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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschließsystem
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Türgriffanordnung
eines derartigen Kraftfahrzeugschließsystems gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 13.
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Als
Kraftfahrzeugschließsystem
wird ein Schließsystem
für ein
Kraftfahrzeug bezeichnet, das mindestens ein Kraftfahrzeugschloß sowie
eine entsprechende Betätigungsanordnung
in Form einer Türgriffanordnung
aufweist. Unter einem Kraftfahrzeugschloß werden im folgenden sämtliche
Schlösser,
die in einem Kraftfahrzeug Verwendung finden, verstanden. Dies können z.
B. Türschlösser einschließlich Schiebetürschlösser, Heckklappenschlösser etc.
sein.
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Kraftfahrzeugschließsysteme
sind zunehmend mit motorisch auslösbaren Funktionen wie z. B. das
Verriegeln oder das Entriegeln, beides auch selektiv mit Kindersicherung
oder Diebstahlsicherung sowie das Öffnen und das Schließen z.B.
einer Kraftfahrzeugtür
ausgestattet. Als Folge davon weisen Kraftfahrzeugschlösser heute
zunehmend elektrische oder pneumatische Komponenten auf. Dies geht
so weit, daß es
bereits Kraftfahrzeugschlösser gibt,
die als reine Elektroschlösser
ausgeführt
sind. Eine manuelle Betätigung über einen
mechanischen Betätigungsmechanismus
ist bei diesen Schlössern nicht
mehr oder nur noch im Sinne einer mechanischen Redundanz vorgesehen.
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Zur
motorischen Auslösung
von Funktionen ist es notwendig, daß das Kraftfahrzeugschließsystem
eine Steuerungsanordnung aufweist, die einerseits die Spannungsversorgung
sowie andererseits die einzelnen Funktionsabläufe sicherstellt. Für die Steuerungsanordnung
sind zentrale und dezentrale Konzepte bekannt. Anders als bei einem
Kraftfahrzeugschließsystem
mit einer zentralen Steuerungsanordnung sind bei dem dezentralen
Konzept separate Steuerungseinheiten dezentral im Kraftfahrzeug angeordnet.
Bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Kraftfahrzeugschließsystem
(
DE 101 01 493 A1 )
ist beispielsweise jedem Kraftfahrzeugschloß eine separate, dezentrale
Steuerungseinheit zugeordnet.
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Insbesondere
bei der Realisierung des dezentralen Konzepts ergibt sich das Problem
einer sicheren Spannungsversorgung der räumlich verteilten, dezentralen
Steuerungseinheiten.
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Bei
dem den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bildenden Kraftfahrzeugschließsystem (
FR 2 775 718 B1 )
erfolgt die elektrische Versorgung des Kraftfahrzeugschlosses im
Normalbetrieb durch die Kraftfahrzeugbatterie. Für den Notfall ist ein zusätzlicher
Energiespeicher vorgesehen, der als austauschbarer Bestandteil einer
zugeordneten Steuerungsanordnung vorgesehen ist. Der zusätzliche
Energiespeicher ist in dem Kraftfahrzeugschloß oberhalb eines Einlaufschlitzes
für einen
Schließkeil
angeordnet. Der Energiespeicher ist dabei mittels einer entsprechenden
Schnittstelle so angeordnet, daß er bei
geöffneter
Tür austauschbar
ist. Ein Austausch kann ohne Ausbau des Kraftfahrzeugschlosses erfolgen.
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Nachteilig
ist bei dem bekannten Kraftfahrzeugschloß zunächst, daß eine Erneuerung des austauschbaren
Bestandteils nur bei geöffneter
Tür möglich ist.
Außerdem
ist die Flexibilität
hinsichtlich der Konstruktion des Kraftfahrzeugschlosses stark eingeschränkt, da
die Zugänglichkeit
des Energiespeichers als feste konstruktive Randbedingung zu berücksichtigen
ist. Auch ist die steuerungstechnische Anbindung des Energiespeichers
aufwendig. Schließlich
befindet sich der austauschbare Bestandteil im eingebauten Zustand
im Naßraum
der Kraftfahrzeugtür,
was aufwendige Dichtungsmaßnahmen erfordert.
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Das
oben angesprochene Problem der Austauschbarkeit betrifft natürlich nicht
nur austauschbare Energiespeicher, sondern grundsätzlich alle
beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
zum Austausch vorgesehenen Bestandteile einer Steuerungsanordnung.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Austauschbarkeit
des austauschbaren Bestandteils einer Steuerungsanordnung bei minimalem
konstruktivem und steuerungstechnischem Aufwand zu vereinfachen.
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Das
obige Problem wird durch ein Kraftfahrzeugschließsystem gemäß Anspruch 1 gelöst. Eine Türgriffanordnung
gemäß Anspruch
13 ist Teil eines derartigen Kraftfahrzeugschließsystems. Vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, den austauschbaren
Bestandteil der Steuerungsanordnung und die zugeordnete Schnittstelle
in der Türgriffanordnung
des Kraftfahrzeugschließsystems
unterzubringen. Die Türgriffanordnung
ist unabhängig
von dem Schließzustand
der Kraftfahrzeugtür
zugänglich,
so daß die
Austauschbarkeit in keiner Weise behindert ist. Dies ermöglicht auch
bei geschlossener Kraftfahrzeugtür
einen einfachen und schnellen Austausch des austauschbaren Bestandteils.
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Bei
dem austauschbaren Bestandteil kann es sich um einen Energiespeicher,
vorzugsweise eine Batterie oder einen Akku, ein elektrisches Bauteil,
einen Datenträger
o. dgl. handeln. Besonders bevorzugt ist dabei eine Anordnung des
austauschbaren Bestandteils und der zugeordneten Schnittstelle derart,
daß der
austauschbare Bestandteil ohne Demontage der Türgriffanordnung austauschbar
ist, so daß der
Austausch auf einfache Weise möglich
ist.
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Die
Unterbringung des austauschbaren Bestandteils in einem Türinnengriff
ist insofern besonders vorteilhaft, als sich der austauschbare Bestandteil
im eingebauten Zustand im Trockenraum der Fahrzeugtür befindet
und eine benutzerfreundliche aber gegen unbefugten Zugriff dennoch
sichere Zugänglichkeit
gewährleistet
ist.
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Die
Unterbringung des austauschbaren Bestandteils in einem Türaußengriff
kann beispielsweise dann besonders vorteilhaft sein, wenn es sich
bei dem austauschbaren Bestandteil um die Notstromversorgung zumindest
eines Teils des Kraftfahrzeugschließsystems handelt. Dann läßt sich
bei deren Entladung ein Austausch bei entsprechender Ausgestaltung
auch von außen
bewerkstelligen. Hier sind ggf. zusätzliche Vorkehrungen zu treffen,
um einen unbefugten Zugriff zu verhindern.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist neben dem austauschbaren
Bestandteil auch zumindest ein Teil der Steuerungselektronik der Steuerungsanordnung
in der Türgriffanordnung
untergebracht. Dies führt
zu einer Reduzie rung der notwendigen elektrischen Leitungen sowie
zu einer besonders vorteilhaften Fertigung.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung unter Bezugnahme
auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Im
Zuge dieser Erläuterungen
werden weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen und weitere Merkmale,
Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung mit erläutert. In
der Zeichnung zeigt
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1 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit
einem Kraftfahrzeugschließsystem,
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2 eine
schematische Darstellung eines Türgriffs
einer erfindungsgemäßen Türgriffanordnung.
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In
den Figuren der Zeichnung werden für gleiche oder ähnliche
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Damit soll angedeutet
werden, daß entsprechende
oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch
wenn eine wiederholte Beschreibung dieser Teile unterbleibt.
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1 zeigt
in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug 1 mit einem
Kraftfahrzeugschließsystem 2.
Dieses weist insbesondere mehrere Kraftfahrzeugschlösser 3 auf,
und zwar solche für
Seitentüren 4,
für einen
Kofferraumdeckel 5, ggf. für eine Heckklappe oder Hecktür. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind die Einbaupositionen der Kraftfahrzeugschlösser 3 durch Pfeile
in 1 schematisch angedeutet.
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Hier
und vorzugsweise ist jedes Kraftfahrzeugschloß 3 motorisch, insbesondere
elektromotorisch, mittels einer bekannten Zentralverriegelung bzw.
eines Zentralverriegelungsantriebs entriegelbar und verriegelbar.
Bei einer Ausführung
als Elektroschloß,
das insbesondere bei den Kraftfahrzeugschlössern 3 der Seitentüren 4 vorgesehen
ist, weist jedes Kraftfahrzeugschloß 3 zusätzlich noch
die Möglichkeit
einer motorischen Öffnung,
also des Aushebens einer nicht dargestellten Sperrklinke, mittels eines
nicht dargestellten Öffnungsantriebs
auf. Das Entriegeln und Verriegeln kann dann nur schaltungstechnisch
erfolgen, sofern keine mechanische Redundanz vorgesehen ist.
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Das
dargestellte Kraftfahrzeugschließsystem 2 ist vorzugsweise
mit einer "Passive
Entry"-Funktion
ausgestattet. Unter "Passive
Entry"-Funktion
ist hier insbesondere eine automatische, kraftfahrzeugseitige Datenabfrage
bzw. Identifikation eines bedienerseitigen Datenträgers, Transponders 6 o.
dgl., wie durch Signalwellen 7 angedeutet, zu verstehen,
um festzustellen, ob eine sich dem Kraftfahrzeug 1 annähernde Bedienungsperson
oder eine Bedienungsperson, die bereits im Begriff ist, das Kraftfahrzeug 1 bzw.
eine Seitentür 4 zu öffnen, zum Zugang
berechtigt ist. Dies wird entsprechend elektronisch überprüft. Bei
Berechtigung der Bedienungsperson erfolgt üblicherweise ein automatisches
Entriegeln der Zentralverriegelung.
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Unabhängig davon,
ob es sich hier um ein Elektroschloß mit "Passiv-Entry"-Funktion
o. dgl. handelt, ist eine Steuerungsanordnung 8 zur elektrischen
Ansteuerung des Kraftfahrzeugschlosses 3 vorgesehen.
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Ferner
ist eine Türgriffanordnung 9 mit
mindestens einem Türgriff 10 vorgesehen.
In 2 ist beispielhaft ein Türgriff 10 der Türgriffanordnung 9 dargestellt.
Dieser Türgriff 10 kann
vorliegend ein Türinnengriff
oder ein Türaußengriff
sein.
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Die
Steuerungsanordnung 8 des Kraftfahrzeugschlosses 3 weist
einen austauschbaren Bestandteil 11 auf, der über eine
zugeordnete Schnittstelle 12 mit der Steuerungsanordnung 8 im übrigen verbunden
ist. Bei dem austauschbaren Bestandteil 11 der Steuerungsanordnung 8 handelt
es sich vorliegend um ein Element, dessen Austausch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
des Kraftfahrzeugschließsystems 2 gelegentlich
erforderlich ist. Es handelt sich bei dem Austausch insofern nicht
um eine Reparatur im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr um den
Austausch eines Bestandteils 11, der von vornherein als
austauschbar vorgesehen ist.
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Der
austauschbare Bestandteil 11 der Steuerungsanordnung 8 ist
ebenso wie die ihm zugeordnete Schnittstelle 12 in der
Türgriffanordnung 9 untergebracht.
Dadurch ist der austauschbare Bestandteil 11 beispielsweise
auch bei geschlossener Seitentür 4 auf
einfache Weise zugänglich.
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Bei
dem austauschbaren Bestandteil 11 der Steuerungsanordnung 8 handelt
es sich im vorliegenden Fall um einen Energiespeicher. Der Energiespeicher
ist vorzugsweise als Batterie oder Akku ausgeführt. Darunter ist auch eine
Ausführung
als Batteriepack oder Akkupack, zusammengesetzt aus jeweils mehreren
Batterien oder Akkus, zu verstehen. Üblicherweise werden 3 oder
4 Batterien/Akkus zu einem entsprechenden Energiespeicher zusammengefaßt. Vorzugsweise
werden dafür
Standard-Batterien/-Akkus mit einer Spannung zwischen 1,5 V und 3
V verwendet. Die Abmessungen einer solchen Batterie/eines Akkus
betragen vorzugsweise etwa 3 cm bis etwa 6 cm in der Länge und
etwa 0,5 cm bis etwa 1,5 cm im Durchmesser. Hier sind auch andere
Ausgestaltungen denkbar.
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Der
Energiespeicher ist ein austauschbarer Bestandteil 11 in
obigem Sinne, da er nach längerem Gebrauch,
aber auch nach längerer
Standzeit entladen sein kann, so daß die Funktionsfähigkeit
des Kraftfahrzeugschließsystems 2 gestört ist.
Die Anordnung in der Türgriffanordnung 8 ermöglicht dann auf
einfache und schnelle Weise einen Ersatz, so daß die Funktionsfähigkeit
des Kraftfahrzeugschließsystems 2 wiederherstellbar
ist.
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Bei
dem austauschbaren Bestandteil 11 kann es sich alternativ
oder zusätzlich
auch um ein elektronisches Bauteil oder eine elektronische Baugruppe
handeln, die als austauschbar vorgesehen ist. Ein elektronisches
Bauteil oder eine elektronische Baugruppe wird ggf. als austauschbar
vorgesehen, um eine Konfigurationsänderung des Kraftfahrzeugschließsystems 2 zu
ermöglichen.
Durch eine solche Konfigurationsänderung
können
beispielsweise Zugangsberechtigungen oder andere, mit der Zugangsberechtigung
gekoppelte Einstellungen geändert werden.
Um solche Konfigurationsänderungen
vornehmen zu können,
ist es auch möglich,
den austauschbaren Bestandteil 11 der Steuerungsanordnung 8 als
Datenträger,
beispielsweise in Form einer PIN-Karte vorzusehen.
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Der
austauschbare Bestandteil 11 ist so in die Schnittstelle 12 einführbar, daß er mechanisch durch
die Schnittstelle 12 in seiner Position gehalten wird und
gleichzeitig elektrisch mit der Steuerungsanordnung 8 im übrigen verbunden
ist. Eine Ausgestaltung der Schnittstelle 12 ist je nach
austauschbarem Bestandteil 11 aber auch als rein mechanische Schnittstelle 12 möglich.
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Der
austauschbare Bestandteil 11 und die zugeordnete Schnittstelle 12 sind
so ausgestaltet und in der Türgriffanordnung 9 angeordnet,
daß der austauschbare
Bestandteil 11 ohne Demontage der Türgriffanordnung 9 austauschbar
ist. Eine solche Anordnung erlaubt den Austausch des austauschbaren
Bestandteils 11, ohne hierfür eine Werkstatt aufsuchen
zu müssen.
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Der
austauschbare Bestandteil 11 ist hier und vorzugsweise
in einem Türgriff 10 der
Türgriffanordnung 9 untergebracht,
wobei es sich bei dem Türgriff 10 um
einen Türinnengriff
oder einen Türaußengriff
handeln kann. Die besonderen, mit der Unterbringung des austauschbaren
Bestandteils 11 im Türinnengriff
bzw. im Türaußengriff
verbundenen Vorteile wurden weiter oben erläutert.
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Der
Türgriff 10 weist
ein Betätigungselement 13 und
eine Türgriffhalterung 14 auf.
Das Betätigungselement 13 ist
hier als Betätigungshebel
ausgeführt,
der schwenkbar an der Türgriffhalterung 14 angeordnet
ist. Der austauschbare Bestandteil 11 kann in dem Betätigungselement 13 oder
in der Türgriffhalterung 14 angeordnet
sein. Im vorliegenden Fall ist er in der Türgriffhalterung 14 angeordnet.
Dabei umfaßt
die Türgriffhalterung 14 eine
Griffschale, in deren Bereich der austauschbare Bestandteil 11 untergebracht
ist. Selbstverständlich
sind hier auch andere Varianten für die Ausgestaltung des Betätigungselements 13 und
der Türgriffhalterung 14 denkbar.
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Die
dem austauschbaren Bestandteil 11 zugeordnete Schnittstelle 12 weist
eine Aufnahme 15 für
den austauschbaren Bestandteil 11 auf. Die Aufnahme 15 ist
vorzugsweise durch eine lösbare
Abdeckung 16 verschlossen. Als lösbar wird hier auch eine Abdeckung 16 bezeichnet,
die zwar mit der Schnittstelle 12 beispielsweise über Scharniere
dauerhaft verbunden ist, dabei aber so angeordnet ist, daß die Aufnahme 15 insbesondere
durch Wegklappen der Abdeckung 16 freigebbar ist. Die Abdeckung 16 ist vorzugsweise
als Klappe ausgeführt.
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Die
Steuerungsanordnung 8 weist hier und vorzugsweise eine
Steuerungselektronik 17 auf, die zumindest zum Teil in
der Türgriffanordnung 9 untergebracht
ist. Zum Teil bedeutet dabei, daß andere Teile der Steuerungselektronik 17 im
Kraftfahrzeugschloß 3 oder
zentral für
mehrere Kraftfahrzeugschlösser 3 angeordnet
sein können.
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Die
obige Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die
Steuerungselektronik 17 im Türinnengriff angeordnet ist,
da sich dieser im Trockenraum der Kraftfahrzeugtür 4 befindet. Die
Steuerungselektronik 17 muß damit nicht zusätzlich vor Feuchtigkeit
geschützt
werden, statt dessen können alle
zur elektrischen Verbindung mit der Steuerungselektronik 17 notwendigen
Stecker als preiswerte Trockenraumstecker ausgeführt sein. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist ferner vorgesehen, daß die
gesamte Steuerungsanordnung 8 in der Türgriffanordnung 9 untergebracht
ist. Bei entsprechender Auslegung kann dies wiederum zu einer Reduzierung
des Verkabelungsaufwandes führen.
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Die
Unterbringung sowohl zumindest eines Teils der Steuerungselektronik 17 als
auch des austauschbaren Bestandteils 11 im Türgriff 10,
vorzugsweise im Türinnengriff,
ist insofern mit besonderen Vorteilen verbunden, als die steuerungstechnische Anbindung
des austauschbaren Bestandteils dann unproblematisch ist.
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Der
Türgriffanordnung 9 ist
ferner ein Sensor 18 zur Erfassung einer Betätigung des
Türgriffs 10 zugeordnet.
Der Sensor 18 ist vorzugsweise unmittelbar an die Steuerungselektronik 17 angeschlossen,
so daß eine
aufwendige Verkabelung entfällt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Kopplung des Sensors 18 mit der Steuerungselektronik 17 nur schematisch
gezeigt.
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Es
wurde bereits darauf hingewiesen, daß der austauschbare Bestandteil 11 der
Steuerungsanordnung 8 sowohl in einem Türinnengriff als auch in einem
Türaußengriff
der Türgriffanordnung 9 untergebracht
sein kann. Es läßt sich
den obigen Ausführungen
aber auch entnehmen, daß die
Unterbringung des austauschbaren Bestandteils 11 in einem
Türinnengriff
mit ganz besonderen Vorteilen verbunden ist. Hier ist insbesondere
die vorteilhafte Trockenraumanordnung zu nennen. Weiter ist bei
der Unterbringung des austauschbaren Bestandteils 11 in
einem Türinnengriff
der Schutz gegen unbefugten Zugriff gewährleistet, der für ein Kraftfahrzeugschließsystem
selbstredend von besonderer Bedeutung ist.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Türgriffanordnung 9,
die Bestandteil eines derartigen Kraftfahrzeugschließsystems 2 ist.
Für die Türgriffanordnung 9 gelten
insofern die gleichen Merkmale und Vorteile wie für das zuvor
beschriebene Kraftfahrzeugschließsystem 2.