DE202004017179U1 - Kraftfahrzeugschließsystem - Google Patents

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Abstract

Kraftfahrzeugschließsystem mit mindestens einem Kraftfahrzeugschloß (3), mit einer Steuerungsanordnung (8) zur elektrischen Ansteuerung des Kraftfahrzeugschlosses (3) und mit einer Türgriffanordnung (9),
wobei die Türgriffanordnung (9) mindestens einen Türgriff (10) aufweist,
wobei die Steuerungsanordnung (8) mindestens einen austauschbaren Bestandteil (11) aufweist und wobei die Steuerungsanordnung (8) hierfür eine dem austauschbaren Bestandteil (11) zugeordnete Schnittstelle (12) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der austauschbare Bestandteil (11) der Steuerungsanordnung (8) und die zugeordnete Schnittstelle (12) in der Türgriffanordnung (9) untergebracht sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschließsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Türgriffanordnung eines derartigen Kraftfahrzeugschließsystems gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Als Kraftfahrzeugschließsystem wird ein Schließsystem für ein Kraftfahrzeug bezeichnet, das mindestens ein Kraftfahrzeugschloß sowie eine entsprechende Betätigungsanordnung in Form einer Türgriffanordnung aufweist. Unter einem Kraftfahrzeugschloß werden im folgenden sämtliche Schlösser, die in einem Kraftfahrzeug Verwendung finden, verstanden. Dies können z. B. Türschlösser einschließlich Schiebetürschlösser, Heckklappenschlösser etc. sein.
  • Kraftfahrzeugschließsysteme sind zunehmend mit motorisch auslösbaren Funktionen wie z. B. das Verriegeln oder das Entriegeln, beides auch selektiv mit Kindersicherung oder Diebstahlsicherung sowie das Öffnen und das Schließen z.B. einer Kraftfahrzeugtür ausgestattet. Als Folge davon weisen Kraftfahrzeugschlösser heute zunehmend elektrische oder pneumatische Komponenten auf. Dies geht so weit, daß es bereits Kraftfahrzeugschlösser gibt, die als reine Elektroschlösser ausgeführt sind. Eine manuelle Betätigung über einen mechanischen Betätigungsmechanismus ist bei diesen Schlössern nicht mehr oder nur noch im Sinne einer mechanischen Redundanz vorgesehen.
  • Zur motorischen Auslösung von Funktionen ist es notwendig, daß das Kraftfahrzeugschließsystem eine Steuerungsanordnung aufweist, die einerseits die Spannungsversorgung sowie andererseits die einzelnen Funktionsabläufe sicherstellt. Für die Steuerungsanordnung sind zentrale und dezentrale Konzepte bekannt. Anders als bei einem Kraftfahrzeugschließsystem mit einer zentralen Steuerungsanordnung sind bei dem dezentralen Konzept separate Steuerungseinheiten dezentral im Kraftfahrzeug angeordnet. Bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Kraftfahrzeugschließsystem ( DE 101 01 493 A1 ) ist beispielsweise jedem Kraftfahrzeugschloß eine separate, dezentrale Steuerungseinheit zugeordnet.
  • Insbesondere bei der Realisierung des dezentralen Konzepts ergibt sich das Problem einer sicheren Spannungsversorgung der räumlich verteilten, dezentralen Steuerungseinheiten.
  • Bei dem den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bildenden Kraftfahrzeugschließsystem ( FR 2 775 718 B1 ) erfolgt die elektrische Versorgung des Kraftfahrzeugschlosses im Normalbetrieb durch die Kraftfahrzeugbatterie. Für den Notfall ist ein zusätzlicher Energiespeicher vorgesehen, der als austauschbarer Bestandteil einer zugeordneten Steuerungsanordnung vorgesehen ist. Der zusätzliche Energiespeicher ist in dem Kraftfahrzeugschloß oberhalb eines Einlaufschlitzes für einen Schließkeil angeordnet. Der Energiespeicher ist dabei mittels einer entsprechenden Schnittstelle so angeordnet, daß er bei geöffneter Tür austauschbar ist. Ein Austausch kann ohne Ausbau des Kraftfahrzeugschlosses erfolgen.
  • Nachteilig ist bei dem bekannten Kraftfahrzeugschloß zunächst, daß eine Erneuerung des austauschbaren Bestandteils nur bei geöffneter Tür möglich ist. Außerdem ist die Flexibilität hinsichtlich der Konstruktion des Kraftfahrzeugschlosses stark eingeschränkt, da die Zugänglichkeit des Energiespeichers als feste konstruktive Randbedingung zu berücksichtigen ist. Auch ist die steuerungstechnische Anbindung des Energiespeichers aufwendig. Schließlich befindet sich der austauschbare Bestandteil im eingebauten Zustand im Naßraum der Kraftfahrzeugtür, was aufwendige Dichtungsmaßnahmen erfordert.
  • Das oben angesprochene Problem der Austauschbarkeit betrifft natürlich nicht nur austauschbare Energiespeicher, sondern grundsätzlich alle beim bestimmungsgemäßen Gebrauch zum Austausch vorgesehenen Bestandteile einer Steuerungsanordnung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Austauschbarkeit des austauschbaren Bestandteils einer Steuerungsanordnung bei minimalem konstruktivem und steuerungstechnischem Aufwand zu vereinfachen.
  • Das obige Problem wird durch ein Kraftfahrzeugschließsystem gemäß Anspruch 1 gelöst. Eine Türgriffanordnung gemäß Anspruch 13 ist Teil eines derartigen Kraftfahrzeugschließsystems. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, den austauschbaren Bestandteil der Steuerungsanordnung und die zugeordnete Schnittstelle in der Türgriffanordnung des Kraftfahrzeugschließsystems unterzubringen. Die Türgriffanordnung ist unabhängig von dem Schließzustand der Kraftfahrzeugtür zugänglich, so daß die Austauschbarkeit in keiner Weise behindert ist. Dies ermöglicht auch bei geschlossener Kraftfahrzeugtür einen einfachen und schnellen Austausch des austauschbaren Bestandteils.
  • Bei dem austauschbaren Bestandteil kann es sich um einen Energiespeicher, vorzugsweise eine Batterie oder einen Akku, ein elektrisches Bauteil, einen Datenträger o. dgl. handeln. Besonders bevorzugt ist dabei eine Anordnung des austauschbaren Bestandteils und der zugeordneten Schnittstelle derart, daß der austauschbare Bestandteil ohne Demontage der Türgriffanordnung austauschbar ist, so daß der Austausch auf einfache Weise möglich ist.
  • Die Unterbringung des austauschbaren Bestandteils in einem Türinnengriff ist insofern besonders vorteilhaft, als sich der austauschbare Bestandteil im eingebauten Zustand im Trockenraum der Fahrzeugtür befindet und eine benutzerfreundliche aber gegen unbefugten Zugriff dennoch sichere Zugänglichkeit gewährleistet ist.
  • Die Unterbringung des austauschbaren Bestandteils in einem Türaußengriff kann beispielsweise dann besonders vorteilhaft sein, wenn es sich bei dem austauschbaren Bestandteil um die Notstromversorgung zumindest eines Teils des Kraftfahrzeugschließsystems handelt. Dann läßt sich bei deren Entladung ein Austausch bei entsprechender Ausgestaltung auch von außen bewerkstelligen. Hier sind ggf. zusätzliche Vorkehrungen zu treffen, um einen unbefugten Zugriff zu verhindern.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist neben dem austauschbaren Bestandteil auch zumindest ein Teil der Steuerungselektronik der Steuerungsanordnung in der Türgriffanordnung untergebracht. Dies führt zu einer Reduzie rung der notwendigen elektrischen Leitungen sowie zu einer besonders vorteilhaften Fertigung.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Im Zuge dieser Erläuterungen werden weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen und weitere Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung mit erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einem Kraftfahrzeugschließsystem,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Türgriffs einer erfindungsgemäßen Türgriffanordnung.
  • In den Figuren der Zeichnung werden für gleiche oder ähnliche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Damit soll angedeutet werden, daß entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung dieser Teile unterbleibt.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug 1 mit einem Kraftfahrzeugschließsystem 2. Dieses weist insbesondere mehrere Kraftfahrzeugschlösser 3 auf, und zwar solche für Seitentüren 4, für einen Kofferraumdeckel 5, ggf. für eine Heckklappe oder Hecktür. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einbaupositionen der Kraftfahrzeugschlösser 3 durch Pfeile in 1 schematisch angedeutet.
  • Hier und vorzugsweise ist jedes Kraftfahrzeugschloß 3 motorisch, insbesondere elektromotorisch, mittels einer bekannten Zentralverriegelung bzw. eines Zentralverriegelungsantriebs entriegelbar und verriegelbar. Bei einer Ausführung als Elektroschloß, das insbesondere bei den Kraftfahrzeugschlössern 3 der Seitentüren 4 vorgesehen ist, weist jedes Kraftfahrzeugschloß 3 zusätzlich noch die Möglichkeit einer motorischen Öffnung, also des Aushebens einer nicht dargestellten Sperrklinke, mittels eines nicht dargestellten Öffnungsantriebs auf. Das Entriegeln und Verriegeln kann dann nur schaltungstechnisch erfolgen, sofern keine mechanische Redundanz vorgesehen ist.
  • Das dargestellte Kraftfahrzeugschließsystem 2 ist vorzugsweise mit einer "Passive Entry"-Funktion ausgestattet. Unter "Passive Entry"-Funktion ist hier insbesondere eine automatische, kraftfahrzeugseitige Datenabfrage bzw. Identifikation eines bedienerseitigen Datenträgers, Transponders 6 o. dgl., wie durch Signalwellen 7 angedeutet, zu verstehen, um festzustellen, ob eine sich dem Kraftfahrzeug 1 annähernde Bedienungsperson oder eine Bedienungsperson, die bereits im Begriff ist, das Kraftfahrzeug 1 bzw. eine Seitentür 4 zu öffnen, zum Zugang berechtigt ist. Dies wird entsprechend elektronisch überprüft. Bei Berechtigung der Bedienungsperson erfolgt üblicherweise ein automatisches Entriegeln der Zentralverriegelung.
  • Unabhängig davon, ob es sich hier um ein Elektroschloß mit "Passiv-Entry"-Funktion o. dgl. handelt, ist eine Steuerungsanordnung 8 zur elektrischen Ansteuerung des Kraftfahrzeugschlosses 3 vorgesehen.
  • Ferner ist eine Türgriffanordnung 9 mit mindestens einem Türgriff 10 vorgesehen. In 2 ist beispielhaft ein Türgriff 10 der Türgriffanordnung 9 dargestellt. Dieser Türgriff 10 kann vorliegend ein Türinnengriff oder ein Türaußengriff sein.
  • Die Steuerungsanordnung 8 des Kraftfahrzeugschlosses 3 weist einen austauschbaren Bestandteil 11 auf, der über eine zugeordnete Schnittstelle 12 mit der Steuerungsanordnung 8 im übrigen verbunden ist. Bei dem austauschbaren Bestandteil 11 der Steuerungsanordnung 8 handelt es sich vorliegend um ein Element, dessen Austausch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Kraftfahrzeugschließsystems 2 gelegentlich erforderlich ist. Es handelt sich bei dem Austausch insofern nicht um eine Reparatur im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr um den Austausch eines Bestandteils 11, der von vornherein als austauschbar vorgesehen ist.
  • Der austauschbare Bestandteil 11 der Steuerungsanordnung 8 ist ebenso wie die ihm zugeordnete Schnittstelle 12 in der Türgriffanordnung 9 untergebracht. Dadurch ist der austauschbare Bestandteil 11 beispielsweise auch bei geschlossener Seitentür 4 auf einfache Weise zugänglich.
  • Bei dem austauschbaren Bestandteil 11 der Steuerungsanordnung 8 handelt es sich im vorliegenden Fall um einen Energiespeicher. Der Energiespeicher ist vorzugsweise als Batterie oder Akku ausgeführt. Darunter ist auch eine Ausführung als Batteriepack oder Akkupack, zusammengesetzt aus jeweils mehreren Batterien oder Akkus, zu verstehen. Üblicherweise werden 3 oder 4 Batterien/Akkus zu einem entsprechenden Energiespeicher zusammengefaßt. Vorzugsweise werden dafür Standard-Batterien/-Akkus mit einer Spannung zwischen 1,5 V und 3 V verwendet. Die Abmessungen einer solchen Batterie/eines Akkus betragen vorzugsweise etwa 3 cm bis etwa 6 cm in der Länge und etwa 0,5 cm bis etwa 1,5 cm im Durchmesser. Hier sind auch andere Ausgestaltungen denkbar.
  • Der Energiespeicher ist ein austauschbarer Bestandteil 11 in obigem Sinne, da er nach längerem Gebrauch, aber auch nach längerer Standzeit entladen sein kann, so daß die Funktionsfähigkeit des Kraftfahrzeugschließsystems 2 gestört ist. Die Anordnung in der Türgriffanordnung 8 ermöglicht dann auf einfache und schnelle Weise einen Ersatz, so daß die Funktionsfähigkeit des Kraftfahrzeugschließsystems 2 wiederherstellbar ist.
  • Bei dem austauschbaren Bestandteil 11 kann es sich alternativ oder zusätzlich auch um ein elektronisches Bauteil oder eine elektronische Baugruppe handeln, die als austauschbar vorgesehen ist. Ein elektronisches Bauteil oder eine elektronische Baugruppe wird ggf. als austauschbar vorgesehen, um eine Konfigurationsänderung des Kraftfahrzeugschließsystems 2 zu ermöglichen. Durch eine solche Konfigurationsänderung können beispielsweise Zugangsberechtigungen oder andere, mit der Zugangsberechtigung gekoppelte Einstellungen geändert werden. Um solche Konfigurationsänderungen vornehmen zu können, ist es auch möglich, den austauschbaren Bestandteil 11 der Steuerungsanordnung 8 als Datenträger, beispielsweise in Form einer PIN-Karte vorzusehen.
  • Der austauschbare Bestandteil 11 ist so in die Schnittstelle 12 einführbar, daß er mechanisch durch die Schnittstelle 12 in seiner Position gehalten wird und gleichzeitig elektrisch mit der Steuerungsanordnung 8 im übrigen verbunden ist. Eine Ausgestaltung der Schnittstelle 12 ist je nach austauschbarem Bestandteil 11 aber auch als rein mechanische Schnittstelle 12 möglich.
  • Der austauschbare Bestandteil 11 und die zugeordnete Schnittstelle 12 sind so ausgestaltet und in der Türgriffanordnung 9 angeordnet, daß der austauschbare Bestandteil 11 ohne Demontage der Türgriffanordnung 9 austauschbar ist. Eine solche Anordnung erlaubt den Austausch des austauschbaren Bestandteils 11, ohne hierfür eine Werkstatt aufsuchen zu müssen.
  • Der austauschbare Bestandteil 11 ist hier und vorzugsweise in einem Türgriff 10 der Türgriffanordnung 9 untergebracht, wobei es sich bei dem Türgriff 10 um einen Türinnengriff oder einen Türaußengriff handeln kann. Die besonderen, mit der Unterbringung des austauschbaren Bestandteils 11 im Türinnengriff bzw. im Türaußengriff verbundenen Vorteile wurden weiter oben erläutert.
  • Der Türgriff 10 weist ein Betätigungselement 13 und eine Türgriffhalterung 14 auf. Das Betätigungselement 13 ist hier als Betätigungshebel ausgeführt, der schwenkbar an der Türgriffhalterung 14 angeordnet ist. Der austauschbare Bestandteil 11 kann in dem Betätigungselement 13 oder in der Türgriffhalterung 14 angeordnet sein. Im vorliegenden Fall ist er in der Türgriffhalterung 14 angeordnet. Dabei umfaßt die Türgriffhalterung 14 eine Griffschale, in deren Bereich der austauschbare Bestandteil 11 untergebracht ist. Selbstverständlich sind hier auch andere Varianten für die Ausgestaltung des Betätigungselements 13 und der Türgriffhalterung 14 denkbar.
  • Die dem austauschbaren Bestandteil 11 zugeordnete Schnittstelle 12 weist eine Aufnahme 15 für den austauschbaren Bestandteil 11 auf. Die Aufnahme 15 ist vorzugsweise durch eine lösbare Abdeckung 16 verschlossen. Als lösbar wird hier auch eine Abdeckung 16 bezeichnet, die zwar mit der Schnittstelle 12 beispielsweise über Scharniere dauerhaft verbunden ist, dabei aber so angeordnet ist, daß die Aufnahme 15 insbesondere durch Wegklappen der Abdeckung 16 freigebbar ist. Die Abdeckung 16 ist vorzugsweise als Klappe ausgeführt.
  • Die Steuerungsanordnung 8 weist hier und vorzugsweise eine Steuerungselektronik 17 auf, die zumindest zum Teil in der Türgriffanordnung 9 untergebracht ist. Zum Teil bedeutet dabei, daß andere Teile der Steuerungselektronik 17 im Kraftfahrzeugschloß 3 oder zentral für mehrere Kraftfahrzeugschlösser 3 angeordnet sein können.
  • Die obige Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Steuerungselektronik 17 im Türinnengriff angeordnet ist, da sich dieser im Trockenraum der Kraftfahrzeugtür 4 befindet. Die Steuerungselektronik 17 muß damit nicht zusätzlich vor Feuchtigkeit geschützt werden, statt dessen können alle zur elektrischen Verbindung mit der Steuerungselektronik 17 notwendigen Stecker als preiswerte Trockenraumstecker ausgeführt sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, daß die gesamte Steuerungsanordnung 8 in der Türgriffanordnung 9 untergebracht ist. Bei entsprechender Auslegung kann dies wiederum zu einer Reduzierung des Verkabelungsaufwandes führen.
  • Die Unterbringung sowohl zumindest eines Teils der Steuerungselektronik 17 als auch des austauschbaren Bestandteils 11 im Türgriff 10, vorzugsweise im Türinnengriff, ist insofern mit besonderen Vorteilen verbunden, als die steuerungstechnische Anbindung des austauschbaren Bestandteils dann unproblematisch ist.
  • Der Türgriffanordnung 9 ist ferner ein Sensor 18 zur Erfassung einer Betätigung des Türgriffs 10 zugeordnet. Der Sensor 18 ist vorzugsweise unmittelbar an die Steuerungselektronik 17 angeschlossen, so daß eine aufwendige Verkabelung entfällt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kopplung des Sensors 18 mit der Steuerungselektronik 17 nur schematisch gezeigt.
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß der austauschbare Bestandteil 11 der Steuerungsanordnung 8 sowohl in einem Türinnengriff als auch in einem Türaußengriff der Türgriffanordnung 9 untergebracht sein kann. Es läßt sich den obigen Ausführungen aber auch entnehmen, daß die Unterbringung des austauschbaren Bestandteils 11 in einem Türinnengriff mit ganz besonderen Vorteilen verbunden ist. Hier ist insbesondere die vorteilhafte Trockenraumanordnung zu nennen. Weiter ist bei der Unterbringung des austauschbaren Bestandteils 11 in einem Türinnengriff der Schutz gegen unbefugten Zugriff gewährleistet, der für ein Kraftfahrzeugschließsystem selbstredend von besonderer Bedeutung ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Türgriffanordnung 9, die Bestandteil eines derartigen Kraftfahrzeugschließsystems 2 ist. Für die Türgriffanordnung 9 gelten insofern die gleichen Merkmale und Vorteile wie für das zuvor beschriebene Kraftfahrzeugschließsystem 2.

Claims (14)

  1. Kraftfahrzeugschließsystem mit mindestens einem Kraftfahrzeugschloß (3), mit einer Steuerungsanordnung (8) zur elektrischen Ansteuerung des Kraftfahrzeugschlosses (3) und mit einer Türgriffanordnung (9), wobei die Türgriffanordnung (9) mindestens einen Türgriff (10) aufweist, wobei die Steuerungsanordnung (8) mindestens einen austauschbaren Bestandteil (11) aufweist und wobei die Steuerungsanordnung (8) hierfür eine dem austauschbaren Bestandteil (11) zugeordnete Schnittstelle (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Bestandteil (11) der Steuerungsanordnung (8) und die zugeordnete Schnittstelle (12) in der Türgriffanordnung (9) untergebracht sind.
  2. Kraftfahrzeugschließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Bestandteil (11) der Steuerungsanordnung (8) ein Energiespeicher, vorzugsweise eine Batterie oder ein Akku ist.
  3. Kraftfahrzeugschließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Bestandteil (11) ein elektronisches Bauteil oder eine elektronische Baugruppe ist.
  4. Kraftfahrzeugschließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Bestandteil (11) ein Datenträger, vorzugsweise eine PIN-Karte o. dgl. ist.
  5. Kraftfahrzeugschließsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (12) als mechanische und/oder als elektrische Schnittstelle (12) ausgeführt ist.
  6. Kraftfahrzeugschließsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Bestandteil (11) und die zugeordnete Schnittstelle (12) derart angeordnet und ausgestaltet sind, daß der austauschbare Bestandteil (11) ohne Demontage der Türgriffanordnung (9) austauschbar ist.
  7. Kraftfahrzeugschließsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Bestandteil (11) in einem Türgriff (10), vorzugsweise in einem Türinnengriff oder einem Türaußengriff untergebracht ist.
  8. Kraftfahrzeugschließsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Türgriff (10) ein Betätigungselement (13), vorzugsweise einen Betätigungshebel o. dgl., und eine Türgriffhalterung (14) aufweist und daß der austauschbare Bestandteil (11) im Betätigungselement (13) oder in der Türgriffhalterung (14) angeordnet ist.
  9. Kraftfahrzeugschließsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem austauschbaren Bestandteil (11) zugeordnete Schnittstelle (12) eine Aufnahme (15) für den austauschbaren Bestandteil (11) aufweist, die vorzugsweise mit einer lösbaren Abdeckung (16) verschlossen ist.
  10. Kraftfahrzeugschließsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) als Klappe ausgeführt ist.
  11. Kraftfahrzeugschließsystem nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsanordnung (8) eine Steuerungselektronik (17) aufweist und daß zumindest ein Teil der Steuerungselektronik (17), vorzugsweise die gesamte Steuerungselektronik (17), in der Türgriffanordnung (9), vorzugsweise in einem Türgriff (10), weiter vorzugsweise in einem Türinnengriff, untergebracht ist.
  12. Kraftfahrzeugschließsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Türgriffanordnung (9) ein Sensor (18) zur Erfassung einer Betätigung des Türgriffs (10) zugeordnet ist und daß der Sensor (18), vorzugsweise unmittelbar, an die Steuerungselektronik (17) angeschlossen ist.
  13. Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugschließsystems (2) mit mindestens einem Türgriff (10), wobei eine Steuerungsanordnung (8) des Kraftfahrzeugschließsystems (2) zumindest teilweise in der Türgriffanordnung (9) angeordnet ist, wobei die Steuerungsanordnung (8) mindestens einen austauschbaren Bestandteil (11) aufweist und wobei die Steuerungsanordnung (8) hierfür eine dem austauschbaren Bestandteil (11) zugeordnete Schnittstelle (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Bestandteil (11) der Steuerungsanordnung (8) und die zugeordnete Schnittstelle (12) in der Türgriffanordnung (9) untergebracht sind.
  14. Türgriffanordnung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 12.
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