DE202004019465U1 - Betätigungshandhabe - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Betätigungshandhabe (10) für Raumabschlußelemente, mit einem Handgriff (20), der mit einem Ansatz (30) in oder an einem Anschlagkörper (40) axialfestdrehbar gelagert ist, und mit einer zwischen dem Handgriff (20) und dem Anschlagkörper (40) angeordneten Lagerbuchse (50), die sich an dem Anschlagkörper (40) abstützt und den Ansatz (30) des Handgriffs (20) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (50) erste Elemente (60) aufweist, mit der sie in oder an dem Anschlagkörper (40) befestigbar ist, und daß die Lagerbuchse (50) zweite Elemente (70) aufweist, die den Ansatz (30) des Handgriffs (20) axialfest-drehbar festlegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungshandhabe für Raumabschlußelemente wie z.B. Türen, Fenster u.dgl.
  • Betätigungshandhaben für Türen, Fenster u.dgl. haben gewöhnlich einen Handgriff, der mit einem Ansatz (Griffbund) axialfest-drehbar an einem Anschlagkörper befestigt ist, beispielsweise einem Türschild, einer Befestigungsplatte, einer Rosette o.dgl. Der Anschlagkörper wird meist mittels Schrauben an der Tür- oder Fensterrahmenfläche montiert. Eine Lagerbuchse (bevorzugt aus Kunststoff) zwischen Anschlagkörper und Griffbund sorgt für eine reibungsarme und stabile Drehlagerung des Handgriffs, dessen Griffbund zur Betätigung einer Riegelmechanik im Türblatt bzw. im Fensterrahmen stirnseitig einen Vierkantstift aufnimmt.
  • Zur axialen Festlegung des Handgriffs ist es bei Griffen aus metallischen Werkstoffen bekannt, diese durch Verbördelung mit der Anschlagplatte bzw. der Lagerbuchse zu verbinden (siehe beispielsweise DE-U1-74 31 689). Hierbei ist man jedoch stets auf gut umformbare Werkstoffe angewiesen, die meist teuer sind.
  • Andere Fügetechniken bedienen sich zusätzlicher Sicherungsmittel. So beschreibt beispielsweise DE-AS 1 272 162 einen Handgriff (Fensterolive), dessen Griffbund durch einen Sprengring gegen axiales Herausziehen aus der Anschlagplatte gesichert ist. Eine solche, gewöhnlich nicht lösbare Verbindung erfordert – neben der Bevorratung der Sicherungsmittel selbst – einen separaten werkzeuggebundenen Fügevorgang, was sich ungünstig auf die Herstellkosten auswirkt.
  • Bei Kunststoffgriffen sind darüber hinaus griffseitige Schnappverbindungen bekannt, die ebenfalls als unlösbare Verbindungen ausgebildet sind (siehe beispielsweise DE-U1-75 03 143 oder EP-A1-0 406 566).
  • Von Nachteil ist, daß der Handgriff werkseitig mit dem Anschlagkörper bereits fest verbunden ist. Die Handhaben nehmen daher beim Verpacken insgesamt sehr viel Platz ein, was sich ungünstig auf Verpackungskosten und Lagerhaltung auswirkt. Letztere ist vor allem dann sehr aufwendig, wenn für verschiedene Türschilder oder Rosetten unterschiedliche Tür- bzw. Fenstergriffe vorgesehen sind. Da ein Handgriff nachträglich nicht mit einem anderen Anschlagkörper versehen werden kann, müssen die gewünschten Kombinationen entsprechend bevorratet sein.
  • Um die geschilderten Nachteile zu vermeiden, ist es allgemein bekannt, den Handgriff und den Anschlagkörper (gegebenenfalls mit einer ebenfalls separaten Rosetten- bzw. Schildabdeckung) getrennt auszubilden und zwischen den Bauteilen eine lösbare Verbindung (Rastvorrichtung) vorzusehen, die eine bauseitige Montage des Griffs mit dem Anschlagkörper ermöglicht.
  • DE-U1-200 07 818 schlägt hierzu vor, daß die Lagerbuchse endseitig auf den Griffbund aufgesteckt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung axial- und drehfest mit diesem verbunden wird. Hierzu sind Verriegelungselemente in Form von Kugeln, Stiften, Bolzen o.dgl. vorgesehen, die durch Fügen des Vierkantstifts im Griffbund kraft- und/oder formschlüssig in korrespondierende Aussparungen in der Lagerbuchse einbringbar sind. Durch Herausziehen des Vierkants aus dem Griffbund läßt sich der Handgriff von der Anschlagplatte lösen.
  • Ziel der Erfindung ist es, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik eine Betätigungshandhabe zu schaffen, die mit einfachen Mitteln kostengünstig aufgebaut ist und eine werkzeuglose Verbindung von Drehhandhabe und Anschlagplatte ermöglicht. Die Verbindung soll jederzeit demontierbar, jedoch unter Betriebsbedingungen (an einer Tür oder einem Fenster) unlösbar sein und erhöhten Belastungen problemlos standhalten.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 20.
  • Bei einer Betätigungshandhabe für Raumabschlußelemente, mit einem Handgriff, der mit einem Ansatz in oder an einem Anschlagkörper axialfest-drehbar gelagert ist, und mit einer zwischen dem Handgriff und dem Anschlagkörper angeordneten Lagerbuchse, die sich an dem Anschlagkörper abstützt und den Ansatz des Handgriffs aufnimmt, sieht die Erfindung vor, daß die Lagerbuchse erste Elemente aufweist, mit der sie in oder an dem Anschlagkörper befestigbar ist, und daß die Lagerbuchse zweite Elemente aufweist, die den Ansatz des Handgriffs axialfest-drehbar festlegen Die Lagerbuchse hat mithin nicht weniger als vier Funktionen:
    • – Selbstsicherung: Fixierung im Türschild 41;
    • – Lagerführung: Drehaufnahme für den Handgriff 20 bzw. dessen Ansatz 30;
    • – Stützfunktion: Abstützung der Schulter 24 auf dem Ringflansch 58
    • – Axialsicherung: Festlegung des Handgriffs 20 in Axialrichtung.
  • Je nach Ausführungsform kommt noch eine Transportsicherungsfunktion hinzu, die durch die Rastnasen 78 realisiert ist.
  • Der Handgriff 20 läßt sich jederzeit ohne jegliches Werkzeug montieren und demontieren, um ihn beispielsweise durch einen neuen oder einen anderen zu ersetzen.
  • Der gesamte Beschlag besteht aus nur drei Teilen, nämlich dem Handgriff 20, dem Anschlagkörper 40 und der Lagerbuchse 50. Es sind keine zusätzlichen Befestigungsteile oder sonstige Montagehilfsmittel erforderlich.
  • Das Türschild 41 mit der vormontierten Lagerbuchse 50 und Handgriff 20 lassen sich mithin äußerst platzsparend verpacken und zwar – je nach Kundenwunsch – getrennt oder vorkonfektioniert.
  • Die Endmontage ist selbst für den Endverbraucher denkbar einfach, weil der Handgriff 20 lediglich in die Lagerbuchse 50 eingesteckt und durch Drehen um 90° gesichert werden muß. Nach dem Befestigen des Anschlagkörpers 40 bzw. des Türschilds 41 am Türblatt ist der Handgriff 20 in der Lagerbuchse 50 präzise und dauerhaft stabil geführt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Betätigungshandhabe vor der Montage,
  • 2 eine Draufsicht auf ein Türschild,
  • 3 eine Draufsicht auf eine Lagerbuchse,
  • 4 das Türschild von 2 mit eingesetzter Lagerbuchse,
  • 5 das Türschild von 2 mit gesicherter Lagerbuchse,
  • 6 das Türschild von 2 mit Lagerbuchse und eingesetztem Handgriff und
  • 7 die Betätigungshandhabe von 1 in endmontierter Funktionsstellung.
  • Die in 1 allgemein mit 10 bezeichnete Betätigungshandhabe ist als Türbeschlag ausgebildet. Sie hat einen Handgriff 20, der nach erfolgter Montage axialfest-drehbar an einem Anschlagkörper 40 gelagert ist. Dieser ist beispielsweise ein längliches Türschild 41, das mittels (nicht dargestellter) Schrauben an einem (ebenfalls nicht gezeigten) Raumabschlußelement, namentlich einem Türblatt, befestigt wird.
  • Zwischen dem Handgriff 20 und dem Anschlagkörper 40 sitzt eine Lagerbuchse 50, die mit ersten Sicherungselementen 60 an dem Türschild 41 befestigt wird und ein Drehlager für den Handgriff 20 bildet, der in seiner Funktionsstellung von zweiten Sicherungselementen 70 innerhalb der Lagerbuchse 50 axial gesichert bzw. festgelegt ist. Die Sicherungselemente 60, 70 sind einstückig mit der Lagerbuchse 50, die bevorzugt aus Kunststoff gefertigt ist.
  • Der Handgriff 20 hat – wie 1 weiter zeigt – einen Griffhauptteil 22 sowie einen Griffhals 23, der an einer Schulter 24 in einen Ansatz 30 übergeht. Dieser bildet einen Griffbund mit einem zylindrischen Halsabschnitt 32 und einem ebenfalls zylindrischen Endabschnitt 33, der gegenüber dem Halsabschnitt 32 einen kleineren Außendurchmesser aufweist. Der Endabschnitt 33 trägt oder bildet endseitig zwei radial nach außen gerichtete flanschartige Vorsprünge 34, die kreis- oder ringsegmentförmig ausgebildet sind und zwischen sich und dem Halsabschnitt 32 eine Umfangsnut 35 begrenzen. Die Flanschvorsprünge 34 haben bevorzugt einen Zentriwinkel von etwa 90° und liegen in einem Winkelabstand von 180° einander gegenüber, so daß der Ansatz 30 bezogen auf seine Längsachse A insgesamt rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Stirnseitig ist in den Ansatz 30 bzw. den Endabschnitt 33 ein Vierkantloch 38 eingebracht, das zur Betätigung einer Riegelmechanik im Türblatt einen (nicht dargestellten) Vierkantstift formschlüssig aufnimmt.
  • Das Türschild 41 ist im wesentlichen rechteckig ausgebildet (siehe 2). Es hat zur Aufnahme der Lagerbuchse 50 eine runde Ausnehmung 42, die umfangsseitig zwei einander gegenüberliegend angeordnete Aussparungen 44 aufweist. Letztere sind als Kreis- oder Ringabschnitte ausgebildet mit einem Öffnungswinkel von jeweils etwa 90°. Seitlich sind in der Ausnehmung 42 zwei Rastvertiefungen 46 eingebracht, die ebenfalls einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Ausnehmung 42 ist bezogen auf die Achse A ebenfalls rotationssymmetrisch.
  • Die in 3 näher gezeigte Lagerbuchse 50 hat einen Zylindermantel 51, der endseitig von einem angeformten, nach außen gerichteten ringförmigen Flanschrand 58 begrenzt wird. An seinem Außenumfang 52 trägt der Zylindermantel 51 ebenfalls nach außen gerichtete segmentförmige Vorsprünge 62, die zwischen sich und dem Flanschrand 58 eine (nicht näher bezeichnete) Umfangsnut begrenzen. Die als erste Sicherungselemente 60 dienenden Außenvorsprünge 62 haben bevorzugt einen Zentriwinkel von etwa 90° und sind einander gegenüberliegend angeordnet. Mit gleichem Winkelabstand sind am Innenumfang 54 des Zylindermantels 51 nach innen gerichtete Segmentvorsprünge 72 ausgebildet, welche die zweiten Sicherungselemente 70 bilden und in Umfangsrichtung einen Öffnungswinkel von ebenfalls etwa 90° aufweisen.
  • Man erkennt in 3, daß die Segmentvorsprünge 72 und der Zylindermantel 51 eine rotationssymmetrische Ausnehmung 74 mit umfangsseitigen Aussparungen 76 begrenzen, die insgesamt etwa formgleich gestaltet sind wie der Endabschnitt 33 mit den Flanschvorsprüngen 34 des Griffbundes bzw. Ansatzes 40.
  • Die Segmentvorsprünge 72 liegen in Axialrichtung etwa auf halber Höhe des Zylindermantels 51. In gleicher Höhe sind innerhalb der Aussparungen 76 am Innenumfang 54 des Zylindermantels 51 Rastvorsprünge 78 ausgebildet, die beim Fügen des Handgriffs 20 mit den Flanschvorsprüngen 34 des Ansatzes 40 zusammenwirken. Zwischen den Rastvorsprüngen 78 ist achsparallel jeweils ein Schlitz.
  • Die axiale Höhe der Segmentvorsprünge 72 und der Rastvorsprünge 78 entspricht bis auf ein geringes Bewegungsspiel der lichten Höhe der Umfangsnut 35 zwischen den Flanschvorsprüngen 34 und dem Halsabschnitt 32 am Ansatz 40. Die lichte Höhe der Umfangsnut an der Lagerbuchse 50 zwischen dem Flanschrand 58 und den Außenvorsprünge 62 entspricht – bis auf ein geringes Bewegungsspiel – der Dicke bzw. Stärke des Türschildes im Bereich der Ausnehmung 42. Innerhalb der Umfangsnut zwischen dem Flanschrand 58 und den Außenvorsprüngen 62 sind etwa mittig zu diesen zwei radiale Rastnasen 57 vorgesehen, die formgleich zu den seitlichen Rastvertiefungen 46 in der Ausnehmung 42 im Türschild 41 gestaltet sind.
  • Die Montage und Funktionsweise der erfindungsgemäßen Betätigungshandhabe 10 ist anhand der 4 bis 7 ersichtlich.
  • Die Lagerbuchse 50 wird – wie 4 zeigt – zunächst von außen in die Ausnehmung 42 im Anschlagkörper 40 bzw. im Türschild 41 eingesteckt. Man erkennt hierbei, daß die Außenkontur der Sicherungselemente 60 bzw. der Außenvorsprünge 62 und des Zylindermantels 51 der Lagerbuchse 50 und die Innenkontur der Ausnehmung 42 mit ihren segmentförmigen Aussparungen 44 im wesentlichen formgleich, insbesondere rotationssymmetrisch gestaltet sind.
  • Verdreht man nun die Lagerbuchse 50 um die Längsachse A um 90°, indem beispielsweise ein (nicht gezeigtes) Werkzeug in die gegenüberliegend angeordneten Schlitze 59 im Zylindermantel 51 eingreift, so hintergreifen die Außenvorsprünge 62 das Türschild 41 (siehe 5). Die sich mit ihrem Flanschrand 58 außen am Türschild abstützende Lagerbuchse 50 wird somit am Anschlagkörper 40 gesichert. Hat die Lagerbuchse 50 ihre Endstellung erreicht, greifen zudem die Rastnasen 57 in die seitlichen Rastvertiefungen 46 der Ausnehmung 42 ein, wodurch eine Verdrehsicherung erreicht wird.
  • Nach dem Sichern der Lagerbuchse 50 im Türschild 41 wird der Handgriff 20 mit seinem Ansatz 40 in die Lagerbuchse 50 eingesteckt (siehe 6). Dabei hintergreifen die Flanschvorsprünge 34 die Rastvorsprünge 78 am Innenumfang 54 der Lagerbuchse 50 und den seitlichen Flanschvorsprüngen 34, so daß der Handgriff 20 beispielsweise für den Transport gesichert ist. Die in der Zylinderwandung 51 ausgebildeten Schlitze 59 erleichtern das Einrasten und dienen gleichzeitig – wie bereits erwähnt – als Eingriffselemente für ein Werkzeug zur Vormontage der Lagerbuchse 50 am Türschild 41.
  • Sitzt der Handgriff 20 in der Lagerbuchse 50 wird er um etwa 90° um seine Achse A in die in 7 gezeigte, eigentliche Funktionsstellung gebracht. Dabei hintergreifen die seitlichen Flanschvorsprünge 34 des Ansatzes 40 die nach innen gerichteten Segmentvorsprünge 72 der Lagerbuchse 50, wodurch der Handgriff 20 innerhalb der Lagerbuchse 50 axial gesichert wird. Gleichzeitig sichern die Flanschvorsprünge 34 innerhalb der Lagerbuchse 50 die Verdrehsicherung 56 bzw. deren Rastelemente 46, 57.
  • Weil das Bewegungsspiel des Handgriffs 20 bei einem Türbeschlag 10 üblicherweise etwa 45° beträgt, gelangen die Sicherungselemente 70 und die Flanschvorsprünge 34 des Handgriffs 20 während des Betriebes nicht außer Eingriff, so daß der Handgriff 20 stets zuverlässig axialfest-drehbar gesichert ist.
  • Man erkennt, daß die ersten Sicherungselemente 60, 62 zusammen mit der Ausnehmung 42 und den Aussparungen 44 im Türschild 41 eine erste Renk- oder Bajonettverbindung bilden, während die zweiten Sicherungselemente 70, 72 und die Flanschvorsprünge 34 des Handgriffs 20 eine zweite Renk- oder Bajonettverbindung bilden. Die Lagerbuchse 50 sichert mithin nicht nur den Handgriff 20, sondern zugleich auch sich selbst in dem Anschlagkörper 40. Die gesamte Betätigungshandhabe 10 besteht mithin aus nur drei Elementen, die nicht nur kostengünstig herstellbar sind, sondern zugleich auch flexibel und entsprechend den Gestaltungswünschen des Endkunden konfiguriert werden müssen. Zur Auslieferung muß lediglich die Lagerbuchse 50 vormontiert werden. Die Endmontage des Handgriffs 20 kann werkzeuglos durch den Kunden erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So können beispielsweise die Sicherungselemente 60, 70 mit axialen oder radialen Schrägflächen versehen sein, um die Stabilität weiter zu erhöhen.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • A
    Längsachse
    10
    Betätigungshandhabe
    20
    Handgriff
    22
    Griffhauptteil
    23
    Griffhals
    24
    Schulter
    30
    Ansatz
    32
    Halsabschnitt
    33
    Endabschnitt
    34
    Flanschvorsprung
    35
    Umfangsnut
    38
    Vierkantloch
    40
    Anschlagkörper
    41
    Türschild
    42
    Ausnehmung
    44
    Aussparung
    46
    Rastvertiefung
    50
    Lagerbuchse
    51
    Zylindermantel
    52
    Außenumfang
    54
    Innenumfang
    56
    Verdrehsicherung
    57
    Rastnase
    58
    Flanschrand
    59
    Schlitz
    60
    erste Sicherungselemente
    62
    Außenvorsprung
    70
    zweite Sicherungselemente
    72
    Innenvorsprung
    74
    Ausnehmung
    76
    Aussparung
    78
    Rastvorsprung

Claims (20)

  1. Betätigungshandhabe (10) für Raumabschlußelemente, mit einem Handgriff (20), der mit einem Ansatz (30) in oder an einem Anschlagkörper (40) axialfestdrehbar gelagert ist, und mit einer zwischen dem Handgriff (20) und dem Anschlagkörper (40) angeordneten Lagerbuchse (50), die sich an dem Anschlagkörper (40) abstützt und den Ansatz (30) des Handgriffs (20) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (50) erste Elemente (60) aufweist, mit der sie in oder an dem Anschlagkörper (40) befestigbar ist, und daß die Lagerbuchse (50) zweite Elemente (70) aufweist, die den Ansatz (30) des Handgriffs (20) axialfest-drehbar festlegen.
  2. Betätigungshandhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (50) in Bezug auf ihre Längsachse (A) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  3. Betätigungshandhabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Elemente (60) am Außenumfang (52) der Lagerbuchse (50) ausgebildet sind.
  4. Betätigungshandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Befestigungselemente (60) der Lagerbuchse (50) Vorsprünge (62), Rippen, Segmente o.dgl. sind, die den Anschlagkörper (40) in montierter Stellung hintergreifen.
  5. Betätigungshandhabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß umfangsseitig wenigstens zwei Vorsprünge (62) vorgesehen sind.
  6. Betätigungshandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Befestigungselemente (60) der Lagerbuchse (50) mit dem Anschlagkörper (40) verrastbar sind.
  7. Betätigungshandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anschlagkörper (40) eine Ausnehmung (42) zur Aufnahme der Lagerbuchse (50) vorgesehen ist.
  8. Betätigungshandhabe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (42) umfangsseitig Aussparungen (44) zur Aufnahme der Vorsprünge (62) der Lagerbuchse (50) aufweist.
  9. Betätigungshandhabe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (44) des Anschlagkörpers (40) und die Vorsprünge (62) der Lagerbuchse (50) eine Renkverbindung (Bajonett-Verbindung) bilden.
  10. Betätigungshandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lagerbuchse (50) und dem Anschlagkörper (40) eine Verdrehsicherung (56) ausgebildet ist.
  11. Betätigungshandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lagerbuchse (50) mit einem Flanschrand (58), Außenkragen o.dgl. an dem Anschlagkörper (40) abstützt.
  12. Betätigungshandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (50) den Ansatz (30) des Handgriffs (20) drehbar aufnimmt.
  13. Betätigungshandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Befestigungselemente (70) am Innenumfang (54) der Lagerbuchse (50) ausgebildet sind.
  14. Betätigungshandhabe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Befestigungselemente (70) der Lagerbuchse (50) Vorsprünge (72), Rippen o.dgl. sind, die mit an dem Ansatz (30) des Handgriffs (20) ausgebildeten Flanschvorsprüngen (32) in montierter Stellung zusammenwirken.
  15. Betätigungshandhabe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenumfang (54) wenigstens zwei Vorsprünge (72) vorgesehen sind.
  16. Betätigungshandhabe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (32) des Ansatzes (30) und die Vorsprünge (72) der Lagerbuchse (50) eine Renkverbindung (Bajonett-Verbindung) bilden.
  17. Betätigungshandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (30) des Handgriffs (20) mit der Lagerbuchse (50) verrastbar ist.
  18. Betätigungshandhabe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (32) des Ansatzes (30) mit dem Innenumfang (54) der Lagerbuchse (50) verrastbar sind.
  19. Betätigungshandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (20) bzw. der Ansatz (30) die Lagerbuchse (50) im Anschlagkörper (40) sichert.
  20. Betätigungshandhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (30) des Handgriffs (20) stirnseitig eine Ausnehmung (38) aufweist, in die ein Betätigungs-Mehrkant zur Betätigung einer Schließmechanik einsetzbar ist.
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