DE202004016610U1 - Rollladenkasten mit integrierten Aussteifungsprofilen - Google Patents

Rollladenkasten mit integrierten Aussteifungsprofilen Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)

Abstract

Rolladen- Leichtbaukasten bestehend aus EPS-Hartschaum mit integriertem Putzträger und Putzbschlussprofilen dadurch gekennzeichnet, dass die Profile durch Ihre Anordnung als Zug- und Druckgurte in Verbindung mit einem Partikelschaum eine hohe Stabilität erreichen

Description

  • Stand der Technik
  • Im Mauerwerk integrierte Kästen für die Aufnahme verschiedenster Arten von Rolläden, sind seit mehr als einhundert Jahren bekannt. Zunächst wurden sie aus Holz und später aus Beton erstellt und eingebaut. Die Probleme waren dabei die beschwerliche Verarbeitung, der hohe Preis u.a. durch ein hoher Grad an Einzelanfertigung sowie die geringe Wärmedämmung dieser Bauteile.
  • Nach dem Bekanntwerden von Partikelschäumen in den 60. Jahren war deshalb die logische Folgerung einen, aus dem neuen Wärmedämmstoff bestehenden Rolladenkasten zu entwickeln. Diese Rolladenkästen konnten als Stangen industriell gefertigt werden um so den Frachtaufwand sowie den Aufwand der Fertigung durch einfaches Absägen der Kästen auf Fenstermass von den Stangen zu optimieren. Ausserdem waren die Kästen sehr leicht und dadurch einfach und schnell auf dem Mauerwerk zu versetzen. Die Rolladenkästen waren witterungsunempfindlich und konnten so auch eine längere Zeit im Freien gelagert werden. Der Schwachpunkt des Leichtbaukastens aus Hartschaum war jedoch seine geringe Stabilität. Um diesem Problem zu begegnen wurde zusätzlich eine Stahlarmierung mit dem Hartschaum eingeschäumt, die für zusätzliche Stabilität sorgen sollte. Dennoch waren die Probleme nicht gelöst, da die Baustahlmatte nur eine begrenzte Verstärkung darstellte. Zudem rostete die Baustahlmatte bei der Lagerung der Rolladenkästen im Freien, was zu zusätzlichen Problemen beim Verputzen führte.
  • Durch die eingeschäumte Baustahlmatte sind die Abfallstücke, die zwangsweise beim Absägen der Rolladenkästen auf das letztendliche Fenstermass übrig bleiben nur sehr schwer und unwirtschaftlich wieder zu verwerten bzw. zu entsorgen.
  • Parallel dazu spezialisierten sich einige Hersteller von Rolladenkästen darauf stabile Rolladenkästen mit Holzeinlagen zu entwickeln. So wurde z.B. auf einen Kern aus Spanplatten entsprechende Wärmedämmplatten geklebt oder Hartfaserplatten aus Holz mit anderen Wärmedämmplatten kombiniert. Diese Konstruktionen waren den bisherigen Leichtbauästen in ihrer Stabilität überlegen hatten jedoch andere Nachteile, so sind sie deutlich schwerer in ihrem Gewicht, was nachteilig für die Verarbeitung und den Transport ist. Des weiteren bestehen diese Kästen alle aus Holzwerkstoffe die die Eigenschaft haben Wasser auf zunehmen weshalb sich die Kästen verformen und so massungenau und instabil werden. Die Holzwerkstoffe haben zudem eine nur unzureichende Dämmwirkung weshalb der Schlankheit der Rolladenkästen im wärmedämmtechinschen Bereich Grenzen gesetzt sind. Zudem sind diese Art der Kästen durch höhere Einstandspreise im Verhältnis zu den herkömmlichen Leichtbaukästen relativ teuer.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Die Erfindung beruht nun darauf ein Leichtbaurollladenkastens durch Anbringen von Alu- und / oder Kunststoffprofilen auf allen Eckselten zu verstärken. Durch die Anordnung der Profile auf z.B. allen vier Seiten in Verbindung mit dem Partikelschaum als Formelement entsteht ein äusserst stabiler und dennoch leichter Rollladenkasten. Es müssen dabei keine Aussteifungsteile, Bleche oder Baustahlmatten in den Partikelschaum eingelassen, geklebt oder eingeschäumt werden.
  • Die Tragfähigkeit und Stabilität erklärt sich dabei durch das Konstruktionsprinzip. So wird z.B. das eine Profil bei Belastung auf Zug und entsprechend das gegenüberliegende Profil auf Druck belastet. Der Partikelschaum überträgt hierbei die Kraft diagonal auf das gegenüberliegende Profil. Dieses Prinzip findet in vielen Bereichen unseres Lebens Anwendung, bei Ober- und Unterzügen in Bauwerken, bei Doppel-T-Träger aus Stahl, bei Brückenkonstruktionen mit diagonalen Aussteifungselementen zwischen einem Ober- und einem Unterzug.
  • Für den Bereich des Rollladenkastens wurden bisher immer entweder massive Teile – wie z.B. Holz oder Beton verwendet oder als Aussteifung im Bereich der Partikelschaum-Leichtbaukästen z.B. Baustahlmatten und / oder Blechprofile eingelegt, geschäumt oder geklebt. Als Verstärkung anderer Leichtbaukästen wiederum wurde auf das Tragelement aus Partikelschaum ein Platte z.B. aus einem Holzwerkstoff geschäumt oder geklebt.
  • Diese Kunststoffprofile werden durch direktes Einschäumen oder Verkleben direkt mit dem EPS-Hartschaum verbunden. Durch Ihre Anordnung dienen sie zum einen als Zug- bzw. Druckgurte und zum anderen gleichzeitig als Putzabschlussschienen oder als Kantenschutz im oberen Bereich. Durch die z.B. äusserste Anordnung erhält man den maximalen Abstand der Zug- bzw- Druckgurte zueinander und somit ein Maximum an Belastbarkeit. So sind die Profile /Leisten deshalb jeweils im oberen und unteren Eckbereich angeordnet um diesen maximalen Abstand zu erreichen. Diese Stabilität erreicht man trotz des minimalen Gewichtes – wie es z.B. auch von Doppel-T-Trägern mit einem dünnen Steg und massiven Unter- und Obergurten bekannt ist. Durch die Bauhöhe des Kastens wird letztendlich der Abstand der Gurten zueinander und so wiederum die Stabilität gegen Durchbiegung der Kästen in alle Seiten beeinflusst.
  • Die Zug – und Druckgurten sind z.B. als Kunststoffprofile gewählt, da diese besonders witterungsunempfindlich, stabil – insbesondere auch formstabil und zudem sich dauerhafter mit dem EPS-Hartschaum verbinden lassen. So weisen die Kunststoffschienen ähnliche pysikalische Eigenschaften wie der EPS-Hartschaum auf, was insbesondere bei den Ausdehnungskoeffizienten eine Rolle spielt und für die Formstabilität des gesamten Kastens von Bedeutung ist. So ,arbeiten' d.h. dehnen sich die verwendeten Materialien in ähnlicher Weise, so dass nur wenig Spannungen und somit die Formstabilität gewährleistet ist.
  • Die Kunstsoffprofile die im unteren Bereich des Rolladenkastens als Zuggurt dienen, dienen in ihrer zweiten Funktion auch als Putzabschlusschiene. Diese hat durch die Ausbildung als Kunststoffprofil den Vorteil, dass dort ein lichtechter, endbehandelter Kunststoff verwendet werden kann, der durch eine separat aufgebrachte Schutzfolie vor Beschädigungen beim Einbau, Verputzen etc. geschützt wird und somit das bisherige Nachlackieren der Putzschiene aus Aluminium entfallen kann.
  • Eine weitere Vorteil der Erfindung ist, dass die äusserlich angebrachten Profile sich von dem ,reinen' d.h, nicht durch einen z.B. Holz- oder metallischen Werkstoff ( eingeschäumte Baustahlmatte o.ä.) verunreinigt Partikelschaum leichter trennen lassen. Somit können z.B. Abschnitte / Verschnitt dieser Rollladenkästen sehr viel leichter dem Recyclingprozess zugeführt werden.

Claims (5)

  1. Rolladen- Leichtbaukasten bestehend aus EPS-Hartschaum mit integriertem Putzträger und Putzbschlussprofilen dadurch gekennzeichnet, dass die Profile durch Ihre Anordnung als Zug- und Druckgurte in Verbindung mit einem Partikelschaum eine hohe Stabilität erreichen
  2. Rollladenkasten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Profile aus Kunststoff und / oder Aluminium bestehen.
  3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffprofile durch die Anordnung im oberen und unteren Kastenbereich als Zug- und Druckgurte dienen.
  4. Rolladenkasten nach Anspruch 1,2, und 43 dadurch gekennzeichnet, dass die Profile auch als Putzabschlussprofile dienen.
  5. Rolladenkasten nach Anspruch 1,2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Profile auch als Kantenschutz des Partikelschaumes dienen.
DE202004016610U 2004-05-28 2004-10-21 Rollladenkasten mit integrierten Aussteifungsprofilen Expired - Lifetime DE202004016610U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUD20100011A1 (it) * 2010-01-22 2011-07-23 Metalmeccanica Umbra S A S Cassonetto per un serramento avvolgibile
ITTV20120240A1 (it) * 2012-12-21 2014-06-22 Faveri Srl De Dispositivo di coibentazione interna del rullo avvolgibile di tapparelle e tende oscuranti.
DE102006010281B4 (de) * 2006-03-02 2015-04-30 Josef Günthner GmbH & Co. KG Verfahren zur Aufnahme von Rollläden oder Jalousien
FR3084101A1 (fr) 2018-07-17 2020-01-24 Fixolite Usines Coffre-tunnel avec un profile de protection en matiere plastique
US11576837B2 (en) 2019-10-03 2023-02-14 Jfxd Trx Acq Llc Multi-zonal roller and method of use thereof

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