DE202004013665U1 - Neuartige Wachsprodukte von einfacher Kerzenform bis zu dekorative sowie Wachsplatten - Google Patents

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Abstract

Wachsprodukte aus Festkörpern brennbarer Massen, die aus funktionalen Schichten bestehen und so aufgebaut sind, dass die ursprünglich getrennten funktionalen Schichten unter Einschluss von Dochten kraftschlüssig miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Wachsprodukte sowie Wachsformen, insbesondere zur Herstellung von Kerzen. Die erfindungsgemäßen Kerzen reichen von einfachen Formen bis zu dekorativen, ornamentalen, dreidimensionalen Objekten, die aus Wachsplatten oder Wachsprofilen geformt werden und die mit einem unabhängig eingelegten Docht, der linear, bogenförmig oder verzweigt sein kann, versehen sind. Die Erfindung betrifft des weiteren Halbzeuge zur Herstellung von dekorativen Wachsplatten und damit letzlich zur Kerzenherstellung.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kerzen herzustellen: von moderner Technik bis hin zum althergebrachten Handwerk. Die meisten Kerzen werden heute mit Kerzenzugmaschinen oder im Pulver- oder -Plattenpressverfahren produziert. Ein anderes Verfahren besteht im Gießen von Wachs in Formen, in deren Mitte der Docht gespannt ist, und auch heute noch wird eines der ältesten Verfahren zur Kerzenherstellung angewandt: das wiederholte senkrechte Eintauchen des Dochtes in eine flüssige Wachsmasse.
  • Alle diese Verfahren beruhen auf dem Prinzip des axial in die Wachsmasse eingebrachten Dochtes, z.B. das Durchziehen des Dochtes durch eine Wachsmasse, das vertikale Spannen eines Dochtes in einer Gießform oder das Einspannen des Dochtes im Zentrum des Presskolbens.
  • Aus dem europäischen Patent EP 0719855 B1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kerzen bekannt geworden, das darauf beruht, kontrastreich gefärbte Schichten oder längliche Elemente aus Paraffin zu verfestigen und einem abschließenden Schneidevorgang zur Formgebung zu unterwerfen.
  • Es lässt sich erkennen, dass die mannigfachen Eigenschaften des Wachses, ob auf Paraffin- oder Stearin-Basis oder ihren Mischungen, sowohl für sich gesehen als auch in ihrer Wechselwirkung mit dem Docht und der Flamme mit den heute bekannten Verfahren bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neuartige dekorative Wachsprodukte zu entwickeln und auf dem Markt anzubieten. Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch die Bereitstellung von Wachsprodukten, Wachsformen und letzlich von Kerzen gelöst, die aus funktionalen Schichten bestehen und so aufgebaut sind, dass die ursprünglich getrennten funktionalen Schichten unter Einschluss von Dochten, vor allem von Kerzendochten, kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Die Aufgabe wurde zu wesentlichen Teilen auch dadurch gelöst, dass der Docht oder die Dochte linear, bogenförmig oder verzweigt ausgestaltet sind.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass nach dem Herausstanzen oder Herausschneiden entlang der Dochtachse eine neuartige, ornamentale Wachskerze mit besonderen Brenneigenschaften vorliegt: Beim Abbrennen können aus einer Flamme mehrere Flammen entstehen, die entlang des ornamentalen Verlaufs die Form der Kerze fortwährend ändern. Während des Brennprozesses entstehen geplante oder zufällige Effekte durch die Wechselwirkungen der einzelnen funktional und dekorativ belegten Schichten. Der Abbrennvorgang lässt sich z.B. dergestalt steuern, dass skulpturale Wachsformen oder dekorative Hohlräume auf der sichtbaren Oberfläche erscheinen.
  • Weitere funktionale Belegungen bestehen darin, dass Duftöle, Gele, farbige Flüssigkeiten, Flammenfarben oder nicht brennbare Objekte eingesetzt werden.
  • Im Rahmen dieser Erfindung sollen unter dem Begriff "brennbare Massen" Wachs bzw. Wachse – wie pflanzliche, tierische oder synthetische Wachse -verstanden werden, auch vergleichbare Werkstoffe wie Stearine oder Paraffine.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß Wachsplatten, Wachsprofile, Wachsformen, Halbzeuge und Kerzen-Matrizen zur Verfügung gestellt werden (s. Ausführungsbeispiele).
  • Die Merkmale der Erfindung gehen aus den Elementen der Ansprüche und aus der Beschreibung hervor, wobei sowohl einzelne Merkmale als auch mehrere in Form von Kombinationen vorteilhafte Ausführungen darstellen, für die mit dieser Schrift Schutz beantragt wird. Diese Merkmale bestehen sowohl aus an sich bekannten Elementen – der brennbaren Masse aus Wachs sowie ihr Aufbau aus Schichten oder den Kerzendochten an sich – und neuen Elementen: den funktionalen Wachsschichten, den Mehrfachdochten, den bogenförmigen und den verzweigten Dochten innerhalb der funktionalen Schichten, ferner Wachsplatten, Wachsprofile, Wachsformen, Halbzeuge oder Kerzen-Matrizen aus funktionalen Schichten. Sie führen in ihrer neuen Kombination zu den erfindungsgemäßen neuen Wachsprodukten.
  • Durch die vorliegende Erfindung besteht die Möglichkeit, das Produkt technologisch zu verarbeiten. Es eröffnen sich neue Möglichkeiten hinsichtlich dekorativer Produkte, deren handwerkliche Herstellung durch die heutigen Methoden viel zu aufwändig ist. Mit den erfindungsgemäßen Produkten entstehen neue Formen mit optimierten Brenneigenschaften.
  • Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, ohne auf diese Beispiele beschränkt zu sein.
  • Ausführungsbeispiele
  • Beispiel 1.0:
  • Kerzen mit linearem oder verzweigtem Docht von einfacher Form bis zu dekorativen, ornamentalen, dreidimensionalen Objekten, aus Wachsplatten, Wachsprofilen und Wachsformen, mit einem unabhängig eingelegten Docht.
  • Zwei oder mehrere Wachs-Platten, -Profile oder -Formen werden durch geringes Erhitzen und geringen Druck der zueinander gewandten Oberflächen kraftschlüssig miteinander verbunden. Vor dem Verpressen der Wachs-Platten, -Profile oder -Formen wird der Docht in die Oberfläche eingelegt. Im Fall des Gießverfahrens wird der Docht zwischen zwei Gießvorgängen eingelegt. Nach dem Verpressen ist der Docht zwischen den Wachs-Platten, -Profilen oder -Formen fest eingefügt.
  • Die Lage und Richtung des Dochtes, linear schräg oder verzweigt, ist somit, im Unterschied zu allen gängigen und bekannten Verfahren, unabhängig von der Wachsmasse.
  • Die Dicke und Beschaffendheit des Dochtgewebes wird je nach gewünschter Brenneigenschaft angefertigt. Er ist z.B. an Verzweigungen und an schräg verlaufenden Kerzenteilen dünner als an vertikalen Kerzenteilen, wodurch sich das Brennverhalten kontrollieren lässt. Die Kerze lässt sich in jeden handelsüblichen Kerzenhalter einsetzen, oder sie ist je nach Gestaltung selbst stehend ausgelegt.
  • Beispiel 1.1: Kerzen aus Wachsplatten (Fig. 1, 2, 5, 6)
  • Aus Wachsplatten (1) nach Beispiel 1.0 werden beliebige Kerzenformen entlang der Lage des linearen (2), bogenförmigen oder verzweigten (25) Dochtes ausgeschnitten. Diese neue Lösung ermöglicht die industrielle Massenproduktion herkömmlicher Kerzen wie Haushaltskerzen (3) oder Stumpen mit einem Docht im Zentrum der brennbaren Masse:
  • So werden zum Beispiel Haushaltskerzen aus Wachsplatten erhalten -mit den damit verbundenen Gestaltungsmöglichkeiten. Weiterhin wird hierdurch die wirtschaftliche Herstellung von ornamentalen Kerzen mit einem Docht oder mit mehreren Dochten im Zentrum der brennbaren Masse ermöglicht.
  • Nach dem Herausstanzen oder Herausschneiden entlang der Dochtachse entsteht eine neuartige, ornamentale Wachskerze mit besonderen Brenneigenschaften: Beim Abbrennen entstehen auf Wunsch aus einer Flamme mehrere Flammen, die entlang des ornamentalen Verlaufs die Form der Kerze fortwährend ändern.
  • Ein vergleichbares Produkt wird in dem Patent Nr. GB2300647 beschrieben. Die Herstellung beruht jedoch auf dem handwerklichen Gießverfahren mit den bekannten und zuvor erwähnten Beschränkungen der Dochteigenschaften. Die auf diese Weise erhaltenen Kerzen sind zum einem sehr aufwändig in der Herstellung und zum anderen nicht praktikabel im Gebrauch.
  • Beispiel 1.2: Kerzen aus Wachsprofilen (Fig. 3, 4)
  • Aus Wachsprofilen (4) nach Beispiel 1.0 lassen sich beliebige Kerzenformen herstellen. Die dazu benötigten Wachsprofile werden zuvor beispielsweise im Gieß- oder Pressverfahren hergestellt.
  • Die erfindungsgemäße neue Lösung ermöglicht die industrielle Massenproduktion, sowohl herkömmlicher Kerzen, wie Haushaltskerzen oder Stumpen, mit einem Docht im Zentrum der brennbaren Masse als auch von Ornamentkerzen mit einem Docht im Zentrum der brennbaren Masse bzw, mit verzweigten Dochten für kreative Kerzenformen.
  • Beispiel 1.3: Kerzen aus Wachsformen
  • Aus Wachsformen (9, Blöcke) nach Beispiel 1.0 lassen sich beliebige Kerzenformen herstellen. Die dazu benötigten Wachsformen werden zuvor beispielsweise im Gieß- oder Pressverfahren hergestellt.
  • Die erfindungsgemäße neue Lösung erlaubt es, neuartige Ornamentkerzen mit einem oder mit mehreren verzweigten Dochten mit optimiertem Brennverhalten herzustellen. Beispiel: 3D-Kerze (6).
  • Beispiel 1.4: Nachbearbeitungen
  • Alle zuvor genannten Kerzenformen lassen sich wie folgt nachbearbeiten:
  • 1.4.1 Substraktive Nachbearbeitung (Fig. 2a)
  • Z.B. durch Fräsen und Schneiden des Querschnitts, maschinell oder durch Handarbeit.
  • 1.4.2 Additive Nachbearbeitung (Fig. 2b)
  • Z.B. durch Aufbringen von zusätzlichen Schichten oder Tauchen, Spritzen, Lackieren, maschinell oder durch Handarbeit.
  • 1.4.3 Verformung
  • Z.B. thermisch, maschinell oder durch Handarbeit.
  • Beispiel 2.0: Dreidimensionale, u.a. bewegliche Ornamentkerzen mit verzweigtem Docht Zum Beispiel Fig.6.
  • Wie unter Beispiel 1.0 beschrieben, lassen sich z.B. durch Ausstanzen oder durch Fräsen zweidimensionale Kerzen-Matrizen (3) herstellen.
  • Durch Drehen entlang der Dochtachsen entstehen aus der Matrize (3) dreidimensionale, bewegliche, ornamentale Wachskerzen mit besonderen Brenneigenschaften. Je nach Ausformung der Kerze empfiehlt es sich, den Docht am Drehpunkt mit Metallhülsen zu verstärken.
  • Diese Matrize lässt sich als Bausatz vermarkten. Der Endverbraucher kann die Matrize in ein dreidimensionales Objekt verwandeln, indem er einzelne Kerzenteile um eine Achse dreht und in einer definierten Position justiert. Die Metallhülsen an den Drehpunkten dienen der Verstärkung sowie Fixierung und verhindern ein Durchtrennen des Dochtes.
  • Das Objekt lässt sich jedoch auch als fertig fixierte, dreidimensionale Kerze verwenden.
  • Die Kerze kann in jeden handelsüblichen Kerzenhalter eingesetzt werden oder je nach Gestaltung selbst stehend sein.
  • Beispiel 3.0: Wachsplatten als Halbzeuge für die Kerzenproduktion
  • Durch die Kombination von mehreren Wachs-Platten oder -Blöcken oder durch die besondere Ausformung von Wachs-Platten oder -Blöcken entstehen im Anschnitt neuartige Wachsplatten. Diese Platten werden als Halbzeuge zur Herstellung von Kerzen oder anderweitigen Wachsformen eingesetzt.
  • Beispiel 3.1: Additive Bearbeitung
  • 3.1.1: Pixelmatrix-Platten (Fig. 7)
  • Durch das Zusammenfügen und Pressen von Wachsstiften (6), je nach Gestaltungswunsch farblich abgesetzt, entsteht im Anschnitt eine neuartige Wachsplatte (7), die als Halbzeug zur Herstellung von neuartigen Kerzen oder anderweitigen Wachsformen verwendet werden kann. Mit diesem Verfahren lässt sich eine präzise, technisch kontrollierbare Pixelmatrix herstellen.
  • 3.1.2: (Fig. 8a, 8b)
  • Durch das Zusammenfügen von vorgefertigten, farblich abgesetzten, unterschiedlich dicken Wachsplatten (8) entsteht je nach Gestaltungswunsch im Anschnitt eine neuartige dekorative Wachsplatte.
  • Die so entstandenen Wachsplatten können erneut zusammengefügt werden und nochmals geschnitten werden, so dass im Anschnitt wiederum eine neuartige Wachsplatte entsteht (8). Je nach Gestaltungswunsch kann dieser Vorgang wiederholt werden. Diese Platten werden als Halbzeuge zur Herstellung von Kerzen oder anderweitigen Wachsformen verwendet.
  • 3.1.3: (Fig. 9)
  • Durch Zusammenpressen von beliebigen Wachs-Blöcken und -Formen (9) in beliebigen Farben entsteht eine von Hohlräumen (10) durchzogene Wachsmasse, die im Anschnitt eine neuartige Wachsplatte ergibt. Diese Platten können als Halbzeuge zur Herstellung von Kerzen oder anderweitigen Wachsformen verwendet werden.
  • 3.1.4: (Fig. 10)
  • Die Hohlräume der unter 3.1.3 erwähnten Wachsmasse lassen sich durch Giessen mit flüssigem Wachs (11) in beliebigen Farben auffüllen. Im Anschnitt entsteht eine neuartige Wachsplatte (8). Diese Platten werden als Halbzeuge zur Herstellung von Kerzen oder anderweitigen Wachsformen verwendet.
  • 3.1.5:
  • Durch das Einfügen von nichtbrennbaren Objekten zwischen Wachsplatten und/oder in Wachsmassen entsteht eine neuartige Wachsplatte, die sich als Halbzeug zur Herstellung von neuartigen Kerzen oder anderweitigen Wachsformen verwenden lässt.
  • 3.1.6:
  • Durch farbliches Beschichten, Spritzen oder Lackieren einer oder beider Seiten einer Wachsplatte entsteht eine neuartige Wachsplatte, die als Halbzeug zur Herstellung von neuartigen Kerzen oder anderweitigen Wachsformen verwendbar ist.
  • Beispiel 3.2: Substraktive Bearbeitung
  • 3.2.1: (Fig. 11)
  • Durch Fräsen oder Bohren in Wachsblöcken (6) oder -Platten entstehen Hohlräume (10), die gefüllt oder funktional belegt werden. Als Füllungen kommen in Frage: Duftöl, farbige Flüssigkeit, nicht brennbare Objekte und vieles mehr. Die so entstandenen Wachsplatten (12) werden als Halbzeuge zur Herstellung von Kerzen oder anderweitigen Wachsformen verwendet.
  • 3.2.2: (Fig. 12)
  • Durch das Einpressen und Wiederherausnehmen von Formteilen (13) in Wachsblöcke oder Platten entstehen Hohlräume (10), die gefüllt oder funktional belegt werden. Die so entstandenen Wachsplatten (12) sind als Halbzeuge zur Herstellung von Kerzen oder anderweitigen Wachsformen verwendbar.
  • Beispiel 3.3: Kombination (Fig. 13)
  • Additive und substraktive Bearbeitung lassen sich in beliebig vielen Arbeitsschritten miteinander kombinieren.
  • Beispiel 4.0: Technische Kerzen
  • 4.1: Dekorative, technische Stumpenkerze (Fig. 14)
  • Unter Verwendung der zuvor unter Pkt. 4 beschriebenen Verfahren entsteht eine neuartige dekorative, technische Stumpenkerze.
  • Im nicht angezündeten Zustand ist die Kerze ein rein dekoratives Objekt. Während des Brennprozesses jedoch entstehen geplante und / oder zufällige Effekte durch die Wechselwirkungen der einzelnen, funktional belegten Schichten. Derartige Wirkungen sind z.B.: Steuerung der Brenndauer durch Hohlräume in der Brennmasse, Veränderung der sichtbaren Oberfläche, wie z.B. das Erscheinen eines bisher verdeckten Bildes, die Veränderung von integrierten, thermisch sensitiven Objekten oder Schichten, das Erscheinen von Schriftzügen o.ä. durch das kontrollierte Einlaufen von durch den Brennvorgang verflüssigtem Wachs oder anderer Flüssigkeiten in Hohlräume in Verbindung mit der sichtbaren Oberfläche. Weitere funktionale Belegungen sind: Gezieltes Einsetzen von Duftöl, Gel oder von farbigen Flüssigkeiten, Geräusche, Musik, chemisch erzeugte Flammenfarben und vieles mehr.
  • Der Abbrennvorgang kann dergestalt gesteuert werden, dass eine vorher konzipierte skulpturale Wachsform oder dekorative Hohlräume auf der sichtbaren Oberfläche erscheinen, oder dass die Kerze ganz abbrennt.
  • Darüber hinaus kann dieses Produkt mit allen zuvor erwähnten neuen Verfahrenstechniken kombiniert werden. Die Form der Kerze ist beliebig.
  • Beispiel: Silvester 2005 Kerze (Fig. 14a, 14b).
  • 4.2: Multifunktionskerze (Fig. 15)
  • Durch die Kombination aller zuvor beschriebenen Verfahren mit herkömmlicher Gießtechnik entstehen neue Produkte in größeren Abmessungen mit mehreren Gebrauchsfunktionen, z.B. eine Fruchtschale oder Blumenvase aus dekorativer Wachsmasse, die nach Gebrauch als Kerze verbrannt wird.
  • Eine z.B. durch Gießverfahren hergestellte Wachsform wird mit einer zweiten, angepassten Wachsform durch leichten Druck verbunden. Vorher wird der Docht zwischen die beiden Wachsformen eingelegt.
  • 1
    Wachsplatte
    2
    Docht (linear)
    3
    Kerze
    4
    Wachsstift
    5
    Profilform
    6
    Wachsblock
    7
    Pixel-Wachsplatte
    8
    Dekorative Wachsplatte
    9
    Wachsformen, Blöcke
    10
    Hohlräume
    11
    Gegossenes Wachs
    12
    Dekorative Wachsplatte oder mit Funktionen belegte Wachsplatte
    13
    Formen aus Metall oder anderen Materialien
    14
    Mit Funktionen belegte Wachsplatte
    15
    Duftöl
    16
    Überraschungsobjekte
    17
    Farbige Flüssigkeit
    18
    Technische Kerze
    19
    Wachsform 1. Hälfte
    20
    Wachsform 2. Hälfte
    21
    Multifunktionskerze
    22
    Dekorative Hohlräume
    23
    Geräusch-Stäbchen
    24
    Versteckte Mitteilung
    25
    Verzweigter Docht

Claims (17)

  1. Wachsprodukte aus Festkörpern brennbarer Massen, die aus funktionalen Schichten bestehen und so aufgebaut sind, dass die ursprünglich getrennten funktionalen Schichten unter Einschluss von Dochten kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  2. Wachsprodukte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Kerzen, Wachsplatten, Wachsprofile, Wachsformen, Halbzeuge oder Kerzen-Matrizen darstellen.
  3. Wachsprodukte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht oder die Dochte linear (2), bogenförmig oder verzweigt (25) ausgestaltet sind.
  4. Wachsprodukte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kerzendochte zwischen mindestens zwei Festkörpern aus brennbarer Masse befinden, wobei sich die Festkörper jeweils mit mindestens einer Fläche berühren und der Kraftschluss die Fixierung der Dochte in ihrer Lage herbeiführt.
  5. Wachsprodukte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nach dem Kraftschluss durch Druck und /oder durch Temperatureinwirkung vorliegenden Festkörper aus brennbarer Masse Wachsplatten (1), Wachsprofile /Wachsstifte (4), Profilformen (5), Wachsblöcke (6) oder Wachsformen /Blöcke (9) darstellen.
  6. Wachsprodukte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kerzenformen bestehen, die durch Ausschneiden entlang der Lage der linearen (2), bogenförmigen oder verzweigten (25) Dochte entstanden sind.
  7. Wachsprodukte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Festkörper oder die nach dem Ausschneiden entstandenen Kerzenformen nach der Vornahme von 7.1. substraktiven Maßnahmen - wie Fräsen oder Schneiden - oder 7.2. additiven Maßnahmen - wie Tauchen, Spritzen oder Lackieren - oder 7.3. verformenden Maßnahmen - wie Biegen, Drehen, Strecken oder Stauchen - oder 7.4. Kombinationen von Maßnahmen nach Anspruch 7.1. bis 7.3. Endprodukte darstellen.
  8. Wachsprodukte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die brennbare Masse aus plattenförmigen Halbzeugen besteht.
  9. Wachsprodukte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die brennbare Masse aus mindestens zwei profilierten Festkörpern besteht.
  10. Wachsprodukte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbzeuge aus gleichachsig angeordneten und anschließend kraftschlüssig verbundenen Stiften (4) aus brennbaren Massen mit unterschiedlichen Eigenschaften - wie Farbe oder Brenneigenschaften - bestehen.
  11. Wachsprodukte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbzeuge aus schichtenweise angeordneten und anschließend kraftschlüssig verbundenen Platten aus brennbaren Massen mit unterschiedlichen Eigenschaften in Farbe, Brenneigenschaften oder Dicke bestehen.
  12. Wachsprodukte nach Anspruch 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbzeuge mit Hohlräumen (10) versehen sind.
  13. Wachsprodukte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume ganz oder teilweise verflüssigte brennbare Massen (11) enthalten.
  14. Wachsprodukte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die brennbaren Massen nichtbrennbare Objekte (13) enthalten.
  15. Wachsprodukte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Oberflächen der brennbaren Massen mit Farbschichten versehen sind.
  16. Wachsprodukte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die verbliebenen Hohlräume ganz oder teilweise mit funktionalen Materialien oder Objekten - wie Duftölen (15), farbigen Flüssigkeiten (17) oder nicht brennbaren Objekten (13) - belegt sind.
  17. Wachsprodukte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie 17.1. Kerzen mit linearem (2) oder verzweigtem (25) Docht 17.2. Kerzen aus Wachsplatten (1, 1, 2, 5, 6) 17.3. Kerzen aus Wachsformen (9), 3D-Kerzen (6) 17.4. Dreidimensionale, bewegliche Ornamentkerzen mit verzweigtem Docht (6) 17.5. Matrizen, zweidimensionale Kerzen-Matrizen (3) 17.6. Wachsplatten als Halbzeuge für die Kerzenproduktion 17.7. Pixelmatrix-Platten (7) 17.8. Dekorative, technische Stumpenkerzen (14) 17.9. Silvester-Kerzen (14a, 14b). 17.10. Dekorative Wachsplatten (8) oder mit Funktionen belegte Wachsplatten (12, 14) oder 17.11. Multifunktionskerzen (21, 15) darstellen.
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