DE202004017539U1 - System als Anschlagmöglichkeit für Schutzausrüstungen gegen Absturz - Google Patents

System als Anschlagmöglichkeit für Schutzausrüstungen gegen Absturz Download PDF

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Abstract

System als Anschlagmöglichkeit für Schutzausrüstungen gegen Absturz, geschaffen durch mittels Auflast von Schüttgütern gehaltenen Anschlagpunkten bzw. Führungsseilen oder Schienen dadurch gekennzeichnet, dass aus miteinander zu verbindenden kleinflächigen Einzelelementen eine in Größe und Form variable, großflächige Scheibe gebildet wird, welche mit Auflast (z.B. Schüttgut, Platten,...) zu überdecken ist und so durch kraftschlüssig angebrachte Anschlagpunkte Kräfte, wie sie im Falle eines Absturzes auftreten, aufnehmen kann.

Description

  • Anschlagmöglichkeiten zur Sicherung gegen Absturz bei Arbeiten im Randbereich erhöht liegender Flächen (z.B. Wartungsarbeiten auf Flachdächern) üblicher Bauart sehen wie folgt aus:
  • 1. Feste Anschlagpunkte
  • Z.B. als Anker in Mauerwerk oder Beton oder als Stützen aus Stahlrohr, die in der Dach-Unterkonstruktion verankert und so hoch sind, dass sie über die darüberliegenden Dachschichten hinausragen. Nachteile dieser Bauweise ergeben sich im Falle von eingedichteten Stahlrohren durch die Schaffung von Wärme- bzw. Kältebrücken, solange keine Abdeckung mit einer wärmedämmenden Haube erfolgt. Durch die erforderliche Durchdringung der Dachabdichtung werden zusätzliche Anschlüsse geschaffen mit dem Risiko von Undichtigkeiten. Der Einsatz dieser festen Anschlagpunkte ist nur an statisch geeigneten Stellen möglich.
  • 2. a) Transportable durch Eigengewicht oder Auflast gehaltene Anschlageinrichtungen
  • Z.B. wassergefüllte Kissen entsprechender Größe oder starre, durch Auflast beschwerte Metallkonstruktionen.
  • Diese Bauweisen von durch Eigengewicht gehaltenen Anschlageinrichtungen sind für den vorübergehenden Einsatz bestimmt und daher von den Dimensionen so ausgelegt, dass sie gut transportiert werden können. Dies bedingt relativ kleine Auflageflächen und führt so zu hohen Punktlasten, die einen entsprechend tragfähigen Untergrund voraussetzen. Auf Leichtdachkonstruktionen sind daher derartige Anschlageinrichtungen in der Regel nicht einsetzbar. Die Rüstzeiten im Vergleich zu fest installierten Anschlageinrichtungen sind relativ hoch.
  • 2. b) Mittels Auflast gehaltene zum Verbleib auf Flachdächern vorgesehene Anschlageinrichtung
  • Durch geeignete Schüttstoffe – z.B. auch Substrate für Dachbegrünung beschwerte Netze oder Planen mit entsprechender Flächengröße ermöglichen es, durch angebrachte Ösen bzw. Schlaufen welche über die Oberfläche geführt werden, feste Anschlagpunkte zu schaffen. Derart gestaltete Lösungen schaffen durchdringungsfreie Anschlagpunkte. So werden die unter 1. genannten Probleme von Wärme- bzw. Kältebrücken sowie die Risiken durch Undichtigkeiten vermieden. Der Einbau ist auch nachträglich möglich, sofern die erforderliche Auflast mit geeignetem Schüttgut erbracht werden kann. Die Anschlagpunkte erhalten die im Falle eines Absturzes notwendigen Rückhalt aus der hinter Ihnen liegenden Auflast. Vor dem Anschlagpunkt befindliche Auflast ist nicht oder nur gering im Sinne eines Rückhalts wirksam. Im Falle eines Zuges am Anschlagpunkt ergibt sich ein Kräftedreieck - die Hauptkraft wird diagonal nach hinten ins Netz bzw. in die Plane eingeleitet.
  • Die Netze bzw. Planen sind vorkonfektioniert und weisen eine meist quadratische bzw. rechteckige oder auch eine sechs- oder achteckige Form auf. Eine Anpassung an eine spezielle Dachgeometrie ist nicht möglich. Bei Zugbeanspruchung tritt eine Verformung des rechteckig bzw. quadratisch eingebauten Netzes bzw. der Plane in Zugrichtung auf.
  • Insbesondere bei schmalen Dächern ist der Einsatz von Netzen oder Planen häufig nicht möglich und es muss auf den Einsatz der unter 1. beschriebenen Varianten zurückgegriffen werden.
  • Die sich im Falle eines Netzes ergebende Verzahnung mit dem Substrat ist nur schwach ausgeprägt. Eine Verbindung von Einzelanschlagpunkten mit ausreichender Vorspannung für Sicherungssysteme mit Spannseilen mit der Möglichkeit des Überfahrens der einzelnen Fest- und Eckpunkte ist nicht möglich, da die Auflast auf den Netzen bzw. Planen hierfür nicht ausreicht bzw. eine Aussteifung fehlt. Die Anschlagpunkte sind in der Regel randnah angebracht. Dies ist erforderlich, um bei den nicht ausgesteiften Netzen oder Planen möglichst viel Auflast als wirksamen Rückhalt im Rücken der arbeitenden Person zu haben. Eine Zugbeanspruchung ist folglich nicht rund um den Anschlagpunkt möglich. Dies kann zu Fehlern in der Anwendung und damit zu Risiken führen! Wird so gearbeitet, dass das Sicherungsseil parallel zum Netz- oder Planenrand verläuft ist die Gefahr eines Herausziehens des Netzes oder der Plane im Falle eines Sturzes sehr groß. Auf den Arbeitsbereich ist also peinlichst zu achten! Um eine Ecke mit den unmittelbar angrenzenden Bereichen zu bedienen ist bei derartigen Systemen ein 3-maliges Umhängen erforderlich.
  • 3. Sicherungssysteme mit Spannseilen oder Schienen
  • Diese bedürfen entweder fester Anschlagpunkte (siehe 1.) welche mit Seilen oder Schienen verbunden sind oder werden an durch Stangen auf Abstand gehaltenen und durch Vliesauflage beschwerten Anschlagpunkten befestigt. Der Nachteil der ersten Variante wurde bereits unter 1. beschrieben. Bei der zweitgenannten Variante besteht die Problematik einer nur geringen Anpassungsfähigkeit an Dachdurchdringungen.
  • Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein System aus korrosions- und verrottungsbeständigem Material (z.B. Kunststoff oder Metall), welches durch mehr oder weniger starre Verbindung von ausgesteiften Einzelelementen zusammengesetzt wird, sowie mit einem geeignetem Material (Schüttgut, wie z.B. Substrat, Kies, Splitt etc oder Platten etc.) so hoch überdeckt wird, dass es auf erhöht liegenden Flächen in Verbindung mit angebrachten Anschlagpunkten als Anschlagmöglichkeit für persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz eingesetzt werden kann. Dies kann sowohl als Einzelanschlagpunktlösung geschehen als auch durch Verbindung einzelner angebrachter Fixpunkte in Form von Spannseilen oder Schienen.
  • Durch die miteinander verbundenen Elemente entsteht eine strukturierte Scheibe, mit welcher das als Auflast verwendete Medium im Vergleich zu Lösungen mit Netzen oder Planen besser genutzt wird. Durch die Ausbildung einer Scheibe wirkt die komplette sich auf dieser befindliche Auflast als Rückhalt. Auch vor dem Anschlagpunkt aufgebrachtes Schüttgut etc. trägt somit zum Rückhalt bei. Bei Netzen oder Planen, welche nicht ausgesteift sind, kann dies immer nur ein Teil sein. Insgesamt kann die Fläche des Systems pro Anschlagpunkt mit dem erfindungsgemäßen System geringer gehalten werden. Im Gegensatz zu zweidimensionalen Netzen bzw. Planen kann die Haft- und Gleitreibung durch dreidimensional ausgestaltete Einzelelemente (Stege, Aufkantungen, Wände) verbessert werden. Beispiele für Einzelelemente sind in 5 in Form von (9) und (10) abgebildet.
  • Es können auch Anschlagpunkte mittig in die Scheibe angeordnet werden. Netze oder Planen müssten zu diesem Zweck sehr groß sein – und nur ein Bruchteil der Gesamtfläche würde, abhängig von der Arbeitsrichtung, jeweils genutzt. Der Vorteil der Erfindung in diesem Punkt zeigt sich z.B. bei schmalen Dächern – siehe 1. Das Beispiel zeigt ein schmales Dach mit einer Breite von nur 5 m. Mit den bisher bekannten dauerhaften durchdringungsfreien Systemen wie auf Seite 1 dieser Beschreibung unter 2.b) beschrieben, wäre dieses Dach nicht mit Anschlagpunkten planbar. Die Abmessungen eines Netzes betragen für übliche Aufbauhöhen bei Dachbegrünungen oder Kiesschüttungen bereits 5 × 5 m. Weiter sind die Anschlagpunkte im Randbereich angeordnet. Um sich überhaupt anschlagen zu können, müsste sich die Person bereits in den absturzgefährdeten Dachrandbereich von ≤ 2 m begeben. Es würde sich sofort ein nicht zulässiger Arbeitswinkel bzw. Bereich ergeben.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich, indem weniger Anschlagpunkte überhaupt benötigt werden. Der Arbeitsbereich kann bei mittig angeordneten oder ausreichend weit eingerückten Anschlagpunkten 360° betragen! So kann eine Dachecke mit nur einem Anschlagpunkt bedient werden und das Risiko von nicht korrekt eingehaltenen Arbeitsbereichen wird eliminiert. Verdeutlicht wird dies durch 2 und 3. Beide Dachbereiche weisen die exakt selbe Flächengröße auf. Bei der in 2 aufgezeigten Standardplanung mit einem bisher bereits eingesetzten System wie unter 2. b) auf Seite 1 beschreiben sind 9 Anschlagpunkte erforderlich – was auch 9-maliges Umhängen für die sich sichernde Person bedeutet. In 3 mit dem erfindungsgemäßen System sind lediglich 6 Anschlagpunkte erforderlich – und dies ohne die Seillänge der Schutzausrüstung länger wählen zu müssen. In 2 müssen vom Nutzer die Arbeitsbereiche beachtet werden, wohingegen dies in 3 mit dem erfindungsgemäßen System nicht erforderlich ist.
  • Durch die miteinander verbindbaren Einzelelemente ist es möglich, die Flächengröße und Flächengeometrie pro Anschlagpunkt individuell in Abhängigkeit der möglichen Auflast sowie den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Weiter entsteht durch die kleinen Einheiten der Vorteil der Handlichkeit und eines einfachen Transports.
  • Eine beispielhafte Planung (4) zeigt, wie mit einer Seillösung für eine umlaufende Sicherung am Dachrand das erfindungsgemäße System vorteilhaft eingesetzt werden kann. Die Lichtkuppeln wurden ausgespart und die äquivalente Flächengröße der Einzelelemente in Richtung Dachrand angesetzt. Auch sonstige Durchdringungen (7) lassen sich ‚umfahren’. Bei der Planung für die Anbringung der Anschlagpunkte sind Mindestabstände zum Rand der Scheibe einzuhalten. Ansonsten kann es zum Heraushebeln der Scheibe kommen, welche ja nur wirksam ist, solange sie vom geeigneten Medium überdeckt ist.
  • Durch Netze oder Planen wie auf Seite 1 unter 2.b) ausgeführt lassen sich nicht ohne weiteres Fixpunkte zur Anbringung von umlaufenden Seilen anbringen, da diese eine Vorspannung brauchen, um im Falle einer Beanspruchung nur geringe Auslenkungen zu erhalten. Durch eine Aussteifung wäre dies möglich, was jedoch weitere Teile erfordert. Praktischer und einfacher lässt sich dieses Problem jedoch lösen, indem mit kleinen Elementen eine starre Scheibe bzw. ein umlaufendes Band (4) zusammengestellt wird. Diese Lösung bringt auch den Vorteil der bereits ausgeführten ‚Umfahrmöglichkeit’ von Dachdurchdringungen mit.
  • Bei der Auswahl des Materials und der Zubehörteile ist darauf zu achten, dass es auch bei langfristigem Einsatz auf bewitterten Dächern in Verbindung mit dem jeweiligen als Auflast dienenden Medium nicht zu Korrosions- oder Verrottungserscheinungen kommen kann, welche die Sicherheit der erfindungsgemäßen Anschlageinrichtung beeinträchtigen könnten. Es sind deshalb entsprechend korrosions- und verrottungsbeständige Materialien zu wählen.
  • Selbstverständlich sind die Größe der aufzubauenden Scheibe, die Ausgestaltung der Einzelelemente, die Befestigung der Anschlagpunkte an der Scheibe sowie die Festigkeit der eingesetzten Seile bzw. Bänder sowie die eigentlichen Anschlag-Ösen auf die durch einen Fall verursachten Kräfte, einschließlich der erforderlichen Sicherheitsreserven abzustimmen. Die spezifischen Anforderungen und Prüfverfahren beinhaltet die DIN-EN 795 „Anschlageinrichtungen". Weiter ist eine Abstimmung auf das überwiegende Einsatzgebiet (z.B. Dachbegrünungen und bekieste Dächer) vorzunehmen unter Berücksichtigung der üblichen Schütthöhen von z.B. Schüttstoffen. Die Einzelelemente zur Bildung der Scheibe, welche als Basis zur Aufnahme der Anschlagpunkte bzw. Fixpunkte verwendet wird, müssen in sich und verbindungstechnisch so dimensioniert sein, dass die auftretenden Kräfte eingeleitet werden können. Dies gilt auch im Falle nicht rechteckig oder quadratisch gebildeter Scheiben bzw. bei Scheiben, welche Aussparungen erhalten, da hier gänzlich andere Kraftverhältnisse auftreten können.
  • Mögliche Lösungen für ein Einzelelement zeigt 5. In 6 und 7 ist eine Verbindungsmöglichkeit beispielhaft dargestellt. Die Verbindung der Einzelelemente untereinander muss so ausgestaltet sein, dass die auftretenden Zugkräfte im Falle eines Sturzes nicht zu einem Lösen bzw. Übereinanderschieben der Einzelelemente führen oder es zu einer wesentlichen Deformation der Scheibe kommt. 6 zeigt, wie mittels einer T-Steckverbindung eine kraftschlüssige Verbindung erreicht werden kann. Durch die zusätzlich angeordnete Noppe und Vertiefung kann ein Einrasten erreicht werden.
  • Die Anschlagpunkte bzw. auch die Fixpunkte für Seilsicherungssysteme (Anschlageinrichtung mit horizontal beweglicher Führung) oder Schienensysteme können direkt in entsprechend modifizierten Einzelelementen integriert sein oder über gesonderte Bauelemente (8 und 9) mit der Scheibe kraftschlüssig verbunden sein und die Scheibe ggf. noch zusätzlich aussteifen bzw. die Einleitung der Kräfte in mehrere Einzelelemente der Scheibe ermöglichen (9).
  • (1)
    Dachrand
    (2)
    Scheibe im Sinne dieser Erfindung
    (3)
    Anschlagpunkt oder Fixpunkt, welcher fest mit der flächigen Scheibe oder dem Netz bzw. einer
    Plane verbunden ist
    (4)
    Arbeitsbereich
    (5)
    Netz oder Plane
    (6)
    Seil oder Schiene zur umlaufenden Sicherung
    (7)
    Lichtkuppel
    (8)
    Dachdurchdrigung (z.B. Kamin, Lüfter...)
    (9)
    Einzelelement zur Ausbildung der Scheibe – mit Boden (der Einfachheit halber ohne
    Verbindungsteile gezeichnet)
    (10)
    Einzelelement zur Ausbildung der Scheibe – ohne Boden; als Aussteifung dienen gitterartige
    Stege (der Einfachheit halber ohne Verbindungsteile gezeichnet)
    (11)
    Schloss zur Verbindung von Einzelelementen im Detail
    (12)
    Noppe zum Einrasten (nicht lösbare – bzw. nur gegen Widerstand lösbare Verbindung)
    (13)
    Vertiefung zur Aufnahme von (12)
    (14)
    Beispielhafte Ausgestaltung von Verbindungen von Einzelelementen in Draufsicht
    (15)
    Platte zur Verbindung mit (16)
    (16)
    Platte zur Verbindung mit (15), mittels z.B. Flachkopfschrauben und Muttern (17)
    (17)
    Verbindungsteil z.B. Flachkopfschraube mit Mutter stark vereinfach dargestellt
    (18)
    mögliche Ausgestaltung einer Befestigungsmöglichkeit von (19)
    (19)
    z.B. Edelstahlseil, verbunden mit 18, mit Anschlagöse zum Anschlag mit Schutzausrüstungen
    gegen Absturz
    (20)
    Verwahrung und Führung von (19) z.B. als Schacht mit Deckel (Deckel nicht gezeichnet) zur
    (21)
    Bohrung zur Verbindung von (15) mit (16) mittels geeignetem Verbindungsmaterial

Claims (15)

  1. System als Anschlagmöglichkeit für Schutzausrüstungen gegen Absturz, geschaffen durch mittels Auflast von Schüttgütern gehaltenen Anschlagpunkten bzw. Führungsseilen oder Schienen dadurch gekennzeichnet, dass aus miteinander zu verbindenden kleinflächigen Einzelelementen eine in Größe und Form variable, großflächige Scheibe gebildet wird, welche mit Auflast (z.B. Schüttgut, Platten,...) zu überdecken ist und so durch kraftschlüssig angebrachte Anschlagpunkte Kräfte, wie sie im Falle eines Absturzes auftreten, aufnehmen kann.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe vorzugsweise aus Einzelelementen gebildet wird, die in sich ausgesteift sind.
  3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente eine dreidimensionale Struktur aufweisen können.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Einzelelemente, zur Verbindung untereinander, Verbindungsglieder integriert sind.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Einzelelemente durch separate Teile erfolgt.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Einzelelemente sowohl durch separate Teile, als auch durch in die Einzelelemente integrierte Verbindungsglieder, erfolgt.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente zu Bildung der Scheibe vorzugsweise eine Größe von 0,1 – 1,0 m2 aufweisen.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe für einzelne Anschlagpunkte, abhängig von der jeweiligen Art und Höhe der Auflast, vorzugsweise eine Größe von ca. 8 bis 25 m2 aufweist.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Scheiben miteinander verbunden werden können, so dass eine größere Fläche zur Aufnahme von Auflast zur Verfügung steht.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verbindenden Einzelelemente auf einer verrottungsfesten Schutzlage eingebaut werden.
  11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verbindenden Einzelelemente auf einem Filtervlies mit darunter liegender Dränage eingebaut werden.
  12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe Aussparungen aufweisen kann.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die Scheibe ein oder mehrere Anschlagpunkte bzw. Fixpunkte in Abhängigkeit der möglichen Auflast sowie der Scheibengröße angebracht werden können.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Anschlagpunkte bzw. Fixpunkte an der flächigen Scheibe nahezu an beliebiger Stelle platziert werden können.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Scheibe angebrachte Fixpunkte mit einem Führungsseil oder Schienen verbunden werden können, welche wiederum als Anschlageinrichtung dienen.
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