DE3100123A1 - Vorrichtung zur verminderung des waermeuebergangs bei einem raum-trennelement - Google Patents

Vorrichtung zur verminderung des waermeuebergangs bei einem raum-trennelement

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DE3100123A1 DE19813100123 DE3100123A DE3100123A1 DE 3100123 A1 DE3100123 A1 DE 3100123A1 DE 19813100123 DE19813100123 DE 19813100123 DE 3100123 A DE3100123 A DE 3100123A DE 3100123 A1 DE3100123 A1 DE 3100123A1
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    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/263Frames with special provision for insulation
    • E06B3/26301Frames with special provision for insulation with prefabricated insulating strips between two metal section members
    • E06B3/26305Connection details
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Ober-
  • begriff des Patentanspruchs 1.
  • Fenster und Türen aus Aluminium sind auf zahlreichen Gebieten an die Stelle von Holzfenster und Holztüren getreten. Ihr Vorteil liegt insbesondere darin, daß sie formschön, stabil, leicht und jahrzehntelang haltbar sind.
  • Nachteilig ist bei Aluminium-Türen und -Fenstern jedoch, daß sie eine sehr große Wärmeleitfähigkeit besitzen, was im Winter dazu führen kann, daß die Wärme eines Innenraums nach außen abgeleitet wird. Die Innenseite eines Aluminium-Fensters kann innerhalb kurzer Zeit winterliche Temperaturen annehmen, so daß es unter ungünstigen Umständen sogar zur Kondenswasserbildung kommt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind sogenannte unterbrochene Kältebrücken in die Türen und Fenster eingebaut worden, welche den Wärmefluß von innen nach außen unterbinden oder doch wenigstens stark verringern.
  • Weitere Probleme, die sich im Zusammenhang mit Aluminium-Fenstern und -Türen ergeben, sind die Schlagregensicherheit und der Durchzug. Der Durchzug hängt von der Fugendichtigkeit ab, die ihrerseits wiederum eine Funktion des Luftaustauschs ist. Die Fugen, welche den Durchzug ermöglichen, befinden sich in der Regel zwischen einem Rahmen und einem Flügel, wobei der Flügel schwenkbar oder auch starr sein kann.
  • Es ist bekannt, zur Fugenabdichtung sogenannte Mitteldichtungen vorzusehen, die an ihrem Fuß zwei Schenkel besitzen, von denen der eine Schenkel im Rahmen eingespannt ist und der andere Schenkel auf dem Rahmen aufliegt. Die Spitze dieser elastischen Mitteldichtung drückt sich hierbei gegen den Flügel eines Fensters oder einer Tür. Allerdings bleiben auch bei dieser Mitteldichtung noch Bereiche übrig, wo der Wärmefluß weniger gut blockiert wird. Diese Bereiche liegen zwischen den unterbrochenen Kältebrücken und der Mitteldichtung.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Wärmedurchfluß durch die Fuge weiter zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß die ganze Fuge zwischen einem Rahmen und einem Flügel mittels schlecht wärmeleitender Elemente abgeriegelt ist. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht montiert werden kann, da sie mit Schnappelementen versehen ist. Ferner dient die erfindungsgemäße Vorrichtung auch dazu, im Zusammenwirken mit einer Kante eines Flügels eine Wasserabrißkante zu bilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig.1 einen Schnitt durch das Profil eines Fensterrahmens und eines Fensterflügels, wobei der Fensterflügel die erfindungsgemäße Vorrichtung trägt; Fig.2 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zusammenwirken mit den benachbarten Teilen.
  • In der Fig.1 ist ein Profilquerschnitt durch einen Alu- mini um-#ensterrahrnen 1 und einen Aluminium-Fensterflügel 2 gezeigt. Dieser Profilquerschnitt stellt nur die für die Erfindung wesentlichen Teile genauer dar. Die übrigen Teile sind mehr oder weniger prinzipiell dargestellt oder ganz weggelassen. Der Fensterrahmen 1 ist in einer nicht dargestellten Wand befestigt, während der Fensterflügel 2 an einer ebenfalls nicht dargestellten Haltevorrichtung mit dem Fensterflügel 2 verbunden ist. Eine perspektivische Darstellung der räumlichen Zuordnung von Aluminium-Fensterrahmen und Aluminium-Fensterflügel zeigt beispielsweise die Fig.la der Patentanmeldung P 30 46 884.9.
  • Fensterrahmen und Fensterflügel sind in jeweils zwei Abschnitte unterteilt, von denen der eine Abschnitt 3 bzw. 4 einem Innenraum und der andere Abschnitt 5,6 einem Außenraum zugewandt ist. Zwischen den Abschnitten 4 und 6 bzw.
  • zwischen den Abschnitten 3 und 5 befinden sich keilartige Wärmedämmelemente 7,8, wie sie beispielsweise in der Patentanmeldung P 30 02 247 beschrieben sind. Zwischen dem Fensterflügel 2 und dem Fensterrahmen 1 ist eine Abdichtungsvorrichtung 9 vorgesehen, die dazu dient, bei geschlossenem Fenster eine gute Abdichtung zwischen Innen- und Außenraum zu gewährleisten. Eine derartige Abdichtungsvorrichtung ist in der Patentanmeldung P 30 46 884.9 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung 10 zur Verminderung des Wärmeübergangs bei einem Raum-Trennelement, die im folgenden als Wärme- und Kältesperre bezeichnet werden soll. Diese Wärme- und Kältesperre 10 besteht aus einem Kunststoff oder einem anderen schlecht wärmeleitenden Material. Vorzugsweise wird jedoch ein Kunststoff verwendet, der härter als Gummi aber weniger starr als Metall ist. Dieser Kunsstoff soll gute Rückstell- und Federeigenschaften besitzen.
  • Die Wärme- und Kältesperre 10 liegt einerseits auf einem Wärmedämmelement 7 auf und ist andererseits über eine Schnappverbindung mit einem Aluminiumvorsprung 11 verbunden. Sie weist einen senkrecht zum Wärmedämmelement 7 ausgerichteten Schenkel 12 auf, dem ein Aluminium-Steg 13 gegenüberliegt. Dieser Schenkel 12 ist mit einem parallel zum Wärmedämmelement 7 verlaufenden Steg 14 verbunden, an den ein schräg verlaufender Schenkel 15 stößt. Der Steg 14 und der Schenkel 15 bilden etwa einen Winkel von 450 miteinander. An dem schräg verlaufenden Schenkel 15 sind drei Arme angeordnet, von denen zwei Arme 16,17 in eine durch den Aluminiumvorsprung 11 gebildete Nische 19 eingeschnappt sind. Der dritte Arm stößt an einen Kantenschutz 20 des Vorsprungs 11.
  • Gegenüber dem Aluminiumvorsprung 11 ist ein weiterer Aluminiumvorsprung 21 vorgesehen. Beide Vorsprünge 11,21 bilden zusammen eine Führung 22 für eine nicht dargestellte Schubstange. Der Kantenschutz 20 dient dazu, den Arm 18 vor einer nicht dargestellten Ausfallschere zu schützen. Diese Schere ruht auf dem Kantenschutz 20 und kann somit nicht den Arm 18 beschädigen.
  • Der Schenkel 12 bildet mit dem Aluminium-Steg 13 eine Wasserabrißkante, was besonders vorteilhaft ist.
  • In der Fig.2 ist die Wärme- und Kältesperre 10 noch einmal näher und im Zusammenwirken mit der Abdichtungsvorrichtung 9 und dem Wärmedämmelement 7 dargestellt. Man erkennt hierbei, daß der Steg 14 an seinen Enden jeweils einen Fuß 25 bzw.
  • 26 aufweist, der auf dem Wärmedämmelement 7 aufliegt. Außerdem ist ein Hohlraum 27 zwischen dem Schenkel 15 und einem Aluminiumteil 28 zu erkennen. Von den Armen 16,17 ist der Arm 16 relativ groß ausgebildet und weist an seinem oberen Ende eine höckerförmige Ausbildung 29 auf, die auf einem Aluminium-Gegenstück 30 ruht. An seinem unteren Ende ist der Arm 16 mit einer Einkerbung 31 versehen, die zu dem kleineren Arm 17 überleitet. Dieser kleinere Arm 17 verjüngt sich von unten nach oben und erreicht mit seiner Spitze 32 etwa die Hälfte der Höhe des großen Arms 16.
  • Der dritte Arm 18 ist etwa so groß wie der zweite Arm 17 und stößt gegen den Kantenschutz 20. Die Nische 19 des Vorsprungs 11 ist so ausgebildet, daß die beiden Arme 16,17 darin Aufnahme finden.
  • Auf der Oberseite des Schenkels 15 ruhen die Lippen 33,34 der Abdichtungsvorrichtung 9, die aus elastischem Material, z.B. aus Gummi, besteht.
  • Die Montage der Wärme- und Kältesperre 10 an einem Fensterrahmen oder einem Fensterflügel erfolgt in einfacher Weise derart, daß die beiden Arme 16,17 in die Nische 19 eingeklipst werden, während die Füße 25,26 auf dem Wärmedämmelement 7 ruhen.
  • Für die Herstellung der Wärme- und Kältesperre 10 ist es wichtig, daß der Arm 17 kleiner als der Arm 16 ist, denn etwa zwei gleich große Arme würden sich wegen der kleinen Abmessungen nur sehr schwer herstellen lassen.
  • Wie man aus der Fig.1 erkennt, ist es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, die Fuge zwischen einem Rahmen und einem Flügel ausschließlich durch schlecht wärmeleitende Elemente zu überbrücken, nämlich durch die Elemente 7,10 und 9. Hierdurch ist eine ausgezeichnete Wärmedämmung gewährleistet, die gleichzeitig auch einen guten Schallschutz darstellt.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. VORRICHTUNG ZUR VERMINDERUNG DES WARMEDBERGANGS BEI EINEM RAUM-TRENNELEMENT Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Verminderung des Wärmeübergangs bei einem Raum-Trennelement, beispielsweise bei einer Tür oder einem Fenster, wobei das Raum-Trennelement einen zu einer Außenseite und einen zu einer Innenseite gerichteten Abschnitt hat und beide Abschnitte über Wärmedämmelemente wenigstens an einigen Stellen miteinander verbunden sind und wobei das Raum-Trennelement ferner einen Rahmen und einen relativ zu diesem Rahmen beweglichen Flügel aufweist und die zwischen Rahmen und Flügel befindliche Fuge mittels einer Abdichtungsvorrichtung überbrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) als Brücke zwischen einem Wärmedämmelement (7) und der Abdichtungsvorrichtung (9) vorgesehen ist und mit mindestens ihrem einen Ende mittels Schnappverbindung mit einem Abschnitt (3) des Raum-Trennelements verbindbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindung zwischen dem Abschnitt (3) des Raum-Trennteils und der Vorrichtung (10) durch eine Nische (19) in dem Abschnitt (3) und durch Schnappelemente (16,17) der Vorrichtung (10) herstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) einen parallel zu einer gedachten Verbindungslinie zwischen der Außen- und der Innenseite verlaufenden Steg (14) aufweist, der auf dem Wärmedämmelement (7) aufliegt; und daß von einem Ende dieses Stegs (14) ein Schenkel (15) schräg abzweigt, der an einem Ende Schnappelemente (16,17) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (14) mittels Füßen (25,26) auf dem Wärmedämmelement (7) aufliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nische (19) im wesentlichen rechteckig ist und in einer Ecke eine Vertiefung aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappelemente (16,17) aus zwei Armen bestehen, von denen der erste Arm (16) sich über die ganze Tiefe der Nische (19) erstreckt und mittels einer hakenförmigen Ausbildung (29) in eine Vertiefung eingreift, während der zweite Arm (17) etwa nur halb so groß wie der erste Arm (16) ist und sich auf der Gegenseite abstützt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Arm (18) vorgesehen ist, der zwischen sich und dem zweiten Arm (17) einen Randbezirk der Nische (19) einschließt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nische (19) in einem Vorsprung (11) des Abschnitts (3) vorgesehen ist, wobei diesem Vorsprung (11) ein anderer Vorsprung (21) gegenübersteht und beide Vorsprünge (11,21) eine Führung (22) für eine Schubstange bilden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Arm (18) durch einen Kantenschutz (20) geschützt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) einen senkrecht auf dem Steg (14) stehenden Schenkel (12) aufweist, der in einem vorgegebenen Abstand gegenüber einem Teil (13) eines Abschnitts (5) liegt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (16) an seinem Fußpunkt eine Einkerbung (31) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Arm (17) vom Fußpunkt zur Spitze hin verjüngt.
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