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Die
Erfindung betrifft ein Registersystem zum kreativen Verwenden von
Text- und Informationsbausteinen im Setzkastenprinzip in einem Ringordner.
Umgesetzt wird die Erfindung in Form einer aus mehreren, miteinander
verbundenen und teilweise ausgliederfähigen Elementen zur Aufnahme
von Informationsträgern,
die vorzugsweise in Papierform erstellt wurden. Mit dem Registersystem
können komplexe
Zusammenhänge
einfach und übersichtlich
dargestellt und verwaltet werden. Das Registersystem kann beispielsweise
zur Planung von Speiseplänen,
in der Steuerberatung, zur Wochenplanung in Unternehmen, zum Computertraining älterer Menschen,
zum Entwerfen von Spielen, zum Training der Hirnfunktionen bei dementen
Patienten, als Hilfe zum Ausfüllen
von Formularen und zu Lehrzwecken allgemein eingesetzt werden.
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Bekannt
sind am Markt mehrere unterschiedliche Registersysteme in Papier
oder Folienform. Es ist beispielsweise mit
DE 296 10 686 U1 eine faltbare
Informationsmappe mit abgestuften Informationsträgern bekannt. Weiterhin bekannt
ist mit
DE 298 08
928 U1 ein Verzeichnis mit Register, bei welchem Klebereiter
zur dauerhaften Anbringung an den zu markierenden Seiten angebracht
sind. Zum Stand der Technik gehört
auch ein Bausatz für
Arbeitsmaterialien nach
DE
295 19 444 U1 , der als buchförmiger Ordner ausgebildet und
sowohl auf der Innenseite der Buchdeckel als auch im Inneren des Buchrückens mit
Taschen versehen ist, in welchem Fragen und Antworten zum Lernen
hinterlegt sind.
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Diese,
den Stand der Technik kennzeichnenden Systeme sind meist nur für einen
Anwendungsfall konzipiert und dann auch nur für diesen rationell einsetzbar.
Die Informations- und
Systemmappen lassen dem Anwender meist keine oder nur geringe individuelle
und kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Bei
der Informationsmappe nach
DE
296 10 686 U1 ist durch Ausklappungen und Einfaltungen
zwar eine Platzeinsparung und eine übersichtliche Zuordnung der
Informationen möglich,
jedoch lässt
das System nur das Auffinden der zu einer Hauptinformation gehörigen Unterinformation
in zwei Ebenen zu.
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Querverweise
zu weiteren, wiederum zur Haupt- oder Unterinformation gehörenden Daten oder
Hinweise hierzu können
nicht aufgezeigt werden. Das mit Klebereitern ausgestattete Verzeichnis mit
Register nach
DE 298
08 928 U1 ermöglicht
lediglich ein schnelles Auffinden von Informationen. Durch die dauerhafte
Abringung kann die Zuordnung nur einmalig erfolgen und kann später nicht
wieder geändert
werden. Ein weiterer Nachteil ist, wie schon beim ersten Beispiel,
die Zuordnung nur in zwei Ebenen. Der Bausatz für Arbeitsmaterialien gemäss
DE 295 19 444 U1 ermöglicht zwar
das Einschieben von wechselnden Informationsträgern in, an dem Ordner angebrachten,
Fächern,
lässt aber
keine übersichtliche
Zuordnung der Informationen in mehreren Ebenen zu. Nicht bei allen
bekannten Systemen ist das Herausnehmen von Informationsträgern möglich.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Registersystem zu entwerfen, welches eine übersichtliche Verknüpfung von
Informationen in zwei oder mehreren Ebenen unter Einbeziehung von
Querverweisen und Nebeninformationen und damit die Erfassung von
einfachen und komplexen Zusammenhängen ermöglicht. Das Registersystem
ist so aufzubauen, dass als Träger
ein handelsüblicher
Ringordner verwendet werden kann. Die kreative Gestaltungsmöglichkeit
des Anwenders soll durch den universellen Aufbau des Systems erhalten
bleiben und für
den jeweiligen Anwendungsfall einen rationellen Einsatz zulassen.
Durch Ausgliederung von Informationen aus dem System soll die Möglichkeit
der übersichtlichen
externen Darstellung von nutzungsspezifischen Einzelinformationen
und Informationskomplexen geschaffen werden.
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Diese
Aufgabe wird durch vorliegende Erfindung gelöst, indem ein ringbuchähnlicher
Ordner Verwendung findet, an welchem einklappbare und einblendbare
Wechselträger
für Informationen
angeordnet sind. Die Wechselträger
sind vorzugsweise aus folieähnlichen,
durchsichtigen Taschen hergestellt, welche an mindestens einer Seite
miteinander und oder mit dem Ringordner gelenkig fest oder lösbar verbunden
sind. Bei dem neuartigen Registersystem lassen sich Registerreiter
herausziehen und durch ein Liniensystem mit den dazugehörigen Informationsplätzen über ein
Griffregister punktgenau verbinden. Durch Herausklappen von Daten-
und Informationsträgern
ist ein gleichzeitiges Arbeiten in mehreren Ebenen möglich, wobei
der Überblick
zu Nebeninformationen durch ein übersichtliches
Register stets erhalten bleibt.
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Mit
einem Handgriff kann auf die Nebeninformationen zugegriffen werden,
ohne das Hauptmenü verlassen
zu müssen.
Einzelne Informationsträger können herausgenommen
und an anderer Stelle präsentiert
oder gelagert werden. Dadurch, dass die Datenträger mit Unterinformationen
und die Register durch Ausstellen neben der eigentlichen Arbeitsfläche platziert
werden können,
wird die Sicht- und damit Nutzfläche,
anders als beim Computer, nicht kleiner. Die folienartige Gestaltung
ermöglicht
einerseits die gute Sichtbarkeit der eingeschobenen Informationen
und schützt
gleichzeitig die Informationsträger, vorzugsweise
Blätter.
An den ausklappbaren Untermenüs
sind wiederum Menüs
ausstellbar, sodass ähnlich
wie beim Computer ein Vordringen von einer Übersicht über mehrere Ebenen bis hin
zur Einzelinformation möglich
ist. Vorteilhaft wirkt sich eine Verstärkung eines Mittelteils und
ein möglicher
Einschub von Blättern
aus, welches sich dann als Schreibunterlage eignet. Eine am Deckel
des Ringordners angebrachte Kartentasche ermöglicht den Einschub von aktuell
benötigten
Einzelinformationen oder Informationskomplexen, wenn wenig Platz
zum Ausklappen von Menüs
zur Verfügung
steht wie vorzugsweise auf Reisen oder auf Baustellen.
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Die
Erfindung wird im Nachfolgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug
auf Positionsangaben in den Figuren genauer beschrieben.
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Mit
den Figuren wird folgendes dargestellt:
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1 Registersystem – Funktionsdarstellung
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2 Registersystem mit Einschubpappe
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3 Registersystem mit mittig
angeordnetem Wechselträger
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4 Registersystem mit an
den Schmalseiten ausklappbaren Folien
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5 Registersystem mit eingeschobenem Registerblatt
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6 Registersystem mit ausgezogenem Registerblatt
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7 Deckblatt für Registersystem
mit doppeltem Reiter
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8 Deckblatt für Registersystem
mit schwenkbarem Reiter
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9 Informationsblatt für Registersystem
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10 miteinander leporelloartig
verbundene und ausgliederbare Folien für Registersystem
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11 Deckblatt für Registersystem
mit schwenkbarem Reiter In einem ersten Ausführungsbeispiel, dargestellt
in den 1 und 2, ist ein Registersystem
bestehend aus einem Mitelteil 1 und mehreren beidseitig
gelenkig am Mittelteil 1 angebrachten und damit ein- und
ausklappbaren Teilen aufgebaut. An der linken Längsseite des Mittelteils 1 befinden
sich ein oder mehrere einklappbare Seitenteile 2. Diese
können
vor, neben oder hinter das Mittelteil 1 geklappt werden.
An der rechten Längsseite
des Mittelteils 1 befinden sich ein oder mehrere ausklappbare
Wechselträger 3.
Das Mittelteil 1 besteht hier beispielhaft aus einem DIN
A4 großem,
mit einer Pappe 4 verstärkten
Kunststofffolie. Am Mittelteil 1 sind an der linken Seite Öffnungen 5 angebracht
mit denen das Registersystem in einen Ringordner 6 abgeheftet werden
kann. Die gelenkige Anbindung von Seitenteilen 2 und Wechselträgern 3 am
Mittelteil 1 erfolgt hier beispielhaft durch Verschweißen der
Folien am Rand. In die Folie des Mittelteils 1 können neben
der Pappe 4 auch Blätter
oder Blöcke
zum Beschreiben eingeschoben werden. Die Seitenteile 2 bestehen hier
aus einer transparenten Folientasche, in welche ein oder mehrere
Blätter
mit aufstehenden Informationen eingeschoben werden können. An
einer Längsseite
des Seitenteils 2 ist dieses mit dem Mittelteil 1 verbunden
und kann ein- oder ausgeklappt werden. Durch die Gestaltung als
Klarsichtfolie können
Vorderseite und Rückseite
des Seitenteils 2 mit unterschiedlichem Informationen versehen
werden. Die eingeschobenen Blätter
mit Informationen können auch
durch Herausnehmen aus der Folie umgedreht und wahlweise in anderer
Reihenfolge angeordnet oder durch andere Blätter ausgetauscht werden. Der Wechselträger 3 besteht
ebenfalls vorzugsweise aus Folie mit in diesem Beispiel mehreren
Taschen in die, ähnlich
wie bei einem Briefmarkenalbum kleine Zettel oder Blattstreifen
eingeschoben werden können. Auch
der Wechselträger 3 ist
an einer Längsseite
am Mittelteil 1 klappbar angebunden, hier verschweißt. Die
Einschuböffnungen
am Wechselträger
erlauben ebenfalls ein Um- und Austauschen von Zetteln. Durch die
Transparenz der Folie des Wechselträgers 3 ist auch die
Nutzung der Rückseite
möglich.
Das hier beschriebene Beispiel kann unter anderem für die Planung
von Speisemenüs
unter Einhaltung diätetischer
Richtlinien angewendet werden. Im Mittelteil 1 können beispielsweise
die Speisemenüs
durch Herausnehmen von den in die Wechselträger 3 vorhandenen,
mit Vorschlägen
versehenen Zetteln und Einschieben derselben in eine Klarsichttasche
des Mittelteils 1 zusammengestellt werden. Dabei können in den
Seitenteilen 2 diätetische
Hinweise zur Auswahl der Speisen hinsichtlich Menge und Zusammensetzung
gegeben werden. Weiterhin kann das hier beschriebene Beispiel als
Ausfüllhilfe
für Formulare
dienen.
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Das
zu beschreibende Formular wird auf das Mittelteil 1 gelegt.
Im Wechselträger 3 können beispielsweise
spezielle Ausfüllhinweise
in der jeweiligen Höhe
des Gliederungspunktes auf dem Formular angeordnet sein. Das Seitenteil
kann als Informationsträger
für allgemeine
Hinweise dienen. Die Arbeiten können
bei beiden Anwendungen übersichtlich und
ohne Umblättern
und erneutes Suchen erfolgen. Das Registersystem wirkt somit zeiteinsparend
und verringert die Fehlerquote durch die ständige Verfügbarkeit aller notwendigen
Informationen.
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Ein
zweites Beispiel zeigt in 3 die
Anordnung des Wechselträgers 3 anstelle
des Mittelteils 1. An der rechten Längsseite des Wechselträgers ist
ein weiteres Seitenteil 2 gelenkig angebracht, vorzugsweise
angeschweißt.
Auf der Hälfte
des Wechselträgers 3 kann
eine Pappe 4 als Schreibunterlage eingeschoben werden.
Auch dieses Beispiel lässt
sich für
eine Speisemenüzusammenstellung
verwenden. Hier können
beispielhaft im rechten Seitenteil Menüvorschläge abgeheftet werden. Einzelne
Komponenten des Menüs
werden auf kleine Zettel geschrieben und in die Taschen des Wechselträgers eingeschoben.
Hat das Menü geschmeckt
oder sich aus diätetischen
Gesichtspunkten bewährt,
kann es auf eine Karteikarte übertragen
werden. Die Karteikarte kann auf der Pappe 4 beschrieben
und anschließend
in einem anderen Teil des Ringordners archiviert werden.
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In
einem dritten Beispiel, dargestellt in 4, sind jeweils an den Schmalseiten des
Mittelteils 1 und des Wechselträgers 3 aus dem ersten
Beispiel ausklappbare Folien 7 für zusätzliche Informationen angebracht.
Hier wurde am Mittelteil 1 unten und am Wechselträger 3 oben
jeweils eine Folie 6 gelenkig angeordnet. Die Folie am
Mittelteil 1 kann beispielhaft einen Kalender 8 und
die am Wechselträger 3 beispielhaft
einen Tabulator 9 für
Inhaltsstoffe von Speisen enthalten. Durch diese Anordnung wird
im eingeklappten Zustand Platz gespart, ein Umblättern zum Kalender ist während der
Arbeit nicht notwendig und die Arbeitsflächen auf dem Mittelteil 1,
dem Seitenteil 2 und dem Wechselträger 3 bleiben in der
ganzen Ansicht verfügbar.
Die Kombination aus dem ersten und dritten Beispiel eignet sich
auch für
die Zusammenstellung von Speiseplänen für Diabetiker. Hier können beispielhaft
in den Seitenteilen 2 die Speisemenüs für Frühstück, Mittag und Abendbrot unter
Verwendung von im Wechselträger 3 abgehefteten
Menüvorschlägen und
Angabe von Broteinheiten im Tabulator 9 und dem Kalender 8 gestaltet
werden.
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In
einem vierten, in den 5 und 6 dargestellten Beispiel
wird ein zum punktgenauen Auffinden von Informationen dienendes
faltbares Registerblatt 10 eingesetzt. Durch Öffnungen 5 an
einer seiner Längsseiten
kann es in den Ringordner 6 eingeheftet werden. Das Registerblatt 10 ist
hinter einem Griffregister 11 und vor einem Hauptregister 12 angeordnet
und besitzt am rechten Rand einen höheren Reiter als das Hauptregister 12.
Der Reiter des Registerblattes 10 kann durch eine leporelloartige
Einfaltung auf seiner Längsseite
nach rechts herausgezogen und so auf dem Reiter des Hauptregisters 12 platziert
werden, dass nur ein Teil dessen überdeckt wird. Mit dem Herausziehen
des Reiters des Registerblattes 10 wird außerdem ein
durchgängiger
Streifen mit vertikalen und horizontalen Linien oder Pfeilen zur
Ansicht freigegeben. Die auf dem Reiter stehenden Begriffe können mittels
der Linien oder Pfeile zu einem Reiter des Griffregisters 11 verfolgt
und dann dort durch Aufklappen der entsprechenden Seite auf die
gesuchten Informationen punktgenau zugegriffen werden. Der Leporellobereich 13 des
Registerblattes 10 ist dünner ausgeführt als der übrige Teil
des Blattes, um ein zu starkes Auftragen durch die Faltung zu vermeiden.
Bei mehreren, übereinander
angeordneten Registerblättern 10 sind
deren Leporellobereiche 13 seitlich nebeneinander angeordnet,
damit ein Auftragen der Faltung im zusammengeschobenen Zustand verhindert
wird. Durch das im Beispiel vier erläuterte Registerblatt 10 können mehrere
Datenmenüs
hintereinander angeordnet und nacheinander bis hin zur Zielinformation
geöffnet werden.
Hier kann vom Hauptmenü mit
wenigen Informationen des Hauptregisters 12 zum Untermenü mit mehreren
untereinanderstehenden Informationen des Registerblattes 10 und über die
Linien oder Pfeile auf dem Registerblatt 10 zum Reiter
des Griffregisters 11 und damit zur Zielinformation vorgegangen werden.
Bei der Öffnung
des Registerblattes 10 bleibt der Titel des Hauptmenüs sichtbar.
Die Verfahrensweise ist ähnlich
wie bei einem Computer. Deshalb kann dieses System Laien, die bisher
nur mit Papier und Ordnern als Datenträger gearbeitet haben helfen,
die Ablauffolge bei der Verwendung von Computerprogrammen zu erlernen
und ermöglicht
ihnen so den Einstieg in die Computerarbeit.
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Ein
fünftes
Beispiel, dargestellt in 7, zeigt
ein in einen Ringordner 6 einheftbares Deckblatt 14 mit
einem doppelten Reiter am Rand. Der Reiter besteht aus zwei übereinander
klappbaren Fahnen aus transparenten Einschubfolien, wobei auf der
einen Hauptfahne 15 vorzugsweise das Hauptmenü und auf
der anderen Unterfahne 16 vorzugsweise das Untermenü abgebildet
ist. Beide Fahnen sind auf ihrer linken Seite am Deckblatt 14 gelenkig angeschweißt.
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Beim
Umklappen des Hauptmenüs
wird das Untermenü sichtbar.
Das Hauptmenü bleibt
durch Darstellung auf der Rückseite
der Hauptfahne 15 auch während der Arbeit im Untermenü verfügbar.
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In
einem sechsten Beispiel, dargestellt in 8 wird an einem Deckblatt 14 ein
Reiter 17 so angebracht, vorzugsweise an einer seiner Flächen so
einseitig angeschweißt,
dass beim Schwenken des Reiters 17 um die Schweißkante des
Deckblattes 14 eine größere Fläche des
Reiters 17, die sich vorher hinter dem Deckblatt befunden
hat, sichtbar wird. Die kurze Seite des Reiters 17 wird
dann vor das Deckblatt geschwenkt. Es kann beispielhaft das Hauptmenü auf dem
kurzen, zunächst
sichtbaren Bereich aufgeführt
und das Untermenü durch
Herausschwenken des langen Teiles freigegeben werden. Bei Wiederholung
des Hauptmenüs
auf der Rückseite
des kurzen Teiles bleiben für
den Benutzer Haupt- und Untermenü gleichzeitig
sichtbar.
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Mit
dem siebten Beispiel, dargestellt in 9,
wird ein Informationsblatt 18 beschrieben, welches aus
zwei, an ihrer Längsseite
miteinander verschweißten
Folien besteht, die durch entsprechende Öffnungen 5 in einen
Ringordner eingeheftet werden können.
Die untere Hälfte 19 des
Informationsblattes 18 besteht vorzugsweise aus einer durchgängigen Klarsichthülle zur
Aufnahme von DIN A4 Blättern.
In der oberen Hälfte 20 ebenfalls
aus Klarsichtfolie sind kreuzweise mehrere Einschubfächer angeordnet,
in welche kleinere Zettel mit Detailinformationen eingeschoben werden
können.
Dieses Ausführungsbeispiel
kann beispielsweise für
Stadtpläne
verwendet werden. Dazu werden in die Fächer der oberen Hälfte 20 Detailinformationen über Sehenswürdigkeiten
mit Foto und Angabe der Lage dieser Sehenswürdigkeit in der Stadt abgelegt.
Der komplette Stadtplan oder eine Planübersicht wird im Unterteil 19 hinterlegt.
Damit ist ein leichtes Auffinden der gesuchten Sehenswürdigkeit
ohne langes Blättern
möglich.
Dieses System kann auch zum Erlernen von Wegen durch die Markierung
von bildhaften Gedankenstützen
verwendet werden. So können
beispielsweise kleine Kinder oder demente Patienten den Weg von
zu Hause bis in eine Einrichtung und zurück durch bildhafte Vergleiche
erlernen. Auch hier werden der Auszug aus dem Stadtplan im Unterteil 19 und
wichtige Erkennungspunkte im Oberteil 20 der Reihe nach,
entsprechend dem Wegverlauf, abgeheftet.
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In
einem weiteren, achten Beispiel, dargestellt in 10, wurden mehrere an ihrer Längsseite miteinander
verbundene Folien 21 in einen Ringordner geheftet. Die
Folien 21 sind miteinander verschweißt und leporelloartig zur Platzeinsparung
gegeneinander in den Ringordner einklappbar. In den Klarsichtfolien 21 befinden
sich Taschen, in die Informationsträger eingeschoben werden können. Die miteinander
verbundenen Folien 21 können
nach entsprechender Zusammenstellung des Inhaltes aus dem Registersystem
oder Ordner ausgegliedert und beispielhaft an einer Pinnwand befestigt
werden. Durch die Folienhülle
bleiben die Informationsträger vor
Schmutz und Nässe
geschützt.
Die ausgliederbaren Folien 21 eignen sich beispielsweise
für die
Zusammenstellung von Sport- und Bewegungsübungen. Unter Verwendung der,
in den vorherigen Beispielen beschriebenen Ringbucheinlagen kann
ein für
den Nutzer sinnvolles Programm zusammengestellt, in die Folien 21 einsortiert
und dann an einer Wand oder am Übungsgerät zum Aushanggebracht werden.
Dadurch sind die Bewegungsabläufe
stets sichtbar und Fehler beim Nutzer können vermieden werden.
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In
einem neunten Beispiel, in 11 dargestellt,
findet ein in den Ringordner 6 einheftbares Deckblatt 22 für ein Archivregister
Anwendung. Dieses ist mit durchsichtigen Einschubtaschen 23 versehen,
in welche wahl- und wechselweise Textstreifen als Archivregisterzuordnung
eingeschoben werden können.
An einer der Längsseiten
befinden sich Öffnungen 5 zur
Verbindung mit dem Ringordner 6.
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Die
in den Ausführungsbeispielen
verwendeten Materialien können
auch durch andere Materialien, beispielsweise Folien durch mit Leinen
verbundene Pappen ersetzt werden.
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Kombinationen
zwischen den Ausführungsbeispielen
sind möglich
und werden ebenfalls beansprucht.
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- 1
- Mittelteil,
Mittelstück
- 2
- Seitenteil
- 3
- Wechselträger
- 4
- Pappe
- 5
- Öffnungen
zum Abheften
- 6
- Ringordner
- 7
- Ausklappbare
Folien
- 8
- Kalender
- 9
- Tabulator
- 10
- Registerblatt
- 11
- Griffregister
- 12
- Hauptregister
- 13
- Leporellobereich
des Registerblattes
- 14
- Deckblatt
mit doppeltem Reiter
- 15
- Hauptfahne
- 16
- Unterfahne
- 17
- Schwenkbarer
Reiter
- 18
- Informationsblatt
- 19
- Untere
Hälfte
des Informationsblattes, Unterteil
- 20
- Obere
Hälfte
des Informationsblattes, Oberteil
- 21
- Ausgliederbare
Folie, Klarsichtfolie
- 22
- Deckblatt
für Archivregister
- 23
- Einschubtaschen
für Deckblatt