DE202004018638U1

DE202004018638U1 - Kunststoffbehälter mit leicht zu öffnendem Metalldeckel

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Publication number: DE202004018638U1
Application number: DE202004018638U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-10-15
Filing date: 2004-12-01
Publication date: 2005-02-10
Anticipated expiration: 2014-12-02

Abstract

Kunststoffbehälter (10), insbesondere zur Verpackung von Lebensmitteln oder anderen Gegenständen des täglichen Gebrauchs, mit einem leicht zu öffnenden Deckel (20) aus Metall, wobei der Deckel (20) fest und luftdicht mit einem Rand (14) einer Öffnung (12) des Kunststoffbehälters (10) verbindbar ist und wenigstens ein Greifelement (22) sowie wenigstens eine Kerbe oder sonstige Sollbruchlinie (24, 25) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (14) der Öffnung (12) des Kunststoffbehälters (10) einen nahe an der wenigstens einen Sollbruchlinie (24) des Metalldeckels (20) angeordneten, in seiner Form dem Verlauf der wenigstens einen Sollbruchlinie (24) des Metalldeckels (20) folgenden, und diese wenigstens eine Sollbruchlinie (24) ins Innere des Kunststoffbehälters (10) hinein geringfügig überragenden Wulst (16) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft einen aus einem Kunststoff gefertigten Behälter, insbesondere zur Verpackung von Lebensmitteln oder anderen Gegenständen des täglichen Gebrauchs, mit einem leicht zu öffnenden Deckel aus Metall, der fest und luftdicht mit einem Rand einer Öffnung des Kunststoffbehälters verbindbar ist und wenigstens ein Greifelement sowie wenigstens eine Kerbe oder sonstige Sollbruchlinie aufweist.
Metalldeckel, die sich ohne Hilfsmittel öffnen lassen, sind bekannt. Beispielsweise sind einfache Verschlüsse für Kunststoffbehälter, die aus abziehbaren Metallfolien bestehen, bei Joghurtbechern u. ä. weit verbreitet. Metallverschlüsse, die ein Greifelement, bspw. eine Aufreißöse oder eine Ziehlasche, sowie eine Kerbe als Sollbruchlinie aufweisen, sind ebenfalls bekannt, bspw. von Getränkedosen oder Erdnussverpackungen. Derartige Metallverschlüsse werden bisher vorwiegend zum Verschließen von Metalldosen verwendet, da in diesem Fall keine getrennte Fertigung von Behälter und Deckel erfolgen muss und das Problem der einfachen Verbindung der Einzelteile nicht gelöst werden muss.
Zum Öffnen derartiger Metalldeckel wird das Greifelement angehoben, wodurch die dünne Metallschicht der Kerbe oder sonstigen Sollbruchlinie in einem Bereich an dem Greifelement bricht. Wenigstens eine Kerbe bzw. Sollbruchlinie grenzt einen Bereich im Deckel ab, innerhalb dessen das Greifelement angreift, und der sich durch einfaches Ziehen an dem Greifelement, bspw. der Aufreißöse oder der Ziehlasche, entfernen lässt, wobei die Metallschicht im gesamten Kerbenbereich bzw. entlang der gesamten Sollbruchlinien durchtrennt wird. Ein bedeutender Nachteil derartiger leicht zu öffnender Metalldeckel besteht darin, dass der bspw. gekerbte Deckelbereich, der an dem Behälter verbleibt, scharfe Kanten aufweist, die eine große Verletzungsgefahr bergen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoffbehälter mit einem leicht zu öffnenden Deckel aus Metall, der fest und luftdicht mit einem Rand einer Öffnung des Kunststoffbehälters verbindbar ist und wenigstens ein Greifelement sowie wenigstens eine Kerbe oder sonstige Sollbruchlinie aufweist, zur Verfügung zu stellen, von dem auch nach dem Öffnen keine Verletzungsgefahr ausgeht.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Dem gemäß umfasst die vorliegende Erfindung einen aus einem Kunststoff gefertigten Behälter, insbesondere zur Verpackung von Lebensmitteln oder anderen Gegenständen des täglichen Gebrauchs, mit einem leicht zu öffnenden Deckel aus Metall, wobei der Deckel fest und luftdicht mit einem Rand einer Öffnung des Kunststoffbehälters verbindbar ist und wenigstens ein Greifelement sowie wenigstens eine Sollbruchlinie aufweist. Es ist vorgesehen, dass der Rand der Öffnung des Kunststoffbehälters einen nahe an der Sollbruchlinie des Metalldeckels angeordneten, in seiner Form dem Verlauf der Sollbruchlinie des Metalldeckels folgenden, und diese Sollbruchlinie ins Innere des Kunststoffbehälters hinein geringfügig überragenden Wulst aufweist.
Im vorliegenden Zusammenhang bezeichnet der Begriff „Sollbruchlinie" einen insbesondere linienförmigen und über eine gewisse Strecke verlaufenden Bereich des Deckels, in dem durch beliebige Weise die Metallschicht dünner ist als im umgebenden Bereich. Diese Verdünnung kann bspw. durch eine Einkerbung in der Metalloberfläche erfolgen. Alternativ kann bspw. ein Falz oder Doppelfalz in dem Deckel eingebracht sein, an dessen Knickstelle das Metall dünner ist als im umgebenden Bereich.
Der Behälter der vorliegenden Erfindung kann aus einem beliebigen Kunststoff gefertigt sein. Bevorzugt besteht er aus PET, welches voll recycelbar, geruchs- und geschmacksneutral sowie einfach zu verarbeiten ist. Der Behälter kann klar und/oder trüb und/oder ungefärbt und/oder gefärbt sein. Er kann jede beliebige Form und Größe aufweisen. Er kann durch jedes übliche Verfahren hergestellt sein, bspw. durch Spritzgießen oder durch Blasformen.
Der Deckel aus Metall kann aus einem beliebigen Metall bestehen. Bevorzugt kommt ein Aluminiumdeckel zum Einsatz.
Der Metalldeckel-Rohling ist bevorzugt etwas größer gestaltet als der Durchmesser der Öffnung des Kunststoffbehälters, so dass er mit einem Randbereich, der über die Öffnung des Kunststoffbehälters hinausragt, um eine obere Kante der Öffnung des Kunststoffbehälters herum gefalzt bzw. gebördelt sein kann. Die obere Kante der Öffnung des Kunststoffbehälters ist zur besseren Zugänglichkeit für den Metalldeckel bzw. für den Vorgang der Verbindungsherstellung bevorzugt zumindest leicht nach außen geneigt. Hierdurch entsteht ein abgeflachter Randbereich, auf den ein Metalldeckel-Rohteil aufgelegt werden kann und um den herum die Bördelung erfolgen kann.
Eine derartige Verbindung kann absolut luftdicht angefertigt sein und hält auch großen mechanischen Belastungen Stand. Bspw. wird diese Verbindung durch einen Innendruck in dem Behälter von 8 bar, wie er bspw. in Limonadendosen herrschen kann, nicht gelöst oder gelockert. Der Metalldeckel kann alternativ oder zusätzlich auch in anderer Weise an dem Kunststoffbehälter befestigt, bspw. verschweißt oder verklebt sein.
Der Metalldeckel-Rohling ist bevorzugt derart geformt, dass er einen flächigen Vorsprung in Form und Größe des inneren Randes der Öffnung des Kunststoffbehälters aufweist, so dass er nicht nur auf den abgeflachten Rand auf-, sondern in die Öffnung des Kunststoffbehälters eingelegt werden kann und hierdurch bereits eine leichte Lagefixierung erfährt, indem er nicht mehr seitlich verrutschen kann.
Ein zum Verschließen eines erfindungsgemäßen Kunststoffbehälters verwendeter Metalldeckel weist wenigstens ein Greifelement, bspw. eine Aufreißöse, eine Ziehlasche o. ä., zum Greifen des Deckels, bspw. durch Eingreifen eines Fingers, und zum darauf folgenden Abziehen des Innenbereichs des Deckels auf. Außerdem weist ein derartiger Metalldeckel wenigstens eine Kerbe oder eine sonstige Sollbruchstelle auf, an der die Metallfläche des Deckels während des Öffnens durchtrennt wird.
Die wenigstens eine Sollbruchlinie kann prinzipiell jeden beliebigen Verlauf aufweisen. Bevorzugt folgt deren Verlauf der Form des Querschnitts der Öffnung des Kunststoffbehälters; bei einem weitgehend zylindrischen Kunststoffbehälter verläuft sie also bevorzugt kreisförmig. Erfindungsgemäß muss der Kerben- bzw. Sollbruchlinienverlauf zumindest mit der Form des Querschnitts eines nahe an ihr liegenden Wulstes an der Öffnung des Kunststoffbehälters korrespondieren. Die Form des restlichen Kunststoffbehälters kann völlig unabhängig vom Sollbruchlinien- bzw. Wulstverlauf gewählt sein.
Der bspw. gekerbte Metalldeckelbereich, der nach dem Öffnen des Deckels an dem Behälter verbleibt, ist sehr scharfkantig, so dass eine hohe Verletzungsgefahr von ihm ausgeht. Erfindungsgemäß wird die Verletzungsgefahr beseitigt, indem im Randbereich der Öffnung des Kunststoffbehälters ein nahe an der wenigstens einen Sollbruchstelle des Metalldeckels angeordneter, in seiner Form mit dem Verlauf der wenigstens einen Sollbruchlinie des Metalldeckels korrespondierender und diese wenigstens eine Sollbruchlinie ins Innere des Kunststoffbehälters hinein geringfügig überragender Wulst angeordnet ist.
Unterhalb des abgeflachten Randbereiches des Kunststoffbehälters, an dem der Metalldeckel befestigbar ist, ist die Kunststoffform derart nach innen ausgebuchtet, dass ein Kunststoffwulst entsteht. Dieser Wulst kommt im fertig montierten Kunststoffbehälter sehr nahe an der Kerbe bzw. der Sollbruchlinie des Deckels zu liegen und ragt etwas weiter ins Innere des Kunststoffbehälters hinein als die Kerbe bzw. die Sollbruchlinie im Deckel. Erfindungsgemäß bildet der Wulst eine nach innen gerichtete abgerundete Oberfläche. Nach dem Öffnen des Deckels überragt dieser Wulst bzw. die abgerundete Oberfläche die scharte Kante des an dem Behälter verbleibenden Deckelrandes. Da der Wulst sehr nahe an dieser scharfen Kante angeordnet ist, verhindert er eine Verletzung an der scharfen Kante, indem bspw. Finger- oder Handbereiche, die in die Nähe bzw. an den Öffnungsrand herankommen nicht auf die scharte Kante treffen, sondern auf den abgerundeten Kunststoffwulst. Die scharfe Kante kann nur noch derart sanft und in derart flachen Winkeln berührt werden, dass eine Schnittverletzung ausgeschlossen ist. Erfindungsgemäß kann der Kunststoffwulst sowohl direkt unterhalb als auch direkt oberhalb der Sollbruchlinie des Deckels bzw. der scharfen Kante des geöffneten Deckels angeordnet sein.
Der erfindungsgemäße Wulst zum Schutz der scharfen Kante kann alternativ durch den Einsatz eines getrennt gefertigten Elementes gebildet sein, bspw. durch einen in die Öffnung des Kunststoffbehälters einsetzbaren und dort befestigbaren Kunststoffring.
Ein Kunststoffbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine luftdichte, geruchs- und geschmacksneutrale Verpackung zur Verfügung stellen, die jederzeit leicht und ohne Hilfsvorrichtungen zu öffnen ist. Die bei solchen Anordnungen häufig auftretenden scharfenkantigen Überstände an dem geöffneten oberen Randbereich des Behälters sind gemäß der vorliegenden Erfindung vollständig geschützt, eine Verletzungsgefahr wird absolut ausgeschlossen. Selbst ein starkes absichtliches Reiben in beliebiger Richtung über den Rand eines geöffneten Deckels eines erfindungsgemäßen Behälters führt nicht zu einer Schnittverletzung. Ein derartiges erfindungsgemäßes Behältnis kann daher bedenkenlos als Verpackung für jedes beliebige Produkt verwendet werden und kann auch bspw. in Kinderhände gelangen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen erläutert. Gleiche Teile sind grundsätzlich mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden teilweise nicht mehrmals erläutert. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälters,
2 einen senkrechten Querschnitt durch den Verschlussbereich des Behälters aus 1 mit geschlossenem Deckel und
3 einen senkrechten Querschnitt durch den Verschlussbereich des Behälters aus 1 mit geöffnetem Deckel.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kunststoffbehälters 10. Der Behälter 10 ist aus einem beliebigen Kunststoff, bevorzugt aus PET gefertigt. An einer Oberseite weist der Behälter eine Öffnung 12 auf, die mit einem Metalldeckel 20 verschlossen ist. Der Metalldeckel 20 weist eine Aufreißöse 22, die innerhalb eines mittleren, flächigen Bereichs des Metalldeckels 20 angeordnet ist, sowie zwei Kerben 24, 25 als Sollbruchlinien auf. Eine Kerbe 25 beschreibt dabei einen Viertelkreis, ist also nicht ganz umlaufend, und verläuft direkt durch die Befestigungsstelle 23 für die Aufreißöse. Die andere Kerbe 24 verläuft kreisförmig am äußeren Rand des Deckels 20. Der Metalldeckel 20 ist mittels einer Bördelung 30 am oberen, leicht nach außen geneigten Rand 14 der Öffnung 12 des Kunststoffbehälters 10 befestigt.
Zum Öffnen eines derartigen Metalldeckels 20 ist kein Hilfsmittel erforderlich. Die Aufreißöse 22 kann mit einem Finger hochgehoben werden, wodurch die dünne Metallschicht der unterhalb der Aufreißöse 22 liegenden Kerbe 25 bricht. Die Aufreißöse 22 drückt dabei mit ihrem vorderen Abschnitt 21 den unter ihr liegenden Bereich des Deckels 20 nach unten, wodurch die dünne Metallschicht im Bereich der äußeren Kerbe 24 bricht und der entsprechende Abschnitt des Deckels 20 vorübergehend ins Innere des Behälters 10 gedrückt wird. Durch Ziehen an der Aufreißöse 22 kann anschließend der gesamte Kerbenbereich 24 mit wenig Kraftaufwand durchtrennt werden, wodurch der innerhalb der Kerbe 24 liegende Bereich des Metalldeckels 20 abgelöst und der Zugang zum Inneren des Kunststoffbehälters 10 freigegeben ist.
Zum Schutz der hierbei entstehenden scharten Kante 28 (insbesondere in 3 sichtbar) weist der Kunststoffbehälter 10 in seinem oberen Randbereich einen Kunststoffwulst 16 auf. Dieser liegt nahe an der Kerbe 24 des Metalldeckels 20 und korrespondiert in seiner Form mit dem Verlauf dieser Kerbe 24, die nach dem Öffnen des Deckels 20 eine scharte Kante 28 bildet. Der Wulst 16 überragt die Kerbe 24 bzw. die scharte Kante 28 des Metalldeckels 10 geringfügig ins Innere des Kunststoffbehälters 10 hinein.
Der Öffnungsmechanismus des Metalldeckels ist nicht auf den beschriebenen Mechanismus beschränkt. Ein erfindungsgemäßer Kunststoffbehälter mit leicht zu öffnendem Metalldeckel kann jeden beliebeigen, bekannten oder in Zukunft zu entwickelnden Deckelöffnungsmechanismus aufweisen, der einen scharfkantigen Bruchkantenverlauf an der Öffnungsstelle zur Folge hat.
2 und 3 verdeutlichen den Verlauf sowie die Funktion dieses Wulstes 16 durch die Querschnittdarstellung jeweils des oberen Abschnittes des Behälters 10, an dem der Metalldeckel 20 durch eine Bördelung 30 befestigt ist.
In 2 ist der Metalldeckel 20 verschlossen. Die Kerbe 24 liegt nahezu direkt überhalb des von der Kunststoffwand 11 des Behälters 10 gebildeten, ins Innere des Behälters gerichteten Wulstes 16.
Zudem ist in 2 der weitere Verlauf der Kunststoffwandung 11 sichtbar. Oberhalb des nach innen gerichteten Wulstes 16 verläuft die Wandung 11 mit einer Stufe 18 nach schräg außen. Auf der Stufe 18 kann der Metalldeckel 20 aufgelegt werden, bevor er durch die Bördelung 30 an dem obersten Rand 14, welcher der am stärksten nach außen geneigte Bereich der Kunststoffbehälterwandung ist, befestigt wird. Der Metalldeckel 20 weist ebenfalls eine Abstufung 26 auf. Durch die hierdurch entstehende flächige Absenkung des mittleren Bereiches des Deckels 20 kann dieser bereits vor der Befestigung rutschfest in die Öffnung des Behälters eingelegt werden.
In 3 ist der Metalldeckel 20 geöffnet, durch den Vorgang des Öffnens ist eine scharfe Kante 28 entstanden. Diese scharfe Kante liegt knapp oberhalb des nach innen gerichteten Kunststoffwulstes 16. Der Wulst ragt etwa 1 mm weiter ins Innere des Behälters 10 hinein als die scharfe Kante 28. Dieser leichte Überstand ist ausreichend, um eine Verletzung durch die scharfe Kante 28 vollständig auszuschließen. Ein Finger, eine Hand o. ä., die in den Bereich der scharfen Kante 28 gelangt, berührt immer zuerst den abgerundeten Kunststoffwulst 16, Der direkte Kontakt mit der scharten Kante erfolgt in jedem Fall so sanft und in so flachem Winkel, dass diese Kante 28 keine Verletzung verursachen kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Patentansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.

Claims

Kunststoffbehälter (10), insbesondere zur Verpackung von Lebensmitteln oder anderen Gegenständen des täglichen Gebrauchs, mit einem leicht zu öffnenden Deckel (20) aus Metall, wobei der Deckel (20) fest und luftdicht mit einem Rand (14) einer Öffnung (12) des Kunststoffbehälters (10) verbindbar ist und wenigstens ein Greifelement (22) sowie wenigstens eine Kerbe oder sonstige Sollbruchlinie (24, 25) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (14) der Öffnung (12) des Kunststoffbehälters (10) einen nahe an der wenigstens einen Sollbruchlinie (24) des Metalldeckels (20) angeordneten, in seiner Form dem Verlauf der wenigstens einen Sollbruchlinie (24) des Metalldeckels (20) folgenden, und diese wenigstens eine Sollbruchlinie (24) ins Innere des Kunststoffbehälters (10) hinein geringfügig überragenden Wulst (16) aufweist.
Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldeckel (20) durch eine Bördelung (30) mit einem oberhalb des Wulstes (16) angeordneten, nach außen ragenden äußersten Abschnitt des Randes (14) der Öffnung (12) des Kunststoffbehälters (10) verbindbar ist.
Kunststoffbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (16) durch den Einsatz eines getrennt gefertigten Elementes gebildet ist.
Kunststoffbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchlinie (24) des Metalldeckels (20) sowie der Wulst (16) am oberen Rand (14) des Kunststoffbehälters (10) weitgehend ringförmig am Rand (14) einer kreisförmigen Öffnung (12) des Kunststoffbehälters (10) verlaufen und konzentrisch zueinander angeordnet sind.
Kunststoffbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) aus PET gefertigt ist.
Kunststoffbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldeckel (20) aus Aluminium besteht.