DE202004017752U1 - Türklingel mit downloadbaren Klingeltönen - Google Patents
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Abstract
Türklingel
(1) mit
– einem Klingeltonerzeuger, insbesondere einem Lautsprecher (5);
– einem Klingeltonspeicher (3); und mit
– einer Schalt- und Verbindungseinrichtung (4), die beim Betätigen eines Auslösers (10) die Ausgabe des im Klingeltonspeicher (3) gespeicherten Klingeltons durch den Klingeltonerzeuger (5) bewirkt; dadurch gekennzeichnet, dass
– der Klingeltonspeicher (3) eine Schnittstelle (6) aufweist, über die Klingeltöne in den Speicher (3) eingegeben und/oder aus dem Speicher (3) gelöscht und/oder im Speicher (3) aktiviert werden können.
– einem Klingeltonerzeuger, insbesondere einem Lautsprecher (5);
– einem Klingeltonspeicher (3); und mit
– einer Schalt- und Verbindungseinrichtung (4), die beim Betätigen eines Auslösers (10) die Ausgabe des im Klingeltonspeicher (3) gespeicherten Klingeltons durch den Klingeltonerzeuger (5) bewirkt; dadurch gekennzeichnet, dass
– der Klingeltonspeicher (3) eine Schnittstelle (6) aufweist, über die Klingeltöne in den Speicher (3) eingegeben und/oder aus dem Speicher (3) gelöscht und/oder im Speicher (3) aktiviert werden können.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türklingel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Türklingeln sind in Ausführungsformen bekannt, die beim Betätigen eines Auslösers (Klingelknopf) einen Klingelton abspielen, der aus wenigen bereits werkseitig eingespeicherten Klingeltönen ausgewählt wird. So wird beispielsweise ein Klingelton bzw. eine Klingeltonfolge abgespielt, wenn die Klingel direkt an der Wohnungstür betätigt wird; ein anderer Ton oder eine andere Folge dann, wenn die Haustürklingel oder die Gartentürklingel betätigt wird.
- Der Nachteil solcher bekannten Türklingeln besteht insbesondere darin, dass der Besitzer mit den bereits vorinstallierten Klingeltönen oder Klingeltonfolgen vorlieb nehmen muss. Eine Individualisierung des Klingeltons ist nur in sehr begrenztem Ausmaße möglich.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Türklingel bereit zu stellen, welche die oben genannten Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere sollen Türklingeln in breitem Maß durch den Verwender individualisiert werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Türklingel gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
- Eine erfindungsgemäße Türklingel weist einen Klingeltonerzeuger, insbesondere einen Lautsprecher, einen Klingeltonspeicher, und eine Schalt- und Verbindungseinrichtung auf, die beim Betätigen eines Auslösers die Ausgabe des im Klingeltonspeicher gespeicherten Klingeltons durch den Klingeltonerzeuger bewirkt. Erfindungsgemäß weist die Türklingel ein Klingeltonspeicher auf, der mit einer Schnittstelle versehen ist, über die Klingeltöne in den Speicher eingegeben und/oder aus dem Speicher gelöscht und/oder im Speicher aktiviert werden können.
- Über die genannte Schnittstelle erhält der Verwender der Türklingel die Möglichkeit, im großen Maße Einfluss auf die beim Klingeln abspielbaren Töne oder Tonfolgen zu nehmen. Es wird ihm eine sehr individuelle Gestaltung ermöglicht, außerdem kann er die Klingeltöne nach einer gewissen Zeit wechseln. Es können, je nach Belieben des Verwenders, einfache Tonfolgen, kurze oder längere Musikstücke, Sprachausgaben oder alle sonstigen möglichen und vom Verwender bevorzugten Töne und Tonfolgen eingespeichert, aktiviert oder gelöscht werden.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in ihrer einfachen Umsetzung. Es stehen ohne Weiteres auf dem Markt wiederprogrammierbare Speicher, z.B. RAM-Speicher (Random Access Memory) zur Verfügung, ebenso wie alle möglichen Arten von Schnittstellen zur Eingabe von Daten in die Speicher. Auch entsprechende Schalt- und Verbindungseinrichtungen, z.B. kleine integrierte Schaltungen (Chips) sind ohne Weiteres verfügbar.
- Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Türklingel weist diese ein Gehäuse auf, wobei die Schnittstelle von außerhalb des Gehäuses zugänglich ist. Um die Bedienung möglichst einfach zu gestalten, kann die Türklingel mit einer Ein/Ausgabe-Einheit versehen werden. Über diese Einheit kann der Verwender die Eingabe der Klingeltöne in den Speicher steuern, Klingeltöne aus dem Speicher löschen sowie Klingeltöne im Speicher aktivieren und deaktivieren. Ferner kann die Ein/Ausgabe-Einheit den Speicherzustand und den aktivierten Klingelton anzeigen. Grundsätzlich können natürlich alle notwendigen Bedienungsschritte durch die Ein/Ausgabe-Einheit durchgeführt werden, so z.B. auch die Einstellung der Lautstärke.
- Die Schnittstelle kann von vielfältiger Art sein. Sie muss lediglich dazu geeignet sein, Klingeltöne aus einer Quelle in den Klingeltonspeicher herunterzuladen.
- Dafür bieten sich Schnittstellen in vielen Ausführungsformen an, wie sie im Folgenden beschrieben werden.
- Eine erste Ausführungsform besteht beispielsweise in einer Schnittstelle zur Anbindung an ein Datennetz, vorzugsweise das Internet. Die Klingeltöne könnten im Internet durch einen Provider zur Verfügung gestellt werden. Um sie dann in den Speicher der Türklingel einzuladen, ist es natürlich möglich eine direkte Verbindung der Türklingel mit dem Internet vorzusehen, und zwar per Kabel oder kabellos, wie dies im Weiteren näher erläutert wird. Bei einer direkten Verbindung der Türklingel zum Internet wäre es beispielsweise möglich, über die Ein/Ausgabe-Einheit mögliche downloadbare Klingeltöne anzuzeigen und direkt in den Speicher herunterzuladen. Es kann auch eine Verbindung zu einem separaten Datennetz hergestellt werden, das ausschließlich solche Türklingeltöne verteilt.
- Eine andere Möglichkeit besteht in der vorübergehenden Verbindung zwischen der Klingeltonquelle und der Türklingel, wobei einerseits eine Schnittstelle zur Anbindung bzw. zum Anstecken eines Speichermediums in Frage kommt, insbesondere eine Speicherkarte oder eines USB-Sticks. Mittels dieser bewährten und oft schon zur Verfügung stehenden Speichermedien kann ein Klingelton, der per Computer vom Datennetz bzw. Internet heruntergeladen worden ist, in einfacher Weise zur Türklingel "transportiert" werden. Man steckt dort die Speicherkarte oder den USB-Stick in die Schnittstelle und initialisiert den Download beispielsweise mit der Ein/Ausgabe-Einheit.
- Natürlich könnte die Schnittstelle auch eine Kabelschnittstelle sein; dann wird ein Kabel in die Türklingel eingesteckt und an der anderen Seite mit der Klingeltonquelle verbunden, beispielsweise mit einem Computer oder einem Mobiltelefon, in dessen Speicher der Klingelton abgelegt ist.
- Es muss nicht notwendiger Weise eine körperliche Verbindung zwischen der Türklingel und der Klingeltonquelle hergestellt werden. Wenn der Verwender keine Kabel oder Einsteckmedien verwenden möchte, bietet sich im Rahmen der Erfindung noch die Möglichkeit, die Schnittstelle als kabellose Schnittstelle, insbesondere als Funkschnittstelle auszugestalten. Auch die hierzu notwendige Technik ist auf dem Markt erhältlich. Eine Ausführungsvariante einer kabellosen Schnittstelle ist beispielsweise eine Wireless-LAN-Schnittstelle, wie sie derzeit für drahtlose Computernetzwerke verwendet wird. Ebenso eignen sich Bluetooth-Schnittstellen oder Infrarot-Schnittstellen. In besonderer Ausgestaltung kann die Türklingel dann von einer Computersystem als separates Gerät im Empfangsbereich erkannt werden, und der Datentausch kann über die bekannten Betriebssystemfunktionen oder über eine geeignete Software erfolgen.
- Die Erfindung wird im Weiteren anhand einer Ausführungsform näher erläutert. Sie kann alle hierin genannten Merkmale einzeln oder in jedweder Kombination umfassen. Die einzige beiliegende Figur zeigt einen schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Türklingel.
- In der Figur trägt die Türklingel insgesamt das Bezugszeichen
1 . Sie weist ein Gehäuse2 auf. Obwohl innen im Gehäuse dargestellt, trägt dieses an seiner Außenseite eine Ein/Ausgabe-Einheit7 mit einem Display8 (beispielsweise ein kleines LCD-Display mit mehreren Zeilen) und mit Eingabeknöpfen oder Tasten9 . Tatsächlich im Inneren des Gehäuses befindet sich eine zentrale Schalt- oder Steuereinheit4 , beispielsweise ein Steuerungschip. Der Steuerungschip ist für den Empfang und die Ausgabe von Signalen zuständig, und er ist mit den dargestellten aber nicht bezeichneten Leitungsverbindungen mit einem wiederbeschreibbaren Speicher3 (RAM), einem Lautsprecher5 und einem Auslöser, dem Klingelknopf10 verbunden. Links an der Außenseite des Gehäuse2 ist noch die Schnittstelle6 schematisch dargestellt, die wiederum mit dem Speicher3 verbunden ist. - Es ist hier anzumerken, dass die Verbindungen nur beispielhaft für diese Ausführungsform dargestellt sind. Es könnten z.B. auch direkte Verbindungen zwischen der Schnittstelle
6 und der Schaltung/Steuerung4 oder zwischen der Schnittstelle6 , dem Speicher3 und der Ein/Ausgabe-Einheit7 vorhanden sein. - Die dargestellte Türklingel arbeitet in der folgende Weise: Bei der Betätigung des Klingelknopfes
10 wird ein im Speicher3 abgelegter Klingelton an den Lautsprecher5 gesendet und ausgegeben, hier unter der Mitwirkung der Schaltung/Steuerung4 . Die im Speicher3 abgelegten Klingeltöne können mittels der Ein/Ausgabe-Einheit7 aktiviert oder deaktiviert werden, so dass eine gezielte Auswahl getroffen werden kann. - Wünscht sich nun der Verwender einen neuen Klingelton, wird dieser über die Schnittstelle
6 in den Speicher eingeladen (Download). Dies kann über eine Betätigung an der Ein/Ausgabe-Einheit7 geschehen, insbesondere in den Fällen, wo an die Schnittstelle6 ein Speichermedium wie eine Speicherkarte oder ein USB-Stick, angesteckt wird. Es ist hier außerdem festzuhalten, dass ein solches transportables Speichermedium auch so verwendet werden kann, dass es in die Schnittstelle6 eingesteckt wird und dann selbst den Speicher3 bildet. - In den Fällen, wo Daten mittels der Schnittstelle
6 über angebrachte Kabel oder in kabelloser Weise (Funk) in den Speicher3 heruntergeladen werden, kann die entsprechende Auswahl und Ansteuerung sowohl durch die Ein/Ausgabe-Einheit7 als auch durch ein Gerät gesteuert werden, das an der Klingeltonquelle selbst sitzt oder mit dieser verbunden ist. Beispielsweise kann über eine Datenleitung oder über ein Funksignal sowohl der Klingelton überspielt werden als auch diejenigen Steuerungsbefehle, die für das Speichern des Klingeltons, für die Auswahl des zu aktivierenden Klingeltons und auch für das Löschen bereits im Speicher vorhandener Klingeltöne notwendig sind. - Nach dem Überspielen der Klingeltöne und der Aktivierung eines erwünschten Klingeltons wird dann beim Druck auf den Klingelknopf
10 dieser neue gewünschte Klingelton abgespielt.
Claims (8)
- Türklingel (
1 ) mit – einem Klingeltonerzeuger, insbesondere einem Lautsprecher (5 ); – einem Klingeltonspeicher (3 ); und mit – einer Schalt- und Verbindungseinrichtung (4 ), die beim Betätigen eines Auslösers (10 ) die Ausgabe des im Klingeltonspeicher (3 ) gespeicherten Klingeltons durch den Klingeltonerzeuger (5 ) bewirkt; dadurch gekennzeichnet, dass – der Klingeltonspeicher (3 ) eine Schnittstelle (6 ) aufweist, über die Klingeltöne in den Speicher (3 ) eingegeben und/oder aus dem Speicher (3 ) gelöscht und/oder im Speicher (3 ) aktiviert werden können. - Türklingel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse (
2 ) aufweist und dass die Schnittstelle (6 ) von außerhalb des Gehäuses (3 ) zugänglich ist. - Türklingel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Ein/Ausgabe-Einheit (
7 ) aufweist, über welche die Eingabe der Klingeltöne in den Speicher (3 ) gesteuert werden kann oder Klingeltöne aus dem Speicher (3 ) gelöscht und im Speicher (3 ) aktiviert und deaktiviert werden können, und welche den Speicherzustand und den aktivierten Klingelton anzeigen kann. - Türklingel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (
6 ) eine Schnittstelle zur Anbindung an ein Datennetz, vorzugsweise das Internet, ist. - Türklingel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle eine Schnittstelle (
6 ) zur Anbindung bzw. zum Anstecken eines Speichermediums, insbesondere einer Speicherkarte oder eines USB-Sticks, ist. - Türklingel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (
6 ) eine Kabelschnittstelle ist. - Türklingel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (
6 ) eine kabellose Schnittstelle, insbesondere eine Funkschnittstelle. - Türklingel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (
6 ) eine der folgenden Schnittstellen ist: – eine Wireless-Lan-Schnittstelle; – eine Bluetooth-Schnittstelle; – eine Infrarot-Schnittstelle.
Priority Applications (2)
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DE102005051088A DE102005051088A1 (de) | 2004-11-16 | 2005-10-25 | Türklingel mit downloadbaren Klingeltönen |
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DE202004017752U DE202004017752U1 (de) | 2004-11-16 | 2004-11-16 | Türklingel mit downloadbaren Klingeltönen |
Publications (1)
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Family
ID=34202845
Family Applications (1)
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DE202004017752U Expired - Lifetime DE202004017752U1 (de) | 2004-11-16 | 2004-11-16 | Türklingel mit downloadbaren Klingeltönen |
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DE (1) | DE202004017752U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005034255A1 (de) * | 2005-07-18 | 2007-02-01 | Cem Gümüs | Klingelanlage sowie Verfahren für den Bezug neuer Signalabfolgen |
-
2004
- 2004-11-16 DE DE202004017752U patent/DE202004017752U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005034255A1 (de) * | 2005-07-18 | 2007-02-01 | Cem Gümüs | Klingelanlage sowie Verfahren für den Bezug neuer Signalabfolgen |
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