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Die vorliegende Erfindung betrifft ein an einer Aufnahmeöffnung eines Fensterrahmens, eines Türblattes oder dergleichen montierbares Halteelement für einen Tür- oder Fensterdrücker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung eines Tür- oder Fensterdrückers an einer Aufnahmeöffnung eines Fensterrahmens, eines Türblatts oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
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Es ist bekannt, Tür- oder Fensterdrücker mithilfe von Rosetten an einem Fensterrahmen, an einem Türblatt oder dergleichen zu befestigt. Zur Befestigung dieser Rosetten werden dabei üblicherweise Dübel oder Spreizdübel in den Fensterrahmen, das Türblatt oder dergleichen eingesetzt, in die Schrauben eingeschraubt werden, mit denen die Rosetten am Fensterrahmen, dem Türblatt oder dergleichen befestigt werden.
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Nachteilig an dieser Befestigungsart ist zum einen der Arbeitsaufwand, insbesondere für das Einbringen der Dübel in den Tür- oder Fensterrahmen sowie die neben einer Aufnahmeöffnung zum Durchstecken eines Mehrkants vorzunehmenden weiteren Bohrungen für die Dübel, die spezifisch für eine bestimmte Rosette passend angebracht sind, so dass bei einem Austausch des Tür- oder Fensterdrückers und der passenden Rosette gegebenenfalls weitere Bohrungen in den Fensterrahmen oder das Türblatt oder dergleichen angebracht werden müssen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein an einer Aufnahmeöffnung eines Fensterrahmens, eines Türblattes oder dergleichen montierbares Halteelement für einen Tür- oder Fensterdrücker sowie eine Anordnung eines Tür- oder Fensterdrückers an einer solchen Aufnahmeöffnung eines Fensterrahmens, eines Türblatts oder dergleichen bereitzustellen, mit der auf das Einbringen solcher Dübel zur Fixierung des Halteelements verzichtet werden kann und mit dem eine einfache Montage des Tür- oder Fensterdrückers an einem Fensterrahmen, Türblatt oder dergleichen ermöglicht ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Halteelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Halteelement für einen Tür- oder Fensterdrücker weist einen Basiskörper mit einer Anlagefläche zur Anlage an einer Sichtseite oder an einer dem Rahmen- oder dem Türblattinneren zugewandten Innenseite der Wand eines Fensterrahmens, Türblatts oder dergleichen auf. In dem Basiskörper ist ein senkrecht zur Anlagefläche verdrehbarer Aufnahmekörper gelagert, der eine Lageröffnung zur Aufnahme und Lagerung eines in einem Drückerhals des Tür- oder Fensterdrückers fixierten und aus diesem vorstehenden Mehrkants aufweist.
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Eine Mantelfläche des Basiskörpers weist wenigstens eine Aussparung auf, in der ein Klemmelement gelagert ist, das aus einer Montagestellung, bei der das Klemmelement in der Aussparung der Mantelfläche des Basiskörpers einliegt, in eine Arbeitsstellung, bei der das Klemmelement aus der Aussparung der Mantelfläche des Basiskörpers radial nach außen vorsteht, bewegbar ist.
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Dabei ist in der Arbeitsstellung das wenigstens eine Klemmelement auf einer der Anlagefläche des Basiskörpers gegenüberliegenden Seite der Wand des Fensterrahmens, Türblatts oder dergleichen anliegend ausgebildet.
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Ein mit wenigstens einem solchen Klemmelement ausgestattetes Halteelement kann in einfacher Weise in die Aufnahmeöffnung des Fensterrahmens, Türblatts oder dergleichen eingeschoben werden, bis es mit seiner Anlagefläche an der Sichtseite (oder der dem Rahmen- oder dem Türblattinneren zugewandten Innenseite) einer Wand des Fensterrahmen, Türblattes oder dergleichen anliegt, wobei der mit dem wenigstens einen Klemmelement versehene Bereich des Basiskörpers durch die Aufnahmeöffnung hindurch auf die der Anlagefläche gegenüberliegende Seite der Wand des Fensterrahmens, Türblatts oder dergleichen hindurch geschoben ist.
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Anschließend kann in einfacher Weise das wenigstens eine Klemmelement aus seiner Montagestellung in die Arbeitsstellung verstellt werden, so dass das Halteelement durch das Ausstellen des wenigstens einen Klemmelements gegen die gegenüberliegende Seite der Wand des Fensterrahmens, an der die Anlagefläche anliegt, an der Wand des Fensterrahmens, Türblatts oder dergleichen klemmend festgelegt ist.
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Das Einbringen von weiteren Bohrungen in den Fensterrahmen, dem Türblatt oder dergleichen ist mit dem erfindungsgemäßen Halteelement daher nicht erforderlich.
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Nach dem Festklemmen des Halteelements kann so der Tür- oder Fensterdrücker in einfacher Weise auf den den Basiskörper durchtretenden Mehrkant aufgeschoben werden.
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Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist das wenigstens eine Klemmelement als Klemmsteg ausgebildet.
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Das wenigstens eine Klemmelement ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante mit einem am Basiskörper drehbar gelagerten Anzugelement, insbesondere einem Schraubbolzen, verbunden, mit dem das Klemmelement aus der Montagestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt verstellbar ist. Dadurch ist eine äußerst einfache Verstellung, insbesondere Verschwenkung, des wenigstens einen Klemmelements von der Montagestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt mit einem einfachen Werkzeug, beispielsweise einem Schraubendreher oder einem Mehrkantschlüssel oder dergleichen, je nach Ausgestaltung eines Kopfteils des Anzugelements, ermöglicht.
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Besonders bevorzugt weist die Mantelfläche des Basiskörpers zwei Aussparungen auf, in der jeweils ein Klemmelement gelagert ist und damit eine zuverlässige Klemmung des Halteelements an dem Fensterrahmen, dem Türblatt oder dergleichen gewährleistet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Halteelements weist die wenigstens eine Aussparung einer radial zur Lageröffnung nach außen abfallende Gleitfläche auf, auf der das Klemmelement bei Bewegung aus der Montagestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt gleitend aufliegt.
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Dadurch kann insbesondere bei Festlegung des Klemmelements über einen Schraubbolzen beim Anziehen des Anzugelements ein Herausgleiten des Klemmelements aus der Aussparung des Basiskörpers erreicht werden.
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Zur Gewährleistung eines verdrehsicheren Halts des Basiskörpers in der Aufnahmeöffnung des Fensterrahmens, des Türblatts oder dergleichen ist nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Halteelements an der Mantelfläche des Basiskörpers wenigstens ein Verdrehsicherungselement zur Verhinderung eines Verdrehens des Basiskörpers in der Aufnahmeöffnung des Fensterrahmens, Türblatts oder dergleichen um eine zur Anlagefläche senkrechte Drehachse angeordnet. Dieses Verdrehsicherungselement ist dabei bevorzugt als sich senkrecht zur Anlagefläche erstreckende Erhebung an der Mantelfläche angeformt.
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Die erfindungsgemäße Anordnung eines Tür- oder Fensterdrückers an einer Aufnahmeöffnung eines Fensterrahmens, Türblatts oder dergleichen zeichnet sich durch ein wie oben beschriebenes Halteelement aus.
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Nach einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Anordnung liegt das wenigstens eine Klemmelement in der Arbeitsstellung an der dem Rahmen- oder Türblattinneren zugewandten Innenseite einer Wand des Fensterrahmens, Türblatts oder dergleichen und die Anlagefläche an der Sichtseite der Wand des Fensterrahmens, Türblatts oder dergleichen an. Dadurch ist eine einfache Montage des Halteelements an dem Fensterrahmen, dem Türblatt oder dergleichen ermöglicht.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist der Tür- oder Fensterdücker auf dem Mehrkant an dem Basiskörper aufsteckbar ausgebildet, was die Montage des Tür- oder Fensterdrückers an dem Halteelement weiter vereinfacht.
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Zur axialen Festlegung des Tür- oder Fensterdrückers auf dem Mehrkant weist der Mehrkant gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante wenigstens ein aus seiner Mantelfläche vorstehendes Rastelement auf, mit dem der Tür- oder Fensterdrücker im auf den Mehrkant aufgesteckten Zustand axial formschlüssig festgelegt ist.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines Fensterrahmens mit daran angeordnetem Halteelement und Fensterdrücker,
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2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Haltelements mit in die Arbeitsstellung ausgestellten Klemmelementen,
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3 eine Frontansicht auf das in 2 gezeigte Halteelement,
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4 und 5 den 2 und 3 entsprechende Ansichten des Halteelements mit in die Montagestellung eingefahrenen Klemmelementen,
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6 eine der 2 entsprechende perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Halteelements mit in dem Aufnahmekörper aufgenommenen Mehrkant und
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7 eine weitere perspektivische Darstellung des Halteelements mit durch diesen hindurch reichenden Mehrkant aus einer alternativen Perspektive.
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In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Halteelements, Fensterrahmens, Basiskörpers, Klemmelements und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
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In der 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Abschnitt eines Fensterrahmens bezeichnet, an dem ein Fensterdrücker 2 mit einem Drückerhals 21 und einem Griffteil 22 mit Hilfe eines Halteelements 4 festgelegt ist.
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Anstelle des hier gezeigten Teilstücks eines Fensterrahmens 1 ist es ebenso denkbar, das Halteelement an einem Türblatt oder einem sonstigen Profil anzubringen, wobei auf dem Mehrkant in diesem Fall entsprechend ein Türdrücker oder dergleichen aufsteckbar ist.
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Der Mehrkant 3 ist dabei bevorzugt als Vierkant ausgebildet. Denkbar sind jedoch auch andere Geometrien, beispielsweise in Gestalt eines Dreikants oder eines Sechskants. Wichtig ist dabei, mit dem Mehrkant 3 ein durch die Hand eines Benutzers über den Tür- oder Fensterdrücker 2 auf den Mehrkant 3 ausgeübtes Drehmoment über den Mehrkant 3 auf ein in dem Fensterrahmen 1, dem Türblatt oder dergleichen angebrachten Getriebe übertragen zu können, wobei mit dem Getriebe ein Öffnen oder Schließen eines Schließriegels ausgeführt wird, mit dem sich das Fenster, die Tür oder dergleichen öffnen beziehungsweise schließen lässt.
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Wie in 1 des Weiteren dargestellt ist, ist ein Teilstück des Halteelements 4 in einer Ausnehmung des Fensterrahmens 1 von einer Sichtseite 25 des Fensterrahmens 1 her in die Ausnehmung 20 eingeschoben und mit Hilfe von Klemmelementen 7 des Halteelements 4 gegen ein Herausziehen des Halteelements 4 aus der (nicht gezeigten) Aufnahmeöffnung des Fensterrahmens 1 axial gesichert.
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Das Halteelement 4 wird nachfolgend anhand der 2 bis 7 näher beschrieben.
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Wie in den 2, 4, 6 und 7 gezeigt, weist die hier gezeigte bevorzugte Ausführungsvariante des Halteelements 4 einen im Wesentlichen zylindrischen Basiskörper 5 auf. Die Mantelfläche des Basiskörpers 5 ist dabei stufig ausgeführt.
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Dabei weist ein erster Abschnitt des Basiskörpers 5 einen Durchmesser auf, der dem Durchmesser der Aufnahmeöffnung des Fensterrahmens 1 entspricht, so dass dieser Teil des Basiskörpers 5 durch die Aufnahmeöffnung des Fensterrahmens 1 von vorzugsweise der Sichtseite 25 durch die Aufnahmeöffnung einer Wand 19 des Fensterrahmens 1 einführbar ist. Ein zu diesem Abschnitt radial vorstehende Stufe des Basiskörpers 5 dient als Anlagefläche 6 zur Anlage des Basiskörpers an der Wand 19 des Fensterrahmens 1, in der in 1 gezeigten Ausführungsvariante an der Sichtseite 25 der Wand 19 des Fensterrahmens 1.
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Denkbar ist auch, das Halteelement 4 von der dem Rahmen- oder Türblattinneren zugewandten Innenseite 26 der Wand 19 des Fensterrahmens 1 durch die Aufnahmeöffnung in der Wand 19 zur Sichtseite 25 hin durchzustecken, wobei die Klemmelemente 7 in diesem Fall an der Sichtseite 25 der Wand 19 des Fensterrahmens anliegen würden.
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Das Halteelement 4 weist des Weiteren einen in dem Basiskörper 5 senkrecht zur Anlagefläche 6 verdrehbar gelagerten Aufnahmekörper 10, 12 mit einer Lageröffnung 14 zur Aufnahme und Lagerung eines in dem Drückerhals 21 des Tür- oder Fensterdrückers 2 fixierten und aus diesem vorstehenden Mehrkants 3 auf.
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Dieser Aufnahmekörper 10, 12 ist dabei bevorzugt als einstückiges Bauteil ausgebildet, das zentral im Basiskörper um die Längsachse des Mehrkants 3 verdrehbar aufgenommen ist. Denkbar ist auch eine Mehrteiligkeit des Aufnahmekörpers 10, 12, wobei vorzugsweise ein erstes Teilstück des Aufnahmekörpers 10 im montierten Zustand des Halteelements im Rahmeninneren und ein zweites Teilstück 12 außerhalb des Rahmens 1 angeordnet ist.
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Die Mantelfläche 23 des Basiskörpers 5 weist wenigstens eine Aussparung 24 auf, in der ein Klemmelement 7 gelagert ist. In der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsvariante weist die Mantelfläche 23 des Basiskörpers 5 zwei solcher Aussparungen 24 auf, so dass das Halteelement 4 zwei Klemmelemente 7 aufweist.
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Die hier als Klemmstege ausgebildeten Klemmelemente 7 sind dabei aus einer Montagestellung, bei der das Klemmelement 7 in der Aussparung 24 der Mantelfläche 23 des Basiskörpers 5 einliegt, in einer Arbeitsstellung bewegbar, bei der das Klemmelement 7 aus der Aussparung 24 der Mantelfläche 23 des Basiskörpers 5 radial zur Drehachse des Aufnahmekörpers 10, 12 nach außen vorsteht, so dass die Wand 19 des Fensterrahmens 1 zwischen den Klemmelementen 7 und der Anlagefläche 6 des Basiskörpers 5 liegt und dadurch das Halteelement 4 klemmend an der Wand 19 des Fensterrahmens 1 festgelegt ist.
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In der Arbeitsstellung liegt dabei das wenigstens eine Klemmelement 7 an einer der Anlagefläche 6 des Basiskörpers 5 gegenüberliegenden Seite der Wand 19 des Fensterrahmens 1 an.
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Die Klemmstege 7 sind in der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsvariante als in ihrer Längsachse gekrümmte Stege ausgebildet, wobei die Krümmung einer Außenfläche der Klemmelemente 7 der Krümmung der Mantelfläche 23 des Basiskörpers 5 im Bereich der Aussparung 24 in einem in tangentialer Richtung benachbarten Abschnitt der Mantelfläche 23 des Basiskörpers 5 entspricht.
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Dadurch lassen sich die Klemmelemente 7 zur Montage des Halteelements 4 derart in die Aussparungen 24 einschwenken, dass die Klemmelemente 7 nicht aus der Mantelfläche 23 des Basiskörpers 5 hervorstehen und in dieser Position in die Aufnahmeöffnung des Fensterrahmens 1 einführen lassen.
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Denkbar sind auch hier andere Geometrien. So ist es beispielsweise denkbar, bei einer beispielsweise rechteckigen Aufnahmeöffnung des Fensterrahmens 1 die Mantelfläche 23 des Basiskörpers 5 ebenfalls rechteckig zu gestalten, so dass die Klemmelemente 7 in diesem Fall als geradlinige Quader ausgebildet sein können.
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Zur Festlegung der Klemmelemente 7 am Basiskörper 5 sind die Klemmelemente 7 mit einem am Basiskörper drehbar gelagerten Anzugelement, vorzugsweise mit einem Schraubbolzen 13 verbunden, mit dem das Klemmelement 7 aus der Montageposition in die Arbeitsstellung und umgekehrt verstellbar ist.
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Zur einfachen Handhabung sind die Köpfe der Schraubbolzen 13 dabei von der Sichtseite 25, von der auch der Tür- oder Fensterdrücker 2 auf den Mehrkant 3 aufgesteckt wird, zugänglich. Dadurch können die Schraubbolzen 13 mit einem einfachen Werkzeug wie einem Schraubendreher oder einem Innenmehrkantschlüssel betätigt werden. Durch Betätigung der Schraubbolzen 13 werden die Klemmelemente 7 aus der Montagestellung in die Arbeitsstellung oder umgekehrt bewegt. Beim Anziehen der Schraubbolzen 13 werden die Klemmelemente 7 an die Innenseite 26 der Wand 19 des Fensterrahmens 1 herangezogen und damit das Halteelement 4 an der Wand 19 festgeklemmt.
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Um eine besonders stabile Klemmwirkung zu erreichen, sind die Aussparungen 24 und damit entsprechend die Klemmelemente 7 bevorzugt im gleichen Winkelabständen über die Mantelfläche 23 des Basiskörpers 5 verteilt angeordnet.
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Besonders bevorzugt weisen die Aussparungen 24 eine radial zur Lageröffnung 14 nach außen abfallende Gleitfläche 27 auf, auf der das Klemmelement 7 bei Bewegung aus der Montagestellung in die Arbeitsstellung oder umgekehrt gleitend aufliegt.
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Dadurch kann beim Anziehen der Klemmelemente mit Hilfe der Schraubbolzen 13 während des Anziehens der Klemmelemente an die Innenseite der Wand 19 des Fensterrahmens die Schwenkbewegung der Klemmelemente 7 aus der Aussparung 24 heraus erreicht werden.
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Wie in den 2, 4, 6 und 7 des Weiteren gezeigt ist, ist die im montierten Zustand im Rahmeninneren befindliche Grundfläche des Basiskörpers 5 durch eine Abdeckplatte 9 abgedeckt. Diese Abdeckplatte 9 ist dabei bevorzugt fest mit dem Mehrkantaufnahmekörper 10 verbunden, beispielsweise miteinander verschweißt oder verklebt oder einstückig mit diesem ausgebildet und gegenüber der Basisfläche des Basiskörpers 5 drehbar.
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Die Abdeckplatte 9 weist dabei bevorzugt mehrere Aussparungen 29 auf, in die in einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung des Tür- oder Fensterdrückers 2 und damit des Mehrkantaufnahmekörpers 10 ein Wälzkörper 8 vorsteht. Diese Wälzkörper 8 sind dabei axial zur Längsachse des Mehrkants 3 federnd in dazu vorgesehene Aussparungen im Basiskörper 5 gelagert. Das Einrasten der Wälzkörper in die Aussparungen 29 der Abdeckplatte 9 bewirkt ein für den Benutzer haptisch erfassbares Signal des Erreichens der Öffnungs- beziehungsweise der Schließstellung des Tür- oder Fensterdrückers 2.
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Um das Halteelemente 4 in der Arbeitsstellung zusätzlich gegen ein Verdrehen in der Aufnahmeöffnung der Wand 19 des Fensterrahmens 1 zu sichern, ist an der Mantelfläche 23 des Basiskörpers 5 wenigstens ein Verdrehsicherungselement 11 um eine zur Anlagefläche 6 senkrecht zur Drehachse angeordnet.
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Dieses wenigstens eine Verdrehsicherungselement 11 ist dabei bevorzugt als sich senkrecht zur Anlagefläche 6 erstreckende Erhebung in der Mantelfläche 23 angeformt. In der hier gezeigten Ausführungsvariante sind insgesamt vier solcher Verdrehsicherungselemente 11 an der Mantelfläche 23 angeformt.
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Wie in den 3 und 5 gezeigt ist, weist das zweite Teilstück des Mehrkantaufnahmekörpers 12 umfangsseitig mehrere Aussparungen 17 auf. Diese Aussparungen 17 dienen dabei der Zugänglichkeit der hier als Schraubbolzen 13 ausgebildeten Anzugelemente.
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Das zweite Teilstück des Mehrkantaufnahmekörpers 12 liegt dabei teilweise auf einer Anlagefläche 16 eines zweiten Abschnitts des Basiskörpers 5 auf. Der Durchmesser dieses zweiten Abschnitts des Basiskörpers 5 ist dabei geringfügig kleiner als der Durchmesser des radial vorstehenden Rings des Basiskörpers 5, dessen Rückseite wie weiter oben beschrieben als Anlagefläche 6 zur Anlage des Basiskörpers an der Wand 19 des Fensterrahmens 1 dient. Die Mantelfläche 15 dieses zweiten Teilstücks des Mehrkantaufnahmekörpers 12 dient dabei vorzugsweise als Steckführung zur Fixierung des Tür- oder Fensterdrückers 2.
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Die Formgestalt dieses Mehrkantaufnahmekörpers 12, welcher im montierten Zustand des Halteelements 4 auf der Sichtseite 25 des Fensterrahmens 1 angeordnet ist, dient vorzugsweise auch als Steckelement zur Fixierung des Tür- oder Fensterdrückers 2, mit einer entsprechend der Formgestalt des Mehrkantaufnahmekörpers 12 gestalteten Ausnehmung in der Stirnseite des Drückerhalses 21 des Tür- oder Fensterdrückers 2.
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Wie in den 6 und 7 gezeigt ist, weist der Mehrkant 3 wenigstens ein aus seiner Mantelfläche vorstehendes Rastelement 18 auf, mit dem der Tür- oder Fensterdrücker 2 im auf dem Mehrkant 3 aufgesteckten Zustand axial formschlüssig festgelegt ist. Dies ermöglicht eine äußerst einfache Montage des Tür- oder Fensterdrückers, wobei durch das Rastelement 18 ein axialer Formschluss erreicht wird.
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Entsprechend ist an dem Drückerhals 21 eine der Geometrie des Rastelements 18 entsprechende Ausnehmung 28 vorgesehen, in die das Rastelement 18 im verrasteten Zustand des Tür- oder Fensterdrückers 2 eingerastet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fensterrahmen, Türblatt
- 2
- Fensterdrücker, Türdrücker
- 3
- Mehrkant
- 4
- Halteelement
- 5
- Basiskörper
- 6
- Anlagefläche
- 7
- Klemmelement
- 8
- Wälzkörper
- 9
- Abdeckplatte
- 10
- Aufnahmekörper
- 11
- Verdrehsicherungselement
- 12
- Aufnahmekörper
- 13
- Schraubbolzen
- 14
- Lageröffnung
- 15
- Mantelfläche
- 16
- Anlagefläche
- 17
- Aussparung
- 18
- Rastelement
- 19
- Wand
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Drückerhals
- 22
- Griffteil
- 23
- Mantelfläche
- 24
- Aussparung
- 25
- Sichtseite
- 26
- Innenseite
- 27
- Gleitfläche
- 28
- Aufnahme
- 29
- Aussparung