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Die
Erfindung betrifft eine Spiel- und Sammlerfigur, insbesondere aus
dem Fußballsport,
mit wenigstens zwei Extremitäten,
von denen wenigstens eine um eine erste Drehachse bewegbar an der
Figur angebracht und mittels einer Beschleunigungsvorrichtung beschleunigbar
ist.
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Derartige
Spiel- und Sammlerfiguren sind beispielsweise durch ein Tischfußballspiel
bekannt, bei dem mittels der genannten Spielfigur einen Ball unter
Beachtung bestimmter Spielregeln in ein Tor der gegnerischen Mannschaft
zu schießen
ist. Diese Spielfigur weist eine Extremität auf, die um eine Drehachse
bewegbar an der Figur angebracht ist und mittels einer Beschleunigungsvorrichtung
nach vorne beschleunigbar ist. Diese Beschleunigungsvorrichtung
ist hier eine Stößelstange,
die im Inneren der Figur im Wesentlichen senkrecht verläuft und
an einem Kopfbereich der Figur nach außen ragt. Durch ein Antippen
dieser Stößelstange
wird die Extremität nach
vorne ausgelenkt. Ist vor dieser Extremität ein Spielball oder ähnlicher
Gegenstand positioniert und ist die Spielfigur entsprechend ausgerichtet,
kann durch Antippen der Stößelstange
ein mehr oder weniger gezielter „Ballschuss" abgegeben werden.
Da diese Figuren in unterschiedlichen Ausführungsformen, unter anderem
auch in den speziellen Trikots bekannter Fußballclubs, produziert werden,
dienen sie nicht nur als Spiel- sondern auch als Sammlerfigur.
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Der
Nachteil einer derartigen Spielfigur liegt allerdings darin, dass
durch die starre, lediglich um eine Drehachse schwenkbar gelagerte
Extremität, eine
differenzierte Ballbeschleunigung nur sehr schwer möglich ist,
da allein durch die Ausrichtung der gesamten Figur bezüglich des
zu beschleunigenden Balles dessen Bewegungsrichtung verändert werden
kann. Die hier möglichen
Veränderungen
erstrecken sich dabei hauptsächlich
auf horizontale Richtungsänderungen.
Eine Differenzierung zwischen einem flachgespielten und einem hohen
Ball ist nur äußerst schwer
möglich.
Auch ist die erwähnte Beschleunigungsvorrichtung
für ein
genaues Spiel äußerst ungeeignet,
da es aufgrund der direkten dynamischen Bedienung zwangsläufig zu
einer Bewegung der Spielfigur und somit zu möglichen Ungenauigkeiten in
der Ballbeschleunigung kommt.
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Da
bei derartigen Spielfiguren mitunter auch eine möglichst realistische Wiedergabe
von natürlichen
Körperbewegungen
gewünscht
ist, beispielsweise die eines Fußballspielers, ist darüber hinaus die
starre Ausführung
der Extremitäten
der Spielfigur unbefriedigend. Um beispielsweise die Komplexität einer
Schussbewegung zu simulieren, fehlt es dieser Spielfigur an entscheidenden
Merkmalen.
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Aufgabe
vorliegender Erfindung ist es, eine oben genannte Spiel- und Sammlerfigur
derart weiterzuentwickeln, dass eine genauere, vielseitigere und
realistischere Bewegung der Figur möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Spiel- und Sammlerfigur gemäß Schutzanspruch
1 gelöst.
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Insbesondere
wird diese Aufgabe also durch eine Spiel- und Sammlerfigur mit wenigstens
zwei Extremitäten
gelöst,
von denen wenigstens eine um eine erste Achse bewegbar an der Figur
angebracht und mittels einer Beschleunigungsvorrichtung beschleunigbar
ist, wobei die wenigstens eine Extremität wenigstens zwei, um wenigstens
eine zweite Drehachse bewegbar miteinander verbundene Glieder aufweist.
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Der
Vorteil einer derart weiterentwickelten Figur liegt darin, dass
nun eine sehr viel komplexere und daher auch realistischere und
genauere Ausrichtung der zu bewegenden Extremitäten ermöglicht ist. Dies hat u.a. Auswirkungen
auf den Bewegungsvorgang der beschleunigten Extremität. Ist die
Figur beispielsweise einem Fußballspieler
nachempfunden, so ermöglicht
die erfindungsgemäße Ausbildung
der beschleunig baren Extremität,
in diesem Fall also eines Schussbeines des Fußballspielers, durch eine entsprechende
Adaption des Schussbeins, die Ausführung unterschiedlicher Schüsse. Wenn
es darum geht, einen vor der Spielfigur liegenden Ball zu beschleunigen,
kann also nun durch eine Veränderung der
Ausrichtung der Extremität
die Flugrichtung des Balls verändert
werden. Darüber
hinaus ist es durch die erfindungsgemäße Ausführung der jeweiligen Extremitäten der
Spielfigur möglich,
diese in ihrer Anatomie besser an das natürliche Vorbild, im Falle der Fußballfigur
also an den Menschen, anzupassen.
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Zur
Ausbildung, beispielsweise einer dem Menschen ähnlichen Spiel- und Sammlerfigur,
weist diese neben einer Kopfextremität vier weitere Extremitäten auf.
Zwei dieser Extremitäten
sind dabei vorzugsweise als Beinextremitäten und die übrigen zwei Extremitäten als
Armextremitäten
ausgebildet. Arm- und Beinextremitäten weisen erfindungsgemäß jeweils
mehrere miteinander verbundene Glieder auf, wodurch in ihrer Gesamtheit
eine Spiel- und Sammlerfigur geschaffen wird, die in ihren Bewegungsmöglichkeiten
denen des menschlichen Körpers
sehr ähnlich
ist. Es ist hier beispielsweise denkbar, die Bewegungsmöglichkeiten
der einzelnen Glieder untereinander und bezüglich der Figur selbst entsprechend
der Anatomie des menschlichen Körpers
auszubilden. Denkbar ist bei der erfindungsgemäßen Spiel- und Sammlerfigur
natürlich
nicht nur ein Fußballspieler.
Die erfindungsgemäße Ausführung der
zu beschleunigenden und auch der statischen Extremitäten ermöglicht auch
die Ausbildung jeder anderen denkbaren Spiel- und Sammlerfigur realistischer oder
imaginärer
Natur.
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Wird
wenigstens eine Extremität
der Spiel- und Sammlerfigur derart ausgebildet, dass sie um eine
dritte Drehachse bewegbar an der Figur angebracht ist, wobei die
dritte Drehachse senkrecht zur ersten Drehachse und durch einen
Endabschnitt dieser Extremität
verläuft,
führt dies
zu einer zusätzlichen
Verbesserung der Bewegungsmöglichkeit
der Spielfigur. Dies trägt
sowohl entscheidend zu einer Vergrößerung der möglichen
Beschleunigungsbewegungen als auch zu einer natürlicheren und komplexeren Gesamtbewegungsfähigkeit
der Figur bei. Grundsätzlich
gilt, je komplexer die einzelnen Glieder der jeweiligen Extremitäten bewegbar
sind, desto natürlicher
und realistischer die Gesamtbewegungsfähigkeit der Figur. Je genauer
und vielseitiger die Ausrichtung der beschleunigbaren Extremität erfolgen kann,
desto genauer kann auch ein Gegenstand durch die Extremität getroffen
und selber beschleunigt werden.
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Die
bewegbare Verbindung der Glieder der wenigstens einen Extremität sowie
der Extremität selbst
mit der Figur ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass die
Ausrichtung der Glieder zueinander und gegenüber der Figur durch eine Kraft
einstellbar ist, die über
einer bestimmten Ausrichtkraftschwelle liegt. Das bedeutet, dass
beispielsweise das oben erwähnte
Schussbein der Fußballspielerfigur,
bestehend aus einzelnen Gliedern, durch den Bediener der Figur in
seiner Form verändert
werden kann, die Beschleunigung des Schussbeines durch die Eingangs
genannte Beschleunigungsvorrichtung aber nicht zu einer Formänderung
des selben führt. Bei
der Dimensionierung der Ausrichtkraftschwelle ist sowohl die Beschleunigungskraft
zu berücksichtigen,
die bei der Beschleunigung der Extremität auf die einzelnen Glieder
und deren Verbindungen wirkt als auch die Kraft, die durch ein Auftreffen
auf einen Gegenstand auftritt, beispielsweise auf den Spielball. Bei
rein statischen Extremitäten
ist natürlich
nur das Eigengewicht der Figur sowie daraus resultierende statische
Kräfte
zu berücksichtigen.
Es ist denkbar die Verbindung der einzelnen Glieder bzw. der Extremitäten mir
der Figur durch Verbindungselemente zu realisieren, die eine Rastung
aufweisen. Diese Rastung garantiert die jeweilige Ausrichtkraftschwelle auch
nach häufig
durchgeführten
Dreh- und Schwenkbewegungen der einzelnen Glieder und Extremitäten. Je
nach Glied und Extremität
ist diese Ausrichtkraftschwelle natürlich unterschiedlich.
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Vorzugsweise
wird die Verbindung der einzelnen Glieder mit wenigstens einem Einrastmechanismus
ausgebildet. Dies ermöglicht
neben der durch die Verbindung gewährleisteten freien Beweglichkeit (je
nach Verbindungsausführung
schwenkbar, tordierbar drehbar etc.) die Vordefinition bestimmter Glied-
und Extremitätstellungen.
Durch den integrierten Einrastmechanismus werden diese bevorzugt eingenommen.
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Die
Beschleunigungsvorrichtung weist vorzugsweise eine Vorspanneinrichtung
auf, wodurch die zur Beschleunigung der Extremität nötige Beschleunigungsenergie
schon vor dem Ausrichten der Figur – dem Zielen – in Form
einer Vorspannung aufgebracht werden kann. Vorzugsweise ist dabei
die Vorspanneinrichtung derart ausgebildet, dass das Vorspannen
durch das Auslenken der wenigstens einen Extremität um einen
Winkel α um
die erste Drehachse erfolgt und das Lösen der Vorspannung eine Be schleunigung
dieser Extremität
in im Wesentlichen entgegengesetzter Richtung bewirkt.
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Im
Gegensatz zur direkten Beschleunigung der Extremität, beispielsweise
wie Eingangs genannt durch das Betätigen einer Stößelstange,
wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
zuerst eine potentielle Bewegungsenergie aufgebracht, dann die Figur
ausgerichtet und schließlich,
wenn die Beschleunigung erfolgen soll, die Vorspannung gelöst und die
gespeicherte Bewegungsenergie freigesetzt.
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Um
beim Beispiel des Fußballspielers
zu bleiben: Dessen Schussbein wird um einen Winkel α nach hinten
um die erste Drehachse ausgelenkt. Dies hat eine Vorspannung zur
Folge, die beim Lösen
eine Beschleunigung des Schussbeines in im Wesentlichen entgegengesetzter
Richtung, also nach vorne bewirkt. Trifft die nach vorne beschleunigte
Extremität
auf einen Ball oder einen ähnlichen
Gegenstand, wird dieser gem. Impulssatz ebenfalls beschleunigt.
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Vorteilhafterweise
weist dabei die Vorspanneinrichtung wenigstens eine Arretierungsvorrichtung auf,
die das Festlegen der Extremität
mit einem bestimmten Auslenkwinkel αR ermöglicht.
Somit kann eine Vorspannung aufgebracht und zu einem beliebigen
späteren
Zeitpunkt in Form einer Beschleunigungskraft freigesetzt werden.
Vorzugsweise weist dabei die Arretierungsvorrichtung eine Mehrzahl
von Raststufen auf, die die Festlegung unterschiedlicher Auslenkwinkel
der Extremität
ermöglichen.
Dadurch ist je nach gewünschter
Beschleunigungskraft eine mehr oder weniger große Auslenkung und somit Vorspannung
wählbar.
Ist dabei die Vorspanneinrichtung derart ausgebildet, dass zwischen
dem Auslenkwinkel α der
Extremität
und der Vorspannkraft ein linearer Zusammenhang besteht, ist es
dem Anwender der Figur möglich,
anhand des Auslenkwinkels im Wesentlichen die resultierende Beschleunigungskraft
zu antizipieren. Das bedeutet: großer Auslenkwinkel – große Beschleunigungskraft,
kleiner Auslenkwinkel – kleine
Beschleunigungskraft.
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Zum
Lösen der
Arretierung der Beschleunigungsvorrichtung weist die Figur dabei
einen, insbesondere von der Außenseite
der Figur zugänglichen Auslösemechanismus
auf. Vorzugsweise ist dieser Auslösemechanismus ein Druckknopf
oder Hebel, der die Arretierung der Beschleunigungsvorrichtung löst und so
einen Abbau der Vorspannung und eine Beschleunigung der jeweiligen
Extremität
bewirkt.
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Vorzugsweise
sind die Extremitäten
der Figur derart bewegbar ausgebildet, dass die Figur in einen freien
Stand bringbar ist. Dies garantiert die realistische Erscheinungsform
der erfindungsgemäßen Spiel-
und Sammlerfigur. Darüber
hinaus ermöglicht dieser
freie Stand die Ausführung
von Spielzügen, wie
sie aus der Realität
bekannt sind, beispielsweise die Verwendung der erfindungsgemäßen Spielfigur als
Mauer bei Freistößen bei
einem Tischfußballspiel. Weist
die erfindungsgemäße Spiel-
und Sammlerfigur eine lösbare
Halteeinrichtung zur Verbesserung deren Standfestigkeit auf, trägt dies
in zunehmenden Maße
zu eben genanntem Vorteil bei. Natürlich gewährleistet der freie Stand der
Figur und die diesen unterstützende
Halteeinrichtung auch die adäquate Aufstellung
der Figur in Ihrer Funktion als Sammlerobjekt.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend wird die
Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben, das durch eine Abbildungen näher erläutert wird.
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Hierbei
zeigen:
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1 eine erste Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine schematisierte Darstellung
der Ausführungsform
aus 1,
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3 die schematisierte Darstellung
aus 2 der ersten Ausführungsform
aus 1 mit eingezeichneten
Drehachsen in einer Vorderansicht, und
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4 die schematische Darstellung
aus 2 des ersten Ausführungsbeispiels
aus 1 mit eingezeichneten
Drehachsen in einer Seitenansicht.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende
Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
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1 zeigt eine erste Ausführungsform
der Erfindung in einer schematisierten isometrischen Darstellung
von vorne. Dargestellt ist eine Spiel- und Sammlerfigur, die hier
beispielsweise einem Fußballspieler
nachempfunden ist. Die Spiel- und Sammlerfigur weist dabei einen
Hauptkörper 60 auf,
an dem im Wesentlichen fünf
Extremitäten 10 – 50 bewegbar angebracht
sind. Zwei dieser Extremitäten
sind dabei als Bein-Extremitäten 10, 20,
zwei weitere als Arm-Extremitäten 30, 40 ausgebildet.
Die fünfte
Extremität
bildet einen Kopf 50. Bei dieser Ausführungsform bestehen die einzelnen
Extremitäten 10,20,30,40 aus
einzelnen Gliedern (siehe 2), die
um bestimmte Drehachsen zueinander bewegbar sind (siehe 2 – 4)
. Um diesem modellhaften Körper
ein möglichst
natürliches
Ansehen zu geben und um eventuell vorhandene Verbindungselemente
(siehe 2) zwischen den
einzelnen Gliedern der Extremitäten 10 – 50 zu
verdecken, weist die erfindungsgemäße Spiel- und Sammlerfigur 1 eine
Anzahl von Überzügen 72, 74, 76, 76' auf. In diesem Ausführungsbeispiel
sind diese Überzüge 72, 74, 76, 76' als Bestandteile
eines Trikots ausgebildet, dabei bilden die Überzüge 72 und 74 ein
Oberteil und eine Hose des Trikots. Die Überzüge 76 und 76' bilden die dazugehörigen Stutzen.
Der Vorteil dieser hier aus Stoff ausgebildeten Überzüge 72, 74, 76, 76' liegt neben
den Modellierungseigenschaften und der Schutzfunktion für die Verbindungselemente
(siehe 2) auch darin,
dass auf diesen entsprechende Werbesymbole platziert werden können. Beispielsweise
könnte
man sie entsprechend den Trikots berühmter Fußballvereine ausgebilden, um
für diese
zu Werben oder aber auch den Sammlerwert der Spiel- und Sammlerfigur 1 zu
erhöhen.
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Um
bei der Spielfigur 1 die Standfestigkeit zu verbessern,
weist diese erste Ausführungsform
eine Halteeinrichtung 80 auf, die an der linken Extremität 20 der
Spielfigur 1 eingreift. Natürlich ist es auch denkbar die
Halteeinrichtung an einer anderen Extremität 10,30,40,50 oder
am Hauptkörper 60 zu
befestigen. Um die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Spielfigur 1 zu
vergrößern, ist
diese Halteeinrichtung 80 hier mittels Rastnasen (nicht
dargestellt) an der Extremität 20 befestigt
und somit einfach und schnell von der 1 lösbar. In
diesem Ausführungsbeispiel ist
die Spielfigur 1 im Wesentlichen der Anatomie und dem Aussehen
eines menschlichen Körpers
nachempfunden. Es ist natürlich
auch möglich
hier die Anatomie eines Tieres oder einer Fantasiefigur nachzubilden
oder aber auch den Grad der Detailgetreue zu verändern.
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Die
Beinextremität 10 ist
als beschleunigbare Extremität 10 ausgebildet.
Aufgabe dieser beschleunigbaren Extremität 10 ist es u.a. den
Ball 82 mit einer gewünschten
Stärke
und Richtung zu beschleunigen. Um insbesondere die Beschleunigungsrichtung
des Balles 82 zu verändern,
ist es zum einen möglich
die Ausrichtung der 1 selbst
zum Ball 82 zu verändern,
zum anderen ist es aber erfindungsgemäß nun auch möglich die
Extremität 10 selbst
derart anzupassen, dass eine Richtungssteuerung des beschleunigten
Balles 82 möglich
ist.
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Dazu
weist die Extremität 10 erfindungsgemäß drei Glieder 12, 14, 16 auf,
die mittels Verbindungselementen 13 und 15 um
bestimmte Drehachsen bewegbar miteinander verbunden sind. Die Extremität 10 als
ganzes ist durch ein Verbindungselement 11 bewegbar an
der Spielfigur 1 angebracht. Die bewegbaren Verbindungselemente 11, 13, 15 dieser
Glieder 12, 14, 16 ermöglichen
nun die gesamte Extremität 10 derart
auszurichten, dass unterschiedliche Ballbeschleunigungen oder aber
auch „Schussausführungen" ermöglicht werden.
Der erfindungsgemäßen Spielfigur 1 ist
es beispielsweise möglich,
durch entsprechende Ausrichtung der Glieder 12, 14, 16 der
Extremität 10,
den Ball 82 sowohl flach als auch hoch abzuspielen.
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Die
Verbindungselemente 11, 13, 15 sind dabei
derart ausgebildet, dass eine Ausrichtung der Glieder 12, 14, 16 sowie
der Extremität 10 bezüglich des
Hauptkörpers 60 nur
durch eine Kraft erfolgen kann, die oberhalb einer bestimmten Ausrichtkraftschwelle
liegt. Diese Ausrichtkraftschwelle entspricht im Wesentlichen der
Kraft, die dazu nötig
ist den Ball 82 zu beschleunigen zuzüglich statischer und dynamischer
Beschleunigungskräfte,
die auf die Extremität 10 bzw.
die Spielfigur 1 wirken. Üblicherweise wird hier noch
ein Sicherheitszuschlag zugegeben. Würde man diese Ausrichtkraftschwelle
zu niedrig ansetzen, wäre
zwar das Ausrichten der einzelnen Glieder 12, 14, 16 und
der Extremität 10 zum
Hauptkörper 60 sehr
viel leichtgängiger,
es käme
aber beim Beschleunigen des Balles 82 durch die Extremität 10 zu einer
Neuausrichtung der einzelnen Glieder 12, 14, 16 und
somit zu einem Energieverlust, da die potentielle Beschleunigungsenergie
aus der Vorspannung nicht vorwiegend in eine Bewegungsenergie des
Balles 82 sondern in Verformungsenergie der Extremität 10 umgewandelt
werden würde.
Darüber
hinaus ist es natürlich
wichtig, dass die Verbindungselemente 11, 13 und 15 auch
auf lange Zeit gesehen die Ausrichtung der ein zelnen Glieder 12, 14, 16 und
der Extremität 10 garantieren.
Schon allein aus diesem Grund ist eine gewisse Schwergängigkeit
dieser Verbindungselemente 11, 13, 15 nötig. Dazu
ist es beispielsweise vorteilhaft diese mit Rasten oder anderen
derartigen Arretierungen zu versehen.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Spiel- und Sammlerfigur 1 mit einer beschleunigbaren
Beinextremität 10 ausgeführt. Natürlich ist
es auch denkbar die Spielfigur 1 stattdessen oder zusätzlich mit
einer beschleunigbaren Beinextremität 20 auszubilden und/oder
wenigstens eine der Armextremitäten 30, 40 beschleunigbar
auszuführen.
Um der Spielfigur 1 möglichst
vielseitige und flexible Bewegungen zu ermöglichen, ist hier nicht nur
die beschleunigbare Beinextremität 10 aus
unterschiedlichen mittels Verbindungselementen 13, 15 und 16 miteinander
verbundenen Gliedern 12, 14, 16 ausgebildet,
auch die anderen Extremitäten 20, 30, 40, 50 sind
auf diese Art und Weise ausgebildet. So weist beispielsweise die Armextremität 30 Glieder 32, 34 und 36 auf,
die durch Verbindungselemente 33 und 35 miteinander
verbunden sind. Ein Verbindungselement 31 verbindet die gesamte
Armextremität 30 schließlich mit
dem Hauptkörper 60 der
Spielfigur 1.
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Eine
derartige erfindungsgemäße Ausbildung
der Spiel- und Sammlerfigur 1 ermöglicht neben der sehr naturgetreuen
Beweglichkeit auch deren freien Stand. Durch eine entsprechende
Ausrichtung der einzelnen Glieder der unterschiedlichen Extremitäten 10 – 50 kann
deren Schwerpunkt nahezu beliebig verändert werden, so dass die Spielfigur
im Wesentlichen unabhängig
vom Untergrund eigenständig steht.
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Die
Ausbildung der einzelnen Verbindungselemente kann dabei gemäß der aus
dem Stand der Technik bekannten Verbindungselemente erfolgen. Je
nach gewünschten
Bewegungsrichtungen der einzelnen Glieder und Extremitäten der
Spielfigur 1 kommen folglich Kugelgelenke, Scharniergelenke, Rotationsgelenke
oder aber auch Kombinationen der selben zum Einsatz. Es ist natürlich auch
denkbar anstatt mechanisch ausgebildeter Gelenke hier plastische
oder elastische Materialien zu verwenden.
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In
den 3 und 4 ist die in den 1 und 2 dargestellte Spielfigur 1 schematisiert
in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht dargestellt. Dargestellt
sind mögliche
Drehachsen der Extremität 10 und
er einzelnen Glieder 12, 14, 16 sowie
ein Auslenk winkel α der
beschleunigbaren Extremität 10.
Zu beachten ist, dass es sich bei den in Folge und in den Schutzansprüchen erwähnten Drehachsen
um lokale Drehachsen handelt. Das bedeutet, dass sich die jeweiligen
Drehachsen auf das dazugehörige
Glied bzw. die dazugehörige
Extremität
beziehen. So verändert
beispielsweise natürlich
die Drehachse 3, welche die Ausrichtung der Glieder 12 und 14 zueinander
ermöglicht
ihre Position im Raum, wenn die gesamte Extremität 10 um die Drehachsen 2 und 4 verschwenkt
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Extremität 10 sowohl
um die erste Drehachse 2 als auch um die dritte Drehachse 4 verschwenkbar ausgebildet.
Die einzelnen Glieder 12, 14 und 16 der Extremität 10 sind
gegeneinander um die Drehachsen 3 bzw. 5 und 6 verschwenkbar.
Es ist natürlich auch
denkbar, die in 2 gezeigten
Verbindungselemente 11, 13 und 15 derart
auszubilden, dass zusätzliche
Schwenkbewegungen, beispielsweise senkrecht zu den Achsen 5 und 6 möglich sind.
Eine ähnliche
Ausbildung der Drehachsen findet sich natürlich auch bei den Armextremitäten 30 und 40 (siehe 2).
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In 4 ist, neben den Drehachsen 2, 3, 4, 5, 6 der
Extremität 10,
zur Verschwenkung der einzelnen Glieder 12, 14, 16 untereinander
sowie der Extremität 10 selbst,
noch eine Beschleunigungsvorrichtung 64 mit einer Vorspanneinrichtung
(nicht dargestellt) sowie eine Auslösevorrichtung 62 dargestellt.
Die Vorspannvorrichtung der Beschleunigungsvorrichtung 64 wird
durch das Verschwenken der Extremität 10 um den Auslenkwinkel α betätigt. Der Winkel α ist hier
als der Winkel α definiert,
um den die Extremität 10 aus
ihrer Ruhestellung, die Stellung in der keine Vorspannung wirkt,
bis zum Erreichen einer gewünschten
Vorspannkraft ausgelenkt wird. Die Vorspanneinrichtung weist hierzu
vorzugsweise mehrere Arretierungsrasten auf, die die Festlegung der
Extremität
bei unterschiedlichen Auslenkwinkeln αi ermöglichen.
Das Lösen
der Arretierung mittels der Auslösevorrichtung 62 bewirkt
ein Zurückschwingen der
Extremität 10 im
wesentlichen in die Ruhestellung und in dessen Folge eine Beschleunigung
des Balles 82 (siehe 1).
Wie schon Eingangs erwähnt,
ist es vorteilhaft wenn zwischen Vorspannkraft und Auslenkwinkel α ein linearer
Zusammenhang besteht, da dann in Abhängigkeit des Auslenkwinkels α die zu erwartende
Beschleunigung der Extremität 10 zu
antizipieren.
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In
den 3 und 4 wird deutlich, dass, beispielsweise
durch ein unterschiedliches Ausrichten des Gliedes 16 der
Extremität 10 um
die Drehachse 5, die Bewegungs richtung des Balles 82 (siehe 1) entscheidend beeinflusst
werden kann. Wird beispielsweise das Glied 16 derart ausgerichtet,
dass es bei einer Beschleunigung der Extremität 10 unter den Ball 82 greift,
so wird dieser angehoben, es erfolgt ein hoher Schuss. Wird dagegen
das Glied 16 so ausgerichtet, dass es im Wesentlichen im
Schwerpunkt des Balles 82 auftrifft, wird der Ball 82 lediglich horizontal
beschleunigt.
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Bei
dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird
schnell klar, dass, durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorspanneinrichtung
in Verbindung mit der genauen Ausrichtbarkeit der einzelnen Glieder
der verschiedenen Extremitäten 10 – 50,
eine sehr genaue Beschleunigung des Balles in jede gewünschte Richtung
erfolgen kann. Es sei erwähnt, dass
auf diese Art und Weise natürlich
auch die Ausbildung beispielsweise eines Tennisspielers – hier ist dann
u.a. die Extremität 40 beschleunigbar
- möglich ist.
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An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen
Teile für
sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in
den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht
werden. Abänderungen
hiervon sind dem Fachmann geläufig.
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- 1
- Spiel-
und Sammlerfigur
- 2
- erste
Drehachse
- 3
- zweite
Drehachse
- 4
- dritte
Drehachse
- 5
- vierte
Drehachse
- 6
- fünfte Drehachse
- 10
- Extremität (Bein)
- 11
- Verbindungselement
- 12
- Glied
- 13
- Verbindungselement
- 14
- Glied
- 15
- Verbindungselement
- 16
- Glied
- 17
- Endabschnitt
- 20
- Extremität (Bein)
- 30
- Extremität (Arm)
- 31
- Verbindungselement
- 32
- Glied
- 33
- Verbindungselement
- 34
- Glied
- 35
- Verbindungselement
- 36
- Glied
- 40
- Extremität (Arm)
- 50
- Extremität (Kopf)
- 60
- Hauptkörper
- 62
- Auslösevorrichtung
- 64
- Beschleunigungsvorrichtung
- 72
- Überzug Oberteil
- 74
- Überzug Hose
- 76,
76'
- Überzug Stutzen
- 80
- Halteeinrichtung
- 82
- Ball
- α
- Auslenkwinkel
- αR1 – αRi
- arretierter
Auslenkwinkel
- R1 – Ri
- Raststufe