DE202004015136U1 - Fassade - Google Patents

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    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
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Abstract

Fassade, insbesondere eine Fassade bestehend aus einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, wobei einzelne Fassadenelemente durch eine Preßleiste an einer aus Pfosten und Riegeln bestehenden Unterkonstruktion befestigbar sind und zwischen den einzelnen Fassadenelementen ein Falzraum gebildet ist, mit einer Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung für den Falzraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (1) zwischen Fassadenelement (2) und Preßleiste (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fassade, insbesondere eine Fassade bestehend aus einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, wobei einzelne Fassadenelemente durch eine Preßleiste an einer aus Pfosten und Riegeln bestehenden Unterkonstruktion befestigbar sind. Zwischen den einzelnen Fassadenelementen ist ein Falzraum gebildet, wobei für den Falzraum eine Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung vorgesehen ist.
  • Zur Belüftung des Falzes sowie zum Dampfdruckausgleich sind beim Stand der Technik in der Preß- und Deckleiste Aussparungen vorgesehen, die durch Ausstanzen oder Ausfräsen hergestellt werden. Dies bedeutet jedoch einen sehr hohen Arbeitsaufwand, da sowohl Preß- als auch Deckleiste bearbeitet werden müssen.
  • Die Erfindung hat zu Aufgabe, eine einfache und preisgünstige Lösung zur Herstellung einer Belüftungs- und Entwässerungseinrichtung, insbesondere für den Falzraum zwischen den Fassadenelementen bei einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung zwischen Fassadenelement und Preßleiste angeordnet ist. Mit dieser Anordnung ist es nicht mehr notwendig, die Preßleiste mit Öffnungen zu versehen, durch die Feuchtigkeit und Dampfdruck aus dem Falzraum entweichen kann. Auch die Deckleiste bleibt von Öffnungen unversehrt.
  • Zwischen Preßleiste und Fassadenelement ist nach dem Stand der Technik eine Dichtung vorgesehen, die die Fassade nach außen hin abdichtet. Bei allzu hoher Hitzeeinwirkung auf die Fassade entsteht im Zwischenraum zwischen den einzelnen Fassadenelementen, dem Falzraum, ein Überdruck, der durch diese Dichtung jedoch nicht entweichen kann. Auch im Falzraum angesammelte Feuchtigkeit kann durch die Dichtung nicht abtrocknen, daß die Gefahr von Schimmelbildung besteht, die die Dichtungen auf Dauer beschädigen. Zu diesem Zweck ist es möglich, die Dichtung gezielt an manchen Stellen zu unterbrechen, um ein Entweichen des Überdrucks zu gewährleisten, wobei jedoch die Öffnungen derart klein gewählt sind, daß Wind und Wasser möglichst auch bei starkem Regen nicht von außen nach innen dringen kann.
  • Um die gezielte Belüftung und Entwässerung des Falzraumes zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß zwischen Fassadenelement und Preßleiste ein Dichtstück einsetzbar ist. Dieses Dichtstück weist Öffnungen auf, die eine Verbindung von einer Seite des Dichtstückes zur anderen herstellen, wobei die Öffnungen derart angeordnet sind, daß Falzraum und Außenseite der Fassade miteinander in Verbindung stehen. Über diese Verbindung wird ein Druckausgleich zwischen Falzraum und Außenluft hergestellt. Ein Überdruck im Falzraum, der möglicherweise die Dichtungen in ihrer Lage verschieben könnte, so daß sie anschließend ihre Dichtheit verlieren würden, wird somit vermieden.
  • Die Öffnungen weisen eine Mindestweite von 3 mm auf. Die Maße ergeben sich aus der Tatsache, daß die Oberflächenspannung von Wasser zu kleine Öffnungen verschließt, so daß das Wasser nicht durch den Spalt austreten könnte. Es hat sich herausgestellt, daß eine Breite des Spaltes von 5 mm und eine Länge von 20 mm für die Belüftungs- und Entwässerungseinrichtung optimal ist.
  • Die Öffnungen können als durchgehende Öffnung zueinander fluchten. Um zu vermeiden, daß bei starken Witterungseinflüssen, wie Sturm und peitschender Regen, Regenwasser durch die Öffnungen in den Falzraum hineingedrückt wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diese Öffnungen zueinander versetzt anzuordnen. Der Kanal, der diese beiden Öffnungen miteinander verbindet, weist im Innern des Dichtstückes einen Absatz auf, womit die Wahrscheinlichkeit, daß Wasser von außen nach innen gepreßt wird, verringert wird. Feuchtigkeit, die im Falzraum verdunstet, kann durch diese versetzten Öffnungen jedoch weiterhin nach außen dringen. Es hat sich als optimal erwiesen, diese Öffnungen um ca. mindestens 5 cm zueinander versetzt anzuordnen, wobei jedoch ein Bereich zwischen 5 und 10 cm als günstig anzusehen ist.
  • Eine weitere Möglichkeit, zu vermeiden, daß Wasser in den Falzraum gelangt, besteht darin, daß die Öffnungen in einem Winkel zueinander stehen, das heißt, die Öffnungen sind nicht in einer Ebene oder parallel zueinander angeordnet, sondern der Kanal, der die Öffnungen miteinander verbindet, ist auch um eine senk rechte Linie abgewinkelt. Als günstig hat sich erwiesen, die eine Öffnung zur Außenseite der Fassade nach vorne unten und die andere Öffnung zum Falzraum hin nach hinten oben auszurichten.
  • Das Dichtstück selbst ist an der Preßleiste und/oder am Fassadenelement und/oder an der Unterkonstruktion befestigbar. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß es beim Einbau zwischen Preßleiste und Fassadenelement nicht verrutscht und auch, wenn die Fassade fertiggestellt ist, durch Temperaturunterschiede, die eine gewisse Bewegung von den einzelnen Teilen einer Fassade zueinander bewirken, nicht in seiner Lage verändert wird. Dieses Dichtstück kann mittels Kleben oder Festschrauben mit der Preßleiste, dem Fassadenelement und/oder der Unterkonstruktion befestigt sein. Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist beispielsweise eine Dichtfahne vorgesehen, die Teil der Dichtung ist, die zwischen Fassadenelement und Unterkonstruktion angeordnet ist. Ein Teil dieser Dichtfahne ragt zwischen Dichtstück und Fassadenelement hinein. Dieses vermag das Dichtstück zu tragen. Nach der Erfindung ist das Dichtstück z. B. nur mit der Unterkonstruktion, dem Fassadenelement oder der Pressleiste verbunden. Nach einer weiteren Variante ist vorgesehen, daß das Dichtstück mit zwei der drei Elemente Fassadenelement, Pressleiste bzw. Unterkonstruktion verbunden und von diesen gehalten ist.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag einer Verbindung des Dichtstückes mit der Dichtfahne wird das Dichtstück z.B. direkt von der Unterkonstruktion gehalten.
  • Eine weitere Befestigungsmöglichkeit für das Dichtstück besteht darin, daß es Clipselemente aufweist, die mit Aussparungen in der Preßleiste oder in Aussparungen in einer Dichtung zwischen Preßleiste und Dichtstück oder in Aussparungen im Fassadenelement selbst befestigt sind. Die Aussparungen zum Aufnehmen der Clipselemente ist beispielsweise in Form von Löchern ausgebildet, die in bestimmten Abständen zueinander angeordnet sind. Die Aussparungen können auch durch eine Nut ausgebildet sein, in die die Clipselemente einrasten. Die Clipselemente bestehen beispielsweise aus konisch zulaufenden Rastmitteln mit Hinterschneidungen, die in die Vorrichtung eingreifen. Mit den Rastmitteln verrasten die Clipselemente hinter Vorsprüngen am Rande der Löcher oder an der Nut. Durch die Ausbildung der Vorsprünge ist es möglich, eine lösbare oder unlösbare Verbindung der Clipselemente mit der Vorrichtung zu schaffen.
  • Zwischen Fassadenelement und Preßleiste ist eine Dichtung vorgesehen, die zum einen den Druck der Preßleiste gegen die Fassadenelemente gleichmäßig verteilt und zum anderen die Unterkonstruktion bzw. den Falzraum nach außen hin abdichtet. Wie bereits erwähnt, kann das Dichtstück selbst die Dichtung bilden, das heißt, die Dichtung ist selbst mit den erfindungsgemäßen Öffnungen durchsetzt. Es hat sich aber als vorteilhaft herausgestellt, das Dichtstück als gesondertes Teil auszubilden und nur in bestimmten Bereichen die Dichtung zu unterbrechen und durch das Dichtstück zu ersetzen. Dichtung und Dichtstück wechseln sich so entlang des Falzraumes voneinander ab, wobei die regelmäßigen Abstände zwischen den Dichtstücken beispielsweise ca. 600 bis 800 mm betragen.
  • Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, die Belüftungs- und Entwässerungseinrichtung im Bereich der Ecken eines jeden Fassadenelementes anzuordnen, so daß der entsprechend größer ausgebildete Falzraum in den Eckbereichen der Fassadenelemente gut belüftet und entwässert werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, kann das Dichtstück ein Teil der Dichtung zwischen Preßleiste und Fassadenelement sein, weshalb das Material, aus dem es besteht, ein Material ist, aus dem Dichtungen im allgemeinen hergestellt sind. Das heißt, als Material für die Dichtung sind Gummi, Moosgummi (EPDM), Silikon, weicher Kunststoff und ähnliches vorgesehen.
  • Nach einer weiteren Variante der Erfindung besteht das Dichtstück aus einem Material, das gegenüber dem Dichtmaterial relativ hart ausgebildet ist. Zwischen diesem Dichtteil und dem Fassadenelement und/oder zwischen dem Dichtteil und der Preßleiste könnte dann zur Fortsetzung der Dichtlinie eine dünne Dichtlippe, beispielsweise Teil einer Dichtfahne, angeordnet sein.
  • Ein derartiges Dichtstück besteht nach einer Ausführungsform der Erfindung aus einem Profilteil, das in seinem Inneren hohl ausgebildet ist. Die Öffnungen sind sowohl zur einen als auch zur anderen Seite des Dichtstückes ausgerichtet, so daß zwischen den Öffnungen nicht nur ein Kanal, sondern ein größerer Raum zur Verfügung steht. Als Material für das Dichtstück ist Metall möglich. Beispielsweise besteht das Dichtstück aus einem gebogenen Blechkubus mit ausgestanzten oder ausgefrästen Öffnungen. Das Dichtstück kann auch aus einem massiven Material gearbeitet sein, in dem die Öffnungen eingearbeitet sind.
  • Insbesondere eignet sich zur Herstellung eines Dichtstückes ein Kunststoffmaterial, das vorteilhafterweise im Strang-Preß-Verfahren günstig herstellbar ist. Die Öffnungen werden während der Herstellung des Dichtstückes gleich mit eingearbeitet. Bei einer weiteren Variante zur Herstellung des Dichtstückes ist es möglich, die Öffnungen anschließend nachzuarbeiten.
  • Nach einer weiteren Variante der Erfindung besteht das Dichtstück aus einem Ober- und Unterteil, wobei Ober- und Unterteil jeweils Schalen bilden, die möglichst identisch ausgebildet sind. Zu einer der Seitenwände der Schalen ist eine Aussparung vorgesehen, so daß durch um 180° versetztes aufeinandersetzen die zueinander versetzten Öffnungen im Dichtstück entstehen.
  • Diese beiden Teile des Dichtstückes können durch Kleben miteinander verbunden werden oder sie weisen Rastelemente auf, so daß die Teile miteinander verrasten.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind Ober- und Unterteil individuell ausgestaltet. Beispielsweise kann das Oberteil Clipselemente aufweisen, die dazu vorgesehen sind, mit Aussparungen zur Aufnahme dieser Clipselemente in beispielsweise der Preßleiste zusammenzuwirken. Nach weiteren Ausführungen der Erfindung sind die Aussparungen in dem Fassadenelement oder auch in der Unterkonstruktion vorgesehen. Das Unterteil des Dichtstückes besteht dann aus einem einfachen, schalenförmigen Element ohne Clipselemente.
  • Da dieses aus beispielsweise hartem Material bestehende Dichtstück nicht so elastisch ist wie die zwischen Preßleiste und Fassadenelement angeordnete Dichtung, ist es vorteilhaft, zwischen dieses Dichtstück und dem Fassadenelement und dem Dichtstück und der Preßleiste eine weitere Dichtung vorzusehen, die den Abstand zwischen Fassadenelement und Preßleiste etwas ausgleicht. Diese weitere Dichtung kann Teil der Dichtfahne sein, die beispielsweise an der Dichtung zwischen Fassadenelement und Unterkonstruktion angeordnet ist.
  • Bei der Fassade aus einer Pfosten-Riegel-Konstruktion ist das Dichtstück bevorzugt am waagrecht verlaufenden Riegel angeordnet. Durch die Anordnung der Öffnungen, wie zuvor beschrieben, daß die Öffnung zur Außenseite der Fassade hin nach vorne unten ausgerichtet ist, ist es nicht allzu leicht möglich, daß Regenwasser in den Falzraum eindringt, da nur ein extrem starker Wind eventuell die Regentropfen in diese Öffnung hineindrücken kann. die im Falzraum gesammelte Feuchtigkeit kann jedoch durch diese Öffnung heraustropfen. Auch durch die abgewinkelte Anordnung der Öffnungen zueinander, beispielsweise die Öffnung zum Falzraum hin nach hinten oben, erschwert das Eindringen von Wasser. Über die Verbindung zwischen den beiden Öffnungen ist jedoch ein Druckausgleich vom Falzraum zur Außenumgebung ermöglicht und es besteht die Möglichkeit, daß eventuell doch eindringende Feuchtigkeit aus dem Falzraum durch Verdunsten abtrocknen kann.
  • Zur Verschönerung der Fassade ist vorgesehen, die Preßleiste in Richtung Außenseite mit einer Deckleiste abzudecken, so daß die Verbindung zwischen den einzelnen Fassadenelementen von außen nicht sichtbar ist.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 das erfindungsgemäße Dichtstück in perspektivischer Ansicht und
  • 2 den Schnitt durch die Fassade im Bereich des Falzraumes zwischen den Fassadenelementen.
  • Das in 1 dargestellte Dichtstück 4 besteht hier aus einem kubischen Körper. Die Abmessungen dieses kubischen Körpers sind derart, daß er zwischen Fassadenelement 2 und Preßleiste 3 einer Fassade einer Pfosten-Riegel-Konstruktion einsetzbar ist.
  • Dieses Dichtstück 4 kann aus einem Material bestehen, das der sonst zwischen Preßleiste 3 und Fassadenelement 2 eingesetzten Dichtung 9 entspricht, wobei dann die Dicke des Dichtstückes 4 gleich ist der Dicke der Dichtung 9.
  • Dieses Dichtstück 4 ist in seinem Inneren hohl ausgebildet und weist zur einen Seite eine Öffnung 5a und zu seiner anderen Seite eine Öffnung 5b auf. Die Öffnung 5a ist nach diesem Ausführungsbeispiel in einer der schmalen Seitenwände des Dicht stückes 4 eingearbeitet, wobei die Öffnung 5b in der Unterseite des kubischen Körpers vorgesehen ist. Die Öffnungen 5a, 5b stehen vorteilhafterweise in einem Winkel zueinander, so daß Wasser durch hohen Druck möglichst nicht von einer Seite zur anderen gepreßt werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit, zu verhindern, daß Feuchtigkeit von einer Öffnung zur anderen dringt, besteht darin, die Öffnungen 5a, 5b zueinander versetzt anzuordnen, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, daß der Versatz ca. 5 bis 10 cm beträgt. Wind und Wasser werden auf diese Weise im Hohlraum 13 des Körpers aufgehalten und können so nicht direkt in den Falzraum 10 dringen.
  • Die Breite der Öffnungen 5a, 5b ist größer 3 mm gewählt, da sonst die Oberflächenspannung des Wassers ein Herauslaufen des eventuell im Falzraum 10 angesammelten Wassers verhindert.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, den Querschnitt der Öffnungen 5a, 5b im Bereich von 5 mm mal 20 mm auszubilden.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, weist dieses Dichtstück 4 Clipselemente 7 auf, die nach diesem Ausführungsbeispiel in Aussparungen 8 wie Löcher und Nuten in der Preßleiste 3 verrastend eingreifen und so die Lage des Dichtstückes 4 zur Preßleiste 3 fixieren.
  • 2 stellt einen Schnitt durch die Pfosten-Riegel-Konstruktion im Bereich des Falzraumes 10 dar. Die beiden Fassadenelemente 2 werden von einer Preßleiste 3 gegen die aus Pfosten und Riegeln bestehende Unterkonstruktion einer Fassade gepreßt. Die Dichtung 6 dichtet die Fassade nach innen zum Gebäude hin ab und die Dichtung 9 nach außen. Mit einer Schraube wird die Preßleiste 3 fixiert. Im Bereich der Dichtung 9 ist die erfindungsgemäße Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 1 angeordnet. Die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 1 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus dem Dichtstück 4, das mit Clipselementen 7 in Aussparungen 8 in der Preßleiste 3 lagefixiert gehalten ist.
  • Wie zu erkennen ist, ist zwischen Dichtstück 4 und Fassadenelement 2 eine Dichtlippe 12a angeordnet, die Teil einer an der Dichtung zwischen Fassadenelement 2 und Unterkonstruktion angeordneten Fahnendichtung 12 ist. Die Dichtlippe 12a mit der weiteren Dichtung 6 zu verbinden, hat den Vorteil, daß beim Zusammenbau von Fassadenelementen 2 mit der Unterkonstruktion die Dichtlippe 12a nicht so leicht verrutscht und ein einfaches Zusammenbauen ermöglicht wird. Die Deckleiste 11 deckt die Verbindungsstelle zwischen den Fassadenelementen ab.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (31)

  1. Fassade, insbesondere eine Fassade bestehend aus einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, wobei einzelne Fassadenelemente durch eine Preßleiste an einer aus Pfosten und Riegeln bestehenden Unterkonstruktion befestigbar sind und zwischen den einzelnen Fassadenelementen ein Falzraum gebildet ist, mit einer Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung für den Falzraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (1) zwischen Fassadenelement (2) und Preßleiste (3) angeordnet ist.
  2. Fassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (1) in einem Dichtstück (4) vorgesehen ist, das zwischen Fassadenelement (2) und Preßleiste (3) einsetzbar ist.
  3. Fassade nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) Öffnungen (5a, 5b) aufweist, die eine Verbindung von einer Seite des Dichtstückes (4) zur anderen herstellen beziehungsweise über die Öffnungen (5a, 5b) Falzraum (10) und Außenseite (A) der Fassade miteinander verbunden sind.
  4. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5a, 5b) eine Weite von mindestens 3 mm aufweisen.
  5. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Querschnitt der Öffnungen (5a, 5b) von bevorzugt 5 mm × 20 mm.
  6. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5a, 5b) zueinander versetzt angeordnet sind.
  7. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5a, 5b) um ca. mindestens 5 cm zueinander versetzt angeordnet sind.
  8. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5a, 5b) in einem Winkel zueinander stehen.
  9. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Öffnung (5a) zur Außenseite (A) der Fassade nach vorne unten und die andere Öffnung (5b) zum Falzraum nach hinten oben gerichtet ist.
  10. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) an der Preßleiste (3) und/oder am Fassadenelement (2) und/oder an der Unterkonstruktion befestigbar ist.
  11. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) an einer ander Unterkonstruktion befestigten Dichtfahne (12) angeordnet ist.
  12. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) auf seiner der Presseleiste (3) zugewandten Seite ein oder mehrere Clipselemente (7) aufweist, die mit Vorrichtungen (8) an der Preßleiste (3) haltend zusammenwirken.
  13. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (8) in Form von Löchern oder einer Nut ausgebildet ist, in die die Clipselemente (7) einrasten.
  14. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Clipselemente (7) derart ausgebildet sind, daß das Dichtstück (4) lösbar oder unlösbar mit der Preßleiste (3) in Verbindung steht.
  15. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Preßleiste (3) und Fassadenelement (2) eine Dichtung (9) vorgesehen ist.
  16. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) selbst die Dichtung bildet.
  17. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Dichtung (9) durch das Dichtstück (4) ersetzt ist.
  18. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich Dichtung (9) und Dichtstück (4) entlang des Falzraumes (10) abwechseln.
  19. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (1) im Bereich der Ecken eines jeden Fassadenelementes (2) angeordnet ist.
  20. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) aus einem Material besteht, das eine dichtende Funktion ausübt und in das die Öffnungen (5a, 5b) eingearbeitet sind.
  21. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) aus einem Profilteil besteht, das in seinem Inneren hohl ausgebildet ist und zum einen eine Öffnung (5a) zur einen Seite und zum anderen eine Öffnung (5b) zur anderen Seite aufweist.
  22. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) aus Metall, Kunststoff und dergleichen gebildet ist.
  23. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) im Strangpreßverfahren hergestellt ist.
  24. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5a, 5b) während der Herstellung der Dichtstückes oder nachträglich in das Dichtstück (4) eingearbeitet sind.
  25. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) aus zwei Teilen, einem Oberteil und einem Unterteil gefertigt ist, die zusammensetzbar sind und die im zusammengesetzten Zustand einen Hohlkörper bilden, der mit Öffungen (5a, 5b) zur einen und zur anderen Seite ausgestattet ist.
  26. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterteil Rastelemente aufweisen, die verrastend ineinanderwirken.
  27. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterteil identisch ausgebildet sind.
  28. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterteil aus spritzgegossenen Formteilen, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
  29. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dichtstück (4) und Fassadenelement (2) und/oder Dichtstück (4) und Preßleiste (3) eine Dichtlippe (12a) angeordnet ist.
  30. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (4) bevorzugt am waagrecht verlaufenden Riegel angeordnet ist.
  31. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßleiste (3) auf der Außenseite ein Abdeckprofil (11) trägt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2578761A1 (de) * 2011-09-28 2013-04-10 Raico Bautechnik GmbH Anschluss einer Pfosten-Riegel-Konstruktion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2578761A1 (de) * 2011-09-28 2013-04-10 Raico Bautechnik GmbH Anschluss einer Pfosten-Riegel-Konstruktion

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