstäbe104a bis104f alle parallel zueinander und in einer Ebene. Alle Querstäbe102c ,102d ,102e , die nicht in Doppelreihe verlaufen, und jeweils einer der in Doppelreihe verlaufenen Querstäbe liegen ebenfalls in einer Ebene. Die in Doppelreihe verlaufenen Querstäbe102a und102b , sowie102f und102g ) werden durch die Längsstäbe voneinander getrennt. - Alle Querstäbe haben die gleiche Länge. Auch alle Längsstäbe haben die gleiche Länge. Die Länge der Querstäbe unterscheidet sich jedoch von der Länge der Längsstäbe. Die Querstäbe und die Längsstäbe sind Grundmetallstäbe. Der Durchmesser der Querstäbe beträgt 6mm, der Durchmesser der Längsstäbe 5mm.
- Die Querstäbe
102a bis102g schließen beidseits in Längsstäben104a ,104f ab. Die Längsstäbe hingegen ragen über die zu äußerst liegenden Querstäbe102a ,102b ,102f ,102g hinaus. Die Quer- und Längsstäbe bilden ein gleichmäßiges Raster. Der Abstand a zweier benachbarter, nicht zusammen in Doppelreihe verlaufener Querstäbe beträgt 20cm, der Abstand b zweier Längsstäbe beträgt 25cm. - In ihren Kontaktpunkten sind die Längsstäbe und die Querstäbe miteinander verschweißt, wie exemplarisch durch einen Schweißpunkt
106 in15 gezeigt. -
16 zeigt ein Gitterelement100 , bei dem alle Längsstäbe in einer Längskante des Gitterelements, nämlich der in16 unten befindlichen, mit Querstäben bündig abschließen, die in Doppelreihe verlaufen (vgl.17 ). Auf der gegenüberliegenden Seite, in16 oben, stehen die Längsstäbe 45mm über die zu äußerst liegenden Querstäbe102a ,102b über. - In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Erfindung werden Gitterelement nach dem im Folgenden beschriebenen Verfahren hergestellt. Das Verfahren umfasst:
- – Anordnen von mindestens drei Querstäben parallel zueinander und in einer Ebene,
- – Anordnen von mindestens zwei Längsstäben senkrecht zu den Querstäben auf einer ersten Seite der Ebene,
- – Anordnen von mindestens zwei Querstäben auf der der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Ebene, so dass die Zahl der auf der zweiten Seite der Ebene angeordneten Querstäbe kleiner ist als die Zahl der auf der ersten Seite angeordneten Querstäbe, die auf der zweiten Seite der Ebene angeordneten Querstäbe mit jeweils einem Querstab auf der ersten Seite der Ebene in Doppelreihe laufen, der Abstand von einem in Doppelreihe verlaufenden Querstab zu benachbarten, nicht mit ihm in Doppelreihe verlaufenden Querstab für alle Querstäbe gleich ist, der Abstand zweier benachbarter, jeweils nicht in Doppelreihe verlaufender Querstäbe gleich ist und diese beiden Abstände gleich sind und der Abstand zwischen benachbarten Längsstäben jeweils gleich ist und - Verschweißen der Querstäbe mit den Längsstäben.
- Bevorzugt werden die Querstäbe und Längsstäbe durch elektrisches Kontaktpunktschweißen miteinander verschweißt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Kontaktpunktschweißen so durchgeführt, dass alle Schweißpunkte eines Längsstabs und/oder eines Querstabs gleichzeitig gesetzt werden.
- Bevorzugt werden die Querstäbe als von einer Rolle kontinuierlich zugeführt, gerichtet und anschließend mit Längsstäben verschweißt.
Claims (30)
- Zaunsystem, umfassend: (a) mindestens ein Gitterelement (
100 ) und (b) einen Zaunverbinder (10 ), umfassend ein erstes Teilelement (12 ) mit – einer eine Halbschelle formenden ersten Klemmaussparung (16 ), – einer ersten, von der ersten Klemmaussparung (16 ) beabstandeten Halteaussparung (40 ;42 ) im Bereich eines Endes des ersten Teilelements (12 ) und – einer ersten Bohrung (54 ;52 ) und ein zweites Teilelement (14 ) mit – einer eine Halbschelle formenden zweiten Klemmaussparung (20 ), – einer zweiten, von der zweiten Klemmaussparung (20 ) beabstandeten Halteaussparung (36 ;38 ) im Bereich eines Endes des zweiten Teilelements und – einer zweiten Bohrung (48 ;50 ), wobei die Teilelemente (12 ,14 ) so zueinander ausrichtbar ausgebildet sind, dass – die beiden Halbschellen eine Schelle zum Befestigen an einem Zaunpfahl bilden, – die beiden Halteaussparungen (36 ,40 ;38 ,42 ) eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements (100 ) bilden und – die erste und die zweite Bohrung (48 ,54 ;50 ,52 ) zueinander zur Aufnahme eines Verbindungselements zum dauerhaften, reversiblen Verbinden der beiden Teilelemente (12 ,14 ) ausgerichtet sind, gekennzeichnet durch ein gewindefreies Verbindungsmittel (64 ,78 ;72 ,74 ;76 ,78 ;80 ,82 ;84 ,86 ;90 ,92 ) zum Einschränken der Bewegungsfreiheit der Teilelemente (12 ,14 ) gegeneinander. - Gitterelement, insbesondere für ein Zaunsystem nach Anspruch 1, mit – mindestens fünf parallel zueinander verlaufenden Querstäben (
102a –102h ) aus Metall, – parallel zueinander und im Wesentlichen senkrecht zu den Querstäben (102a –102h ) verlaufenden Längsstäben (104a –104f ), insbesondere aus Metall, die mit den Querstäben (102a –102h ) dauerhaft verbunden sind und so mit den Querstäben (102a –102h ) ein Gitter bilden, wobei zumindest vier der Querstäbe (102a ,102b ,102f ,102g ;102a ,102b ,102d ,102e ,102g ,102h ) jeweils in Doppelreihe unmittelbar benachbart und durch Längsstäbe (104a –104f ) voneinander getrennt verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei jeweils mit einem anderen Querstab in Doppelreihe verlaufenden Querstäben (102a ,102b ;102d ,102e ;102g ,102h ) mindestens ein Querstab verläuft, der nicht in Doppelreihe mit einem anderen Querstab verläuft. - Gitterelement nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass Querstäbe (
102a –102h ) und Längsstäbe (104a –104f ) Rundmetallstäbe sind. - Gitterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Querstäbe (
102a –102h ) zwischen 4 mm und 8 mm, vorzugsweise 5 mm, beträgt. - Gitterelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Längsstäbe (
104a –104f ) zwischen 5 mm und 6 mm beträgt. - Gitterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstäbe (
104a –104f ) und Querstäbe (102a –102h ) miteinander verschweißt sind. - Gitterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei in Doppelreihe verlaufenden Querstäben (
102a ,102b ,102f ,102g ;102a ,102b ,102d ,102e ,102g ,102h ) genau ein Querstab verläuft. - Gitterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei in Doppelreihe verlaufenden Querstäben (
102a ,102b ,102f ,102g ;102a ,102b ,102d ,102e ,102g ,102h ) 2, 3, 4 oder mehr Querstäbe verlaufen. - Gitterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiderseits zuäußerst liegenden Querstäbe (
102a ,102b ,102f ,102g ;102a ,102b ,102g ,102h ) in Doppelreihe verlaufen. - Gitterelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Längsstäbe (
104a –104f ) in einer Längskante des Gitterelements mit Querstäben bündig abschließen, die in Doppelreihe verlaufen. - Gitterelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiderseits zuäußerst liegenden, in Doppelreihe verlaufenden Querstäben (
102a ,102b ,102f ,102g ;102a ,102b ,102g ,102h ) keine Querstäbe in Doppelreihe verlaufen. - Gitterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Längskante alle Längsstäbe (
104a –104f ), insbesondere ungefähr 10 mm bis 40 mm, über den äußerst liegenden Querstab (102a ,102b ,102f ,102g ) oder die zu äußerst liegenden Querstäbe hinausragen. - Gitterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von einem in Doppelreihe (
102a ,102b ,102f ,102g ;102a ,102b ,102d ,102e ,102g ,102h ) verlaufenden Querstab zum benachbarten, nicht mit ihm in Doppelreihe verlaufenden Querstab für alle Querstäbe gleich ist, der Abstand zweier benachbarter, jeweils nicht in Doppelreihe verlaufender Querstäbe (102c –102e ;102c ,102f ) gleich ist und diese beiden Abstände gleich sind. - Gitterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zweier benachbarter, nicht zusammen in Doppelreihe verlaufender Querstäbe (
102c –102e ;102c ,102f ) 200 mm oder 400 mm beträgt. - Gitterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstäbe (
104a –104f ) äquidistant angeordnet sind. - Gitterelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei Längsstäben (
104a –104f ) 25 cm, 35 cm, 50 cm, 54 cm oder 100 cm beträgt. - Zaunverbinder, insbesondere für ein Zaunsystem nach Anspruch 1, zum Verbinden eines Zaunpfahls mit einem Gitterelement (
100 ), umfassend ein erstes Teilelement (12 ) mit – einer eine Halbschelle formenden ersten Klemmaussparung (16 ), – einer ersten, von der ersten Klemmaussparung (16 ) beabstandeten Halteaussparung (40 ;42 ) im Bereich eines Endes des ersten Teilelements (12 ) und – einer ersten Bohrung (54 ;52 ) und ein zweites Teilelement (14 ) mit – einer eine Halbschelle formenden zweiten Klemmaussparung (20 ), – einer zweiten, von der zweiten Klemmaussparung (20 ) beabstandeten Halteaussparung (36 ;38 ) im Bereich eines Endes des zweiten Teilelements und – einer zweiten Bohrung (48 ;50 ), wobei die Teilelemente (12 ,14 ) so zueinander ausrichtbar ausgebildet sind, dass – die beiden Halbschellen eine Schelle zum Befestigen an einem Zaunpfahl bilden, – die beiden Halteaussparungen (36 ,40 ;38 ,42 ) eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements (100 ) bilden und – die erste und die zweite Bohrung (48 ,54 ;50 ,52 ) zueinander zur Aufnahme eines Verbindungselements zum dauerhaften, reversiblen Verbinden der beiden Teilelemente (12 ,14 ) ausgerichtet sind, gekennzeichnet durch ein gewindefreies Verbindungsmittel (64 ,78 ;72 ,74 ;76 ,78 ;80 ,82 ;84 ,86 ;90 ,92 ) zum Einschränken der Bewegungsfreiheit der Teilelemente (12 ,14 ) gegeneinander. - Zaunverbinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel gebildet ist durch eine eine Hinterschneidung aufweisende Kupplungsaussparung (
86 ) in einem der Teilelemente (14 ) und einen zum formschlüssigen Zusammenwirken mit der Kupplungsaussparung (86 ) ausgebildeten Vorsprung (84 ) im anderen Teilelement (12 ). - Zaunverbinder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsaussparung (
86 ;70 ,74 ,78 ,82 ) und der Vorsprung (84 ;64 ,72 ,76 ,80 ) zum reversiblen Zusammenwirken ausgebildet sind. - Zaunverbinder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsaussparung (
86 ) und der Vorsprung (84 ) L-förmig sind. - Zaunverbinder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsaussparung (
70 ,74 ,78 ,82 ) und der Vorsprung (64 ,72 ,76 ,80 ) pilzförmig sind. - Zaunverbinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel gebildet ist durch einen mit einem der Teilelemente verbundenen Rastanker (
92 ) und ein mit dem anderen Teilelement verbundenen, zum Verrasten mit dem Rastanker (92 ) ausgebildeten Rastelement (90 ). - Zaunverbinder nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teilelemente (
12 ,14 ) die gleiche Form haben. - Zaunverbinder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel gebildet ist durch ein Filmscharnier (
88 ), das Filmscharnier (88 ) benachbart zur ersten Klemmaussparung (16 ) des ersten Teilelements (12 ) und zur zweiten Klemmaussparung (20 ) des zweiten Teilelements (14 ) angeordnet ist und die erste und die zweite Halteaussparung (36 ,40 ) jeweils auf der dem Filmscharnier (88 ) abgewandten Seite des jeweiligen Teilelements (14 ,12 ) angeordnet sind. - Zaunverbinder nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bohrung (
54 ;52 ) des ersten Teilelements (12 ) und die zweite Bohrung (48 ;50 ) des zweiten Teilelements (14 ) jeweils zwischen Halteaussparung (40 ,36 ;42 ,38 ) und Klemmaussparung (16 ,20 ) angeordnet sind. - Zaunverbinder nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilelemente (
12 ,14 ) ausgebildet sind, dass die Halbschellen eine Schelle mit einem Innendurchmesser von 53 mm bis 55 mm, vorzugsweise 54 mm, bilden. - Zaunverbinder nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteaussparungen (
36 ,40 ;38 ,42 ) so zueinander ausrichtbar ausgebildet sind, dass sie eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements (100 ) mit einem Durchmesser der zu klemmenden Längsstäbe (104a ,104f ) von 4mm–8mm, insbesondere 5mm bis 6mm, bilden. - Zaunverbinder nach einem der Ansprüche 17 bis 27 gekennzeichnet durch Rippen (
18 ,22 ) in der Klemmaussparung (16 ,20 ). - Zaunverbinder nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bohrung (
54 ;52 ) und die zweite Bohrung (48 ;50 ) zur Aufnahme einer Maschinenschraube ausgebildet sind. - Zaunverbinder nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (
64 ,78 ;72 ,74 ;76 ,78 ;80 ,82 ;84 ,86 ;90 ,92 ) mit zumindest einem Teilelement (12 ,14 ) fest verbindbar ist, insbesondere fest verbunden ist, und vorzugsweise einen integralen Bestandteil zumindest eines Teilelements (12 ,14 ) darstellt.
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Legal Events
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20071218 |
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R165 | Request for cancellation or ruling filed | ||
R173 | Request for cancellation of utility model refused | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FINKE ZAUNSYSTEME GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: H.F. FINKE GMBH & CO., 28279 BREMEN, DE Effective date: 20100811 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20110203 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20130702 |